DE1075924B - Workpiece conveyor device for horizontal forging machines - Google Patents

Description

Werkstückfördervorrichtung für horizontale Schmiedemaschinen Bei Schmiede- und Stauchmaschinen, die zum Ausführen mehrerer Arbeitsgänge an ein und demselben VVerkstiick oder zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Werkstücke eingerichtet sind, kann das Werkstück selbsttätig von Gravur zu Gravur und von Stauchstempel zu Stauchstempel gefördert werden. Eine bekannte Fördervorrichtung weist beispielsweise zwei quer zur Förderrichtung bewegliche Klemmbacken auf, von denen mindestens eine in Förderrichtung beweglich ist und mit zwangläufig bewegten Antriebsgliedern gekuppelt ist. Diese Klemmbacke ist in zwei Freiheitsgraden beweglich und führt eine Bewegung aus, deren Bahn im wesentlichen einem Rechteck gleicht. Die scharfen Umlenkungen an den Ecken dieses Rechteckes erlauben mit Rücksicht auf die Massenkräfte nur geringe Fördergeschwindigkeiten oder erfordern es, mit der Geschwindigkeit kurz vor der Umlenkung wesentlich herunterzugehen und sie nach der Umlenkung wieder zu steigern. Die Fördergeschwindigkeit ist daher nur begrenzt. Workpiece conveyor for horizontal forging machines Forging and upsetting machines that are used to carry out several operations on one and the same V piece or set up for the simultaneous processing of several work pieces the workpiece can automatically move from engraving to engraving and from the upsetting punch to be promoted to upsetting punch. A known conveyor device has, for example two clamping jaws movable transversely to the conveying direction, of which at least one is movable in the conveying direction and coupled with inevitably moving drive members is. This clamping jaw can be moved in two degrees of freedom and performs a movement whose path essentially resembles a rectangle. The sharp diversions at the corners of this rectangle allow only small ones, taking into account the inertial forces Conveyor speeds or require it, with the speed just before the Redirection to go down significantly and to increase it again after the redirection. The conveying speed is therefore only limited.

Dies dynamische Problem, dessen Lösung um so schwieriger wird, je größer die Masse der geförderten Werkstücke ist, sucht die Erfindung durch Anwendung eines Antriebes, der die Klemmbacke auf ellipsenällnlicher, knickfreier Bahn bewegt, zu umgehen. Dazu kann beispielsweise das Pleuel einer Kurbelschleife dienen. Ein derartiger Antrieb der Klemmbacke ist natürlich nicht völlig beschleunigungsfrei. Die größten auftretenden Beschleunigungen sind aber bei gleicher Umlaufzahl pro Zeiteinheit nur ein kleiner Bruchteil derer, die zeitweise bei Bewegung auf einer mehr oder weniger rechteckförmigen Bahn auftreten. Daher kann mit der Umlaufzahl wesentlich heraufgegangen und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Maschine erheblich gesteigert werden. This dynamic problem, the solution of which becomes ever more difficult If the mass of the workpieces conveyed is greater, the invention seeks application a drive that moves the clamping jaw on an elliptical, kink-free path, to bypass. For example, the connecting rod of a crank loop can be used for this purpose. A Such a drive of the clamping jaw is of course not completely free of acceleration. The greatest accelerations that occur are, however, with the same number of revolutions per Time unit only a small fraction of those who temporarily move on a more or less rectangular path occur. Therefore, with the rotation number increased significantly and thereby the economic efficiency of the machine considerably can be increased.

Bei den Fördervorrichtungen kommt es wesentlich darauf an, daß der Hub der in Förderrichtung beweglichen Klemmbacke genau gleich dem Gravurabstand ist. Während die Gravurteilung bei den einzelnen Werkzeugsätzen stets den gleichen Betrag hat, kann sich der Hub infolge unvermeidlicher Toleranzen und Abnutzungen im Getriebe um geringe Beträge ändern. In the case of the conveyors, it is essential that the The stroke of the clamping jaw, which can be moved in the conveying direction, is exactly the same as the engraving distance is. While the engraving assessment is always the same for the individual tool sets Amount, the stroke can change as a result of unavoidable tolerances and wear and tear change in the transmission by small amounts.

