-
Maschine zum Falten von Schachtelzuschnitten Die Erfindung bezieht
sich auf eine Maschine zum Falten von Schachtelzuschnitten, und zwar sollen mit
der ?Maschine Schachtelzuschnitte aufgerichtet werden, die auf einen vorbestimmten
Umriß geschnitten und an den Stellen gekerbt sind., an denen die verschiedenen Faltungen
vorgenommen werden sollen, um Seitenzargen, Stirnzargen, Einschlagklappen usw. zu
bilden. Hierzu wird der Schachtelzuschnitt längs d.°r Kanten des Bodens mit Kerben
versehen, die :den Anschluß vom Boden zur Zarge bilden. Die Zargen. sind ebenfalls
gekerbt, um Seiten- und Stirnwände zinfaeher Dicke oder doppelter Dicke oder im
Abstand befindliche Wandteile zu bilden. Außerdem können die Zargen an den Enden
der Wandteile Streifen. haben, #:.e mit Bezug auf die übrigen Zargen so angeordnet
sind, daß sie mit diesen Zargen zusammenarbeiten, um die Zargen in aufgerichteter
Stellung zu halten.
-
Es ist eint 1Zaschine zum Falten von: Schachtelzuschnitten bekannt,
bei der von :einem Vorrat durch eins im Takt mit der Faltvorrichtung zu:sammenarbeitend@e
Zuschnittübertragungsvorrichtung jeweils ein Zuschnitt entnommen und der Faltvorrichtung
direkt zugeführt wird.
-
Es sind auch bei Maschinen zum Falten von Schachtelzuschnitten Vorrichtungen
zum Stapeln, Übertragen bzw. Aufrichten und Auswerfen von Zuschnitten bzw. Schachtelteilen
bekannt, die Saugnäpfe aufweisen, deren Unwirksamwerden in Abhängigkeit von der
Stellung der übertragungsvorrichtun.g geregelt wird, so daß also -das Auswerfen
zeitlich mit dem Arbeitender übertragungsvorrich,-tu.ng erfolgt.
-
Es ist auch bekannt, die zum Aufrichten der Seiten-und Stirnzargen
dienenden Faltplatten einer Schachtelaufrichtvorrichtung so zu steuern, daß die
Einschlagklappen bzw.-ecken vor dem Anheben der Stirnzargen eingeschlagen werden.
-
Diesen bekannten Maschinen. gegenüber kennzeichii,et sich die erfindungsgemäße
Maschine zum Falten von Szh.achtelzuschnitten durch eine einen Vorrat zusammengelegter
Schachtelzuschnitte aufnehmende Tragvorrichtung, durch eine erste Zusch.nittübertragungsvorrichtung
mit Übertragungskopf, durch eine zweite Zuschnittübertragungsvorrich.tung mit Kopf,
der außer einem Saugnapf noch Faltmittel aufweist, und durch eine Faltvorrichtung,
der die erste Zu. @chnittübertragungsvorrichtung die Zuschnitte zum Vorfalten von
der Tragvorrichtung, die den Vorrat zusammengelegter Schachtelzuschnitte trägt und
den obersten Schachtelzuschnitt stets an derselbenArbeitshöhe hält, nacheinander
zuführt, wohingegen das Fertigfalten auf der Faltvorrichtung im Zusammenwirken mit
der zweiten Zuschnittübertragungsvorrichtung bei derÜbernahme eines neuenZuschnitts
durch die erste Zuschn:ittiibertragungsvorri.chtung erfolgt und während der Überführung
.des Zuschnitts zur Faltvorrichtung das Ablegen der fertig gefalteten Schachtel
durch, die zweite Zuschn:ittübertragungsvorrichtung stattfindet.
-
Hierdurch wird eine Maschine geschaffen, die. die Zargen und die Einschlagklappen
eines Schachtelzuschnitts selbsttätig faltet und aufrichtet und die Schachtel in
voll aufgerichteter Stellung .aus der Maschine auswirft.
-
Weitere Ziele sind eine Maschine zum Aufrichten eines Schachtelzuschnitts,
bei dem diie aus dem Zuschnitt .aufgerichtete Schachtel eine abwärts gerichtete
Zargeninnenwand hat und bei der die Maschine diesen Wandteil selbsttätig mach innen
faltet, eine Maschine, die die Seitenzargen und Stirnzargen einer vierseitigen Schachtel
in Verwendungsstellung in zeitlich abgestimmter Reihenfolge aufrichtet, wobei eine
selbsttätige Aufstellung der Einschlagklappen bestimmter Zargen mit Bezug auf die
Seiten- und Stirnzargen der Schachtel erfolgt, eine Schachtelaufrichtmaschine, in
der die Schachtelzuschnitte selbsttätig der Formvorrichtung zugeführt: werden, ferner
der Schachtelzuschnitt selbsttätig aufgerichtet und die aufgerichtete Schachtel
aus der Formvorrichtung selbsttätig herausgenommen und aus der Maschine herausbefördert
wird.
-
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
an Hand der Zeichnungen. Es können Änderungen. in den Aufbaueinzelheiten
vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In den Zeichnungen ist Fig.1
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine, Fig.2 eine Draufsicht der in
Fig. 1 dargestellten Maschine.
-
Fig. 3 ein waagrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 durch die
Maschine, Fig.4 ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 ein waagerechter Teilschnitt
nach Linie 6-6 der Fig. 4, Fig. 7 ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 7-7 der
Fig. 3, Fig. 8 ein senkrechter Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2.
-
Fig. 9 ein rechtwinklig zur Fig. 8 geführter senkrechter Schnitt nach
Linie 9-9 der Fig. B.
-
Fig.10 ein vergrößerter Teilschnitt durch den Übertragungskopf nach
Linie 10-10 der Eig. 1, Fig.ll ein rechtwinklig zur Fig.10 geführter Schnitt nach
Linie 11-11 der Fig. 10, Fig.12 ein vergrößerterTeilschnitt nach Linie 12-12 der
Fig. 1 durch die Vorrichtung zum Aufrichten der Schachtelseitenzargen, Fig. 13 ein
Teilschnitt nach Linie 13-13 der Fig.12, der Einzelheiten des Aufbaues zeigt, Fig.
1-1 ein rechtwinklig zur Fig. 12 geführter Teilschnitt nach Linie 14-14 der Fig.
12, Fig.15 ein der Fig.13 ähnlicher Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 14, Fig. 16
ein senkrechter Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 14 mit Aufbaueinzelheiten, Fit-.
17 eine Draufsicht der Schachtelfaltvorrichtung nach Fig. 12 und 14, Fig.
18 ein vergrößerter waagerechter Schnitt durch die Antriebswelle für die Schachtelabgabevorrichtung
nach Linie 18-18 der Fig. 1, Fig. 19 ein senkrechter Schnitt durch den Abgabekopf
nach Linie 19-19 der Fig. 18, Fig. 20 ein senkrechter Schnitt nach Linie 20-20 der
Fig. 19, Fig.21 ein der F.;,-. 19 ähnilicher Schnitt nach Linie 21-21 der
Fig. 20 in einer Ebene, die links von der Schnitteben.,- der Fig. 19 liegt, F;-.
22 ein v:rgrößerter waagerechter Schnitt nach Linie 22-22 der Fig. 21, Fig. 23 ein
der Fig. 18 entsprechender Schnitt einer anderen Ausführung des Abgabekopfes und
der Aurfrichtvorrichtung, Fig. 24 -ein Schnitt nach Linie 24-24 der Fig. 23, Fig.25
ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt nach Linie 25-25 der Fig. 24, Fig. 26 ein
senkrechter Schnitt nach Linie 26-26 d:r Fig. 25, Fig.27 eine Draufsioht auf einen
Schachtelzuschnitt, teilweise in zusammengelegter Stellung und teilweise in ausgezogener
Form, wobei dieser Zuschnitt eine Schachtelart ergibt, wie sie von dererfindungsgemäßen
.Maschine gefaltet werden kann, Fig.28 ein Querschnitt durch einen Schachtelzuschnitt,
wie er der Maschine zum Falten zugeführt wird, Fig.29 ::ne schaubildliche Ansicht
einer aus den Zuschn:tt°n nach Fig. 27 und 28 teilweise aufgerichteten Schachtel,
wie sie von der .Maschine gefaltet wird, Fig. 30 eine der Fig. 27 ähnliche Ansicht
eines a@bgeänderten Zuschnitt: einer zweiten Schachtve.lausführung, die mit der
Maschine gefaltet werden kann., und zwar vor allem mit dem in den Fig.23 bis 26
dargestellten Kopf, Fig. 31 ein Querschnitt durch den in Fig. 30 dargestellten Zuschnitt
in zusammengelegter Stellung, in der dar Zuschnitt der Maschine zum Falten zugeführt
wird, Fig.32 eine schaubildliche Darstellung eines teilweise aufgerichteten Zuschnitts
nach den Fig. 30 und Fig. 31 und Fig.33 ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie
33-33
der Fig. 1.
-
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen werden zur Bezeichnung
gleicher Teile dieselben Bezugszeichen. verwendet.
-
Vor der Beschreibung der zum Falten von Schachteln oder Kartons dienenden
Maschine wird zuerst eine Schachtel- oder Kartonart beschrieben, die von der erfindungsgemäßen
Maschine gefaltet werden kann.. Es sind zwei Schachtelarten dargestellt. Bei der
einen Schachtelart haben die Seitenzargen und Stirnzargen doppelte Dicke, während
bei der anderen Schachtelart die Seitenzargen. und Stirnzargen von auf Abstand-
stehenden Innenwandteilen und' Außenwandteilen geformt werden. Wenn auch bestimmte
Schachteln oderKartons in ihren näherenEinzelheiten beschrieben sind, so ist dies
nur als Beispiel für faltbare Schachteln oder Kartons zu werten. Es können auch
andere Schachteln mit der erfindungsgemäßen Maschine gefaltet werden.
-
Die in den Fig. 27, 28 und 29 dargestellte Schachtel besteht aus einem
einzigen Schachtelzuschnitt mit einem Boden 35, dessen Kanten von den Kerb- oder
Faltlinien 36, 37, 38 und 39 begrenzt werden. Die Kerb- und Faltlinien 37 und 39
bilden die Schachtelseiten begrenzenden Längskanten, wobei jede Kerb- oder Faltlinie
eine durchgehende gelenkige Verbindung mit dem Boden 35 und Zargen 40, die die Schachtelseitenzargen
bilden, herstellt. Die anderen Kerb- c.der Faltlinien 36 und 38 bilden die Schachtelstirnseiten
begrenzende Kanten, wobei jede Faltlinie eine durchgehende gelenkige Verbindung
zwischen dem Boden 35 und Zargen 41, die in der arufgerichteten. Schachtel die Stirnzargen
der Schachtel bilden, herstellt.
-
Da die Seitenzargen im wesentlichen gleich sind. wird nur eine von
diesen beiden Zargen näher beschrieben. Die Zarge 40 hat zwischen ihrer Gelenk-oder
Faltlinie mit dem Schachtelboden 35 und ihrem Außenende parallele Faltlinien 42,
43 und 44, von denen die Zargenwände 45, 46, 47 und 48 geformt werden. Die Zargenwand
45 wird an ihren. Enden von Faltlinien 49 begrenzt und bildet in der aufgerichteten
Schachtel den Seitenzargenaußenwandteil. Die Zargenwand 46 wird an ihren Enden von
in Ausrichtung mit den Faltlinien 49 liegenden Schnittlinien 50 begrenzt und bildet
in der aufgerichteten Schachtel den Seitenzargendeckenwandteil. Die Zargenwand 47
wird von den Faltlinien 51 begrenzt, die mit den Schnittlinien 50 fluchten. Diese
Zarge 47 bildet in der aufgerichteten Schachtel den Seitenzargeninnenwandteil. Die
Zargenw.an.d 48 hat eine Länge, die im wesentlichen gleich der Länge der Seitenzargeninnenwand
47 ist, und bildet in der aufgerichteten Schachtel einen Klebstreifen, der dazu
dient, die untere Kante- der Seitenzargeninnenwand 47 .mit der Bodenwand 35 zu verbinden.
