DE1039644B - Elektrisches Bauelement, vorzugsweise Kondensator, mit isolierender Schutzschicht - Google Patents

Elektrisches Bauelement, vorzugsweise Kondensator, mit isolierender Schutzschicht

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Publication number
DE1039644B
DE1039644B DES38726A DES0038726A DE1039644B DE 1039644 B DE1039644 B DE 1039644B DE S38726 A DES38726 A DE S38726A DE S0038726 A DES0038726 A DE S0038726A DE 1039644 B DE1039644 B DE 1039644B
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DE
Germany
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moisture
component
protective layer
largely
capacitor
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Pending
Application number
DES38726A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Willi Mertens
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Elektrisches Bauelement, vorzugsweise Kondensator, mit isolierender Schutzschicht Die Erfindung beschäftigt siech mit einem elektrischen Bauelement, wie z. B. Kondensator, Halbleiter od. dgl., dessen feuchtigkeitsempfindliche, für die elektrische Funktion wesentliche Bauteile mit .einer isolierenden Schutzschicht versehen sind. Sofern -eine solcheSchutzsehicht durchTauchen, Spritzen oder Pressen aufgebracht wird, hat seich gezeigt, daß an den scharfen Kanten der feuchtiigkeitsempfindlichen Bauteile infolge der auftretenden Oberflächenspannungen des Schutzmittels (Lacke, Harz- oder Wachsschmelzen, Gießharze od. dgl.) beim Er.-starren ein Abzischen dieses Mittels eintritt, so. daß die gewünschte Schutzwirkung an diesen Stellen nicht eintritt. Um diesen Nachteil zu beheben, ist erfindungsgemäß die in scharfe Kanten auslaufende und von Elektroden des Bauelementes freie Fläche des feuchtigkeitsempfindlichen Baubeiles von weitgehend feuchtigkeitsundurchlässigen Körpern umgeben, welche für die aufzubringende Schutzschicht ein gut benetzbares Gerüst schaffen, das ein durch die Oberflächenspannung der Schutzschicht bedingtes Ab- zieh-en derselben vom. den scharfen Kanten unterbindet und gleichzentig selbst als Feuchtigkeitsschutz dient.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsbeispiele wiedergegeben-Die Fig. 1 zeigt in starker Vergrößerung einen Keramikkondensator, dessen feuchtigkeitsempfindliche, für die elektrische Funktion wesentliche Keramikplatte 1 auf ihrer Ober- und Unterseite je eine Elektrode 2 und 3 trägt, die beispielsweise aus einer bis zu den Rändern reichenden eingebrannten Silberschicht bestecht. Die Kontaktierung ist durch Auflöten der Anschlußdrähte 4 und 5 erzielt. Da beim Aufbringen der aus dien vorgenannten Stoffen bestehendenSchutzsdhicht auf diesenKondensator durch die Oberflächenspannung dieser Stoffe das Schutzmittel sich an den scharfen Kanten der Keramikplatte 1 abzieht, sind diese Stellen der für die elektrische Funktion wesentlichen Keramikplatte 1 nur mit einer dünnen Schutzschicht überzogen, die einen ungenügenden Feuchtigkeitsschutz gewährt. Um diesen Nachbeil zu beseitigen, ist die von den Elektroden 2 und 3 frei bleibende Seitenfläche der Keramikplatte 1 von einem beispielsweise als federnder Metallring ausgebildeten Körper 6 umgeben, dessen Durchmesser .etwa der Dicke der Keramikplatte 1 entspricht. Dieser federnde Metallring ist hier ein geschlitzter Drahtring; er bildet ein gut benetzbares Gerüst, das beim Aufbringen der Schutzschicht 7 ein Abziehen derselben von den scharfen Kanten unterbindet, indem er an diesen Stellen eine ausreichende Materialansammlung gestattet. Die ihn selbst bedeckende Schicht wird zwar auch nur dünn sein, was aber ,insofern ohne Nachteil ist, als er an diesem; Stellen selbst den Feuchtigkeitsschutz übernimmt. Sofern, wie gezeigt, ein geschlitzter Drahtring verwendet wird, wird dieser Ring so gelegt, daß seine Tirennstelie bei einem gemäß der Fig. 1 kontaktierten Kondensator zweckmäßig zwischen den: Anschlußdrähten 4 und 5 liegt, da die Materialanhäufung an dieser Stelle durch. die Anschlußdrähte 4 und 5 unterstützt wird. Sollte an Stelle der isolierenden Keramikplatte 1 ein als Halbleiter dienender Bauteil zu umhüllen seien, so muß der federnde Drahtring 6 mindestens auf der dem Bauteil zugewendeten Seite mit einer Isolierschicht versehen sein oder selbst aus einem weitgehend feuchtigkeitsundurchlässigen Isoliermaterial bestehen.
