DE1059843B - Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern - Google Patents

Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern

Info

Publication number
DE1059843B
DE1059843B DEH22105A DEH0022105A DE1059843B DE 1059843 B DE1059843 B DE 1059843B DE H22105 A DEH22105 A DE H22105A DE H0022105 A DEH0022105 A DE H0022105A DE 1059843 B DE1059843 B DE 1059843B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
deflection
support frame
water
damming
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH22105A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philipp Holzmann AG
Original Assignee
Philipp Holzmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philipp Holzmann AG filed Critical Philipp Holzmann AG
Priority to DEH22105A priority Critical patent/DE1059843B/de
Publication of DE1059843B publication Critical patent/DE1059843B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Einrichtung zur vorübergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Strömung in fließenden Gewässern Die Erfindung betrifft eine zur vorübergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Strömung in fließenden Gewässern dienende Einrichtung, die insbesondere bei der Herstellung von Einbauten, z. B. bei der Errichtung von Fangedämmen, Leitwerken od. dgl., Verwendung finden soll.
  • Bei der Herstellung solcher Einbauten ist es bei starker Strömung der Gewässer meist erforderlich, die Strömung zu vermindern oder von der Einbaustelle durch Ablenken fernzuhalten. Hierfür war es bisher meist üblich, Steine, Faschinen oder mit Steinen gefüllte Kästen in dem Gewässer zu versenken und auf diese Weise einen Stau mit verminderter Wassergeschwindigkeit zu bilden oder die Strömung in benachbarte Flußquerschnitte abzuleiten. Die Anwendung dieser bekannten Mittel ist indessen sehr aufwendig und zeitraubend, insbesondere, wenn die Einbauten an Stellen mit großer Wassertiefe errichtet werden sollen.
  • Es ist ferner in Verbindung mit der Herstellung von Einbauten in fließenden Gewässern bekannt, die Strömung mittels Stau- bzw. Ablenktafeln zu beeinflussen, die jeweils mittels zweier senkrecht in den Untergrund einzuschlagender Pfähle bzw. Stäbe aus Metall festgelegt werden. Zur Befestigung der Tafeln an diesen Pfählen dienen an den Tafeln im festen Abstand voneinander angebrachte Ringe, die bedingen, daß die Pfähle in genauem Abstand voneinander und genau parallel zueinander eingeschlagen werden, da sonst die Tafeln nicht auf die erforderliche Tiefe in das Wasser eingebracht werden können. Auch können nur Metallstäbe mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser verwendet werden, da sonst zu große Befestigungsringe erforderlich werden und das Herablassen der Tafeln erschwert wird. Außerdem würden die Pfähle sehr schwer werden. Die genannten Bedingungen lassen sich aber bei größeren Wassertiefen nicht verwirklichen, so daß auch diese bekannte Einrichtung für die Anwendung in tiefem Wasser nicht geeignet ist. Abgesehen hiervon ist für ihre Anwendung immer das Einschlagen bzw. Einrammen von Stäben oder Pfählen erforderlich, d. h., es müssen bestimmte Bauteile der Einrichtung in feste Verbindung mit dem Untergrund gebracht werden, wozu unter Umständen der Untergrund vorbereitet werden muß. So müßten z. B. bei der Anwendung der bekannten Einrichtung in Gewässern mit felsiger Sohle beispielsweise besondere Löcher zur Aufnahme und Verankerung der Befestigungsstäbe im Untergrund gebohrt werden.
  • Durch- die vorliegende Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt und die an sich bekannte Beeinflussung der Strömung in fließenden Gewässern mittels Stautafeln auf einfache Weise auch in Gewässern mit großer Wassertiefe und großer Wasserführung ohne Rammarbeiten oder sonstige zusätzliche Arbeiten ermöglicht werden, die für sich wiederum eine Ablenkung oder Beruhigung der Wasserströmung erforderlich machen würden.
