DE1080366B - Rollmembrandichtung - Google Patents

Rollmembrandichtung

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DE1080366B
DE1080366B DEK29546A DEK0029546A DE1080366B DE 1080366 B DE1080366 B DE 1080366B DE K29546 A DEK29546 A DE K29546A DE K0029546 A DEK0029546 A DE K0029546A DE 1080366 B DE1080366 B DE 1080366B
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Karl Antonius Klingler
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Rollmembrandichtungen für mit radialem Abstand axial ineinandergleitende Teile, wie Kolbenschaft und Zylindergehäuse, und betrifft eine solche Dichtung, bei der die hülsenförmige Rollmembran durch Umstülpen doppelwandig ausgebildet ist.
Derartige Rollmembrandichtungen sind bekannt. In einem bekannten Fall bildet die Rollmembran eine Art innere Ausfütterung des an einem Ende geschlossenen Zylindergehäuses, wobei das auf diese Ausfütterung umgestülpte Ende der Rollmembran mit dem im Gehäuse axial beweglichen Teil fest verbunden ist, Von anderen Rollmembrandichtungen her ist es bekannt, die Rollmembran hülsenförmig auszubilden und ihr eines Ende mit dem Gehäuse und ihr anderes Ende mit dem axial verschieblichen Kolben fest zu verbinden. Es ist auch schon bekannt, zwei solche Rollmembranen zu kombinieren, deren Enden einerseits dicht beieinanderliegend am Gehäuse befestigt sind, während ihre anderen Enden im axialen Abstand: voneinander an dem axial bewegten Teil befestigt sind. Bei einer solchen bekannten Anordnung sind im Gehäuse an der gemeinsamen Befestigungsstelle der beiden Membranen, die sich von dieser Befestigungsstelle aus in entgegengesetzte axiale Richtungen erstrecken, nach dem Kardanschen Prinzip ausgebildete Führungsringe für den bewegten Teil angeordnet, welche eine Kippung dieses Teiles zulassen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rollmembrandichtung zu schaffen, die bei einem Minimum an Reibungswiderstand und damit an Abnutzung ein außerordentlich gutes Dichtungsvermögen gegen Überdruck und Unterdruck besitzt.
Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe von einer Rollmembrandichtung mit einer hülsenförmigen, durch Umstülpen doppelwandigen Rollmembran aus, deren eine Wand mit dem Kolbenschaft und deren andere Wand mit dem Gehäuse abdichtend verbunden ist. Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß an einem der ineinandergleitenden Bauteile eine Querwand vorgesehen ist, die mit einer in radialer Richtung weisenden Fläche mit der an dem anderen der ineinandergleitenden Bauteile anliegenden Wand der doppelwandigen Rollmembran stets in gleitender und abdichtender Berührung steht, und daß in dem von den beiden Wänden der doppelwandigen Rollmembran und der Querwand dicht umschlossenen Ringraum eine geringe Menge einer inkompressiblen Flüssigkeit enthalten ist. Die in dem durch Rollmembran und Querwand abgedichteten Raum enthaltene inkompressible Flüssigkeit bildet dabei stets einen Gleitmittelfilm zwischen den beiden Wänden der Rollmembran, der die beiden Wände praktisch reibungslos aneinandergleiten läßt. Gleichzeitig sorgt diese Flüs-Rollmembrandichtung
Anmelder:
Karl Antonius Klingler,
Naperville, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Karl Antonius Klingler, Naperville, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
