DE1063892B - Vorrichtung fuer Papierverarbeitungs-maschinen zum Auffangen des aus einer Auftragvorrichtung verspritzten Klebstoffs - Google Patents

Vorrichtung fuer Papierverarbeitungs-maschinen zum Auffangen des aus einer Auftragvorrichtung verspritzten Klebstoffs

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DE1063892B
DE1063892B DES55819A DES0055819A DE1063892B DE 1063892 B DE1063892 B DE 1063892B DE S55819 A DES55819 A DE S55819A DE S0055819 A DES0055819 A DE S0055819A DE 1063892 B DE1063892 B DE 1063892B
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DE
Germany
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shaft
drive
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DES55819A
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Abraham Novick
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FL Smithe Machine Co Inc
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FL Smithe Machine Co Inc
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/16Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
    • B05C1/165Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/10Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
    • B05C11/1039Recovery of excess liquid or other fluent material; Controlling means therefor

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Papierverarbeitungsmaschinen zum Auffangen des aus einer Auftragvorrichtung verspritzten Klebstoffs Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Papierverarbeitungsmaschinen, insbesondere Briefumschlagmaschinen, zum Auffangen und Abführen des aus einer Auftragvorrichtung verspritzten Klebstoffs.
  • In Briefumschlag- und anderen Papierverarbeitungsmaschinen mit Klebstoffauftragvorrichtungen ist es immer ein Problem gewesen, das Verschmutzen der Maschine durch verspritzten Klebstoff zu verhüten. Das Verspritzen ist dadurch verursacht, daß die Auftragvorrichtungen für den Klebstoff mit hoher Drehzahl rotieren. Wenn daher ihr Kontakt mit dem Papier abreißt, so zieht sich ein Teil des Klebstoffs zu Fäden aus, und es werden kleine Teile davon oder Tröpfchen in der Rotationsrichtung weggeschleudert. Dies macht häufiges Stillsetzen der Maschine notwendig, um die Klebstoffansammlungen von den Mechanismen, auf die er gespritzt worden ist, wieder zu entfernen; das beeinträchtigt die Produktion und verursacht hohe Verluste.
  • Versuche, die man unternommen hat, um diese Schwierigkeit mit Hilfe von Klebstoffen spezieller Zusammensetzung zu beheben, sind niemals sehr erfolgreich gewesen.
  • Andere Versuche zur Lösung dieses Problems bestanden im Anbringen feststehender Schilde, die- in die Flugbahn der abgeschleuderten Tröpfchen gestellt wurden. Aber da das nur bedeutete, daß man nun die Schilde selbst häufig reinigen mußte, so war es immer noch notwendig, den normalen Maschinenbetrieb zu unterbrechen. Solche Schilde waren daher sehr unwirksam zum Lösen des schwierigen Problems.
  • Offensichtlich ist es sehr unwirtschaftlich, eine große Papierverarbeitungsmaschine z. B. eine Briefumschlagmaschine, lange stillzusetzen, um sie von verspritztem Klebstoff zu säubern. DieHauptaufgabe der Erfindung besteht daher in der Überwindung dieser bedeutenden Schwierigkeit.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, eine mechanisch bewegbare Bahn, vorzugsweise aus Papier vorzusehen, die eine sich ständig ändernde Fläche zum Ansammeln und Wegführen des durch die Fliehkraft von der Klebstoffauftragvorrichtung abgespritzten Klebstoffs darbietet.
  • Sonstige Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben. Die Zeichnungen sollen einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung veranschaulichen.
  • Fig. 1 ist eine Teilseitenansicht, die die Merkmale der Erfindung in Anwendung an dem Gummiermechanismus einer Briefumschlagmaschine veranschaulicht; Fig. 2 zeigt eine Abänderung gegenüber Fig. 1; Fig.3 bis 5 sind drei schematische Seitenansichten ähnlich Fig. 1, aus denen verschiedene Antriebsmöglichkeiten für die Aufnahmewalze zu ersehen sind; Fig.6 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie 6-6 von Fig. 5, in Pfeilrichtung gesehen.
