DE1036925B - Schaltungsanordnung fuer Tonregelung bei einem Niederfrequenzverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Tonregelung bei einem Niederfrequenzverstaerker

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DE1036925B
DE1036925B DEN7201A DEN0007201A DE1036925B DE 1036925 B DE1036925 B DE 1036925B DE N7201 A DEN7201 A DE N7201A DE N0007201 A DEN0007201 A DE N0007201A DE 1036925 B DE1036925 B DE 1036925B
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DE
Germany
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circuit
circuit arrangement
frequencies
tube
resistor
Prior art date
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Pending
Application number
DEN7201A
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English (en)
Inventor
Gustav Rudolf Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1036925B publication Critical patent/DE1036925B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/02Manually-operated control
    • H03G5/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G5/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Tonregelung bei einem Niederfrequenzverstärker Die Erfindung betrifft eine NF-Verstärkerschaltung, bei der eine Signalquelle am Eingang einer ersten von zwei in Kaskade geschalteten Verstärkerröhren liegt, die mit je einem nicht entkoppelten Kathodenwiderstand und einem die Kathoden miteinander verbindendem Rückkopplungswiderstand versehen sind. Bei einer bekannten derartigen Schaltung werden die höheren Frequenzen einem Anzapfpunkt des Rückkopplungswiderstandes mittels eines Kondensators entnommen und abgeleitet. Dieses Ableiten der höheren Frequenzen bedeutet eine stärkere Anhebung der tiefen Frequenzen. Andererseits wünscht man jedoch eine wenigstens einigermaßen geradlinige Charakteristik des Verstärkers zu erhalten, und daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Anhebung der tiefen Frequenzen zu kompensieren, d. h. die Frequenz- und Verzerrungscharakteristik des Verstärkers zu verbessern.
  • Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art «-erden nach der Erfindung dem Rückkopplungswiderstand Schwingungen entnommen, von denen die höheren Frequenzen in an sich bekannter Weise kapazitiv nach Masse abgeleitet und die tieferen Frequenzen über eine Impedanz dem Gitter der ersten Röhre gegenkoppelnd zugeführt werden. Auf diese Weise erhält man eine gute Stabilität bei hohen Frequenzen und mit einfachen Mitteln eine wirksame Klangfarbenregelung der tiefen Frequenzen. Dabei wird der Umstand ausgenutzt, daß der die Rückkopplung der hohen Frequenzen herabsetzende, also in diesem Bereich eine verhältnismäßig niedrige Impedanz aufweisende Kondensator am Anzapfpunkt des Rückkopplungswiderstandes für niedrige Frequenzen eine hohe Impedanz hat, also im wesentlichen nur Spannungen des unteren Übertragungsbereiches aufweist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung ist ein Niederfrequenzverstärker mit zwei in Kaskade geschalteten Röhren 1 und 2 dargestellt. Die z. B. von einer Vorstufe herrührende Eingangsschwingungen werden über eine an sich bekannte Anordnung zur gehörrichtigen Lautstärkeregelung, bei der die Einstellung durch Verschieben des beweglichen Kontaktes 3 auf einem Potentiometer 4 vorgenommen wird, dem Eingangskreis der Röhre 1 zugeführt. Die Röhren 1 und 2 sind mit nicht entkoppelten Kathodenwiderständen 5 und 6 versehet. die durch einen Rückkopplungswiderstand 7 verbunden sind. Zur Verringerung der Rückkopplungswirkung bei hohen Frequenzen und damit zur Verbesserung der Stabilität ist ein Anzapfpunkt 8 des Widerstandes 7 Tiber einen Kondensator 9 mit einem konstanten Potential, nämlich mit Erde, verbunden.
  • Die durch die Kathodenwiderstände 5 und 6 bewirkten Gegenkopplungen werden dabei von der positiven Rückkopplung infolge des Widerstandes 7 jedenfalls für den mittleren und unteren Teil des Frequenzbereiches ganz oder zu einem großen Teil ausgeglichen. Der Kondensator 9 läßt wenigstens den oberen Teil des Frequenzbereiches durch und führt somit eine Verringerung der positiven Rückkopplung für diese Frequenzen herbei, so daß bei passender Bemessung der Widerstände 5, 6 und 7 die tiefen Frequenzen wesentlich mehr als die hohen Frequenzen verstärkt werden.
  • Um die Bevorzugung der tiefen Frequenzen auszugleichen und eine Klangregelung vorzunehmen, können die am Kondensator 9 auftretenden Spannungen der tieferen Frequenzen über den als Entkopplungsimpedanz wirkenden Widerstand 11 dem Gitterkreis der Röhre 1 zugeführt werden, indem ein Schalter 10 in der Gitterleitung der Röhre 1 mit dein Kontakt a verbunden wird, an den der Widerstand 11 angeschlossen ist.
