DE1045863B - Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugnummernschilder - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere KraftfahrzeugnummernschilderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
- B44C1/165—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
- B44C1/17—Dry transfer
- B44C1/1733—Decalcomanias applied under pressure only, e.g. provided with a pressure sensitive adhesive
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Description
- Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugnummernschilder :aufdrucke, z. B. in Form von Dienstsiegeln, bleiben bekanntlich auf Unterlagen, z. B. Kraftfahrzeugnummernschildern, wenn sie der Witterung ausgesetzt sind, nicht allzulange sichtbar. Das Abdecken des bedruckten Nummernschildes mit durchsichtigen Plaketten oder Deckkörpern führt nicht zum Ziel, da durch den Klebstoff der Stempelaufdruck des Numniernschildes häufig verwischt und undeutlich wird. Man hat aus diesem Grunde schon vorgeschlagen, den Aufdruck auf eine Zwischenlage, z. B. eine Papier-oder Pappscheibe, aufzubringen, die Pappscheibe auf (las Nummernschild aufzukleben und das Ganze mittels einer aufzuklebenden Plakette abzudecken. Wenn man auch Vorkehrungen dazu trifft, daß bei unbefugtem Abnehmen der Plakette die den Aufdruck tragende Scheibe auf dem Nummernschild oder der Unterlage haften bleibt, also das Dienstsiegel von dem Träger, für den es bestimmt ist, nicht getrennt werden kann, so ist doch die Möglichkeit vorhanden, die aufgeklebte Papierscheibe mit feinen Instrumenten, z. B. einer Rasierklinge, vom eigentlichenTräger, z. B. dem Nummernschild, zu trennen und auf ein anderes aufzukleben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mit Dienstsiegel versehenen Träger, dessen Dienstsiegel mit Plakette abgedeckt ist, dafür zu sorgen, daß selbst nach erfolgter Abnahme der Plakette die das Dienstsiegel tragende Unterlage nicht ohne Verletzung voii der Unterlage, d. h. dem 'Nummernschild, getrennt werden kann. Die Erfindung geht dabei davon aus, daß der Träger zufolge seiner Beschaffenheit, insbesondere zufolge seiner dünnen Wandstärke, nicht unbefugt von der Unterlage gelöst werden kann. Ein so dünner Träger, wie er hierfür erforderlich ist, kann nicht dazu verwendet werden, von Anfang an den Aufdruck aufzunehmen, und infolgedessen wird gemäß der Erfindung der Weg beschritten, daß auf einen Träger geringster Wandstärke in Form einer auf die bedruckte Plakette aufzubringenden Lackschicht der Abdruck der Plakette abziehbildartig übernommen wird, derart, daß die Lackschicht den Aufdruck, z. B. Stempelaufdruck, trägt, ohne unmittelbar bedruckt worden zu sein.
- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedient man sich, wie bekannt, einer kappenartigen Plakette aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Polyäthylen, Polyv iny lchlorid od. dgl. Auf dem Boden der Kappe wird der Stempelaufdruck des Dienstsiegels vorgenommen. Nach dem Aufbringen des Stempels wird auf diesem eine dünne Lackschicht hertgestellt, z. B. dadurch, daß man den Lack aufspritzt. .1is Lack kommt ein solcher auf Öl- oder auf Kunststoffbasis zur Verwendung. Da die Lackschicht erst mif dein Setmpeiaufdruck hergestellt wird. also nicht in Form eines fertigen Films aufgebracht wird, so wird nach Entstehen des Films auf diesem der Stempelaufdruck der Plakette so abziehbildartig übernominen, daß nach Lösen der Plakette und derLackschicht voneinander der Stempelaufdruck auf der Lackschicht verbleibt.
- Die so präparierte Plakette könnte nun auf der Außenseite der Lackschicht mit Klebstoff versehen werden und auf die erhabene Stelle des Nummernschildes aufgeklebt werden, und zwar unter Verwendung von wasserunlöslichem Klebstoff. Wird die Plakette abgenommen, so haftet der Stempelaufdruck, wie erwähnt, auf dem dünnen Lackfilm, der zufolge desAufklebens auf das Nummernschild samt Stempelumdruck auf dem Nummernschild verbleibt. Die Lackschicht ist so dünn, daß das Ablösen, selbst mit feinsten Instrumenten, z. B. einer Rasierklinge, ohne Beschädigung des Films nicht möglich ist.