  • In der folgenden Beschreibung werden gleiche Teile durch gleiche Bezugnummern bezeichnet, die bei den verschiedenen Abwandlungen gegebenenfalls durch Indexstriche unterschieden werden.
  • Es werden nur die Teile der Briefumschlagmaschine beschrieben, an denen die Erfindung zur Wirkung kommt; selbstverständlich sind insbesondere Zuführungsvorrichtungen für die Umschlagzuschnitte erforderlich, die die Zuschnitte in genau abgestimmten Zeiten von einem Vorratsstapel abnehmen und den Zuführwalzen zuführen.
  • Nach Fig. 1 bestimmen zwei Reihen von Zuführwalzen 5 und 5 a die Bahn auf der die Umschlagzuschnitte 19 der Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff 6 a zugeleietet werden. Unmittelbar gegenüber der Auftrageinrichtung für den Klebstoff sitzt sine weitere Zuführwalze 6, die den Zuschnitt beim Auftragen abstützt.
  • Nach dem Klebstoffauftrag wird der gummierte Zuschnitt von weiteren Walzen 15 und 15a aufgenommen und der weiteren Verarbeitung zugeführt.
  • Da die Klebstoffauftragsegmente 14 mit höchster Umfangsgeschwindigkeit rotieren, so hat der an ihnen sitzende Klebstoff die Tendenz, durch die Fliehkraft nach außen gegen die Walzen 15 und 15d geschleudert zu werden. Dies hat sich in besonderem Maße hinsichtlich des Klebstoffs als richtig erwiesen, der nach dem Gummieren des Zuschnitts an den Flügeln 14 haftenbleibt, wenn diese den Zuschnitt verlassen und durch die Drehung der `Felle 16 wieder an die Walze 12 herangebracht werden, um eine frische Menge Klebstoff aufzunehmen. Der nach dem Gummieren des Zuschnitts noch an den Segmenten 14 haftende Klebstoff hat die Tendenz, beim Ablösen der Flügel von dem Zuschnitt Fäden zu ziehen; die Beseitigung des von diesen Fäden herrührenden Spritzens ist eine Hauptaufgabe der Erfindung.
  • Um zu vermeiden, daß dieser abgeschleuderte Klebstoff auf Teile der Maschine und ganz besonders auf die Abnahmewalzen 15 und 15a gespritzt wird, ist eine Auffang- und Abführeinrichtung für den abgeschleuderten Klebstoff vorgesehen, die nachstehend beschrieben wird.
  • Eine Papierbahn 30 läuft- von einer Vorratsrolle31 ab, die von einer Achse 32. getragen wird. Sie läuft unter einer gefederten GuMmidruckwalze 36 hindurch über eine Antriebswalze 34, die auf einer durch später zu beschreibende Einrichtungen angetriebenen Welle 37 sitzt.
  • Die Bewegung der Papierbahn 30 bei ihrem Durchgang durch den Spalt zwischen der Antriebswalze 34 und der Druckwalze 36 wird durch eine Bremse 31 a verzögert.
  • Die Verzögerungswirkung , der Bremse 31 a verhindert ein zufälliges Abspulen des Papiers 30 von der Vorratswalze 31, wenn es von dieser nicht zwangläufig abgezogen wird, und sie hält auch die Papierbahn 30 zwischen der Antriebswalze 34 und der Vorratsrolle 31 straff gespannt. Natürlich sind auch andere Vorkehrungen denkbar, die man benutzen kann, um diese Verzögerungswirkung auf die Papierbahn auszuüben. Die Antriebswalze 34 regelt die Geschwindigkeit, mit der- die Papierbahn 30 von der Rolle 31 aus zugeführt wird.
  • Von den Walzen 34 und 36 aus wird die Papierbahn 30 um eine frei drehbare Walze 38 herum und in ihrem weiteren Verlauf, 30a, nach oben geführt, wo sie auf einer Papierrolle 40, die auf einer angetriebenen Welle 42 sitzt, aufgespult wird. Die frei drehbare Walze 38 sitzt dicht über dem Tisch, über den die Umschlagzuschnitte laufen. Der Teil 30a der Papierbahn hat daher eine solche Lage, daß er den verspritzten Klebstoff auffängt. Unter der Zugwirkung der Antriebswelle 42 wird die Papierbahn 30, 30a auf ihrem Wege von der Antriebswalze 34 zur Aufspulrolle 40 straff gespannt gehalten. Die Welle 42 wird mit Schlupfmöglichkeit etwas schneller als notwendig angetrieben, und selbstverständlich greifen sie und die Rolle 40 an der Papierbahn 30 nur an, wenn die Bahn 30 von der Walze 34 zwangläufig gefördert wird.
