DE1067219B - Verfahren zur Herstellung von durch Lichteinwirkung vernetzenden hochpolymeren Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von durch Lichteinwirkung vernetzenden hochpolymeren VerbindungenInfo
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Description
C 09 0 W5/0.0
ütf
F19097IVW39C
BEtANNTMACHUNC
DER ANMELDUNG
VND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT! IS. O KTO B E R 1959
Es wurde gefunden, daß man durch Lichteinwirkung vernetzende hochpolymere Verbindungen überraschend
einfach durch Umsatz von hochmolekularen Verbindungen mit ungesättigten Ketonen erhält, die aus zwei
durch mindestens eine Ketogruppe und mindestens eine Äthylengruppe miteinander verbundenen Ringsystemen
mit aromatischem Charakter bestehen, wenn der eine der beiden Reaktionspartner eine oder mehrere Gruppen
enthält, die aktiven Wasserstoff tragen, während der andere eine oder mehrere Gruppen besitzt, die mit
aktivem Wasserstoff zu reagieren vermögen.
Derartige Gruppen mit aktivem Wasserstoff sind z. 13. Carboxyl-, Hydroxyl-, Mercapto-, prim.- und
sec.-Amino-, wie auch Carbonsäureamid-, Carbonsäureimid-
oder Sulfonamidgruppen. Als Gruppen, die mit aktivem Wasserstoff zu reagieren vermögen, seien Isocyanat-,
Isothiocyanat-, Carbonsäurehalogenid-, Epoxyd- und cyclische Dicarbonsäureanhydridgruppen
genannt.
Unter hochmolekularen Verbindungen sind z. B. ao Naturstoffe wie Gelatine, Cellulose zu verstehen.
Ferner kommen auch Derivate der Cellulose, wie Celluloseester, in Frage. Geeignete synthetische hochmolekulare
Verbindungen sind /.. B. Polykondensate mit freien Hydroxyl- und/oder freien Carboxylgruppen,
wie sie nach bekannten Methoden durch Umsetzung von mehrwertigen Alkoholen mit mehrwertigen Säuren
und Säureanhydriden in den verschiedensten Mengenverhältnissen erhalten werden. Man kann auch solche
hochmolekularen Polyadditionsverbinduiigen anwenden,
die freie Isocyanatgruppen enthalten, wie sie z. B. durch Umsetzung von mehrwertigen Alkoholen mit
einem Überschuß an mehrwertigen Isocyanaten gebildet werden. Ferner können auch Polymerisate eingesetzt
werden, wie sie z. B. durch Polymerisation von Acrylsäure, Methacrylsäure, Allylglycidäther oder polymerisierbaren
Verbindungen, die freie Isocyanatgruppen enthalten, z.B. Acrylsäureesterisocyanat, erhalten werden.
Mehr oder weniger verseif te organische Poly vinylester sind ebenfalls brauchbar. Selbstverständlich
können auch Mischpolymerisate dieser Verbindungen oder von Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, mit beliebigen
anderen Monomeren angewendet werden. Als Mischpolymerisationskomponenten haben sich z. B.
Styrol, Acryl- und Methacrylsäureester sowie Vinylester besonders bewährt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ketone, die aus zwei durch mindestens eine Ketogruppe, und mindestens
eine Äthylengruppe miteinander verbundenen Ringsystemen mit aromatischem Charakter bestehen, können
die aktiven Gruppen in beiden Ringsystemen enthalten, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, daß die entsprechenden
aktiven Gruppen nur einmal in dem ungesättigten Keton enthalten sind. Selbstverständlich
Verfahren zur Herstellung
von durch Lichteinwirkung vernetzenden hochpolymeren Verbindungen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Wolf-Dietrich Schellenberg, Leverkusen, und Dr. Herbert Bartl, Köln-Stammheim,
sind als Erfinder genannt worden
können die zur Anwendung gelangenden Ketone noch weitere Substituenten beliebiger Art tragen.
