DE1049196B - Process for the production of pipes, in particular of firearm barrels provided with trains, by means of a hammering machine - Google Patents

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Rohren, insbesondere von mit Zügen versehenen Schußwaffenläufen, mittels einer Hämmermaschine, in der die um ihre Achse drehbaren Rohre auf einen gleichfalls drehbar gelagerten Dorn gehämmert werden. Nach der Erfindung wird ein solches Verfahren derart ausgeübt, daß der drehbare Dorn gegenüber dem Werkstück zwangläufig eine Relativbewegung, ζ. B. zur Abbremsuing des Domes, ausführt.The invention relates to a method for producing pipes, in particular with trains equipped gun barrels, by means of a hammering machine, in which the tubes rotatable about their axis be hammered on a likewise rotatably mounted mandrel. According to the invention, a Such a method exercised that the rotatable mandrel relative to the workpiece inevitably one Relative movement, ζ. B. for Abbremsuing the dome executes.

Man hat bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von Rohren sowohl das Werkstück als auch den Dorn, auf den das Werkstück gehämmert wird, drehbar zu lagern. Diese drehbare Lagerung ist deswegen notwendig, weil die Drehung des Werkstückes bei jedem Hammerschlag aufgehalten wird. Würde man daher ein drehbares Werkstück auf einen feststehenden Dorn aufhämmern, so würde während des Schlages selbst das Werkstück auf den Dorn aufgepreßt und dort in seiner Bewegung gehindert werden.It has already been proposed that both the workpiece and the mandrel be used for the production of tubes the workpiece is hammered to be rotatably mounted. This rotatable bearing is therefore necessary because the rotation of the workpiece is stopped with every blow of the hammer. One would therefore hammer a rotatable workpiece onto a stationary mandrel, so would during the strike even the workpiece can be pressed onto the mandrel and prevented from moving there.

Bei den bisherigen Verfahren hat man daher dafür Vorsorge zu treffen, daß sich Dorn und Werkstück ohne Relativbewegung zueinander um ihre Achse drehen können. Wird das Werkstück durch den Hammerscfalag angehalten, so kann der Dorn ebenfalls angehalten werden, ohne daß dabei an der Dornstange zusätzliche Beanspruchungen entstehen. Handelt es sich jedoch darum, ionenprofilierte Rohre, ζ. Β. mit Zügen versehene Schußwaffenläufe, herzustellen, so ist es nicht mehr möglich, den Dorn einfach mit der gleichen Umdrehung wie das Werkstück zu drehen, da der Dorn entsprechend dem Steigungswinkel der Züge eine bestimmte Relativbewegung zum Werkstück ausführen muß. Erfindungsgemäß wird diese zwangläufige Relativbewegung ζ. B. durch Abbremsen des Domes erreicht. Sie kann aber auch durch ähnliche Mittel, wie z. B. eine zwangläufige Führung des Domes, erzielt werden. Man hat zwar gleichfalls bereits vorgeschlagen, den Dorn derart auszubilden, daß er sich zwangläufig in dem bereits verformten Zügen führt. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Abbremsung bzw. zwangläufige Führung des Domes kann diese zwangläufige Führung des Domes in dem bereits verformten Werkstück unterstützen. Auf der anderen Seite ist es aber auch möglieh, einen kurzen zylindrischen Dorn nur wenig in das bereits verformte Werkstück hineinragen zu lassen und diesen Dorn entsprechend dem Drallwinkel zwangläufig relativ zum Werkstück zu drehen.In the previous methods, therefore, you have to take care that the mandrel and workpiece can rotate around their axis without relative movement to each other. If the workpiece is through the Hammerscfalag stopped, the mandrel can also be stopped without touching the mandrel bar additional stresses arise. However, if it is a question of ion-profiled tubes, ζ. Β. Firearm barrels provided with rifles, so it is no longer possible to simply use the mandrel the same rotation as the workpiece, as the mandrel corresponds to the helix angle the trains must perform a certain movement relative to the workpiece. According to the invention this inevitable relative movement ζ. B. achieved by braking the dome. But it can also by similar means, such as B. an inevitable leadership of the cathedral can be achieved. One has also already proposed to train the mandrel in such a way that it is inevitably in the already deformed trains. The braking or compulsory guidance proposed according to the invention of the dome can support this inevitable guidance of the dome in the workpiece that has already been deformed. On the other hand, it is also possible to insert a short cylindrical mandrel only a little to let the already deformed workpiece protrude and this mandrel according to the helix angle inevitably to rotate relative to the workpiece.

