DE1039178B - Zur Verbrennung von Zellstoffablauge geeignete Feuerung - Google Patents

Zur Verbrennung von Zellstoffablauge geeignete Feuerung

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DE1039178B
DE1039178B DED13284A DED0013284A DE1039178B DE 1039178 B DE1039178 B DE 1039178B DE D13284 A DED13284 A DE D13284A DE D0013284 A DED0013284 A DE D0013284A DE 1039178 B DE1039178 B DE 1039178B
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DE
Germany
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firing
furnace
waste liquor
combustion chamber
pulp waste
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Pending
Application number
DED13284A
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English (en)
Inventor
Johannes Noeske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/04Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste liquors, e.g. sulfite liquors
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/12Combustion of pulp liquors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

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Description

Die Erfindung betrifft eine zur Verbrennung von Zellstoffablauge geeignete Feuerung, in deren Brennraum die Lauge verbrannt wird und die Rückstände in flüssigem Zustande anfallen und abgezogen werden, und besteht darin, daß eine in an sich bekannter Weise als Zyklonfeuerung ausgebildete Hilfsfeuerung mit dem Brennraum in der Weise verbunden ist, daß die Feuergase der Hilfsfeuerung zwischen der Laugenaufgabe und dem Rückstandsablauf eintreten und die Schlacke aus der Hilfsfeuerung gesondert abgezogen wird.
Die Verbindung einer Hauptfeuerung zur Verbrennung eines hochwertigen Brennstoffes mit einer Zyklonmuffel zur Verfeuerung eines minderwertigen Brennstoffes, etwa Flugasche, ist bekannt. Es ist ferner bekannt, Brennkammern für die Verbrennung von Zellstoffablauge mit Zusatzbrennern für einen hochwertigeren Brennstoff zu versehen. Hierbei gelangen die unverbrennlichen Rückstände beider Brennstoffe in einen gemeinsamen Schlackenfall, wodurch die Rückgewinnung wertvoller Schlackenbestandteile des einen Brennstoffes erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist dagegen die Aufheizung der Brennkammer einer Laugenfeuerung mit einem hochwertigen festen Hilfsbrennstoff ohne Schädigung des Rückstandes. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die an sich bekannte Zyklonfeuerung gewählt, welche im Feuerraum bereits eine hohe Schlackeneinbindung ergibt und infolge ihres geringen Raumbedarfes leicht nachträglich angebaut werden kann. Die Zyklonfeuerung hat ferner den Vorteil, daß sie mit sehr hohen Temperaturen betrieben werden muß, ihre Feuergase daher auch in geringer Menge eine wirksame Aufheizung des Feuerraumes der Hauptfeuerung ergeben. Hierdurch werden die Zündung und Verbrennung des Brennstoffes beschleunigt.
Die beste Wirkung tritt ein, wenn die Feuergase der Zyklonmuffel unmittelbar in die Hauptbrennzone gelangen. Bei einer Zellstoffablaugenfeuerung, bei welcher die Ablauge gegen die Seitenwände des Feuerraumes gespritzt wird, ist dieser Teil des Feuerraumes zwar nicht die Hauptbrennzone, doch werden die zugeführten Gase dort am wirksamsten sein, weil sie ihre Wärme unmittelbar an das an den Wänden klebende Gut abstrahlen und dadurch seine Trocknung beschleunigen.
In der Abbildung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Feuerung im Schnitt nach der lotrechten Symmetrieebene dargestellt.
Der Feuerraum 1 wird von Kühlrohrwänden 2, 3, 4 des befeuerten Dampferzeugers gebildet, bestehend aus Kühlrohren 5. 6, welche von dem Verteiler 7, und Kühlrohren 8, welche von dem Verteiler 9 ausgehen.
Zur Verbrennung von Zellstoffablauge
geeignete Feuerung
Anmelder:
Deutsche Babcock & Wilcox-
Dampfkessel -Werke Aktien-Gesellschaft, Oberhausen (RhId.), Duisburger Str. 375
Johannes Nöske, Düsseldorf-Unterrath,
ist als Erfinder genannt worden
