DE1050106B - - Google Patents

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DE1050106B
DE1050106B DENDAT1050106D DE1050106DA DE1050106B DE 1050106 B DE1050106 B DE 1050106B DE NDAT1050106 D DENDAT1050106 D DE NDAT1050106D DE 1050106D A DE1050106D A DE 1050106DA DE 1050106 B DE1050106 B DE 1050106B
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arms
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lever
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DENDAT1050106D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/04Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
    • A01B59/042Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
    • A01B59/043Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor supported at three points, e.g. by quick-release couplings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHE S
Die Erfindung betrifft eine Gerätehebevorrich-tumg für Ackerschlepper mit Kraftheber und ihre Anhängeigeräte und speziell «ine Hubvorriohtuing für das Anhängegerät.
Man kann mit Ackerschleppern Geräte großer Mannigfaltigkeit verbinden, so daß sie in gesenkter Lage ihre Bodenarbeit verrichten oder in eine Transportstellung gehoben werden können. Einige dieser Geräte sind breit, unter Umständen erheblich breiter als der Schlepper, und mit Spurrädern oder Furchenrädern ausgerüstet, die das Gerät in seiner gesenkten Arbeitslage abstützen und führen; ein solches Gerät kann seitlich etwas kanten und so unabhängig von der Stellung des Schleppers der Bodenoberfläche folgen. Diese Geräte sollten daher mit dem Schlepper durch eine Hubvorrichtung verbunden sein, die dem Gerät in der Arbeitslage ein gewisses Maß von Freiheit zu seitlichem Verkanten gewährt. Andere Geräte sind verhältnismäßig schmal und werden vollständig vom Schlepper getragen, so daß sie keine Spur- oder Furchenränder haben: bei solchen Geräten wirken die Räder des Schleppers als Spurräder. Diese Art Geräte sollte daher mit dem Schlepper durch eine Kupplung verbunden sein, die dem Gerät ein seitliches Verkanten gegenüber dem Schlepper nicht gestattet.
Ein Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer Geräthubvorrichtung, die sich leicht verstellen läßt, so daß ein an den Schlepper angehängtes Gerät in seiner gesenkten Arbeitslage Freiheit hat, unabhängig vom Schlepper seitlich zu kanten, oder gegen seitliches Verkanten gegenüber dem Schlepper festgehalten wird, wie es der Schlepperfahrer eben wählt.
Eine solche Hubvorrichtung soll dem Gerät in seiner gesenkten Arbeitsstellung das seitliche Kanten gegenüber dem Schlepper gestatten, dagegen beim Ausheben in seine Transportstellung das Gerät automatisch in eine stabile Stellung bringen, in der es mit dem Schlepper starr verbunden ist.
Die Erfindung ist eine Hubvorrichtung für die Verbindung eines Anhängegeräts mit einem Ackerschlepper, der mit einem Kraftheber und mit seitlichem Abstand angebauten Aushebegestängen ausgestattet ist, die das Anbaugerät tragen, während ebenfalls mit seitlichem Abstand angeordnete Hubarme durch den Kraftheber mit gleichsinniger Bewegung auf und nieder geschwenkt werden können. An den Hubarmen sind Kipphebel angelenkt, die mit den unteren Lenkern des Aushebegestänges, die das Anbaugerät zu tragen haben, in gelenkiger Verbindung stehen; weiter sind Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, die sich wahlweise verstellen lassen, so daß sie entweder die Hubarme mit den Kipphebeln verriegeln und so starre Arme bilden, die ein seitliches Gerätehebevorrictitung für Ackerschlepper mit Kraftheber
Anmelder:
Massey-Harris-Ferguson Inc., Racine, Wis. (V.St.A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Thieleke1 Patentanwalt, Braunschweig, Wendentorwall 1 a
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 17. Oktober 1956
Ernest Virden Bunting, Detroit, Mich., und Robert Valentine Mathers, Livonia, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Verkanten des Geräts verhindern, oder die Kipphebel freigeben, so daß sie gegenüber den Hubarmen eine Kippbewegung ausführen können und somit ein seitliches Verkanten des Anbaugeräts gestatten.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des hinteren Endes eines Ackerschleppers, der mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist; das dem Betrachter zugekehrte rechte Hinterrad ist abgenommen zu denken;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Endansicht nach der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 und 4 sind eine vergrößerte Seitenansicht und die zugehörige Draufsicht der Hubvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 mit einer anderen Stellung der Teile;
Fig. 6 und 7 sind zwei Schnitte nach der Linie 6-6 von Fig. 5 bzw. 7-7 von Fig. 6.
