DE1061720B - Verfahren und Vorrichtung zum Verspannen oder Entspannen von aufeinandergesetzten Statorraedern im Bohrturbinengehaeuse bei deren Ein- bzw. Ausbau - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verspannen oder Entspannen von aufeinandergesetzten Statorraedern im Bohrturbinengehaeuse bei deren Ein- bzw. AusbauInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
INTERNAT. KL. E 21 b
T 14928 VI/5a
ANMELDETAG: 28.MÄRZ1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 23. JULI 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 23. JULI 1959
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Verspannen oder Entspannen von aufeinandergesetzten
Statorrädern im Bohrturbinengehäuse bei deren Ein- bzw. Ausbau.
Infolge der schnellen Abnutzung gewisser Elemente der heutzutage verwendeten Bohrturbinen ist häufig
ein Auseinandernehmen bzw. Wiederzusammenbauen derselben erforderlich. Dadurch entstehen Kosten, die
die Gestehungskosten des Tiefbohrens beträchtlich und ungünstig beeinflussen.
Zum Auseinandernehmen bzw. Wiederzusammenbauen der meisten bisher zum Einsatz gekommenen
Bohrturbinen ist es erforderlich, über eine besonders ausgerüstete Werkstatt zu verfügen. Zum Beispiel
müssen besondere und sperrige Bänke sowie Vorrichtungen, wie Schraubenschlüssel oder -backen, mit
Drehmomentmessern usw. vorgesehen sein.
Die Montiervorrichtungen, mit welchen die aufeinandergesetzten Stator- bzw. Rotorteile der Turbine
mittels aufgeschraubter Gewindeteile blockiert werden, ziehen eine unzulässige Beanspruchung und sogar die
Beschädigung der Gewinde nach sich.
Bei den Blockiervorrichtungen, mit welchen die aufeinandergesetzten
Statorteile unter eine vorherige Vorspannung gesetzt werden, entsteht die Schwierigkeit,
die dafür nötigen Werkzeuge auf dem Außenkörper der Turbine zu befestigen.
Infolgedessen ist man gezwungen, sperrige Spanneinrichtungen
herzustellen, die außerdem den Nachteil haben, daß der Turbinenkörper selbst bei der Montage
nicht vorgespannt wird, da diese Spannvorrichtungen lediglich einen Druck auf die aufeinandergesetzten
Statorteile ausüben, oder aber man muß schwere und umständliche Vorrichtungen, wie Widerlager
bildende Ringe bzw. Schellen oder Teile benutzen, die mit auf dem äußeren Turbinenkörper befestigten
Keilen zusammenwirken, wodurch in dem Turbinengehäuse Drücke verursacht werden, die sich
auf die Montage selbst nachteilig auswirken können. Die Anbringung und Einstellung solcher Vorrichtungen
bietet auch Schwierigkeiten, wenn der Turbinenkörper Abnutzungen aufweist, die in seinem
Durchmesser mehrere Millimeter betragen können, da einzelne dieser Haltevorrichtungen nur in verhältnismäßig
engen Toleranzgrenzen einstellbar sind.
Wesentliche Schwierigkeiten bestehen auch darin, daß man in der Lage sein muß, das Axialspiel innerhalb
der Turbine nachzustellen. Bisher wurde dieses Problem dadurch gelöst, daß zylindrische Gewinde benutzt
wurden, die als Winde dienten, wobei das Verspannen der aufeinandergesetzten Statorteile durch ein
mehr oder weniger genaues Blockieren dieses zylindrischen Gewindes, d. h. durch ein Verspannen bei
einem mehr oder weniger hohen und bestimmten Dreh-Verfahren und Vorrichtung
zum Verspannen oder Entspannen
von aufeinandergesetzten Statorrädern
im Bohrturbinengehäuse
bei deren Ein- bzw. Ausbau
bei deren Ein- bzw. Ausbau
Anmelder:
Wladimir Tiraspolsky,
Issy-les-Moulineaux, Seine,
Roger Francois Rouviere,
Aureilhan, Hautes Pyrenees,
und Jean Chare, Tarbes, Hautes Pyrenees
(Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. J. Buschhoff, Patentanwalt,
Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 24
Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 24
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. April 1957
Frankreich vom 4. April 1957
3°
Wladimir Tiraspolsky, Issy-les-Moulineaux, Seine,
Roger Francois Rouviere, Aureilhan, Hautes Pyrenees,
und Jean Chare, Tarbes, Hautes Pyrenees (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
2
moment erzielt wurde. Durch Anziehen oder Nachlassen dieser Gewinde konnte dabei das Axialspiel
innerhalb der Turbine nachgestellt werden.