-
An den Seitenzargenwandteilen sind mittels der Faltlinien 49 und 51
die Einschlagklappen 52 und 53 gelenkig verbunden. Die Einschlag-klappen 52 und
53
haben an jedem Ende jeder Seitenzarge zwischen sich einen Einschlagklappenwandteil
54, dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite des Seitenzargend'eckenwandteiles
46 ist, wobei das innere Ende 55 von dem Schnittende 50 des Seitenzargendeckenwandteiles
46 auf Abstand steht. Der Einschlagklappenwandtei154 hat eine vorspringende Zunge
56, die aus der Einschlagklappe 53 ausgestanzt ist, so d.aß der Mittelabschnitt
des Einschlagklappenwandtciles 54 wesentlich breiter als der Seitenzargendeckenwandteil
46 ist. Das innere Ende der Einschlagklappe 53 wird von einer Faltlinie 57 begrenzt,
so daßdadurch eine Gelenkwand 58 zwischen der Einschlagklappe 53 und einem Ende
51 des Seitenzargeninnenwandteiles 47 geschaffen wird.
-
Da die Stirnzargen im wesentlichen gleich sind, genügt eine nähere
Beschreibung nur einer Stirnzarge. Diese Stirnzarge hat zwischen ihrer Kerb- oder
Faltlinie mit dem Schachtelboaden 35 und dem Außenende der Zarge parallele Kerb-
oder Faltlinien 59, 60 und 61 und bildet dadurch Zargenwandteile 62, 63, 64 und
65. Die Länge der Zargenwandteile 62 und 63 ist im wesentlichen gleich der Breite
des Schac'htel'lbodens 35. Diese Wandteile 62 und 63 bilden bei aufgerichteter Schachtel
den Stirnzargenaußenwandteil und den Stirnzargendeckenwandteil. Der Zargenwand.teiil
64 ist etwas kürzer als die Zargenwandteile 62 und 63, da er zwischen den Seitenzargeninnenwandteilen
47 nach Aufrichten der Schachtel lieben muß. Der Zargenwandteil 64 hat Riegelklappen
66, die aus seinen Außenkanten nach außen. vorstehen und mit Schlitzen 67 zusammenarbeiten,
die in den Seitenzargeninnenwandteilen 47 vorgesehen sind. Der letzte Stirnzargenwandteil
65 bildet eine Abstandsklappe, die das untere Ende des Stirnzargeninnenwandteiles
von dem Stirnzargen.außenwandteil 62 um eine Strecke auf Abstand setzt, die im wesentlichen
gleich der Breite des Stirnzargendeckenwandteiles 63 ist.
-
Die Seitenzargendeckenwandteile 46 haben eine geringere Breite als
die Stirnzargendeck-enwand:teile 63, so daß die Stirnzargenwände der aufgerichteten
Schachtel eine größere Breite haben als die Seitenwände. Dies ist aus Fig. 29 deutlich
ersichtlich. Aus diesem Grunde sind die Einschlagklappenwandteile 54 mit den vorspringenden
Zungen 56 versehen, die die Breite der Stirnzargenwände ergeben. Mit diesen Stirnzargenabstandszungen
56 arbeitet je ein an den Seitenzargendeckenwandteilen vorgesehener Henkel 68 zusammen,
der aus dem Zargeninnenwandteil ausgestanzt ist und der nach Aufrichten der Schachtel
oder des Kartons mit den Abstandszungen 56 fluchtend in den Karton 'hineinragt,
um die Enden der Stirnzargeninnenwandtei@le von. den Außenwandteilen in Abstand
zu setzen und einen Anschlag zu bilden" auf dem die Aufrichtmaschine die St>irnzargenin.nenwandteile
beim Aufrichten falten kann.
-
Nachdem der Zuschnitt ausgestanzt worden ist und die Seitenzargen
sowie die
[email protected] entsprechend Fig.27 gekerbt sind, wird ein Klebstoff
auf die Klebstreifenklappe 48 aufgestrichen, und die Zargen 40 werden auf der Faltlinie
42 gefaltet, um die Zargen in -die Stellung zu bringen, die in Fig. 27 für die obere
Zarge dargestellt ist. Die Seitenzargen 40 nehmen nun die in Fig. 28 dargestellte
Stellung ein, die diejenige Stellung ist, in der die zusammengelegten Zuschnitte
der Maschine, beispielsweise in Fig. 2 dargiestelllt, zugeführt werden.
-
Der in den Fig. 30,31 und 32 dargestellte Schachtelzuschnitt
unterscheidet sich von. dem beschriebenen Schachtelzuschnitt darin, daß seine Seitenwände
und seine Stirnwände eine doppelte Dicke haben und nicht auf Abstand stehende besondere
Innenwände und Außenwände bilden. Außerdem hat diese Schachtel eine etwas abgeänderte
Verriegelungseinrichtung, die die aufgerichteten Seitenzargen und Stirnzargen in
Gebrauchsstellungen bringt.
-
Die .in .den Fig. 30, 31 und 32 dargestellte Schachtel hat einen Schachtelboden
35, durch dessen Kerb- oder Faltlinien 36, 37, 38 und 39 die Seitenkanten und die
Stirnkanten des Bodens gebildet werden, mit denen die Seitenzargen 40' und 41' durchgehend
gelenkig verbunden sind.
-
Die Zargen 40' haben je eine in Längsrichtung verlaufende Kerb- oder
Faltlinie 69, so daß Seitenzargenaußenwandteile 70 und Seitenzargeninnenwandtei.le
71 gebildet werden. Der Wandteil 71 wird an. jedem Ende von einer Faltlinie 72 und,
von einer schrägliegenden Schnittlinie 73 begrenzt.
-
Jede Faltlinie 72 verbindet mit der Zargenwand 71 eine Einschlagklappe
74, wähnend jede schrägliegende Schnittlinie 73 einen Abschnitt für die Zargenwand'-verriegelungsvorrichtung
bildet, wie dies später noch näher erläutert wird.
-
Jede Stirnzarge 41' hat zwei parallele Kerb- oder Faltlinien 75 und
76, durch die Stirnwände gebildet werden, die je einen Außenwandteil 77 und einen
Innenwandteil 78 haben, an denen sich eine Endklappe oder Deckklappe 79 anschließt.
Jede Stirnzargeninnenwand 78 hat an jedem Stirnende einen Abschnitt, der von einer
Faltlinie 80 begrenzt wird, um mit d@-es-er Wand 78 eine Riegelklappe 81 gelenkig
zu verbi-nd:en. Die Riegelklappen 81 haben dreieckige Form und arheiten mit der
schrägliegenden. Schnittlinie 73 zusammen, um die Schachtel in ihrer aufgerichteten
Stellung zu verriegeln.
-
Die Enden der Stirnzarg-enaußenwandt@e,ile und der Seitenzargenaußenwandteile
sind durch eine Werb-oder Faltlinie begrenzt, durch die die Enden mit einer Faltecke
82 verbunden sind, die eine .diagonal, verlaufende Kerb- oder Faltlinie 83 hat.
Die Faltecken 82 können auf dieser diagonalen Faltlinie 83 nach Art eines Balges
gefaltet werden und sind daher im Handel unter dem Ausdruck »Balg ,ecken« bekannt.
-
Nachdem der Zuschnitt in .dieser Weise ausgestanzt und gekerbt ist,
wird Klebstoff auf die frei liegende Fläche des Seitenzargeninnenwandtei.les 71
(Fig. 30) aufgebracht, worauf der Zuschnitt an -der Fdlltlin.ie 69 gefaltet wird,
so d'aß sich die Wand' 71 auf die S,°itenzargeninnenwand 70 legt. Der zusammengelegte
Zuschnitt hat nun die in Fig.31 dargestellte Form und wird in diesem Zustand der
Maschine zum Faltren zugeführt.
-
Das Aufrichten der Schachtelseitenzargen ergibt, wie aus Fig. 32 ersichtlich,
an den unteren Ecken dIer Zargeninnenteile einen dreieckigen Ausschnitt. Beim Aufrichten
der Stirnzargen legt sich die dreieckige Riegelklappe 81 in diesen dreieckigen Ausschnitt
ein und verriegelt dadurch die Teile in ihren aufgerichteten Stellungen. Das, Einlegen.
der dreieckigen Riegelklappe 81 erfolgt mit einer Federwirkung, da diese Riegelklappen
das Bestreben haben, ihre normalen Außenstellungen einzunehmen.
-
Die Maschine zum Falten. des Schachtelzuschnitts, d. h. zum Aufrichten
der Seitenzargen, Stirnzargen und der Einsch.lagklappen dem Schachtelboden gegenüber
besteht aus einem Gestell 85 mit vier an den Ecken befindlichen Füßen 86.
die das Gestell von dem Boden auf Abstand stellen. Das: Gestell 85 kann jede gewünschte
oder beliebige Form haben. In der Darstellung besteht das Gestell aus einem rechteckigen
Blech,
dessen vier Seiten nach unten gebogen sind und Flansche bilden, von denen jeder
Flansch mit seiner Endkante an der Endkante des benachbarten. Flansches befestigt
ist.
-
Oberhalb des Gestells 85, und. zwar am rechts liegenden Ende, gesehen
in Fig. 1, befindet sich die für den Schachtelzuschnitt bestimmte Trag- und Fördervorrichtung
mit einem lotrecht verschiebbaren Stapeltisch 87, an dessen Unterfläche ungefähr
im Mittelpunkt ein abwärts gerichteter Block 88 befestigt ist. Von diesem Block
88 ragt eine Kolbenstange 89 nach unten., die an ihrem unteren Ende einen Kolben
90 (Fig. -1) trägt.
-
D.°r Kolben 90 liegt in einem an der Deckplatte 92 einer Pumpe 93
befestigten Zylinder 91. Die Kolbenstange 89 ragt durch eine von dem oberen Ende
des Zylinders 91 getragene Dichtung nach oben aus dem Zylinder 91.
-
Am unteren Ende des Zylinders 91 ist ein Ventilgehäuse 94 befestigt,
das von dem Ventil gesteuerte Kanäle aufweist. Das Ventilgehäuse 94 und das untere
Ende des Zylinders 91 liegen innerhalb eines Sumpfes oder eines Pumpengehäuses 95,
das die Form eines Behälters hat, von dessen Boden 96 sich die mit ihrem oberen
Ende an der Deckelplatte 92 befestigte Gehäusewand 97 nach. oben erstreckt. Die
Befestigung des Gehäuses an der Unterfläche des Gestells 85 erfolgt mittels eines
Radialflansches 98, so daß also das Gehäuse von dem Gestell 85 nach unten ragt.
Die Wand 97 des Gehäuses 95 wird von einem Füllstutzen 99 durchsetzt, durch den
Öl oder ein anderes nicht zusammendrückbares hydraulisches Strömungsmittel in das
Gehäuse 95 eingefüllt wird. Zum Ablassen, der Betriebsflüssigkeit aus dem Gehäuse
dient ein Ablaßp £rop fen.