Bei Anwesenheit von mehreren aktiven Gruppen im ungesättigten Keton sind die Reaktionsbedingungen so
zu wählen, daß eine vorzeitige Vernetzung und damit ein Unlöslichwerden der im Laufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens entstandenen Hochmolekularen verhindert wird.
Derartige Ketone sind z.B.p-Oxybenzalacetophenon, p- Oxybenzalcinnamalaceton, Benzalacetophenon-p-isocyanat,
1,2-Dibenzoyl-äthenol. Diese Ketone lassen
sich nach dem üblichen bekannten Verfahren darstellen, so z. B. durch Aldolkondensation.
Im Sinne der Erfindung bringt man mit besonderem Vorteil solche Reaktionspartner zur Anwendung, von
denen die hochmolekulare Verbindung mehrere Isocyanatgruppen oder aber mehrere Hydroxylgruppen
enthält, während das Keton in einem der beiden Ringsysteme
mit aromatischem Charakter im ersten Fall eine Hydroxylgruppe oder im zweiten Fall eine Isocyanatgruppe
trägt; also z. B. ein Mischpolymerisat aus Methacrylsäurecyclohexylestcr und Acrylsäureesterisocyanat
mit p-Oxybenzalacetophenon.
Die beiden Reaktionspartner können in beliebigem Verhältnis eingesetzt werden, jedoch ist es vorteilhaft,
sie in stöchiometrischcn Verhältnissen, bezogen auf die aktiven Gruppen, anzuwenden.
Enthält die hochpolymere Verbindung sehr viele der reaktionsfähigen Gruppen, dann ist es nicht erforderlich,
alle Gruppen mit dem ungesättigten Keton umzusetzen.
Wenn die erfindungsgemäßen ReaktionsprodriMrSlis
den hochpolymeren Verbindungen und den o]fn «äher
definierten Ketonen einer Lichteinwirkung ausgesetzt werden, so verändern sie mehr oder weniger schnell
ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften durch Polymerisation bzw. Dimerisation der Doppelbindungen
des ungesättigten, Ketons. Die Geschwindigkeit und der Grad der Vernetzung richten sich nach
der Menge des einfallenden Lichtes und seiner Wellenlänge, nach der Menge des ungesättigten Ketons im
Polymerisat sowie nach dem Molgewicht des letzteren. Je nach dem Aufbau des lichtempfindlichen hochpolymeren
Körpers können die verschiedensten Lichtquellen herangezogen werden. Besonders wirksam ist
Licht mit starken Anteilen.an UV-Strahlen. Die Lichtempfindlichkeit
der hochmolekularen Produkte, ihre Eigenschaften und ihr Vernetzungsgrad nach einer
Belichtung lassen sich also in weiten Grenzen variieren. Durch die Vernetzung werden die Produkte unlöslich,
härter und unempfindlicher gegen Säure und Alkali sowie gegen Lösungsmittel.
Die Geschwindigkeit der durch Einstrahlung von Licht verursachten Vernetzung kann durch Zusatz von
sogenannten Sensibilisatoren noch gesteigert werden. Als solche können mit besonderem Vorteil Verbindungen
aus der Klasse der Cyanine, Triphenylmethan farbstoffe,
der Benzanthronreihe, der Chinone oder Anthrachinone
Verwendung finden. Durch diese Farbstoffe werden die genannten Umsetzungsprodukte auch gegenüber
sichtbarem Licht sensibilisiert.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten, durch Lichteinwirkung vernetzbaren hochmolekularen
Substanzen können zur Herstellung von Überzügen, Folien u. dgl. Verwendung finden. Auch ist
die Herstellung von FormkÖrpem möglich, deren Oberfläche durch Belichtung verbessert werden kann.
Mit besonderem Vorteil lassen sie sich als Hilfsmittel in der Reproduktionstechnik verwenden, da eine Belichtung
die hochmolekularen Schichten an den vom Licht getroffenen Stellen vernetzt, während die nicht
vom Licht getroffenen Stellen unverändert bleiben. Bei Nachbehandlung mit einem Entwickler können dann
die nichtbelichteten Stellen entfernt werden. Überraschenderweise gibt das erfindungsgemäße Verfahren
bei der Reproduktionstechnik sehr scharfe Konturen und erlaubt die Herstellung schwieriger Reproduktionen.