Das Vorhandensein zylindrischer Gewinde im Turbinengehäuse schwächt aber an der betreffenden Stelle
die Baueinheit und verringert auch die Steifigkeit derselben, im Gegensatz zu konischen Gewinden, die,
wenn sie unter der in der Erdöltechnik üblichen Bean-
spruchung fest angezogen und so blockiert werden, Baueinheiten herzustellen gestatten, in welchen die
Gewinde keine schwachen Stellen mehr bilden. Im Gegensatz zu zylindrischen Gewinden, die sich leichter
lösen, widersetzen sich, wie bekannt, konische Gewinde
dem Lösen auch bei beträchtlichen, dahin wirkenden Kräften. Mit den konischen Gewinden, die an mindestens
einem Ende einen Anschlag aufweisen, bis zu dem sie angezogen werden, und die in den Bohreinrichtungen
nunmehr stets benutzt werden, kann aber das vorerwähnte innere Axialspiel nicht eingestellt
werden.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Verspannen oder Entspannen von aufeinandergesetzten Statorrädern im Bohrturbinengehäuse bei
deren Ein- bzw. Ausbau zu schaffen (auch für die Fälle, bei welchen die sämtlichen äußeren Gewinde
od. dgl., die die Steifigkeit und die Einheitlichkeit des Turbinenkörpers gewährleisten, blockiert sind und infolgedessen,
wenn gewünscht, aus konischen Gewinden bestehen können), die gestatten, die Kompression der
äußeren aufeinandergesetzten (vornehmlich Stator-) Teile zu erzielen sowie gleichzeitig die Vorspannung
des Spanngliedes (d. h. des Turbinengehäuses oder der dieses bildenden aufeinandergesetzten Elemente)
und die Blockierung der Elemente der Baueinheit im für die aufeinandergesetzten Teile zusammengepreßten
und für den Körper vorgespannten Zustand, und zwar mittels kleinerer lösbarer und leicht transportierbarer
Werkzeuge, so daß die Verschleißteile einer Turbine auf der Baustelle selbst ersetzt werden können.
Selbstverständlich kann die gleiche Vorrichtung vorteilhaft zur Montage und Demontage der axialen
(meistens Rotor-) Teile der gleichen Turbinen dienen.
Das Verfahren zum A^erspannen oder Entspannen
von aufeinandergesetzten Statorrädern im Bohrturbinengehäuse bei deren Ein- bzw. Ausbau ist nach
der Erfindung durch die Verwendung einer mit ihrem Zylinder auf das Turbinengehäuse aufschraubbaren,
vorzugsweise hydraulischen Spannvorrichtung gekennzeichnet, durch deren auf die Statorräder sich abstützenden
Kolben die Statorräder zusammengepreßt werden, worauf eine in zylindrisches Innengewinde des
Gehäuses eingreifende hülsenartige Spannmutter angezogen bzw. gelöst und danach die Spannvorrichtung
entfernt wird.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann der Kolben durch
eine zylindrische, das Ende der Turbinenwelle umfassende Schubhülse verlängert sein, die sich auf das
letzte der aufeinandergesetzten Statorräder oder auf einen dazwischenliegenden Lagerring oder Abstützring
abstützt.
Zweckmäßig ist zwischen dem Spannzylinder und der Schubhülse eine von außen zugängliche drehbare
Mitnehmermuffe vorgesehen, die durch Verbindungslappen in die Spannmutter eingreift.
