DE1045952B - Vertikalwalzengeruest - Google Patents

Vertikalwalzengeruest

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Publication number
DE1045952B
DE1045952B DEM35184A DEM0035184A DE1045952B DE 1045952 B DE1045952 B DE 1045952B DE M35184 A DEM35184 A DE M35184A DE M0035184 A DEM0035184 A DE M0035184A DE 1045952 B DE1045952 B DE 1045952B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
frame
roll stand
coupling
spindles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM35184A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neuman GmbH
Original Assignee
Moeller and Neuman GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Moeller and Neuman GmbH filed Critical Moeller and Neuman GmbH
Priority to DEM35184A priority Critical patent/DE1045952B/de
Publication of DE1045952B publication Critical patent/DE1045952B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/06Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged vertically, e.g. edgers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/06Cassettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Vertikalwalzengerüst Die Erfindung betrifft ein Vertikalwalzengerüst mit einem die Walzen aufnehmenden Rahmen, der in Führungsständern in senkrechter Richtung verstellbar und seitlich auf einer Bahn ein- und ausfahrbar angeordnet ist, wobei die Zapfen der Walzen durch eine Steckverbindung drehfest mit den Köpfen von Gelenkspindeln verbunden sind, die ihrerseits drehfest, jedoch längs verschieblich in den hohlen Kammwalzen eines unter den Walzen ortsfest angeordneten Kammwalzengerüstes eingesetzt sind. Es ist zum seitlichen Ausfahren des Rahmens bekannt, die vertikalen Kuppelspindeln nach Lösen einer ihr Gewicht aufnehmenden Gegenhaltevorrichtung zwecks Entkuppeln der Steckverbindung absinken zu lassen, nachdem der Rahmen mittels heb- und senkbarer Träger, nämlich Druckspindeln, in eine unterste Ausbaustellung gefahren ist. In Höhe der Ausbaustellung ist eine seitliche Plattform angeordnet, auf die der Rahmen übergeschoben und abtransportiert werden kann.
  • Die Relativbewegung zwischen Kuppelspindel und Walzenzapfen bzw. Rahmen zum Entkuppeln erfordert bei dem bekannten Vertikalgerüst für die vertikale Bewegungsmöglichkeit der Kuppelspindel einen verhältnismäßig großen Hub und damit eine lange Führung in den hohlen Kammwalzen, da der Hub sich ja zusammensetzt aus dem Verstellhub zur Kaliberverstellung zuzüglich dem Hub zum Entkuppeln.
  • Dieser Nachteil ergibt sich daraus, daß die Ausbaustellung des Rahmens zugleich seine untere Endlage ist, der Verstellhub also bestenfalls dort anfangen kann. Außerdem ist es schwierig, mit einer Gegenhaltevorrichtung eine Bewegung der Kuppelspindeln für sich, und zwar nach unten zum Entkuppeln und nach oben zum Kuppeln, auszuführen. Im Interesse einer schnellen und mechanischen Durchführung dieser Kuppelvorgänge wäre es denkbar, einen besonderen Antrieb zum gesteuerten Heben und Senken der Kuppelspindeln vorzusehen, was einem zweiten Heb- und Senkantrieb des Walzgerüstes gleichkäme.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Vertikalwalzengerüst der eingangs beschriebenen Art den zusätzlichen Hub der Kuppelspindeln zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß der die Walzen aufnehmende Rahmen in bekannter Weise auf heb- und senkbaren Trägern ruht und die Träger bis zum Entkuppeln der Steckverbindung anhebbar sind. Im Hinblick auf das Einkuppeln ist dies so zu verstehen, daß das Kuppeln durch Absenken des zuvor in höherer Lage eingefahrenen Rahmens erfolgt. Auf diese Weise wird der Heb- und Senkantrieb zum Einstellen der Walzenkaliber für die Kuppelvorgänge ausgenützt; dieser Hub ist immer so groß, daß er den erforderlichen Hub zum Kuppeln enthält. Dadurch wird an Bauhöhe für das unter den Walzen befindliche Kammwalzengerüst gespart. Außerdem ist ein nur für die Kuppelspindeln bestimmter, steuerbarer Hub- und Senkantrieb vermieden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Horizontal-Vertikal-Gerüst, als Vertikalgerüst eingerichtet, dargestellt.
