DE1072629B - Verfahren zur Herstellung von Dihydrofuranonderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dihydrofuranonderivaten

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DE1072629B
DE1072629B DENDAT1072629D DE1072629DB DE1072629B DE 1072629 B DE1072629 B DE 1072629B DE NDAT1072629 D DENDAT1072629 D DE NDAT1072629D DE 1072629D B DE1072629D B DE 1072629DB DE 1072629 B DE1072629 B DE 1072629B
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DE
Germany
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carbon atoms
group
cycloaliphatic
dihydrofuranone
chain
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Pending
Application number
DENDAT1072629D
Other languages
English (en)
Inventor
Viaardingen Jan Boldingh (Niederlande), Guido Lardelli, Kreuzungen, Bodensee (Schweiz); Pieter Roele, Greult Dijkstra, Viaardingen, Pauline Haverkamp Begemann, Dordrecht, Pieter Daniel Harkes und Anthonie Simon Maria van der Zijden, Viaardingen (Niederlande)
Original Assignee
Unilever N. V., Rotterdam (Niederlande)
Publication date
Publication of DE1072629B publication Critical patent/DE1072629B/de
Pending legal-status Critical Current

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl. 12 q 24
INTERNAT. KL. C 07 d
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1072 629
U 5550 IVb/12 q
ANMELDETAG: 19. A U G U S T 1958
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
7. JANUAR 1960
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Dihydrofuranonderivaten, die als Antioxydantien, Sequestrierungsmittel für Schwermetallionen und Aromastoffe benutzt werden können.
Gemäß der Erfindung werden 3,4,5-Trialkyl-5-oxy-2,5-dihydrofuranone-(2) und 3,4-Dialkyl-5-alkyliden-2,5-dihydrofuranone-(2) der allgemeinen Formeln
R1 R2
R1 R2
bzw.
O = C
c:
OH
O=C^ C=R4
hergestellt. In diesen Formehl bedeuten R1 und R2 Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen mit der Maßgabe, daß wenigstens eines der beiden Symbole eine solche Alkylgrappe darstellt. R3 bedeutet einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen in gerader Kette und insgesamt 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, wobei der Kohlenwasserstoffrest eine verzweigte oder gerade aliphatische'Kette haben oder aus einer cycloaliphatischen, aliphatisch-cycloaliphatisehen oder aliphatisch-aromatischen Gruppe bestehen kann. Hierbei wird ein cycloaliphatischer oder aromatischer Ring von η Kohlenstoffatomen zur Bestimmung der Länge der geraden Kette als η—2 Kohlenstoffatome gezählt. R4 bedeutet eine Gruppe, die sich von R3 nur dadurch unterscheidet, daß sie an dem ersten Kohlenstoffatom 1 Wasserstoffatom weniger enthält und an den Furanring mit einer Doppelbindung gebunden ist. Diese Verbindungen werden dadurch hergestellt, daß man ein substituiertes Maleinsäureanhydrid der Formel
,0 Verfahren zur Herstellung von Dihydrofuranonderivaten
Anmelder: Unilever N. V., Rotterdam (Niederlande)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 19. August 1957
Jan Boldingh, Viaardingen (Niederlande),
Guido Lardelli, Kreuzungen, Bodensee (Schweiz), Pieter Roele, Greult Dijkstra, Viaardingen, Pauline Haverkamp Begemann, Dordrecht,
Pieter Daniel Harkes und Anthonie Simon Maria van der Zijden,
Vlaardingen (Niederlande), sind als Erfinder genannt worden
barer Rest ist, der ein Metall- und ein Halogenatom oder eine weitere Gruppe R3 enthält. Die in dieser Weise erhaltenen Verbindungen werden dann hydrolysiert, und gegebenenfalls wird noch Wasser abgespalten.
