DE1047139B - Schutzschirm gegen Blendung - Google Patents

Schutzschirm gegen Blendung

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DE1047139B
DE1047139B DED12716A DED0012716A DE1047139B DE 1047139 B DE1047139 B DE 1047139B DE D12716 A DED12716 A DE D12716A DE D0012716 A DED0012716 A DE D0012716A DE 1047139 B DE1047139 B DE 1047139B
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Germany
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light
glare
prisms
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screen according
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Pending
Application number
DED12716A
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English (en)
Inventor
Annemarie Dosse Geb Elmering
Dr Joachim Dosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANNEMARIE DOSSE GEB ELMERING
Original Assignee
ANNEMARIE DOSSE GEB ELMERING
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/14Mirrors; Prisms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Schutzschirm gegen Blendung Die Erfindung betrifft einen Abbl.endschirm nach Patentanmieldung D 12708 VIII c14b aus totalreflektierendten, um kleine Winkel gegeneinander geneigten Prismen zum Schutze gegen die Blendung durch Fahrzeugscheinwerfer und andere blendende Lichtduellen, der die Sicht in Fahrtrichtung auf die Straße vor dem eigenen Fahrzeug frei läßt. Bei dem biekan:nten Abblend@schirm stieben, die totalreflektierenden Prismen des unmittelbar vor dem Beobachter im Fahrzeug angebrachten Abblendschirmes senkrecht zur Verbindumgsifinie der Augen des Beobachters, und die Winkel, die die totalreflektierenden Flächen der Prismen mit den parallelen oder nahezu parallelen vorderen und hinteren Begrenzungsflächen des. Schirmes bilden, sind von Prisma zu Prisma um kleine Beträge derart laufend abgestuft, daß die Grenzstrahlen benachbarter Prismen sich in einer gewünschten Entfernung von dem Beobachter schneiden.
  • Die Erfindung besteht darin, da:ß man für die Prismen Werkstoffe mit besonders hoher Brechungszahl verwendet, so daß die Prismen bei gleicher Tiefe wesentlich breiter, d. h. bei gegebener Schirmbreite weniger zahlreich, oder bei gleicher Breite wesentlich weniger tief werden, der Schirm also wesentlich dünner und leichter gemacht werden kann. Auch wird die Sicht durch einen Schirm mit breiteren. und weniger zahlreichen Prismen besser als bei einer großen Zahl schmaler Prismen. Man verwendet beispielsweise Rutil (Ti 02), liessen Brechungszahl 2,9 ist gegenüber 1,5 bis 1,6 für Glas. Während bei Glas und Polymeth@acrylsä,un#eester die totalreflektierenden Flächen etwa unter 42° gegen die V Order- bzw. Hinterfläche des Prismas geneigt sein müssen, wenn der Grenzstrahl senkrecht auf der Vorderfläche des Prismas stehen soll, kann dieser Winkel bei Stoffen höherer Brechungszahl rt wesentlich kleiner, z. B. rund 20° bei Ru.til, werden.
  • Bei geringer Zahl von Prismen kann man erfin.-dungsgemäß die reflektierenden Flächen innerhalb der einzelnen Prismen nichit eben, sondern gewölbt ausführen, derart, da.ß eine Veränderung der Grenzrichtung nicht nur von Prisma zu Prisma, sondern eine stetige Veränderung der Grenzrichtung innerhalb des einzelnen Prismas sich ergibt, in dem gleichen Sinne wie durch die Wölbung des ganzen Schirmes.
  • Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden:, da.ß die Oberflächen der Prismen, an denen für bestimmte Bereiche des Einfallswinkels die Totalreflexion eintritt, nach an sich bekannten. Verfahren so behandelt werden, daß die Reflexion von Licht an diesen Flächen herabgesetzt wird und damit für be- stimmte Bereiche des Einfallswinkels keine totale, sondern nur noch eine partielle Reflexion, eintritt. Dies hat zur Folge, daß von dem Licht, das beispielsweise die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge aussenden und das in seiner vollen Stärke blenden würde, ein kleiner Teil hindurchgelassen wird. Es tritt dadurch noch keine Blendung ein., aber die Scheinwerfer des entgegenkommenden Wagens können mit Hilfe des restlichen, den Schirm durchdringenden Lichtes wahrgenommen und so der entgegenkommende Wagen in seiner Fahrt beobachtet werden. Diese Verbesserung ergibt gegenüber dem totalreflektierenden Schirm, durch den praktisch kein Licht aus der Richtung der entgegenkommenden Scheinwerfer hindurchgelassen wird, eine erhöhte Sicherheit für den Fahrer, der sich durch, einen erfindungsgemäßen Schirm gegen die Blendung schützt.