  • Demgemäß bestehen die wesentlichen Merkmale der Erfindung darin, daß die Stau- bzw. Ablenktafeln auf mit etwa rechteckiger Auflagefläche versehenen, im Querschnitt nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildeten Stützgerüsten aufruhen, die je für sich oder gemeinsam mit der zugehörigen Stau- bzw. Ablenktafel auf die unvorbereitete Gewässersohle absenkbar sind und mit nur drei spornartigen Stützfüßen versehen sind, die über die eigentliche Gerüstkonstruktion nach unten unter Bildung eines im Querschnitt dachförmigen freien Raumes vorragen und auf der rohen Gewässersohle eine Dreipunktabstützung bilden, durch die das Stützgerüst nur unter der Wirkung des strömenden Wassers auch in seitlicher Richtung fest auf der rohen Gewässersohle gehalten und die auf ihm aufliegende Stau- bzw. Ablenktafel am Schaukeln bzw. Abschwimmen gehindert wird.
  • Vorzugsweise ist dabei der eine Stützfuß der Dreipunktabstützung an der der Strömung zugewendeten Seite des Stützgerüstes angeordnet und durch einen senkrechten oder nahezu senkrechten Sporn gebildet, der an einem unteren Längsriegel des Auflagerahmens des Stützgerüstes befestigt ist.
  • Stützgerüste für tafel- oder plattenartige Staukörper sind zwar in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So ist z. B. ein Schrägbock-Fangedamm bekannt, bei dem Bohlentafeln auf als Schrägböcke ausgebildeten Stützgerüsten befestigt sind. Hierbei stellen aber die Schrägböcke Einbauten dar, die gegeneinander und gegen die Gewässersohle abgedichtet sind und in ihrer Gesamtheit einen Fangedamm bilden, aber kein Hilfsmittel, das wie die Einrichtung nach der Erfindung zur vorübergehenden Herabminderung der Strömung in fließenden Gewässern mit dem Zweck zu verwenden ist, einen vorübergehenden Anstau zu bilden, in dessen Wirkungsbereich z. B. ein zur Umschließung einer Baugrube dienender Fangedamm hergestellt werden soll. Außerdem sind die bekannten Schrägböcke nur bis zu einer Wassertiefe von 1,50 ni verwendbar und für fließende Gewässer mit größerer Wassertiefe und einer Wasserführung in der Größenordnung von 1000 cbm/ sec und mehr nicht brauchbar.
  • Es ist ferner ein als Nadelwehr ausgebildeter Notverschluß für bestehende Wasserbauanlagen bekannt, bei dem ebenfalls absenkbare Stützgerüste verwendet «-erden. Diese Stützgerüste sind aber ebenso wie die vorerwähnten Schrägböcke nicht jeweils einem Abschlußfeld bzw. einer Abschlußtafel zugeordnet, sonclern dienen im Gegensatz zu den Stützgerüsten bei der Einrichtung nach der Erfindung zur Abstützung zweier nebeneinander angeordneter Abschlußfelder bzw. -tafeln. Die durch die vorliegende Erfindung gegebene Lehre, je eine Stau- bzw. Ablenktafel auf einem nur ihr zugeordneten, auf die unvorbereitete Gewässersohle ablenkbaren Stützgerüst aufzulagern, das durch die gewählte Dreipunktauflagerung auch bei unebener Gewässersohle an seitlichen Schwankungen verhindert wird und bei dem daher die aufgelegte Stau- bzw. Ablenktafel gegen Schaukeln oder Abschwimmen geschützt ist, kann aus diesem bekannten Notverschluß, der überdies an bereits bestehende Einbauten gebunden ist und eine vorbereitete Gewässersohle voraussetzt, nicht hergeleitet werden. Auch bei arideren bekannten Wasserbauten mit Stützgerüsten sind immer in die Gewässersohle eingebaute Lager- bzw. Befestigungsmittel für die Stützgerüste erforderlich.
  • Demgegenüber läßt sich mit der Einrichtung nach der Erfindung ein vorübergehenden Zwecken dienender Anstau leicht und schnell mit einfachsten Mitteln herstellen, die nach Erfüllung ihrer Aufgabe ebenso leicht wieder aus dem Gewässer herausgehoben werden können. Die vorbereitenden Arbeiten, z. B. für die Herstellung eines Fangedammes oder sonstiger Einbauten. werden hierdurch auf ein Mindestmaß reduziert und der zeitraubende Ein- und Ausbau von Steindämmen od. dgl. vermieden. Dabei brauchen die Stau- bzw. Ablenktafeln nicht miteinander verbunden oder gegenseitig und gegen die Gewässersohle abgedichtet ztt werden, da sie auf den mit etwa rechteckiger Auflagerfläche versehenen Stützgerüsten sicher aufgelagert sind und auch ohne gegenseitige dichte Verbindung der nebeneinanderliegenden Tafeln ein für die erstrebte Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit völlig genügender Stau erreicht wird, wenn die Tafeln mit ihrem oberen Ende genügend hoch über den Wasserspiegel reichen. So konnte z. B. für die Errichtung von Fangedämmen für den Bau eines Flußkraftwerkes bei einer Wasserführung von 1200 m3/sec durch die Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung eine Herabminderung der Wassergeschwindigkeit von 2,0 auf 1.0 bis 0,7 m/sec erreicht werden.