Zunächst werden auf bekannte Weise 360 Gewichtsteile Methacrylsäuremethylester, 40 Gewichtsteile
Acrylsäureäthylesterisocyanat, 400 GewichtsteileButylacetat
und 4 Gewichtsteile Azodiisobuttcrsäuredinitri] unter einer Stickstoffatmosphäre 20 Stunden bei 95 bis
100° C gerührt. Nach dieser Zeit wird die Polymerisation
durch Zugabe von 4 Gewichtsteilen Anthrachinon unterbrochen.
Dieses Ausgangsmaterial wird nun erfindungsgemäß bei 80° C Innentemperatur unter Rühren rasch mit
einer Lösung von 64 Gewichtsteilen p-Oxybenzalacetophenon
und 2 Gewichtsteilen Hexahydrodimcthylanilin in 982 Gewichtsteilen Butylacetat versetzt und so lange
bei 80° C Innentemperatur gerührt, bis sich analytisch keine Isocyanatgruppen mehr nachweisen lassen. Die
so erhaltene lichtempfindliche lackartige Lösung ist im Dunkeln beliebig lange lagerfähig.
Mit ihr lassen sich auf Glas- oder Metallfolien Lackschichtcn
aufbringen, die sehr gut haften und die in Butylacetat oder Cyclohexanon gut löslich sind. Setzt
man sie aber einige Zeit dem Licht einer Xenonhochdrucklampe aus, so sind sie in Butylacetat oder Cyclohexanon
unlöslich geworden..
Auf bekannte Weise werden zunächst 280 Gewichtsteile Methacrylsäurecyclohexylester, 120 Gewichtsteile
Acrylsäureäthylesterisocyanat, 400 Gewichtsteile Butylacetat und 4 Gewichtsteile Azodiisobuttersäuredinitril
unter einer Stickstoffatmosphäre 20 Stunden bei 95 bis 100° C gerührt. Die Polymerisation wird nach
dieser Zeit durch Zugabe von 4 Gewichtsteilen Anthrachinon unterbrochen.
ίο Erfindungsgemäß setzt man danir bei 80° C Innentemperatur
rasch eine Lösung von 192 Gewichtsteilen p-Oxybenzalacetophenon und 3 Gewichtsteilen Hexahydrodimethylanilin
in 1380 Gewichtsteilen Butylacetat zu und rührt so lange bei 80° C Inneiitemperatur
nach, bis analytisch keine Isocyanatgruppen mehr nachzuweisen sind. Die erhaltene Lösung ist im Dunkeln
beliebig lange lagerfähig.
Die Lösung kann wie folgt verwendet werden: 13,4 Gewichtsteile der wie oben erfindungsgemäß her-
ao gestellten Lösung werden mit 48,2 Gewichtsteilen Butylacetat,
in dem 0,03 Gewichtsteile Kristailviolett gelöst worden sind, verdünnt. Überzieht man eine Aluminiumfolie
mit einer dünnen Schicht der so hergestellten Gießlösung und belichtet diese hinter einer
as Schablone mit einer Xenonbochdrucklampe, so lassen
sich die. nicht von dem Licht getroffenen Stellen mit Cyclohexanon oder Butylacetat herauswaschen, während
die von dem Licht getroffenen Stellen des Lackes unlöslich geworden sind und so eine konturenscharfe
Wiedergabe, der benutzten Schablonen darstellen.
10 g eines auf bekannte Weise erhaltenen Umsetzungsproduktes
aus Hexantriol und einem Über-
scluifl an Toluylcndiisocyanat mit 15,4°/o freien Isocyanatgruppen
werden in 26 g Cyclohexanon gelöst. Bei 80° C werden dann in diese Lösung erfindungsgemäß
8,5 g p-Oxybenzalacetophcnon, gelöst in 26 g Cyclohexanon, eingerührt. Es wird so lange bei 80° C
nachgerührt, bis sich analytisch keine Isocyanatgruppen mehr nachweisen lassen. Mit der so erhaltenen Lösung
lassen sich Filme herstellen, die bei Belichtung aushärten und unlöslich werden.
