DE1043535B - Verfahren zur Beseitigung von Abfallsubstanzen, insbesondere von radioaktiven Abfallsubstanzen und radioaktiv oder sonstwie verseuchten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von Abfallsubstanzen, insbesondere von radioaktiven Abfallsubstanzen und radioaktiv oder sonstwie verseuchten Gegenstaenden

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DE1043535B
DE1043535B DE1956P0016560 DEP0016560A DE1043535B DE 1043535 B DE1043535 B DE 1043535B DE 1956P0016560 DE1956P0016560 DE 1956P0016560 DE P0016560 A DEP0016560 A DE P0016560A DE 1043535 B DE1043535 B DE 1043535B
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Bernhard Philberth
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/28Treating solids
    • G21F9/34Disposal of solid waste

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung von Abfallsubstanzen, insbesondere von radioaktiven Abfallsubstanzen und radioaktiv oder sonstwie verseuchten Gegenständen In der technischen und wissenschaftlichen Praxis entstehen mitunter Substanzen, die bereits in geringen Mengen sehr gefährlich sind und diese Gefahren oft Tiber große Zeiträume beibehalten. Dies gilt insbesondere für verschiedene radioaktive Isotope. Besonders diejenigen Isotope, deren Halb.wertszeit einerseits genügend lange ist, um sich vor ihrem Zerfall mit erheblicher Wahrscheinlichkeit auf unsere Lebensräume verteilen zu können, andererseits aber auch genügend kurz ist, um noch mit erheblicher Wahrscheinlichkeit innerhalb der Lebenszeit dieser und kommender Generationen zu zerfallen, stellen eine Gefahr für. die Organismen dar.. Es besteht daher das. Problem, derartige Substanzen und hiermit verseuchte Gegenstände mit an Vollkommenheit grenzender Sicherheit zubeseitigen.
  • Bisher werden solche Objekte entweder in das Meer versenkt oder in Bergschächten vergraben, wobei man sie in pa.sseitde Behälter einschließt. Die Sicherheit dieser Maßnahme ist jedoch. umstritten und ist nach dem augenblicklichen Stand der Erkenntnis der Größe der Gefahr nicht angemessen. Einerseits sind die konkrete Meeresbodenbeschaffenheit und die Meeresströinungen nicht genügend bekannt, so daß - insbesondere in Hinsicht auf die Gefahr von Seebeben - ein Übertritt solcher Substanzen in das freie :Teerwasser droht. Andererseits sind Erdbewegungen und Grundwassereinbrüche -insbesondere in Hinsicht auf Erdbeben -- nicht genügend beherrschbar, so daß ein Übertritt solcher Substanzen in das freie Grundwasser droht. Außerdem ist die Technologie solcher Maßnahinen, insbesondere was die Haltbarkeit der Behälter und die Einbringung der Behälter anlangt, äußerst kompliziert und für die Beseitigung großer Mengen im Verkehr verteilter Substanzen und Gegenstände praktisch kaum durchführbar.
  • Zur Durchführung dieser bisherigen Verfahren wurden die Empfehlungen herausgegeben, es mögen als Ablagerungsstätten für in gelöster Form vorliegende Abfallsubstanzen die großen und verlassenen arktischen Gebiete von Kanada, Grönland, Nord-Sibirien oder der Antarktis und womöglich sonstige Wüsten und Steppen benutzt werden, oder es mögen Flüssigkeiten in oberflächliche Gruben womöglich in verlassenen sonst wertlosen oder in dauernd gefrorenen Gebieten verbracht werden. Diese an sich naheliegenden Empfehlungen bringen jedoch ohne besondere weitere Ausnutzung bestimmter Umstände noch lzeine Sicherheiten, die darüber hinausgingen, daß die zu beseitigenden Substanzen und Gegenstände eben abseits in sonst möglichst unbrauchbare undunbewohnbare Gegenden- verbracht werden und daß bei Normaltemperatur flüssige Substanzen in einem Temperaturbereich beseitigt werden, in welchem diese Substanzen durch Dauerfrierung weniger flüchtig sind. Es ist jedoch - darüber hinausgehend - möglich, durch eine bestimmte Nutzung der Eiseigenschaften unter ganz bestimmten, in arktischen und antarktischen Gebieten gegebenen Verhältnissen noch wesentlich erhöhte Sicherheiten zu erzielen. Die vorliegende Erfindung gibt an, welche Art von Eiseigenschaften und Eisverhältnissen und wie diese Eiseigenschaften und Eisverhältnisse zu benutzen sind, um die erforderlichen, gesteigerten Sicherheiten - sogar noch ökonomisch vorteilhaft - zu erzielen.
