DE10393984T5 - Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrades eines Kraftfahrzeuges, welches mit einem System der elektrischen Unterstützung der Lenkung ausgerüstet ist - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrades eines Kraftfahrzeuges, welches mit einem System der elektrischen Unterstützung der Lenkung ausgerüstet ist Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrads eines Kraftfahrzeugs mit einem System elektrisch unterstützter Lenkung, welches einen elektrischen Unterstützungsmotor zur Aufbringung eines geeigneten Unterstützungsdrehmoments auf die mit dem Lenkrad festverbundene Lenksäule und einen elektronischen Rechner zur Steuerung des Unterstützungsmotors auf der Basis von Informationen über die Winkelposition des Lenkrades sowie Speichermittel für Daten umfasst, wobei die Winkelposition des Lenkrades auf der Basis von auf die Winkelposition des Rotors des Unterstützungsmotors (4) bezogenen Daten bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen des Winkels der Motorwelle erfasst und von dem Rechner von dem Moment an verarbeitet werden, in welchem die Lenksäule (1) nicht mehr blockiert ist, wobei die Entblockierung die Aktivierung des Rechners des Unterstützungssystems nach sich zieht, sowie die Unterspannungsetzung der Mittel (13) zur Feststellung der Winkelposition des Motors.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der Bestimmung der Winkelposition des Lenkrades eines Kraftfahrzeuges, welches mit einem System der elektrischen Unterstützung der Lenkung ausgerüstet ist, welches einen elektrischen Motor zur Aufbringung eines geeigneten Unterstützungsdrehmoments auf die mit dem Lenkrad fest verbundene Lenksäule und einen elektronischen Rechner zur Ansteuerung des elektrischen Unterstützungsmotors aufgrund von Informationen über die Winkelstellung des Lenkrades sowie Speichermittel für Daten umfasst.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Information über die Winkelstellung des Lenkrades beim Fahren eines Fahrzeuges mehr und mehr wichtig wird, insbesondere für die Funktion der automatischen Rückstellung des Lenkrades und die Algorithmen der Steuerung der Unterstützungsfunktion. Außerdem muss diese Information auf die ESP-Einrichtung übertragen werden, der die generelle Stabilität des Fahrzeugs obliegt.
  • Um diese Funktionen zu erfüllen ist bekannt, einen Positionssensor oder Algorithmen zur Bestimmung des Lenkradwinkels einzusetzen.
  • Zu diesen Notwendigkeiten kommt als zusätzliche Probleme hinzu, dass die Information über den Winkel vom Starten des Fahrzeugs an verfügbar sein muss, d.h. von der Initialisierung der Elektronik der elektrischen Lenkunterstützung (DAE) an, dass Präzision und Genauigkeit des Winkels eine ständig wichtigere Rolle spielen und dass das Lenk rad um einen großen Winkel gedreht werden können muss, wenn die Zündung des Fahrzeuges ausgeschaltet wird.
  • Zur Erfüllung dieser Funktion ist es bekannt, einen Sensor für die Stellung des Lenkrades mit absoluter Nullstellung einzusetzen, was erhebliche Zusatzkosten zum Preis des Lenksystems verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrades vorzuschlagen, welches die vorstehend angesprochenen Probleme des Standes der Technik zu eliminieren gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch charakterisiert, dass die Winkelposition des Lenkrades anhand von auf die Winkelposition des Rotors des Unterstützungsmotors bezogenen Daten bestimmt wird.
  • Die Erfindung wird besser verstanden, und weitere Zwecke, Merkmale, Einzelheiten und Vorteile derselben treten klarer in Erscheinung in der nachfolgenden erklärenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die nur beispielhaft ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutern sollen.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Systems elektrisch unterstützter Lenkung (DAE) für ein Kraftfahrzeug nach dem Stand der Technik;
  • 2 ist ein funktionelles Schaubild des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung ein elektrisch unterstütztes Lenksystem (DAE) für ein Kraftfahrzeug welches eine Lenksäulenanordnung 1 umfasst, die an ihrem oberen Ende ein Lenkrad 2 trägt, welches von dem Fahrer des Fahrzeuges betätigbar ist, ferner eine mechanische Lenkeinrichtung 3, auf die das unte re Ende der Lenksäule 1 einwirkt und einen elektrischen Unterstützungsmotor 4, dem ein Untersetzungsgetriebe 5 zugeordnet ist.
