DE10361751A1 - Dämmfassadendübel - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • E04B1/7637Anchoring of separate elements through the lining to the wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose

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Abstract

Der neue Dübel soll statisch stabile und wärmebrückenfreie Befestigungen von verschiedenartigen Fassadenbauteilen an variablen Dämmschichtdicken ermöglichen und mit Dünnschichtputzen überdeckt werden können. Der Dübel soll in einer unmittelbaren Arbeitsfolge auf der bereits montierten Wärmedämmschicht ohne Sonderwerkzeuge befestigt werden können und dabei optisch ortbar sein. DOLLAR A Eine mit verschiedenartigen Rippen (13; 31) oder Abkantungen (2) versehene Platte (1) mit festen Anschlusspunkten (4; 20; 32) und verschiedenartigen Systemöffnungen (5; 6) für variabel einsetzbare Anschlussbauteile werden wahlweise zum Befestigen von Dämmstoffschrauben, Hohlrauminstallationen oder Hohlraumdübeln genutzt. Die höheneinstellbaren und in Putzschichtdicke hervorstehenden Befestigungspunkte (4; 15; 32) ermöglichen das ungestörte vollflächige Verputzen und danach eine direkte Installationsbefestigung. Durch angeformte Fräs- und Schneidmittel (19) ist die Verarbeitung einfach. DOLLAR A Der Dübel ist eine unsichtbare Verankerungsbasis an vorrangig geputzen Dämmfassaden. Regenfallrohre, Lampen, Wasserhähne, Werbetafeln, Elektrodosen, Markisen und Fassadenplatten lassen sich daran direkt und systemgerecht befestigen.

Description

  • Dämmfassadendübel dienen zur Befestigung von Fassadenbauteilen an Hauswänden mit äußerer Wärmedämmschicht. Sie werden nach der Montage der Dämmschicht darauf befestigt oder in diese eingelassen. Die Dübel sind meist wärmebrückenfrei nur im Dämmstoff selbst verankert oder durchdringen diesen wärmebrückenarm. An Dämmfassadendübeln werden beispielsweise Regenfallrohre, Blitzableiter, Lampen, Elektrodosen, Hausnummern, Werbetafeln, Markisen, Wasserarmaturen, Fassadenverkleidungen, Vordächer oder Fassadenbegrünungen befestigt.
  • Bisher wurden Installations- oder Fassadenbauteile an der Hauswand vorrangig mit langen Dübeln oder mit die Dämmschicht durchdringenden Kragträgern oder mit rippenartigen Halterungen an der Massivwand statisch verankert. Mit zunehmender Dämmschichtdicke wird die negative Wirkung des Dübels als Wärmebrücke gravierend und der längere Hebelarm erfordert nicht gewollte stabilere Dübel infolge größerer Biegemomente und Querkräfte an der Fassade. Zudem entstehen in verputzten Fassaden durch stabile Untergrundverankerungen erhebliche Spannungen an der Fassadenaußenfläche, die zu rissbedingten Bauschäden führen.
  • Vier prinzipielle Befestigungsmöglichkeiten von Fassadenbauteilen an Wärmedämmschichten sind bekannt: a) hochfeste Dämmstoffe, b) Dübel im Dämmstoff, c) Platten auf dem Dämmstoff und d) Rippen im Dämmstoff.
    • a) Bei der Verwendung von hochfesten Dämmstoffteilen werden Formteile in exakte Ausschnitte des Wanddämmstoffs in dieser Schichtdicke eingefügt und an der Massivwand befestigt. Die Fassadenbefestigungen erfolgen dann direkt am Formteil. Diese Methode ist aufwändig und sehr variantenreich.
    • b) Fassadendübel und Dämmstoffschrauben werden nachträglich in den Dämmstoff eingesetzt und an deren zentraler Bohrung werden danach Fassadenbauteile befestigt. Dämmstoffschrauben verankern sich mit ihrem groben Gewinde wärmebrückenfrei nur im Dämmstoff. Aber durch die geringe Lochleibungsfestigkeit sind sie nur für geringe Querkräfte geeignet. Alle anderen Fassadendübel verankern sich in der Massivwand und bilden eine Wärmebrücke. Die Veröffentlichung DE 200 11 162 U1 zeigt einen Tellerdübel (20), an dem auch Fassadenbefestigungen (38) über einen zusätzlich eingesetzten Dübel (42) realisiert werden. Durch das Einbetten des plattenartigen Kopfes in den Fassadenputz und zusätzliche Putzdurchdringungen werden Fassadenquerkräfte gut aufgenommen. Diese Bauform lässt nur eine sehr eingeschränkte Verwendung zu und ist nach dem Überputzen nicht mehr ortbar.