  • Die gleiche Wirkung, d. h. die Vermeidung einer totalen Reflexion und die Herbeiführung einer zwar starken, aber doch, nur partiellen Reflexion, kann vorteilhaft auch mit Hilfe der Doppelbrechung erzielt werden, die an sich bekannt und einer Reihe von durchsichtigen Stoffen eigen ist, wie z. B. dem K.alkspat oder dem schon wegen seiner hohen Brechungszahl genannten Rutil. Bei der Doppelbrechung wird' der einfallende Lichtstrahl an der Eintrittsfläche in das Prisma in zwei Strahlen, den sogenannten ordentlichen und den sogenannten außerordentlichen, aufgespalten., die einen Winkel miteinander bilden, der mehrere Grad betragen kann, z. B. rund 5° bei Kalkspat, rund 2,5° bei Ruitil. Man, kann, also den beiden Strahlen etwas verschiedene Brechungszahlen zuordnen. Für die Totalreflexion an den reflektierenden Flächen der Prismen gibt es also einen. Winkelbereich der oben beispielsweise genannten Größe von 5 bzw. 2,5°, in dem der eine Teilstrahl schon, reflektiert, der andere jedoch noch nicht reflektiert wird. In diesem Winkelbreich wird also das blendende Licht nicht völlig abgeschirmt, sondern. nur in, dem Maße gedämpft, wie die Lichtenergie sich auf die beiden Teilstrahlen verteilt. Das Verhältnis der Lichtenergien in den beiden Teilstrahlen hängt außer vom Einfallswinkel auch von der Stellung der sog nannten optischen Achse des Kristalls und schließlich auch davon ab, ob die Doppelbrechung positiv oder negativ ist, d.h., ob dem ordentlichen oder dem außerordentlichen Strahl die größere Brechungszahl zuzuordnen ist. Es gibt auch Stoffe, die zwei optische Achsen im Sinne der Doppelbrechung und daher zwei außerordentliche, aber keinen ordentlichen Strahl aufweisen. Die Wirkung im Sinne der Erfindung ist bei diesen Stoffen aber dieselbe wie bei den einachsigen Stoffen.
  • Die gleiche Wirkung, d. h. die Herbeiführung einer partiellen Reflexion, kann weiter dadurch erzielt werden, daß man die beiden reflektierenden Flächen der ein Element bildenden beiden Prismen einander sehr stark nähert, und zwar so weit, daß der Abstand der beiden reflektierenden Flächen gleich oder kleiner als die Wellenlänge des einfallenden Lichtes wird. Es ist bekannt, daß dann ein Teil des einfallenden Lichtes nicht reflektiert wird; z. B. werden bei einem Abstand gleich der Wellenlänge 2% des einfallenden Lichtes, bei einem Abstand gleich einem Fünftel der Wellenlänge 70'°/o des einfallenden Lichtes durchgelassen. Bei geeigneter Wahl des Abstandes der reflektierenden Flächen kann also ein bestimmter Teil des einfallenden Lichtes im Bereich der sonst, d. h. bei großem Abstand der reflektierenden Flächen, eintretenden Totalreflexion durchgelassen werden, so daß z. B. die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Wagens gut sichtbar bleiben, ohne daß das Licht blendet. Dabei ist zu beachten, daß infolge der Zusammensetzung des Lichtes, insbesondere weißen Lichtes, aus einem Spektrum von Licht verschiedener Farben, also verschiedener Wellenlängen, die verschiedenen Farben verschieden stark durchgelassen -werden. Da rotes Licht eine größere Wellenlänge als z. B. blaues Licht hat, werden also die Scheinwerfer durch einen nach der Erfindung ausgeführten Schirm rot erscheinen, was einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt. Je größer der Abstand der reflektierenden Flächen gewählt wird, desto mehr verschiebt sich das Schwergewicht der Farbe des durchgelassenen Lichtes zum blauen Ende des Spektrums, d. h., desto weißer erscheint das Licht, sofern es alle Farben enthält, und desto heller erscheinen die Scheinwerfer.
  • Da die Wellenlängen des sichtbaren Spektrums im Bereich von etwa 0,3 bis 1 u (1 u = 0,001 mm) liegen, müssen die reflektierenden Flächen, beispielsweise durch Zwischenlegen von Abstandsstücken in Form dünner Folien, die auf die reflektierende Fläche an ",-eigneten Stellen aufgelegt oder aufgedampft werden -können, in dem erforderlichen kleinen Abstand voneinander gehalten werden. Außerdem müssen die reflektierenden Flächen optisch plan geschliffen sein, enn über den ganzen Bereich des Elementes die gleiche partielle Reflexion, wie eben beschrieben, erreicht werden soll.
