DE1056036B - Feuerfestes Mauerwerk, insbesondere in der Brennzone von Schachtoefen - Google Patents

Feuerfestes Mauerwerk, insbesondere in der Brennzone von Schachtoefen

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Publication number
DE1056036B
DE1056036B DEV14294A DEV0014294A DE1056036B DE 1056036 B DE1056036 B DE 1056036B DE V14294 A DEV14294 A DE V14294A DE V0014294 A DEV0014294 A DE V0014294A DE 1056036 B DE1056036 B DE 1056036B
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DE
Germany
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lining
permanent
insulating layer
masonry
wear
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Application number
DEV14294A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Hilber
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Veitscher Magnesitwerke AG
Original Assignee
Veitscher Magnesitwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/04Blast furnaces with special refractories
    • C21B7/06Linings for furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C3/00Manufacture of wrought-iron or wrought-steel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Feuerfestes Mauerwerk, insbesondere in der Brennzone von Schachtöfen Die Erfindung bezieht sich auf ein feuerfestes Mauerwerk, welches insbesondere in der Brennzone von Schachtöfen Verwendung findet.
  • Die feuerfeste Auskleidung von Schachtöfen. wird im allgemeinen so hergestellt, daß die Ausmauerung ein sogenanntes Dauerfutter, welches an den Ofenmantel anschließt, und ein Verschleißfutter, welches mit dem Brenngut und der Ofenatmosphäre in direkter Verbindung steht, aufweist. Die übliche Zustellung wird im Bereich der höchsten thermischen und teilweise auch größten mechanischen Beanspruchung in Magnesitqualität ausgeführt, wogegen das Dauerfutter aus Schamotte besteht. Zwischen dem basischen Verschleißfutter und dem Schamottedauerfutter ist zwecks Kompensierung der Wärmedehnung der feuerfesten Steine ein etwa 20 bis 30 mm breiter Ringspalt ausgefüllt mit Ausbrennstoffen, wie z. B. Karton, oder ein etwa 70 bis 100 mm breiter Raum, der mit Schamottegrus ausgefüllt ist, vorgesehen..
  • Nach dieser Zustellungsweise stehen. gerade im Bereich höchster thermischerBeanspruchungzweiFuttermaterialien in mehr oder weniger direkter Berührung, zwischen denen es bei bestimmten Temperaturen zu den bekannten Kontaktreaktionen kommt, wobei es zur Zerstörung der aneinandergrenzenden Mauerwerksschichten. kommen kann. Besonders gefährlich sind diese Kontaktreaktionen dann, wenn etwa bei weitgehend verbrauchtem. Magnesitverschleißfutter eine weitere Betriebsperiode angetreten. wird, bei unregelmäßigem Ofenbetrieb Randfeuer auftreten oder aber wenn der Ofenbetrieb zeitweise sehr forciert werden muß. In solchen Fällen kommt es sodann. zu Durchbrüchen des Magnesitverschleißfutters, und. man ist gezwungen, den Ofen zwecks Reparatur oder Neuzustellung stillzulegen, womit ein bedeutender Produktionsausfall verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das dem Verschleißfutter bis auf die Dehnfuge genäherte Dauerfutter ebenfalls aus basischen oder neutralen Formkörpern besteht und, eine zusätzliche wärmedämmende Schicht an. der kalten Seite vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, das Verschleißfutter bis auf geringste. Restdicken auszunutzen und eine wesentlich erhöhte Betriebssicherheit bei weitgehend verbrauchtem Verschleißfutter ungeachtet einer eventuell verlängerten Betriebsperiode zu erhalten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß man Ofen mit nicht kontinuierlichem Betrieb, wie sie z. B. in. der Zuckerindustrie verwendet werden, mit geringeren Verschleißfutterdicken ausstatten kann, als es bisher üblich «-ar, da die Gefahr von