Um dafür einen Ausgleich zu schaffen, sind in an sich bekannter Weise einstellbare Anschläge, die den Hub der in Transportrichtung beweglichen Backe be grenzen, und die Antriebsglieder mit der Backe verbindende, vorgespannte Federkupplungen vorgesehen, die der Backe ermöglichen, bei Berührung mit den Anschlägen hinter dem Antriebsglied zurückzubleiben.In order to compensate for this, they are in a known manner adjustable stops that limit the stroke of the jaw that is movable in the transport direction limit, and the drive members with the jaw connecting, preloaded spring clutches provided that allow the jaw to come into contact with the stops behind the Drive link to remain behind.

Dadurch entstehen zwar in der Bahnkurve der Backe unter Umständen vier Knicke, die aber so gering sind, daß sie praktisch nicht ins Gewicht fallen.This may result in the jaw in the trajectory curve four kinks, but they are so small that they are practically negligible.

Die bekannten Werkstückfördervcrrichtungen arbeiten in der Weise, daß sie das von den Gravuren frei- gegebene Werkstück mit ihren Klemmbacken übernehmen, zur nächsten Gravur überführen und dort abgeben. Bei der Übernahme und Abgabe erfährt das Werkstück naturgemäß Beschleunigungen und Verzögerungen, die wiederum gewisse Beträge nicht überschreiten dürfen. Das bedeutet eine Begrenzung in der Frequenz, mit der die Maschine zu arbeiten vermag. The known workpiece conveyors work in the way that she clears that of the engravings take over the given workpiece with their clamping jaws, transfer to the next engraving and hand it in there. Learns about the takeover and delivery the workpiece naturally accelerates and decelerates, which in turn certain May not exceed amounts. That means a limitation in frequency, with which the machine can work.

Die Erfindung erstrebt auch in dieser Beziehung eine Verbesserung, und zwar durch eine dem Antriebsglied vorgeschaltete Geschwindigkeitssteuerung, die die Geschwindigkeit der Klemmbacken für die Augenblicke der Übernahme und der Abgabe heruntersetzt und für die Dauer des Transportes heraufsetzt. Das kann in besonders einfacher Weise durch einen Knick mit einem Kreuzgelenk in der Antriebswelle des Antriebsgliedes geschehen. Da die Ungleichförmigkeit in der Winkelgeschwindigkeit bekanntlich vom Knickwinkel in der Welle abhängt, kommt man mit einem relativ kleinen Knickwinkel aus und erzielt außerdem parallele Lage zwischen Antriebs- und Abtriebswelle, wenn man zwei Knicke mit Kreuzgelenken hintereinander anordnet und die Kreuzgelenke so zueinander legt, daß sich die durch sie erzeugten Ungleichförmigkeiten in der Winkelgeschwindigkeit nicht aufheben, sondern addieren.The invention seeks to improve in this respect too, namely by a speed control connected upstream of the drive element, the the speed of the jaws for the moments of takeover and the Tax reduced and increased for the duration of the transport. That can be done in particularly simple by a kink with a universal joint in the drive shaft of the drive member happen. Because the irregularity in angular velocity is known to depend on the kink angle in the shaft, you come with a relatively small Bending angle and also achieves a parallel position between the input and output shaft, if you arrange two kinks with universal joints one behind the other and the universal joints so sets to each other that the irregularities generated by them in the Do not cancel the angular velocity, but add it.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 eine Stirnansicht einer Schmiedemaschine in schematischer Darstellung; Fig. 4 veranschaulicht die Bewegung der Transportbacken; Fig. 5 ist ein Weg- und Geschwindigkeitsdiagramm, Fig. 6 eine vergrößerte Stirnansicht einer Einzelheit. The drawing illustrates an embodiment of the invention. 1 shows a side view, FIG. 2 shows a view from above and FIG. 3 shows a Front view of a forging machine in a schematic representation; Fig. 4 illustrates the movement of the transport jaws; Fig. 5 is a path and speed diagram, Figure 6 is an enlarged front view of a detail.