  • Der Grundgedanke des in den Patentansprüchen gekennzeichneten erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die zu beseitigenden Objekte in arktisches oder antarktisches Eis einzusenken, das an seiner jeweiligen Oberfläche fortwährenden Massenzuwachs aus der Atmosphäre erfährt.
  • Die Eigenschaften des Eises tragen in folgender Weise zur Erfüllung des Zweckes dieses Verfahrens bei Die relativ hohe Löslichkeit von Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern in Eis bewirkt eine gute Aufnahme von solchen zu beseitigenden Substanzen, die entweder etwa unmittelbar mit dem Eis in Berührung sind, sich von verseuchten Gegenständen abspalten, aus etwaigen Behältern austreten oder sekundär durch die Wirkung der zu beseitigenden Substanzen entstehen. Die Eisviskosität ist einerseits so hoch, daß sie ein Schweben der zu beseitigenden Objekte mit relativ sehr geringer gewichtsbedingter Senkung mit der Zeit bewirkt, wobei die zu beseitigenden Objekte und deren sekundäre Produkte nicht aus den sie unmittelbar umgebenden Eisschichten gelangen. Die Eisviskosität ist andererseits aber auch so nieder, daß etwa Risse und Spalten wieder selbständig zusammenfließen und Spannungen sich ausgleichen, so daß etwa auch schwere Erschütterungen, wie Beben, Explosionen usw. den hermetischen Abschluß der zu beseitigenden Objekte nicht beeinträchtigen. Obgleich also das Wasser der gefährlichste Überträger der zu beseitigenden Substanzen ist, ist Eis gemäß dem Erfindungsgedanken zurFesthaltung undBeseitigung derartigerSubstanzen besonders gut geeignet. Das erfindungsgemäße Verfahren der Einsenkung in Eis erweist sich somit entgegen allem Anschein als sehr zweckmäßig.
  • Die Einsenkung der zu beseitigenden Objekte in solches Eis mit fortgesetztem oberflächlichem Massenzuwachs erzielt folgende Wirkung; um diese Wirkung in jedem Falle zu erzielen, ist es von Vorteil, sofort mit der Einsenkung schon eine wenn auch nur geringfügige anfängliche Einsenktiefe zu bewerkstelligen: `'flenn etwa in einer gewissen anfänglichen Einsenktiefe Substanzen in das Eis gelangen, so läuft deren Diffusionswelle mit der Quadratwurzel der Zeit, während der oberflächliche Eiszuwachs etwa linear mit der Zeit läuft. Die Substanz kann daher nicht im Laufe fier Zeit vollständig durch die Oberfläche ausdiffundieren, sondern dieAusdiffusion klingt nach dem Überschreiten eines gewissen Maximalwertes exponentiell sehr rasch ab. Die Gesamtmenge der durch die Eisoberfläche ausdiffundierenden Substanz kann hierbei - auch über alle Zeiten integriert - extrem klein gehalten werden, wenn nur das Verhältnis der anfänglichen Einsenktiefe mal oberflächlichem Eiszuwachs zur betreffenden Diffusionskonstante in Eis entsprechend groß wird. Da dieses Verhältnis als negativer Exponent einer Exponentialfunktion eingeht, ist praktisch jedes geforderte Maß an gesamter Ausdiffusion untersehreitbar. Darüber hinaus ist ein oberflächlicher Eiszuwachs auch dadurch zweckmäßig, daß die zu beseitigenden Objekte hierdurch ganz allgemein immer weiter unter die Oberfläche gelangen und somit von größeren Massen umschlossen werden. Desgleichen ist --- auch bei an sich genügend niedriger Diffusion -ein sofortiges Einsenken auf eine gewisse anfängliche `riefe insofern zweckmäßig, als die Objekte hierdurch dem unmittelbaren Zugriff der freien Atmosphäre entzogen sind. Das erfindungsgemäß fortgeführte Verfahren der Einsenkung in Eis mit fortgesetztem oberflächlichem Zuwachs erweist sich somit als besonders zuverlässig, obgleich solches bei vergleichsweise hohen Diffusionskonstanten scheinbar widersinnig ist.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, für dieses Verfahren natürliche Eismassen zu benutzen, die sich mit Kilometer-Mächtigkeit über Festland lagern und an ihrer Oberfläche dauernd weiteren Massenzuwachs durch die atmosphärischen Niederschläge erhalten. Beispiele derartiger Eismassen wären etwa das Grönlandeis oder das Südpolareis.