-
Von dem Gehäuse 94 ragt eine Büchse oder ein Zylinder 100 nach oben,
in dem ein Tauchkolben, 101
arbeitet, dessen oberes Ende mit einer später
beschriebenen Antriebsvorrichtung verbunden ist. In der Praxis wird das Gehäuse
95 mit der Betriebsflüssigkeit etwa bis zum Füllstutzen 99 gefüllt. Der Flüssigkeitsspiegel
steht daher gut oberhalb des unteren Endes des Tauchkolbens 91, wie aus Fig.4 ersichtlich.
-
Der Tauchkolben 101 wird beim Betrieb nach unten bewegt, um eine seiner
Verschiebung entsprechende Fliissigk. itsmenge aus dem Pumpenzylinder 100 durch
die Öffnung 102 zu drücken, um das Ventil 103 abzuheben und die Flüssigkeit Tiber
eine Öffnung 104 in den Kolhenzvlinder 91 zu drücken und dadurch, den Kolben 90
und die von dem Kolben getragenen Teile zu heben. Die Bewegung des Kolbens erfolgt
schrittweise und in der Dicke eines Schachtelzuschnitts, so claß d"--r Schachtelzuschnitt
immer auf einer gleichbleib.end:n Ebene oberhalb des Gestells 85 getragen wird.
Zur genaueren Steuerung der Stellung der Zuschnitte werden, wie später beschrieben,
die Teile so eingewellt, daß eine kleine zusätzliche Aufwärtsbewegung des Kolbens
90 und der von ihm getragenen Teile erfolgt und daß dieser zusätzliche Vorschub
anberücksichtigt wird.
-
Der Antrieb der Pumpe erfolgt mittels eines Hebels 105 (Fig. 1 und
3), dessen eines Ende einen Drehzapfen 106 trägt, der in einem Lager 107 schwingt,
das an einem auf dem Gestell 85 angeordneten aufrechten kurzen Pfosten 108 getragen.
wird. Zwischen seinen Enden trägt der Hebel 105 einen Führungszapf-en 109,
dessen radialer Ring 110 einen Anschlag für eine Feder 111 bildet, dlie den Führungszapfen
109 umgibt und die sich mit ihrem anderen Ende an dem Gestell 85 abstützt. Der Führungszapfen
109 durchsetzt das Gestell 85 und wird in einer Öffnung des Gestells geführt. Diese
Einrichtung hält den Hebel 10'5 in einer Normalstellung, die ihrerseits den Tauolikalben
101 in seiner gewünschten Arbeitsstellung hält. Der Hebel 105 ist durch zwischen
seinen Enden angeordnete Lenker 112 mit dem Pumpenkolben 101 (Fig. 3 und 4) verbunden.
Das andere Ende des Hebels 105 (Fig. 1, 3 und. 7) hat eine verhältnismäßig kurze
Querleiste 113 an der ein zylindrischer Zapfen 114 befestigt ist. Der Zapfen 114,
der als Pumpenhebelkontakt wirkt, hat die Form eines Zylinders, damit eine Linienberührung
mit der Arbeitsvorrichtung hergestellt wird.
-
Links von der zum Heben des Zuschnitts dienenden Vorrichtung, gesehen
in Fig. 1, trägt das Gestell 85
die Vorrichtung zum Falten oder Aufrichten
des Schachtelzuschnitts. Diese Vorrichtung enthält zwei aufrechte Pfosten 115, die
von den Kanten. des Gestells 85 nach oben über die Schachtelaufrichtvorrichtun.g
hinausragen und die Zus.chnittübertragungsvorric'htung 116 (Fig. 1) tragen. Die
Zuschnittübertragungs.vorrichtung 116 enthält eine Antriebswelle 117 (Fig. 3 und
8), die in den Lagern 118 gelagert ist, die von .der Konsole 119 getragen werden
und von dieser Konsole nach unten gerichtet sind. Die Welle 117 wird gegen Längsbewegung
ihren Lagern 118 gegenüber von irgendeiner beliebigen Einrichtung gehalten. Auf
einer zwischen. den Lagern 118 befind1,ichen Stelle ist auf ;die Welle 117 ein Kettenrad
120 aufgekeilt. Um das Kettenrad. 120 (Fig. 9) läuft eine Kette 121, die um ein
Kettenrad 122 der Schwingwelle 123 gelegt ist, die die Antriebswelle der übertragungsvorri.chtung
(Fig. 1) bildet. Das eine Ende 124 der Kette 121 ist nach dem Umlauf um das Kettenrad
120- mittels eines Gewindebolzens 125 mit einem Finger 126 verbunden, während das
andere Ende 127 der Kette 121 nach dem Umlauf um das Kettenrad 122 mittels eines
Gewindebolzens 128 mit einem Finger 129 verbunden ist. Die Finger 126 und 129 sind
an einem auf und ab beweglichen Rahmen 130 befestigt und ragen aus diesem Rahmen
seitlich heraus. Der auf und: ab bewegbare Rahmen 130 und seine Finger 126 und 129
bilden über die Kette 121 und die Kettenräder 120 und 122 sozusagen eine auf und
ab verschiebbare, bewegliche Zahnstange zum Antrieb der Antriebswelle und zum Verschwingen
der Schwingwelle der Übertragungsvorrichtung.
-
Die Vorrichtung zum Antrieb des auf und ab beweglichen. Rahmens 130
kann jede beliebige Form haben. In dem dargestellten Beispiel 'hat dieser Rahmen
die Form eines von einer Kurbel betätigten Kreuzkopfes 131. Der Kreuzkopf enthält
zwei auf dem Gestell 85 aufwärts ragende Führungspfosten 132 und 133, von denen
jeder Pfosten eine Büchse 134 und 135 trägt. Die Büchsen sind untereinander mittels
einer vorderen: Querschiene 136 und einer hinteren Querschiene 137 verbunden. Die
Büchsen 134 und 135 bilden zusammen mit den Ouerschienen 136 und 137 den auf und
ab beweglichen. Kreuzkopf 131, der von den Pfosten 132 und 133 geführt wird. In
diesem Kreuzkopf ist der auf und ab gehende Rahmen 130 mittels der Rahmenständer
138 und 139 verbunden.
-
Der Kreuzkopf 131 trägt ungefähr in seiner Mitte einen Zapfen 140,
auf dem das obere Ende einer Pleuelstange 141 gelagert ist. Das untere Ende der
Pleuelstange 141 ist auf einem Kurbelzapfen 142 gelagert, -der aus dem Kurbelarm
143 vorsteht. Der Kurbelarm 143 ist auf der Welle 144 aufgekeilt oder sonstw.ie
befestigt, die aus der einen Seite des Untersetzungsgetriebes 145 ragt. Das Untersetzungsgetriebe
145
-hat eine Kurbelwelle zum. Antrieb des Kreuzkopfes. Die Kurbelwelle des Untersetzungsgetriebes
145 trägt eine Seilscheibe 146, die über einen Riemen 147 von einer unterhalb des
Gestells 85 (Fig. 1) aufgestellten Kraftquelle, z. B. einem Elektromotor, angetrieben
wird.
-
Der Kreuzkopf 131 für die Vorrichtung zum Übertragen des Schachtelzuschnitts
bildet den Antrieb für die Stapeltischpumpe und hat, wie au,s den Fig. 1, 3 und
7 ersichtlich, eine vorzugsweise aus der vorderen Querschiene 136 ragende Fußplatte
148, die der Einfachheit halber die Form eines Winkeleisenabschnitts hat, der über
dem Pumpenhebel.kontakt 114 liegt.
-
Das Arbeiten des Tauchkolbens 101 ergibt sich aus der obigen Beschreibung.
Befindet sich der Kreuzkopf 131 an seinem unteren. Ende, dann wird das, auf Abstand:
stehende Ende des Hebels 105 gegen den Widerstand der Feder 111 nach unten gedrückt
und- verschiebt den Kolben 101 nach unten, so d.aß die Betriebsflüssigkeit unter
Druck in den Zylinder 91 eingeführt wird. Bei der Rückbewegung des Kreuzkopfes
131 führt die Feder 111 den Hebel 105 und dadurch auch den Kolben
101 in seine Normalstellung zurück.
-
Die Bewegung des Hebels 10'5 und des Kolbens 10,1 mittels der Feder
111 erzeugt innerhalb des Zylinders 100 einen Unterdruck, der das Auslaßrücksch;lagven.-til
103 auf seinen Sitz zieht und gleichzeitig ein zweites Ventil oder das Ei.nlaßrückschlagventil149
von seinem Sitz abhebt, so daß der Unterdruck des Strömungsmittels durch duie Öffnung
150 Betriebsflüssigkeit aus dem Gehäuse 95 in den Pumpenzylinder 100 saugt. Auf
diese Weise wird die Pumpe in Bereitschaftsstell,ung gehalten, so daß sie beim Drücken
des Pumpenhebels 105 sofort arbeitet.
-
Die Schachtelzuschnitte (Fig. 1 und 2) liegen zwischen zwei aufrechten
Pfosten 151 und einem gegenüber1iegen:den Mittelpfosten 152. Der Mittelpfosten
152 .dient einem doppelten Zweck. Er bildet eine Führung für den Stapeltisch 87
bei dessen lotrechter Bewegung, so daß eine winklige oder seitliche Verschiebung
des Stapeltisches 87 verhütet wird, und er trägt ferner eine für ein Steuerventil.
bestimmte Antriebsvorrichtung, die die Aufwärtsbewegung der Zuschnitte steuert,
um die obere Fläche des Zuschnittstapels auf einer bestimmten Ebene zu halten. Aus
dem Mittelpfosten. 152 (Fig. 1 und 5) ragt ein Arm 153 nach hinten, der an seinem
rückliegenden Ende .gegabelt ist und einen Schlitz 154 (Fig. 5) hat. Das hintere
Ende des Schlitzes wird von einer Rolle 155 überbr@ickt, an der ein Bügel 156 angeschweißt
oder anderweitig befestigt ist, der eine etwas größere Länge als der Arm 153 hat,
so -daß der Bügel 156 über den Arm 153 und den Mittelpfosten 152 hinausragt. Von
.dem freien Ende des Bügels 156 ragt ein Kontaktfinger 157 nach unten, der auf der
oberen Fläche .des obersten Zuschnitts des Stapels, und zwar an der Kante dieses
Zuschnitts, ständig aufliegt. Der Bügel 156 ist an seinem rückliegenden. Ende gegabelt
und hat einen Schlitz 158, der in Ausrichtung mit dem im Arm 153 befindlichen Schlitz
154 liegt.
-
Durch die fluchtenden Schlitze 154 und 158 ragt eine Venti.lsteuerstange
159, die an ihrem oberen Ende einen Querstift 160 trägt, der den Sch1.itz 158 im
Bügel 156 (Fig. 2) überbrückt.
-
Die Ven.tilsteuerstange 159 (Fig. 2 und 5) liegt einwärts der Führungsrolle
155, so daß jede dem Bügel 156 insbesondere nach oben erteilte Bewegung auf die
Ventilsteuerstange 159 übertragen wird-.
-
Die Ventilsteuerstange 159 (Fig. 1 und 33) ist mit ihrem unteren Ende
in, eine Büchse 16,1 eingeschraubt, die in einer Bohrung des an der oberen Fläche
des Gestells 85 befestigten Blockes 162 geführt ist. Bei normalen Arbeiten ruht
die Büchse 161 auf dem Gestel'1 85 oder auf einem von dem Block 162 gebildeten festen
Anschlag auf und- bestimmt dadurch die Stellung des Querstiftes 160 und die
Normalstellung des Bügels 156. Zwischen der Büchse 161 und der Stange 159
besteht eine Gewindeverbindung 163, sfl daß die wirksame Länge der Stange 159 und
dier Büchse 161 verlängert werden kann, um dadurch die Arbeitsstellung des Stiftes
160 einzustellen.
