DE106471C - - Google Patents

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DE106471C
DE106471C DENDAT106471D DE106471DA DE106471C DE 106471 C DE106471 C DE 106471C DE NDAT106471 D DENDAT106471 D DE NDAT106471D DE 106471D A DE106471D A DE 106471DA DE 106471 C DE106471 C DE 106471C
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Germany
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bottle
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DENDAT106471D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64': Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher Flaschen am Boden und an den Seitenwandungen aufsen und innen gleichzeitig gereinigt und gespült werden können.
Zu diesem Zwecke wird die zu reinigende Flasche über eine zeitweilig sich drehende, federnd gelagerte Bürstenspindel geschoben, an welcher ein Zuführungsröhrchen für Wasch- und Spülwasser in Schraubenwindungen angebracht ist. Für die ä'ufsere Flaschenreinigung ist eine den äufseren Wasserzuflufs leitende Bürste zur Reinigung des Bodens an einem Hebel schwingbar aufgehängt, der zugleich zur An- und Abstellung des Wasserzuflusses dient. Aufserdem sind noch sich drehende, zurFlaschenaufsenwand einstellbare Bürsten angeordnet, deren Drehbewegung durch entsprechendes Niederdrücken der Flasche mit der inneren, federnd gelagerten Bürstenspindel auf letztere übertragen wird, so dafs also unter stetigem Wasserzuflufs ein Abbürsten und Abspülen der Flasche von innen und aufsen stattfindet.
Eine mit vorstehend gekennzeichneten Einrichtungen ausgestattete Vorrichtung ist in Fig. 1 im Längenschnitt und theilweise in Ansicht und in Fig. 2 im Grundrifs und waagrechten Schnitt dargestellt, während Fig. 3 den unteren Theil der Vorrichtung in Seitenansicht rechtwinklig zu Fig. ι zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einer mit nach oben stehenden Randerhöhungen und einem Wasserablauf α1 versehenen Grundplatte a, welche in zweckentsprechender Weise an einem passenden Ständer oder an einem Auffanggefäfs befestigt wird.
In einem von der Grundplatte α abstehenden Lager b ist eine hohle Büchse c befestigt, auf welche ein Kegelrad d lose aufgesteckt ist. In das Rad d greift ein Kegelrad dl, welches auf der mit Handkurbel oder mit Los- und Festscheibe versehenen Antriebswelle d2 festsitzt. Auf der Nabe des Rades d ist mittels NuIh und Feder ein mit einem nach unten abstehenden Rand versehener Teller e angeordnet, auf dessen Oberfläche eine hohle Büchse el befestigt ist, von welcher ein dem weiterhin angegebenen Zweck dienender Keil absteht. Aufserdem sind auf dem Teller e eine Anzahl Schienen e2 (hier beispielsweise 3) aufrecht stehend befestigt, welche am oberen Ende von einer mit einer centralen Durchbrechung versehenen Scheibe f in gehöriger Stellung gehalten werden. Jede der Schienen e2 trägt in unten und oben vorgesehenen gabelförmigen Führungen eine mittels Stellschrauben e3 nach dem Tellercentrum hin einstellbare Schiene e4, in welcher die die Aufsenwand der Flasche reinigenden Bürsten befestigt sind. Diese Bürsten werden von einem in die äufseren Randerhöhungen der Grundplatte α eingesetzten Mantel m mit durchbrochenem Boden umschlossen.
In den Büchsen c und e1 ist eine durchbohrte Drehachse g gelagert, an welche sich unten ein mit Bund versehenes durchlöchertes Wasserzutrittsrohr g1 anschliefst, während sich oben eine Kuppelung und die im unteren Theil hohle Bürstenspindel g2 anschliefst, an deren Aufsenfläche das die innere Wasserzuführung bewirkende Röhrchen g3 in Schrauben-
windungen in die Höhe geführt ist. An das untere Ende der Büchse c schliefst sich die mit Abschlufshahn h ausgestattete Druckwasserleitung h\ sowie das das Rohr g1 umgebende Abschlufsrohr gl an.
Um den unteren Theil des Rohres g1 ist eine Schraubenfeder g5 gelegt, welche' sich einerseits gegen den Bund am Rohr g1, andererseits gegen einen im Rohr gi festsitzenden Ring stützt, so dafs also die Achse g mit der Kuppelung und der Bürstenspindel g2, welche die zu reinigende Flasche trägt, von der Feder gs beständig nach oben gedrückt wird.
Die auf die Spindel g2 geschobene Flasche legt sich mit ihrer Mündung gegen eine auf der Spindel federnd sitzende, nach oben gewölbte Scheibe g6, an welcher kleine Kanäle zum fortwährenden Ablauf des in die Flasche geleiteten Wasch- und Spülwassers vorgesehen sind.