- Um vollkommen sicherzugehen, wird man jedoch die Plakette, deren Aufdruck mit der Lackschicht versehen ist, vorbehandeln. Man wird die Lackschicht nach dem Festwerden mit einem Fett oder Wachs enthaltenden, flüssigen Mittel behandeln. Der Löser dieses Mittels verdampft, während Fett und Wachs durch die durchlässige Lackschicht hindurchtreten, um sich in Form einer dünnen Fett- oder Wachsschicht zwischen die den Stempel bereits tragende Lackschicht und die Plakette zu legen mit der Aufgabe, beim Ablösen der aufgeklebten Plakette unter keinen Umständen die Lackschicht mit Aufdruck auf der Plakette haften zu lassen.
- Das Mittel, mit dem die Lackschicht behandelt wird, besteht aus Lösungsmitteln, die geringe Mengen von Wachs, Fett od. dgl. bzw. beide enthalten. Da die Lackschicht, insbesondere zufolge ihrer geringen Wandstärke, durchlässig ist, werden Fett- und Wachsstoffe durch die Lackschicht hindurchtreten und die erwähnte Fett- oder Wachsschicht bilden. Der die Fett-oder Wachsstoffe enthaltende Löser wird in Form einiger weniger Tropfen auf die angehärtete oder festgewordene Lackschicht aufgebracht. Nach Verdunsten des Lösers ist zwischen der Lackfolie und der Plakette die Wachs- oder Fettschicht gebildet.
- Man könnte auch in der Weise verfahren, daß man die Plakette vor dem Aufbringen des Aufdruckes mit einer Schicht aus einem Material versieht, das gegenüber dem Material der Plakette geringere Adhäsion besitzt als gegenüber dem Aufdruckmaterial.
- Es ist schon bekannt, mehrschichtiges Material, das eine Musterungsschicht enthält, unter Drucl: und Hitze auf eine Unterlage festhaftend aufzubringen. In diesem Falle wird jedoch die bemusterte Schicht keineswegs abziehbildartig auf eine andere Schicht übernommen.
- Es ist außerdem bekannt, Träger auf ihrer Unterseite nach dem Abziehverfahren zu bemustern und die so bemusterten Träger auf eine Unterlage, z. B. eine Tischplatte, aufzubringen. Auch hier liegt die Übernahme der aufgebrachten Bemusterung auf einen anderen Träger nicht vor.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugnummernschilder, unter Verwendung von den Aufdruck der Unterlagen abdeckenden, lichtdurchlässigen Deckkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß man den Deckkörper einseitig mit dem Aufdruck versieht, diesen mit einem filmbildenden Lack überzieht, worauf der Deckkörper in bekannter Weise mit der Unterlage verklebt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die durchlässige Lackschicht vor dem Aufkleben des Deckkörpers auf die Unterlage mit Trennmitteln, z. B. Fett- oder Wachslösungen behandelt, um zwischen Lackschicht und Deckkörper eine das Ablösen des Lackfilms vom Deckkörper erleichternde Schicht zu bilden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Deckkörper vor dem Aufbringen des Aufdruckes mit einer Schicht versieht, die gegenüber dem Material des Deckkörpers geringere Adhäsion besitzt als gegenüber dem Aufdruckmaterial. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 533; österreichische Patentschrift Nr. 128 626.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST10488A DE1045863B (de) | 1955-10-29 | 1955-10-29 | Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugnummernschilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST10488A DE1045863B (de) | 1955-10-29 | 1955-10-29 | Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugnummernschilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045863B true DE1045863B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=7455122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST10488A Pending DE1045863B (de) | 1955-10-29 | 1955-10-29 | Verfahren zum Aufbringen von Dienstsiegeln auf Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugnummernschilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045863B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT128626B (de) * | 1931-01-07 | 1932-06-10 | Alexander Ing Deutsch | Verfahren zur Herstellung verzierten Belagmaterials. |
DE808533C (de) * | 1949-12-07 | 1951-07-16 | Atex Ges Fuer Holzfaserplatten | Verfahren zum Mustern der Oberflaechen von plattenfoermigen Koerpern |
-
1955
- 1955-10-29 DE DEST10488A patent/DE1045863B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT128626B (de) * | 1931-01-07 | 1932-06-10 | Alexander Ing Deutsch | Verfahren zur Herstellung verzierten Belagmaterials. |
DE808533C (de) * | 1949-12-07 | 1951-07-16 | Atex Ges Fuer Holzfaserplatten | Verfahren zum Mustern der Oberflaechen von plattenfoermigen Koerpern |
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