  • Die mechanische Lenkeinrichtung 3 umfasst in an sich bekannter Weise ein Lenkgetriebe 6, in dessen Innerem eine nicht dargestellte Zahnstange axial beweglich ist, und rechte und linke Spurstangen 7, 8 die jeweils mit einem Ende an der Zahnstange und mit dem anderen Ende an dem Lenkelement eines Vorderrades des Fahrzeuges befestigt sind. Die Zahnstange wird axial durch ein nicht dargestelltes Zahnrad verlagert, welches auf dem unteren Ende der Lenksäule 1 drehfest ist. Da das Lenkrad 2 drehfest mit dem oberen Ende der Lenksäule 1 verbunden ist, ruft eine Drehung dieses Lenkrades über die Lenksäule 1 die axiale Verlagerung der Spurstangen 7 und 8 hervor.
  • Der Unterstützungsmotor wird durch einen elektronischen Rechner 10 gesteuert, der eine ECU-Einrichtung, einen RAM-Speicher, einen ROM- oder FLASH-Speicher und einen elektrisch löschbaren und programmierbaren EEPROM-Speicher umfasst, der nicht flüchtig ist. Das herkömmliche Unterstützungssystem umfasst darüber hinaus einen Sensor 11 für das Drehmoment und einen Sensor 12 für den Winkel an der Lenksäule. Es ist auch bekannt, dem Unterstützungsmotor 4 einen Winkelgeber 13 zuzuordnen, der zur Bestimmung der Winkelposition des Rotors des Motors bestimmt ist. Diese Funktion könnte auch durch einen Halleffektsensor ausgeführt werden.
  • Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrades 2 in einem System der elektrischen Unterstützung des Fahrens vor, bei dem eine größere Besonderheit darin liegt, dass sie auf den Winkelgeber am Lenkrad verzichten kann, wie den Winkelgeber 12 auf der 1, indem es sich auf die Positionsdaten des Rotors des Motors 4 stützt, die zur Steuerung des letzteren bestimmt werden.
  • Diese Daten sind handhabbar und präzise und es ist möglich, aus Ihnen exakt die Entwicklung der Stellung des Lenkrades über die Zeit und seit dem Start des Systems abzuleiten, ohne die Notwendigkeit eines Positionsgebers.
  • 2 gibt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Rechners 10 wieder, wobei die verschiedenen Funktionen durch in Gestalt von Rechtecken oder Kreisen wiedergegebene Module verkörpert sind. Der Motor 4 wird durch ein Motor-Steuermodul 14 aufgrund eines Signals eines Summiergliedes 15 und aufgrund eines Signals eines Winkelgebers 13 zur Bestimmung der Winkelposition des Rotors des Motors 4 gesteuert. Das Summierglied 15 bildet das dem Modul 14 zuzuführende Signal auf der Basis von drei Eingangssignalen. Ein erstes Eingangssignal wird von einem Modul 16 der Motorunterstützung geliefert, welches zur Bestimmung des Momentensollwertes auf der Basis des Momentensignals C aus einem Modul 17 geliefert wird, welches die Signale in Form bringt und verifiziert, die von dem Drehmomentsensor 11 auf der 1 erzeugt werden, und aufgrund der Information über die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die von einem Modul 18 geliefert werden, der die Signale des Übertragungsbus 19 der Daten des Fahrzeugs in Form bringt und verifiziert. Das Summierglied empfängt an einem zweiten Eingang die Ausgangssignale eines aktiven Umkehrmoduls 20, der die Rückkehr des Lenkrades in seine Position 0 gestattet. Dieser Modul produziert sein Ausgangssignal auf der Basis der Information, die sich auf die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs bezieht, und einer Information über die Winkelstellung des Rotors des Motors 4, die von einem Rechenmodul für den Rotorwinkel geliefert wird, der mit der Bezugszahl 21 bezeichnet ist. Das Summierglied empfängt ein drittes Eingangssignal von einem Modul 22, welches sich auf andere Funktionen des elektrischen Unterstützungssystems bezieht, die auf der Basis einer Information über die Winkelgeschwindigkeit ω des Rotors des Unterstützungsmotors 4 bestimmt werden, die von einem Modul 23 zur Formung der Signale der Winkelstellung des Rotors des Motors 4 geliefert werden, die von dem Winkelgeber 13 zur Bestimmung des Rotorwinkels stammen.
