DE1063488B - Espagnolette lock - Google Patents

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenverschluß; insbesondere für doppelflügelige Drehtüren an Eisenbahnfahrzeugen od. dgl.The invention relates to a drive rod lock; especially for double-leaf revolving doors on railway vehicles or the like

Bei den bisher bekannten Treibstangenverschlüssen sind die Treibstangen entweder mit dem Verschlußmechanismus zwangläufig verbunden, so daß sie durch Betätigung des Türdrückers sowohl zurückgezogen als auch vorgeschoben werden können, oder die Treibstangen werden unter Federdruck in die Schließlage geschoben, in Öffnungsstellung aber durch einen bei Anschlag des Türflügels lösbaren Sperrhebel zurückgehalten. Es ist bei diesen Verschlüssen nicht möglich, die bei Fahrzeugen erwünschte Vorraste zur Sicherung des Öffnens der Tür am Schließblech bzw. Schließkloben anzubringen.In the previously known drive rod locks, the drive rods are either with the locking mechanism inevitably connected, so that they are both withdrawn by operating the lever handle can also be advanced, or the connecting rods are in the closed position under spring pressure pushed, but held back in the open position by a locking lever that can be released when the door leaf hits the stop. With these locks, it is not possible to use the locking mechanism required for vehicles when opening the door to be attached to the striking plate or locking bolt.

Die Ausbildung von Fahrzeugen, insbesondere für den Eisenbahnbetrieb, mit sogenannten Mitteleinstiegtüren, also doppelflügeligen Türen, deren beide Türflügel an der Hochkante lediglich durch gegeneinanderreibende Gummiwülste abgedichtet sind und keine Türpfosten zum Aufschlagen besitzen, stellt die Aufgabe, einen Türverschluß auszubilden, der bei einer zu Sicherheitszwecken vor der Schließstellung in Vorraststellung gehaltenen Tür anzeigt, daß die Tür nicht fest geschlossen ist. Diese Aufgabe berücksichtigt die im Eisenbahnbetrieb bestehende Vorschrift, daß das Zugpersonal die Türen ordnungsgemäß schließen soll und daher eine sichtbare Überwachung erforderlich ist.The training of vehicles, especially for railway operations, with so-called central entry doors, So double-leaf doors, the two door leaves on the high edge only by rubbing against each other Rubber beads are sealed and do not have any door jamb to strike, represents the Task to form a door lock, which is in a pre-locked position for security purposes before the closed position held door indicates that the door is not firmly closed. This task takes into account the existing regulation in railway operations that the train crew should properly close the doors and therefore visible monitoring is required.

Die Erfindung bezweckt daher, einen Treibstangenverschluß zu schaffen, bei dem eine Anzeige mittels des Drückers erfolgt, wenn die Tür nicht fest geschlossen ist bzw. sich in der Vorraste befindet. Hierbei geht die Erfindung grundsätzlich davon aus, daß eine einrastende Zwischenstellung des Verschlusses ermöglicht wird.The invention therefore aims to provide a drive rod lock in which a display means of the handle takes place if the door is not firmly closed or is in the locking position. Here goes the invention basically assumes that a latching intermediate position of the closure is possible will.

Gemäß der Erfindung ist die Treibstange an ihrem Ende als Falle ausgebildet und der Schließkloben mit einem die Vorraste begrenzenden Anschlag zur Auslösung des die Anzeigestellung verrastenden Sperrhebels ausgerüstet.According to the invention, the drive rod is designed as a trap at its end and the locking bolt with it a stop limiting the pre-latching for triggering the locking lever latching the display position equipped.

Hierdurch wird es ermöglicht, eine Vorraste für die Tür anzubringen und den Verschluß über die Treibstange in solcher Weise zu steuern, daß das Hochschnellen des Drückers in seine höchste Stellung erst beim Einfallen der Riegelstange in die Schließraste des Schließklobens erfolgt. Man erreicht hierdurch, daß mit Leichtigkeit aus der Stellung des Türdrückers der Schließzustand der Tür erkennbar ist und die Tür vom Begleitpersonal des Zuges gegebenenfalls geschlossen werden kann.This makes it possible to attach a first catch for the door and the lock on the drive rod to be controlled in such a way that the pusher shoots up to its highest position only occurs when the locking bar falls into the locking catch of the locking bolt. Hereby one achieves that the closed state of the door and the door can be easily recognized from the position of the door handle can be closed by the staff accompanying the train if necessary.