sigkeit aber auch für eine dichte Anlage der Rollmembranwand an wenigstens dem einen der beiden gegeneinander axial bewegbaren Teile, so daß trotz sehr geringer Reibung ein hohes Dichtungsvermögen erzielt wird. Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung mit zwei nach entgegengesetzten Richtungen umgestülpten, miteinander verbundenen Rollmembranen verwirklichen. In diesem Fall trennt die Querwand den ringförmigen Innenraum der Rollmembrandichtung in zwei jeweils eine geringe Menge einer inkompressiblen Flüssigkeit enthaltende und gegeneinander abgedichtete Kammern. Ohne daß sich die Reibungsverhältnisse merklich ändern, wird hierbei eine praktisch verdoppelte Dichtwirkung erhalten. Es ist dabei gleichgültig, auf welcher Seite der Dichtung ein Überdruck herrscht. Während bei den bekannten Anordnungen ein von außen auf die Rollmembran wirkender. Druck nicht nur den Anlagedruck der Membranwand, sondern vor allem auch die Reibung zwischen den beiden Membranwänden stark beeinflußt, wird die Reibung zwischen diesen Wänden bei der Dichtung gemäß der Erfindung durch die Gleitmittelschicht stets klein gehalten, so daß ein Überdruck voll für die Erhöhung der Dichtwirkung ausgenutzt werden kann.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete ausziehbare Dichtung und zeigt diese in ihrer Lage zwischen einem Gehäuseabschnitt und einem darin hin- und herbewegbaren Schaft;
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1, in der die Dichtung in der Anwendung bei relativ zueinander hin- und herbewegbaren. Teilen dargestellt ist,
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wobei die Teile in vorbestimmter Lagebeziehung zueinander stehen;
Fig. 3 zeigt eine vergrößert dargestellte Einzelheit der ausziehbaren Dichtung nach Fig. 1 und 2 im. Schnitt; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 in
Fig.i;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein Hülsenelement und ein zur Befestigung dienendes Element und zeigt eine Stufe der Herstellung der Schaftabdichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 ist ein Schnitt ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten und stellt eine weitere Stufe in der Herstellung der Dichtung dar;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch eine ein wenig abgewandelte Ausführungsform der Schaftabdichtung;
Fig. 8 zeigt eine vergrößert dargestellte Einzelheit der in Fig. 7 gezeigten Schaftabdichtung im Schnitt;
Fig. 9 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 6 einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Schaftabdichtung;
Fig. 10 ist ein vergrößerter Teilschnitt der in Fig. 9 gezeigten Schaftabdichtung, aber mit getrennt hergestellten, miteinander verbundenen Dichtscheiben;
Fig. 11 zeigt einen aus Abschnitten aufgebauten und einen Teil der in Fig. 10 gezeigten Anordnung bildenden Ring in Ansicht, und
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11.
In der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die verbesserte Dichtung in ihrer Anwendung für die Abdichtung des zwischen einem hin- und herbewegbaren Schaft 10 und einem Gehäuse 12 vorhandenen Zwischenraumes dargestellt, dessen Innenfläche 13 einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Der Schaft l0 ist mit einer flachen Umfangsnut 14 versehen, die mit der Abdichtungseinrichtung gemäß der Erfindung in einer Weise zusammenwirkt, die aus dem nachfolgenden ersichtlich wird. Das Gehäuse 12, das nur zum Teil dargestellt ist, umfaßt zwei einander benachbarte Gehäuseabschnitte 16 und 17 mit Endflanschen 18 bzw. 19, die, wie bei 20 gezeigt, miteinander verschraubt oder in anderer Weise so verbunden sind, daß die beiden Abschnitte 16 und 17 mit ihren Innenräumen in Verbindung stehen.
Die Abdichtung gemäß der Erfindung ist als Ganzes mit 21 bezeichnet und besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Dichtscheibenteil 22 und einem hülsenförmigen Teil 21. Beide Teile 22 und 21 arbeiten zusammen, um den zwischen dem Schaft 10 und dem Gehäuse 12 bestehenden Zwischenraum wirksam abzudichten, wobei das Dichtscheibenteil relativ dick ist und zusätzlich zu seiner Dichtungswirkung als Abstützung dient, um den Schaft 10 und das Abdichtungsteil 21 im Betrieb in Mittellage zu halten.
