DE1041321B - Turning head for machining metal workpieces - Google Patents

Description

Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Drehkopfes zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstücke, insbesondere von hohlzylindrischen Innenflächen fest eingespannter Werkstücke, durch den rotierenden Drehkopf, der mit einstellbaren, an seinem Umfang verteilten Schneidwerkzeugen versehen ist.Turning head for the machining of metallic workpieces The Invention relates to the special design of a rotary head for cutting Machining of metallic workpieces, especially hollow cylindrical inner surfaces firmly clamped workpieces, thanks to the rotating turret, which is equipped with adjustable, is provided on its circumference distributed cutting tools.

Bekannte Vorrichtungen bei Kopierdrehbänken erlauben es, mit zwei verschiedenen nicht umlaufenden Werkzeugen auf verschiedene umlaufende Bearbeitungsflächen einzuwirken. Dabei kann beim Längskopieren mit dem vorderen Support geschruppt und mit der Kopiervorrichtung fertig gedreht werden. Diese Vorrichtungen ermöglichen zwar die Bearbeitung mehrerer oder auch der gleichen Flächen während desselben Bearbeitungsganges, jedoch können damit nicht die beim Vorschub entstehenden Drehriefen vermieden werden. Zur Beseitigung der durch die Drehriefen und eine diesen entsprechende Rauhigkeit hervorgerufenen Nachteile, die bei Bremstrommeln beispielsweise den vorzeitigen Verschleiß der Bremsbeläge zur Folge haben, war bisher eine erneute Einspannung des Werkstückes auf einer für entsprechende Feinbearbeitung geeigneten Maschine, beispielsweise einer Schleifmaschine, erforderlich. Im Hinblick auf die erneute Einspannung und die sich damit ergebenden Ungenauigkeiten mußten dabei größere Bearbeitungszugaben gemacht werden, was wiederum eine längere Bearbeitungszeit zur Folge hatte. Auch durch das gleichzeitige Ansetzen mehrerer gleicher oder verschiedener Schleifscheiben, wie es bei anderen bekannten Einrichtungen geschehen war, lassen sich das erneute Einspannen und die dadurch bedingten Nachteile nicht vermeiden.Known devices in copy lathes allow with two different non-rotating tools on different rotating machining surfaces to act. When copying lengthways, the front support can be used for roughing and be rotated finished with the copier. These devices allow the processing of several or even the same surfaces during the same processing step, however, this cannot avoid the turning marks that occur during the feed. To eliminate the roughness caused by the turning marks and a corresponding roughness caused disadvantages, for example the premature ones with brake drums Wear of the brake pads was previously a renewed clamping of the workpiece on a machine suitable for corresponding fine machining, for example a grinding machine, is required. In terms of renewed Clamping and the resulting inaccuracies had to have larger machining allowances which in turn resulted in a longer processing time. Even by applying several identical or different grinding wheels at the same time, as was the case with other well-known institutions, this can be done again Clamping and not avoiding the disadvantages caused by it.