R3 kann z. B. eine der nachstehenden Gruppen darstellen:
Rp ρ
;o
R2-C-C:
mit einer metallorganischen Verbindung R3X zu einer Verbindung der Formel g — CH3 —CJEIgCH2CH3 —CH2(CH2J2CH3 CH8(CHg)8CH, —CH2(CH2)4CH3 —CH2(CH2)5CH3 .CH3 .CH2CH3
Ri
C= O = C
R2
—CH;
—Ofio C Ho C χι
Δ Δ
CH2CH3
/CH3
SCH,
Cxi 3
, C H2 ■— C H2
-CH
C H2 — C H2
CH2 — CH2
ox p-pr pxj
umsetzt, wobei X ein durch ein Wasserstoffatom ersetz-909 708/327
-CH2-CH = CH-CHv
-CH9
Die Oxy-dihydrofuranone können gemäß der Erfindung beispielsweise in folgender Weise hergestellt werden:
a) Man läßt ein geeignetes alkylsubstituiertes Maleinsäureanhydrid mit einem Alkylmagnesiumhalogenid reagieren und hydrolysiert das Reaktionsprodukt:
R1-C-C
ll
R2-C-C
+R3MgCl
R1-C-C
OMgCl
r,—c—c:
R=,
Die Reaktion ist bei einer Temperatur unter O0C, vorzugsweise bei — 70° C oder niedriger, auszuführen, um zu vermeiden, daß die in der ersten Stufe erhaltene Magnesiumverbindung mit einem oder mehreren Molekülen des Alkyhnagnesiumhalogenids weiterreagiert.
b) Man läßt ein alkylsubstituiertes Maleinsäureanhydrid mit einem Alkylzinkhalogenid oder vorzugsweise einem Dialkylcadmium reagieren und hydrolysiert das Reaktionsprodukt:
R1 — C — C. R1—C — C ^
I /0 + R3CdR3 » I
Rp C "R Γ C
Rx-C-<
R2—c—c;
-,ο
,0
^OCdR3
Die Dihydrofuranone kann man gemäß der Erfindung dadurch herstellen, daß man das entsprechende Oxydihydrofuranon mit einem geeigneten Wasserabspaltungsmittel, z. B. einem Gemisch von Essigsäureanhydrid, Eisessig und konzentrierter Schwefelsäure, nach dem folgenden Reaktionsschema, in dem R3' eine R3-Gruppe ohne die erste CH2-Gruppe darstellt, umsetzt:
die Entwicklung eines unerwünschten, durch Oxydation oder Bakterienwirkung entstehenden Geruches verhindern oder verzögern.
Die erfindungsgernäß erhaltenen Dihydrofuranone, in denen R4 eine gemischt aliphatisch-aromatische Gruppe ist, z. B. die Verbindungen der Formeln
CH.
,0
R1-C-C
R2-C-C' -H2O
ί OH
C
R1-C-C:
R2-C-C
CH
40
45 O = C C = CH-CH
CH3 CH3
Die als Ausgangsstoffe dienenden alkylsubstituierten Maleinsäureanhydride können nach an sich bekannten Methoden erhalten werden.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen Dihydrofuranone, in denen R4 eine aliphatische, cycloaliphatische oder gemischt cycloaliphatische Gruppe darstellt, haben einen an Sellerie erinnernden Geruch. Sie eignen sich insbesondere dazu, die Eigenschaften und namentlich das Aroma von Margarine und anderen aus Fett bestehenden oder Fett enthaltenden Lebensmitteln zu verbessern.
Um Margarine mit Hilfe dieser Dihydrofuranone ein Aroma zu geben, genügt in einigen Fällen bereits 1 Ge-•wichtsteil je 1 Million Gewichtsteile Margarine, während in anderen Fällen bis 100 Gewichtsteile je Million erforderlich sein können.
Die beschriebenen Dihydrofuranone erteilen Margarine typische individuelle Aromen oder entwickeln diese in ihr; alle diese Aromen erinnern jedoch an Butter und weisen auch unter sich eine weitgehende Ähnlichkeit auf.