  • 2 zeigt darüber hinaus außer den soeben genannten Modulen, die die Grundlage der Anwendung des Rechners 10 bilden, die untere Einheit 24, die die Gesamtheit der Programme enthält, die die Anwendungsgrundlage laufen lassen und die Kommunikation mit der Hardware-Seite ermöglichen. Von diesem Ensemble sind nur die Funktionen des Stopps und des Starts angegeben und mit den Bezugszahlen 25 bzw. 26 bezeichnet, unter dem Aspekt, dass dies insbesondere diejenigen beiden Funktionen sind, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Rolle spielen. Zu diesen für die Erfindung wesentlichen Funktionen oder Modulen kommt der mit der Bezugszahl 27 bezeichnete nicht flüchtige Speicher EEPROM hinzu.
  • Ein wesentliches Merkmal besteht, wie durch die mit Pfeilen versehenen Linien symbolisiert, darin, dass bei einem Anhalten des Fahrzeuges die Winkel des Lenkrades und des Rotors des Motors 4 in den Speicher EEPROM 27 abgespeichert werden, wie es durch die Werte θeeprom und αeeprom angegeben ist. Diese Werte erscheinen bei einem Start und werden auf den Modul 21 zur Berechnung des Motorwinkels übertragen, um den Lenkradwinkel θinit beim Start und den Lenkradwinkel θt zu bestimmen, wobei von dem Modul 23 auch noch der Winkel α(t) des Rotors des Motors 4 eingeht.
  • Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe der von der Erfindung empfohlenen Maßnahme in den verschiedenen Zuständen des Systems DAE beschrieben, d.h. bei der Entsperrung der Lenksäule 1, bei dem Start des Systems DAE, bei seinem Betrieb, bei seinem Anhalten, bei seinem Blockieren und beim Anhalten des Fahrzeugs.
  • Bei der Entsperrung der Lenksäule entsteht ein Problem, wenn der Fahrer ohne Unterstützung an dem Lenkrad 2 dreht. Gemäß der Erfindung werden in diesem Fall alle Winkeländerungen der Lenksäule 1 und der Motorwelle festgestellt und von dem Rechner 10 verarbeitet, von dem Moment der Entriegelung der Lenksäule an. Es ist vorgesehen, dass die Entsperrung der Lenksäule zwangsläufig und gleichzeitig den Start des Rechners 10 und das Unterspannungsetzen des Winkelgebers 13 des Motors nach sich zieht. Nach dem Start des Rechners 10 werden die Variationen der Position der Motorwelle, d.h. des Rotors, durch den Rechner in der nachstehend beschriebenen Weise verarbeitet.
  • Zur Begrenzung des Verbrauchs an elektrischer Energie durch den Rechner 10 könnte in Betracht gezogen werden, elektrische Energie nur dem Winkelgeber und der ECU-Einrichtung zuzuführen, wobei die Sensoren und der Unterstützungsmotor nur beim Start des Unterstützungssystems versorgt werden könnten.
  • Beim Start des Rechners wird die Position des Lenkrades 2 in Abhängigkeit von der abgelesenen Position des Rotors des Motors, der Position des Rotors, die seit dem letzten Halt des Fahrzeugs in dem nicht flüchtigen Speicher gespeichert ist, und dem Absolutwinkel des Lenkrades berechnet, die in dem nicht flüchtigen Speicher bei dem vorangehenden Halt nach mehreren Umdrehungen gespeichert worden ist. Wenn die Stellung des Lenkrades 2 zwischen dem Abschalten des Unterstützungssystems DAE und dem Start des Rechners 10 unverändert geblieben ist, sind der tatsächliche Lenkradwinkel und der in dem Speicher gespeicherte Winkel identisch: θinit = θeeprom (1)
  • In diesem Fall wird in dem nichtflüchtigen Speicher der Lenkradwinkel bei der Vorbereitung des Rechners und des abgelesenen Wertes bei der Initialisierung registriert.