    • c) Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Dübelplatten aus Kunststoff, die auf den Dämmstoff mit speziellem Kleber flach aufgeklebt und anschließend mit einer Putzschicht überzogen werden. Diese Platten werden später durch den Putz hindurch angebohrt und Verschraubungen daran direkt eingebracht. Die punktuelle Lasteinleitung wird damit auf eine große Dämmstofffläche verteilt. Eine bekannte Kunststoffscheibe „DoRondo" ist 10 mm dick, kreisrund mit 90 mm Durchmesser und außen glatt. Sie besitzt ein kleinstrukturiertes orthogonales Lochraster (∅ 2 mm) ohne zentrische Lochung und auf einer Seite eine orthogonale dichte Rillenstruktur. Letztere bewirkt eine Verdrehsicherung als zusätzlichen Formschluss des Klebers zum Dämmstoff. Durch die engen Rillen und kleinen Lochungen können die später an beliebigen Orten angesetzten Holzschrauben kraftsparend in die dicke Platte eingeschraubt werden und trotzdem auf der ganzen Dicke Halt finden. Aufgrund der Materialien und der glatten Struktur erfordern diese Dübelplatten einen speziellen Kunststoff-Montagekleber. Die Verwendung dieser bekannten Dübelplatten ist insofern nachteilig, weil aufgrund ihrer Größe nur geringe Kräfte und diese nur über die direkt eingebrachten Schrauben eingeleitet werden können. Bei Einsatz in Dünnschichtputzen muss zudem der Dämmstoff wegen der zu großen Scheibendicke separat ausgearbeitet werden. Nach dem Überputzen der gedämmten Hauswand sind die Scheiben außerdem nicht mehr sichtbar. Das Wiederfinden muss deshalb extern sichergestellt werden.
    • d) Zwei spezielle rippenartige Halterungen werden schon seit langem in Dämmschichten eingesetzt und dienen insbesondere zum Abfangen von Biegemomenten in Richtung der Rippe und zum Abstützen der montierten Fassadenbauteile auf der massiven Wand: Ein kurzes Holzbrett wird auf seiner schmalen Längsseite, ähnlich einer Rippe, an der massiven Wand befestigt und mit der später montierten Wärmedämmschicht oberflächenbündig eingearbeitet. Der meist durchlaufende Gewindestab befestigt das Brett am Haus und dient auch als Anschlusspunkt für Fassadenbauteile. Eine andere Bauform ist der Einsatz eines kurzen Kunststoffrohres als Ringrippe mit der Länge der Dämmschichtdicke. Eingebaut wird es, indem aus der montierten Wärmedämmung der Wand ein zylindrisches Teilstück herausgesägt und das kurze Rohr (mit innerem Dämmstoff) eingefügt wird. Durch einen innerhalb des Rohres in die massive Wand eingesetzten kräftigen Dübel wird eine von außen auf das Rohrstück aufgelegte stabile Platte mit dem Untergrund verspannt und befestigt. An der Verschraubung oder der Deckplatte werden dann die Fassadenbauteile befestigt.
  • Beide rippenartige Halterungen durchdringen mit Rippe und Verschraubung die Dämmschicht als Wärmebrücke vollständig und verursachen somit Bauschäden und Energieverluste. Durch die starre Koppelung des Fassadenpunktes mit dem Untergrund entstehen zudem in verputzten Fassaden Bauschäden durch Putzrisse. Die Rippe dient zur Überbrückung der Dämmschicht, vom Fassadenbauteil zur Massivwand. Sie werden nicht zur großflächigen Lasteinleitung in die Dämmschicht benutzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile zu beseitigen und einen statisch stabilen Dübel zur Verankerung von Fassadenbauteilen in einer beliebig dicken Wärmedämmschicht zu schaffen, der sich großflächig vorrangig im formstabilen Dämmstoff selbst verankert und dessen Lastaufnahmeeigenschaft ausnutzt. Dieser Dübel soll somit wärmebrückenfrei und einfach montierbar sein und variable Befestigungen unterschiedlicher Gewerke an der Dämmfassade mit einer Bauart ermöglichen. Zur Sicherung der Rissfreiheit einer geputzten Fassade soll der Dübel nur geringe Putzspannungen verursachen und gleichzeitig eine hoher Querkraftstabilität besitzen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden großflächige lastverteilende Dübel auf und im weichen formstabilen Dämmstoff eingesetzt, die sich form- und kraftschlüssig und wärmebrückenfrei verankern und somit statisch stabile Befestigungspunkte für Fassadenbauteile bieten. Die ringartig oder strahlenförmig verlaufenden Rippen ermöglichen einen stabilen Dübel bei gleichzeitig geringeren Putzspannungen. Die Merkmale der erfinderischen Lösung sind in den Patentansprüchen 1 bis 26 und in den acht Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Dämmfassadendübels wird die bauphysikalische Sicherheit, Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit von Fassadenbefestigungen verbessert und ein breites Anwendungsspektrum mit wenigen Bauarten realisiert. Es werden Bauschäden infolge Wärmebrücken und Putzrissen vermieden und es wird eine technologisch einfache Verarbeitung und einfache Folgebefestigung mit geringen Kosten ermöglicht.