Diese Kühlrohre sind feuerseitig mit Bailey-Platten 10 verkleidet und nach außen mit einem Isolierstoffmantel 11 versehen, der durch einen Blechmantel 12 abgedeckt ist. Der Boden 13 dieses Feuerraumes ist nach vorn schräg abfallend. In den Feuerraum 1 wird mit Hilfe eines dreh- und schwenkbaren Rohres 14, an dessen Ende eine Düse mit einer gegenüberliegenden Prallplatte befestigt ist, Zellstoffablauge in fast waagerechtem, fächerförmigem Strahl gegen die Wände 3, 4 gespritzt. Die zähe Lauge klebt an diesen Wänden fest und trocknet unter der Einwirkung der Wärmestrahlung aus dem Feuerraum und der Wärmeleistung durch die Bailey-Platten, wobei sie teilweise entgast wird. Hat die Kruste eine gewisse Festigkeit erreicht und an Klebrigkeit entsprechend verloren, so fällt sie in Klumpen auf den Boden 13 des Feuerraumes. Dort wird durch Düsen 15 Heißluft zugeführt, welche die Klumpen verbrennt, wobei unter dem Einfluß des Kohlenstoffes bzw. des zunächst entstehenden Kohlenoxydes das in Form von Alkalisulfit oder Alkalisulfat enthaltene LTnverbrennliche zu Alkalisulfit reduziert wird, das bei 800 bis 900° C schmilzt und unter dem Schutz der reduzierenden Schicht über den Boden 13 durch die Schnauze 16 und den Fallschacht 17 in den Wasserbehälter 18 fließt.
\ror dieser Hauptfeuerung ist eine Hilfsfeuerung angeordnet, bestehend aus der Zyklonmuffel 19, dem Nachbrennraum 20 und dem Feuergaskanal 21. Die Wände der Muffel und des Nachbrennraumes werden in bekannter Weise von Kühlrohren 22 gebildet, welche feuerseitig bestiftet und mit feuerfester Masse verkleidet sind, während sie nach außen von einem Isolierstoffmantel und einem darüberliegenden Blechmantel abgedeckt sind. In die Muffel wird durch den Ansatz 23 an der äußeren Stirnwand ein Feinkohle-
809 638/116
Luft-Gemisch mit Drall in die Muffel eingeblasen und am Mantel durch die Düsen 24 Zweitluft mit hoher Geschwindigkeit tangential im gleichen Drallsinne. Die Kohle verbrennt in der Muffel fast vollständig und erzeugt dadurch eine so hohe Temperatur, daß die Schlacke flüssig wird. Die Feuergase strömen durch die öffnung 25 ab, während die flüssige Schlacke durch die öffnung 26 in den Nachbrennraum 20 gelangt. Sie fließt durch die öffnung 27 unter Luftabschluß in den Behälter 28 ab. Die Feuergase strömen durch die öffnung 29, vor welcher die Kühlrohre 22 einen Schlackenfangrost 30 bilden, und durch den Kanal 21 wenig unterhalb der Sprühdüse 14 in den Feuerraum 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Zur Verbrennung von Zellstoffablauge geeignete Feuerung, in deren Brennraum die Lauge ver-
    brannt wird und die Rückstände in flüssigem Zustande anfallen und abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise als Zyklonfeuerung, gegebenenfalls mit Nachbrennraum und Schlackenfangrost ausgebildete Hilfsfeuerung mit dem Brennraum in der Weise verbunden ist, daß die Feuergase der Hilfsfeuerung in den Brennraum der Hauptfeuerung zwischen der Laugenaufgabe und dem Rückstandablauf eintreten und die Schlacke aus der Hilfsfeuerung gesondert abgezogen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Zeitschrift »Braunkohle«, 14. April 1928. Abb. 2,
    S. 327·
    USA.-Patentschriften Nr. 1 942 687, 1 313 779;
    Zeitschrift »Braunkohle, Wärme und Energie«,
    Juni 1952, S. 211, Abb. 32.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 638/116 9.5«
DED13284A 1952-10-07 1952-10-07 Zur Verbrennung von Zellstoffablauge geeignete Feuerung Pending DE1039178B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997042450A1 (de) * 1996-05-03 1997-11-13 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Verbrennungsanlage zur erzeugung von energie und verfahren zum betreiben der verbrennungsanlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1313779A (en) * 1919-08-19 Furnace
US1942687A (en) * 1930-11-14 1934-01-09 Riley Stoker Corp Furnace and method of operating

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