DE1049011B - Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise wendelfoermige Verzoegerungsleitung einer elektrischen Entladungseinrichtung nach Art einer Lauffeldroehre - Google Patents
Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise wendelfoermige Verzoegerungsleitung einer elektrischen Entladungseinrichtung nach Art einer LauffeldroehreInfo
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- DE1049011B DE1049011B DET14331A DET0014331A DE1049011B DE 1049011 B DE1049011 B DE 1049011B DE T14331 A DET14331 A DE T14331A DE T0014331 A DET0014331 A DE T0014331A DE 1049011 B DE1049011 B DE 1049011B
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/36—Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy
- H01J23/54—Filtering devices preventing unwanted frequencies or modes to be coupled to, or out of, the interaction circuit; Prevention of high frequency leakage in the environment
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise
wendelförmige Verzögerungsleitung einer elektrischen Entladungseinrichtung nach Art einer
Lauffeldröhre, deren aus dielektrischem Material bestehende Vakuumhülle von einem mit der Hochfrequenzleitung
hochfrequenzmäßig verbundenen Metallrohr (Fokalisatorrdhr) umgeben ist und bei der das anzukoppelnde Verzögerungsleitungsende
wenigstens mit einem, innerhalb der Vakuum'hülle liegenden, topfförmigen Gebilde versehen ist, das mit
dem außerhalb der Vakuumhülle angeordneten Metallrohr eine /l/4-Koaxialleitung bildet, die in Höhe der
Stirnwand des topfförmigen Gebildes einen Hochfrequenzkurzschluß erzeugt.
Bei der Ankopplung von Lauffeldröhren an Hohlleiter oder Koaxialleitungen ist es üblich, die Hohlleiter
oder die Koaxialleitungen in der Röhre fortzusetzen. Da es aber technologisch schwierig ist, diese
Ankopplung galvanisch durchzuführen, bildet man die Anordnung so aus, daß mit Hilfe von 2/4-Töpfen
innerhalb der Röhre und einem Metallrohr (Fokalisatorrohr), das die Röhre umgibt, leerlaufende Koaxialleitung^
entstehen, die Kurzschlüsse an die zu verbindenden Stellen transformieren.
Es ist bekannt, daß, sobald die Betriebswellenlänge der Lauffeldröhre unterhalb der Grenzwellenlänge des
H11-Wellentyps in einer Koaxialleitung liegt, die Anpassung einer in der Röhre befindlichen Verzögerungsleitung
an eine Hochfrequenzleitung für bestimmte Frequenzen eine spontane Verschlechterung erfährt.
Die Ursache ist darin zu suchen, daß die 2/4-Bedingung zwar für den normalen Koaxialleitungswellentyp,
aber nicht für den H11-Wellentyp bei gleicher Betriebsfrequenz zutrifft. Bildet sich zwischen den beiden
Hochfrequenzleitern der 2/4-Ankopplungsanordnung eine Hohlraumwelle von dem Typus der H11-Welle
aus, so besteht zwischen den beiden Leitern der gewünschte Hochfrequenzkurzschluß für die Betriebsfrequenz nicht mehr und man erhält eine grobe Fehl-
anpassung, was gleichbedeutend ist mit einem schlechten Wirkungsgrad der gesamten Anordnung.
Es ist bekannt, zur Ankopplung der Hochfrequenzleitungen am Ein- und Ausgang einer Lauffeldröhre
an den Enden der Verzögerungsleitung sogenannte Λ/4-Töpfe anzubringen. Ferner ist bekannt, in den wobei
/ί/4-Töpfen in axialer Richtung eine Anzahl von Schlitzen (Längsschlitze) anzubringen. Es ist weiterhin
bekannt, als Außenleiter der A/4-Ankopplungsanordnung das obengenannte Fokalisatorrohr zu benutzen.
Jedoch alle diese bekannten Anordnungen bzw. Maßnahmen sind nicht in der Lage, eine Ausbildung
des H11-Wellentyps mit genügender Sicherheit zu hülle ist.
Anordnung zur Ankopplung einer
Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise wendelförmige Verzögerungsleitung einer elektrischen Entladungseinrichtung
nach Art einer Lauffeldröhre
Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise wendelförmige Verzögerungsleitung einer elektrischen Entladungseinrichtung
nach Art einer Lauffeldröhre
25
30 Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Ing. Karl-Bernhard Niclas, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
unterbinden, vor allem dann nicht, wenn die Anordnung bei sehr hohen Frequenzen betrieben wird.
