DE1060553B - Vorrichtung zum Sterilisieren von Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Sterilisieren von Gefaessen

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Publication number
DE1060553B
DE1060553B DES40439A DES0040439A DE1060553B DE 1060553 B DE1060553 B DE 1060553B DE S40439 A DES40439 A DE S40439A DE S0040439 A DES0040439 A DE S0040439A DE 1060553 B DE1060553 B DE 1060553B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sterilizing
spray
sterilizing liquid
vessels
bottle
Prior art date
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Pending
Application number
DES40439A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Graesser
Karl Kellermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Seitz-Werke GmbH filed Critical Seitz-Werke GmbH
Priority to DES40439A priority Critical patent/DE1060553B/de
Publication of DE1060553B publication Critical patent/DE1060553B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
    • B08B9/32Rotating conveyors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sterilisieren von Gefäßen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Gefäßen durch Einspritzen von Sterilisierflüssigkeit, bestehend aus einem Drehtisch und mit diesem fest verbundenen Spritzrohren, über welche die Gefäße gesteckt sind, und unterhalb der Spritzrohre befindlichen, nicht in Drehrichtung des Tisches beweglichen Düsen zur Förderung der Sterilisierflüssigkeit. Bekannte Sterilisiergeräte, bei denen die Flaschen mit einer Sterilisierflüssigkeit ausgespritzt werden, haben den Nachteil, daß die Wirksamkeit des Gerätes zu stark abhängig ist von der Arbeitsweise der Bedienungsperson. Auch ist die Betätigung dieser Geräte für die Bedienungsperson ermüdend, so daß Bedienungsfehler vorkommen. Außerdem muß durch - ein zusätzliches Gerät das Sterilisiermittel wieder entfernt werden. Es sind auch Reinigungsmaschinen bekannt, die einen die Flaschen tragenden Tisch haben sowie eine mit Spritzrohren versehene Spritzeinrichtung, die heb- und senkbar ist, so daß die Spritzrohre in die Gefäße eingeführt werden.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß eine heb- und senkbare Fördereinrichtung, bestehend aus einer Kolbenpumpe zur Förderung der Sterilisierflüssigkeit, vorgesehen ist, die über ein Ventitmit den Spritzdüsen verbunden ist, das beim Förderhub des Kolbens öffnet und beim Saughub verzögernd schließt. Hierdurch wird eine einwandfreie Sterilisierung des Gefäßinnern erzielt, da die Spritzrohre nach beendeter Sterilisierung von Sterilisierflüssigkeit befreit werden und infolgedessen eine allmähliche Verdünnung mit dem in der nachfolgenden Spritzung benötigten Sterilwasser vermieden wird. Die Spritzeinrichtung für steriles Wasser ist mit der Fördereinrichtung für die Sterilisierflüssigkeit verbunden, so daß man mit einem Hubwerk auskommt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. 1 einen Querschnitt durch das Gerät und die Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Ein als Flaschenträger dienender rotierender Tisch 10 ist mit Flaschenhaltern 11 versehen, die eine tulpenförmige Gestalt haben und in die Flaschen 12 mit ihrer Mündung nach unten eingesteckt werden. In die Flaschenhalter 11 ragen Spritzrohre 13, die in einer Stopfbüchse 14 oder sonstigen Abdichtung am Flaschenhalter 11 geführt sind. Die Flaschenhalter 11 sind in ein oder zwei konzentrischen Kreisen angeordnet. Der Tisch 10 sitzt auf einer Welle 15, die mittels einer Schaltklinke 16 und eines Triebstockrades 17 schrittweise jeweils um eine Teilung gedreht wird. Der Antrieb erfolgt über ein Kegelradpaar 18, eine Welle 19 und einen Exzenter 20. Der Antriebsmotor, der über ein Regelgetriebe arbeiten kann, ist nicht dargestellt. Die Welle 15 ist in. einer Tragsäule 21 gelagert, die ihrerseits auf einer Grundplatte 22 aufsitzt. Unterhalb des rotierenden Tisches ist an -einer Stelle eine Spritzeinrichtung -für Sterilisierflüssigkeit angeordnet, die aus einem in einem- Gehäuse 23 beweglichen Kolben 24 besteht. -Der Kolben 23 hat zwei Austrittsstellen 25, die unterhalb der Rohre 13 liegen. Der Kolben 24 wird mit Hilfe von Hebeln. 26 und 27 sowie einer Geradführung 28 gehoben und gesenkt. Die Lage dieser Hebel 26 und 27 in der angehobenen Stellung ist gestrichelt dargestellt. Der Hebel 26 ist an einem an der Gehäusewand 29 befestigten Lager 30 schwenkbar angeordnet. Zum Heben der Pumpe 23, 24 dient ein hydrauliches Hubwerk, das aus einem Zylinder 31 und Kolben 32 besteht.