Der in steinern hinteren Teil abgiebildete Schlepper 6 hat einen. Rumpf 7, der zwischen zwei hinteren Treibrädern 8 abgestützt ist. Der Schlepper trägt hinten das bekannte Dreipunikt-Hubgestänge, bestehend aus einem oberen Lenker 9, der durch einen Gelenkbolzen 10 am Scblepperrumpf 7 gelagert ist, und zwei unteren Lenkern 11 und 12, die durch Kupplungssitücke 13 gelenkig mit den beiden Seilten des Sohlepperrumpfes 7 verbunden sind.
80» 748A126
Die hinteren Endlen der unteren Lenker 11 und 12 und der obere Lenker 9 bilden miteinander die bekannte Dreipunktkupplung, mit der irgendein Anbaugerät an den Schlepper angeschlossen werden kann. Der Rahmen 14 des Anbaugeräts ist mit dem oberen Lenker 9 durch einen Gelenkbogen 16 und mit den untieren Lenkern 11 und 12 durch Gelenkbolzen 17 verbunden.
Das Anbaugerät 14 und das Gestänge 9, 11, 12 können durch den Kraftheber des Schleppers gehoben und gesenkt werden. Die Anordnung Lst so getroffen, daß der Schlepperfahrer auf seinem Sitz 18 einen Handsteuerhebel 19 betätigen kann, um die Hydraulik einzuschalten und das Hubgestänge und damit das angehängte Gerät in Bewegung zu setzen.
Zum Kraftbeber geihören .eine Hubwelle 21 und zwei Hubeinrichtungen 22 und 23 an den beiden Eniden der Hubwelle. Die beiden Hubeinrichtungen sind gleich; daher genügt die Beschreibung der Einrichtung 22 auf der rechten Seite des Schleppers.
Die Hubeinrichtunig 22 enthält einen Hubarm 26, der durch Keilnutenverbinidung 27 starr mit der Hubwelle 21 verbunden ist, so daß der nach hinten aueladende Hubarm bei Drehungen der Hubwelle nach oben oder unten schwingen kann. Ein zweiarmiger Kipphebel 28 ist gelenkig mit dem freien Ende des Hubarms 26 verbunden; er wird von zwei gleich ausgeführten Wangen 29 und einem Zwischenstück gebildet, das am hinteren Ende des Hubarms 26 auf einem Geleiikbolzen 31 gelagert ist.
Der hintere Arm des Kipphebels 28 ist mit dem unteren Lenker 11 durch die übliche Hubstange 32 verbunden; ihr unteres Ende trägt eine Gabel 33, die mit dem unteren Lenkerll durch einen Gelenkbolzen 34 in Verbindung steht. Das obere Ende der Hubstange ist durch ein Universalgelenk 36 mit den normal zueinander stehenden Gelenkzapfen 37 und 38 angeschlossen.