  • An acht Ausführungsbeispielen soll die erfindungsgemäße Lösung dargestellt werden.
  • Alle Beispiele der Dämmfassadendübel besitzen eine direkte Gewindebefestigung, sind in der Lage äußere Kräfte aus allen Richtungen aufzunehmen und sicher in die Putzschicht und den Dämmstoff zu verteilen, lassen sich problemlos in Dünnschichtputzen mit dem gleichen Putzmörtel einbauen und sind nach der Einbettung in die Putzschicht noch punktuell sichtbar. Die Putzmörteldurchdringungen innerhalb des Dübels schaffen gemeinsam mit der flächigen Gewebebewehrung der Putzschicht den notwendigen Haftverbund zwischen Untergrundhaftung und Oberputz. Durch die verspringende Außengeometrie und die großflächigen Öffnungen oder durch die sternförmige Anordnung der Rippen werden Drehmomente der Installationen am Dübel großflächig am Dämmstoff verankert.
  • Im ersten Beispiel in 1 ist ein Dämmfassadendübel (1) aus Edelstahlblech mit 1,5 mm Dicke in der Form eines gleichseitigen Dreiecks mit der Kantenlänge 250 mm dargestellt. Die äußeren Abkantungen (2) und die Sicken (3) weisen nach unten und steifen die Platte aus. Im Zentrum ist ein Blecheinzug nach unten mit einem Muttergewinde M8 (4) vorhanden, in das später ein Gewindestift eingesetzt wird. Durch die beiden Öffnungen „Steigungskreissegment" (5a) in den beiden oberen Ecken wird die mit Putzmörtel unterlegte Dübelplatte mit Dämmstoffschrauben durch die Platte hindurch mit Vorspannung am Dämmstoff befestigt. Der Schraubendurchmesser ist gestrichelt angedeutet und der Schraubenkopf liegt nach der Montage auf der Platte auf. Die an der unteren Dübelspitze vorgesehene Dämmstoffschraube (15) wird mit dem Gewindekörper durch die Öffnung (6) eingeführt und in den „engeren Führungsschlitz" (5b) mittels Ringnut am Schraubenkopf (50) quer verschoben und somit formschlüssig axial verbunden. Alle weiteren großflächigen Öffnungen dienen zur Putzdurchdringung und wahlweise zum Einsetzen von Dübeln, Hohlraumdübeln oder Hohlraum-Elektro- oder -Wasserinstallationen. Die große kreisrunde Öffnung (6) hat einen Durchmesser von 68 mm und dient zur Aufnahme einer Elektro-Unterputz-Dose. In der Einbaulage Spitze (7) nach oben kann in der Öffnung (9) mit dem Durchmesser von ¾" eine Hohlraum-Wasserarmatur, zum Beispiel zur Befestigung eines Wasserhahnes, eingebaut und in den radialen Schlitzen gegen Verdrehen gesichert werden. Die Langlöcher (10) werden wahlweise nach dem Verputzen der Fassade gezielt angebohrt, um dort Dübel oder Hohlraumdübel für weitere konstruktive Befestigungen einzusetzen. In der Einbaulage Kerbe (8) nach oben werden Elektro-Aufputz-Schalter und -Dosen an den kreisförmigen Langlöchern (11) mittels Dübel diagonal im Gehäuse durch den Putz hindurch befestigt. Die Zuführung des Elektrokabels dafür erfolgt durch die darunter gelegene Bohrung (12). Der Haft- und Verdrehverbund innerhalb der Putzschicht wird durch die profilierte und gerade Außenstruktur (Dreieck, gerade Flanken), die abgekanteten Flanken (2) und die großflächigen Öffnungen zur Putzdurchdringung sichergestellt. Die große Kontakt- und Klebefläche zum Untergrund ermöglicht neben der steifen Gestaltung eine gute Lastverteilung, bei gleichzeitig hoher örtlicher Belastung der Montagepunkte. Die geraden Außenflanken (2) sind nur um ca. 35° abgekantet, wodurch sich die Kanten unter Vorspannung keilförmig in den Dämmstoff einschneiden, damit eine geringe Aufbauhöhe verursachen und zusätzlichen Formschluss erzeugen. Der mittig eingesetzte Gewindestift mit Schlitz ragt aus der oberseitig ebenen Platte bis zur eingestellten Putzschichtdicke heraus. Nach dem Überputzen des Dämmfassadendübels ist nur noch der „gestrichene" Kopf des Gewindestiftes