Der erfindungsgemäße Drehkopf soll die geschilderten Nachteile beheben und es ermöglichen, eine schnellere und billigere Gesamtbearbeitung metallischer Werkstücke, insbesondere hohlzylindrischer Innenflächen solcher Werkstücke, durchzuführen.The rotary head according to the invention is intended to remedy the disadvantages outlined and allow faster and cheaper overall metalworking Perform workpieces, in particular hollow cylindrical inner surfaces of such workpieces.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß auf dem Umfang des Drehkopfes zwischen den Schneidwerkzeugen nachgiebig gegen die zu bearbeitende Fläche verschiebbare Schleifkörper angeordnet sind. Mit einer solchen Vorrichtung können mindestens zwei durch verschiedene Werkzeuge bewirkte Bearbeitungsvorgängewährend eines einzigenArbeitsganges des Werkzeugträgers von diesem durchgeführt werden. Da sowohl das Drehen als auch das Schleifen in einem einzigen Arbeitsgang des Drehkopfes von diesem aus durchgeführt wird, entsteht gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen der Vorteil, daß sowohl die Zeit für das Umspannen als auch die Zeit für das Abarbeiten einer zusätzlichen Bearbeitungszugabe eingespart werden kann. Weiter ist vorteilhaft, daß mit dem erfindungsgemäßen Drehkopf die einzelnen Bearbeitungsvorgänge während eines Arbeitsganges sich zeitlich überschneidend oder nacheinander durchgeführt werden können. So kann beispielsweise der zweite Bearbeitungsvorgang, das Schleifen, nach Beendigung der Vorschubbewegung, d. h. des Drehvorganges, unter gleichzeitiger Beendigung des ersten Arbeitsganges während des Zurückziehens des Werkzeuges aus dem Werkstück erfolgen. Eine noch größere Einsparung an Arbeitszeit läßt sich aber darüber hinaus noch dann erzielen, wenn die einzelnen Bearbeitungsvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden.The invention consists essentially in that on the scope of the Turret between the cutting tools yieldable against the surface to be machined displaceable grinding wheels are arranged. With such a device you can during at least two machining processes effected by different tools a single work cycle of the tool carrier can be carried out by the latter. Because both turning and grinding are carried out in a single operation of the rotary head is carried out from this, arises compared to the previously known devices the advantage that both the time for reclamping and the time for processing an additional machining allowance can be saved. It is also advantageous that with the rotary head according to the invention, the individual machining operations during of an operation overlap or are carried out one after the other can be. For example, the second machining process, grinding, after the end of the feed movement, d. H. of the turning process, with simultaneous Completion of the first operation while the tool is being withdrawn the workpiece. But even greater savings in working time can be achieved in addition, still achieve when the individual machining operations at the same time be performed.

In Ausgestaltung der Erfindung kannjeder Schleifkörper am vorderen Ende einer sich innerhalb des Drehkopfes radial von innen nach außen erstreckenden Spindel befestigt sein, deren inneres Ende an der Mantelfläche eines Kegels abgestützt ist, der innerhalb des Drehkopfes axial verschiebbar ist und dadurch eine Verschiebung der Spindel bewirkt.In an embodiment of the invention, each grinding wheel can on the front End of a radially inwardly outwardly extending inside of the rotary head Be attached to the spindle, the inner end of which is supported on the lateral surface of a cone is, which is axially displaceable within the rotary head and thereby a displacement the spindle causes.

Eine weitere Vervollkommnung der Bearbeitung wird dann erzielt, wenn die Haltevorrichtung für das Werkstück mit einer Absaugeanlage verbunden wird, deren Luftstrom an der Bearbeitungsstelle des Werkstückes Kühlung hervorruft und die dort entstehenden Späne absaugt.A further perfection of the processing is achieved when the holding device for the workpiece is connected to a suction system, whose Air flow at the processing point of the workpiece causes cooling and that there evacuates chips.

Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der ein Ausführungsbeispiel des Drehkohfes an Hand der Zeichnung näher erläutert ist. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeugmaschine, an deren Tisch eine Bremstrommel feststehend eingespannt ist, in einer Seitenansicht (Teile der Anordnung sind im Schnitt dargestellt), Fig. 2 eine Draufsicht auf die Werkzeugmaschine gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch den Werkzeugträger der Werkzeugmaschine entlang einem Schneidwerkzeug (in vergrößertem Maßstab), Fig. 4 einen ähnlichen Teillängsschnitt durch den @,'erlczeugträger entlang einer einen Schleifkörper haltenden Spindel (ebenfalls in vergrößertem Maßstab).Details and further developments of the invention are given below Please refer to the description in which an embodiment of the turntable at Hand of the drawing is explained in more detail. It shows Fig. 1 a designed according to the invention Machine tool, on the table of which a brake drum is fixedly clamped, in a side view (parts of the arrangement are shown in section), FIG. 2 a plan view of the machine tool according to FIG. 1 in the direction of arrow II 1 and 3 show a partial longitudinal section through the tool carrier of the machine tool along a cutting tool (on an enlarged scale), FIG. 4 shows a similar one Partial longitudinal section through the tool carrier along a one holding a grinding wheel Spindle (also on a larger scale).