  • Um zu verhüten, daß die dem Gitter der Röhre 1 zugeführte Gegenkopplungsspannung infolge der Eigenimpedanz der Signalschwingungsquelle, d. h. der Impedanz des Lautstärkereglers 4, allzu stark geschwächt wird, ist ein verhältnismäßig kleiner Kondensator 12 zwischen dem Schleifer 3 des Potentiometers 4 und dem Gittereingang der Röhre 1 und damit auch dem Schalter 10 in Reihe gelegt.
  • Dieser Kondensator führt, wenn der Schalter 10 auf Kontakt a steht, auch seinerseits eine Abschwächung der tiefen Frequenzen herbei. Wenn dagegen eine Anhebung der tiefen Frequenzen gewünscht ist, wird der Schalter 10 auf den mit dem Schleifer 3 verbundenen Kontakt b umgelegt; dann ist der Kondensator 12 kurzgeschlossen. und der Gegenkopplungsweg überden Widerstand 11 ist unterbrochen. Durch Betätigen des Schalters 10 wird also eine merkliche Änderung der Übertragungscharakteristik bei tiefen Frequenzen bewirkt.
  • Der aus den Widerständen 5, 6 und 7 bestehende Gegenkopplungskreis kann in einfacher Weise auch zur Regelung der Übertragungscharakteristik im Bereich der höheren Frequenzen herangezogen werden. ohne daß unerwünschte Wirkungen auf die Stabilität eintreten. wenn ein Potentiometer 13 parallel zu der Sekundärwicklung eines .Ausgangstransformators 14 der Röhre 2 geschaltet ist, wobei eine Anzapfung dieser Wicklung mit einem Punkt konstanten Potentials, vorzugsweise Erde, und der bewegliche Kontakt des Potentiometers 13 über einen im wesentlichen nur die hohen Tonfrequenzen durchlassenden Kondensator 15 mit der Kathode der Röhre 1 oder einem ähnlichen geeigneten Punkt der Schaltung verbunden ist. Das Potentiometer 13 liegt dann an zwei gegenüber Erde gegenphasigen Punkten der Ausgaiigsspaiinung. und seinem Schleifer kann daher sowohl eine rückkoppelnde wie eine gegenkoppelnde Spamiting entnommen werden, von der nur die höheren Frequenzen den Verstärkungsgang beeinflussend wirksam gemacht werden. Es ist also eine beliebige Anhebung oder Abschwächung der höheren Frequenzen in einfacher Weise möglich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, die nur beispielsweise angegeben wird, hat der Kondensator 9 einen Wert von 47 000 pF, der Kondensator 12 einen Wert von 1000 pF, der linke Teil des Widerstandes 7 einen Wert von 18 kOhm, der rechte Teil einen Wert von 12 kOhm, der Widerstand 11 einen Wert von 5,6 MOhm, der Widerstand 5 einen Wert von 1,8 kOhm und der Widerstand 6 einen Wert von 150 Ohm.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung, bei der eine Signalquelle am Eingang einer ersten von zwei in Kaskade geschalteten Verstärkerröhren liegt, die mit je einem nicht entkoppelten Kathodenwiderstand und einem die Kathoden miteinander verbindenden Rückkopplungswiderstand versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dein Rückkopplungswiderstand Schwingungen entnommen werden, von denen die höheren Frequenzen in an sich bekannter Weise kapazitiv nach 'Masse abgeleitet und die tieferen Frequenzen über eine Impedanz dem Gitter der ersten Röhre gegenkoppeln(l zugeführt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen finit zwei Kontakten (a. b) versehenen Umschalter (10), der in der einen Stellung den Gegenkopplungskreis zwischen dem Gitter der ersten Röhre (1) und dem Anzapfungspunkt des Rückkopplungswiderstandes (7) schließt. w ährend er in der anderen Stellung einen mit dem Eingangskreis in Reihe liegenden, eine Abschwächung wenigstens der tiefen Frequenzen hervorrufenden Kondensator überbrückt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet. daß eine (lern Ausgangskreis des Verstärkers entnommene Spannung über einen im wesentlichen nur die höheren Frequenzen durchlassenden Kondensator (15) dem Kathodenkreis der ersten Röhre zugeführt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet. daß die Spannung an dein Schleifer eines ini Ausgangskreis des Verstärkers an zwei gegenüber Erde gegenphasigen Punkten angeschlossenen Potentionieters abhegriffen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 828 258, 865 150: »Lehrbuch der Funkempfangstechnik« von P i t s c h. 1948, S. 610 und S. 616 bis 622; Zeitschrift »Funktechnik«, 1951, Heft 21, S. 598; Zeitschrift »Wireless World«, Juli 1950, S. 242 bis 244.
DEN7201A 1952-05-21 1953-05-18 Schaltungsanordnung fuer Tonregelung bei einem Niederfrequenzverstaerker Pending DE1036925B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230087B (de) * 1958-12-02 1966-12-08 Philips Nv Temperaturstabilisierter Kaskadenverstaerker

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828258C (de) * 1950-02-11 1952-01-17 Mix & Genest A G Anordnung fuer den Restdaempfungsausgleich in Traegerstromsystemen
DE865150C (de) * 1951-03-30 1953-01-29 Licentia Gmbh Verstaerkerschaltung mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung

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