Durchbrüchen praktisch ausgeschaltet ist. Eine weitere, sehr vorteilhafte und bedeutende Verbesserung der erfindungsgemäßen Maßnahme liegt darin, daß auch die wärmedämmende Schicht aus Formkörpern besteht, die zweckmäßig mit den davorliegenden Formkörpern. des Dauerfutters Verbundsteine ergeben. Dadurch, daß man das Dauerfutter aus Verbundsteinen, die aus einer Isolierschicht und aus einer basischen oder neutralen Schicht bestehen, ausführt, wird eine wesentliche Vereinfachung der Zustellung erreicht, wodurch die Zustellungszeit herabgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Schnitt durch die gesamte Ausmauerung in einem Teil des Ofens dargestellt, indem man eine mögliche Ausführungsform des Aufbaues der Ausfütterung eines Schachtofens aufgegliedert in seine einzelnen. Teile sieht.
  • In der Zeichnung zeigt 1 das Verschleißfutter, welches aus basischen oder neutralen Steinen besteht, wie ausMagnesitsteinen, an welches sich in. Richtung des Ofenmantels 6 eine Dehnungsfuge 2 anschließt, durch welche die thermische Ausdehnung des feuerfesten Materials kompensiert wird und bei der Zustellung mit Ausbrennsto-ffen ausgefüllt wird. 3 stellt das Dauerfutter dar, welches erfindungsgemäß gleich dem Verschleißfutter basisches oder neutrales Material verwendet. An das Dauerfutter 3 schließt sich die wärmedämmende Schicht 4 aus einem hochwertigen Isoliermaterial an. In der Zeichnung ist jener Fall dargestellt, bei dem das Dauerfutter 3 und die wärmedämmende Schicht 4 in Form von Verbundsteinen vereinigt sind. Zwischen Blechmantel 6 und dem Dauerfutter 3 und der Isolierschicht 4 wird meistenteils noch eine zusätzliche dünne Isolierschicht, etwa aus Fibrosilex, verwendet.
  • Mit der Anordnung laut Erfindung ist es möglich, bei der Ofenreise bis auf kleinste Futterdicken. des Verschleißfutters zu fahren und gegebenenfalls auch noch einen Teil des Dauerfutters direkt der Ofenhitze auszusetzen, ohne dadurch die Betriebssicherheit des Ofens zu gefährden. Falls aus bestimmten Gründen während der Ofenreise auch ein Teil des Dauerfutters verschlissen ist, so kann dieser bei der Neuzustellung des Verschleißfutters einfach mit Hilfe von feuerfesten Massen ausgebessert werden, wodurch die alte Anordnung von Dauer- und Verschleißfutter gewahrt bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feuerfestes Mauerwerk, insbesondere in der Brennzone von Schachtöfen, bestehend aus einem Verschleißfutter aus nichtsaurem Material und einem dahinterliegenden Dauerfutter, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Verschleißfutter bis auf die Dehnfuge genäherte Dauerfutter ebenfalls aus basischen oder neutralen Formkörpern besteht und eine zusätzliche wärmedämmende Schicht an der kalten. Seite vorgesehen ist.
  2. 2. Feuerfestes Mauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die wärmedämmende Schicht aus Formkörpern besteht, die zweckmäßig mit den davorliegenden Formkörpern des Dauerfutters Verbundsteine ergeben.
DEV14294A 1957-05-11 1958-04-26 Feuerfestes Mauerwerk, insbesondere in der Brennzone von Schachtoefen Pending DE1056036B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086615B (de) * 1959-08-01 1960-08-04 Teutonia Cementwerk Zur Ausmauerung von OEfen dienender Stein
DE1163723B (de) * 1959-09-11 1964-02-20 Veitscher Magnesitwerke Ag Feuerfester Formkoerper mit wenigstens einer in seinem Inneren gebildeten Trennflaeche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086615B (de) * 1959-08-01 1960-08-04 Teutonia Cementwerk Zur Ausmauerung von OEfen dienender Stein
DE1163723B (de) * 1959-09-11 1964-02-20 Veitscher Magnesitwerke Ag Feuerfester Formkoerper mit wenigstens einer in seinem Inneren gebildeten Trennflaeche

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