Eine geeignete Werkzeugmaschine besitzt gemäß den Fig. 1 und 2 auf einem üblichen Grundgestell 1 einerseits einen in Längsrichtung des Grundgestells verschiebbaren Werkzeugschlitten 2 mit einem daran drehbar angeordneten Werkzeugträger 3 und andererseits einen auf dem Grundgestell verdrehbaren und feststellbaren Tisch 4 mit einem darauf befestigten Werkstückhalter 5, an dem an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Aufspannvorrichtung 6, 6' für das zu bearbeitende Werkstück angeordnet ist.A suitable machine tool has according to FIGS. 1 and 2 a conventional base frame 1 on the one hand one in the longitudinal direction of the base frame displaceable tool slide 2 with a tool carrier rotatably arranged thereon 3 and, on the other hand, a table that can be rotated and locked on the base frame 4 with a workpiece holder 5 fastened thereon, on the two opposite one Each side has a clamping device 6, 6 'arranged for the workpiece to be machined is.

Der in üblicher Weise als Rotationskörper ausgebildete Werkzeugträger 3 weist entlang seinem Umfang gleichmäßig verteilt einige Schneidwerkzeuge 13 auf, die, wie in Fig. 3 ersichtlich, in bekannter Weise mittels einer Anschlagschraube 14 und einer Klemmschraube 15 so im Werkzeugträger 3 befestigt sind, daß ihre Schneiden 16 sich gerade an der vorderen Außenkante des Werkzeugträgers 3 befinden. In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Schneidwerkzeugen 13 ist je ein Schleifkörper 17 nachgiebig nach außen bewegbar angeordnet (Fig. 4). Dabei befindet sich jeder Schleifkörper 17 am vorderen Ende einer sich innerhalb des Werkzeugträgers 3 radial von innen nach außen erstreckenden Spindel 18, 18', deren inneres Ende sich mittels eines Druckstückes 19 an der Mantelfläche 20 eines innerhalb des Werkzeugträgers 3 axial verschiebbaren und dadurch eine Verschiebung der Spindel 18, 18' bewirkenden Kegels 21 abstützt. Wie aus Fig. 4 weiterhin hervorgeht, sind die Spindeln 18, 18' in sich nachgiebig federnd ausgeführt, wobei die nachgiebige Federung aus einen inneren Zapfen 22 des einen Teiles 18' der Spindel umgebenden und in einer Bohrung 23 des anderen Teiles 18 derselben geführten, gegenseitig anliegenden Tellerfedern 24 besteht, deren äußerste sich in Längsrichtung der Spindel zwischen deren beiden Teilen 18, 18' abstützen. Dabei erfolgt weiterhin die Abstützung der Tellerfedern 24 gegenüber dem zugehörigen Spindelteil 18' mittelbar über den Kopf 25 des Zapfens 22, der mit Außengewinde in einer entsprechend großen Gewindebohrung 26 des Teiles 18' gehalten ist. Diese Ausführung ermöglicht ein einfaches Einstellen der Vorspannung der Tellerfedern 24 lediglich durch entsprechendes Verdrehen des genannten Kopfes 25.The tool carrier 3, which is designed as a rotary body in the usual way, has a few cutting tools 13 distributed uniformly along its circumference, which, as can be seen in FIG 16 are just at the front outer edge of the tool carrier 3. In the spaces between the individual cutting tools 13, a grinding body 17 is arranged so that it can be flexibly moved outwards (FIG. 4). Each grinding body 17 is located at the front end of a spindle 18, 18 'which extends radially from the inside to the outside within the tool carrier 3, the inner end of which can be axially displaced by means of a pressure piece 19 on the lateral surface 20 of a spindle within the tool carrier 3 and is thus displaced the spindle 18, 18 'causing cone 21 is supported. As can also be seen from Fig. 4, the spindles 18, 18 'are inherently resiliently resilient, the resilient suspension consisting of an inner pin 22 of one part 18' of the spindle surrounding and guided in a bore 23 of the other part 18 thereof, there is mutually adjacent disc springs 24, the outermost of which are supported in the longitudinal direction of the spindle between the two parts 18, 18 '. The support of the disc springs 24 against the associated spindle part 18 'continues to take place indirectly via the head 25 of the pin 22, which is held with an external thread in a correspondingly large threaded bore 26 of the part 18'. This embodiment enables the pretensioning of the disc springs 24 to be set simply by correspondingly turning the named head 25.