sichtbar und damit von diesem Punkt aus alle anderen Öffnungen ortbar. Der Stift kann später etwas herausgedreht werden und als Befestigungsbasis für weitere Bauteile dienen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel (2 und 3) zeigt einen erfindungsgemäßen Dämmfassadendübel (1) aus Kunststoff. Die Scheibe mit dem Basisdurchmesser von 160 mm und dem Außendurchmesser von 200 mm ist 3 mm dick und besitzt auf der Unterseite eine angeformte Ringrippe (13) und auf der Oberseite eine abschnittsweise ringförmige Nut (14). Im Zentrum der Platte ist eine Bohrung für ein Selbstschneidgewinde M8 (4) und eine innere und äußere Sechskant-Werkzeugaufnahme (15). Die Platte besitzt mehrere konzentrische Teilkreis-Öffnungen (16), zwischen denen wahlweise die Stege vor der Montage entfernt werden können, um verschiedene kreisrunde Installationen einzusetzen (¾" Rohranschluss und 68 mm für Elektro-Hohlraumdose). In die konzentrischen (16) und radialen Öffnungen (17) können wahlweise nach dem Verputzen der Dübelplatte Hohlraumdübel in der Fassade verankert werden. In die vier kreisrunden Öffnungen (18) können während der Montage des Dämmfassadendübels auf dem Dämmstoff je nach Anwendung und Belastungsniveau zusätzlich Dämmstoffschrauben oder Dämmstoffdübelschrauben durch den Dübel (1) hindurch eingebracht werden. Auf der gesamten Fläche der Dübelplatte (1) können natürlich Holzschrauben direkt und durchdringend verschraubt werden. Montiert wird in zwei Etappen. Zuerst wird der Dämmfassadendübel mit dem Sechskant im Zentrum auf ein passendes Werkzeug einer Bohrmaschine aufgesteckt und bei achsstabiler Rotation gegen den Dämmstoff gedrückt. Durch die Fräsnocken (19) oder Reibleisten auf der Unterseite des Dämmfassadendübels wird der Dämmstoff konturgetreu so tief herausgearbeitet, dass ein planebenes Verputzen in der gewünschten Schichtdicke möglich wird. In der zweiten Etappe wird der herausstehende Sechskantkopf (15) nun so weit mit dem Messer gekürzt, dass diese mittige Erhebung die Schichtdicke des Putzmörtels über dem Dübel bestimmt. In die gereinigte und mit Putzmörtel unterlegte Vertiefung wird nun derselbe Dübel hineingedrückt und anschließend flächig überputzt. Dabei ist die Erhebung als Sechskantkopf (15) auch nach dem Überputzen noch sichtbar und weitere Befestigungen können unmittelbar und direkt in der Gewindebohrung erfolgen. Für stabilere Schraubbefestigungen dienen auch die vier Gewindebohrungen (20) und die Ringnut (14).
  • Das dritte Ausführungsbeispiel in 4 und 5 zeigt einen zweiteiligen Dämmfassadendübel aus Kunststoff. Der flächige Teil der Dübels (21) mit gezackter Außenkontur, großflächigen Öffnungen und mit zentrischer grober Gewindestruktur ist ca. 3 mm dick und hat einen Durchmesser von 100 mm. Der zentrische Teil des Dübels (22) entspricht einer Dämmstoffschraube, aber mit äußerem Gewinde am Schraubenkopf (23) und einer herausragenden Führungshülse (24) mit Querschlitz. Die Gewindeverbindung (23) zwischen beiden Teilen ist wegen der großen Steigung und der geringen Bauhöhe nur abschnittsweise am Umfang vorhanden. Ein Einschraubanschlag (z. B. durch einen Bund) und eine Rückdrehsperre (z. B. durch eine elastische Ratsche) zwischen beiden Teilen ermöglichen eine am Dämmstoff dauerhaft vorgespannte Verbindung und eine größtmögliche Lastverteilung. Dieser Dämmfassadendübel bietet Befestigungsmöglichkeiten in der zentrischen Bohrung und auf den diagonal nicht durchbrochenen Abschnitten des flächigen Teils (21). Im Vergleich zur geringen Lochleibungsfestigkeit bei Befestigung mit nur einer bekannten Dübelschraube, ermöglicht dieser Dübel eine großflächige Lagefixierung einer Fassadenbefestigung im Putz.