  • Es ist jedoch möglich, dass der Lenkradwinkel zwischen dem Moment der Vorbereitung und dem Start des Rechners sich ändert. Die Erfindung gestattet die Bestimmung des tatsächlichen Lenkradwinkels auf der Basis der Informationen über die Stellung des dem Motor 4 zugeordneten Winkelgebers 13. Tatsächlich ist die Änderung des Winkels während des Abschaltens des Systems DAE proportional zur Differenz der Positionen des Winkelgebers zwischen den Momenten der Vorbereitung und dem Start des Rechners. Auf diese Weise ergibt sich:
    Figure 00060001
    worin θinit den Lenkradwinkel berechnet beim Start, θeeprom in dem Speicher EEPROM gespeicherten Lenkradwinkel, αinit den Motorwinkel, gemessen beim Start mit Hilfe des Winkelgebers und σreducteur das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes bedeuten, welches konstant ist.
  • Die Erfindung umfasst im Falle einer Winkeländerung des Lenkrades zwischen den Momenten der Vorbereitung und des Wiederstarts des Rechners somit die Registrierung des Lenkradwinkels bei der Vorbereitung des Rechners in dem nicht flüchtigen Speicher, das Ablesen des in dem nicht flüchtigen Speicher gespeicherten Winkels beim Start, die Registrierung der Position des Rotors des Motors bei der Vorbereitung in dem nicht flüchtigen Speicher, das Ablesen der Position des Rotors des Motors, die bei dem Start in dem Speicher gespeichert worden ist, und die Berechnung des tatsächlichen Lenkradwinkels beim Start auf der Basis dieser Daten nach der vorstehenden Formel (2).
  • Nachfolgend wird die Berechnung des Lenkradwinkels zu einem Zeitpunkt t nach der Entblockierung der Lenksäule und nach dem Start des Rechners 10 beschrieben. Unabhängig davon, ob das DAE-System läuft oder nicht, wird der Lenkradwinkel Θ(t) periodisch auf den Zeitpunkt t neu berechnet, auf der Basis der vorangehenden Berechnung in Abhängigkeit von der Differenz der Position des Rotors des Unterstützungsmotors nach der folgenden Gleichung:
    Figure 00070001
    worin Θ(t) der zum Zeitpunkt t berechnete Winkel des Lenkrades ist, worin Θ(t-1) der Lenkradwinkel berechnet beim vorangehenden Zyklus ist, worin α(t) der Winkel des Rotors des Motors gemessen zum Zeitpunkt t ist, worin α(t-1) der Winkel des Rotors gemessen zum vorangehenden Zyklus und σreducteur das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch alle Rechenfehler des absoluten Winkels des Lenkrades zu berücksichtigen, die beispielsweise durch besondere Umstände wie Parkmanöver, Abtrennen der Batterie, Reparaturen in einer Werkstatt zustande kommen.
  • Die Erfindung erlaubt es auch, die Information über den Lenkradwinkel regelmäßig zu überprüfen und sie zu korrigieren unter Verwendung von Korrektur-Algorithmen, insbesondere zur Korrektur der Position 0 des Lenkrades.
  • Ein Verfahren zur Bestimmung der Position 0 ist in dem europäischen Patent EP 1 211 161 beschrieben. Nach diesem bekannten Verfahren wird der Winkel 0 bestimmt, wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind, d.h. wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges nicht null und oberhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit gelegen ist, wenn das Drehmoment am Lenkrad nahe null Nm ist, mit Variationen des Drehmoments unterhalb einem vorbestimmten Wert, und wenn die beiden vorgenannten Bedingungen während einer Zeit erfüllt bleiben, die zu der Bestätigung ausreicht, dass das Fahrzeug eine gerade Bahn zurücklegt und dass es sich nicht um ein Loslassen des Lenkrades handelt.
  • Im Rahmen der Erfindung wird unter Anwendung des aus dem Dokument EP 12 11 151 , auf welches wegen eingehender Informationen Bezug genommen wird, bekannten Verfahrens zur Bestimmung des Winkels 0 der berechnete Lenkradwinkel Θ(t) mit dem vorbestimmten Winkel 0 verglichen, d.h. mit dem Winkel Θ(D) nach der folgenden Gleichung: Δθ = (θ(t) – θ0) (4)
  • Wenn die Differenz Δθ klein ist, wird der Lenkradwinkel automatisch auf den Wert θ(t) = θ0 (5) korrigiert.