Während das Gerät von dem Hubgestänge getragen wird, drückt sein Gewicht die unteren Lenker 11 nach unten; daher will sich der Kipphebel 28 in der Ansicht von Fig. 1 gegenüber dem Hubarm 26 nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) drehen. Eine solche Drehung wird aber durch einen quadratischen Klotz 41 begrenzt, der zwischen den Vordenen1Wangen der Kipparme 29 eingesetzt ist und durch einen Gelenkbogen 42 (Fig. 6) in seiner Lage gehalten wird. Der Bolzen 42 geht durch Löcher 43 in den beiden Wanigein 29 hindurch und sitzt in dem Klotz 41 in einem außermittig gebohrten Loch 44, dessen Achse somit von allen vier Seiten des Klotzes 41 einen etwas anderen Abstand hat. Der Bolzen 42 ist in der Bohrung 43 irgendwie befestigt, z. B. eingeschweißt, und der Klotz ist gegen Drehung relativ zum Bolzen durch einen Splint 46 gesichert. Wie Fig. 7 erkennen läßt, geht der Splint 46 in einem Querloch 45 durch den Bolzen 42 und die eine oder andere von zwei Querbohrungen 48 und 48' im Klotz 41 hindurch. Auf diese Weise kann man dem Klotz 41 eine von vier Stellungen gegenüber dem Kippheljel 28 geben; so hat man ein Mittel, um den Abstand des Bolzens 42 von dem Hubarm 26 einzustellen, wenn der Klotz 41 an dem Schwenkarm anliegt.
Der Klotz 41 liefert eine in einer Riclitung wirkende Hubverbindung zwischen dem Huterm 26 und dem Kipphebel 28. Wenn also das Anbaugerät am Erdboden abgestützt ist, so bewirkt bei Uhrzeigerdrehung (RechtsdrehiUng) der Hubwelle 21 zum Aufwärtsschwenken der Hubarme 26 das Gewicht des Geräts eine Drehung des Kipphebels 28 entgegen dem Uhrzeiger (Linksdrehung), bis der Klotz 41 an einer Anschlagfläche 47 an der Unterseite des Hubarms 26 zur Anlage kommt. Bei weiterem Aufwärtsschwenken des Hubarms 26 schwingt der Kipphebel 28 mit ihm, indem beide Teile ein starres Ganzes bilden, und die unteren Gastängeleraker 11 mit dem Gerät werden gehoben.
Zu der Hubeinrichtung gehört auch eine Verriegelungseinrichtung, durch die der Klotz 41 in
ίο ständiger Anlage an dem Hubarm 26 gehalten werden kann: dies dient dazu, den Hul>arm 26 und den Kippbebel 28 in beiden Richtungen als ein starres Ganzes bewegen zu können oder den Kipphebel freizugeben, so daß er gegenüber dem Hubarm eine begrenzte Kippbewegung ausführen kann.
Diese Verriegelungsvorrichtung enthält einen Handhebel 49, der mit dem Hubarm 26 durch einen Gelenkbolzen 51 verbunden ist. Der Handhebel ist L-förmig; sein kurzer Schenkel 52 ist gegabelt, wie Fig. 6 er-
ao kennen läßt, und umfaßt beiderseits einem Stieg 53, der an der Oberseite des Hubarms 26 ausgebildet ist. Der Handhebel 49 ist außerdem mit dem Kipphebel 28 durch zwei gleich ausgebildete Lenker 55 verbunden, deren jeder einen sichelförmigen Bogen 60 aufweist.