Die Dihydrofuranone verbessern nicht nur das Aroma von Margarine und anderen fetthaltigen Nahrungsmitteln, sondern sie erhöhen auch deren Haltbarkeit, indem sie O=C
= CH-CH = CH-
haben einen an Veilchen, Flieder und Balsam erinnernden Duft. Die beschriebenen Oxy-dihydrofuranone können als Emulgatoren verwendet werden. Außerdem lassen sie sich bei Temperaturen zwischen O0C und Raumtemperatur mit Erfolg als Verdickungsmittel verwenden.
Die Erfindung wird an Hand nachstehender Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Dieses Beispiel betrifft die Herstellung der 3,4-Dime-
thyl-5-oxy-5-alkyl-2,5-dihydrofuranone-(2), in denen die 5-Alkylgruppe eine gesättigte Gruppe mit gerader Kette ist, und der entsprechenden S^Dimethyl-S-alkyliden-2,5-dihydrofuranone-(2).
Die benutzten Ausgangsstoffe waren 2,3-Dimethylmaleinsäureanhydrid und ein n-Alkylmagnesiumbromid, in dem die Alkylgruppe aus Äthyl, n-Propyl oder einer höheren homologen Gruppe bis n-Heptyl bestand.
150 ecm einer Lösung des n-Alkyhnagnesiumbromids in Äther, die 0,15 Mol des Bromids enthielt und eine Temperatur von etwa 200C hatte, wurden in I1Z2 Stunden zu einer Lösung von 0,13 Mol 2,3-Dimethylmaleinsäureanhydrid in 150 ecm Toluol zugesetzt, die auf —700C gehalten wurde. Diese Temperatur wurde noch 1 Stunde aufrechterhalten, wonach man sie bis zu — 100C ansteigen
rbind
'V
R =
Tabelle I 1,5252
1,5226
1,5176
1,5103
1,5082
1,5071
UV-
Maximum in
Petroläther
Ve
H3C
R =
Kp. °C/mm 270
270
C2H4
C3H6
C4H8
C5H10
CeH12
C7H14
ung
/CH3
58/0,35
55/0,15
68/0,2
123/0,5
108/0,2
93/0,1
1,4734
1,4730
1,4719
1,4711
270
Ve
H3Cx
R7
OH
Kp. °C/mm 270
270
270
C2H8
C3H7
G4H9
C5H11
CeH13
C7H15
112/0,5
114/0,2
132/0,2
134/0,2
145/0,2
155/0,2
UV-
Maximum in
Petroläther
213
214
214
213
211
215
rbindung
/CH3
XO'
R =
ließ. Bei dieser Temperatur wurden 100 ecm einer 20%igen wäßrigen Ammoniumchloridlösung zugegeben. Es bildeten sich zwei Schichten, eine wäßrige Schicht, die einmal mit einer kleinen Menge Toluol ausgewaschen wurde, und eine Toluolschicht, zu der das zum Waschen der wäßrigen Schicht benutzte Toluol hinzugegeben wurde. Die Toluolfraktion wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels in einem Vakuum von etwa 30 mm Hg
ίο wurde das auf diese Weise erhaltene rohe Oxy-dihydrofuranon im Vakuum fraktioniert. Das reine Oxy-dihydrofuranon, das in einer Menge von etwa 0,1 Mol erhalten wurde, wurde durch Behändem mit einem Gemisch aus Essigsäureanhydrid, Eisessig und konzentrierter Schwef elsäure in das entsprechende Dihydrofuranon umgewandelt. Das Dihydrofuranon wurde mit Petroläther extrahiert, die Petrolätherlösung bis zur neutralen Reaktion gewaschen, der Petroläther abdestilHert und schließlich das Dihydrofuranon im Vakuum destilliert.
Die physikalischen Kennzahlen der reinen Oxydihydrofuranone und Dihydrofuranone sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung der 3,4-Dimethyl-5-oxy-5-alkyl-2,5-dihydrofuranone-(2), in denen die 5-Alkylgruppe eine verzweigte acyclische Gruppe oder eine cycloaliphatische Gruppe ist, und der entsprechenden3,4-Dimethyl-5-alkyliden-2,5-dihydrofura- none-(2).