  • Der Antrieb für die Walze 34 und die Welle 42 wird durch eine Anzahl Kettentriebe hergestellt, die durch Ketten 43, 44, kleine Kettenräder 43 a, 44a und große Kettenräder 45, -46 die Antriebswelle 16 für die Auftragsegmente mit der Welle 37 für die Walze 34 verbinden. Die sehr hohe Drehzahl der Welle 16 wird dadurch auf die gewünschte niedrige Drehzahl der Walze 34 und der Welle 42 herabgesetzt.
  • Eine auf der Welle 37 sitzende Riemenscheibe 47 ist durch einen federnden Riemen 49 mit einer Scheibe 48 verbunden, die auf der Welle 42 festsitzt; hierdurch wird der Schlupfantrieb der Welle 42 hergestellt. Da die Scheibe 47 etwas größer ist als die Scheibe 48, so erhält man eine etwas höhere Drehzahl der Welle 42. Auf diese Weise wird die zwischen den Walzen 34 und 36 hindurch über die frei drehbare Walze 38 hinweg der Welle 42 zugeführte Papierbahn 30, 30a ständig straff gespannt gehalten.
  • Es ist zweckmäßig, die Antriebswalze 34 mit ihrer Welle 37 ganz langsam, mit fast unmerklicher Drehzahl anzutreiben, damit sich eine beständig wechselnde, immer frische Oberfläche bildet, um den überschüssigen Klebstoff aufzufangen und abzuführen, der durch die Fliehkraft von den Auftragflügeln 14 abgeschleudert wird. Die Welle 37 und die Walze 34 kann man aber auch intermittierend antreiben, um immer eine frische Abspritzfläche zu erhalten.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Auffangen und Abführen des verspritzten Klebstoffs. Eine endlose Papierbahn 50 läuft über eine frei drehbare Walze 54 und eine Antriebswalze 56. Die Lage der frei drehbaren Walze 54 entspricht ungefähr der Lage der ebenso frei drehbaren Walze 38 in Fig. 1. Die Antriebswalze 56 ist auf einer Welle 58 befestigt, die entweder stetig oder intermittierend angetrieben werden kann, wie dies soeben für die Antriebswalze 34 in Fig. 1 gesagt wurde.
  • Eine Walze 60 ist auf einer Achse 62 frei drehbar gelagert, um die Bahn 50 in eine etwas günstigere Stellung zu bringen, in der ihre Klebstoffauffangfläche näher an den Gummiermechanismus herangerückt ist. Die Funktion der Walzen 56 und 60 kann gegebenenfalls vertauscht werden, so daß statt der Welle 58 die Welle 62 den Antrieb für die Bahn 50 liefert.
  • Die Walze 60 steht unter der Wirkung zweier Federn 64, von denen nur eine sichtbar ist; diese drükken die Walze 60 gegen die Papierbahn 50, um sie ständig straff gespannt zu halten.