-
Von der Büchse 161 erstreckt sich an einer aufwärts des Gestells 85
gelegenen Stelle ein Zapfen 164 nach außen, der auf seinem Außenende eine unter
einem Lenker 166 liegende Rolle 165 trägt. Der Lenker 166 ist an seinen gegenüberliegenden
Enden mit Armen 167 und 168 drehbar verbunden, die ihrerseits mit den aus dem Gestell
85 hochstehenden Henkeln 168 und 170 drehbar verbunden sind. Infolge dieser Anordnung
erfolgt die Aufwärtsbewegung des Lenkers 166 ständig parallel zum Gestell 85, wie
aus Fig. 1 ersichtlich.
-
Mit dem Lenker 166 ist beispielsweise unter Verwendung der Stege 171
ein Ventilschaft 172 (Fig. 4) verbundien, der in das Pumpengehäuse 95 nach unten
ragt und an seinem unteren Ende ein Ventil 173 trägt, das die in dem Ventilgehäuse
94 befindliche Öffnung 174 steuert, die mit dem Zylinder 91 über die Öffnung 175
in Verbindung steht. Der Ventilschaft 172 hat an seinem unteren Ende einen. Kopf
176, an dem das Ventil 173 befestigt ist. Dieser Kopf 176 bildet eine Abstützung
für eine Schraubenfeder 177, die den Ventilschaft 172 auf dem innerhalb einer Ventilschaftführungsbüchse
178 gelegenen Abschnitt umgibt. Das obere Ende dieser Führungsbüchse 178 bildet
eine zweite Abstützung für die Feder 177, die das Ventil 173 auf seinem Sitz hält,
ausgenommen dann, -wenn das Ventil 173 mittels des Bügels 156 abgehoben -wird.
-
Wie erwähnt, ist die mittels des Antri-ebshiebels 148 erfolgende Verschiebung
des Kolbens 91 etwas größer als die Dicke eines Schachtelzuschnitts, so daß sich
der Kolben 90 um eine Strecke nach oben verschiebt, die größer .ist als die Strecke,
die zum Heben des Stapels um dieDickecineseinzigenSchachtelzuschnitts notwendig
ist. Die Teile sind so eingestellt, daß dieser Bewegungs:überschuß den Bügel
156 und infolgedessen. diie Ventilsteuerstange 159 hebt, die über ihren Zapfen
164 und die Rolle 165 auch den Lenker 166 hebt. Durch die Aufwärtsbewegung des Lenkers
166 bewegt sich der Ventilschaft 172 nach oben und hebt das Ventil 173 von seinem
Sitz ab. Infolge des Abhebens des Ventils 173 können sich der Stapeltisch
87 und die von ihm getragenen Teile nach unten. bewegen, da die Betriebsflüssigkeit
aus dem Zylinder 91 über die Öffnungen 175 und, 174 an dem Ventil 173 vorbei in
die Führungsbüchse 178 gedrückt wird. Der Stapeltisch 87 wird festgehalten, wenn
der Bügel 156 gehoben ist, um das Ventil 173 von seinem Sitz abzuheben.. Die Führungsbüchse
178 hat eine Ablaßöffnung 179, durch die das zu entleerende hydraulische Strömungsmittel
in das Pumpengehäuse 95 strömen kann, das außerhalb -des Ventilgehäuses 94 liegt.
Der Stapeltisch 87 und die mit ihm verbundenen Teile ermöglichen dem Bügel 156,
sich. beim Senken dieser Teile ebenfalls zu senken., so daß sich auch die Ventilsteuerstange
159 senkt. Die Feder 177 drückt dann das Ventil 173 auf seinen Sitz, wodurch ein
weiteres Abströmen aus dem Zylinder 91 verhindert wird. Diese Einrichtung hält also
die obere Fläche des Schachtelzuschnittstapels auf einer vorbestimmten Höhe in gleicher
Ebene.
Zur Führung des Stapeltisches 87 wird der Mittelpfosten 152
von zwei Walzen 180 und 181 (Eig. 6) flankiert. Jede Walze 180 und 181 ist mit ihrem
vorderen Ende in dem Block 88 und mit ihrem riickIiegenden Ende in einem Flansch
182 gelagert. der sich von dein hinteren Ende des Stapeltisches 87 nach unten erstreckt.
Die Führung des Stapeltisches ist aus den Fig. 1, -1 und 6 ersichtlich.
-
Die Übertragungsvorrichtung 116 bewegt sich von einer über dem Stapeltisch
87 befindlichen Stellung, in der die Vorrichtung 116 den obersten Schachtelzuschnitt
aufnimmt, zu einer über der Schachtelfaltvorrichtung 183 (Fig. 1) befindlichen Stellung.
Die Übertragungsvorrichtung hat an den Außenenden dier Schwingwelle 123 je einen
Arm 184 und 185. Die Welle 123 ist in den von den aufrechten. Pfosten 115 getragenen
Lagern 186 gelagert. Jenseits dieser Lager sind die Arme 184 und 185 an der Welle
123 befestigt. Auf dem einen Ende der Schwingwelle 123 ist ein Kettenrad 187 locker
gelagert, das gegen Drehung von einem Zapfen 188 (Fig. 1 und 8) festgehalten wird,
dessen eines Ende mit dem Kettenrad 187 verbunden und dessen anderes Ende mit dem
benachbarten Pfoten 115 (Fig. 8) verankert ist.
-
Die lotrechte Auf- und Abbewegung des Rahmens 130 erteilt über die
Kette 121 der Welle 123 eine Dreh- oder Schwingbewegung. Da die Arme 184 und 185
den ziemlich schweren Übertragungskopf tragen, wird das Gewicht dieser Welle 123
von einer Feder 189 ausgeglichen., deren eines Ende an einem aus dem Pfosten 115
vorstehenden Henkel 190 verankert ist und deren anderes Ende an dem Außenende eines
Fingers 191 angreift, der aus einem Ring 192 vorsteht. welcher auf der Antriebswelle
123 aufgekeilt oder sonstwie befestigt ist, wie dies die Fig. 2 und 9 zeigen. Von
den Außenenden der Arme 184 und 185 wird die Vorrichtung 193 für den Übertragungskopf
getragen. Diese Vorrichtung enthält eine Welle 194, auf der -der Übertragungskopf
195 gelagert ist. Der Übertragungskopf 195 kann der Welle 194 gegenüber ausgeschwungen
werden. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 194 eine Büchse 196 schwingbar gelagert,
die von einem der Arme, z. B. dem Arm 184, zum Kopf 195 verläuft, wo die Buchse
196 mit dem Block 197 verbunden ist. In der Nähe des Armes 184 ist an der Büchse
196 ein Kettenrad 198 befestigt, das in Ausrichtung mit dem auf der Schwingwelle
123 befind Hohen Kettenrad 187 liegt. Um die Kettenräder 187 und 189 läuft eine
Kette 199.
-
Da die Arme 184 und 185 an der Antriebswelle 123 befestigt sind, schwingen
sie m.it der Welle 123, und da das Kettenrad 187 gegen Bewegung gehalten wird, wandert
die Kette 190 um dieses Kettenrad 187 herum und dreht oder schwingt infolgedessen
das Kettenrad 198. Mit dieser Anordnung soll, der Übertragungskopf 195 während seiner
Bewegung aus seiner über dem Stapel befindlichen Stellung zu seiner über der Schachtelfaltvorrichtung
befindlichen Stellung ständig in lotrechter Lage gehalten werden.
-
Außer dem Block 197 hat der Übertragungskopf 195 noch eine Platte
200 (Fig. 11), die mit dem Block 197 mittels Zapfen 201 und- 202 verbunden.
ist, die in dem Block 197 gleitend liegen. Jeder Zapfen 201 und 202 wird von einer
Feder 203 bzw. 204 umgeben. Das untere Ende dieser Feder stützt sich auf, die Platte
200, und das obere Ende jeder Feder liegt an dem Block 197 an. Um ein Lösen der
Teile dieser Zapfen 201 und 202 zu verhüten, hat jeder Zapfen an seinem oberen Ende
einen verbreiterten. Kopf 205 bzw. 206, der in einer Ausdrehung 207 bzw. 208 liegt.
Aus jeder Ecke d.°r Platte 200 steht ein Finger 209 (Fig. 2) vor, der dieser Platte
20(? eine Arbeitsfläche gibt, die im wesentlichen der Flächengröße des Schachtelbodens
35 entspricht. Der Zuschnittstapel ist der Maschine gegenüber so aufgestellt, daß
de Platte 200 über dem Schachtelboden des obersten Zuschnitts liegt. Das Aufnehmen
des Zuschnitts mittels der Platte 200 des Übertragungskopfes 195 erfolgt unter Verwendung
einer in dien Übertragungskopf eingebauten pneumatischen Saugvorrichtung.
-
Die Saugvorrichtung kann jede gewünschte Form haben. Bei der in Fig.
10 dargestellten Form befindet sich an gegenüberliegenden Enden der Platte 200 je
ein Saugnapf 210 und 211, die von einem biegsamen Träger 212 bzw. 213 getragen werden.
Der übertragungskopf wird auf den oberen Zuschnitt des Stapels mit beträchtlicher
Kraft aufgestoßen, -damit die Sicherheit besteht, daß der Zuschnitt und der Übertragungskopf
miteinander verbunden. werden. Da der Stapel nicht nachgibt, ist zwischen der Platte
200 und. dem Block 197 eine federnd nachgiebige Verbindung mittels der Federn 203
und 204 hergestellt. Eine federnd nachgiebige Verbindung ist außerdem in den die
Saugnäpfe tragenden Vorrichtungen 212 und 213 vorgesehen.
-
Die Saugnäpfe 210- und 211 sind mit einer Saugpumpe verbunden. Zu
diesem Zweck geht von dem Saugnapf 210 ein biegsamer Schlauch 214 aus, während der
Saugnapf 211 mit einem ähnlichen. biegsamen Schlauch 215 verbunden ist. Die biegsamen
Schläuche 214 und 215 enden in einer im Block 197 vorgesehenen Leitung 216, mit
der das eine Ende eines biegsamen Schlauches 217 verbunden ist, dessen anderes Ende
mit einem Regelventil 218 (Fig. 1 und 8) in Verbindung steht.
-
Das Steuerventil 218 enthält eine Ventilspindel 219, die in zwei Arbeitsstellungen
verschiebbar ist, um die Saugpumpe entweder mit dem Übersetzungskopf oder mit der
Schachtelfornzvorrichtung zu verbinden. Dieses Ventil wird später noch näher beschrieben..
Hier sei erwähnt, daß die Saugpumpe bei Verbindung mit dem Übertragungskopf gleichzeitig
auch mit dem Ableitkopf verbunden ist.
-
Wie bereits erwähnt, überträgt die Übertragungsvorrichtung 116 und
besonders der Übertragungskopf 193 einen zusammengelegten. Zuschnitt von dem Stapel
auf die Aufrichtvorri@chtung 183. Die Aufrichtvorrichtun.g weist eine Konsole 119
auf, die von den aufrechten Pfosten 115 getragen wird und aus diesen Pfosten seitlich
vorspringt. Auf der Konsole 119 sind zwei Paare von Ständern 220 bzw.
221 befestigt, die gleiche Arbeitsbauteile zum Aufrichten einer Schachtelstirnzarge
aufweisen. Diese Vorrichtungen sind allgemein mit 222 und 223 (Fig.14) bezeichnet.
Da die zum Aufrichten der Schachtelstirnzargen dienenden Vorrichtungen 222 und 223
im Aufbau und in der Arbeitsweise gleich sind, wird nur eine dieser Vorrichtungen
nachstehend im einzelnen beschrieben.