Während der nach der Innenseite des Werkzeugträgers 3 zu liegende Teil 18' der Spindel unmittelbar in einer entsprechenden Bohrung 27 des Werkzeugträgers verschiebbar gehalten ist, ist der äußere, den Schleifkörper 17 tragende Teil 18 der Spindel in derselben Bohrung 27 außer durch einen Bund 28 noch durch zwei Büchsen 29 und 30 gelagert. Von diesen beiden Büchsen ist die innere Büchse 30 im Werkzeugträger 3 durch eine Madenschraube 31 und die äußere Büchse 29 über einen äußeren, mit Gewinde versehenen Bund 32 in dem dort erweiterten und ebenfalls mit Gewinde versehenen Teil 27' der Bohrung 27 in ihrer Lage einstellbar gehalten. Dabei befindet sich zwischen dieser äußeren Büchse und dem genannten Bund 28 des Spindelteiles 18, diesen umgebend, noch eine Schraubenfeder 33, die bestrebt ist, die Spindel 18, 18' von der feststehenden Büchse 29 aus nach der Mantelfläche 20 des Kegels 21 hin bis zum Anschlag des Druckstückes 22 an dieser Mantelfläche zu bewegen. Während weiterhin der äußere Spindeltei118 über die Seitenflächen 34' eines in dem Spindelteil fest sitzenden Halters 34 in einer entsprechenden Ausnehmung 35 des Werkzeugträgers 3 gegen Verdrehen gesichert ist, ist der innere Teil 18' der Spindel in seiner Längsrichtung mit einer Nut 36 versehen, in die von außen her eine Zapfenschraube 37 eingreift und dadurch eine Verdrehung dieses Teiles verhindert.While the part 18 'of the spindle facing the inside of the tool carrier 3 is held directly displaceably in a corresponding bore 27 of the tool carrier, the outer part 18 of the spindle carrying the grinding element 17 is still through in the same bore 27 except through a collar 28 two cans 29 and 30 stored. Of these two sleeves, the inner sleeve 30 is held in the tool carrier 3 by a grub screw 31 and the outer sleeve 29 is adjustable in position via an outer, threaded collar 32 in the enlarged and also threaded part 27 'of the bore 27 . There is between this outer sleeve and the said collar 28 of the spindle part 18, surrounding it, still a coil spring 33, which strives to move the spindle 18, 18 'from the fixed sleeve 29 to the surface 20 of the cone 21 up to To move the stop of the pressure piece 22 on this lateral surface. While the outer Spindeltei118 is secured against rotation by the side surfaces 34 'of a holder 34 firmly seated in the spindle part in a corresponding recess 35 of the tool carrier 3, the inner part 18' of the spindle is provided in its longitudinal direction with a groove 36 into which a pin screw 37 engages from the outside and thereby prevents rotation of this part.

Der Werkzeugträger 3 ist in bekannter Weise in seinem Außendurchmesser um einen geringen Betrag kleiner als der Drehkreis der Messerschneiden 16 und der Schleifkörper 17, wobei der insbesondere in Fig. 4 zu sehende Spalt 38 etwa 1 mm groß ist. Unmittelbar an seiner vorderen äußeren Kante tritt der Werkzeugträger 3 infolge einer dortigen Abschrägung 39 gegenüber den Messerschneiden 16 bzw. Schleifkörpern 17 zurück, wodurch in Verbindung mit den Ausnehmungen 35 bei der Drehung des Werkzeugträgers an den Werkzeugen eine günstige Luftströmung erzeugt wird.The tool carrier 3 is in a known manner in its outer diameter by a small amount smaller than the turning circle of the knife edges 16 and the Abrasive body 17, the gap 38, which can be seen in particular in FIG. 4, about 1 mm is great. The tool carrier occurs immediately on its front outer edge 3 as a result of a bevel 39 there relative to the knife edges 16 or grinding bodies 17 back, whereby in connection with the recesses 35 during the rotation of the tool carrier a favorable air flow is generated on the tools.