  • Zur Bildung der Stau- bzw. Ablenktafeln können Bauteile verschiedenster Art verwendet werden. So können z. B. besonders angefertigte oder auch vorhandene tafelartige Teile verwendet werden, oder die Tafeln können aus Spundbohlen oder sonstigen Einzelteilen zusammengesetzt werden. Besonders vorteilhaft gestaltet sich der Einbau, wenn die Tafeln bzw. die sie bildenden Einzelteile in einer in einem Stück von der Gewässersohle bis über den Wasserspiegel reichenden Länge angewendet werden. In diesem Fall lassen sich Einzelteile zur Bildung der Tafeln, z. B. Spundbohlen, auch unter Wasser leicht auf die vorher abgesenkten Stützgerüste auflegen, wodurch das Absenken der Stützgerüste selbst und auch der Einbau der Tafeln wesentlich erleichtert wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der die Stau- bzw. Ablenktafeln aufnehmenden Stützgerüste wird die Bildung von außerordentlich standfesten Staukörpern mit breit ausladender Basis ermöglicht, die an beliebiger Stelle eines Gewässers leicht versenkbar -sind, durch den Wasserdruck sowohl mit ihren vorderen als auch mit den hinteren Stützfüßen sicher und fest in die Gewässersohle ein- bzw. auf diese aufgepreßt werden und bei denen mit Sicherheit vermieden ist, daß die aufgelegten oder aufzulegenden Tafeln durch die Strömung zum Schaukeln und zum Abtreiben gebracht werden können. Dies bietet wiederum den wesentlichen Vorteil, daß die jeweilige Stau- bzw. Ablenktafel einen von dem Stützgerüst getrennten Bauteil bilden kann, der als Ganzes oder in Teilstücken auf das vorher abgesenkte Stützgerüst ablenkbar ist, ohne mit dem Stützgerüst fest verbunden zu werden.
  • In bestimmten Fällen kann es aber auch von Vorteil sein, die Stautafel mit dein noch nicht abgesenkten Stützgerüst fest zu verbinden und so einen geineinsam ablenkbaren Staukörper zu bilden.
  • Durch die Querschnittsausbildung des Stützgerüstes nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks wird erreicht, daß die vorderen und hinteren Schenkel etwa um 45° gegen die Gewässersohle geneigt sind. Da außerdem die vorderen und hinteren Schenkel des Stützgerüstes durch einen Querverband gegeneinander abgestützt sind, der in einigem Abstand über den Fußpunkten der Gerüstschenkel angeordnet ist, können größere Hindernisse, die etwa zwischen den vorderen und hinteren Stützschenkeln auf der Gewässersohle vorhanden sind, z. B. aus der Gewässersohle vorragende Felsen, das Aufsetzen der zweckmäßig spornartigen Stützfüße des Staukörpers bzw. des Stützgerüstes auf die Gewässersohle nicht behindern. Dies kann noch dadurch unterstützt werden, daß die unteren Stäbe des Querverbandes dachartig gegeneinandergeneigt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine Ausführungsforen der Einrichtung, bei der die Stautafel mit dem Stützgerüst fest verbunden ist; Fig.2 stellt die zugehörige Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 dar; Fig. 3 zeigt ebenfalls in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine zweite Ausführungsform, bei der die Stautafel und das Stützgerüst je für sich ablenkbare Bauteile bilden; Fig. 4 stellt die zugehörige Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 3 dar, und Fig.5 zeigt ein Teilstück der Stautafel in Draufsicht.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist das Stützgerüst 20 aus miteinander verschraubten oder verschweißten Spundbohlen, z. B. Larssen-Bohlen, in der Weise gebildet, daß die vorderen und hinteren Schenkel 1 und 2 unter Bildung eines rechten Winkels am Kopf des Gerüstes in einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Gewässersohle 3 geneigt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 werden die vorderen Schenkel 1 durch die z. B. aus U-Eisen bestehenden Trag- und Versteifungsträger 4 der mit einer z. B. 5 mm starken Blechabdeckung 5 versehenen Stautafel 6 gebildet, die mit den vorderen Längsriegeln 7 des Stützgerüstes z. B. durch Verschweißung fest verbunden sind. Die Stautafel 6 bildet auf diese Weise mit dem Stützgeriist 20 einen gemeinsam auf die Gewässersohle 3 absenkbaren Staukörper.