Der Abdichtungsteil 22 besitzt die Form eines Ringes und kann aus Gummi, synthetischem Gummi oder anderem elastomerem Material bestehen. Die beiden an dem Gehäuse vorgesehenen Flansche besitzen abgesetzte Abschnitte 26, zwischen denen der Ring 22 zusammengedrückt wird, wenn die Klemmschrauben 20 angezogen werden. Der innere Umfang des ringförmigen Teiles 22 ist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen weisenden, nach außen auseinanderlaufenden ringförmigen Lippen 27 und 28 ausgebi1'1e' die von dem Ringkörper durch flache Nuten 30 abgesondert sind (siehe besonders Fig. 3).
Der hülsenförmige Teil 21 ist doppelwandig ausgebildet, d. h., er besitzt eine innere Wand 31 nnd eine äußere Wand 32, die einen ringförmigen Zwi- ?u schenraum oder eine Kammer 33 zwischen sich bilden. Wie aus dem Nachfolgenden verständlich wird, bildet der Zwischenraum 33 eine hydraulische Kammer, die dazu bestimmt ist, eine geringe Menge einer Dichtungsflüssigkeit, z. B. Öl od. dgl., aufzunehmen, um einen Gleitfilm zu bilden, durch den die Wände 31 und 32 des hülsenförmigen Teils im ausreichenden Abstand voneinander unterstützt werden, um eine Reibung zu verhindern.
Die innere Wand 31 des hülsenförmigen Teils 21 ist mit einem verdickten Bereich oder einer Rippe 35 an der Außenfläche der Wand, das ist die innere Oberfläche des als Ganzes betrachteten hülsenförmigen Teils, ausgebildet. Der Querschnitt des verdickten Bereiches ist zu der Querschnittsform der Nut 14 des Schaftes 10 komplementär ausgebildet, so daß die Rippe 35, wenn sie in der Nut sitzt, ein wenig gedehnt ist, so daß ein enger Sitz in der Nut erzielt wird, wie Fig. 1 zeigt. Die gegenüberliegende Fläche des verdickten Teils drückt fest gegen die divergierenden Lippen 27, 28.
Die äußere Wand 32 ist eine Fortsetzung der inneren Wand 31, oder mit anderen Worten, die Wand 31 ist zur Bildung der Wand 32 umgestülpt, wobei die letztere durch den Dichtungsteil oder -ring 22 unterbrochen ist, und die einander gegenüberliegenden Enden der Wand 32 sind von den in dem Teil 22 vorgesehenen Nuten 30 aufgenommen. Diese einander gegenüberliegenden Enden sind vorzugsweise durch Vulkanisieren od. dgl. mit dem Teil 22 abdichtend verbunden. Bevor die Wand 32 in den Nuten 30 eingesetzt wird, wird eine kleine Menge Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, in die umgestülpten Teile des hülsenförmigen Teils eingefüllt, wobei die Hülse in einer Stellung gehalten wird, in welcher das Öl nicht auslaufen kann. Es gibt weitere Möglichkeiten, um den Raum zwischen der inneren und der äußeren Wand teilweise mit einem Gleitmittel zu füllen, z. B. indem man durch einen Teil des Abdichtungsteils 22 einen ölkanal führt. Die ölmenge ist jedoch vorzugsweise von einer solchen Größe, daß die Außenwände 32-32 auf gegenüberliegenden Seiten des Dichtungsteils 22 in einem Abstand von den Gehäusewänden gehalten werden. In diesem Fall dringt der innerhalb der Druckkammer 12 a herrschende Druck des Gases oder der Flüssigkeit in den Zwischenraum 12 b zwischen dem Gehäuse und der äußeren Wand der Abdichtung ein, so daß auf die letztere Druck ausgeübt wird, um die innere Wand 31 fest gegen den Schaft zu drücken. Die Lippen 27 und 28 dienen als Wände, um zu verhindern, daß Öl von der Hochdruckseite der Abdichtung in den Niederdruckteil auf der entgegengesetzten Seite des Dichtungsteils 22 gedruckt wird.
