DE1068401B - - Google Patents

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DE1068401B
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/107Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes specially adapted for self-baking electrodes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES
ANMELDETAG: 22. JANUAR 1957
B EKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. november 1959
Die Erfindung betrifft eine Nachsetz- und Haltevorrichtung für selbstbackende Elektroden von Elektroöfen.
Die selbstbackenden Elektroden bestehen aus einem Blechmantel als Metallarmierung, in den die durch die aufsteigende Ofenhitze und die beim Stromdurchgang erzeugte Wärme zu einem festen Körper brennende Elektrodenmasse eingefüllt wird. Während des Betriebes werden die Elektroden durch Anschweißen neuer Blechschüsse und Nachfüllen der Masse verlängert. Um die Nachsetzvorrichtung nicht der Ofenhitze auszusetzen, läßt man sie in der Regel am oberen, noch nicht mit Elektrodenmasse gefüllten Teil des Elektrodenmantels angreifen. Bei der geringen Blechstärke von 1 bis 2 mm des Elektrodenmantels und dem beträchtlichen Gewicht der Elektroden bereitet die Halterung der Elektroden nur durch Anpreßdruck Schwierigkeiten. Man hat daher schon verschiedene Vorschläge zur Überwindung dieser Schwierigkeiten gemacht. So hat man vorgeschlagen, in den Elektroden Ringnuten anzubringen und die Haltevorrichtung in diese eingreifen zu lassen. Ein anderer Vorschlag geht dahin, an den Elektrodenmantel ein Eisenband flach anzuschweißen, das die Elektroden trägt und über eine Bremsvorrichtung das Nachlassen derselben gestattet. Die Durchführung der Bänder durch die Kontaktbacken ist oft schwierig. Außerdem können Fehler beim Anschweißen zum Reißen des Bandes führen.
Bei Nachsetz- und Haltevorrichtungen für selbstbackende Elektroden ist es auch bekannt, aus mehreren Teilringen bestehende Haltevorrichtungen zu verwenden und am Oberende der Elektrode zwei die Elektroden tragende Klemmvorrichtungen vorzusehen, von denen eine über Federn auf das Tragrohr abgestützt ist, um das geregelte Niedergehen der Elektrode beim Nachsetzen zu gewährleisten. Die Klemme für die Stromzuführung ist unter der Haltevorrichtung angeordnet und mit dieser verbunden. Bei diesen bekannten Nachsetz- und Haltevorrichtungen bestehen die die Elektrode tragenden Klemmvorrichtungen aus äußeren Anpreßbacken und inneren Widerlagern. Die Notwendigkeit, im Innern des Elektrodenmantels Widerlager anzuordnen, um den notwendigen Anpreß druck anwenden zu können, kompliziert die Vorrichtung; außerdem behindern die Widerlager das Einfüllen der Elektrodenmasse.
Es sind auch bereits Elektroden bekannt deren Blechmantel aus einer Anzahl von seitlich aneinanderstoßenden Platten besteht, die durch auswärts gerichtete, in der Längsrichtung der Elektroden verlaufende Flansche miteinander verbunden sind. Diese als Flansche bezeichneten radial abstehenden Längsstreifen sollen lediglich zur Führung der Elek-Nachsetz- und Haltevorrichtung
für selbstbackende Elektroden
von Elektroöfen
Anmelder:
Aktiengesellscriaft für Unternehmungen der Eisen- und Stahlindustrie,
Essen, Altendorfer Str. 103
Karl Heine, Hannover,
und Wilhelm Jentschitsch, Essen,
sind als Erfinder genannt worden
trode im Elektrodenhalter und zur Herstellung des erforderlichen Kontaktes zwischen den Kontaktplatten und der Elektrode dienen. Die Heranziehung der abstehenden Längsstreifen für die Halterung der Elektroden ist noch nicht vorgeschlagen worden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine für Elektroöfen bestimmte Nachsetz- und Haltevorrichtung für mit Metallarmierung versehene selbstbakkende Elektroden, deren Metallarmierung auf der Außenseite mit mindestens einem radial abstehenden Längsstreifen versehen ist. Erfindungsgemäß greift die Haltevorrichtung an den Längsstreifen der Elektroden an.
In der Zeichnung ist eine Elektrode mit zwei abstehenden Längsstreifen und als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Nachsetz- und Haltevorrichtung für eine solche Elektrode dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Elektrode in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe Elektrode in Draufsicht,
Fig. 3 die Nachsetz- und Haltevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 4 die Haltevorrichtung nach Fig. 3 in Draufsieht,
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4.
Die Metallarmierung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Elektrode wird aus zwei zu Halbkreisen gebogenen Blechschalen 1 und 2 gebildet, die nach innen mit an sich bekannten Innenarmierungen 3 versehen sind, die den elektrischen Strom leiten. Die Kanten der Blechschalen 1 und 2 sind nach außen abgewinkelt und bilden zwei radiale Streifen 4. Der Innenraum der Blechschalen 1 und 2 wird mit Elektroden-
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Claims (3)