Die schematische Darstellung nach Fig. 1 bis 3 zeigt lediglich die Hauptelemente der Maschine, soweit sie in Betracht kommen. Mehrere verschieden gestaltete Stauchstempel 10 sitzen an einem Sehlitten 11, der durch Schubstange 12 und Kurbel 13 waagerecht hin und her bewegt wird. Die Stempel 10 dienen zur Bearbeitung einer Stange 14, die zwischen zwei Klemmbacken 15 und 16 eingespannt gehalten wird, während ihr vorstehendes Ende 17 angestaucht wird. Zur Freigabe des Werkstückes wird die obere Backe 15 angehoben. Der dazu nötige Antrieb ist nicht dargestellt. The schematic representation of FIGS. 1 to 3 shows only the Main elements of the machine, as far as they come into consideration. Several differently designed Upsetting punches 10 are seated on a slide slide 11, which is driven by a push rod 12 and a crank 13 is moved horizontally back and forth. The stamp 10 are used to process a Rod 14, which is held clamped between two clamping jaws 15 and 16, while its protruding end 17 is upset. To release the workpiece, the upper jaw 15 raised. The drive required for this is not shown.

In dem gezeichneten Schema ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, angenommen, daß jeweils drei Stangen 14 gleichzeitig bearbeitet werden. Demgemäß sind drei Stempel 10 und in den Backen 15 und 16 drei nebeneinanderliegende Gravuren vorgesehen. Zwischen je zwei Stauchungen werden die Backen 15 und 16 geöffnet, die Werkstücke aus den Gravuren ausgehoben und zur nächstfolgenden Gravur übergeführt. Die dabei frei werdende Gravur wird durch ein von der Seite herangeführtes, frisches Werkstück besetzt, während das Werkstück, das alle drei Arbeitsgänge durchlaufen hat, zur anderen Seite abgeführt wird.In the diagram drawn, it is assumed, as can be seen from FIG. 2, that three rods 14 are processed at the same time. Accordingly, there are three stamps 10 and in the jaws 15 and 16 three adjacent engravings are provided. Between The jaws 15 and 16 are opened two upsets each, the workpieces from the Engravings excavated and transferred to the next engraving. The one that becomes free The engraving is occupied by a fresh workpiece brought in from the side, while the workpiece, which has gone through all three operations, to the other side is discharged.

Der Werkstücktransport von Gravur zu Gravur geschieht automatisch durch eine Vorrichtung 18, die auf der den Stauchstempeln 10 gegenüberliegenden Seite vor den Backen 15 und 16 liegt. Diese Vorrichtung ist auf einem Bett 19 in Fig. 1 und 2 nach rechts ausfahrbar, so daß die Gravuren von der Stirnseite her zur Reinigung und zum Auswechseln zugänglich werden. The workpiece is transported from engraving to engraving automatically by a device 18 which is located on the opposite of the upsetting punches 10 Side in front of the jaws 15 and 16. This device is on a bed 19 in Fig. 1 and 2 extendable to the right, so that the engravings from the front accessible for cleaning and replacement.