  • Mit 13 und 14 sind die horizontalen, im Ausführungsbeispiel abgekuppelten horizontalen Kuppelspindeln bezeichnet.
  • Der Antrieb geht bei vertikaler Walzenlage über die horizontale Welle 17, die Kegelräder 18, 19 und die vertikale Welle 20 auf die Stirnräder 21, 22 und die Kammwalzen 23, 24 des unter Flur ortsfest angeordneten Kammwalzengerüstes. Von den Kammwalzen werden die im Kammwalzengerüst gelagerten vertikalen Kuppelspindeln 26, 27 mit nicht einzeln dargestellten Kupplungsanschlüssen gegenläufig angetrieben, da sie drehfest, aber längsverschieblich in den hohlen Kammwalzen geführt sind.
  • Die Walzen 30/31 sind in dem bei Vertikal-Gerüsten an sich bekannten Rahmen 32 untergebracht, welche auch die Einbaustücke sowie die Führungs- und Verstell-Vorrichtungen enthält und die beim -Walzen auftretenden Walzdrücke aufzunehmen hat.
  • An der einen Außenseite des Rahmens 32 sind die mit den Wellen der Walzen 30 und 31 verbundenen Kupplungsmuffen 33 bzw. 34 angeordnet. An der gegenüberliegenden und an der benachbarten Außenseite des Rahmens 32 sind die Räderpaare 35 bzw. 36 angebracht, mit deren Hilfe der Rahmen 32 auf den Schienen 37 ein- und ausgefahren werden kann.
  • Der Rahmen 32 wird mittels der durch den Motor 38 betätigten Druckspindeln 39 und 40 vertikal so in seiner Lage verändert, daß jedes beliebige der in die Walzen eingeschnittenen Kaliber genau in die Walzebene gebracht werden kann. Hierbei gehen die Kuppelspindeln mit. Wenn die Kuppelspindeln 26, 27 zwecks Ausbaues des Rahmens 32 an ihren Gelenkköpfen 33, 34 gelöst werden sollen, so erfolgt dies durch ein Anheben des Rahmens 32 samt den im Walzgerüst 25 befindlichen, den Rahmen tragenden Schienen 37 bis in die Höhe der seitlichenAusfahrbahn mittels der Druckspindeln 39, 40, wobei die Gelenkspindeln 26, 27 in einer unteren Lage zurückbleiben. Dann kann der Rahmen seitlich ausgefahren werden.
  • Umgekehrt werden die Kuppelspindeln durch Absenken des zuvor in höherer Lage als die Enden der Kuppelspindeln eingefahrenen Rahmens 32 eingekuppelt. In jedem Falle dienen zum Heben und Senken des Rahmens 32 die zum Einstellen der Kaliber auf die Walzlinie erforderlichen Druckspindeln 39, 40.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vertikalwalzengerüst mit einem die Walzen aufnehmenden Rahmen, der in Führungsständern in senkrechter Richtung verstellbar und seitlich auf einer Bahn ein- und ausfahrbar angeordnet ist, wobei die Zapfen der Walzen durch eine Steckverbindung drehfest mit den Köpfen von Gelenkspindeln verbunden sind, die ihrerseits drehfest, jedoch längs verschiebbar in hohlen Kammwalzen eines unter den Walzen, ortsfest angeordneten Kammwalzengerüstes eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daßi der die Walzen aufnehmende Rahmen (32) in bekannter Weise auf heb- und senkbaren Trägern (37) ruht und die Träger bis zum Entkuppeln der Steckverbindung anhebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 731 187, 17 422, 856 735, 715 601; Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 1952, S. 1471 bis 1474. In Betracht gezogene ältere Patente: Deuts,dhe Patente Nr. 959 005, 957 930, 967 373.
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