  • In der Fig. 2 ist ebenfalls. ein Keramikkondensator dargestellt, dessen Keramikplatte 8 die Elektroden 9 und 10 mit den Anschlußdrähten 11 und 12 trägt. Diese Elektroden ,reichen hier nicht bis zu den Rändern der Keramikplatte 8, sondern enden in einem gewissen Abstand von denselben. Als weitgehend feuchtigkeitsundurchlässiger Körper ist hier ein aus Bandmaterial bestehender federnder Ring 13 einer solchen Breite vorgesehen, daß er über die Stärke der Keramikplatte 8 hinausragt. Die aufgebrachte Schutzschicht 14 findet daher an diesen Stellen ein besonders gut benetzbares Gerüst.
  • In der Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung ein sogenannter Röbrchenkondensator als Au6führungsbeispiel wiedergegeben, dessen Keramikröhrchen 15 auf der Außen- und Innenseite je eine Elektrode 16 bzw. 17 unter Freilassung je einer Randzone trägt. An den scharfen Kanten des -Keramikröhrchens 15 ist als@weitgehend feuchtigkeitsundurchlässiger Körper auf jeder Seite eine ringförmige Scheibe 18 bzw. 19 aufgebracht, welche durch in das Innere des Röhrchens hineinragende und sich dort federnd abstützende Zungen 20 gehalten ist. Diese ringförmige Scheibe wirkt in gleicher Weise wie die in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ringe 6 bzw. 13, wenn. der Röhrchenkondensator mit einer hier nicht gezeigten Schutzschicht umgeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Elektrisches Bauelement, vorzugsweise Kondensator, dessen feuchtigkeitsempfindliche, für die elektrische Funktion wesentliche Bauteile mit ,einer isolierenden Schutzschicht versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in scharfe Kanten auslaufende und von Elektroden des Bauelementes freie Fläche des f,euchtigkeitsempfindlichen Bauteiles von weitgehend feuchtigkeitsundurchlässigen Körpern umgeben ist, welche für die aufzubringende Schutzschicht ein gut benetzbares Gerüst schaffen, das ein durch die ObeT-fiä.chenspannung der Schutzschicht bedingtes Abziehen derselben von den scharfen Kanten unterbindet und gleichzeitig selbst als Feuchtigkeitsschutz dient. z. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem federnden Metallring besteht. 3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem federnden, zumindest auf der Seite des Bauteiles mit einer Isolierschicht überzogenen Metallring besteht. 4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem weitgehend feuchtigkeitsundurdhlässigen Isolierstoff besteht. 5. Bauielem@ent nach &n5pTuch 1 für röhrenförmige Bauteile, dadurch gek ennzei@chnet, daß der Körper aus weitgehend feuchtigkeitsundurchlässigen Ringscheiben besteht, welche durch an ihnen angebrachte, in den Bauteil hineinragende federnde Zungen gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 995 670.
DES38726A 1954-04-15 1954-04-15 Elektrisches Bauelement, vorzugsweise Kondensator, mit isolierender Schutzschicht Pending DE1039644B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR995670A (fr) * 1949-07-28 1951-12-05 Perfectionnements aux condensateurs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR995670A (fr) * 1949-07-28 1951-12-05 Perfectionnements aux condensateurs

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