DE1060910B - Elektromagnetischer Gleichstromverstaerker - Google Patents
Elektromagnetischer GleichstromverstaerkerInfo
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- DE1060910B DE1060910B DEV12896A DEV0012896A DE1060910B DE 1060910 B DE1060910 B DE 1060910B DE V12896 A DEV12896 A DE V12896A DE V0012896 A DEV0012896 A DE V0012896A DE 1060910 B DE1060910 B DE 1060910B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F9/00—Magnetic amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Gleichstromverstärker bzw. auf eine Anordnung
zur Umwandlung kleiner Gleichströme in verhältnisgleiche Wechselströme.
Es gibt viele Arten von Gleichstromverstärkern. Sie sind meist mit Elektronenröhren oderTransistoren gebaut.
Bei allen ist die genaue Einstellung sehr schwierig. Ihr größter Nachteil beruht aber darin, daß sie
sich wegen des Rauschens zur Verstärkung sehr kleiner Ströme bzw. Spannungen nur sehr wenig eignen. Es
sind auch Verstärkeranordnungen bekannt, welche die Kopplung zwischen einem Hilfswechselstrom und der
in einer beweglichen Spule induzierten Spannung ausnutzen, wobei die Spule den Bewegungen der Drehspule
eines durch den zu verstärkenden Gleichstrom gespeisten Galvanometers folgt.
Der elektromagnetische Verstärker gemäß der Erfindung ist dagegen sehr einfach gebaut, seine Gestehungskosten
sind dementsprechend niedrig. Er beruht darin, daß eine Spule im Magnetfeld eines Dauermagnets
an einer Faser aus ferromagnetischem Werkstoff drehbar aufgehängt und diese Faser, welche mit
Wechselstrom gespeist wird, von Induktionsspulen umgeben ist. Strömt Gleichstrom durch die an der
Faser aufgehängte Spule, so entsteht ein Drehmoment, welches die Verdrehung (Torsion) der Faser verursacht.
Infolge der Faserverdrehung wird deren zylindrisches Magnetfeld schraubenförmig deformiert
(Wiedemann-EfFekt), so daß die damit auftretende
Längskomponente in den Induktionsspulen eine Spannung hervorruft, welche der Faserverdrehung und daher
auch dem Gleichstrom, der in die Drehspule geleitet wird, proportional ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gleichstromverstärkers gemäß der Erfindung dargestellt.
An zwei in einer Linie angeordneten Torsionsfasern 1 aus ferromagnetischem Werkstoff ist ein
kleiner Metallrahmen 4 aufgehängt, um den eine mit dem Eingangsstromkreis 13 verbundene Spule gelegt
ist. Das freie Ende der Fasern 1 ist mit dem Mantel 5 des Gehäuses elektrisch leitend verbunden. Das Gehäuse
ist unter Zwischenschaltungen von Isolierlagen 6 an einem Dauermagnet 8 befestigt. Im Innern
der Spule3 befindet sich ein Magnetkern7. Die Faser 1
liegt zwischen zwei Induktionsspulen 2, welche mit dem Ausgangsstromkreis 10 verbunden sind. Die
Flansche der Gehäusemäntel 5 sind mit dem Hilfs- oder Erregungsstromkreis 11 verbunden. Im Innern 12
des Gehäuses und des Magnets befindet sich Kühlflüssigkeit.
Wenn man der Spule 3 über den Eingangsstromkreis 13 Gleichstrom zuführt, erfolgt durch das sich bildende
Magnetfeld der Spule unter der Wirkung des Magnetfeldes des Dauermagnets 8 eine Verdrehung der
Elektromagnetischer
Gleichstromverstärker
Gleichstromverstärker
Anmelder:
Vyzkumny a zkusebni letecky ustav,
Letnany, Prag (Tschechoslowakei)
Letnany, Prag (Tschechoslowakei)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,
Göttingen, Groner Str. 37
Göttingen, Groner Str. 37
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 11. August 1956
Tschechoslowakei vom 11. August 1956
Bofivoj Dubsky, Oldfica Straka und Miloslav Pan,
Prag,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Faser 1. Ist die Faser 1 mit Wechselstrom aus dem Hilfsstromkreis 11 über das Gehäuse gespeist, so entsteht
in der Faser 1 ein zylindrisches Magnetfeld. Dieses wird bei der Verdrehung der Faser 1 dermaßen
deformiert, daß es eine Längskomponente erhält. Diese Längskomponente erregt in den Spulen 2 des Ausgangskreises
10 eine elektromotorische Kraft, die der Verdrehung der Faser und daher auch dem dem Verstärkereingang
zugeführten Gleichstrom proportional ist. Da der Hilfswechselstrom eine solche Größe haben
muß, bei welcher sonst die Faser 1 verbrennen müßte, ist die Faser 1 in einer Kühlflüssigkeit untergebracht.
