DE107673C - - Google Patents

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DE107673C
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rails
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents
    • B60M5/02Means for reducing potential difference between rail and adjacent ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Bei elektrischen Bahnen, welche die Fahrschienen als Rückleitung benutzen, treten bekanntlich oft grofse Spannungsunterschiede in den letzteren auf. Diese Spannungsunterschiede sind die Ursachen der vagabondirenden Erdströme, welche Störungen auf erdmagnetische Messungen und Fernsprechanlagen sowie elektrolytische Zersetzungen an den in den Erdboden verlegten Rohrleitungen herbeiführen.
in der Literatur sind verschiedentlich Angaben zur Vermeidung dieser Erdströme gemacht worden. Elihu Thomson hatte vorgeschlagen, an verschiedenen Punkten des Netzes Motorgeneratoren aufzustellen, welche das Potential zwischen Schienen und Röhren auf Null oder unter Null bringen sollten (vergl. u. A. Schiemann, Bau und Betrieb elektrischer Bahnen, 2. Aufl. 1898, S. 133). GisbertKapp hat eine einfachere und das vorgesteckte Ziel weitgehender erreichende Anordnung angegeben, indem er verschiedene von dem Kraftwerk entfernte Punkte des Gleises durch besondere Rückleitungen mit dem Kraftwerk verbindet und in diese Leitungen Stromsammler oder Dynamomaschinen derart einschaltet, dafs ein Theil der Schienenströme von den Gleisen abgenommen und gezwungen wird, durch die isolirten Hülfsleitungen zur Kraftquelle zurückzum'efsen. Für jede Hülfsleitung mufs er entweder zwei Sammlerbatterien oder eine Dynamomaschine und einen Motor anordnen (vergl. Schiemann, S. 138, Fig. 159 und 160).
- Die vorliegende Erfindung bezweckt ebenfalls, vagabondirende Ströme zu vermeiden, aber in anderer als der von Kapp angegebenen Weise, und kommt mit einfacheren Mitteln aus. Es werden nämlich verschiedene von dem Kraftwerk entfernte Punkte durch isolirte Kabel unmittelbar mit der einen Sammelschiene des Kraftwerkes verbunden, während ein Motor zwischen Fahrschiene und der Sammelschiene eingeschaltet wird, so dafs ein Theil des Rückstromes durch den Motor seinen Weg nehmen mufs. Der Motor wird dann eine elektromotorische Gegenkraft erzeugen, welche durch passende Felderregung ungefähr gleich dem Spannungsverlust in den isolirten Kabeln gemacht werden kann. Die mechanische Energie, welche der Motor liefert, kann entsprechend den jeweiligen Betriebsverhältnissen verwendet werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung schematisch dargestellt. D ist die Betriebsdynamo der Bahn, AA der mit dem einen Pol der Dynamo verbundene Arbeitsdraht, S die Fahrschiene, K ein zu einem entfernten Punkt führendes isolirtes Kabel und M ein Motor, dessen einer Pol an die Sammelschiene und dessen anderer an die Fahrschiene angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Einrichtung zur Verminderung der Erdströme bei elektrischen Bahnen mit Schienenrückleitung, gekennzeichnet durch isolirte, von dem Stromerzeuger D ausgehende "und an entfernte Punkte der Schienen angeschlossene Hülfsleitungen K in Verbindung mit einem oder mehreren elektrischen Motoren M, welche zwischen Fahrschiene S und den an die Hülfsleitungen K angeschlossenen Pol des Stromerzeugers D eingeschaltet werden, zu dem Zwecke, den durch die Hülfsleitungen K rückfliefsenden Strom so zu bemessen, dafs die Potentialunterschiede in den Schienen auf ein kleines Mafs heruntergedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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