Der Kegel 21 ist an einer den Werkzeugträger 3 axial durchsetzenden Zugspindel 40 befestigt und kann durch eine entsprechende Längsverschiebung dieser Zugspindel aus der in Fig. 4 ausgezogen dargestellten Lage in einfacher Weise in die dort strichpunktiert dargestellte Lage 21' gebracht werden, bei der die Schleifkörper 17 in Arbeitsstellung gebracht sind. Die Drehung des Werkzeugträgers 3 erfolgt schließlich über eine Maschinenspindel 41, auf der der Werkzeugträger 3 befestigt ist.The cone 21 is on one of the tool carrier 3 axially penetrating Tension spindle 40 attached and can by a corresponding longitudinal displacement of this Pull spindle from the position shown in Fig. 4 in a simple manner in the layer 21 'shown there in dash-dotted lines, in which the grinding body 17 are brought into working position. The rotation of the tool carrier 3 finally takes place via a machine spindle 41 on which the tool carrier 3 is attached.

Das Ausführungsbeispiel zeigt als Werkstücke Bremstrommeln 7; 7', von denen die nach dem Werkzeugträger 3 zu gelegene und im Schnitt dargestellte eine vollständige Durchbohrung in ihrer Längsrichtung erkennen läßt. Aus den Fig. 1 und 2 ist dabei zu ersehen, daß der Werkzeugträger 3 durch ein Verschieben des Schlittens 2 bis in den Hohlraum der letztgenannten Bremstrommel ? hinein verschoben werden kann.The exemplary embodiment shows brake drums 7 as workpieces; 7 ', of which the one to be located after the tool carrier 3 and shown in section reveals a complete perforation in its longitudinal direction. From the Fig. 1 and 2 it can be seen that the tool carrier 3 by moving the Slide 2 into the cavity of the last-mentioned brake drum? moved inside can be.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Werkstückhalter 5 als Gehäuse ausgebildet, das zu jeder Aufspannvorrichtung 6, 6' hin von einer Rohrleitung 8, 8' durchsetzt ist. Dabei führen beide Rohrleitungen 8, 8' derart symmetrisch nach gegenüberliegenden Seiten des Werkstückhalters 5, daß jeweils die Rohrleitung 8, die mit der nach dem Werkzeugträger 3 zu gerichteten Aufspannvorrichtung 6 verbunden ist, über eine übliche Kuppelung 9 mit einer ebenfalls üblichen, z. B. einen von einem Elektromotor 10 aus angetriebenen Ventilator 11 enthaltenden Absaugeanlage 12 gekuppelt werden kann. Infolge der symmetrischen Anordnung der Rohrleitungen 8, 8' in bezug auf den verdrehbaren Tisch 4 kann z. B. nach Beendigung der Bearbeitung des in Fig. 2 rechts befindlichen Werkstückes, einer Lösung der Kupplung 9 und einer Drehung des Tisches 4 um 180°, ohne weiteres auch die andere Aufspannvorrichtung 6' des Werkstückhalters 5 an die Absaugeanlage 12 angeschlossen werden.As can be seen in particular from FIG. 2, the workpiece holder 5 is designed as a housing that extends to each jig 6, 6 'from a pipeline 8, 8 'is interspersed. Both pipes 8, 8 'run in such a symmetrical manner to opposite sides of the workpiece holder 5 that each of the pipeline 8, which are connected to the jig 6 directed towards the tool carrier 3 is, via a conventional coupling 9 with a likewise conventional, z. B. one of an electric motor 10 from a driven fan 11 containing suction system 12 can be coupled. As a result of the symmetrical arrangement of the pipelines 8, 8 'with respect to the rotatable table 4 can e.g. B. after finishing the processing of the workpiece located on the right in FIG. 2, a solution of the coupling 9 and a Rotation of the table 4 by 180 °, easily also the other jig 6 'of the workpiece holder 5 can be connected to the extraction system 12.