  • Es kann aber auch der Abstand der reflektierenden Flächen systematisch längs des Elementes verändert werden, beispielsweise durch mehrere in der Dicke abgestufte Folienstücke, derart, daß die Abblendung des einfallenden Lichtes längs des Elementes sich in @r@#.-ünschter Weise verändert. Beispielsweise kann das Element in der Mitte ein Maximum des Abstandes der reflektierenden Flächen haben und daher dort ein Minimum des Lichtes durchlassen, und der Abstand kann nach beiden Enden hin so abnehmen, daß die Stärke des durchgelassenen Lichtes stetig und in gewünschter Weise von der Mitte zu den Enden des Elementes hin zunimmt, wobei sich gleichzeitig die Farbe des Lichtes in der oben erläuterten Weise verändert. Eine scharfe Grenze zwischen dem durchlässigen und dem undurchlässigen Teil des Schirmes gibt es dann nicht mehr; der Übergang ist vielmehr stetig. Weiter ist es möglich, die einzelnen Elemente mit verschiedenem Verlauf des Abstandes der reflektierenden Flächen voneinander auszuführen. Dann kann man auch in der zu der Längsausdehnung der Prismen senkrechten Richtung einen stetigen Verlauf der Abblendung des .einfallenden Lichtes erzielen. Dies ist insofern von großem Vorteil, als dann beispielsweise weiter rechts auf dem Schirm, also in Richtung der noch weit entfernten Scheinwerfer, viel Licht in fast natürlicher, meist weißer oder gelber Farbe durchgelassen wird, während in dem Maße, in dem sich die Scheinwerfer nähern und dabei die Einfallsrichtung ihres Lichtes sich weiter nach links dreht, das Licht mehr und mehr abgeblendet und die Farbre des restlichen durchgelassenen Lichtes nach Rot verschoben wird.
  • Es ist ferner möglich, durch mechanische oder thermische Verformung der Prismen in sehr geringem Maße den Abstand der reflektierenden Flächen willkürlich zu ändern und damit eine Regelung der Lichtdurchlässigkeit über den ganzen Schirm oder über einen Teil seiner Fläche vorzunehmen, sei es endgültig bei der Montage oder Einstellung des Schirmes für die besonderen Anforderungen des Benutzers, sei es ständig während der Fahrt nach Belieben des Fahrers.
  • Die vorstehend beschriebenen Abblendschirme können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dazu benutzt werden, um Lichtquellen in bestimmten Richtungsbereichen eine verbesserte Richtcharakteristik zu geben. Schaltet man beispielsweise einen derartigen Schirm vor die Scheinwerfer eines Wagens, derart, daß für alle Austrittsrichtungen links einer Grenzrichtung Totalreflexion des aus dem Scheinwerfer kommenden Lichtes eintritt, so ergibt sich eine verhältnismäßig scharfe Begrenzung des vom Scheinwerfer ausgesandten Lichtstrahlenbündels, die beispielsweise zur weiteren Herabsetzung der Blendungsgefahr dienen kann oder, bei allgemeiner Ausrüstung der Scheinwerfer aller Wagen, bereits ohne Schirm im Innern des Wagens zu einer Vermeidung oder ausreichenden Herabsetzung der Blendung bei Gegenverkehr im Dunkeln geeignet ist.
  • Es sind darüber hinaus noch andere Anwendungsmöglichkeiten eines Schirmes nach der Erfindung zum Zwecke der Veränderung der Richtcharakteristik von Lichtstrahlern denkbar, z. B. in der Beleuchtungstechnik zur Abschirmung unerwünschter Strahlung einer Straßen- oder Raumbeleuchtung in bestimmten Richtungen oder Winkelbereichen, besonders in den Fällen, in denen wegen der Ausdehnung der eigentlichen Lichtquelle, z. B. eines Glühfadens oder einer Gasentladungsröhre, eine Abschattung mittels eines Begrenzungsschirmes aus undurchsichtigem Stoff unzureichend oder praktisch unwirksam ist, ferner in der Signaltechnik zur Unterdrückung der Strahlung eines Signallichtes in bestimmten Winkelbereichen, ferner in der Medizin zum Zwecke der Abschirmung ultravioletter Strahlung einer Quarzlampe in Winkel- Bereichen, in denen die Strahlung Schädigungen hervorrufen kann.
  • Es ist auch möglich, einen Schirm großer Flächenausdehnung vor einer in den Grenzen der Schirmfläche beweglichen Lichtquelle anzuordnen und damit bestimmte Richtungsbegrenzungen des Lichtstrahlenkegels unabhängig von der jeweiligen Stellung der Lichtquelle aufrechtzuerhalten.