  • Wenn aber im Gegensatz dazu die zu bewirkende Korrektur merklich ist, wird der Lenkradwinkel während einer Periode n um einen Zuwachs K(t) nach und nach korrigiert, um das Unterstützungsdrehmoment zu begrenzen, welches auf die Lenksäule auszuüben ist. Diese Korrektur wird durch die nachfolgende Gleichung ausgedrückt:
  • Figure 00090001
  • Es sei darauf hingewiesen, dass während des Stillstandes des DAE-Systems, welches die Invorbereitungsetzung seines Rechners steuert, die Informationen über den Winkel, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens notwendig sind, in dem nicht flüchtigen EEPROM-Speicher des Rechners gespeichert werden, d.h. der Lenkradwinkel und die Position des Rotors des Motors.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf Systeme anwendbar, die mit Einrichtungen zur Blockierung der Lenksäule ausgerüstet sind, aber auch in dem Fall, dass die Lenksäule nicht blockiert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren garantiert vom Start des DAE Systems an eine große Präzision und Sicherheit der Berechnung des Lenkradwinkels, wenn dieser Winkel nach der Inbetriebnahme des Rechners bestimmt wird und unterhalb einer halben Umdrehung des Rotors des Motors liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit allen Arten der Lenksäulenblockierung kompatibel.
  • Im Falle einer manuellen Blockierung der Lenksäule durch ein mechanisches System wie z.B. der Bauart, die unter der Bezeichnung NEYMANN bekannt ist, wird der errechnete Lenkradwinkel in dem EEPROM-Speicher des Rechners registriert, nachdem der Kontakt mit dem Fahrzeug unterbrochen ist. Der Fahrer vergewissert sich über die Blockierung und Verriegelung der Lenksäule, indem er das Lenkrad dreht, bis eine Ausnehmung der Lenksäule mit einem Diebstahlschutzschieber zur Deckung kommt, der sie durch ein mechanisches System blockiert.
  • Ob nun die Lenksäule vom Fahrer blockiert ist oder nicht, der Winkel des Lenkrades wird mit Präzision eingegeben, wenn dieser bestimmte Winkel nach dem Start bestimmt und unterhalb einer halben Umdrehung des Rotors des Motors gelegen ist.
  • Im anderen Fall wird der Winkel des Lenkrades korrigiert, nachdem das DAE-System gestartet ist, nach der Ermittlung des Winkels 0 wie vorstehend beschrieben. Um diesen Nachteil zu mildern, könnte das Fahrzeug mit einem Blockiersystem ausgerüstet werden, welches mehrere Blockadepunkte aufweist, derart, dass das Lenkrad sich nie mehr als eine halbe Umdrehung des Rotors des Motors drehen kann.
  • Die Erfindung ist wohlgemerkt anwendbar auf Fahrzeuge, die mit einem manuellen Blockiersystem für die Lenksäule durch elektrische Verriegelung der Motorwelle ausgerüstet sind. Diese Verriegelungssysteme, die im Stand der Technik bekannt sind, umfassen einen Diebstahlschutzstange, die auf der Motorachse befestigt ist und eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, in die ein Diebstahlschutzzapfen unter der Wirkung eines Motors eingreifen kann, der direkt die Annäherung des Zapfens oder eines mechanischen Federsystems erlaubt. Nach der Unterbrechung des Kontakts mit dem Fahrzeug wird das DAE-System aktiviert und werden die Winkelinformationen in dem nicht flüchtigen Speicher registriert. Die Erfindung garantiert bei diesem Blockiersystem einen präzisen Winkel bei der nächsten Initialisierung, entsprechend der vorstehend angegebenen Gleichung (2).
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist auch kompatibel mit einem Verriegelungssystem der Lenksäule, wie es in dem französischen Patent 010 26 71 beschrieben ist. Dieses System erlaubt einen Eingriff des Diebstahlschutzzapfens auf ein Kommando des DAE-Systems hin. Nach der Unterbrechung des Kontakts mit dem Fahrzeug bleibt das DAE-System ebenso wie alle übrigen Komponenten des Systems für eine kurze Zeit unter Spannung. Der Motor wird derart angesteuert, dass er eine Drehung der Motorwelle bewirkt.