  • Da sich bei dieser Ausführungsform die Papierbahn 50 auch nur langsam bewegt, so wird Klebstoff, der auf eine Zone der Auffangfläche aufgespritzt worden ist, vollständig getrocknet sein, wenn diese Zone wieder in die Stellung kommt, wo sie neuen verspritzten Klebstoff aufnehmen muß. Auf diese Weise steht immer eine trockene Fläche zur Verfügung, um den durch die Fliehkraft von den Segmenten abgespritzten Klebstoff aufzufangen und abzuführen. Das Papierband 50 läßt sich bei Bedarf leicht gegen ein frisches auswechseln.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier wird die Welle 70 von der Antriebswelle 16' der Klebstoffauftragsegmente 14' über Riemen- oder Kettentriebe mit den Riemen oder Ketten 72, 74 und den Riemenscheiben oder Kettenrädern 76, 76d, 78 langsam stetig angetrieben. Die We11e70 zieht die Papierbahn 80 von der Vorratsrolle 82 über eine Führungswalze 80a und um die frei drehbare Walze 38' ab, -,vie dies bei Fig. 1 beschrieben worden ist. Die Bremse 31 d dient in derselben Weise dazu, ein unbeabsichtigtes Abspulen der Papierbahn von der Vorratsrolle zu verhindern, indem sie ihren Lauf verzögert, und die Bahn auf ihrem Wege zur Welle 70 immer straff zu halten. Die Ausführungsform nach Fig.4 unterscheidet sich von der nach Fig. 3 dadurch, daß hier die Papierbahn durch ein Schaltwerk intermittierend angetrieben wird. Von der Antriebswelle 16" für die Auftragsegmente 14" führt hier ein Riemen- oder Kettentrieb mit Zugorgan 72' und Riemenscheibe oder Kettenrad 76' zu dem Schaltwerksantrieb der Welle 70'.
  • Die Papierbahn 80' wird wieder von der Vorratsrolle 82' über eine Führungswalze 80 ri und eine frei drehbare Walze 38" der Welle 70' zugeleitet, wobei die Bremse 31 ä' wieder dieselbe Rolle wie in Fig. 3 spielt.
  • Für den intermittierenden Antrieb der Papierbahn 80" trägt die Welle 70' ein Schaltrad 106 mit Sperrzähnen 112, in die das Ende 114 einer Schaltklinke 110 eingreift. Die Klinke 110 ist bei 110a auf einem Schieber 100 gelenkig gelagert, der mit seinem unteren Ende auf einem Kurbelzapfen 102 gelagert ist und mit seinem gabelförmig ausgebildeten oberen Ende 117 die Welle 70' umfaßt. Eine Feder 110 b drückt die Klinke 110 mit ihrem Ende 114 ständig in die Zahnlücken des Schaltrades 106. Der Kurbelzapfen 102 ist mit der Riemenscheibe oder dem Kettenrad 76' fest verbunden. Wenn sich also das Rad 76' langsam dreht, so hebt und senkt sich der Schieber 100, und bei seinem Aufwärtsgang wird das Schaltrad 106 um einen Schaltschritt gedreht, während beim Abwärtsgang des Schiebers 100 die Klinkenspitze 114 in die nächste Zahnlücke einfällt. Zum Festhalten des Schaltrades 106 beim Rückgang des Schaltschiebers 100 dient eine Rolle 116, die sich unter Federdruck in die Zahnlücken des Schaltrades einlegt und seine Mitnahme durch die Klinkenspitze 114 beim Rückgang des Schiebers 100 verhindert.
  • Bei stetigem Antrieb der Scheibe oder des Kettenrades 76' wird somit die Welle 70' intermittierend in dem durch Pfeil 115 angedeuteten Drehsinn angetrieben und so die Papierbahn 80' zwangläufig von ihrer Vorratsrolle 82' abgezogen, Bei den Ausführungsformen nach Fig.3 und 4 nimmt die Abzuggeschwindigkeit der Papierbahn von der Vorratsrolle ständig zu, weil die Stärke der Papierschicht auf der Welle 70 und 70' ständig wächst.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig.3 und 4 nimmt die Abzuggeschwindigkeit der Papierbahn von der Vorratsrolle ständig zu, weil die Stärke der Papierschicht auf der Welle 70 und 70' ständig wächst.
  • Die Ausführungsform nach Fig.5 und 6 ist der von Fig. 1 ähnlich, indem die Papierbahn 30' in den Spalt zwischen Walzen 34' und 36' eingeführt und um die frei drehbare Walze 38"' herum zu der Welle 42' geleitet wird, auf der sie sich zu der Rolle 40' aufspult. Der Antrieb der Walze 34' von der Welle 16"' aus erfolgt mit denselben Mitteln, wie sie bei Fig. 1 beschrieben wurden; zur Weiterleitung des Antriebs auf die Welle 42' dient die im folgenden beschriebene Einrichtung. Die Bremse 31ä " hat dieselbe Wirkungsweise wie in der Anordnung nach Fig. 1.