Durch diesen Bogen erhält der Lenker Elastizität, so daß sich seine Gesamtlänge für einen noch anzugebenden Zweck ein wenig ändern kann. Die Lenker 55 liegen zu beiden Seiten des Hubarms 26, und wie Fig. 6 zeigt, tragen ihre unteren Enden je eine Bohrung 56 zur Aufnahme des Gelenkbolzens 42. An ihrem oberen Ende haben die Lenker 55 gleich ausgeführte Langlöcher 57, in denen die Enden eines Verbindungsstiftes 58 Aufnahme finden, der im Handhebel 49 an der Verbindungsstelle des kurzen Schenkels 52 und des den Handgriff bildenden längeren Schenkels 59 eingesetzt ist. Die Lenker 55 werden auf dem Stift 58 durch Scheiben 61 und Splinte62 gehalten: so sind die Lenker 55 gegenüber dem Handhebel 49 in den durch die Langlöcher 57 gegebenen Grenzen frei beweglich. Der Handhebel 49 kann aus seiner ersten Stellung nach Fig. 3 um den Gelenkbolzen 51 nach rechts (d. h. im Uhrzeigersinn) in seine zweite Endstellung nach Fig. 5 gedreht werden. In dieser zweiten Endstellung trifft ein am Handgriff ausgebildeter Anschlag 63 auf eine Gegenfläche 64, die am oberen Randes des Stegs 53 vorgesehen ist.
In der ausgezogen gezeichneten Stellung des Kipphebels 28 von Fig. 3 wird die Linksdrehung des Kipphebels 28 gegenüber dem Hubarm 26 durch Anlage des Klotzes 41 an der Ansichilagfläche 47 verhindert; in der strichpunktiert gezeichneten Lage des Kipphebels 28 wird seine Reohtisdrehung durch Anlage des Stiftes 58 im oberen Ende der Langlöcher 57 verhindert. Diese beiden Stellungen begrenzen die Beweglichkeit des Kipphebels 28 gegenüber dem Hubarm 26. Diese Beweglichkeit des Kipphebels hat keimen Einfluß auf den Handhebel 49, sondern dieser bleibt dank der Freilaufkopplung 57, 58 zwischen Handhebel 49 und Kipphebel 28 in der gezeigten Stellung.
Wenn bei der in Fig. 3 ausgezogen gezeichneten Stellung des Kipphebels 28 der Hebel 49 nach rechts in die Stellung von Fig. 5 gedreht wird, so läuft der Stift 58 in den Langlöchern 57 leer, bis er deren oberes Ende erreicht. Wenn dagegen der Kipphebel 28 die strichpunktierte Stellung von Fig. 3 einnimmt, so heben sich bei Rechtsdrehung des Handhebels 49 die Lenker 55 gemeinsam mit dem Kipphebel 28 und der Huibs-taiige 32 relativ zum Hubarm 26, bis der Klotz 41 an der Anschlagfläche 47 zur Anlage kommt. An

Claims (7)

dieser Stelle hört die Bewegung des Kipphebels 28 gegenüber dem Hubarm 26 auf. Der Hebel 49 hat aber damit »ernte verriegelte Stellung noch nicht erreicht, sondern sein AnseWag 63 steht von der Gegenflädhe 64 noch ein wenig entfernt, und der Stift 58 befindet sich etwas links von der Ebene durch die Achsen der Bolzen 42 und 51. Die Fortsetzung der Reabtsdrehung des Hebels 49 verursacht eine Verformung des gebogenen Teils 60 der Lenlcer 55, so daß sich deren wirksame Länge vergrößert, bis der Stift 58 seine Totpunktstellung erreicht, d. h, die Stellung, in der seine Achse in die Ebene durch die Achsen der Bolzen 42 und 51 fällt. Das Maß der Verformung, das erforderlich ist, um die Totpunktstellumg zu erreichen, kann man auf irgendeinen gewünschten Wert einstellen, indem man eine der vier möglichen Stellungai des Klotzes 41 auf dem Bolzen 42 auswählt. Die Fortsetzung der Rechtsdrehung dies Handhebels 49 zwingt den Stift 58, seine Totpunktstellung zu üljerschreiten, so daß seine Achse rechts von der Ebene durch die Achsen der Bolzen 42 und 51 zu liegen kommt. In dieser Übertotpunktlage trifft der Anschlag 63 auf die Gegenfläche 64, wie Fig. 5 zeigt. Die verformten Hebel 55 wirken als Federung, um den Anschlag 63 gegen' seine Gegenfläche 64 und den Klotz 41 gegen die Anschlagfläche 47 zu verspannen. Der Hebel 49 wird daher in dieser verriegelten