Es hat sich nämlich herausgestellt, daß beim Hämmern das bereits verformte Werkstück durch den Hämmervorgang noch weiter gestreckt wird. Dies führt zu Quetschungen des bereits fertig verformten Teiles in die Nuten des Dornes. Hält man daher den Verfahren zur Herstellung von Rohren,It has been found that when hammering the already deformed workpiece by the Hammering process is stretched even further. This leads to bruising of what has already been deformed Part into the grooves of the mandrel. Therefore, if one considers the process for the production of pipes,

insbesondere von mit Zügen versehenen Schußwaffenläufen, mittels einerin particular of gun barrels provided with rifles, by means of a

HämmermaschineHammering machine

Anmelder:Applicant:

Gustav Appel Maschinenfabrik, Berlin-Spandau, Päwesiner Weg 19Gustav Appel machine factory, Berlin-Spandau, Päwesiner Weg 19

Dipl.-Ing. Franz Grill, Wien, Dipl.-Ing. Bruno Kralowetz, Steyer (Österreich),Dipl.-Ing. Franz Grill, Vienna, Dipl.-Ing. Bruno Kralowetz, Steyer (Austria),

Otto Seile, Pößneck (Thür.),Otto Seile, Pößneck (Thür.),

und Erich Ribback, Luxemburg,and Erich Ribback, Luxembourg,

sind als Erfinder genannt wordenhave been named as inventors

Dorn etwas kürzer, so wird er nicht mehr so sicher geführt, und es muß dann erfindungsgemäß eine zusätzliche zwangläufige Führung vorgesehen werden.The mandrel is a little shorter, so it is no longer guided as securely, and an additional one must then be provided according to the invention compulsory leadership can be provided.

In der Zeichnung ist eine Hämmermaschine zur Ausübung des Verfahrens in Abb. 1 dargestellt.In the drawing, a hammering machine for performing the method in Fig. 1 is shown.

In Abb. 2 ist der die Dornstange tragende Support näher ausgeführt.In Fig. 2 the support carrying the mandrel bar is shown in more detail.

In dem Hammerkopf 1 sind in einem Ringläufer Rollen 2 untergebracht, die auf die Hämmer 3 zur Einwirkung kommen. Ein Rohr 8 wird auf einen Dorn 5 aufgeschoben und durch die Hämmermaschine hindurchgeführt.In the hammer head 1 rollers 2 are housed in a ring traveler, which on the hammers 3 for Action come. A tube 8 is pushed onto a mandrel 5 and through the hammering machine passed through.

Das Rohr 8 ist in einem Support 7 eingespannt, der in einem Bett 6 beweglich angeordnet ist. Über eine entsprechende Spindel 11,12 wird der Support weitertransportiert. Der Dorn 5 ist auf der Dornstange 10 befestigt, die ihrerseits im Support9 untergebracht ist.The tube 8 is clamped in a support 7 which is movably arranged in a bed 6. Over a corresponding spindle 11, 12 the support is transported further. The mandrel 5 is on the mandrel rod 10 attached, which in turn is housed in Support9.

Die Einzelheiten des Supports 9 sind in Abb. 2 näher dargestellt, und zAvar in dem dort gewählten Ausführungsbeispiel mit einer Bremsanordnung. Der Dorn wird in einer Aufnahmehülse 2 gelagert, übar welche am vorderen Ende eine Überwurfmutter 21 greift und die am hinteren Ende als Kugel 22 ausgebildet ist. In die Kugel 22 sind zwei gegenüberliegende Schlitze23 eingefräst. Die AufnahmehüJse20 ist in dem Rohr 24 mittels zweier Stifte 25 gelagert, die in die Schlitze 23 der Kugel 22 eingreifen. In dem Rohr 24 ist ein Widerlager 26 vorgesehen, das durch eine Schraubenfeder 27 angedrückt wird. Die Feder stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen ein zweites Widerlager 28, das fest in dem Rohr 24 angeordnetThe details of the support 9 are shown in more detail in Fig. 2, and zAvar in the one selected there Embodiment with a brake arrangement. The mandrel is stored in a receiving sleeve 2, übar which engages a union nut 21 at the front end and which is designed as a ball 22 at the rear end is. Two opposing slots 23 are milled into the ball 22. The receiving sleeve 20 is mounted in the tube 24 by means of two pins 25 which engage in the slots 23 of the ball 22. By doing An abutment 26 is provided for tube 24 and is pressed against it by a helical spring 27. The feather is supported with its other end against a second abutment 28 which is fixedly arranged in the tube 24

