DE10359848A1 - Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material - Google Patents
Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material Download PDFInfo
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Abstract
Zur Lösung der Aufgabe, einen Sicherheitsschlüsselschalter zur Verfügung zu stellen, welcher auch bei hohem Bedienungskomfort hohen Sicherheitsstandards entspricht, wird vorgeschlagen, den Sicherheitsschlüsselschalter derart auszubilden, daß dieser ein Gehäuse aus einem abschirmenden Material mit einer die Front des Gehäuses bildenden Verriegelungsplatte und einem im Gehäuse angeordneten Funkelement aufweist, wobei das Funkelement mit mindestens einer Antenne, welche durch mindestens eine Öffnung außerhalb des Gehäuses geführt ist, versehen ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material.
- Sicherheitsschlüsselschalter sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise
DE 35 37 252 A1 einen Schlüsselschalter mit einem Gehäuse, in dem ein Profilzylinderschloß befestigt ist, und mit einem im Gehäuse befestigten, betätigbaren elektrischen Schalter 3 mit mehreren Schaltstellungen, dessen Drehachse parallel zur Drehachse des Profilzylinderschlosses ausgerichtet und mit einem Kupplungsglied verbunden ist, über das der Schalter vom Bart des Profilzylinderschlosses betätigbar ist. - Im Hinblick auf die gewachsenen Ansprüche zum Bedienungskomfort bei Schlüsselschaltern sind Funkschlüsselschalter entwickelt worden, bei welchen durch Betätigung des Schalters über eine vorgesehene Funkelektronik ein Funksignal ausgelöst wird, oder aber wobei durch Betätigung eines Funksenders ein entsprechendes Signal über eine Funkelektronik auf den Schalter eines Schlüsselschalters übertragen wird. So offenbart beispielsweise
DE 299 18 432 U1 einen Funkschlüsselschalter mit einem Gehäuse, in dem eine Funkelektronik, eine Schaltanordnung und eine Batteriefachanordnung vorgesehen sind und an dessen einer Außenseite ein Betätigungselement für die Schaltanordnung angeordnet ist, wobei das Gehäuse nach Art einer Scheckkarte flach ausgebildet ist. Dieser Funkschlüsselschalter dient als Sender, um aus einer angemessenen Ent fernung mittels Funkwellen einen Schließ- oder Öffnungsvorgang an einem durch eine oder mehrere Türen verschlossenen Gegenstand, zum Beispiel einem Kraftfahrzeug oder einer Garage, auszulösen. Üblicherweise sind dabei die Funkwellen durch die Funkelektronik so codiert, daß mit einem bestimmten Funkschlüsselschalter jeweils nur eine ganze bestimmte Türanordnung entriegelt bzw. verriegelt oder geschlossen bzw. geöffnet werden kann. - Nachteilig bei den aus
DE 299 18 432 U1 bekannten Funkschlüsselschaltern bzw. den sonstigen aus dem Stand der Technik bekannten Schlüsselschaltern, bei welcher der Schalter mittels eines beispielsweise Profilzylinderschlosses betätigt und hierdurch ein Funksignal ausgelöst wird, ist, daß diese aus nicht-abschirmenden Kunststoffen hergestellt sind. Daher kann es selbst bei Verwendung von hochschlagfesten oder erst bei relativ hohen Temperaturen schmelzenden Kunststoffen für die Herstellung der bekannten Funkschlüsselschalter für Unbefugte möglich sein, diese zu öffnen bzw. zu manipulieren und somit Zutritt beispielsweise in eine Garage zu erhalten. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sicherheitsschlüsselschalter zur Verfügung zu stellen, welcher höchsten Sicherheitsstandards gerecht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material mit einer die Front des Gehäuses bildenden Verriegelungsplatte und einem im Gehäuse angeordneten Funkelement mit mindestens einer Antenne, welche durch eine Öffnung nach außerhalb des Gehäuses geführt ist.
- Unter abschirmendem Material im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Materialien verstanden, welche die üblicherweise für Funkelemente verwendeten Frequenzen abschirmen. Insbesondere ist das Gehäuse und/oder die Verriegelungsplatte aus Aluminiumguß, Eisenguß oder Edelstahl hergestellt. Als weitere Materialien können jedoch auch sämtliche geeigneten Legierungen auf Eisen- und/oder Aluminiumbasis verwendet werden. Des weiteren können als Materialien für das Gehäuse auch Kunststoffe eingesetzt werden, welche abschirmende Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise können hier Kunststoffe zum Einsatz kommen, denen Leitruß, Graphit oder ähnliches zugesetzt ist. Diese Kunststoffe sind bevorzugt hoch schlagfest ausgeführt und weisen sehr hohe Schmelz- und Erweichungspunkte auf. Bevorzugt ist das Gehäuse und die Verriegelungsplatte aus Aluminium und/oder Eisenguß und/oder Edelstahl ausgeführt.