-
Die Ständer 220 der Vorrichtung 222 liegen auf gegenüberliegenden
Seiten eines Blockes 224, der an der Konsole 119 befestigt ist. Der Block 224 kann.
dem Block 225 (Fig. 12) gegenüber in Längsrichtung verschoben werden, um dadurch
die Vorrichtung 220 zur Mittellinie der Maschine und von der Mittellinie der Maschine
weg zu bewegen. Der Block 224 wird in seiner eingestellten Stellung mittels einere.inen
Schlitz 226 durchsetzenden Klemmschraube 227 gehalten.
-
Die Ständer 220 (Fig. 13) haben fluchtende Öffnungen, in denen eine
Welle 228 gelagert ist, auf der zwischen den Ständern eine Büchse 229 schwingt.
An der
Büchse 229 ist eine Zunge 297 befestigt, die zwischen den
Ständern 220 liegt, sich über die Ständer erhebt und einen Bauteil trägt, der die
Stirnzarge der Schachtel :hebt oder einstellt. Dieser Bauteil hat die Form einer
Platte 230, deren Länge ungefähr gleich der Länge der Stirnzarge der Schachtel ist,
insbesondere des Stirnzargenaußenwandteiles. Die Platte 230 hat ferner an ihrem
oberen Ende eine nach außen. ragende Leiste oder einen Finger 231.
-
Die Höhe der Platte 23.0 unterhalb des Fingers 231 entspricht im wesentlichen
der Höhe der Zargenwand, insbesondere der Stirnzargenaußenwand.
-
Auf den Ständern 220 und 221 ist ein. Tisch 232 gelagert, auf dem
von dem Übertragungskopf ein zusammengelegter Schachtelzuschnitt aufgelagert wird.
Dieser zusammengelegte Schachtelzuschnitt wird auf dem Tisch 232 mittels einer beliebigen
Einrichtung gehalten, vorzugsweise jedoch mittels eines Saugnapfes 233, dessen Aufbau
den Saugnäpfen des Übertragungskopfes im wesentlichen gleicht. Der Saugnapf 233
ist auf einem biegsamen Träger 234 gelagert, von dem ein biegsamer Schlauch 235
ausgeht, dessen, anderes Ende mit der Ventilvorrichtung 218 verbunden ist.
-
Aus der Zunge 297 jeder Vorrichtung zum Aufrichten der Stirnzargen
ragt ein Gabelöhr 236 vor, mit dem das eine Ende eines Lenkers 237 !drehbar verbunden
ist, dessen anderes Ende mit dem einen Ende eines Hebels 238 in Drehverbindung steht.
Das andere Ende des Hebels 238 ist an einer Konsole 239 drehbar gelagert, die aus
einem der Ständer 220 nach außen ragt. Die hier beschriebene Antriebsvorrichtung
für die Aufrichtvorrichtungen 222 und 223 zum Aufrichten der Stirnzargen sind gegenseitig
versetzt, d. h., die eine Vorrichtung befindet sich auf der einen Seite der Maschinenmitte,
während die andere Vorrichtung auf der gegenüberliegenden Seite der Maschinenmitte
auifgestellt ist.
-
Jeder Hebel 238 kann um seinen auf der Konsole 239 gelegenen
Drehpunkt nach oben schwingen, wobei über den Lenker 237 und das Öhr 236 ein gegenseitiges
Verschwingen der Platten 230 erfolgt, wie dies aus Fig. 12 .ersichtlich ist. Zum
Antrieb .der Hebel 238 dient ein Kreuzkopf 240, der dem beim Antrieb der Übertragungsvorrichtung
verwendeten Kreuzkopf 131 gleicht.
-
Der Kreuzkopf 240 weist aufrechte Führungspfosten 241 und 242 auf,
die von dem Gestell 85 zur Konsole 119 verlaufen und auf denen Büchsen 243 und 244
gleitend 1:.egen. D:,e Büchsen 243 und 244 sind gegenseitig mittels einer Vorderplatte
245 und einer Rückplatte 246 (Fig. 3) verbunden. Das obere Ende einer Pleuelstange
247 greift drehbar an einen Zapfen 248 an, der zwischen den Kreuzkopfplatten 245
und 246 befestigt ist. Das untere Ende der Pleuelstange 247 ist auf dem aus der
Kurbe1:250 vorstehenden Kurbelzapfen 249 gelagert. Das andere Ende der Kurbel 250
ist an der Welle 144 aufgekei-lt oder soanstwie befiestigt, die aus der angrenzenden.
Seite des Drehza'hluntersetzungsgetriebes oder der Kurbelwelle 145 vorsteht.
-
Aus dien Verb?ndungsplatten 245 und, 246 ragen zwei Ständer 251 und
252 nach oben, die mit den Verbindungsplatten verbunden, sind und die Konsole 119
durchsetzen. An d.en oberen Enden dieser Ständer 2'51 und 252 (Fig. 12) ist eine
Antriebsscheibe 253 befestigt, die für jeden Hebe1.238 eine Stoßdämpfervo,rrichtung
trägt, die nachgiebig federnd ist und jede beliebige Form halben kann. In der Darstellung
besteht jede Stoßdämpfervorrichtun.g aus einem Gehäuse 254, in dem ein federnd nachgiebiger
Kolben 255 gelagert ist. Das Gehäuse 254 ist mit einer seitlich vorspringenden Zunge
256 an der Antriebs.scheib.e 253 befestigt.
-
Im Betrieb wird bei der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes 240 die Antriebsscheibe
253 mit nach ol-,en genommen, die mittels. der Stoßdämpfer 254 die Hebel
238 betätigt, um dadurch die die Stirnzargen aufrichtenden Platten 230 aus
ihren in vollen Linien dargestellten Stellungen in die in gestrichelter Linie dargestellte
Stellung zu heben, :die nur für die Vorrichtung 223 (Fig. 12) dargestellt ist.
-
Die Endstellung der Stirnzargenaufrichtvorrichtungen 222 und 223,
von denen die Endstellung der Vorrichtung 223 in Fig. 12 in gestrichelten Linien
dargestellt ist, kann durch irgendeine beliebige Vorrichtung bestimmt werden. Diese
Vorrichtung ist in Fig:12 die Stopschraube 257'. Die Stopschraube 257' ist durch
einen Hebel 258' h-indurchgeschraubt, der in i-rgendeiner beliebigen Weise
an der Konsole 239 befestigt ist. Der Henkel ist so ausgebildet, daß sich die Stopschraube
257' in der Bewegungsbahn des Hebels 238 befindet. Beim Anlegen des Hebels 238 an
die Stopschraube 257' drückt die weitere Aufwärtsbewegung der Antriebsscheibe 253
lediglich die der Stoßdämpfervorrichtung 254 zugeordnete Feder des Federkolbens
255 zusammen.. Die Seitenzargenaufrichtvorri.chtungen stehen. rechtwinklig zu den
Stirnzargenaufrichtvarrichtungen und. sind in den Fig. 14, 15 .und 16 dargestellt.
Jede Seitenzargenaufrichtvorrichtung 257 und 258 ist im wesentlichen gleich. Die
Vorrichtungen haben zwei Paare von Pfosten 259 und 260, die ähnliche Bauteile tragen,
so daß :die nähere Beschreibung lediglich der einen Aufrichtvorrichtung zum Verständnis
ihrer Arbeitsweise genügt.
-
Die Pfosten 259 (Fig. 15) der Seitenzargenaufrichtvorrichtung 257
haben, fluchtende Öffnungen, in denen eine Welle 261 befestigt ist, auf der eine
Büchse 262 schwenkbar gelagert ist. An der Büchse 262 ist eine Zunge 263 befestigt,
die die Seitenzargenhubplatte 264 trägt. Die Platte 264, die ähnlich der Stirnzargernh,ubplatte
230 ist, hat nahe ihrem Außenende eine vorspringende Zunge 265, .die von dem unteren
Arbeitsende der Platte einen Abstand- hiat, der im wesentlichen gleich der Höhe
dieser Seitenzarge und insbesondere des Außenwandteiles dieser Seitenzarge ist.
Die Länge der Platte 264 ist gleich der Länge der Seitenzargenaußenwand. Die Platte
264 hat in ihren Enden Flügel 266 und 267 (Fig. 16).
-
Von der Zunge 263 ragt ein Gabelöhr 268 nach außen, in das dla.s eine
Ende eines Lenkers 269 eingreift. Das andere Ende des Lenkers 269 ist mit einem
schwingbaren Quadranten 270 verbunden, der mittels einer mit ihm aus einem Stück
bestehenden Büchse auf .einer Welle 271 drehbar gelagert ist, die zwischen den Ständern
259 an einem unterhalb der Welle 261 befindlichen Punkt getragen wird. Mit dem Quadranten
270 ist das, eine Ende eines zweiten Lenlcers 272 drehbar verbunden, dessen anderes
Ende mit einem Hebel 273 in Drehverbindung steht, der von der Antriebsscheibe 253
getragen wird und seitlich aus dieser Antriebsscheibe vorspringt. Die den oben beschriebenen
Stirnzargenantriebsvorrichtungen ähnlichen Seitenzargenantriebsvorrichtungen sind
seitlich zueinander und mit Bezug auf die durch di:e Maschine .gelegt,e MittelIimie
versetzt.
-
Ähnlich den Pfosten: 220 und 221 sind auch die Pfosten 259 und 260
mit einem Block 274 verbunden, der auf einem zweiten Block 275 gelagert und #diesem
Block 275 gegenüber in Längsrichtung einstellbar ist. Der Block 275 ist an der Konsole
119 befestigt. Der Block 274 kann in seinen eingestellten Stellungen
mittels
einer Klemmschraube 276 befestigt werden, die einen in dem Block 274 vorgesehenen
Längsschlitz 277 durchsetzt.
-
Es ist also eine Totgangverbi.ndung zwischen dem Sto&dämpfer 254
und dem Hebel 238 vorhanden, während keine Totgangver'hindung zwischen dem Hebel
273 und der Seitenzargenaufrichtvorrichtung besteht. Hierdurch :oll der Seitenzargenaufrichtvorrichtung
die Möglichkeit gegeben werden, die Seitenzargen und vermittels ihrer Flügel 266
und 270 auch teilweise die Einschagklappen der Schachtel quer zum Schachtelboden
zu stellen, so daß nach dem Anheben der Stirnzargen sich die Einschlagklappen einwärts
der Stirnzargenaußenwände befinden und von den in endgültig aufgerichteter Stellung
befindlichen Stirnzargeninnen- und -außenwänden völlig umfaßt werden (vgl. Fig.29).
-
Die Vorrichtungen zum Aufrichten der Seitenzargen und Endzargen heben
nur die Außenwandteile so weit, daß sie senkrecht zu dem Schachtelboden stehen,
worauf die Seitenwände ihre Innenwandteile und die Deckwandteile selbsttätig so
richten, diaß sie senkrecht zur Bodenwand und parallel mit der Bodenwand liegen.
Die inneren Wandteile der Seitenzargen müssen in die Schachtel oder in den Karton
hineingefaltet werden. Dieses Falten der Stirnzargen.in.nenwände wird von den Zungen-231
der Stirnzargenaufrichtvorrichtungen 222 und 223 eingeleitet. Mit anderen. Worten:
Die Abschnitte der Stirnzargen, die bei dem in Fig.27 dargestellten Zuschnitt Tiber
den Faltlinien hinausl=egen, und die Abschnitte der Stirnzargen, die bei dem in
Fi.g.30 dargestellten Zuschnitt über die Kerb- oder Faltlinien 75 hinausl=egen,
werd=en sofort in eine waagerechte Stellung übergeführt, sobald die Stirnzargen
von den Faltvorrichtungen.222 und 223 dadurch erfaßt werden, daß die Zungen sich
an die Stirnzargen an Stellen anlegen, die unmittelbar oberhalb der Kerb- oder Faltlinien
59 und 75 liegen. An diesem Zeitpunkt wird die links von der Schach@telfaltvorrichtung
(Fig. 1) hefindliche Vorrichtung 278 eingeschaltet und zum Arbeiten gebracht.