Die in ihrem Aufbau vorstehend beschriebene Werkzeugmaschine arbeitet folgendermaßen: Zur Inbetriebnahme der Maschine wird zunächst die Absaugeanlage 12 durch Einschalten des Elektromotors 10 eingeschaltet, wodurch ein ständiger Luftstrom durch das zu bearbeitende Werkstück gesaugt wird. Anschließend wird bei zunächst in seiner rechten Endstellung (Fig. 4) befindlichem Kegel 21 und damit bei zurückgezogenen Schleifkörpern 17 der Werkzeugträger 3 in Umdrehung versetzt und mit der für das Ausdrehen des Werkstückes bzw. der Bremstrommel ? gewählten Drehzahl betrieben. Dann wird der Schlitten 2 mitsamt dem Werkzeugträger 3 gegen das Werkstück bzw. die Bremstrommel 7 bewegt und mit der Bearbeitung begonnen (Fig. 2). Bei dieser Bearbeitung ist der von der Absaugeanlage 12 angesaugte Luftstrom gezwungen, unmittelbar an den Messerschneiden 16 vorbei in das Innere der Bremstrommel 7 und weiter in die Rohrleitung 8 einzuströmen, wodurch nicht nur eine günstige Kühlung der Messerschneiden 16, sondern auch eine einfache wirksame Abführung der bei der Bearbeitung anfallenden Späne erzielt wird.The machine tool described above in terms of its structure works as follows: To start up the machine, the Extraction system 12 switched on by switching on the electric motor 10, whereby a constant air flow is sucked through the workpiece to be machined. Afterward is at first in its right end position (Fig. 4) located cone 21 and thus, when the grinding tools 17 are withdrawn, the tool carrier 3 is set in rotation and with the one for turning out the workpiece or the brake drum? chosen Speed operated. Then the carriage 2 together with the tool carrier 3 is against the workpiece or the brake drum 7 is moved and machining is started (Fig. 2). During this processing, the air flow sucked in by the suction system 12 is forced to pass directly past the knife edges 16 into the interior of the brake drum 7 and further to flow into the pipeline 8, which is not only a favorable one Cooling of the knife edges 16, but also a simple effective removal of the is achieved during the machining of chips.

Befindet sich der Werkzeugträger 3 nach Beendigung des Drehvorganges in seiner vordersten Stellung, z. B. an der Bodenfläche 42 der Bremstrommel 7, und ist damit der Drehvorgang beendet, so wird unmittelbar anschließend vor dem Zurückziehen des Werkzeugträgers 3 der Kegel 21 mittels der Zugspindel 40 in seine Arbeitsstellung 21' gebracht, so daß nunmehr die Schleifkörper 17 durch die entgegen der Kraft der Feder 33 und gegenüber den Tellerfedern 24 nachgiebig nach außen bewegten Spindeln 18, 18' gegen die vorher gedrehte Hohlzylinderfläche der Bremstrommeln 7 gepreßt werden und diese entsprechend bearbeiten.Is the tool carrier 3 after the end of the turning process in its foremost position, e.g. B. on the bottom surface 42 of the brake drum 7, and when the turning process is finished, it is immediately followed by the retraction of the tool carrier 3 of the cone 21 by means of the tension spindle 40 in its working position 21 'brought so that now the grinding wheel 17 by the counter to the force of Spring 33 and relative to the disc springs 24 flexibly moved outward spindles 18, 18 'pressed against the previously rotated hollow cylinder surface of the brake drums 7 and edit them accordingly.