  • Der bewirkte Drehwinkel wird derart berechnet, dass eine der Ausnehmungen der Verriegelungsstange gegenüber dem Diebstahlschutzzapfen positioniert wird, der daraufhin eingreift. Der Lenkradwinkel wird neu berechnet und in dem nicht flüchtigen Speicher des Rechners registriert. Mit diesem Verriegelungssystem garantiert die Erfindung mit Präzision einen Lenkradwinkel nach der Formel (1) wie vorstehend angegeben.
  • Die Erfindung ist wohlgemerkt gleichermaßen auf Fahrzeuge anwendbar, die nicht mit einem Verriegelungssystem versehen sind, oder bei denen der Fahrer die Lenksäule nicht manuell blockiert oder bei denen die Verriegelungssysteme nicht richtig funktionieren. In diesem Fall werden während der Vorbereitung der Lenkradwinkel und die Position des Rotors des Motors in dem nicht flüchtigen Speicher registriert, wie es vorstehend beschrieben ist. Bei der Initialisierung wird der Lenkradwinkel nach der vorstehend angegebenen Gleichung (2) berechnet. Die Genauigkeit des Winkels bei der Initialisierung kann jedoch nicht garantiert werden. Diese Garantie kann jedoch nach der Aktivierung des oben beschriebenen Korrekturmoduls erfolgen.
  • Es geht aus der vorstehenden Beschreibung hervor, dass das Verfahren der Bestimmung der Winkelstellung des Lenkrades durch Messung der Winkelstellung des Rotors des Unterstützungsmotors ohne dafür vorgesehene Winkelsensoren die Erlangung ei nes Lenkradwinkels mit sehr großer Präzision erlaubt, was die Algorithmen der Systeme DAE und EPS verbessert.
  • Zusammenfassung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrades eines Kraftfahrzeuges, welches mit einem elektrisch unterstützten Lenksystem ausgerüstet ist. Das System umfasst einen elektrischen Servomotor (4) zur Aufbringung eines geeigneten Unterstützungsdrehmoments auf die mit dem Lenkrad fest verbundene Lenksäule (9) und einen elektronischen Rechner (10) zur Ansteuerung des Servomotors (4) auf der Basis von die Winkelposition des Lenkrades betreffenden Daten. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelposition des Lenkrades auf der Basis von Daten bestimmt wird, die die Winkelposition des Rotors des Servomotors (4) betreffen. Die Erfindung kann in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition des Lenkrads eines Kraftfahrzeugs mit einem System elektrisch unterstützter Lenkung, welches einen elektrischen Unterstützungsmotor zur Aufbringung eines geeigneten Unterstützungsdrehmoments auf die mit dem Lenkrad festverbundene Lenksäule und einen elektronischen Rechner zur Steuerung des Unterstützungsmotors auf der Basis von Informationen über die Winkelposition des Lenkrades sowie Speichermittel für Daten umfasst, wobei die Winkelposition des Lenkrades auf der Basis von auf die Winkelposition des Rotors des Unterstützungsmotors (4) bezogenen Daten bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen des Winkels der Motorwelle erfasst und von dem Rechner von dem Moment an verarbeitet werden, in welchem die Lenksäule (1) nicht mehr blockiert ist, wobei die Entblockierung die Aktivierung des Rechners des Unterstützungssystems nach sich zieht, sowie die Unterspannungsetzung der Mittel (13) zur Feststellung der Winkelposition des Motors.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Initialisierung des Unterstützungssystems die Position des Lenkrades in Abhängigkeit von der abgelesenen Winkelposition des Rotors des Motors berechnet wird, in Abhängigkeit von der Position des Rotors des Motors, die seit einem vorangehendem Abschalten des Systems in dem Speicher gespeichert ist und in Abhängigkeit von dem absoluten Lenkradwinkel nach mehreren Umdrehungen, die in dem Speicher seit dem vorangehenden Abschalten gespeichert sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradwinkel auf einen Zeitpunkt t nach der Entriegelung der Lenksäule und nach der Initialisierung des Rechners periodisch berechnet wird, auf der Basis der vorangehenden Berechnung in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Position des Rotors des Motors, wie sie zum Zeitpunkt t berechnet worden ist und von dem Rotorwinkel, der im vorangehenden Zyklus gemessen worden ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Korrektur der Position 0 des Lenkrades unter Vergleich des berechneten Lenkradwinkels mit dem bestimmten Winkel 0 in Abhängigkeit von der erhaltenen Differenz vorgenommen wird.
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