  • 33 und 34 sind Zu- und Ableitungen für das hydraulische Mittel, z. B. Wasser oder Öl, und diese Zu- und Ableitungen werden durch ein Steuerorgan 35 im Takt des Gerätes geöffnet bzw. geschlossen. An dem Hebel 26 ist außerdem eine Spritzeinrichtung 36 angeordnet, die sich über die Federn 37 gegen das untere Ende der Spritzrohre 30 anlegt und dazu dient, sterilisiertes Wasser in die Flaschen nach beendeter Sterilisierung einzuspritzen, um das Sterilisiermittel zu entfernen. Die Spritzeinrichtungen 23, 24 und 36 sind gegenüberliegend auf einem Durchmesser des Trägers 10 angeordnet, woraus sich Vorteile für die Ausbildung des Hubwerkes ergeben.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Auf den absatzweise umlaufenden Drehtisch 10 werden die Flaschen 12 in die Flaschenhalter 11 eingesetzt. In Abb. 1 ist die Lage beim Einsetzen der Flaschen dargestellt. Bei dem nächsten Schaltvorgang wird das Pumpenorgan 23, 24 mit Hilfe der Hubvorrichtung 31, 32 angehoben, und zwar legen sich dabei die Enden 25 gegen die unteren Teile des Spritzrohres 13, dichten diese ab, und das Spritzrohr wird in die Flasche eingeführt, wie es in gestrichelter Lage dargestellt ist. Gleichzeitig beim Hochheben der Einrichtung 23, 24 bewegt sich der Kolben 24 nach oben und spritzt Sterilisierflüssigkeit in die Flasche. Die Sterilisierflüssigkeit wird durch die hohle Kolbenstange angesaugt (An-Saugstutzen 38) , und beim Hochgang des Kolbens 24 wird ein Ventil 39 gegen den Druck einer Feder geöffnet, so daß die Sterilisierflüssigkeit austreten kann. Beim Abwärtsgang bleibt das Ventil 39 noch einige Zeit geöffnet, so daß also der Sterilisiervorgang des Ventils 39 verzögert und durch den Niedergang des Kolbens 24 eine Saugwirkung entsteht, durch welche die Rohre 13 von. Flüssigkeit entleert werden. Die in die Flaschen 12 eingeführten Spritzrohre 13 werden durch Federkraft - beim Abwärtsgang der Hubvorrichtung 31, 32 nach unten in die ursprüngliche Lage verschoben. In den Flaschenhaltern 1i steht bis zu einer gewissen Höhe Sterilisierflüssigkeit, so daß auch das Ende der Flaschenmündung sterilisiert wird, und Überlaufleitungen 40 führen "das überflüssige Sterili-Biermittel in einen Sammelbehälter 41, von dem aus es weiter abgeleitet werden kann. Gegenüber der Pumpe 23, 24 befindet sich die Spritzeinrichtung 36, die ebenfalls durch den Hebel 36 angehoben werden kann. Auch in diesem Falle werden die Spritzrohre 13 in die Flaschen eingeführt. Mit Hilfe der Spritzeinrichtung 36 wird steriles Wasser in die Gefäße gespritzt, um Reste von Sterilisiermittel zu entfernen. Das ablaufende Wasser fließt in den Sammelbehälter 41, so daß dadurch das Sterilisiermittel verdünnt wird, bevor es dem Abwasserkanal zufließt. Man benötigt also für das Gerät lediglich je eine ortsfeste Spritzvorrichtung für das Sterilisiermittel und für steriles Wasser, so, daß also nicht jedem Flaschenhalter 11 an dem Tisch 10 eine Spritzeinrichtung zugeordnet zu sein braucht. Dem Sterilisiermittel kann man beim Einspritzvorgang einen so hohen Druck geben und gleichzeitig den Flüssigkeitsstrahl derart auf die Innenwandung der Flaschen richten, daß neben der Sterilisierwirkung auch gleichzeitig eine reinigende Wirkung erzielt wird. In derselben Weise kann auch in der Spritzstation für steriles Wasser verfahren werden. Die Spritzeinrichtung 23, 24 führt in jede Flasche eine `bestimmte Menge Sterilisierflüssigkeit ein, die dann abläuft, so daß die Flasche stets frisches und infolgedessen wirksames Sterilisiermittel erhält. Die Menge der in" die Flasche gespritzten Sterilisierflüssigkeit kann durch Veränderung des Hubes des Kolbens 24 oder auf andere Weise verändert werden, um sich an verschiedene Flaschengrößen oder sonstige veränderliche Betriebsbedingungen, z. B. erhöhte Sterilisierflüssigkeit, anpassen zu können. Auf dem Wege der Flasche von der Einführung des Sterilisiermittels bis zur Ausspritzung mit sterilem Wasser hat das Sterilisiermitttel, das- an der Flaschenwandung haftet, genügend Zeit zur Einwirkung,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Sterilisieren von Gefäßen durch Einspritzer. von Sterilisierflüssigkeit, bestehend aus einem Drehtisch und mit diesem fest verbundenen Spritzrohren, über welche die Gefäße gesteckt sind, und unterhalb der Spritzrohre befindlichen, nicht in Drehrichtung des Tisches beweglichen Düsen zur Förderung der Sterilisierflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine heb- und senkbare Fördereinrichtung, bestehend aus einer Kolbenpumpe zur Förderung der Sterilisierflüssigkeit, die über ein Ventil mit den Düsen verbunden ist, das beim Förderhub des Kolbens öffnet und beim Saughub verzögernd schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spritzvorrichtung für steriles Wasser, die durch Hebel mit der Fördereinrichtung für die Sterilisierflüssigkeit verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 452 374, 636 320.
DES40439A 1954-08-14 1954-08-14 Vorrichtung zum Sterilisieren von Gefaessen Pending DE1060553B (de)

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DE1060553B true DE1060553B (de) 1959-07-02

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452374C (de) * 1927-11-09 Bruno Hischer Flaschenreinigungsmaschine mit ueber Spritzduesen schrittweise gefuehrten Flaschen
DE636320C (de) * 1934-07-15 1936-10-06 Erich Schaefer Maschine zum Reinigen von Hohlgefaessen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452374C (de) * 1927-11-09 Bruno Hischer Flaschenreinigungsmaschine mit ueber Spritzduesen schrittweise gefuehrten Flaschen
DE636320C (de) * 1934-07-15 1936-10-06 Erich Schaefer Maschine zum Reinigen von Hohlgefaessen

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