  • Durch Benutzung derartiger Eismassen vereinfacht sich die praktische Durchführung des allgemeinen erfindungsgemäßen Verfahrens sehr. Der Gedanke ist hierbei folgender: Der fortwährende -.Massenzuwachs an der Eisoberfläche durch vertikale Niederschläge hat sich im Laufe der jüngsten Erdgeschichte praktisch auf ein Gleichgewicht mit dem fortwährenden Massenverlust durch horizontalen Abfluß eingestellt. Dieser horizontale Abtluß ist hierbei zum weitaus größeren Teil eine hochvisl:ose Eisbewegung mit Randgletscherbildung und zum geringen Teil - und nur bei großen Eistiefen -eine durch die Erdwärme verursachte Eisabschmelzung am Festlandboden mit Schmelzwasserbildung. Dieser Umstand bewirkt aber, daß anfänglich oberflächliche Eisschichten von selbst zu immer tieferen Schichten absinken und mehr oder minder seitlich abwandern.
  • Es genügt somit, die zu beseitigenden Substanzen einfach auf die Oberfläche oder besser sofort wenig unter die Oberfläche einer derartigen Eismasse zu bringen, von wo ab sie dann von selbst schon nach kurzer Zeit von hinreichenden und mit der Zeit sich dauernd noch vergrößernden Eisschichten umschlossen werden. Die Zeiträume, während derer diese Substanzen auf diese Weise festgehalten werden, bestimmt sich durch die horizontale Laufzeit der betreffenden Eisschicht bis zum Eisrand und durch die vertikale Fallzeit der Objekte bis zum Festlandboden. Die horizontale Laufzeit ist dabei naturgemäß um so länger, je näher man die Objekte an die Stellen der Eisoberfläche bringt, an denen die horizontale Eisabwanderung verschwindet. Diese Stellen sind bei ungestörter Eisoberfläche zugleich die Stellen höchster absoluter Erhebung, so daß diese verhältnismäßig einfach aufzufinden und mit hinreichender Genauigkeit praktisch zu treffen sind. Die vertikale Fallzeit, die im wesentlichen durch den Niederschlag und die Eistiefe bestimmt wird, ist in der Regel ebenfalls in der Nähe dieser Stellen minimaler horizontaler Abwanderung und höchster absoluter Erhebung am längsten. Für große Eismassen ergeben sich auf diese Weise Lauf- und Fallzeiten von geschichtlicher Dauer. Am Beispiel des Grönland- oder Südpolareises ergeben sich auch dann, wenn diese Stellen weit weniger genau getroffen werden als dies praktisch ohne Schwierigkeit möglich ist, Zeiträume in Größenordnungen von 104 Jahren.
  • Durch diesen zusätzlichen erfindungsgemäßen Vorschlag, derartige gegebene Eismassen für das allgemeinere erfindungsgemäße Vorhaben zu benutzen, werden die zu beseitigenden Objekte in praktisch einfachster Weise mit einer wirklich an Vollkommenheit grenzenden Sicherheit und für weitaus genügende Zeiträume aus dem allgemeinen Kreislauf beseitigt.
  • Die praktischeDurchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann somit darin bestehen, daß die Objekte in genannter Weise auf der Eisoberfläche einfach von dort aus abgestellt oder aus der Luft abgeworfen werden. Nichtstaubende, nichtsublimierende, nichtverdampfende und insbesondere nicht in Eis abdiffundierende feste zu beseitigende Objekte können in der Regel ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen in genannter Weise abgestellt oder abgeworfen werden. Flüchtige oder abdiffundierende Substanzen können in passenden Kunststoffumhüllungen und/oder anderen Behältern abgestellt oder abgeworfen werden. Empfindliche derartige Objektekönnen aus der Luft mit Fallschirmen abgeworfen werden.
  • Für viele Fälle ist es besonders zweckmäßig, als Behälter Fliegerbomben zu verwenden, die die zu beseitigenden Objekte aufnehmen. Diese Bomben lassen sich, passend gepanzert, etwa auch verhältnismäßig gefahrlos etwa in Instituten, Betrieben, Kliniken usw. aufstellen und unmittelbar als Abfallbehälter benutzen. Solche Bomben haben bei Abwurf in den verhältnismäßig tiefen Schnee- und Firnschichten eine Einschlagtiefe, die meist als anfängliche Einsenktiefe bereits ausreicht. Auf diese Weise ist es überhaupt erst möglich, nicht nur Abfälle großer Anlagen, sondern auch die Masse der im Verkehr verteilten gefährlichen Objekte wirtschaftlich und sicher zu beseitigen.
  • Die Haltbarkeit etwaig notwendiger Umhüllungen oder Behälter braucht nur für die verhältnismäßig kurze Zeit bis zu genügender Einsenkung unter die jeweilige Eisoberfläche gewährleistet zu sein.Wenn etwa eine genügende sofortige Einsenkung nicht gewährleistet und ein selbständiges Absinkenlassen durch den Oberflächenzuwachs zu riskant ist, ist es zweckmäßig, ein anfänglich beschleunigtes Absinken der Objekte herbeizuführen. Dies läßt sich unter anderem durch Beifügung von schmelzpunkterniedrigenden Stoffen erreichen, die etwa die zu beseitigenden Objekte als Mantel umgeben oder speziell bei Bomben diesen als Gußmasse anhaften. An Stelle dessen oder zusätzlich hierzu kann auch durch anfänglich erhöhte Wärmeentwicklung für anfänglich beschleunigtes Absinken gesorgt werden.