Zur Gewinnung eines weiteren Ausgangsmaterials werden auf bekannte Weise 4,4 g Polyvinylalkohol bei
etwa 100° C in 83 g Formamid gelöst.
Bei 60° C werden dann erfindungsgemäß in diese Lösung 18,8 g p-Isocyanatbenzalacetophenon eingerührt
und die Reaktionsmasse anschließend mit 170 g Cyclohexanon verdünnt. Nach etwa 30 Minuten heizt
man kurz auf 120° C auf. Es resultiert eine klare Lösung. Beim Abkühlen trübt sie sich etwas und wird
filtriert. Das Umsetzungsprodukt isoliert man durch Einrühren des Filtrates in Methanol. Es läßt sich
leicht durch Umfallen aus Aceton—Methanol reinigen.
Aus einer Lösung in Aceton oder Cyclohexanon lassen sich Filme ziehen, die eine überraschend empfindliche
Kopierschicht darstellen.
Zunächst werden zur Herstellung von Ausgangsmaterial auf bekannte Weise 280 Gewichtsteile ß-lsocyanatäthylmethacrylat
mit 120 Gewichtsteilen Styrol in 400 Gewichtsteilen Butylacetat mit Hilfe von 4 Gewichtsteilen
AzodiisobuttersäuredinitrJl unter den im
Beispiel 2 angegebenen Bedingungen mischpolymerisiert. Man erhält so eine 50*/oige Lösung des Mischpolymerisates
in Butylacetat.
Zu dieser Lösung setzt man ernndungsgemäß
410 Gewichtsteile p-Oxybenzalacetophenon, das in
1300 Gewichtsteilen Butylacetat gelost worden ist, zu
und setzt bei 80° C um.
4,4 Gewichtsteile Polyvinylalkohol werden entsprechend den im Beispiel 4 angegebenen Bedingungen
mit 10 Gewichtsteilen p-Isocyanatbenzalacetophenon umgesetzt.
4,4 Gewichtsteile Polyvinylalkohol und 24 Gewichtsteile p-Isocyanatbenzalacetophenon werden entsprechend
den im Beispiel 4 angegebenen Bedingungen miteinander umgesetzt.
Zunächst werden auf bekannte Weise zur Herstellung von Ausgangsmaterial 200 Gewichtsteile
/Msocyanatäthylmethacrylat mit 200 Gewichtsteilen Methacrylsäuredodecylester entsprechend den im Beispiel
2 angegebenen Bedingungen mischpolymerisiert.
Das erhaltene Mischpolymerisat wird dann erfiivdungsgemäß
mit 290 g p-Oxybenzalacetophenon, das in iÖOO Gcwichtsteilen Butylacetat gelöst worden ist,
bei 80° C umgesetzt. Mit der so erhaltenen Lösung, die zweckmäßig auf 4*/o verdünnt worden ist, kann
man ein Papier, dessen Oberfläche so präpariert ist, daß sie nach dem Anfeuchten mit Wasser fette Farbe
abstößt, beschichten.
88 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates, das durch Teilverseifung von Polyvinylacetat erhalten wurde
und 44 Gewichtsteile Polyvinylalkohol enthält, werden entsprechend den im Beispiel 4 angegebenen Bedingungen
mit 200 Gewichtsteilen p-Isocyanatbenzalacetophenon umgesetzt. Das durch Umfallen gereinigte Reaktiotisprodukt
kann in etwa 2- bis lOVoiger Lösung auf einen Celluloseacetatfilm als Filmträger verschleudert
werden.
Zunächst werden zur Gewinnung der als Ausgangsmaterial dienenden Komponente 13,0 Gewichtsteile getrocknete
Stärke in 235 Gewichtsteilen trockenem Formamid bei 100° C gelöst.