Der Zylinder weist im allgemeinen seitliche Durchlaßbohrungen auf, durch welche ein Werkzeug zum
Drehen der Mitnehmermuffe und somit zum Verschrauben der Spannmutter für die im vorgespannten
Zustand befindlichen aufeinandergesetzten Rotorräder hindurchsteckbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht also darin, zwei relativ bewegliche Teile einer Spannvorrichtung
od. dgl. wirken zu lassen, wovon der eine Teil auf dem Turbinengehäuse oder auf einen mit diesem Körper
verbundenen Teil aufgeschraubt wird, während sich der andere Teil auf die zusammenzudrückenden aufeinandergesetzten
Teile anlegt, um auf diese Weise die Zusammenpressung der aufeinandergesetzten Teile
und gleichzeitig die Vorspannung des Gehäuses zu bewirken, dann die Turbinenteile in der Stellung zu
blockieren, die sie unter dem Einfluß der Spannvorrichtung eingenommen haben, und nach;' 'erfolgter
Blockierung die Spannvorrichtung von der-iTuf-bine zu
trennen.
Das Gewinde, auf welches sich die Spannvorrichtung abstützt, kann entweder auf dem Turbinengehäuse, sofern
letzteres mit einer Anschlagschulter der aufeinandergesetzten Statorteile versehen ist, oder auf einer
das Turbinengehäuse abdeckenden, eine Schulter bildenden Hülse im Fall eines innenseitig rohrförmigen
ίο Turbinengehäuses vorgesehen sein.
Der den Druck von der Schubhülse aufnehmende Endteil der aufeinandergesetzten Teile kann z. B. die
obere verstärkte Fläche eines Zwischenlagers sein, welches am oberen Ende der aufeinandergesetzten
Teile aufgesetzt ist und durch ein Axiallager, einen Spezialring od. dgl. gebildet sein.
Das Blockieren der aufeinandergesetzten Statorteile (und gegebenenfalls der Rotorteile im Fall eines
gleichzeitigen Zusammenpressen, falls diese gleichzeitig zusammengepreßt werden) kann auf beliebige
Weise bewirkt werden, z. B. durch Aufschrauben einer gegebenenfalls einer Schraubmuffe zugeordneten Mutter
durch Anbringen eines geeigneten Ringes oder Keiles od. dgl.
Es ist selbstverständlich, daß durch die Verwendung einer derartigen Spannvorrichtung, die ohne weiteres
auf dem Turbinengehäuse lösbar befestigt werden kann, das Zusammenpressen bzw. Vorspannen der aufeinandergesetzten
Teile und infolgedessen die Montage der Turbine bequem und schnell vorgenommen werden kann, ohne umständliche Vorrichtungen zu
verwenden und ohne die Notwendigkeit, die Turbine in die Werkstatt schaffen zu müssen.
In der Zeichnung sind schematisch zwei beispielsweise Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer Turbine mit stirnseitigem Drucklager, mit einer hydraulischen Spannvorrichtung
im senkrechten Schnitt und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Schubhülse der Spannvorrichtung sich an einem
speziellen, einem Drucklager zugeordneten Ring abstützt.
In Fig. 1 ist mit 1 die Turbinenwelle bezeichnet, die an ihrem oberen Ende Muttern und Gegenmuttern 2, 3
und 4 sowie einen Ring 5 trägt, der auf einer Hülse eines Zwischenlagers sitzt, die sich am oberen Ende
der aufeinandergesetzten Teile befindet. Am Ende des Turbinengehäuses 7 ist eine mit einem Gewinde versehene
Anschlußhülse 8 aufgeschraubt. Mit 9 ist der Körper des Zwischenlagers bezeichnet, welches das
obere Ende der aufeinandergesetzten Statorteile der Turbine bildet und welches Rippen 10 aufweist, deren
Zweck nachstehend noch erläutert wird.
Ein Feststellring 11 liegt an der oberen Kante des Lagerkörpers 9.
Erfindungsgemäß wird bei der Montage das Zusammenpressen der aufeinandergesetzten Statorteile
dadurch bewirkt, daß auf das Endgewinde 12 der Hülse 8 der Körper einer Spannvorrichtung 13 aufgeschraubt
wird. Dieser Körper besteht aus einem Zylinder 14, in welchen eine Zuleitung 15 für das
Druckmittel mündet. Der in dem Zylinder 14 gleitende Kolben 16 trägt eine zylindrische Schubhülse 17, deren
untere Kante sich auf die Rippen 10 des Lagerkörpers 9 abstützt.
Eine Feststellhülse 18, die mit ihrer unteren Kante auf dem Feststellring 11 aufliegt, ist bei 19 in einem
inneren Gewinde der Hülse 8 verschraubt. Diese Hülse 18 gehört zu den Bestandteilen der Turbine.