Sie enthält zwei Klemmbacken 20 und 21, von denen die obere Klemmbacke 20 gegen ständigen hydraulischen oder pneumatischen Druck in einem Zylinder 22 lediglich in der Senkrechten beweglich ist, während die untere Klemmbacke 21 eine Bewegung auf einer Bahn S nach Fig. 4 ausführt, die einer Ellipse ähnlich ist. Zu diesem Zweck ist die Backe 21 mittels zweier Gelenkzapfen 23 gelagert und waagerecht geführt, die die Enden von Lenkern 24 bilden. Diese Lenker 24 bilden die schwingenden Pleuel zweier Kurbelschleifen, die mit Kulissen 25 auf Gelenksteinen 26 verschiebbar und mit ihren unteren Enden an Kurbeln 27 angelenkt sind. Zahnräder auf den Wellen beider Kurbeln 27 stehen mit einem Zahnrad 28 im Eingriff, auf dessen Welle 29 ein weiteres Zahnrad 30 sitzt. Eine aus dem Gestell 31 der Maschine vorragende Welle 32 trägt ein Zahnrad 33, das mit dem Zahnrad 30 im Eingriff ist.It contains two jaws 20 and 21, of which the upper jaw 20 against constant hydraulic or pneumatic pressure in a cylinder 22 only is movable in the vertical, while the lower clamping jaw 21 a movement executes on a path S according to FIG. 4, which is similar to an ellipse. To this Purpose, the jaw 21 is supported by means of two pivot pins 23 and guided horizontally, which form the ends of links 24. These links 24 form the oscillating connecting rods two crank loops, which can be displaced with links 25 on articulated stones 26 and are articulated with their lower ends on cranks 27. Gears on the shafts of both Cranks 27 are in engagement with a gear 28, on whose shaft 29 another Gear 30 is seated. A shaft 32 protruding from the frame 31 of the machine carries a gear 33 meshed with the gear 30.

Die Welle 32 wird über eine Zwischenwelle 34 von einer Welle 35 gedreht, die durch einen Kegeltrieb 36 an den Hauptantrieb der Maschine angeschlossen ist.The shaft 32 is rotated by a shaft 35 via an intermediate shaft 34, which is connected to the main drive of the machine by a bevel gear 36.

Auf der Bahn S bewegt sich die Backe 21 in Richtung der gezeichneten Pfeile. In der Stellung 1 wird ein Werkstück W von einer der vier Kerben 38 in der Klemmfläche der Backe, die aus Fig. 3 ersichtlich sind, erfaßt und über den oberen Zweig der Kurve bis in die Stellung IV gebracht, in der das Werkstück in waagerechter Richtung um eine Gravurteilung bewegt worden ist. In Stellung IV wird demgemäß das Werkstück an die nächstfolgende Gravur abgegeben. Auf dem unteren Zweig der Bahn S läuft die Backe leer zurück. On the path S, the jaw 21 moves in the direction of the one shown Arrows. In position 1, a workpiece W is one of the four notches 38 in the Clamping surface of the jaw, which can be seen from Fig. 3, detected and over the upper Branch of the curve brought to the position IV, in which the workpiece in the horizontal Direction has been moved by one gravitation. In position IV, the Workpiece handed over to the next engraving. On the lower branch of the railway S the jaw runs back empty.

Beim Durchlaufen des oberen Zweiges ruht die ohere Backe 20 mit Druck auf den Werkstücken. Sie macht dabei die vertikale Bewegung der Backe 21 mit, nimmt aber an der horizontalen Bewegung nicht teil. Mit II und V sind zwei Zwischenstellungen bezeichnet.When passing through the upper branch, the upper jaw 20 rests with pressure on the workpieces. It makes the vertical movement of the jaw 21 with it, takes but not part of the horizontal movement. With II and V are two intermediate positions designated.

Die Wellen 32 und 35 sind mit der Zwischenwelle 34 durch zwei Kreuzgelenke39 und 40 verbunden. The shafts 32 and 35 are connected to the intermediate shaft 34 by two universal joints 39 and 40 connected.