Die Stellstange für den Wasserabschlufshahn h bildet ein Rohr Λ2, welches auf einer an der Grundplatte α befestigten Stütze i drehbar gelagert ist.
Oberhalb der Stütze i ist an dem Rohr h2 ein Handhebel k befestigt, welcher bei k1 in einem Scharnier auf- und abschwingbar eingerichtet ist. Durch entsprechende Verdrehung des Hebels k in waagrechter Ebene wird der Wasserzuflufshahn h geöffnet oder geschlossen. . An dem Handhebel k ist ein Doppelhahn A2 angeordnet, dessen einer Hahnkegel durch Verdrehung des Handgriffes am Hebel k um seine Achse geöffnet und geschlossen werden kann; der andere Hahnkegel wird mittels des an ihm angebrachten Handgriffes gestellt.
Das Hahngehäuse k2 steht einerseits mittels eines Gummischlauches k3 mit dem Rohr h2, andererseits mit einem kurzen Schlauchstück k* in Verbindung, welches durch den Rücken der an dem Hebel k schwingbar hängenden, zur Reinigung des äufseren Flaschenbodens dienenden Bürste / hindurchgeführt ist.
L Das gleichzeitige Reinigen und Spülen der zu reinigenden Flaschen geschieht mit der beschriebenen Vorrichtung in folgender Weise:
Nachdem der Maschinentrieb eingerückt ist, wodurch der Teller e mit den von ihm getragenen Bürsten e4 in Umdrehung versetzt wird, steckt man die zu waschende und zu spülende Flasche mit ihrer Mundöffnung nach unten über die stillstehende Bürstenspindel g2, bis sie auf dem halbrunden stillstehenden Kopfe ge aufruht. Dreht man nun den Handhebel k aus der Stellung Fig. 2 um 900 in die Stellung Fig. 1, so wird dadurch der Wasserzuflufs durch Hahn h angestellt, wodurch das Wasser durch Rohr h1, mittlere Spindel:4, Rohr g1 in die Bürstenspindel g2 und von da durch Röhrchen g3 in das Innere der Flasche und durch das Rohr h2 und Schlauch k3 und k* über das Aeufsere der Flasche sich ergiefst.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Flasche durch die äufseren in Umlauf befindlichen Bürsten c4 ganz kurz in Umlauf versetzt, wodurch"' die Reinigung des äufseren Flaschenbodens durch die stillstehende Kopfbürste / erfolgt. Prefst man nun durch Niederdrücken des Hebels k die Kopfbürste / und die Flasche nach unten gegen den Druck der Feder g5, bis der Theil mit dem Keil auf der sich drehenden Büchse el zusammengekuppelt ist, so wird die innere Bürstenspindel g·2 in Umlauf versetzt, dagegen die Flasche selbst nach ihrem kurzen Umlauf durch den Druck der Kopfbürste / bezw. deren Rücken zum Stillstand gebracht, und nun beginnt das Waschen und Spülen der stillstehenden Fischen innen und aufsen durch die sich mit der Spindel g2 drehenden Bürsten und durch die sich ebenfalls drehenden Bürsten e4. Die äufserlich und innerlich zugeführten Wassermengen spülen äufserlich und innerlich von der Flasche alle gelösten Verunreinigungen ab, so dafs die Flasche nach Zurückdrehen des Handhebels k in die Stellung Fig. 2, wodurch der Wasserzuflufs abgestellt wird, die Kuppelung unter Druck der Feder g5 sich wieder löst und die Flasche selbsrthätig angehoben wird, vollständig gewaschen und gespült herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen und Spülen von Flaschen aufsen und innen, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu reinigende Flasche umgekehrt über eine in einem Reinigungsbehälter (m) befindliche stillstehende Bürstenspindel (g2) gestreift und zunächst während einer kurzen Umlauf bewegung, welche durch umkreisende äufsere Bürsten (e*) hervorgebracht wird, durch eine schwach angedrückte Kopfbürste (I) auf der äufseren Bodenfläche gereinigt wird, worauf durch stärkeres Niederdrücken der Kopf bürste und dadurch erzeugte gröfsere Reibung an derselben der Stillstand der Flasche und zugleich ein Einkuppeln der inneren Bürstenspindel (g2) behufs Theilnahme an der Umlaufsbewegung der äufseren Bürsten (e^) herbeigeführt wird, so dafs die nunmehr stillstehende Flasche aufsen und innen durch umlaufende Bürsten unter äufserem und innerem Wasserzuflufs gereinigt und gespült wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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