  • Das vierte Beispiel in 6 und 7 ist ein einteiliger Dämmfassadendübel aus Kunststoff mit drei starren Rippen (31) dargestellt, in dessen Zentrum sich zwei Aufnahmen für je ein Befestigungsmittel (32) befinden. Die 6 zeigt die Einbausituation und die 7 die Draufsicht auf den Dübel. Die angeformte Platte (33) schließt den Dübel zur Fassade hin ab, lediglich der Bund für die Schraubenaufnahme (34) zur Befestigung des Fassadenbauteils ragt darüber hinaus und bestimmt mit seiner Höhe die Putzschichtdicke. Die keilförmigen Flanken der Rippen laufen zum Rand hin spitz aus und besitzen dort ein Wellenschliff-Profil. Montiert wird der Dämmfassadendübel, indem er mit seiner Spitze punktgenau und senkrecht eingeschlagen wird. Die Rippen schneiden sich dabei verdrängend in den Hartschaum-Dämmstoff. (Der konstruktiv vorgegebene Schnittwinkel ist von der Dämmstoffstruktur abhängig.) Anschließend wird der Dübel an der Platte (33) wieder aus dem Dämmstoff herausgezogen, die Rippen oder die Schlitzwandungen werden mit zähflüssigem oder pastösem Klebstoff benetzt und der Dübel wird erneut in die exakten Schlitze hineingedrückt. Die Setztiefe ist dann exakt gegeben, wenn die Platte (33) als Begrenzung den Dämmstoff leicht eindrückt. Die Klemmkraft des Dämmstoffs an den Rippen sichert die Lage bis zum Erhärten des Klebstoffs. Die in 6 dargestellte Befestigung des Dämmfassadendübels an der Massivwand ist nur dann notwendig, wenn der Dübel nicht eingeklebt wird.
  • Das fünfte Ausführungsbeispiel (8 und 9) zeigt einen erfindungsgemäßen Dämmfassadendübel aus Kunststoff, der aus drei einzelnen Rippen (31 und 35) und einer Anschlusskappe (36) besteht. Die bauchige Rippe (31) in der Form eines Kreisabschnittes besitzt an seiner Unterseite ein Sägezahnprofil und im Zentrum einen Schlitz (32) als Aufnahme für das Befestigungsbauteil. Die beiden Halbrippen (35) werden in die große Rippe (31) am Schlitzgrund eingehakt und oberseitig durch die Anschlusskappe (36) über Einsteckschlitze (37) zusammengehalten. Alle Rippenflanken besitzen Durchdringungen (38a) oder hinterschnittene Schmalseiten (38b), um die Verankerungsgüte im Dämmstoff mit dem Klebstoff zu verbessern.
  • Zur Montage werden entweder Schlitze mit dem Messer in den Dämmstoff geschnitten oder es werden mittels der bauchigen Rippe (31) (mit speziellem Werkzeug oder von Hand) schwenkend oder rotierend zwei um 90° verdrehte halbkreisförmige Nuten in den Dämmstoff für die Aufnahme derselben ausgearbeitet. Die Verankerung des Dübels an der Dämmfassade erfolgt durch das Hineindrücken in die mit pastösem Klebemörtel gefüllten Nuten. Durch anschließendes Verdrehen der Anschlusskappe (36) auf den Rippen, lässt sich infolge keiligem unteren Rand deren Höhe bündig zur Putzschichtdicke einstellen. Der zentrische Kanal zwischen den vier Flügeln des Dübels bildet die Aufnahme für das Befestigungsmittel (32). Eine selbstschneidende Gewindeschraube verankert sich direkt an den vier Flügeln des Dübels.