Hauptzweck dieser Zwischenwelle und der Gelenke ist nicht die Überbrückung einer axialen Wellenversetzung, sondern die Erzeugung eines bestimmten Geschwindigkeitsverlaufs. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die Gelenke 39 und 40 so zueinander, daß die Ungleichförmigkeit in der Winkelgeschwindigkeit der Welle34, die durch das Kreuzgelenk 39 hervorgerufen wird, durch das Kreuzgelenk 40 nicht aufgehoben, sondern verdoppelt wird. Bei gleichförmig umlaufender Welle ändert sich mithin die Winkelgeschwindigkeit der Welle 32 stetig zwischen einem Höchstwert und einem Mindestwert. Der Grad der Ungleichförmigkeit läßt sich durch Wahl des Winkels, den die Zwischenwelle 34 mit den Achsen der Wellen 35 und 32 bildet, leicht auf das gewünschte Maß bringen.The main purpose of this intermediate shaft and the joints is not the bridging an axial shaft displacement, but rather the generation of a certain speed curve. As can be seen from Fig. 2, the joints 39 and 40 are to each other that the non-uniformity in the angular velocity of the shaft34 caused by the universal joint 39 is caused by the universal joint 40 is not canceled, but doubled will. When the shaft rotates uniformly, the angular velocity changes of the wave 32 steadily between a maximum value and a minimum value. The degree of Non-uniformity can be determined by choosing the angle that the intermediate shaft 34 with the axes of the shafts 35 and 32, easily bring it to the desired level.

Fig. 5 veranschaulicht ein Beispiel für eine Geschwindigkeitsverteilung, wie sie durch die beschriebenen Maßnahmen erzielt werden kann. An die Kurve S, die wiederum die Bahn der unteren Klemmbacke 21 darstellt, sind nach außen diejenigen Normalen angetragen, deren Längen der jeweiligen Bahngeschwindigkeit der Backe 21 entsprechen. Daraus ergibt sich die gestrichelt gezeichnete Geschwindigkeitskurve V. Fig. 5 macht deutlich, daß die Backengeschwindigkeit in den Stellungen 1 und IV, also in den Augenblicken der Übernahme und der Abgabe des Werkstückes, nahezu ihren Kleinstwert angenommen hat. Übernahme und Abgabe des Werkstückes geschehen daher sanft. Während des Transportes von einer Gravur zur nächsten geht die Geschwindigkeit durch ihren Größtwert. Der Transport vollzieht sich mithin in kurzer Zeit. Dadurch steht für die Bearbeitung der Werkstücke ein großer Bruchteil jeder vollen Periode zur Verfügung. Den relativ hohen Geschwindigkeiten während des Transportes längs dem oberen Zweig der Kurve S entsprechen niedrige Geschwindigkeiten auf dem unteren Zweig, wenn die Backe 21 leer zurückläuft. Fig. 5 illustrates an example of a speed distribution, how it can be achieved by the measures described. To curve S, the again represents the path of the lower jaw 21 are outwardly those Normals plotted, the lengths of which correspond to the respective path speed of the jaw 21 correspond. This results in the speed curve drawn in dashed lines V. Fig. 5 makes it clear that the jaw speed in the positions 1 and IV, i.e. in the moments when the workpiece is taken over and handed over, almost has assumed its minimum value. Take over and handover of the workpiece therefore gentle. The speed increases during the transport from one engraving to the next by their greatest value. The transport therefore takes place in a short time. Through this a large fraction of each full period represents the machining of the workpieces to disposal. The relatively high speeds during transport lengthways the upper branch of curve S corresponds to low speeds on the lower one Branch when the jaw 21 returns empty.