Zu der auf 80° C abgekühlten Lösung wird erfindungsgemäß
im \rerlauf von 15 Minuten eine Lösung aus 20 Gewichtsteilen p-Isocyanatbenzalacctophenon
in 50 Gewichtsteilen trockenem Cyclohexanon und 0,1 Gewichtsteile Hexahydrodimethylanilin langsam
zugetropft. Anschließend wird noch 1 Stunde bei 80° C gerührt und das Reaktionsprodukt dann mit
Methanol ausgefällt. Das gelbe Reaktionsprodukt fällt in Flocken an und wird in Cyclohexanon gelöst.
Die Verwendbarkeit des Kondensationsproduktes ist aus nachfolgendem ersichtlich:
Eine 4%>ige Lösung des Reaktionsproduktes in Cyclohexanon wird auf einer Eloxalfolie verschleudert
und zu einem Film aufgetrocknet. Mit dieser lichtempfindlichen Schicht lassen sich durch Belichtung
Kopien herstellen, die sich durch eine hohe mechanische Festigkeit auszeichnen.
Zunächst werden 30 Gewichtsteile /Msocyanatäthylmethacrylat mit 20 Gewichtsteilen Cyclohexylmethacrylat
in 150 Gewichtsteilen Cyclohexanon unter Zusatz von 0,5 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitril
15 Stunden bei 80° C unter einer Stickstoff atmosphäre
ίο auf bekannte Weise mischpolymerisiert. Danach werden
0,5 Gewichtsteile Anthrachinon zugesetzt.
Anschließend setzt man erfindungsgemäß langsam eine Lösung von 43,2 Gewichtsteilen m-Aminobenzalacetophenon
und 0,5 GewichtsteileHexahydrodimethylanilin in 360 Gcwichtsteilen Cyclohexanon zu und
rührt 3 Stunden bei 80° C. Die erhaltene Lösung des Kunststoffes ist lichtempfindlich. Zur Anwendung wird
sie auf einen Festgehalt von 4% mit Cyclohexanon verdünnt.
Zunächst werden zur Herstellung der Ausgangskomponente auf bekannte Weise 50 Gewichtsteile
jÖ-Isocyanatäthylmethacrylat in 150 Gewichtsteilen
S5 Cyclohexanon unter Zusatz von 0,5 Gewichtsteilen
Azodiisobuttersäurenitril 11 Stunden bei 80° C mischpolymerisiert. Danach werden 0,5 Gewichtsteile Anthrachinon
zugesetzt.
Erfindungsgemäß setzt man nun langsam eine Lösung von m-Aminobenzalacetophcnon, 1 Gewichtste.il
Hexahydrodimethylanilin in 250 Gewichtsteilen Cyclohexanon zu und rührt 3 Stunden bei 80° C. Die
erhaltene Lösung wird zur Anwendung auf einen Festgehalt von 4% mit Cyclohexanon verdünnt. Mit der
so erhaltenen Lösung lassen sich z. B. auf verschiedene Weise Kopien auf Bimetallplatten herstellen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von durch Lichteinwirkung vernetzenden hochpolymeren Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man hochmolekulare Verbindungen wie Gelatine, Stärke,
Cellulose, Celluloseester, Polyester, Polyvinyl- oder Polyacrylharze mit ungesättigten Ketonen umsetzt,
die aus zwei durch mindestens eine Ketogruppe und mindestens eine Äthylengruppe miteinander
verbundenen Ringsystemen mit aromatischem Charakter bestehen, wobei der eine der beiden Reaktionspartner
eine oder mehrere Gruppen enthält, die aktiven Wasserstoff tragen, während der andere
eine oder mehrere Gruppen besitzt, die mit aktivem Wasserstoff zu reagieren vermögen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man hochmolekulare Verbindungen,
die freie Isocyanatgruppen enthalten, mit solchen ungesättigten Ketonen umsetzt, die eine oder
mehrere Gruppen enthalten, die mit den Isocyanatgruppen zu reagieren vermögen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ungesättigtes Keton p-Oxybenzalacetophenon
verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Blücher: Auskunftsbuch für die chemische Industrie (1954), S. 860, Abs. 8.
Blücher: Auskunftsbuch für die chemische Industrie (1954), S. 860, Abs. 8.
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