-
Die Vorrichtung 278 kann mit Vorrichtung zum Fertigfalten und zum
Abgeben der Schachtel bezeichnet werden. Diese Vorrichtung enthält zwei nach aufwärts
und auswärts schrägliegende Tragständer279 und 280, die sich von dem links liegenden
Ende der Konsole 119 nach außen erstrecken. D#'_e Vorrichtung 278, d:e des näheren
in den Fig. 1, 2, 3 und 18 b:s 22 dargestellt ist, enthält eine Welle 281, die schwingbar
in den voai den nach außen ragenden Ständern 279 und 280 getragenen Lagern 282 und
283 gelagert ist. Zwischen ihren Enden ;.st auf d:e Welle 281 ein Kettenrad 284
aufgekeilt oder sonstwie befestigt, um das eine Fette 285 herumläuft. Die Enden
286 und 287 der Kette 285 sind mittels der Zapfen 288 und. 289 mit den Drehzapfen
290 und 291 verbunden, die aus. einer auf der Antriebswelle 293 aufgekeilten oder
anderweitig befestigten Antr:ebsscheil>e 292 vorstehen. Die Welle 293 ist in Lagern
294' und 295' gelagert. Die Lager 294' und 295' werden von dem nach außen ragenden
Abschnitt der Konsole 119 getragen.
-
Die Welle 293 wird zeitlich abgestimmt zur Übertrag un,rswcrricli.tung
von der Antriebswelle 117 der Cbertr -ungsvorrichtung angetrieben. Zu diesen= Zweck
trägt die Welle 293 zwischen ihren Enden ei;n Kettenrad 294, um das eine Kette 295
läuft, die um ein auf der Antriebswelle 117 aufgekeiltes Kettenrad 296 gezogen ist.
-
Aus dieser Beschreibung ergibt sich also, daß der Kreuzkopf 131 sowohl
die Schwin.gw.ell-e d.--r Übertragungsvorrichtung als auch die Schwingwelle der
Vorrichtung 278 zum Fertigfalten und Abgeben: der Schachtel betätigt.
-
Die der Abgabeeinrichtung zugehörende Welle 281, die der Welle 123
der Übertragungsvorrichtung gleicht, ist mittels einer Ausgleichsfeder 298 (Fig.
2) ausgewuchtet, deren eines Ende an einem aus der Scheibe 300 vorstehenden. Finger
299 befestigt ist, während das andere Ende der Feder an einem aus dem Ständer 280
vorstehenden Henkel
301 angreift. Die Scheibe 300 ist auf der Welle 281 aufa
keilt. Der
[email protected] ist in diesem Falle erwünscht, d'a die Angabeeinrichtung
die Form eines schwingenden Rahmens hat, der dein Rahmen der Übertragungsvorrichtung
entspricht.
-
Die Fertigfalt- und Abgabevorrichtung enthält zwei Arme 302 und 303,
die an den Enden ,der Schwingwelle 281 befestigt sind. Diese Arme 302 und 303 tragen
zwischen ihren. Außenenden eine Welle 304, auf der die Fertigfalt- und Abgabevorrichtung
befestigt ist, die die Form eines Kopfes 305 hat.
-
Die Lagerungen des Fertigfalt- und Abgabekopfes 305 atuf der Welle
304 ist ganz ähnlich der Lagerung des Übertragungskopfes auf seiner Tragwelle und
weist eine Büchse 306 (Fig. 18) auf, die zwischen dem einen Arm, beispielsweise
dem Arm 302, und einem Block 307 auf der Welle 304 schwingbar gelagert ist. Der
Block 307 ist an der Welle 306 in beliebiger Weise befestigt, so daß er an jeder
der Büchse 306 gegebenen Dreh- oder Schwingbewegung teilnimmt. Die Verbindung der
Büchse 306 und des Blockes 307 kann mittels eines Ringes oder eines Flansches 308
erfolgen, der von der Büchse 306 getragen wird und an dem Block 307 befestigt ist.
-
Ähnlich dem Übertragungskopf 195 wird auch der Kopf 305 während seiner
Bewegung zwischen, seiner Fertigfalt- und seiner Abgabestellung mittels einer Einrichtung
in senkrechter Stellung gehalten, die der Einrichtung ähnlich ist, die auch bei
der Einstellung des Übertragungskopfes wirkt. Diese Einrichtung enthält e:n Kettenrad
410 (Fig. 18), das auf der Büchse 306 aufgekeilt oder in beliebiger anderer ZVeise
befestigt ist. Uni dieses Kettenrad läuft eine Kette 411. Die Kette 411 läuft um
ein Kettenrad 412 herum., das auf der Schwingwelle 281 (Fig. 2) lose drehbar gelagert
ist. Das Kettenrad 412 ist gegen Bewegung in der gleichen Weise wie das Kettenrad
187 (Fig. 1 und 8) verankert, nämlich mittels eines Öhrs 413, das von dem K=ettenrad
412 nach unten gerichtet ist und mit lern das eine Ende eines Zapfens 414 in Verbindung
steht, der mit seinem anderen Ende an dem benachbarten. Tragständer 279 angeschweißt
ist.
-
Da die Arme 302 und 303 an der Schwingwelle 281 befestigt sind, schwingen
sie mit der Welle 281, und da das Kettenrad 412 gegen Bewegung verriegelt
ist. läuft die Kette 411 um das Kettenrad 412 herum und dreht oder schwingt infolgedessen
die Kette 410 und die damit verbundenen Teile, beispielsweise die Buchse 306 und
den Kopf 305, so daß dadurch der Kopf während der Bewegung zwischen seiner Abgabestellung
und seiner Stellung, bei der die Stirnzargeninnenwände eingefaltet werden, immer
mit seiner Achse in lotrechter Richtung gehalten wird.
-
Der Kopf 305 hat an der unteren Kante des Blockes 307 einen Träger
309, dessen gegenüberliegende Enden gegabelt sind und jeweils ein Ende eines Lenkers
310 .und 311 drehbar aufnehmen. Jeder Lenker 310 und 311 ist mit seinem anderen
Ende an einer Konsole 312 bzw. 313 drehbar verbunden, die von -den Platten 314 und
315 (Fig. 22) nach innen. vorstehen.
Die Platten 314 und 315 sind
an, einer Büchse 316 bzw. 317 befestigt, die auf einer Welle 3'18 bzw. 319
gelagert ist. Die Wellen 318 und 319 werden von zwei zwischen den an den Enden,
einer Tragplatte 322 befindlichen, nach abwärts gerichteten Seitenplatten 320 und
321 gehalten.
-
Die Tragplatte 322 liegt unterhalb des Kopfblockes 307 und wird in
Arbeitsstellung und in Anlage mit dem Block 307 von Zapfen 323 und 324 gehalten,
die von dem Block 307 getragen werden. und von dem Block nach unten gerichtet sind.
Um die Zapfen. 323
und 324 liegen Büchsen 325 und 326, die von der
Platte 322 ausgehen, jedoch kurz unterhalb der Unterfläche des Blockes 307 enden.
Die Büchsen 325 und 326 sollen die Bewegung der Platte 322 zum Block 307
begrenzen und führen die Aufgabe einer Schachtelwandfaltu,ng aus, wie dies nachstehend
beschrieben wird. Im normalen Betrieb wird die Platte 322 unterhalb des Blockes
307 nachgiebig federnd gehalten, und zwar durch einen vergrößerten Kopf 327, der
sich an dem oberen Ende jedes Zapfens 323 und 324 befindet und in, einer in dem
oberen Ende des Blockes 327 vorgesehenen Vertiefung oder Ausdrehung 328 liegt. Diese
Abstand'setzung der Teile wird von den. Schraubenfedern 32.9 und 330 nachgiebig
federnd gehalten, die die Zapfen 323 und 324 sowie die zugehörenden Büchsen. umgeben.
-
Die Tragplatte 322 hat einwärts ihrer Stirnplatten 320 und 321 nach
abwärts gerichtete Gleitkonsolen 331 und 332, von denen jede einwärts ihrer Außenflächie
eine schwalbenschwanzförmige Führungsbahn 333 und 334 (Fig.22) hat. In diesen schwalbenschwanzförmigen
Führungsbahnen liegt eine Schwalbenschwanzführun.g 335 bzw. 336, die aus einem Schlitten
337 bzw. 338 nach innen vorsteht. Auf dem unteren Ende jedes Schlittens ist eine
Rolle 339 bzw. 340 drehbar gelagert, die zwar die Form einer Rolle hat, die aber
nicht diese Form haben .muß, da ihre durchzuführenden Arbeiten nicht die Arbeiten
von Rollen, sondern die Arbeiten von Nocken sind, wie dies nachstehend beschrieben
ist.
-
Ungefähr in der Mitte der Länge jeder Seitenplatte 320 und 321 sind
nach einwärts vorspringende Zapfen vorgesehen.. Es sind zwei Zapfen auf jeder Seitenplatte
vorhanden, und zwar -die Zapfen 341 und 342 für die Seitenplatte 320 und die Zapfen
343 und 344 für die Seitenplatte 321. Auf jedem Zapfen 341 bis 344 ist ein. ähnlicher
Bauteil gelagert, wobei die auf den Zapfen 343 und 344 befindlichen Bauteile in
Fig.21 im Querschnitt dargestellt sind. Diese Bauteile 345, 346, 347 und 348 haben
an. ihrem oberen Ende eine mit Bohrung versehene Verdickung 349, mit der der Bauteil
auf seinem zugehörenden Zapfen aufgesetzt ist und von der ein Finger 350 nach unten
ragt, der in seiner 'L#llittelstellung ungefähr in der Mittellinie der darunterliegenden
Rollen oder Nocken 339 und 340 endet. Die Bauteile 345 und 346 werden nachgiebig
federnd in ihren Normalstellungen, bei denen ihre unteren Enden an der Rolle oder
an dem Nocken 340 anliegen, von einer Feder 352 gehalten, die U-förmig ist und deren
Arme sich an die Bauteile 344 und 346 unterhalb der Verdickung 349 anlegen. Eine
ähnliche U-förmige Feder 353 ist für die Bauteile 347 und 348 vorgesehen. Wie aus
Fig. 21 ersichtlich, ist der Abstand der oberen oder verbreiterten Enden 349 dieser
Bauteile kleiner als der Abstand zwischen den nach außen gedrehten unteren Enden
dieser Bauteile. Die Bauteile sind, zwischen ihren freien Außenenden und ihren Verdickungen
nach außen gebogen. Die Schlitten 337 und 338 können relativ zu ihren Gleitikonsolen
331 und 332 bewegt werden, jedoch wird diese Relativbewegung von. einer Stift-Schlitz-Verbindung
351 (Fig. 21)_ begrenzt, die zwischen diesen Teilen vorhanden ist. .