Als Ausgangsstoffe wurden 2,3-Dimethyhnaleinsäureanhydrid und ein Alkyhnagnesiumbromid benutzt, in dem die Alkylgruppe aus l'-Äthylpropyl, 3'-Methylbutyl, Cyclohexyl oder Methylcyclohexyl bestand. Die Herstellung erfolgte gemäß Beispiel 1.
Die physikalischen Konstanten der reinen Oxydihydrofuranone und Dihydrofuranone sind in Tabelle II zusammengestellt.
TabeUe II
Verbinc
H3Cx
Kp. °C/mm F. °C »ff UV-Maximum
in Petroläther
lung
/CH3
= O
R = 72/0,15 1,5098 270
H3C.
χ CH—-CH2 — CH =
H8C κ
84/0,2 1,5350 282
H3C — CH2.
H3C-CH2
73 282
/CH2—CH2.
H2C. .C; =
CH2 — C H2
76 273
,CH2 — CH2.
H2 C. ,CH —· CH==
CH2 — CH2
7 H3C,
\
, CH — CH2 — CH2 '^ CH- H3C— CH2 Kp. °C/mm F. 0C 8 «ff UV-Maximum
in Petroläther
Verbindung H3C-CH2, Λττ PTT
y *-' -tiβ *—' *^*2 N.
χι r-/ P XT
H3C CH3 CH2— CH2
ß/oU
OH
PTT P TT
^ U JtI2— OxI2 ^
120/0,2 1,4721 213
R = H2C^ .CH-CH2-
'P TT Γ TI
LxXl2 VXx2
69 208
158,5 214
140/0,06 67 216
Beispiel 3 30 Beispiel 4
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung der 3,4-Di- Dieses Beispiel erläutert die Herstellung der 3,4-Diäthyl-
methyl-5-öxy-5-aralkyl-2,5-dihydrofuranone-(2) und der 5-oxy-5-alkyl-2,5-dihydrofuranone-(2) und 3,4-Diäthyl-
entsprechenden 3,4-Dimethyl-5-araU£yl-2,5-d^nydrofura- 5-alkyliden-2,5-dihydrofuranone-(2).
none-(2). Als Ausgangsmaterialien wurden benutzt 2,3-Diäthyl-
AIs Ausgangsstoffe wurden 2,3-Dimethylmaleinsäure- 35 maleinsäureanhydrid und ein n-Allcylmagnesiumbromid,
anhydrid, ß-Phenyläthylmagnesiumbromid und Phenyl- in dem die Alkylgruppe aus η-Butyl, n-Pentyl oder methylmagnesiumbromid benutzt. Die Herstellung er- n-Hexylbestand.DieHerstellungerfolgtegemäßBeispiell.
folgte gemäß Beispiel 1. Die physikalischen Kennzahlen der reinen Oxy-
Die physikalischen Kennzahlen der reinen Oxy- dihydrofuranone und der reinen Dihydrofuranone sind in
dihydrofuranone und Dihydrofuranone sind in Tabelle III 40 Tabelle IV wiedergegeben.
aufgeführt. Tabelle IV
Tabelle III
■ Verbindung ί
0
CH3 F. 0C UV-
Maximum in
Petroläther
H3Cx _y 0
f Vh2C-HC=I 0 CH3 36,5 274
H3Cx 0
<"VchJ I
Ό
CH3 119 322
H3C, 0
J-CH2-CH2- / 92,5 216
OH i
0
CH3
H3Cx 0
< -CH2^
V ' OH
76 217
Verbindung
C2H5 C2H5
R =
R =
/=O
C4H8
55 Verbindung
CrtHt; CnH
R7! ,= O
60 OH
R =
C4H9
C6H13
Kp. °C/mm
69 bis 74/0,1
78 bis 85/0,06
105 bis 113/0,1
Kp. °C/mm
114 bis 115/0,065
114 bis 115/0,065
bis 0,045
123 bis 124/0,061
1,5032
1,4722
1,4720
1,4717
UV-Maximum in Petroläther
270 270 270
UV-Maximum in Petroläther
210 218
218
Beispiel 5
Dieses Beispiel betrifft die Herstellung einer Mischung 70 aus3-und4-Methyl-5-oxy-5-pentyl-2,5-dihydrofuranon-(2)
sowie einer Mischung aus 3- und 4-Methyl-5-pentyliden-2,5-dihydrofuranon-(2).