  • Das sechste Ausführungsbeispiel in 10 (Einbausituation) und 11 (Draufsicht auf den Dübel) zeigt einen mehrteiligen Dämmfassadendübel aus Kunststoff für stabilere Befestigungen in der Form eines Rippen-Fachwerkes. Trotz der direkten Montage am massiven Untergrund ist der Dübel nahezu wärmebrückenfrei, da der Wärmestrom über die querschnittsarmen und langen Kunststoffrippen gering ist. Die pfeilförmige Rippe (31) besitzt mittig eine angeformte Aufnahme für ein Befestigungsmittel (32) in Gestalt einer Hülse und an den beiden Enden mehrere Aufnahmen für Befestigungsmittel (32) der Rippe in Gestalt von Durchdringungen für Clips-Bügel. In passender Höhe sind in diese Öffnungen an den Rippenenden hülsenförmige Befestigungsmittel für die Rippe (40) eingeclipst. Je nach Dämmschichtdicke kann die Bauhöhe des Dübels durch Kürzen der Rippenenden variiert werden. Die mittige Hülse zur Befestigung des Fassadenbauteils besitzt beidseitig in Achsrichtung zwei gegenüberliegende hinterschnittene Führungen, in die jeweils eine Rippe (39) formschlüssig eingeschoben ist. Letztere nehmen insbesondere die seitlichen Querkräfte an der Fassade auf. Bei der Montage wird die pfeilförmige Rippe in einen Schlitz im Dämmstoff hineingedrückt und die beiden Clipshülsen (40) werden am Untergrund verschraubt. Der Schlitz ist entweder ein passend angelegter Dämmplattenstoß, ein Messer- oder Sägeschnitt oder er wurde mit der unteren Schneidkante der Rippe erzeugt. Danach werden die waagerechten Schlitze geschnitten und die Rippen (39) in die schienenartige Führung und den Dämmstoffschlitz eingeschoben und im Dämmstoff verklebt.
  • Ein anderer Dämmfassadendübel in der Bauform eines Rippenfachwerks wird als gerader Streifen hergestellt und ist ringförmig verbunden in den Dämmstoff eingebaut. Eine von außen formschlüssig darauf eingeclipste Platte in Form eines Kreisringes steift das Rippenfachwerk aus und dient als Abstützfläche für Fassadenbauteile.
  • Das siebte Ausführungsbeispiel ist aus Edelstahlblech mit 1 mm Dicke gefertigt und als Ansicht in 12 gezeigt. Die Rippe (31) ist als Blechstreifen mit der auf dem Dämmstoff aufliegenden Anschlussplatte (41) verschweißt und besitzt mit einer oberseitigen Gewindebuchse (42) eine weitere Aufnahme für ein Befestigungsmittel. Die Querrippe (43) ist formschlüssig und schienenartig quer verschieblich in die Anschlussplatte (41) eingesteckt. Zur Montage wird der Dämmstoff mit einem Messer eingeschlitzt, die Rippen mit Klebstoff benetzt und der Dübel in den Dämmstoffspalt hineingedrückt.
  • Das achte Ausführungsbeispiel eines Dämmfassadendübels in den 13 und 14 wird an bereits fertig verputzten Dämmfassaden eingesetzt. Dort besteht das zusätzliche Problem, den Spannungszusammenhalt der gewebebewehrten Putzfassadenfläche nicht zu zerstören und die optische Beeinträchtigung gering zu halten. Der Dübel besteht aus einer Schlitzbuchse (45) mit angeformtem Bund (33) und angeformter Dämmstoffschraube (46) und 4 Stück Rippen (31) mit einer Aufnahme für ein Befestigungsmittel (32). Zur Montage wird die Putzschicht (44) kreisrund aufgeschnitten und die Bohrung im Dämmstoff passend vertieft. Anschließend wird die passgenaue Schlitzbuchse (45) mittels der Dämmstoffschraube (46) bis zum Anschlag (33) eingedreht. Eine der vier Rippen (31) hat vor der Montage eine geradlinige Verlängerung als Griffstück (48) mit Sollbruchstelle am Rippenanschluss (32). Mit dieser Rippe werden vier geradlinige Schlitze in den Dämmstoff gestochen, wobei die Rippe schräg nach unten und durch die Schlitze (47) der Buchse (45) hindurch geführt wird. Anschließend werden alle Rippen (31) mit zähflüssigem Klebstoff beschichtet und in die vier vorgeschlitzten Spalte bis zum Anschlag (32) in die Buchse (45) gedrückt. Die Durchdringungen (38a) an der Rippe verhindern das Abstreifen des Klebers und verbessern die Haftung. Das von einer Rippe abgebrochene Griffstück (48) mit dem Schaft einer Kreuzrippe wird nun zentrisch in die Buchse gesteckt, um das formschlüssig exakte Anliegen der Anschläge (32) am inneren Buchsenrand während des Aushärtens des Klebers zu sichern. Die später eingesetzte selbstschneidende Schraube verkrallt sich direkt am Rippenanschluss (32) und steift alle Rippen zueinander aus.