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 bilden dagegen die Stautafel 8 und das Stützgerüst 20 getrennte Bauteile, die ohne feste Verbindung miteinander abgesenkt werden. Die Stautafel 8 wird dabei, wenn sie auf das Stützgerüst 20 abgesenkt ist, lediglich durch den Wasserdruck auf den Längsriegel 7 des Stützgerüstes 20 gehalten.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind die vorderen und hinteren Schenkel 1, 2 des Stützgerüstes miteinander durch einen Querverband verbunden, dessen untere Stäbe 9 und 10 im Abstand über den unteren Enden der Stützschenkel 1, 2 an diesen angebracht und dachförmig gegeneinandergeneigt sind. An dem unteren Längsriegel 7 der vorderen Schenkel 1 ist ferner jeweils ein spornartiger Stützfuß 12 angebracht, der den einen Auflagerpunkt der Dreipunktabstützung für das Stützgerüst 20 bildet. Die beiden anderen Stützpunkte dieser Auflagerung werden durch die spornartigen Stützfüße 13 und 14 der äußeren Träger 15, 16 der hinteren Schenkel 2 gebildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die Stautafel 6 aus zwei gleichartigen Hälften 17, 18 gebildet, die beide fest mit dem Stützgerüst 20 verbunden sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 besteht dagegen die ohne Verbindung mit dem Stützgerüst 20 bleibende Stautafel 8 aus den in Fig. 5 dargestellten Teilstücken 19, die wiederum aus einzelnen Spundbohlen 21 zusammengesetzt sind. Die Teilstücke 19 können zur gegenseitigen Verbindung mit seitlich vorstehenden Bügeln 22 versehen sein.
  • Das Stützgerüst 20 kann statt durch Spundbohlen naturgemäß auch aus anderen Trägern gebildet werden, ebenso wie die Stautafeln 6, 8 auch aus anderen als den dargestellten Teilen bestehen können. Zum Beispiel können die Stautafeln auch aus auf Flußbaustellen zum Schutz für Taucherarbeiten oft vorrätigen Taucherschutzschilden oder aus anderen Bautafeln od. dgl. gebildet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur vorübergehenden Herabminderung oder Ablenkung der Strömung in fließenden Gewässern mittels Stau- bzw. Ablenktafeln, insbesondere zur Beruhigung der Wasserströmung für die Erstellung von Fangedämmen oder ähnlichen Einbauten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stau- bzw. Ablenktafeln (6, 8) auf mit etwa rechteckiger Auflagefläche versehenen, im Querschnitt nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildeten Stützgerüsten (20) aufruhen, die je für sich oder gemeinsam mit der zugehörigen Stau- bzw. Ablenktafel (6 bzw. 8) auf die unvorbereitete Gewässersohle (3) absenkbar sind und mit nur drei spornartigen Stützfüßen (12, 13, 14) versehen sind, die über die eigentliche Gerüstkonstruktion nach unten unter Bildung eines im Querschnitt dachförmigen freien Raumes vorragen und auf der rohen Gewässersohle eine Dreipunktabstützung bilden, durch die das Stützgerüst nur unter der Wirkung des strömenden Wassers auch in seitlicher Richtung fest auf der rohen Gewässersohle gehalten und die auf ihm aufliegende Stau- bzw. Ablenktafel am Schaukeln bzw. Abschwimmen gehindert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stützfuß (12) der Dreipunktabstützung an der der Strömung zugewendeten Seite des Stützgerüstes (20) angeordnet und durch einen senkrechten oder nahezu senkrechten Sporn gebildet ist, der an einem unteren Längsriegel (7) des Auflagerahmens des Stützgerüstes befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 94 695, 571 120, 649 469; französische Patentschrift Nr. 331871; W. E. Schulze, »Grundbau«, B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig, 1953, S. 64; A. Schocklitsch, »Der Grundbau«, Wien, Springer Verlag, 1952, S. 217.