Da gemäß dem Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß der Hub der Zugspindel 40 in nicht besonders dargestellter Weise konstruktiv festgelegt ist, ist die gegenseitige Nachgiebigkeit der beiden Spindelteile 18, 18' an Stelle der Tellerfedern 24 so groß gewählt, daß der Arbeitsdruck der Schleifkörper 17 stets durch die insgesamt vorhandene Spannkraft der Tellerfedern 24 bestimmt wird. Wie bereits ausgeführt, kann dabei der Arbeitsdruck der Schleifkörper 17 durch entsprechendes Verdrehen des Zapfens 22 mittels des Kopfes 25 in den erforderlichen Grenzen eingestellt werden.Since it is assumed according to the embodiment that the stroke of the pull spindle 40 is structurally fixed in a manner not specifically shown, is mutual Resilience of the two spindle parts 18, 18 'in place of the disc springs 24 see above chosen large that the working pressure of the grinding wheel 17 always by the total existing clamping force of the disc springs 24 is determined. As already stated, the working pressure of the grinding wheel 17 can be adjusted by rotating it accordingly of the pin 22 can be adjusted by means of the head 25 within the required limits.

Nunmehr wird der Werkzeugträger 3 auf dem letzten Teil seines Arbeitsganges langsam wieder aus der Bremstrommel ? herausgezogen, wobei das gewünschte Abschleifen der vorher abgedrehten inneren Hohlzylinderfläche der Bremstrommel 7 bewirkt wird. Hierbei anfallender Schleifstaub wird ebenfalls durch die entlang dem Umfang des Werkzeugträgers 3 zwischen den Schleifkörpern 17 gebildeten Ringspalten in der bereits beschriebenen Weise nach der Absaugeanlage 12 hin abgesaugt.The tool carrier 3 is now on the last part of its operation slowly out of the brake drum again? pulled out, taking the desired sanding the previously turned inner hollow cylinder surface of the brake drum 7 is effected. Any sanding dust that arises is also caused by the along the circumference of the Tool carrier 3 between the grinding bodies 17 formed annular gaps in the already described way after the suction system 12 sucked out.

Es ist nicht erforderlich, daß die einzelnen Bearbeitungsvorgänge in der vorstehend beschriebenen Weise innerhalb eines Arbeitsganges des Werkzeugträgers nacheinander erfolgen. Es ist ohne weiteres möglich, die einzelnen Bearbeitungsvorgänge auch gleichzeitig oder zeitlich überschneidend innerhalb eines Arbeitsganges des Werkzeugträgers, unter dem eine z. B. einmalige Hineinbewegung des Werkzeugträgers in den Hohlkörper bis zu seiner vorderen Endstellung und das anschließende Zurückziehen des Werkzeugträgers bis zum Verlassen des Werkstückes verstanden wird, vorzunehmen. Auch ist die Erfindung nicht an die Bearbeitung von Hohlkörpern gebunden, da die erfindungsgemäßen Vorteile zu einem wesentlichen Teil auch bei einer ähnlichen äußeren Bearbeitung von Werkstücken erzielt werden können. Es wird jedoch der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Anwendung der Erfindung der Vorzug gegeben, da diese Anwendung mit der vorteilhaften Bearbeitung zugleich eine vorteilhafte Kühlung und Absaugung der Bearbeitungsstelle verbinden läßt.It is not necessary that the individual machining operations in the manner described above within an operation of the tool carrier take place one after the other. It is easily possible to carry out the individual processing operations also at the same time or at different times within a work step of the Tool carrier, under which a z. B. one-time movement of the tool carrier into the hollow body up to its front end position and the subsequent retraction of the tool carrier is understood until it leaves the workpiece. The invention is not tied to the processing of hollow bodies, since the advantages according to the invention to a significant extent also with a similar external Machining of workpieces can be achieved. However, it becomes that in the embodiment described application of the invention given preference, since this application with the advantageous processing at the same time an advantageous cooling and suction of the Can connect processing point.