Um eine einfache Ausgestaltung der Falle zu erzielen, ist erfindungsgemäß das Treibstangenende an einem in einem Führungsgehäuse gleitbar gelagerten Schieber befestigt, gegen dessen freies Ende sich der TreibstangenverschlußIn order to achieve a simple design of the trap, according to the invention the end of the drive rod is on attached to a slide mounted slidably in a guide housing, against the free end of which the Espagnolette lock

Anmelder:
Fa. Carl Sievers, Heiligenhaus (Rhld.)Applicant:
Carl Sievers, Heiligenhaus (Rhld.)

ebenfalls in diesem Gehäuse gelagerte und unter Federwirkung stehende Sperrhebel in Vorraststeilung der Falle legt, wobei der Sperrhebel mit einer aus dem Gehäuse herausragenden Nase versehen ist.locking lever also mounted in this housing and under the action of a spring in the pre-latching division of the Trap lays, wherein the locking lever is provided with a protruding from the housing nose.

Die leichte Betätigung der Falle ist ferner gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Fallenschaft freigängig im Schieber gelagert ist und die Fallenfeder sich gegen den Gehäuseboden abstützt.The easy actuation of the latch is further achieved according to the invention in that the latch shaft is freely mounted in the slide and the latch spring is supported against the housing base.

Den groben Toleranzen der Fahrzeugherstellung entsprechend, ist sodann eine weitgehende Einstellbarkeit der Fallenschließstellung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß in den Fallenkopf ein Schraubenbolzen eingedreht, der zwecks Zugängigkeit aus dem Gehäuse herausragt und um den die Fallenfeder, unter anderseitiger Abstützung an einem Bund, gewunden ist.In accordance with the rough tolerances of vehicle manufacture, there is then extensive adjustability the latch closed position provided. For this purpose, according to the invention, there is a latch head Screwed in the screw bolt, which protrudes from the housing for the purpose of accessibility and around which the latch spring, with other-sided support on a collar, is wound.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch einen Treibstangenverschluß nebst der oberen Treibstange in Schließstellung,In the drawing, an example embodiment of the invention is shown, namely shows Fig. 1 is a vertical longitudinal section through a drive rod lock together with the upper drive rod in closed position,

Abb. 2 eine Seitenansicht dazu,
Abb. 3 einen der Abb. 1 entsprechenden Längsschnitt durch die am oberen Ende mit einer Falle ausgerüsteten Treibstange in Öffnungsstellung.Fig. 2 is a side view of this,
Fig. 3 shows a longitudinal section corresponding to Fig. 1 through the drive rod equipped with a trap at the upper end in the open position.

Abb. 4 eine entsprechende Darstellung der Vorraststellung undFig. 4 shows a corresponding representation of the pre-locking position and

Abb. 5 eine Draufsicht auf den Schließkloben.
Der erfindungsgemäße Treibstangenverschluß weist einen das Schloßeingerichte enthaltenden Schloßkasten 1 auf, der vorzugsweise als Einlaßschloß ausgebildet ist. Die aus dem Schloßkasten oben und unten heraustretenden Enden 2, 3 der Treibriegel 4, 5 sind an die Treibstangen 6, 7 angeschlossen. Die Treibriegel 4, 5 werden durch eine Drückernuß 8 betätigt, mit welcher je ein äußerer und ein innerer Drückergriff 9 bzw. 10 verbunden ist. Eine Druckfeder 11 dient zum Zurückbringen der Treibriegel in ihre der Schließstellung entsprechende Endlage.Fig. 5 is a top view of the locking bolt.
The espagnolette lock according to the invention has a lock case 1 which contains the lock equipment and which is preferably designed as an inlet lock. The ends 2, 3 of the drive bolts 4, 5 protruding from the lock case above and below are connected to the drive rods 6, 7 . The espagnolette 4, 5 are actuated by a follower 8 , with which an outer and an inner handle 9 and 10 are connected. A compression spring 11 is used to bring the drive bolt back into its end position corresponding to the closed position.