DEH22105A 1954-11-15 1954-11-15 Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern Pending DE1059843B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH22105A DE1059843B (de) 1954-11-15 1954-11-15 Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH22105A DE1059843B (de) 1954-11-15 1954-11-15 Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1059843B true DE1059843B (de) 1959-06-18

Family

ID=7149231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH22105A Pending DE1059843B (de) 1954-11-15 1954-11-15 Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1059843B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4511286A (en) * 1980-10-27 1985-04-16 Leigh Flexible Structure Ltd. Flexible barriers
US6676333B2 (en) 2002-02-19 2004-01-13 Richard D. Ruiz, Llc Frame members for a portable dam

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE94695C (de) *
FR331871A (fr) * 1903-05-08 1903-10-06 Henri Ferdinand Deleuze Appareil destiné à dériver les courants d'eau
DE571120C (de) * 1933-02-23 Hermann Blum Dipl Ing Notverschluss fuer wasserbauliche Anlagen
DE649469C (de) * 1934-06-13 1937-08-25 Alberto Bordini Nadelwehr

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE94695C (de) *
DE571120C (de) * 1933-02-23 Hermann Blum Dipl Ing Notverschluss fuer wasserbauliche Anlagen
FR331871A (fr) * 1903-05-08 1903-10-06 Henri Ferdinand Deleuze Appareil destiné à dériver les courants d'eau
DE649469C (de) * 1934-06-13 1937-08-25 Alberto Bordini Nadelwehr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4511286A (en) * 1980-10-27 1985-04-16 Leigh Flexible Structure Ltd. Flexible barriers
US6676333B2 (en) 2002-02-19 2004-01-13 Richard D. Ruiz, Llc Frame members for a portable dam

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69628299T2 (de) Uferhochwasserschutzwand
DE102008020261A1 (de) Vorrichtung für den Hochwasser- und Küstenschutz
DE1012319B (de) Als Schneezaun verwendbarer Drahtzaun
DE2654229A1 (de) Vorrichtung zur ausfachung von erdaushebungen
DE1909799A1 (de) Wellenbrecher
DE1484523A1 (de) Geraet zur Ausfuehrung von Arbeiten unter Wasser
EP3361005B1 (de) Bachverbauung
DE1059843B (de) Einrichtung zur voruebergehenden Herabminderung oder zum Ablenken der Stroemung in fliessenden Gewaessern
DE19631275C1 (de) Fangedamm
DE29714598U1 (de) Hochwasser-Schutzvorrichtung
CH711288B1 (de) Wasserdurchlässige Stützkonstruktion, insbesondere zur Böschungsstabilisierung sowie zur Terrassierung und Terraingestaltung.
AT516826B1 (de) Vorrichtung zur Baugrubensicherung
AT203967B (de) Einrichtung zur vorübergehenden Herabminderung oder Ablenkung der Strömung in fließenden Gewässern
DE2720719C2 (de) Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden
DE102004012295B4 (de) Dammvorrichtung
DE102009018844B4 (de) Vegetationsträger für Teiche
AT330672B (de) Aufblasbares wehr fur wasserlaufe undverfahren zur errichtung eines solchen wehres
DE950119C (de) Verbauungsschwelle fuer Fluesse und sonstige Wasserlaeufe
DE610692C (de) Anlage zur Sicherung von Uferboeschungen und aehnlichen Boeschungen bei Wasserbauwerken
DE1784327C (de) Element zur Uferbefestigung
DE3406663A1 (de) Laermschutzwand
DE2817386A1 (de) Einrichtung zum verbau von graeben
DE2757042C2 (de) Wellenbrechende Uferbefestigung
AT224561B (de) Vorrichtung zur Errichtung von Wasserbauten
DE1917749A1 (de) Vorrichtung zum Schutze von Uferboeschungen und Abhaengen