Claims (26)

  1. Dämmfassadendübel, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, der als Platte mit flächiger Auflage und Aussteifungsrippe auf der Dämmschicht und ohne diese Schicht zu durchdringen befestigt und vollständig vom Putz überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel mindestens eine Aufnahme für ein externes Befestigungsmittel (4; 20,32) und Öffnungen für Putzdurchdringungen besitzt und der Dübel Rippen oder Abkantungen (2) aufweist, die zur Dämmstoffoberfläche scharfkantig verlaufen, oder der Dübel Sicken (3) besitzt.
  2. Dämmfassadendübel mit Rippe, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel zumindest aus einer oder mehreren Rippen (31; 35; 39; 43;) besteht, die in Vertiefungen der Dämmschicht angeordnet sind und der Dübel mindestens eine Aufnahme für ein externes Befestigungsmittel (32) besitzt und die lokale Rippenhöhe stets kleiner als die Dicke der Dämmschicht ist.
  3. Dämmfassadendübel mit Dämmstoffschraube, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, der im Dämmstoff und in der Putzschicht angeordnet ist, wobei der Dämmstoff nicht durchstoßen wird, und eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmstoffschraube einen plattenartigen Kopf zur Auflage auf dem Dämmstoff und großflächige Öffnungen für Putzdurchdringungen besitzt und vollständig vom Putz überdeckt ist oder eine solche Platte mit mindestens einer Dämmstoffschraube (22; 21) befestigt ist.
  4. Dämmfassadendübel zur Unterputz-Montage zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass auf der sonst ebenen Oberseite des Dübels mindestens eine punktuelle Erhebung (15; 24; 34) vorhanden ist, die bis zur Oberfläche des aufzubringenden Putzes oder darüber hinaus ragt und dieser Putzdurchdringungspunkt gegebenenfalls höhenvariabel einstellbar ist.
  5. Dämmfassadendübel, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, der als Dübelplatte mit flächiger Auflage auf der Dämmschicht befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Dübelplatte mindestens eine Nut als Kreisring oder Kreisringabschnitt (14) ausgebildet ist.
  6. Dämmfassadendübel, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, der als Dübelplatte mit flächiger Auflage auf der Dämmschicht befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Dämmstoff aufliegende Dübelplatte oder eine in die Dübelplatte formschlüssig einsetzbare Buchse durch eine Bohrung hindurch teilbar und erneut formschlüssig verbindbar ist, insbesondere um vorhandene Gerüstanker zu umschließen.
  7. Dämmfassadendübel, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, der als Dübelplatte mit flächiger Auflage auf der Dämmschicht und an mindestens einem weiteren in den Dämmstoff eingesetzten Bauteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen in der Dübelplatte in der Form „Kopfdurchgang mit engerem Führungsschlitz" (5b) oder „Steigungskreissegment" (5a) vorhanden sind.
  8. Dämmfassadendübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmstoffschraube als Bestandteil des Dübels unterhalb des Kopfes eine Ringnut (50) besitzt.
  9. Dämmfassadendübel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Dämmstoff aufliegende plattenartige Teil des Dübels passgenaue Öffnungen (6; 9) oder Langlöcher (10; 17) aufweist, die zur systemgerechten Verankerung von Metallplattendübeln, Steckmuttern, Hohlraumdübeln oder Hohlraumdosen geeignet sind.
  10. Dämmfassadendübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher abschnittsweise einen kreisringförmigen Verlauf aufweisen (11; 16) oder in Richtung zum Putzdurchdringungspunkt (17) oder zueinander parallel verlaufen oder Öffnungen besitzen in die Clips-Muttern oder Hohlwand-Elektro-Unterputz-Dose (ca. 68 mm ∅) (6) oder Hohlwand-Wasser-Anschlussarmatur (ca. ½" bis 1" ∅) (9) eingesetzt sind.
  11. Dämmfassadendübel mit Aussteifungsrippe nach mindestens einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aussteifung abgekantete Dübel als langer Profilstrang, insbesondere zum Einsatz an Dämmstoffkanten, oder als Kreisring ausgebildet ist.
  12. Dämmfassadendübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel mit Rippe als langer Streifen oder abgekantetes Profil ausgebildet ist oder mehrere Rippen vor der Montage drehbar verbunden sind oder Dübelteile mittels Filmscharnier verbunden sind oder Teile einer Rippe als Befestigungsbasis aus dem Dämmstoff herausragen.