Die obere Treibstange 6 ist an ihrem Ende mit einer Falle ausgerüstet, die aus einem in einem Führungs-The upper drive rod 6 is equipped at its end with a trap, which consists of a guide in a

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Claims (4)

gehäuse 12 sitzenden Schieber 13 besteht, der auf dem Treibstangenende befestigt ist. Der Fallenschaft 14 ist freigängig im Führungsgehäuse 12 gelagert und stützt sich auf eine gegen den Gehäuseboden anliegende Fallenfeder 15. In den Fallenschaft 14 tritt ein Schraubbolzen 16, der sich mit einem langen Stellgewinde 17 in eine entsprechende Bohrung einschrauben läßt. Der Schraubbolzen 16 erstreckt sich durch eine öffnung des Führungsgehäuses 12 hindurch nach außen, tritt durch eine Abwinkelung 18 des Schiebers 13 hindurch und besitzt einen Kopf 19, der sich unter der Wirkung der Fallenfeder 15 gegen die Unterseite der Schieberabwinkelung 18 anlegt. Ferner weist der Bolzen 16 noch einen Bund 23 als Stütze für die Feder auf. Im Führungsgehäuse 12 befindet sich ein unter Wirkung einer Feder 20 stehender Sperrhebel 21, welcher mit einer aus dem Gehäuse heraustretenden Nase 22 versehen ist. Am Rahmen der Tür befindet sich ein Schließkloben 24, welcher für den Fallenkopf 25 eine Ausnehmung 26 besitzt. Ein Anlaufkeil 27 bildet an seiner Unterseite die Vorrast 28 aus. Zwischen der Schließausnehmung 26 und der Vorraste 28 liegt ein Anschlag 29. Seitlich zu letzterem liegt eine Anschlagschulter 30 im Bereich der Nase 22 des Sperrhebels. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wird der Türdrücker 9 aus der Stellung A (Abb. 1 bzw. 2) in die Stellung B geschwungen, so ziehen die Treibstangen 6 und 7 sich einwärts. Das obere Ende der Stange 6 nimmt hierbei den Schieber 13 mit, welcher unter Vermittlung des Schraubbolzens 16 die Falle 14 bewegt und den Fallenkopf 25 so weit in das Führungsgehäuse 12 hineinzieht, daß das öffnen der Tür möglich ist (s. Abb. 3). Bei der öffnungsbewegung der Tür entfernen sich Führungsgehäuse 12 und Schließkloben 24 voneinander. Dadurch verliert die Nase 22 ihre Stütze, und der Sperrhebel 21 gelangt in die in Abb. 3 dargestellte Sperrstellung. Die durch die Wirkung ihrer Treibriegelfeder 11 wieder nach außen bewegte Treibstange 6 drückt den Schieber 13 hoch, so daß dessen Stirnkante 13' sich gegen das Ende des Sperrhebels 21 stemmt. Diese Stellung ist eine Zwischenstellung und bewirkt, daß der Drücker in Stellung C stehenbleibt (vgl. Abb. 2). Beim Zuschlagen der Tür läuft dann der Fallenkopf 25 über den Anlaufkeil 27 und legt sich unter der Wirkung der Fallenfeder 15 in die Vorraste 28 (vgl. Abb. 4). In dieser Stellung berührt die im übrigen seitlich herausragende Nase 22 den Schließkloben noch nicht, so daß die Sperrstellung des Sperrhebels 21 aufrechterhalten bleibt. Wird nun jedoch die Tür kräftig zugestoßen, so rutscht die Falle 25 mittels der Schrägfläche unter dem Anschlag 29 hindurch und fällt in die Schließausnehmung ein, sobald der Sperrhebel 21 durch seine auf den Anschlag 29 auftreffende Nase 22 außer Wirkung gebracht wurde. Es tritt dann wieder die Schließstellung gemäß Abb. 1 ein. Durch Drehen des Schraubbolzens 16 mittels seines frei zugängigen Kopfes 19 kann der exakte Eingriff der Falle in den Schließkloben in einfacher Weise eingestellt werden. P A T E N T A N S P K C C H bhousing 12 seated slide 13, which is attached to the drive rod end. The latch shaft 14 is freely supported in the guide housing 12 and is supported by a latch spring 15 resting against the housing base. The screw bolt 16 extends outward through an opening in the guide housing 12, passes through an angled portion 18 of the slide 13 and has a head 19 which, under the action of the latch spring 15, rests against the underside of the slide angled portion 18. The bolt 16 also has a collar 23 as a support for the spring. In the guide housing 12 there is a locking lever 21 which is under the action of a spring 20 and which is provided with a nose 22 protruding from the housing. On the frame of the door there is a locking bolt 24 which has a recess 26 for the latch head 25. A starting wedge 27 forms the preliminary catch 28 on its underside. A stop 29 is located between the locking recess 26 and the detent 28. A stop shoulder 30 is located to the side of the latter in the region of the nose 22 of the locking lever. The mode of operation of the device described is as follows: If the door handle 9 is swung out of position A (Fig. 1 or 2) into position B, the connecting