Eine Ausführungsform der aus Teilen aufgebauten Abdichtungsanordnung 21 ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Wie dort dargestellt, wird die Abdichtungshülse 21 von einem vorgeformten rohrförmigen Glied 40 gebildet, deren zylindrische Wand sich vorzugsweise von der vorgeformten inneren ringförmigen Verdickungsrippe 35 aus in entgegengesetzten Richtungen erweitert, wie bei 41 und 42 gezeigt. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der rohrförmige Teil 40, welcher aus einem elastomeren biegsamen Material, wie G"mmi, besteht, in die Mittelöffnung 43 des Dichtteils Izw. Halteringes 22 eingeschoben, wobei der Ring in <"' Mitte des rohrförmigen Teils 40 in radialer Aus-
'htung bzw. Deckung mit der verdickten Rippe 35 .vtz*.
Infolge der Tatsache, daß die. Wand des rohrförmigen Teils 40 sich, wie oben beschrieben, in ent-
5 6
gegengesetzten Richtungen erweitert, wird das Um- schriebenen Ausführungsform innerhalb der Nuten 30 stülpen der Enden des Teils zur Schaffung der auf, wobei jedoch die Lippen 27 und 28 an diesem Teil äußeren und inneren Wand 32, 31 der Abdichtungs- fortgelassen worden sind" und die innere" Kante des hülse 21 (Fig. 1) erleichtert. Die Enden der nach Halteringes ein wenig konkav ausgebildet ist, wie bei außen sich öffnenden Teile 41 und 42 werden zu den 5 51 gezeigt, um zwei Lippen 52 und 53 zu bilden, Nuten 30 in dem Ring 22 hin umgestülpt, in diese ein- welche ein. wenig stampfer sind und deshalb weniger geführt und dann durch Vulkanisieren oder auf an- biegsam als die Lippen 27 und 28 der Abdichtung dere Weise in den Nuten abdichtend befestigt, um die nach Fig. 1 bis 4. Dagegen ist die Abdichtungseinheit in Fig. 1 gezeigte vollständige Dichtungsemheit 21 zu zusammen mit der verdickten Rippe 35 und anderen bilden. Die gewünschte Ölmenge kann, wie oben schon ίο Teilen im wesentlichen die gleiche wie dort, erwähnt, in den Kanal, der durch jedes umgestülpte In den Fig. 9, 10 und 11 ist eine weitere abgewan-Ende der Hülse gebildet wird, eingeführt werden, be- delte Ausführungsform der Abdichtungsanordnung vor diese mit dem Ring 22 verbunden wird. gezeigt. Die Abdichtungseinheit 60 ist, wenn sie voll-Die auf diese Weise fertiggestellte Abdichtung ständig zusammengebaut ist, im wesentlichen identisch kann bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ein- 15 mit der Abdichtungseinheit nach Fig. 1 bis 4, mit der gebaut werden, indem sie auf den Schaft 10 auf- Ausnahme, daß ein in Abschnitten unterteilter metalgeschoben wird und danach die Gehäuseteile 16 und lischer Ring 61 angeordnet ist, um die Hülse 21 an 17 mit dem Dichtungsteil bzw. -ring 22 zwischen einer solchen Stelle zu umgeben, daß er eine feste ihnen eingespannt miteinander verschraubt werden, Unterstützung für die ringförmigen, mit 27 a bzw. wobei die Rippe 35 von der ringförmigen Nut 14, die 20 28 a bezeichneten Lippen bildet. Der Ring 61 besteht an dem Schaft 10 vorgesehen ist, aufgenommen ist. aus drei ringförmigen Segmenten von je 120°. Jedes Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen, daß Segment weist eine zylindrische innere Fläche 62 soder Dichtungsteil 22 in Betrieb, wenn also der Schaft wie eine sich radial nach außen verjüngende äußere 10 sich axial innerhalb des Gehäuses 12 hin- und her- Fläche 63 auf. Der Einsatzring 61 ist so ausgebildet, bewegt, im wesentlichen unverrückbar festgehalten 25 daß er in dem zwischen den Hülsenwänden 31 und 32 wird, während die verdickte Rippe 35 der inneren bestehenden Raum mit seiner sich nach außen ver-Hülsenwand31 sich mit dem Schaft hin- und her- jungenden Fläche zwischen den Lippen 27a und 28a bewegt. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, liegt, um die Lücke zwischen diesen Lippen im wesentdaß eine Verschiebebewegung der Abdichtungshülse liehen auszufüllen. Die zylindrische innere Fläche 62 21 als Ganzes durch ein Abrollen der Enden 23 der 30 des aus Abschnitten bestehenden Einsatzringes ist umgestülpten Hülse hervorgerufen wird. Während derart ausgebildet, daß sie auf der inneren Oberfläche einer solchen Schiebebewegung der Hülse rollen Teile der inneren Hülsenwand 31 gleiten kann, wenn der der inneren Hülsenwand 31 nahe deren äußeren Enden Schaft relativ zu dem umgebenden Gehäuse hin- und 23 ab und gelangen dabei auf die äußere Hülsenwand herbewegt wird. Der Einsatzring. 61 ist aus drei Ab-32 und umgekehrt, wobei die geringen Mengen, z.B. 35 schnitten zusammengesetzt, um das Aufbringen der Filme, der hydraulischen Flüssigkeit zwischen den Abdichtungseinheit auf dem zugehörigen Schaft zu Wänden auf den gegenüberliegenden Seiten des Ab- ermöglichen oder zu erleichtern. Nach dem Zusammendichtungsringes 22 jeweils in ihrer Kammer zurück- bau rücken die Enden der drei Ringabschnitte in enge gehalten werden, und zwar mittels der Lippen 27 und Berührung miteinander zusammen. 28 und infolge des federnd nachgebenden Druckes, 40 Während der fertige Aufbau nach den Fig. 9 und 10 den der verdickte Teil 35 gegen diese Lippen ausübt, den vorher geschilderten Ausführungsformen ähnlich um eine Abstreichwirkung hervorzurufen, welche ver- ist, ist hierbei der Dichtungsteil 22 vorzugsweise hindert, daß Öl an den Lippen 27 bzw. 28 vorbei- unterteilt, um zwei Abschnitte zu bilden, die mit 22 a gelangt. Durch die Verkürzung des hülsenförmigen und 22 & bezeichnet sind und deren jeder einen kreis-Teils 21 wird in diesem auf der einen Seite, z. B. auf 45 förmigen Schlitz bzw. eine Nut 30a besitzt, um die der linken Seite in Fig. 1, des ringförmigen Teils 22 umgestülpten Enden der äußeren Wände 32 des ein Druck aufgebaut, welcher die Lippe 28 in ab- hülsenförmigen Teils aufzunehmen. Nachdem die gedichtende Berührung mit der Wand 31 drückt, so daß trennten Dichtungsteile 22α bzw. 22b mit der Hülse dadurch die Flüssigkeit in dem auf der linken Seite 60 verbunden sind und eine entsprechende Menge des Ringteiles 22 gebildeten Raum wirksam von der 50 einer hydraulischen Flüssigkeit in die hydraulischen Flüssigkeit auf der rechten Seite des Ringteils 22 ge- Kammern 33 α eingeführt ist, werden die Dichtungstrennt ist. Da eine Flüssigkeit, z.B. Öl, inkompres- teile 22a bzw. 22& zusammenvulkanisiert oder auf sibel ist, wird die auf der linken Seite von der Lippe andere geeignete Weise entlang der Linie 64 (Fig. 10) 28 eingeschlossene Flüssigkeitsmenge das Bestreben miteinander verbunden, um eine einzige Dichtungshaben, die Hülse auf dieser Seite in Abhängigkeit von 55 scheibe zu bilden. Diese Art der Ausbildung kann soihrer Verkürzung ein wenig auszudehnen, jedoch ist wohl bei Anwendung eines Metallrings 61 als auch eine solche Ausdehnung normalerweise nur sehr ge- ohne einen solchen angewendet werden, ringfügig, da nur eine sehr geringe Menge Öl darin Die Arbeitsweise der Abdichtung 60 in einer Stopfenthalten ist. buchse ist im wesentlichen die gleiche wie die Arbeits-Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Abdichtung 50 60 weise der Abdichtung 21; jedoch im Falle der Abist in vieler Hinsicht der Abdichtung 21 nach Fig. 1 dichtung 60 ist der Dichtungsscheibenteil der Abdichbis 4 ähnlich. Auch ihr Aufbau und ihre Anordnung tung durch das Vorhandensein des Einsatzrings 61 in der Stopfbuchse ist ähnlich. Aus diesem Grunde versteift.