Als Ausgangsmaterialien wurden Methylmaleinsäureanhydrid und n-Pentylmagnesiumbrornid verwendet. Die Herstellung erfolgte gemäß Beispiel 1.
Die physikalischen Kennzahlen der Verfahrensprodukte sind in Tabelle V wiedergegeben.
Tabelle V
Mischung von
Verbindungen
von
TJ C
H11C5/
OH
Q H3C CH3 und
CH3
\_
J Kp. °C/mm 1,4818 UV-
Maximum
in
Petrol-
äther
CH3 and -Π-0 H10C5 = =0
11 o?0 . 126/0,22 211
100 bis 110/0,2 273
10
Beispiel 6
35
40
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 3,4-Dibutyl-S-oxy-5-pentyl-2,5-dihydrofuranon-(2) und 3,4-Dibutyl-5-pentyliden-2,5-dihydrofuranon-(2).
Als Ausgangsmaterialien wurden 2,3-Dibutylmaleinsäureanhydrid und n-Pentylmagnesiumbromid verwendet. Die Herstellung erfolgte gemäß Beispiel 1.
Die physikalischen Kennzahlen der reinen Verfahrensprodukte sind in Tabelle VI aufgenommen.
50 Tabelle VI
55
Verbindung V C4 Η» Kp. ° C/mm »1°
C4H9 C4
\ /
V =0 H9
H11C5—7
OH
C4H9
150 bis 155/0,2 1,4690
H10C5= 125 bis 128/0,2 1,4874
60

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Dihydrofuranonderivaten der allgemeinen Formeln
R1 R2
C==C
O = C c{
,R3
bzw.
R1 R2 O = C C=R4
in denen R1 und R2 Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens eine solche Alkylgruppe vorhanden sein muß, R3 einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen in gerader Kette und insgesamt 2 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei dieser Rest eine verzweigte oder gerade aliphatische Kette besitzen oder aus einer cycloaliphatischen, aliphatisch-cycloaliphatischen oder aliphatisch-aromatischen Gruppe bestehen kann und ein cycloaliphatischer oder aromatischer Ring von η Kohlenstoffatomen als Kette von η—2 Kohlenstoffatome gezählt wird, R4 eine Gruppe bedeutet, die sich von R3 nur dadurch unterscheidet, daß sie am ersten Kohlenstoffatom 1 Wasserstoffatom weniger enthält und an den Furanring mit einer Doppelbindung gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man substituierte Maleinsäureanhydride der Formel
,0
R1-C-C:
R2-C-C
mit metallorganischen Verbindungen R3X zu Verbindungen der Formel
f f
C-C
O = C
umsetzt, wobei X ein durch ein Wasserstoffatom ersetzbarer Rest ist, der ein Metall- und ein Halogenatom oder eine weitere Gruppe R3 enthält, die erhaltenen Verbindungen hydrolysiert und gegebenenfalls aus ihnen Wasser abspaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen R3X verwendet, die als Metallatom Magnesium, Zink oder Cadmium enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als R3X ein Magnesium-Grignard-Reagens verwendet und die Reaktion bei einer Temperatur unterhalb 00C, vorzugsweise bei —700C oder niedriger, durchführt.
©909 708/327 12.59
DENDAT1072629D Verfahren zur Herstellung von Dihydrofuranonderivaten Pending DE1072629B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4801723A (en) * 1979-07-31 1989-01-31 Roussel Uclaf Intermediates for (1,5) 6,6-Dimethyl-4-Hydroxy-3-oxabicyclo (3,1,0) Hexan-2-one and its ethers
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