- Das Funkelement umfaßt eine Funkelektronik und eine Stromquelle für selbige, beispielsweise eine Batterie, welche auch wiederaufladbar sein kann. Das Funkelement kann als 2, 4- oder Mehrkanalfunkelement ausgebildet sein und mit Frequenzen von beispielsweise 40 Hz, 433 Hz oder 868 Hz arbeiten. Es können jedoch auch andere Frequenzen vorgesehen werden.
- Der erfindungsgemäße Sicherheitsschlüsselschalter weist weiterhin ein Profilzylinderschloß, bevorzugt ein Profilhalbzylinderschloß sowie einen Schalter auf, welcher über das Profilzylinderschloß schaltbar ist. Dabei sind mindestens zwei Schaltpositionen für die Ver- und Entriegelung, beispielsweise eines Garagentores, vorgesehen, darüber hinaus können jedoch auch Zwischenstellungen schaltbar vorgesehen sein. Generell können durch optische Mittel auf der Vorderseite der Verriegelungsplatte des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters die Schaltstellungen verdeutlicht werden.
- Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters ist, daß dieser vollständig aus Materialien ausgeführt werden kann, welche ein Öffnen bzw. Manipulieren desselben im Vergleich zu den herkömmlicherweise aus Kunststoffen hergestellten erheblich erschweren. Der erfindungsgemäße Sicherheitsschlüsselschalter weist daher einen hohen Sicherheitsstandard auf. Eine sichere Funkverbindung Sender/Empfänger bzw. Empfänger/Sender wird durch die nach außerhalb des Gehäuses des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters geführte Antenne ermöglicht. Diese ist mit dem Funkelement selbst verbunden. Im Unterschied zu herkömmlichen Schlüsselschaltern, welche ohne Funkelemente arbeiten, entfällt weiterhin vorteilhafterweise die notwendige Verkabelung zwischen dem Schlüsselschalter selbst und dem durch eine oder mehrere Türen verschlossenen Gegenstand, beispielsweise dem Rolltor einer Tiefgarage. Der erfindungsgemäße Sicherheitsschlüsselschalter kann sowohl als Unterputzmodell als auch als Aufputzmodell ausgeführt sein.
- Bevorzugt ist die Öffnung, durch welche die Antenne nach außerhalb des Gehäuses geführt ist, an der Verriegelungsplatte vorgesehen. Sie kann jedoch auch an den Seitenwänden des Gehäuses selbst vorgesehen sein. Die Verriegelungsplatte ist als Bestandteil des Gehäuses selbst anzusehen. Die Öffnung ist vorzugsweise als Bohrung in der Verriegelungsplatte bzw. den Gehäusewänden vorgesehen. Ist die Öffnung als Ausnehmung ausgebildet, so ist diese bevorzugt am Rand der Verriegelungsplatte vorgesehen. Die Verriegelungsplatte wird bei der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters in das Gehäuse derart eingesetzt, daß diese mit geringem Spiel zu den diese umschließenden vier Seitenwänden und mit einem kleinen Rücksprung zu diesen eingesetzt ist.
- Vorzugsweise ist das Funkelement an der Rückseite der Verriegelungsplatte angeordnet. Dabei kann das Verriegelungselement beispielsweise mit der Verriegelungsplatte verklebt sein, es kann jedoch auch über ein mit der Verriegelungsplatte verbundenes Trägerelement gehalten sein. Statt einer Verklebung ist je nach Anwendung auch eine Lötverbindung möglich. Durch die Anordnung des Funkelementes auf der Rückseite der Verriegelungsplatte wird vorteilhafterweise eine möglichst kurze Antennenverbindung verwirklicht, wenn die Antenne durch eine Bohrung oder eine Ausnehmung in der Verriegelungsplatte nach außerhalb des Gehäuses des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters geführt wird. Die Antenne kann grundsätzlich derart angeordnet sein, daß diese nicht über die Vorderseite der Verriegelungsplatte hinausgeht, sondern bündig oder etwas zurückspringend in der Bohrung oder Ausnehmung aufgenommen ist. Des weiteren kann die Antenne auch derart angeordnet sein, daß diese durch die Bohrung oder Ausnehmung aus dem Gehäuseinneren nach außen geführt und beispielweise kreisförmig um das Profilhalbzylinderschloß geführt ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist auf die Verriegelungsplatte eine Blendplatte aus einem nicht-abschirmenden Material aufgesetzt. Die Blendplatte kann dabei aus einem transparenten, milchigen oder undurchsichtigen Kunststoff ausgebildet sein, und weist auf ihrer der Verriegelungsplatte abgewandten Vorderseite Lackierungen und gegebenenfalls Ausnehmungen für optische Elemente auf, über welche die verschiedenen Schalterstellungen nach außen dem Betrachter vermittelt werden. Zwischen der Blendplatte und der Verriegelungsplatte kann weiterhin eine Dichtungsplatte vorgesehen sein, insbesondere aus einem gummiähnlichen Material, wodurch insbesondere bei Herausführung der Antenne außerhalb des Gehäuses, beispielsweise kreisförmig um das Profilhalbzylinderschluß herum, eine sichere Haltung derselben ermöglicht wird.