-
Dieser Fertifaltkopf -arbeitet in folgender Weise.-Nachdem . die'
Seitenzargen des zusammengehegten Schachtelzuschnittes nach-_Fig. 27 nach. aufwärts
gestellt worden sind und nachdem die Stirnzargen mit ihren Außenwänden in gleicher
Weise nach aufwärts gestellt sind, werden die jenseits der Faltlinien 59 befindl.ichen
Abschnitte der- Stirnzargen an die Stirnzargendeckwand mittels der Riegelklappen
66 angelegt. Durch .die Abwärtsbewegung des Kopfes 305 werden die Ecken der Schlitten
337 und 338 an die Abstandsklappen 65-jeder r Stirnzarge angelegt und drücken die
Abs,tandskläppen 65 in eine Stellung, in der sie sich mit Bezug auf die Stirnzargeninnenteile
64 nach unten erstrecken:-: Während dieses Biegens der Abstandsklappen 65 werden
die Stirnzargenwän.dteile 64 in einer Stellung auf -den Seitenzargendeckenwänden
mittels der aus diesen Wänden. vorstehenden Riegelklappen 66 festgehalten. An diesem
Zeitpunkt liegt der Kopf 305 so weit innerhalb der Schachtel, daß die Platten 314
und 315 in Berührung mit der Innenkante des zugehörenden Stirnzargeninnenwändteiles
liegen und daß die Schllitten 337 und 338 sich an die Bodenwand der Schachtel anlegen.
Bei einer nach unten erfolgenden fortgesetzten Bewegung des Kopfes 305 werden die
Schlitten 337 und 338 aufwärts ihrer Gleitkonsolen oder zur Tragplatte 322 geschoben.
Gleichzeitig bewegen sich die Rollen oder Nocken 339 und 340 mit den Schlitten nach
oben, und zwar den Fingerstreifen oder Bauteilen 345 bis 348 gegenüber, so daß diese
Bauteile gegen den Widerstand ihrer Federn 352 und 353 um ihre Achsen 341 bis 344
nach außen. schwingen. Die Bauteile 345 bis 348 liegen unterhalb der unteren Kanten
der Stirnzargeninnenwandteile und legen sich infolge ihrer Bogenform an die unteren
Kanten an, so daß die Bauteile mit den Abstandsklappen in Berührung treten, um diese
Klappen wäh.-rend der Einstellung der Stirnzargeninnenwänid!e in gefaltetem. Zustand
zu halten..
-
Wenn die Schlitten 337 und 338 die obere Grenze ihrer Bewegung, wie
sie durch die Stift-SchMtz-Verbindung 351 bestimmt wird, erreicht haben, verschwingt
bei der weiter fortgesetzten Abwärts-Bewegung des .Kopfes 305, insbesondere der
weiter fortgesetzten Abwärtsbewegung des Blockes 307, der Träger 309 über die Lenker
310 und 311 die Platten 314 und 315 auf ihren Wellen 316 und 317 nach außen und
drückt dadurch die Stirnzargeninnenwandteile in ihre Verwendungsstellung, die nahe
und parallel zu den Außenwandteilen liegt. Diese Biegung der Innenwandteile erfolgt
um die Kerb- oder Faltlinien 60, wobei die Deckenwandteile-in ihrer Stellung von
den. Enden der Innenwandteile gehalten werden, die an den Seitenzargendeckenwandteilen
und auch auf den Ab-
standszungen 56 und den Henkeln 68 ruhen, die aus der
Abstandsklappe bzw. den Seitenzargeninnenwandteilen vorstehen.
-
An diesem Zeitpunkt ist die Faltung der Stirnwände beendet, wobei
die Verrie.gelungshedkel der Innenwandteile in den Verriegelungsschlitzen der Seitenwandteile
liegen. Der Kopf 305 ,hat seinie unterste Stellung erreicht und will gerade in seine
Ausgangsstellung zurückkehren. An diesem Zeitpunkt legt sich auch der Saugnapf 354,
der von einem Brückenteil 355 zwischen den Gleitkonsolen 331 und 332 getragen
wird,
an den Schachtelboden. des jetzt völläg aufgerichteten Schachtelzuschnitts an, so
daß bei einem Zurückziehen des Kopfes 305 auch die fertiggestellte und aufgerichtete
Schachtel mitgenommen wird.
-
Der Saugnapf 354, der ähnlich den bereits beschriebenen Saugnäpfen
ist, sitzt auf einem biegsamen Träg r e r 356, der sich an dem Ende einer Rohrleitung
357 befindet, die an dem oberen Ende mit einem an die Ventilvorrichtung 218 angeschlossenen
Schlauch 358 in Verbindung steht.
-
Die Ventilvorrichtung 218 hat ein Kolbenven=til 219. Dieses Ventil
219 (Fig. 8) liegt in der Bohrung eines Ventilblockes 359 und hat zwei im Durchmesser
verkleinerte Abschnitte oder Eindrehungen 360 und 361. Das Ventil 219 kann
zwei Arbeitsstellungen einnehmen, in denen seine Eindrehung 360 eine Öffnung 362
abwechselnd mit den Öffnungen 363 und 364 verbindet und in denen die Eindrehung
361 abwechselnd die Öffnung 365 mit der Öffnung 364 und der Öffnung 366 verbindet.
Die Öffnung 364 ist eine Einlaßöffnung, die über eine Rohrleitung 367 mit der Saugluftpumpe
verbunden ist, während die Offnu@ngen, 363 und 366 Auslaßöffnungen sind, die über
ein Schutzgehäuse mit der Außenluft in Verbindung stehen Die übrigen Öffnungen 362
und 365 sind mit biegsamen Schläuchen mit dem Übertragungskopf bzw. der Schachtelformvorrichtung
verbunden. Gleichzeitig ist die Öffnung 362 mit dem Fertigstellungskopf und der
Abgabeeinrichtung verbunden. Mit der Öffnung 362 ist also das andere Ende des Schlauches
217 verbunden, und mit der Öffnung 362 ist das zweite Ende des biegsamen Schlauches
358 verbunden, wenn nicht der Schlauch 358 unmittelbar mit der Leitung 217 in Verbindung
steht. Mit der Öffnung 365 ist ferner das zweite Ende des biegsamen Schlauches 235
verbunden.
-
Das Ventil 219 hat einen Ansatz oder einen Ventilschaft 368, der auf
seiner gesamten Länge ein Gewinde trägt, das zur Aufnahme von Anschlägen 369 und
370 dient, die vorzugsweise die Form von Muttern haben, die auf den Gewindeschaft
aufgeschraubt sind. Durch diese Anschläge 369 und 370 wird das Ventil 219 in seineArbeitsstellungen
geschoben. DieArbeitsstellungen des Ventils 219 werden von. einem federbeaufschlagten
Riegel 371 bestimmt, der mit den in dem Ventil 219 vorhandenen üblichen
Sitzen zusammenarbeitet. Die. Verschiebung des Ventils 219 erfolgt durch einen Ventilschieber
372, der an dem auf und ab beweglichen Rahmen 130 befestigt ist und von diesein
Rahmen betätigt wird.
-
Wie bereits erwähnt, wird die Saugpumpe mit dem Übertragungskopf dann
verbunden, wenn eine zusammengelegte Schachtel aufgenommen werden soll, und wird
vom Übertragungskopf abgeschaltet, wenn die zusammengelegte Schachtel auf dem Tisch
232 aufgesetzt ist. Zu diesem Zweck ist der Ventilschieber 372 auf dem Rahmen 130
befestigt, so daß das Ventil verschoben wird, wenn sich der Rahmen seinen gegenüberliegenden
Grenzstellungen nähert, wobei die Grenzstellungen sich an den Stellen befinden,
an. denen ein Zuschnitt von dem Stapel. aufgenommen wird und an denen. der Zuschnitt
auf den Tisch der Aufrichtvorrichtung übertragen wird. Es kann jede belsie'bige
Saugpumpe bei der Maschine verwendet werden. Die dargestellte Saugpumpe ist eine
im Handel übliche Saugpumpe 373, an deren Auslaß das zweite Ende der Rohrleitung
367 angeschlossen ist. Die Saugpumpenwelle ist über die übliche Kupplung 374 mit
der Welle eines Elektromotors 375 verbunden. Der Motor 375 und die Pumpe 373 werden
von einer Lagerplatte 376 getrag=en, die mittels der abwärts gerichteten Konsolen
377 am Gestell 85 befestigt sind.
-
Von der Tragplatte 376 wird ein zweiter Elektromotor 378 getragen,
auf dessen Welle eine Riemenscheibe 379 aufgekeilt ist, um die der Riemen 147 zum
Antrieb der Vorgelegewelle oder des Geschwindigkeitswechselgetriebes 145 läuft.
-
Das Aufrichten eines zusammengelegten Schachtelzuschnitts, wie er
in den Fig.27, 28 und 29 dargestellt ist, ist zwar aus der vorstehenden Beschreibung
ohne weiteres verständlich, jedoch soll das Verfahren kurz wie folgt zusammengefaßt
beschrieben werden.
-
Ein Stapel aus zusammengelegten Schachtelzuschnitten wird auf den
Stapeltisch 87 aufgelegt und der Stapeltisch so hoch gestellt, d'aß der oberste
Zu-. schnitt den Bügel 156 ungefähr in die in den Fig. 1 und 5 dargestellte
Stellung hebt, worauf die Motore 178 und 375 angelassen werden, um die Vorgelegewelle
oder das Untersetzungsgetriebe 145 anzutreiben und einen Saugzug innerhalb der Pumpe
373 zu erzeugen.. Durch das Arbeiten. der Vorgelegewelle 145 betätigt der Kreuzkopf
131 über die schwenkbare Kette 121 die Übertragungsvorrichtung 116, um ihren Aufnahmekopf
auf den obersten zusammengelegten Schachtelzuschnitt des Stapels aufzulegen. Sobald
der Aufnahmekopf richtig aufgesetzt ist, verschiebt der Ventilschieber 372 das Ventil
219 in die Stellung, die entgegengesetzt zu der in den Zeichnungen dargestellten
Stellung liegt, wodurch die Pumpe 373 über die Rohrleitung 367 mit der Rohrleitung
217 verbunden wird, so daß der Aufnahmekopf den obersten zusammengelegten Schachtelzuschnitt
festhält.
-
Der Kreuzkopf 131 kehrt sofort den Umkehrantrieb der Übertragungsvorrichtung
116 um, so daß derAufnahmekopf sich in eine Stellung bewegt, -die oberhalb oder
über und auf dem Formtisch 232 liegt. An diesem Zeitpunkt befindet sich der Kreuzkopf
131 an seiner unteren Bewegungsgrenze, worauf der Ventilschieber 372 das Ventil
219 in die in Fig. ß dargestellte Stellung verschiebt, um die Pumpe von dem Übertragungskopf
abzuschalten und. an die Schachtelaufrichtvorrichtung anzulegen, so daß der zusammengehegte
Schachtelzuschnitt an dem Tisch 332 festgehalten wird.
-
An diesem Zeitpunkt wird der Kreuzkopf 240 gehoben, damit die Ständer
251 und 252 zusammen mit der Antriebsscheibe 253 nach oben. steigen. Die Auf, wärtsbewegung
der Antriebsscheibe 253 verschwingt über die Arme 273 und die Verbindungslenker
272 die Vorrichtungen 257 und 258 zum Aufrichten der Seitenzargen aus ihren in vollen
Linien in Fig. 14 dargestellten Stellungen. in ihre in Fig. 14 in gestrichelten
Linien dargestellte Stellung; die gestrichelte Stellung ist jedoch nur für Vorrichtung
258 dargestellt. An dem gleichen Zeitpunkt, an dem, die Seitenzargen aufgerichtet
werden, verschwingen die Flügel 266 und 267 der Seitenzargenaufrichtvorrichtungen
die Einschlagklappen des zusammengefalteten Schachtelzuschnitts, um diese Einschlagklappen
quer zum Schach.teliboden zu stellen.
