DE1056273B - Schutzrohrkontakt - Google Patents

Schutzrohrkontakt

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DE1056273B
DE1056273B DES54726A DES0054726A DE1056273B DE 1056273 B DE1056273 B DE 1056273B DE S54726 A DES54726 A DE S54726A DE S0054726 A DES0054726 A DE S0054726A DE 1056273 B DE1056273 B DE 1056273B
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DE
Germany
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contact
protective tube
conductors
springs
contact point
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Pending
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DES54726A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Pfleiderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Priority to NL230361D priority patent/NL230361A/xx
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Priority to US749507A priority patent/US2921163A/en
Priority to GB24768/58A priority patent/GB833917A/en
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/64Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
    • H01H1/66Contacts sealed in an evacuated or gas-filled envelope, e.g. magnetic dry-reed contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/0201Materials for reed contacts
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    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/287Details of the shape of the contact springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
Schutzrohrkontakte werden bekanntlich dadurch betätigt, daß man ihren Kontaktfedern einen magnetischen Fluß aufdrückt, welcher im Arbeitsluftspalt ein Kraftfeld hervorruft, das die Zusammenziehung der Kontaktfedern und damit die Schließung der Kontaktstelle bewirkt. Üblicherweise wird dieser magnetische Fluß mit Hilfe einer Erregerwicklung erzeugt, welche den Schutzrohrkontakt umgibt. Ein derartiger bekannter Schutzrohrkontakt ist in Fig. 1 dargestellt. Er enthält die beiden Kontaktfedern Fl ujid F 2, die in das Schutzrohr vS* eingelassen sind. Das Schutzrohr wird von der Erregerwicklung W umschlossen, welche bei Stromdurchgang den zur Betätigung der Kontaktfedern Fl und F2 erforderlichen Fluß erzeugt.
Soll ein, Schutzrohrkontalit in geschlossenem Zustand gehalten werden, so muß nach der Schließung der Kontakte weiterhin ein Haltefluß vorhanden sein. Dieser Haltefluß kann entweder von der Erregerwicklung oder einer besonderen Haltewicklung erzeugt werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Erzeugung des Halteflusses einen Dauermagneten an dem Schutzrohrkontakt vorzusehen.
Die Erfindung zeigt einen. Weg, wie besondere Wicklungen zur Erzeugung des Halteflusses oder Dauermagnete vermieden werden können. Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Verminderung des für Schutzrohrkontaktschaltungen erforderlichen Aufwandes.
Erfindungsgemäß besitzen die Kontaktfedern in der Mitte der Kontaktstelle einen Bereich, welcher eine wesentlich höhere elektrische Leitfähigkeit als seine Umgebung aufweist und bei. bestimmtem Stromfluß über die geschlossene Kontaktstelle ein diesen Bereich ringartig umgebendes Magnetfeld entstehen, läßt, welches beide Federn durchsetzt und die Kontaktstelle in geschlossenem Zustand hält.
Damit ist es möglich, bei diesem Schutzrohrkontakt das Halten seiner Kontaktfedern in geschlossenem Zustand von dem über die Kontaktfedern fließenden Stromabhängig zumachen, d. h. den Kontakt so lange geschlossen zu halten, wie der von ihm durchgeschaltete Stromkreis bestehenbleibt.
In den Fig. 2 und 3 ist an Hand eines Ausführungsbeispiels gezeigt, wie man den in den Kontalrtfedern vorgesehenen Bereich hoher Leitfähigkeit zweckmäßig realisieren kann. Dabei zeigt
Fig. 2 die beiden Kontaktfedern eines Schutzrohrkontaktes in perspektivischer Ansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt der Kontaktstelle bei geschlossenem Kontakt.
Gemäß Fig. 2 stehen sich die beiden Kontaktfedern Fl und F2 an der Kontalctstelle mit bestimmtem Abstand und sich überlappend gegenüber. An die
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr.-Ing. Friedrich Pfleiderer, München-Solln,
ist als Erfinder genannt worden
KontaktfederFl ist der Anschluß draht I? angeschlossen. In die Mitte jeder Kontaktfeder ist auf der der jeweils anderen Kontaktfeder zugewendeten Seite ein elektrischer Leiter Ll bzw. L 2 eingebettet. Dieser Leiter besitzt eine wesentlich größere Leitfähigkeit als das ihn umgebende Federmaterial. Man kann ihn beispielsweise aus Silber herstellen,, das gegenüber dem üblichen Federmaterial, z. B. Eisen, eine wesentlich größere Leitfähigkeit besitzt. Infolgedessen wird sich der den Kontaktfedern zugeführte Strom in deren geschlossenem Zustand im wesentlichen auf die Leiter Ll und L2 konzentrieren.
Die Auswirkungen dieses Effektes seien an Hand der Fig. 3 erläutert. In dieser Figur ist die geschlossene Kontaktstelle eines vorgenannten Schutzrohrkontaktes im Schnitt dargestellt. In der Mitte der von den Kontaktfedern. Fl und F2 gebildeten Kontaktstelle liegen die Leiter Ll und L2. Infolgedessen findet an dieser Stelle eine Stromkonzentration statt. Die Folge dieser Stromkonzentration auf die Mitte der Kontaktstelle ist ein die Leiter Ll und L2 ringartig umgebendes Magnetfeld, welches die beiden Federn Fl und F2 durchsetzt und eine zusammenziehende Wirkung auf die beiden Federn ausübt. Diese bleiben daher im geschlossenen Zustand. Das Feld ist durch den gestrichelt gezeichneten Ring angedeutet. Voraussetzung für das Halten im geschlossenen Zustand ist, daß der über die Leiter L1 und L 2 fließende Strom eine ausreichende Höhe besitzt.
Ein Maximum an Stromkorizentration auf die beiden Leiter Ll und L2 erhält man dann, wenn man diese gegenüber dem sie umgebenden flußführenden Federmaterial elektrisch isoliert, wobei aber noch eine elektrische Verbindung der Leiter mit den Anschlüssen des Schutzrohrkontaktes bestehenbleiben muß.
90» 508/345