  13. Dämmfassadendübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitseite der Rippe bogenförmig oder keilförmig oder spitz verläuft oder die Rippenhöhe alternierend steigt und fällt. Die Rippenflanke weist Durchdringungen (38a) oder Hinterschneidungen oder Nuten auf oder besitzt eine rauhe Oberfläche.
  14. Dämmfassadendübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseite der Rippe scharfkantig spitz ist oder die Form eines Wellenschliffes besitzt oder Sägezähne oder hinterschnittene Öffnungen (38b) aufweist.
  15. Dämmfassadendübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen im Dämmstoff außerhalb des senkrecht zur Eintrittsöffnung projizierten Raumes verlaufen (8 und 9).
  16. Dämmfassadendübel, zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Befestigungspunkt für ein Fremdwerkzeug vorhanden ist (15) und dass mehrere hervorstehende Fräsnocken (19) an der Unterseite der Dübelplatte angeordnet sind und zu dem Befestigungspunkt als Rotationsachse jeweils einen anderen Abstand haben, oder kleine radiale Fräsrippen vorhanden sind.
  17. Verfahren zur Montage eines Dübels zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten oder einem gering tragfähigen Untergrund, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel auf einem Werkzeug festgeklemmt oder darauf formschlüssig aufgesteckt ist und sich bei achsstabiler Rotation spanabhebend und formschlüssig in den Untergrund hineinarbeitet. Der Dämmstoff der Auflagefläche wird dabei flächig-konturgetreu oder als ringartiger Schlitz herausgearbeitet. Zeitgleich kann auch eine Ringnut für eine Installationsdose gefräst werden. Auf dieser so profiliert hergestellten Oberfläche wird der Dübel formschlüssig verankert oder mit Putzmörtel verklebt.
  18. Verfahren zur Montage eines Dübels zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Dämmstoffschraube, die sich nur am Dämmstoff selbst verankert, eine Vorspannung derart erzeugt wird, dass sich Rippen (2) oder Sicken (3) auf der Unterseite des Dübels elastisch in die unbearbeitete Dämmstoffoberfläche eindrücken oder ein plattenartiger Teil angepresst wird und in dieser Lage verklebt bzw. überputzt wird.
  19. Verfahren zur Befestigung von Fassadenbauteilen an montierten Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenbauteile mittels direkt angeformter oder gefügter Rippen (31) in Nuten des Dämmstoffs verankert sind oder mittels angeformter oder gefügter Platte auf der Dämmstoffoberfläche verklebt sind.
  20. Verfahren zur Befestigung eines Dübels für Fassadenbauteile im Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schlitzen oder Nuten des Dämmstoffs verlaufenden Rippen des Dübels eingeklebt sind und sich an der Schlitzwandung verankern.
  21. Verfahren zur Befestigung eines Dübels im Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dübel mit mindestens einer in der Flanke keilförmigen oder scharfkantigen Rippe schneidend oder verdrängend in die Dämmschicht eingesetzt wird. (6; 13)
  22. Verfahren zur Befestigung eines Dübels im Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dübel mit einer bauchigen oder halbkreisförmigen geradlinigen Rippe mit Sägezähnen auf der Schmalseite sägend in den Dämmstoff eingearbeitet wird.
  23. Verfahren zur Befestigung eines Dübels im Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stab, eine Rippe, ein Rippenprofil oder eine Dämmstoffschraube durch eine Bauteilöffnung eines Dübelteiles hindurch in die Dämmschicht eingesetzt und innerhalb dieser verankert wird. (13, 5a, 5b; 18)
  24. Verfahren zur Befestigung eines Dübels im Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, dass sich Teile des Dübels außerhalb des senkrecht projizierten Raumes unterhalb der Dübelkopf- bzw. Rippeneintrittsfläche verankern. Dazu werden Dübelteile gerade oder schräg in den Dämmstoff eingesetzt, eingetrieben, geschwenkt oder gedreht. (14)
  25. Verfahren zur Montage eines Dübels für Befestigungen an Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme für ein externes Befestigungsmittel mit Drehachse quer zu deren Achse mittels Nut-Feder-Verbindung gefügt ist. (5b)
  26. Verfahren zur Montage eines Dübels für Befestigungen an Wärmedämmschichten, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel als gerader Strang in der Form als ebener Streifen, Fachwerk, Gitter oder Profil hergestellt wird und vor Ort gekrümmt und in dieser Lage eingebaut wird, insbesondere als verbundene Ringrippe.
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