Schließlich ist es in Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ohne weiteres möglich, den Anpreßdruck der Schleifkörper statt durch die Tellerfedern 24 durch andere Federn oder durch eine außerhalb der Spindel, z. B. innerhalb der Zugspindel 40, vorgesehene Nachgiebigkeit zu erzeugen.Finally, it differs from the exemplary embodiment shown It is easily possible to use the contact pressure of the grinding wheel instead of the disc springs 24 by other springs or by an outside of the spindle, e.g. B. within the Pull spindle 40 to produce the intended compliance.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstücke mit einstellbaren, an seinem Umfang verteilten Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Werkzeugträgers (3) zwischen den Schneidwerkzeugen (13) nachgiebig gegen die zu bearbeitende Fläche verschiebbare Schleifkörper (17) angeordnet sind. PATENT CLAIMS: 1. Rotary head for machining metal Workpieces with adjustable cutting tools distributed around its circumference, thereby characterized in that on the circumference of the tool carrier (3) between the cutting tools (13) Abrasive body (17) that can be flexibly moved against the surface to be machined are arranged. 2. Drehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörper (17) am äußeren Ende einer sich innerhalb des Werkzeugträgers (3) radial von innen nach außen erstreckenden Spindel (18, 18') befestigt sind, deren inneres Ende sich an der Mantelfläche (20) eines innerhalb des Werkzeugträgers (3) axial verschiebbaren und dadurch eine Verschiebung der Spindel bewirkenden Kegels (21) abstützt. 2. Rotary head according to claim 1, characterized in that the grinding body (17) at the outer end of a within the tool carrier (3) radially from the inside outwardly extending spindle (18, 18 ') are attached, the inner end of which on the lateral surface (20) of an axially displaceable within the tool carrier (3) and thereby a displacement of the spindle causing cone (21) is supported. 3. Drehkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (18, 18') in sich nachgiebig federnd ausgeführt sind, wobei die nachgiebige Federung den Anpreßdruck der Schleifkörper (17) bestimmt. 3. Turret according to claim 1 or 2, characterized in that the spindles (18, 18 ') are in themselves are resiliently designed, the resilient suspension the contact pressure the grinding wheel (17) is determined. 4. Drehkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Federung der mehrteilig ausgeführten Spindeln (18, 18') aus einen inneren Zapfen (22) des einen Teils der Spindel umgebenden und in einer Bohrung (23) eines anderen Teils derselben geführten, gegenseitig anliegenden Tellerfedern (24) besteht, deren äußerste sich in Längsrichtung der Spindeln zwischen den genannten beiden Teilen abstützen. 4. Rotary head according to claims 1 to 3, characterized characterized in that the resilient suspension of the multi-part spindles (18, 18 ') from an inner pin (22) surrounding one part of the spindle and in a bore (23) of another part of the same guided, mutually adjacent Disk springs (24) are made, the outermost of which extends in the longitudinal direction of the spindles between support the said two parts. 5. Drehkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ganzen Spindeln (18, 18') mittels einer sie umgebenden Schraubenfeder (33) nach der Mantelfläche (20) des Kegels (21) hin vorgespannt sind. 5. Rotary head according to claims 1 to 4, characterized in that the entire spindles (18, 18 ') by means of a surrounding them Helical spring (33) are biased towards the outer surface (20) of the cone (21). 6. Drehkopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (21) mittels einer den Werkzeugträger (3) axial durchsetzenden Zugspindel (40) verschiebbar ist. 6. Rotary head according to claims 1 to 5, characterized in that the cone (21) displaceable by means of a tension spindle (40) axially penetrating the tool carrier (3) is. 7. Drehkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, der zur Bearbeitung von in seiner Längsrichtung durchbohrten Hohlkörpern dient, die während ihrer Innenbearbeitung in einer an einem Tisch befestigten Haltevorrichtung eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (4) mit einer axial in die Haltevorrichtung (5, 6) führenden Rohrleitung (8, 8') versehen ist, die an ihrem freien Ende in üblicher Weise an eine Absaugeanlage (12) angeschlossen werden kann, deren Luftstrom an der Bearbeitungsstelle des Werkstückes eine Kühlung hervorruft und die dort entstehenden Späne absaugt.7. Rotary head according to one or more of claims 1 to 6, for machining of hollow bodies pierced in its longitudinal direction, which are used during their internal machining are clamped in a holding device attached to a table, characterized in that that the table (4) with a pipeline leading axially into the holding device (5, 6) (8, 8 ') is provided, which at its free end in the usual way to a suction system (12) can be connected, the air flow of which at the processing point of the workpiece creates a cooling and sucks off the chips that arise there.