rods 6 and 7 pull each other inward. The upper end of the rod 6 takes the slide 13 with it, which moves the latch 14 with the aid of the screw bolt 16 and pulls the latch head 25 into the guide housing 12 so far that the door can be opened (see Fig. 3). During the opening movement of the door, the guide housing 12 and the locking block 24 move away from one another. As a result, the nose 22 loses its support and the locking lever 21 moves into the locking position shown in FIG. 3. The drive rod 6, which is moved outwards again by the action of its drive bar spring 11, pushes the slide 13 upwards, so that its front edge 13 'presses against the end of the locking lever 21. This position is an intermediate position and causes the handle to stop in position C (see Fig. 2). When the door is slammed shut, the latch head 25 then runs over the stop wedge 27 and, under the action of the latch spring 15, lies down in the latch 28 (see FIG. 4). In this position the laterally protruding nose 22 does not yet touch the locking bolt, so that the locking position of the locking lever 21 is maintained. If, however, the door is pushed shut forcefully, the latch 25 slips under the stop 29 by means of the inclined surface and falls into the locking recess as soon as the locking lever 21 has been rendered inoperative by its nose 22 striking the stop 29. The closed position according to Fig. 1 then occurs again. By turning the screw bolt 16 by means of its freely accessible head 19, the exact engagement of the latch in the locking bolt can be adjusted in a simple manner. P A T E N T A N S P K C C H b 1. Treibstangenverschluß, dessen Treibstangen unter Federdruck in die Schließlage treten und in Offenstellung durch einen mittels Anschlag lösbaren Sperrhebel zurückgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (6) an ihrem Ende als Falle (25) ausgebildet und der Schließkloben (24) mit einem eine Vorraste (28) begrenzenden Anschlag (29) zur Auslösung des Sperrhebels (21, 22) ausgerüstet ist.1. Drive rod lock, the drive rods of which come under spring pressure in the closed position and are retained in the open position by a detachable locking lever by means of a stop, characterized in that the drive rod (6) is designed at its end as a trap (25) and the locking bolt (24) with a a first stop (28) limiting stop (29) for triggering the locking lever (21, 22) is equipped. 2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstangenende an einem in einem Führungsgehäuse (12) gleitbar gelagerten Schieber (13) befestigt ist, gegen dessen freies Ende sich der ebenfalls in diesem Gehäuse gelagerte, unter Federwirkung stehende Sperrhebel (21) in Vorraststeilung der Falle (14, 25) legt und der Sperrhebel mit einer aus dem Gehäuse heraustretenden Nase (22) versehen ist.2. Espagnolette lock according to claim 1, characterized in that the end of the espagnolette is attached to a slide (13) which is slidably mounted in a guide housing (12) , against the free end of which the locking lever (21) which is also supported in this housing and which is under the action of a spring is in Pre-locking division of the latch (14, 25) sets and the locking lever is provided with a nose (22) protruding from the housing. 3. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenschaft (14) freigängig zum Schieber (13) gelagert ist und die Fallenfeder (15) sich gegen den Boden des Gehäuses (12) abstützt.3. Espagnolette lock according to claim 1 and 2, characterized in that the latch shaft (14) is mounted freely to the slide (13) and the latch spring (15) is supported against the bottom of the housing (12) . 4. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fallenschaft (14) ein Schraubbolzen (16) eintritt, der aus dem Gehäuse (12) herausragt und sich mit seinem Kopf (19) gegen eine Abwinkelung (18) des Schiebers (13) abstützt und der von der Fallenfeder (15) unter Abstützung an einem Bund (23) umgeben ist.4. espagnolette according to claim 1 to 3, characterized in that in the case shaft (14) a screw bolt (16 ) protrudes from the housing (12) and with its head (19) against a bend (18) of the slide (13) and which is surrounded by the latch spring (15) with support on a collar (23) . In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 735 722;
französische Patentschrift Nr. 1 087 933.Considered publications:
German Patent No. 735 722;
French patent specification No. 1 087 933. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings © 909 607/63 a 8.59© 909 607/63 a 8.59