  • Ein Kettenrad (oder eine Riemenscheibe) 130 auf der Welle 42', die die Papierrolle 40' trägt, wird von einem auf der Welle 37' sitzenden Kettenrad (oder einer Scheibe) 132 angetrieben. Wegen des Durchmesserunterschiedes der durch eine Kette oder einen Riemen 134 verbundenen Räder 130 und 132 ist die Abtriebsdrehzahl höher als die Antriebsdrehzahl.
  • Der Schlupfantrieb zwischen dem Kettenrad 132 und der Welle 42' zum Straffhalten der Papierbahn 30' ist am besten aus Fig. 9 zu erkennen. Auf der Welle 42' sitzt, mittels eines Querstiftes 138 befestigt, ein Bund 136, so daß er sich mit der Welle drehen kann. Ein zweiter Bund 140 ist bei 142 durch gebräuchliche Mittel mit der Welle 42' drehfest, aber axialverschieblich verbunden. Dieser bewegliche Bund 140 wird durch eine Feder 144, die zwischen ihm und dem festen Bund 136 liegt, gegen das Kettenrad 130 gepreßt, wobei eine Reibscheibe 146 aus Leder oder einem anderen geeigneten Stoff zwischen dem Bund 140 und einer Stirnfläche des Kettenrades 130 liegt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kettenrades 130 liegt eine zweite Reibscheibe 146a, die durch einen weiteren, durch einen Querstift 150 fest mit der Welle 42' verbundenen Bund 148 mit dem Kettenrad 130 in Kontakt gehalten wird.
  • Im Betrieb ist das auf der Welle 42' frei drehbare Kettenrad 130 gegen die Welle 42' längsverschieblich, und vermittels der Reibscheiben 146 und 146a überträgt es seine Drehung auf die fest auf der Welle sitzenden Bunde 140 und 148. Hierdurch ergibt sich der gewünschte Schlupfantrieb der Welle 42', durch den die Papierbahn 30' bei ihrem Lauf aus dem Spalt zwischen den Walzen 34' und 36' und über die frei drehbare Walze 38"' zu der Welle 42' straff gehalten wird.

Claims (7)

  1. PATLNT ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung für Papierverarbeitungsmaschinen, insbesondere Briefumschlagmaschinen, zum Auffangen des aus einer Auftragvorrichtung verspritzten Klebstoffs, gekennzeichnet durch eine mechanisch bewegbare Bahn (30, 30', 50, 80, 80'), vorzugsweise aus Papier, die eine sich ständig ändernde Fläche zum Auffangen und Abführen des verspritzten Klebstoffs darbietet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose Bahn mit entsprechenden Leit- und Spannwalzen sowie einem Antrieb vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine endliche Bahn mit entsprechenden Leit- und Spannwalzen sowie einer Abzugs- und Aufspuleinrichtung vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspuleinrichtung mit Schlupf angetrieben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (47, 132) etwas größer als die Abtriebsscheibe (48, 130) ist, so daß der Abtrieb an der Welle (42) zum Aufspulen der Bahn (30) mit etwas höherer Drehzahl als der Antrieb (34') erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen federnden Riemen (49) enthält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulwelle (42') für die Bahn (30') von der ersten Antriebswelle (34') hinter der Vorratsrolle (31') über ein Riemen- oder Kettengetriebe (132, 134, 130) und eine Rutschkupplung angetrieben wird, in der die Abtriebswelle (42') zwei einander gegenüberliegende feste Bunde (136, 148) und einen mit ihr drehfest, aber längsverschieblich verbundenen beweglichen Bund (140) sowie eine Federung (144) und zwei einander gegenüberliegende Reibscheiben (146, 146 a) enthält, die durch die Federung von beiden Seiten her gegen das auf der Abtriebswelle (42') frei drehbar gelagerte Kettenrad oder die Riemen- Scheibe (130) gedrückt werden, um diese so reibschlüssig mit der Welle zu kuppeln. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb oder die Aufspuleinrichtung für die Bahn eine drehbare Walze mit einem Schaltwerk enthält, um die Bahn intermittierend anzutreiben. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 249 773, 2 198 066.
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