  • Darüber hinaus kann die Strahlungscharakteristik jeder beliebigen Lichtquelle durch Vorschalten eines Schirmes nach der Erfindung, z. B. zum Zwecke der Abblendung in gegebenen Winkelbereichen, in erwünschter Weise beeinflußt werden, wobei durch seitliche Verschiebung oder Drehung des Schirmes die Abblendung ganz oder teilweise aufgehoben oder verändert werden kann.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abblendschirm aus totalreflektierenden, um kleine Winkel gegeneinander geneigten Prismen zum Schutze gegen die Blendung durch Fahrzeugscheinwerfer oder andere blendende Lichtquellen bei freier Sicht in Richtungen ohne Blendwirkung, insbesondere auf die Straße vor dem eigenen Fahrzeug, nach Patentanmeldung D 12708 VIIIc/4b, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen aus einem Stoff mit besonders hoher Brechungszahl bestehen. so daß die Prismen besonders flach und der Schirm als Ganzes besonders dünn und leicht ist.
  2. 2. Abblendschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die totalreflektierenden Flächen der Prismen gewölbt sind, derart, daß die Grenzrichtung der Totalreflexion sich über die Breite des Prismas stetig ändert.
  3. 3. Abblendschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die totalreflektierenden Flächen der Prismen durch an sich bekannte Oberflächenbehandlung in den Winkelbereichen, in denen eine Abblendung des Lichtes erfolgen soll, nicht mehr totalreflektierend, sondern nur noch partiell reflektierend sind, derart, daß die Lichtquellen in diesen Winkelbereichen noch sichtbar bleiben, ihr Licht aber nicht mehr blendet.
  4. 4. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen aus einem Stoff bestehen, der eine merkliche Doppelbrechung aufweist. derart. daß in dem Winkelbereich zwischen der totalen oder partiellen Reflexion des ordentlichen und des außerordentlichen oder, bei Stoffen mit zwei oder mehreren optischen Achsen, zwischen der totalen oder partiellen Reflexion zweier außerordentlicher Strahlen die abzuschirmenden Lichtquellen noch sichtbar bleiben, ohne jedoch zu blenden.
  5. 5. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen der beiden ein Element bildenden Prismen einander so weit genähert sind, daß. in den Winkelbereichen, in denen die Lichtquellen abgeblendet sind, keine totale, sondern nur noch eine partielle Reflexion des Lichtes eintritt, derart, daß die Lichtduellen noch sichtbar bleiben, ohne daß ihr Licht blendet.
  6. 6. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der reflektierenden Flächen längs eines oder mehrerer Elemente veränderlich ist, derart, daß die Menge des bei der partiellen Reflexion noch durchgelassenen Lichtes längs jedes Elementes sich in gewünschter Weise verändert.
  7. 7. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der reflektierenden Flächen längs jedes Elementes in der Mitte einen Höchstwert besitzt und nach den Enden des Elementes stetig abnimmt, so daß in der :Mitte des Elementes die stärkste Abblendung des in bestimmten Winkelbereichen einfallenden Lichtes erfolgt und nach den Enden des Elementes hin mehr und mehr Licht hindurchgelassen wird. B.
  8. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen kleinen Abstände der reflektierenden Flächen der Elemente durch zwischengelegte oder aufgedampfte Folien bestimmt sind.
  9. 9. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf des Abstandes der reflektierenden Flächen längs jedes Elementes durch in dessen Mitte zwischengelegte oder aufgedampfte Folien und Zusammenpressen der beiden das Element bildenden Prismen an den Enden bestimmt ist.
  10. 10. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf des Abstandes der reflektierenden Flächen von Element zu Element verschieden ist, derart, daß der Schirm als Ganzes auch in der Richtung senkrecht zur Längsausdehnung der Elementeeinen gewünschten Verlauf der partiellen Reflexion in dem abzuschirmenden Richtungsbereich aufweist.
  11. 11. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch den verschiedenen Verlauf der partiellen Reflexion längs der einzelnen Elemente ein stetiges Anwachsen der Abblendung nach links (bzw. rechts) auf dem Schirm eintritt, derart, daß das von den Scheinwerfern entgegenkommender Wagen herkommende Licht um so stärker abgeblendet wird, je näher diese Scheinwerfer kommen, d. h., je weiter nach links (bzw. rechts) die Richtung des einfallenden Lichtes gedreht ist.
  12. 12. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der reflektierenden Flächen der Elemente durch thermische oder mechanische Verformung bei der Montage oder während der Benutzung des Schirmes veränderbar ist, um die Lichtdurchlässigkeit des Schirmes oder eines Teiles desselben in gewünschter Weise zu verändern.
  13. 13. Abblendschirm nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Vorschaltschirm vor einer Lichtquelle, wie z. B. bei einem Fahrzeugscheinwerfer, einer Leuchte für Innen- und Außenbeleuchtung oder einem Strahler für medizinische Zwecke. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 761901.
DED12716A 1952-03-14 1952-07-11 Schutzschirm gegen Blendung Pending DE1047139B (de)

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FR1037386X 1952-03-14
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR761901A (de) * 1934-03-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR761901A (de) * 1934-03-29

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