Erfindungsgemäß ist eine Hilfs- bzw. Mitnehmerhülse 20 vorgesehen, die sich innerhalb des Spannvorrichtungskörpers
13, jedoch außerhalb des Zylinders 14 befindet, gegenüber welcher er sich frei drehen
kann. Diese Hülse 20 ist mittels Zapfen 21 mit der Feststellhülse 18 drehfest, jedoch lösbar verbunden. Im
Bereich ihres oberen Teiles weist die Hülse 20 Löcher 22 zum Hindurchstecken eines Domes auf, welcher
durch Ausnehmungen des Spannvorrichtungskörpers 23 zum Fest- bzw. Losschrauben der Feststellhülse 18
hindurchgesteckt werden kann.
Um die Turbine zusammenzubauen, wird der Spannvorrichtungskörper 13 auf die Hülse 8 aufgeschraubt,
worauf das flüssige Druckmittel in den Zylinder 14 eingelassen wird. Die Schubhülse 17, die sich auf den
Rippen 10 des Zwischenlagers 9 abstützt, preßt dabei die aufeinandergesetzten Statorteile der Turbine zusammen
und setzt gleichzeitig infolge der sich aus dem auf den Spannvorrichtungskörper ausgeübten Druck
ergebenden Rückwirkung das Gehäuse 7 unter Spannung.
Nachdem die Teile zusammengepreßt sind, genügt es, das Blockieren zu bewirken, wozu die Hülse 18
mittels 'der Mitnehmerhülse 20 festgeschraubt wird. Alsdann wird der Druck abgebaut, die Spannvorrichtung
abgeschraubt und die Mitnehmerhülse20 entfernt. Diese Maßnahme ist also höchst einfach und kann in
besonders kurzer Zeit durchgeführt werden. Das Gewinde 19 kann auch nicht beschädigt werden, da es
nur zum Blockieren, nicht zum Vorspannen dient.
Um die Turbine auseinanderzunehmen, kann entsprechend verfahren werden, wobei wiederum das Gewinde
19 geschont wird.
In Fig. 2 sind die gleichen Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In diesem Fall befindet sich
am oberen Ende der aufeinandergesetzten Teile ein Auflagesitzring 24, über welchem ein Spezialring 25
und die Feststellmutter 11 angeordnet sind. Der Ring besitzt Rippen 26, an welche, wie gezeigt, die
Schubhülse 17 der Spannvorrichtung sich mit ihrer unteren Kante abstützt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verspannen oder Entspannen von aufeinandergesetzten Statorrädern im Bohrturbinengehäuse
bei deren Ein- bzw. Ausbau, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mit ihrem Zylinder (13) auf das Turbinengehäuse (7,8)
aufschraubbaren, vorzugsweise hydraulischen Spannvorrichtung, durch deren auf die Statorräder
sich abstützenden Kolben (16) die Statorräder zusammengepreßt werden, worauf eine in zylindrisches
Innengewinde (19) des Gehäuses eingreifende hülsenartige Spannmutter (18) angezogen
bzw. gelöst wird und danach die Spannvorrichtung entfernt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (16) durch eine zylindrische, das Ende der Turbinenwelle umfassende Schubhülse verlängert
ist, die sich auf das letzte der aufeinandergesetzten Statorräder oder auf einen dazwischenliegenden
Lagerring oder Abstützring (11, 25) abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannzylinder (13)
und der Schubhülse (17) eine von außen zugängliche drehbare Mitnehmermuffe (20) vorgesehen
ist, die durch Verbindungslappen (21) in die Spannmutter (18) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) seitliche Durchlaßbohrungen
(23) aufweist, durch welche ein Werkzeug zum Drehen der Mitnehmermuffe und somit zum Verschrauben der Spannmutter (18) für
die im vorgespannten Zustand befindlichen aufeinandergesetzten Statorräder hindurchsteckbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 909 578/63 7.59
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FR1061720X | 1957-04-04 |
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DET14928A Pending DE1061720B (de) | 1957-04-04 | 1958-03-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Verspannen oder Entspannen von aufeinandergesetzten Statorraedern im Bohrturbinengehaeuse bei deren Ein- bzw. Ausbau |
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1958
- 1958-03-28 DE DET14928A patent/DE1061720B/de active Pending
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