809 730/255809 730/255

Claims (1)

ist. Durch die federnde Lagerung in der Längsrichtung und das Kugelgelenk wird eine nachgiebige Lagerung des Domes in der Längs- und der Querrichtung geschaffen. Durch diese Anordnung der Dornaufnahme wird erreicht, daß alle Stöße beim Hämmern möglichst nicht auf das Maschinenbett übertragen werden. Die in dem Supportbock 29 mittels Rollenlager 30 gelagerte hohle Supportspindel 31 sowi-e das Widerlager 28 sind mit dem Halterohr 24 für die Dornstange 10 fest verbunden. Da anderseits das Rohr 24 durch die Stifte 25 und die Schlitze 23 mit der Aufnahmehülse 20 verbunden sind, wird j ede Umdrehung des Domes auf die Supportspindel 31 übertragen. Der Dorn könnte sich daher frei drehen. In dem Augenblick, in dem aber die Hammer auf das Werkstück schlagen, wird dieses auf den Dorn gedrückt, so daß bei Ringläufermaschinen die Hammer versuchen, daß Werkstück mit dem Dorn gleichmäßig herumzudrehen. Hierdurch würde der Dorn, falls keine andere Vorrichtung vorgesehen ist, die gleiche ao Umdrehungsgeschwindigkeit wie das Rohr 24 erhalten. Um dies zu vermeiden, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel am hinteren freien Ende der Supportspindel 31 ein Bremsrad 36 befestigt, auf dessen Umfang ein Bremsband so angebracht ist, daß durch ein mehr oder weniger festes Anziehen des Bandes die Umdrehungsgeschwindigkeit der Supportspindel 31 und damit des Domes gegenüber dem Werkstück regelbar ist.is. The resilient mounting in the longitudinal direction and the ball joint provide a flexible mounting of the dome in the longitudinal and the transverse direction created. This arrangement of the mandrel holder ensures that all shocks when hammering if possible not be transferred to the machine bed. The in the support frame 29 by means of roller bearings 30 mounted hollow support spindle 31 as well as the abutment 28 are with the holding tube 24 for the Mandrel bar 10 firmly connected. On the other hand, the tube 24 through the pins 25 and the slots 23 with the receiving sleeve 20 are connected, each revolution of the dome is transferred to the support spindle 31. The mandrel could therefore rotate freely. At the moment when the hammer hits the Hit the workpiece, this is pressed onto the mandrel, so that the hammer in ring machines try to turn the workpiece evenly with the mandrel. This would make the thorn, if no other device is provided to obtain the same rotational speed as the tube 24. To avoid this, in the present embodiment, the rear free end of the Support spindle 31 attached a brake wheel 36, on the circumference of which a brake band is attached so that by tightening the tape more or less firmly, the speed of rotation of the support spindle 31 and thus the dome can be regulated with respect to the workpiece. Patentanspruch:Claim: Verfahren zur Herstellung von Zügen in Röhren, insbesondere Schußwaffenläufen, mittels einer Hämmermaschine, in der die um ihre Achse drehbaren Rohre auf einem gleichfalls drehbar gelagerten Dorn gehämmert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Dorn gegenüber dem Werkstück zwangläufig eine Relativbewegung, z. B. durch Abbremsung des Doxnes, ausführt. Process for the production of trains in tubes, in particular gun barrels, by means of a hammering machine in which the tubes, which can be rotated about their axis, are also rotatably mounted Mandrel are hammered, characterized in that the rotatable mandrel with respect to the workpiece inevitably has a relative movement, z. B. by decelerating the Doxnes executes. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings ® 809 730/255 1.59® 809 730/255 1.59