Beim Transport der Werkstücke kommt es darauf an, daß der horizontale Hub der Klemmbacke 21 mit der Gravurteilung übereinstimmt. Der Hub hängt von den Abmessungen der antreibenden Mittel ab und kann infolge unvermeidlicher Toleranzen und Abnutzungen von der Gravurteilung abweichen. Um solche Abweichungen unschädlich zu machen, besteht zwischen den Gelenkzapfen 23 der Pleuel 24 und der Backe 21 keine starre Verbindung. Nach Fig. 6 sind die Zapfen 23 vielmehr mit Gelenksteinen 44 in an ihren Enden geschlossenen Schlitzen 41 der Backe 21 geführt. Zwischen den Steinen und den die Schlitze 41 innen begrenzenden Stirnflächen befinden sich unter Vorspannung stehende Federn 42. Die Vorspannung wird durch Schraubanker 45 unter Vermittlung von Federtellern 46 erzeugt. Die den Federn abgewandten Stirnflächen der Steine 44 stehen in Abstand von den Stirnflächen, welche die Schlitze 41 außen begrenzen. Anschläge 43, die unabhängig voneinander justierbar sind, begrenzen beiderseits den horizontalen Hub der Backe 21. Diese Justierung geschieht in exakter Anpassung an die Lage der Backen 15 und 16 und die Gravurteilung. Ist die Gravurteilung kleiner als der horizontale Hub der Achsen 23, so schlägt die Backe 21 am einen oder anderen Anschlag 43 an und bleibt hinter den Pleueln 24 zurück, wobei jeweils die eine Feder 42 stärker gespannt wird, während zugleich der Abstand der Steine 44 von den äußeren Begrenzungsflächen der Schlitze 41 auf der einen Seite wächst und auf der anderen abnimmt. When transporting the workpieces, it is important that the horizontal The stroke of the clamping jaw 21 matches the engraving judgment. The hub depends on the Dimensions of the driving means depend and may be due to inevitable tolerances and wear and tear deviate from the engraving rating. To harm such deviations To make, there is no between the pivot pin 23 of the connecting rod 24 and the jaw 21 rigid connection. According to FIG. 6, the pins 23 are rather with joint blocks 44 guided in slots 41 of the jaw 21, which are closed at their ends. Between Stones and the end faces delimiting the slots 41 on the inside are located below Preload standing springs 42. The preload is by screw anchors 45 under Mediation of spring plates 46 generated. The faces facing away from the springs the stones 44 are at a distance from the end faces, which the slots 41 on the outside limit. Stops 43, which can be adjusted independently of one another, limit on both sides the horizontal stroke of the jaw 21. This adjustment takes place in an exact adaptation the position of the jaws 15 and 16 and the engraving. Is the engraving rating smaller than the horizontal stroke of the axes 23, the jaw 21 hits one or the other Stop 43 and remains behind the connecting rods 24, each with a spring 42 is more tensioned, while at the same time the distance of the stones 44 from the outer Boundary surfaces of the slots 41 grows on one side and on the other decreases.

Schlägt die Backe 21 an den Anschlägen 43 an, so weicht ihre Bahn in der Umgebung der Stellen I und IV von der Bahn S in Fig. 5 etwas ab. Sie ist dann in diesen Bereichen vertikal gerichtet. Dies ist durch gestrichelte Linien a und b in Fig. 5 angedeutet. Die in der Bahnkurve der Backe 21 dadurch entstehenden Knicke sind unbedeutend und in Wahrheit kleiner, als aus zeichentechnischen Gründen in Fig. 5 angedeutet werden konnte. If the jaw 21 strikes against the stops 43, its path deviates in the vicinity of the points I and IV from the web S in Fig. 5 slightly. she is then directed vertically in these areas. This is indicated by dashed Lines a and b indicated in FIG. The resulting in the trajectory of the jaw 21 Creases are insignificant and actually smaller than for technical reasons could be indicated in Fig. 5.

Nach Fig. 5 ist daher der Hub H der Antriebsglieder, also der Zapfen 23, etwas größer als der Hub h -der Backe 21. According to FIG. 5, the stroke H is therefore the drive members, that is to say the pin 23, slightly larger than the stroke h -of the jaw 21.

Die Geschwindigkeitskurve V in Fig. 5 gilt nur für den Fall, daß das Zahnrad 28 ständig in gleicher Richtung umläuft. Es gibt Fälle, in denen ein Werkstück zwischen zwei Gesenken oder Gravuren hin und her wechselt. Dann ist es notwendig, das Zahnrad 28 bei jedem Wechsel umzusteuern, und es ergeben sich Geschwindigkeitskurven, die von der Kurve V erheblich abweichen. Die BahnkurveS bleibt jedoch erhalten, und es bestehen nach wie vor die Vorteile, die darauf beruhen, daß diese Bahnkurve praktisch knickfrei ist. The speed curve V in Fig. 5 applies only to the case that the gear 28 rotates constantly in the same direction. There are cases when a Workpiece changes back and forth between two dies or engravings. Then it is necessary to reverse the gear 28 with each change, and there are speed curves, which deviate significantly from curve V. The trajectory S remains, however, and there are still the advantages that are based on the fact that this trajectory is practically kink-free.