Claims (3)

In der Fig. 2 ist eine solche Verbindung gezeigt. Hier erstreckt sich der Leiter L1 in der Kontaktfeder Pl bis zu dem Anschluß draht D und ist mit diesem elektrisch verbunden. Die Isolation des Leiters gegenüber dem ihn umgebenden Federmaterial kann beispielsweise durch eine Oxydschicht in bekannter Weise verwirklicht werden. Bei der Einbettung der Leiter in die Kontaktfedern ist zu beachten, daß die Leiter mit Sicherheit miteinander Kontalct geben, so daß gegebenenfalls diese gegenüber dem umgebenden Federmaterial hervorgehoben werden müssen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß bei geschlossener Kontaktstelle sich ein nur unwesentlicher Luftspalt zwischen, den nußführenden Teilen der Kontaktfedern ergibt, damit der ringartig die Leiter umgebende Magnetfluß nicht in unerwünschter Weise geschwächt wird. Patentansprüche:
1. Schutzrohrkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß seine Kontaktfedern in der Mitte der Kontaktstelle einen. Bereich besitzen, welcher eine wesentlich höhere elektrische Leitfähigkeit als seine
Umgebung aufweist und bei bestimmtem Stromfluß über die geschlossene Kontaktstelle ein diesen Bereich ringartig umgebendes Magnetfeld, entstehen läßt, welches beide Federn durchsetzt und die Kontalitstelle in geschlossenem Zustand hält.
2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (Fl, F 2) in der Mitte der Kontaktstelle je mit einem elektrischen Leiter (LI, L2) versehen sind, dessen elektrische Leitfähigkeit wesentlich größer ist alsdie des ihn umgebenden Federmaterials und der in die betreffende Kontaktfeder auf der der jeweils anderen Kontalitfeder zugewandten Seite so- eingebettet ist, daß bei geschlossenem Kontalit eine Stromkonzentration auf die beiden Leiter stattfindet, deren Magnetfeld die Schließung der Kontaktstelle aufrechterhält.
3. Schutzrohrkontalit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (Llj L 2) unter Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung mit den Anschlüssen (D) des Schutzrohrkontaktes zumindest im Bereich der Kontaktstelle gegen das fluß führende Federmaterial elektrisch isoliert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 5087345 4.59
DES54726A 1957-08-13 1957-08-13 Schutzrohrkontakt Pending DE1056273B (de)

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NL105365D NL105365C (de) 1957-08-13
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US749507A US2921163A (en) 1957-08-13 1958-07-18 Tube-protected contact-making device
GB24768/58A GB833917A (en) 1957-08-13 1958-07-31 Improvements in or relating to magnetic contacts in sealed protective tubes
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GB (1) GB833917A (de)
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GB833917A (en) 1960-05-04
CH358865A (de) 1961-12-15
NL230361A (de)
NL105365C (de)
BE569796A (de)
FR1201153A (fr) 1959-12-29
US2921163A (en) 1960-01-12

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