Stellung festgehalten. Wenn beide Handhebel 49, die in Fig. 2 gezeigt sind, ihre entriegelte Stellung einnehmen, so sind die Kipphebel 28 auf beiden Seiten des Schleppers frei und können sich gegeneinander drehen; haben dagegen die Handhebel 49 ihre verriegelte Stellung eingenommen, so werden die Kipphebel 28 gegenüber den Hubarmen 26 und der Hubwelle 21 festgehalten, und sie sind dann auch seitlich gleichgerichtet, so daß sie sich beim Drehen der Hubwelle 21 nur gemeinsam bewegen können. Daher können in der entriegelten Stellung der Geräthubeinrichtungen 22 und 23 die unteren Lenker 11 und 12 unabhängig voneinander senkrecht etwas ausschwingen. Dies gestattet dem Gerät 14 eine begrenzte senkrechte Bewegung gegenüber den Hubarmen 26 und ebenso ein begrenztes seitliches Verkanten gegenüber dem Schlepper. Außerdem erleichtert die Möglichkeit, jeden der unteren Lenker unabhängig vom anderen zu bewegen, das Ankuppeln des Geräts an den Schlepper durch Einstecken des Gelenkbolzens 17 in die Leokerenden. Andererseits sind in der verriegelten Stellunig der Hubeinrichtungen 22 und 23 die unteren Lenker seitlich zueinander gleichgerichtet. Auf diese Weise wird das Gerät gegen jedes Verkanten relativ zum Schlepper und gegen jede senkrechte Bewegxing gegenüber den Hubarmen 26 festgehalten. Wie man aus Fig. 1 ersieht, liegen die Handhebel 49 in bequemer Reichweite für den Fahrer auf seinem Sitz 18; daher können die Hubeinnichtungen aus einer Stellung, in der das Anbaugerät gegenüber den Hubarmen126 festgehalten ist, leicht in eine Stellung umgestellt werden, in der das Gerät unabhängig von den Hubarmen senkrecht etwasi nachgeben und seitlich um ein begrenztes Maß verkanten kann. Angenommen nun, das Gerät solle in die Transportstellung gehoben werden, während sich die Handhebel 49 in ihrer entriegelten, Stellung befinden. Beginnt das Anheben des Geräts, wenn es relativ zum Schlepper seitlich verkantet ist, so drehen sich die Kipphebel 28 beide nach links (Gegensinn des Uhrzeigers), bis der Klotz 41 an dem Kipphebel, der zu der tieferen Seite des Geräts gehört, die zugehörige Anschlagfläche 47 erreicht. Danach hebt sich die tiefere Seite des Geräts, bis der zu dem anderen· Kipphebel 28 gehörende Klotz an dem anderen Hubarm 26 zur Anlage kommt. Hierauf werden beide Seiten des Geräts für den Rest des Hubes mit gemeinsamer Bewegung in die Transportstellung gehoben. Patentansprüche:
1. Geräthebevorrißhtung für Ackerschlepper mit Kraftheber und seitlich auseinanderliegenden, das Anbaugerät tragenden Hubgestängen, wobei seitlich mit Abstand am ScUqDper gelagerte Hubarme durch den Kraftheber des Schleppers gleichsinnig auf und nieder schwenkbar sind und Hubstangen die Verbindung mit den unteren Lenkern des Hubgestänges herstellen, gekennzeichnet durch Kipphebel (28), die gelenkig mit den Hubarmen (26) und den Hubstangen (32... 37) verbunden sind, sowie durch Verriegelungseinrichtungen: (49), die vom Schlepperfahrer wahlweise bewegt werden können, um die zugehörigen Hubarme und Kipphebel miteinander zu verriegeln, so daß die miteinander verriegelten Glieder starre Einheiten bilden, die ein seitliches Verkanten des Geräts (14) verhindern, oder um die Kipphebel (28) zu entriegeln, so daß sie sich relativ zu den Hubarmen (26) drehen können und somit ein seitliches Verkanten des Anhängegeräts gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kipphebel (28) an seinem mittleren Teil (bei 31) mit dem freien Ende des zugehörigen Hubarms (26) gelenkig verbunden ist und daß die Verriegelungseinrichtung (49) zwischen dem Hubarm (26) und dem vorderen Arm des Kipphebels (28) angeschlossen ist.