Handelt es sich um sehr lange Werkstücke 14, so kann zur rückwärtigen Unterstützung auf dem Bett 19 ein Bock vorgesehen werden, auf dem oben eine mit der Backe 21 synchron und auf entsprechender Bahn bewegte Stützfläche angeordnet ist. If the workpieces 14 are very long, the rear can be used Support can be provided on the bed 19 with a trestle on the top with one the jaw 21 is arranged synchronously and on a corresponding path moving support surface is.

PATENTANSPROCHE: 1. Werkstückfördervorrichtung für horizontale Schmiede- und Stauchmaschinen mit zwei quer zur Förderrichtung beweglichen, das Werkstück aus einer Gesenkgravur übernehmenden und an die benachbarte Gesenkgravur abgebenden Klemmbacken, von denen mindestens eine in Förderrichtung hin- und herbeweglich und mit zwang- läufig bewegten Antriebsgliedern gekuppelt ist, gekennzeichnet durch einen Antrieb, der die in Fördert richtung bewegliche Klemmbacke (21) auf ellipsenähnlicher, knickfreier Bahn (S) bewegt. PATENT CLAIM: 1. Workpiece conveyor device for horizontal forging and upsetting machines with two moving parts transversely to the conveying direction taking over from a die engraving and releasing it to the neighboring die engraving Clamping jaws, at least one of which can be moved back and forth in the conveying direction and with forced is coupled continuously moving drive members, characterized by a Drive, which moves in the conveying direction of the jaw (21) on an ellipse-like, kink-free web (S) moves.

Claims (1)

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare, den Hub (h) der in Förderrichtung beweglichen Backe (21) begrenzende Anschläge (43) sowie durch die Antriebsglieder (23) mit der Backe (21) verbindende, unter Vorspannung stehende Federkupplungen (42). 2. Device according to claim 1, characterized by adjustable, the stroke (h) of the jaw (21) that is movable in the conveying direction, limiting the stops (43) as well as by the drive members (23) with the jaw (21) connecting, under pretension standing spring clutches (42). 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsglieder die freien Enden der um Gelenksteine (26) schwingenden Pleuel (24) von Kurbelschleifen (24, 25, 26, 27) vorgesehen sind. 3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that as drive members the free ends of the connecting rods swinging around joint blocks (26) (24) of crank loops (24, 25, 26, 27) are provided. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit Förderung der Werkstücke in ständig gleicher Richtung, gekennzeichnet durch eine den Antriebsgliedern (23) vorgeschaltete, die Geschwindigkeit der Bewegung der Klemmbacke (21) bei der Werkstückübernahme (I) und -abgabe (IV) heruntersetzende Geschwindigkeitssteuerung. 4. Apparatus according to claim 1, 2 or 3 with promotion of the workpieces always in the same direction, characterized by one of the drive links (23) upstream, the speed of the movement of the clamping jaw (21) when the workpiece is taken over (I) and output (IV) decelerating speed control. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geschwindigkeitssteuerung mindestens ein in einem Knick der Antriebswelle (32, 34, 35) liegendes Kreuzgelenk (39, 40) angeordnet ist. 5. Apparatus according to claim 4, characterized in that for speed control at least one universal joint located in a bend in the drive shaft (32, 34, 35) (39, 40) is arranged. In Betracht gezogene Druckschriften: »Werkstattstechnik und Maschinenbau«, 47. Jahrgang (1957), Heft 10, S. 583 und 584. Considered publications: »Workshop technology and mechanical engineering«, 47th year (1957), issue 10, pp. 583 and 584.