erscheint es unnötig, eine ins einzelne gehende Be- Während die Erfindung in Verbindung mit einigen Schreibung zu geben. Einander entsprechende Teile 65 bevorzugten Anordnungen dargestellt worden ist, ist haben die gleichen Bezugsziffern; insoweit erübrigt es selbstverständlich, daß weitere Abwandlungen vor- ?λ<5ο. evtve. "Beschreibung. Bei dieser Ausführung der genommen werden können, ohne dabei von dem Erfindung nimmt der Dichtungsteil bzw. der Halte- Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsring 22 die einander gegenüberliegenden Enden der weise kann die Lage der Dichtungsscheibe 22 und des äußeren Hülsenwand 32 wie bei der vorstehend be- 70 verdickten Teils 35 vertauscht werden, wobei sich die
Dichtungsscheibe von der inneren Wand der Hülse radial nach innen erstreckt und der verdickte Teil an der äußeren Wand der Hülse angeordnet ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Rollmembrandichtung für mit radialem Abstand axial ineinandergleitende Teile, wie Kolbenschaft und Zylindergehäuse, mit einer hülsenförmigen, durch Umstülpen doppelwandigen Rollmembran, deren eine Wand mit dem Kolbenschaft und deren andere Wand mit dem Gehäuse abdichtend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der ineinandergleitenden Bauteile eine Querwand vorgesehen ist, die mit einer in radialer Richtung weisenden Fläche mit der an dem anderen der ineinandergleitenden Bauteile anliegenden Wand der doppelwandigen Rollmembran stets in gleitender und abdichtender Berührung steht, und daß in dem von den beiden Wänden der ao doppelwandigen Rollmembran und der Querwand dicht umschlossenen Ringraum eine geringe Menge einer inkompressiblen Flüssigkeit enthalten ist.
2. Rollmembrandichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei nach entgegengesetzten Richtungen umgestülpte, miteinander verbundene Rollmembranen, wobei die Querwand den ringförmigen Innenraum der Rollmembrandichtung in zwei jeweils eine geringe Menge einer inkompressiblen Flüssigkeit enthaltende und gegeneinander abgedichtete Kammern trennt.
3. Rollmembrandichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der gegenüberliegenden Wand der Rollmembran in Berührung stehende Fläche der Querwand von zwei jeweils in Richtung der Umstülpung weisenden Lippen gebildet wird.
4. Rollmembrandichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand aus zwei ringscheibenförmigen Teilwänden besteht und zwischen den Dichtungslippen ein segmentartig unterteiler Verstärkungsring angeordnet ist.
5. Rollmembrandichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen der ineinandergleitenden Bauteile vorgesehene Querwand mit der bzw. den dem gleichen Bauteil benachbarten Wand bzw. Wänden der Rollmembran an einem im Abstand zu diesem Bauteil liegenden Punkt verbunden ist, derart, daß zwischen diesem Bauteil und der ihm benachbarten Rollmembranwand ein Zwischenraum vorhanden ist, der mit dem entsprechenden Bereich des freien Zwischenraumes zwischen den ineinandergleitenden Bauteilen in Verbindung steht.
6. Rollmembrandichtung nach Anspruch 1 bis 5, bei der das umgebende Zylindergehäuse zweiteilig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand zugleich als Dichtung zwischen den Gehäuseteilen dient.
7. Rollmembrandichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem beweglichen Schaft anliegende Wand der Rollmembran eine Verstärkung bzw. Verdickung aufweist, welche in eine entsprechende Umfangsnut des Schaftes eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 888 787, 50 953;
schweizerische Patentschrift Nr. 294 106;
französische Patentschriften Nr. 924 009, 324 518.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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