Der in den Spulen 2 induzierte Strom kann bei einer günstigen Anordnung, besonders dann, wenn man zur
Erregung der Faser 1 einen Strom von höherer Frequenz verwendet, fünfzig- oder mehrmal größer sein
als der Gleichstrom im Verstärkereingang. Da der Verstärkerausgang einen Wechselstrom liefert, kann dieser
durch übliche Wechselspannungsverstärker weiter verstärkt werden.
Der Verstärker gemäß der Erfindung ist sehr betriebsbeständig, seine Herstellung außerordentlich einfach
und seine Regelung ziemlich anspruchslos. Dem üblichen elektronischen Verstärker gegenüber arbeitet
909 560/289
Claims (2)
- der elektromagnetische Verstärker ohne Rauschen auch · bei der Verstärkung kleinster Ströme.Patentansprüche:1, Elektromagnetischer Gleichstromverstärker, bei welchem eine mit dem Eingangsstromkreis verbundene Drehspule auf einem kleinen Metallrahmen auf gewickelt und immagnetischenFeldeinesDauermagnets drehbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufhängen der Spule (3) eine aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellte Faser (1) dient, deren beide Enden mit gegenüberliegenden Seiten des an den Wechselstromerregerkreis (11) angeschlossenen und unter Zwischenlage von Isolierungen (6) am Dauermagnet (8) befestigten Mantels (5) leitend verbunden sind, und daß die Faser (1) von den mit dem Ausgangskreis (10) verbundenen Induktionsspulen (2) umgeben ist.
- 2. Gleichstromverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (1) in einer das Gehäuse (5) füllenden Kühlflüssigkeit (12) verlaufen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 683 034;
britische Patentschrift Nr. 595 824.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©. 909 560/289 6.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS356802X | 1956-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060910B true DE1060910B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=5452452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV12896A Pending DE1060910B (de) | 1956-08-11 | 1957-08-08 | Elektromagnetischer Gleichstromverstaerker |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE559847A (de) |
CH (1) | CH356802A (de) |
DE (1) | DE1060910B (de) |
FR (1) | FR1181062A (de) |
GB (1) | GB826799A (de) |
NL (1) | NL219645A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271249B (de) * | 1961-01-31 | 1968-06-27 | Walter Langhoff Dipl Phys Dr | Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE683034C (de) * | 1935-08-29 | 1939-10-28 | Aeg | Einrichtung zur Umformung kleiner Gleichspannungen in verhaeltnisgleiche Weschselspannungen |
GB595824A (en) * | 1945-07-14 | 1947-12-17 | Norman Frederick Astbury | Improvements in and relating to electrical amplifying apparatus |
-
0
- NL NL219645D patent/NL219645A/xx unknown
- BE BE559847D patent/BE559847A/xx unknown
-
1957
- 1957-08-05 CH CH356802D patent/CH356802A/de unknown
- 1957-08-08 DE DEV12896A patent/DE1060910B/de active Pending
- 1957-08-09 GB GB25187/57A patent/GB826799A/en not_active Expired
- 1957-08-10 FR FR1181062D patent/FR1181062A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE683034C (de) * | 1935-08-29 | 1939-10-28 | Aeg | Einrichtung zur Umformung kleiner Gleichspannungen in verhaeltnisgleiche Weschselspannungen |
GB595824A (en) * | 1945-07-14 | 1947-12-17 | Norman Frederick Astbury | Improvements in and relating to electrical amplifying apparatus |
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---|---|---|---|---|
DE1271249B (de) * | 1961-01-31 | 1968-06-27 | Walter Langhoff Dipl Phys Dr | Dynamoelektrische Maschine zum Umwandeln eines Gleichstromes oder niederfrequenten Wechselstromes in eine hoeherfrequente Wechselspannung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL219645A (de) | |
GB826799A (en) | 1960-01-20 |
CH356802A (de) | 1961-09-15 |
BE559847A (de) | |
FR1181062A (fr) | 1959-06-11 |
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