3. \rorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem Winkelhebel (52, 59) besteht, der auf dem Hubarm (26) drehbar gelagert ist, und aus einem Lenkerpaar (55), dessen Enden mit dem Winkelhebel (52, 59) und dem Hubarm (26) verbunden sind, wobei der Winkelhebel aus einer entriegelten Stellung (Fig. 3), in der der zugehörige Kipphebel (28) sich frei gegenüber dem Hubarm drehen kann, in eine verriegelte Stellung (Fig. 5) schwenkbar ist, in der der Kipphebel mit dem Hubarm zu einem starren Ganzen verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (52, 59) gelenkig in einer ersten Achse (51) mit dem Hubarm (26) verbunden ist, während das Lenkerpaar (55) an seinen Enden mit einer zweiten Achse (42) am zugehörigen Kipphebel (28) und mit einer dritten Achse (58) am Verriegelungshebel gelenkig angelenkt ist, wobei dieser Hebel zwischen einer verriegelten Stellung, in der die erste, zweite und dritte Achse (51, 42, 58) etwa in einer Ebene liegen, um relative Drehungen zwischen dem Kipphebel und dem Hubarm zu verhüten, und einer entriegelten Stellung beweglich ist, in der die dritte Achse (58) aus einer Ebene der ersten und zweiten Achse (51, 42) herausgerückt ist, um relative Drehungen zwischen Hubarm (26) und Kipphebel (28) zu gestatten.
5. Vorrichtuing nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerpaar (55) am unteren Ende (42) mit dem Kipphebel (28) gelenkig verbunden ist und an seinem oberen Ende ein Langloch (57) aufweist, während der Verriegelungshebel (52, 59) einen Kupplungsstift (58) trägt, der
mit Abstand von seiner Gelenkverbindung' (51) längsversabieblich in das Langlooh (57) eingreift, so daß Stift und Langloch eine Freilaufkupplung bilden, um eine gegenseitige Gelenkverbindung zwischen dem Hubarm (26) und dem Kipphebel 5 (28) herzustellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (52, 59) beweglich ist, um in der verriegelten Stellung an einer Anlagefläche (64) des Hubarms (26) zur Anlage zu kommen, in welcher Stellung das Lenkerpaar (55) in eine solche Lage gebracht wird, daß die dritte Achse (58) ein wenig über die Ebene der ersten und zweiten Achse (51, 42) hinausgerückt ist, wobei das Lenkerpaar (55) in der Mitte einen federnden sichelförmig gebogenen Teil (60) aufweist, der in der verriegelten Stellung verformt wird, um den Hebel gegen die Anlagefläche (64) zu drücken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen mehrflächigen Klotz (41), der am vorderen Ende des Kipphebels (28) in einer Lage angebracht ist, in der er gegen eine AnschJagfläche (47) am zugehörigen Hubarm (26) anschlägt, wobei dieser Klotz um eine anißermittige Achse (42) drehbar ist, um der Ansdhdagfläche verschiedene Seiten zuzukehren und hierdurch die relative Wiinkelstellung von Kipphebel und Hubarm beim gegenseitigen Eingriff zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478104A (en) * 1981-05-14 1984-10-23 Massey-Ferguson Services N.V. Lever mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478104A (en) * 1981-05-14 1984-10-23 Massey-Ferguson Services N.V. Lever mechanism

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