  • Eine fortschreitende Durchschmelzung durch dauernde starke radioaktive Erwärmung ist dadurch vermeidbar, daß die räumliche Abmessung des betreffenden Objektes so auf die Wärmeentwicklung abgestellt wird, daß die Wärmeleitfähigkeit des Eises nirgends im Eis die Schmelztemperatur des Eises überschreiten läßt. Dies ist in den allermeisten Fällen von selbst gegeben. In besonders kritischen Fällen sind die zu beseitigenden Objekte entsprechend aufzuteilen.
  • Die Ansammlung von Knallgas, das durch radiolytische Spaltung erzeugt wird, ist durch Stoffe, die auf die Verbrennung von Knallgas katalysierend wirken, vermeidbar. Diese vorzugsweise in löslicher Form einzuführenden katalytisch wirkenden Stoffe können - je nach Erfordernis - etwa den schmelzpunkterniedrigenden Stoffen beigefügt und/oder dem Inhalt der Behälter oder Bomben beigegeben werden. Die Behälter- oder Bombenwände sind zweckmäßig selbst katalytisch wirksam einzurichten. Das Entweichen von solchem Spaltknallgas ist insbesondere bei Abfallbehältern zu vermeiden, die in Instituten, Betrieben, Kliniken usw. aufgestellt sind, da das Knallgas radioaktive Substanzen mit sich führen könnte.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Beseitigung von Abfallsubstanzen, insbesondere von radioaktiven Abfallsubstanzen und radioaktiv oder sonst-,vie verseuchten Gegenständen, durch Einfrieren an Orten mit ständiger Frosttemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte in einer dem Zweck entsprechenden Umhüllung und/oder mit einem dein Weg und dem Ziel entsprechenden Transportmittel auf arktisches oder antarktisches Eis, das an seiner Oberfläche durch atmosphärische Niederschläge fortgesetzten Massenzuwachs erhält, verbracht und in dieses Eis eingesenkt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte auf oder sofort unter die Oberfläche von mit Kilometer-Mächtigkeit über Festland gelagertem Eis verbracht werden, dessen fortgesetzter Massenzuwachs an seiner Oberfläche wenigstens angenähert im Gleichgewicht steht mit dem fortgesetzten Massenverlust an seinem Rande und/oder Boden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte an solche Stellen solchen Eises gebracht werden, an denen das Eis geringe horizontale Geschwindigkeit aufweist; vorzugsweise an oder nahe an Stellen, an denen sich die Eisoberfläche zu ihrer größten absoluten Höhe erhebt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte an der Oberfläche des Eises abgestellt oder auf die Oberfläche des Eises abgeworfen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte in Kunststoffumhüllungen und/oder anderen Behältern abgestellt oder abgeworfen werden. _
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte an Fallschirmen abgeworfen werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Objekte in Fliegerbomben abgeworfen werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise durch schmelzpunkterniedrigende Substanzen und/oder anfänglich verstärkte Wärmeentwicklung ein anfänglich beschleunigtes Absinken der zu beseitigenden Objekte bewerkstelligt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Größe und, Wärmeentwicklung der zu beseitigenden Objekte oder deren Behälter so aufeinander abgestellt sind, daß die Eistemperatur auf die Dauer immer niederer als der Eisschmelzpunkt bleibt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Knallgasansammlung vorzugsweise lösliche und vorzugsweise etwaigen schmelzpunkterniedrigenden Stoffen beigegebene, die Knallgasverbrennung katalysierende Stoffe Anwendung finden. In Betracht gezogene Druckschriften: »Proceedings of the International Conference an the Peaceful Uses of Atomic Energy«, Bd.9, 1956, S.5, 17.
DE1956P0016560 1956-06-30 1956-06-30 Verfahren zur Beseitigung von Abfallsubstanzen, insbesondere von radioaktiven Abfallsubstanzen und radioaktiv oder sonstwie verseuchten Gegenstaenden Pending DE1043535B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166946B (de) * 1961-01-10 1964-04-02 Gustav Boecker Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren radioaktiver Abfallstoffe in eine zur Aufbewahrung und Weiterverwendung geeignete Form
DE3814399A1 (de) * 1988-02-09 1989-08-17 Nuklear Service Gmbh Gns Verfahren zum zerlegen eines radioaktiv kontaminierten bauteils

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None *

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