-
Nachdem die Seitenwände teilweise gehoben worden sind oder nachdem
der Abstand zwischen den Stoßdämpfern 255 und den Lenkern 238 aufgehoben worden
ist (Fig. 12), betätigt die Platte 253 über die Stoßdämpfer 255 ihre Lenker 238
oder betätigt die Vorrichtungen 222 und 223 zum Aufrichten. der Stirnzargen. Dieses
Aufrichten .der Stirnzargen wird dadurch bewirkt, daß die Vorrichtungen 222 und
223 aus ihren in Fig. 12 dargestellten vollen Linien in die
gestrichelte
Stellung gedreht werden, die jedoch nur für die Vorrichtung 223 dargestellt ist.
-
Die Seitenzargenfaltvorrichtungen arbeiten. zeitlich vor den Stirnzargenfaltvorrichtungen"
damit die Stellung der Einschlagklappen an .den Enden der Seitenzargen einwärts
und quer zur Schachtel feststeht, ehe das Arbeiten der Stirnzargen erfolgt, so daß
die Einschlagklappen innerhalb der Stirnzargeninnen- und -außenwände liegen. Der
Hub der Vorrichtungen 257 und 258 zum Aufrichten der Seitenzargen ist im wesentlichen
gleich dem Hub der Vorrichtungen 222 und 223 zum Aufrichten der Stirnzargen. Die
Vorrichtungen zum Aufrichten der Seitenzargen werden an einer zu weiten Verschiebung
von dem in Fig. 14 dargestellten Gestänge und der Quadrantenanordnung verhindert,
so daß, wenn die Vorrichtungen257 und 258 zum Aufrichten der Seitenzargen ihre lotrechten
Stellungen erreichen., die weitere Bewegung unterbrochen, und ein Stillstand herbeigeführt
wird, bis die Vorrichtungen zum Aufrichten der Stirnzargen. ihre Aufgaben beendet
haben. Den Vorrichtungen zum Aufrichten der Seitenzargen wird eine übergroße Verschiebung
gegeben, damit die Sicherheit besteht, daß sich die an den Stirnzargen.innenwänden
befindlichen Riegelteile richtig in die in, -den Seitenzargeninnenwänden befindlichen
Riegelschlitzen einlegen.
-
Der Fertigfaltkopf und die Abgabeeinrichtung wird in zeitlicher Abstimmung
mit dem Übertragungskopf sowie von der gleichen Vorrichtung angetrieben. Sobald
der Übertragungskopf genügend weit von seiner Abgabestellung zurückgezogen worden
ist, wird der Fertigfalt- und Abgä#bekopf der Vorrichtung 278 so eingeschwenkt,
daß er in die teilweise aufgerichtete Schachtel eintreten kann. Bei seiner weiter
nach unten fortgesetzten Bewegung werden die Zargenwandteile 64 erfaßt und nach
unten bewegt, wobei sich die Riegelklappen 66 ausbiegen und an den Innenflächen
der Seitenzargenwandteile entlanggleiten. Bei dieser Bewegung der Zargenwandteile
64 werden ihre Abstandsklappen 65 in bezug auf die Zargeninnenwandteile nach unten
gehalten., so daß sich die Abstandsklappen 65 an den Schachtelboden 35 anlegen und
schließlich auf den Schachtelboden auflegen, wenn sich die Stirnzargeninnenwandteile
in ihrer Endstellung befinden. Bei dieser Endstellung können sich die Riegelklappen
geraderichten oder strecken, so daß sie in die Riegelschlitze 67 eingreifen.
-
Durch die weiter fortgesetzte Abwärtsbewegung des Kopfes 305 bewegen
sich die Schlitten 337 und 338 den Gleitkonsolen 331 und 332 gegenüber mach oben,
wodurch die Finger 350 nach außen oder gegen die Stirnzargen schwingen und dadurch
die Abstandsklappen in ihre unterhalb der Stirnzargeninnenwände liegenden Stellungen
führen. Sobald die Schlitten 337 und 338 die von der Stift-Schlitz-Verbindung 351
bestimmte Grenze ihrer Bewegung erreicht 'halben" bewegt sich der gesamte Kopf gegen
den nachgiebig federnden Widerstand der Federn 325 und 326. Durch die Bewegung des
Kopfes dem Tragblock 307 gegenüber verschwingen die Lenker 310 und 311 die nach
außen schwingenden Platten 314 und 315, die an diesem Zeitpunkt in Flächenberührung
mit den. Stirnzargeninnenwänden liegen, um die Stirnzargeninnenwände in ihreVerwendungsstellungen
zu schieben oder zu drücken.. Diese Bewegung der Platten 314 und 315 wird durch
die Berührung der Büchsen 325 und 326 mit der Unterfläche des Blockes 307 begrenzt.
-
An diesem Zeitpunkt nehmen alle Teile -der Vorrichtung zum Aufrichten
des Schachtelzuschnitts ihre Endstellungen ein, und der Übertragungskopf 193 befindet
sich wieder über dem obersten zusammengefalteten Schachtelabschnitt des Stapels.
Das Ventil 219 wird wieder verschoben, um die Saugpumpe von der Aufrichtvorrichtung
abzuschalten und eine Verbindung mit der Übertragungsvorrichtung herzustellen. und
auch eine Verbindung der Saugpumpe mit dem Fertigfalt- und A'bgäbekopf 305 herzustellen.
Ein neuer zusammengelegter Schachtelzuschnitt wird dadurch mit der Übertragungsvorrichtung
verbunden, während die fertige Schachtel mit dem Saugnapf 354 des Abgabekopfes 305
in Verbindung gebracht wird.
-
Die fertige Schachtel wird nun aus der Aufrichtv orrichtung herausbewegt,
um von der Maschine entweder in einen Behälter oder auf ein Förderband aufgelegt
zu werden. Keine dieser Vorrichtungen ist jedoch in den Zeichnungen dargestellt.
-
Die weitere Ausführung des Rertigfalt- und Abgabekopfes nach Fig.23
bis 26 arbeitet in der gleichen Weise wie der Kopf 305 und ist mit der Welle 30'44
und ihrer schwingbaren. Büchse 306 in der gleichen Weise verbunden. Dieser abgeänderte
Kopf 380 ist an den Trägerblock 307 mittels Zapfen 323 und 324 angeschlossen und
enthält eine Antriebsscheibe 381, deren gegenüberliegende Enden als Gabeln ausgebildet
sind, die die schwingbaren Tragzungen 382 und 383 mittels der Zapfen, 384 und 385
aufnehmen. An den unteren Enden der Zungen 382 und 383 sind Platten, 386 und 387
befestigt. In jede Zunge 382 und 383 ist oberhalb der Antriebsscheibe 381 eine Anschlagschraube
388 bzw. 389 eingeschraubt. Ferner ist in jede Zunge unterhalb der Antriebsscheibe
381 eine zweite Anschlagschraube 390 und 391 eingeschraulbt. Die Anschlagschrauben
der Zunge 382 können sich an einen. Pfosten 392 anlegen, der von der Scheibe 3&1
einwärts ihrer einen Seite getragen wird und aus gegenüberliegenden Seiten der Scheibe
vorsteht, während die Anschlagschrauben der Zunge 383 sich ebenfalls an einen Pfosten
393 anlegen können, der von der Scheibe 381 einwärts ihres anderen Endes getragen
wird und der aus gegenüberliegenden Seiten der Scheibe vorsteht. Die Zungen und
Platten werden in ihren in Fig. 25 dargestellten Normalstellungen von Schraubenfedern
394 und 395 gehalten, die von den Anschlagschrauben 388 bzw. 389 in Stellung erhalten
werden und auf diesen Schrauben angeordnet sind. Die Feder 3.94 stützt sich mit
ihren gegenüberliegenden Enden an .die Zunge 3&2 und den Pfosten 392 und hält
infolgedessen die Zunge in einer solchen. Stellung, daß ihre Anschlagsch:ratf-be
390 an dem Pfosten 392 anliegt. Die Feder 395 stützt sich mit ihren gegenüberliegenden
Enden an die Zunge 383 und an den Pfosten 393 und hält die Zunbge 383 in der dargestellten
Stellung, in der die Anschlagschraube 391 an den Pfosten 393 anliegt.
-
Von den unteren, Enden der Pfosten 392 und 393 wird ein Brückenstreifen
396 getragen. An dem unteren Ende des Pfostens 392 ist ferner der eine Arm oder
-das eine Blatt 397 einer Blattfeder 398 befestigt, deren zweiter Arm 399 nach unten
und nach innen gerichtet ist, während der erste Arm 397 -der Blattfeder 398 nach
unten und nach außen schräg verläuft. Die Federarme sind mittels eines Bogens 400
verbunden, der an der Platte 386 anliegt. An dem Pfosten 393 ist in ähnlicher Weise
ein Arm 401 einer zureiten Blattfeder 402 befestigt, deren zweiter Arm 403 nach
unten und innen geneigt ist, während der erste Arm nach unten und außen schräg verläuft.
Die Arne 401 und 403 sind durch einen Bogen 404 verbunden, der an. der Platte 387
anliegt.
-
Die Brücke 396 trägt einen Saugnapf 405 mittels
eines
biegsamen Trägers 406. Der Saugnapf hat die gleiche Aufgabe wie der Saugnapf 354
des Kopfes 305. Der Saugnapf 405 ist über eine rohrförrnige Büchse 407 mit der biegsamen
Leitung oder dem Schlauch 358 verbunden, der in dem Ventilblock 359 in der gleichen
Weise endet wie der Schlauch 358.
-
Der Kopf 380 arbeitet mittels der in ihren in Fig.25 dargestellten
Normalstellungen befindlichen Platten 386 und 387, um die Stirnzargeninnenwände
78 nach unten zu legen, bis die Außenkanten der Endklappen 79 mit dem Schachtelboden
in Berührung kommen. Die Teile sind so angeordnet, daß die Platten 386 und 387 sich
etwa an den Faltlinien 76 zwischen den Stirnzargeninnenwänden und den Endklappen
79 befinden und d-aß der Innenwandteil mit der Außenkante der Endklappen 79 an dem
Schachtelhoden ungefähr zu der Zeit anliegt, an der die inneren oder freien Enden
der Blattfederarme 399 und 4(J2 den Schachtelboden berühren. Durch die weiter fortgesetzte
Abwärtsbewegung des Kopfes 380 werden die Arme 399 und 402 nach oben gestoßen, wodurch
eine Verlängerung der Blattfedern und eine Auswärtsverschiebung ihrer Bogen 400
und 404 erfolgt, so,daß sich die Platten 386 und 387 mit Bezug auf ihre Drehzapfen
384 und 385 ebenfalls nach außen bewegen. Diese Bewegung der Platten 386 und 387
erfolgt gegen den Widerstand der Federn 394 und 395, wird jedoch so lange fortgesetzt,
bis sich die Anschlagschrauben 388 und 389 an die Pfosten 392 und 393 anlegen.
-
An diesem Zeitpunkt sind die Stirnwände völlig aufgerichtet, und die
Riegelklappen 81 der Stirnzargeninnenwände liegen. innerhalb der Ausschnitte, die
an den unteren Enden der Seitenzargeninnenwände in den Seitenwänden durch die winkligen
Ausschnitte 73 belassen sind.
-
Die Se?ten-,vände des in den Fig. 30, 31 und 32 dargestellten abgeänderten
Kartons werden in der gleichen Weise aufgestellt, wie dies bei dem in den Fig. 27,
28 und 29 dargestellten Karton von der Aufrichtvorrichtung 183 ausgeführt wird.
-
Es ist also eine Schachtelaufrichtmaschine geschaffen, die die eingangs
erwähnten Ziele völlig erreicht.