Erfindungsgemäß sind in dem dem Metallrohr gegenüberliegenden Wandungsteil des topfförmigen
Gebildes (2/4-Topf) mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Ouerschlitze angebracht.
Genaue Untersuchungen des H11-Wellentyps haben ergeben, daß es zur Vermeidung dieses Wellentyps
notwendig ist, auch die axialen Strombahnen, die sich am Eingang der /l/4-Töpfe ausbilden, zu unterbrechen.
Dies läßt sich am einfachsten erreichen, indem man in den /l/4-Topfen die genannten quer verlaufenden
Schlitze anbringt.
Des weiteren hat sich ergeben, daß man bei feststehenden Abmessungen der Röhre einen bestimmten
Durchmesser des Fokalisatorrohres ermitteln kann, bei dem die Grenzwellenlänge des H11-Wellentyps den
kleinsten Wert besitzt. Man kann also zu der kürzesten Grenzwellenlänge einen optimalen Fokalisatorrohrdurchmesser
definieren, der sich bei gegebenen Röhrenabmessungen aus der nachstehenden Näherungsformel
errechnen läßt:
50
1
\
In
D2ID1
sr) InDJDi
1 /
Di
2. In DJDi \ +^
2. In DJDi \ +^
D1 — Innendurchmesser der dielektrischen Vakuumhülle,
D2 = Außendurchmesser der dielektrischen Vakuumhülle,
Da = Innendurchmesser des Fokalisatorrohres,
Di = Außendurchmesser des 2/4-Topfes und
sr = relative Dielektrizitätskonstante der Vakuum-
Di = Außendurchmesser des 2/4-Topfes und
sr = relative Dielektrizitätskonstante der Vakuum-
809 730/337
Claims (5)
1. Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise wendeiförmige Verzögerungsleitung einer elektrischen
Entladungseinrichtung nach Art einer Lauffeldröhre, deren aus dielektrischem Material bestehende
Vakuumhülle von einem mit der Hochfrequenzleitung hochfrequenzmäßig verbundenen Metallrohr (Fokalisatorrohr) umgeben ist und bei
der das anzukoppelnde Verzögerungsleitungsende wenigstens mit einem, innerhalb der Vakuumhülle
liegenden, topfförmigen Gebilde versehen ist, das mit dem außerhalb der Vakuumhülle angeordneten
Metallrohr eine A/4-Koaxialleitung bildet, die in Höhe der Stirnwand des topfförmigen Gebildes
einen Hochfrequenzkurzschluß erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Metallrohr
gegenüberliegenden Wandunigsteil des topfförmigen Gebildes (2/4-Topf) mehrere in Umfangsrichtung
verlaufende Ouerschlitze (5) angebracht sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungerade Anzahl von Querschlitzen
angebracht ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerschlitze nahe der
Stirnwand des A/4-Topfes (Kurzschlußebene) angebracht sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnwand
des /l/4-Topfes (Kurzschlußebene) an dem Fokalisatorrohr ein ringförmiger, radial nach
innen gerichteter Ansatz (7) angebracht ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fokalisatorrohr
einen optimalen Innendurchmesser Da besitzt, der sich in erster Näherung aus der Formel
U y
^DJDi
U,
1
Λ , DA] _t
I S
rJhxDJDi [ ^ 2. InDJDi \ ^ Da)\
ergibt, wobei
D1 = Innendurchmesser der dielektrischen Vakuumhülle,
D2 = Außen durchmesser der dielektrischen Vakuumhülle,
Da = Innendurchmesser des Fokalisatorrohres,
Di = Außendurchmesser des A/4-Topfes und
εΓ = relative Dielektrizitätskonstante der Vakuumhülle ist.
Di = Außendurchmesser des A/4-Topfes und
εΓ = relative Dielektrizitätskonstante der Vakuumhülle ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©■ 809 73iw337 1.59
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DET14331A DE1049011B (de) | 1957-10-26 | 1957-10-26 | Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzleitung an die vorzugsweise wendelfoermige Verzoegerungsleitung einer elektrischen Entladungseinrichtung nach Art einer Lauffeldroehre |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=7547613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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