masse ausgefüllt. Zwischen je zwei abgewinkelten Blechkanten kann eine Zunge 3 gefaßt werden. Die Zahl der Blechstreifen 4 kann selbstverständlich auch mehr als zwei betragen. Sie könnten auch durch Schweißen mit dem Blechmantel verbunden sein. Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Nachsetz- und Haltevorrichtung besteht aus der Fassung 5, die der Stromzuführung dient, und der Haltevorrichtung 6, mit der sie durch die Tragvorrichtung 7 verbunden ist. Der durch die Leitung 8 zugeführte Strom wird über die Anpreßbacken 9 auf den Elektrodenmantel 1, 2 und durch die Zungen 3 in die Elektrodenmasse geleitet. Die Blechstreifen werden zwischen den Kontaktbacken 9 hindurchgeführt. Die Tragvorrichtung 7 kann über Drahtseile 10, die an den Armen 11 befestigt sind, durch ein nicht dargestelltes Windwerk gehoben und gesenkt werden. Auf der Tragvorrichtung 7 sind Druckfedern 12 vorgesehen, auf denen die Haltevorrichtung 6 ruht. Letztere besteht aus zwei Teilringen 13 und 14, die durch Scharniere 15 gelenkig miteinander verbunden sind und durch die Feder 16 mit dem Bolzen 17 so zusammengepreßt werden, daß die Klemmstücke 18 durch den erzielten Reibungsschluß das Gewicht der Elektroden halten können. Der Druck der Klemmstücke 18 auf die Längsstreifen 4 der Elektrode kann sehr groß sein, so daß die Reibung zum Halten der Elektroden ausreicht. Durch den Kolben 19 kann die Federkraft ganz oder teilweise aufgehoben werden. In dem dargestellten Beispiel wird das Gewicht der Elektrode von der Fassung 5 und der Haltevorrichtung 6 gemeinsam getragen. Der Anpreßdruck der Elektrodenfassung 5 kann weitgehend beschränkt werden. Zum Nachsetzen der Elektrode wird der Druck der Fassung 5 so weit verringert, daß die Elektrode durch die Kontaktbacken 9 hindurchgleitet. Da der Reibungsschluß der Klemmstücke 18 noch besteht, wird die Abwärtsbewegung durch den Federweg der Schraubenfedern 12 begrenzt. Verstärkt man wieder den Anpreßdruck der Kontaktbacken 9 und vermindert den Druck der Feder 16, so wird die Haltevorrichtung 6 durch den Druck der Federn 12 wieder hochgehoben. Dieser Nachsetzvorgang kann wieder- holt werden, bis das Nachsetzen im gewünschten Umfang erfolgt ist. Die Nachsetz- und Haltevorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die den Reibungsschluß herstellenden Klemmstücke nicht auf den dünnwandigen Elektrodenmantel drücken, sondern Blechstreifen einspannen, so daß der spezifische Anpreßdruck sehr hoch sein kann. Die Klemmstücke können daher kleine Abmessungen haben. Die Elektroden können in kleinsten Schritten nachgesetzt werden, da die Blechstreifen längs des ganzen Elektrodenmantels laufen können. Das Anschweißen der Mantelschüsse und das Einfüllen der Elektrodenmasse können unbehindert erfolgen. Patentansprüche:
1. Für Elektroöfen bestimmte Nachsetz- und Haltevorrichtung für mit Metallarmierung versehene selbstbackende Elektroden, deren Metallarmierung auf der Außenseite mit mindestens einem radial abstehenden Längsstreifen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung an den Längsstreifen der Elektroden angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer in an sich bekannter Weise aus mehreren Teilringen bestehenden Haltevorrichtung, deren gelenkig miteinander verbundenen Teilringe neben den Gelenken Druckstücke aufweisen, die beim Zusammendrücken •der Teilringe die Längsstreifen der Elektrode einklemmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Verbindung der Haltevorrichtung mit der darunter befindlichen^ Fassung für die Stromzuführung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 568 927, 609 461, 278, 868 643;
deutsche Auslegeschrift D 12784 VIII d/21 h (bekanntgemacht am 16. 8. 1956);
schweizerische Patentschrift Nr. 110 367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 6«ß38 10. 59
DENDAT1068401D Pending DE1068401B (de)

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