- Eine sichere Haltung kann auch gegebenenfalls durch Lötverbindungen oder vor allen Dingen Klebungen der Antenne auf der Vorderseite der Verriegelungsplatte bei derartigen Ausgestaltungen erfolgen.
- In vorteilhafter Weise weist die Blendplatte und/oder Verriegelungsplatte mindestens einen Alarmkontakt auf. Dieser Alarmkontakt ist bevorzugt mit dem Funkelement verbunden. Weist beispielsweise die Blendplatte diesen Stromkontakt auf, so wird eine entsprechende Verbindung dadurch hergestellt, daß in der Verriegelungsplatte und in der gegebenenfalls weiterhin vorgesehenen Dichtungsplatte eine entsprechende Bohrung und/oder Ausnehmung vorgesehen ist, durch welche die Verbindungsleitung zu dem auf der Rückseite der Blendplatte angebrachten Alarmkontakt führt. Wird dann beispielsweise durch einen Einbrecher versucht, die Blendplatte, welche hier aus einem nicht-abschirmenden Material und hier insbesondere Kunststoffmaterial besteht, zu entfernen, so wird bei Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Alarmkontakt und der Verbindungsleitung über das Funkelement ein Funksignal ausgelöst, durch welches bevorzugt die gesamte zu öffnende bzw. zu schließende Tür/Tor-Anlage blockiert wird, bzw. im Falle offenstehender Türen bzw. Tore diese zunächst schließen und anschließend eine Blockierung erfolgt. Hier ist es dann notwendig, um eine Funktionsfähigkeit der Schließanlage wieder herzustellen, diese über einen zentralen Reset in die Ausgangspositionen zu bringen, wonach dann unter Umständen eine erneute Kodierung der Sender und Empfänger notwendig wird.
- Zusätzlich zu dem ersten Alarmkontakt auf der dem Benutzer zugewandten Seite des Gehäuses des Sicherheitsschlüsselschalters ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß, insbesondere auf der Rückseite, ein zweiter Alarmkontakt vorgesehen ist. Dieser Alarmkontakt erfolgt bevorzugt zwischen der Wand und der Gehäuserückseite des Gehäuses selbst, wobei auch hier bevorzugt eine Verbindung zwischen dem Funkelement und dem Alarmkontakt über eine gesonderte Bohrung auf der Rückwand des Gehäuses zu dem auf der Gehäuserückwand/Wand angeordneten Alarmkontakt erfolgt. Wird insbesondere bei der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters als Aufputzmodell versucht, diesen von der Wand herabzureißen, so wird auch hierdurch – wie vorstehend bereits beschrieben – eine Blockierung gegebenenfalls unter vorheriger Schließung des Tür- bzw. Torsystems erreicht, so daß Dritten ein Einbruch nicht mehr möglich ist.
- Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters, montiert auf einer Wand, -
2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters nach1 in Seitenansicht; sowie -
3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters in einer Teilansicht. -
1 zeigt in Vorderansicht ein insgesamt mit dem Bezugszeichen1 bezeichneten erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalter, welcher auf einer Wand2 als Aufputzmodell angebracht ist. Die Befestigung erfolgt dabei über Befestigungsmittel8 und9 , welche über in der Rückwand des Gehäuses10 vorgesehene Öffnungen führbar sind und eine feste Verbindung mit der Wand2 ermöglichen. - Der Sicherheitsschlüsselschalter
1 weist ein Profilhalbzylinderschloß3 auf, welches als Kupplungsglied einen Bart7 aufweist. Dieser Bart7 arbeitet auf Kontakte5 und6 eines Schalters4 hin. In1 sind beispielhaft nur zwei Kontakte5 und6 dargestellt, entsprechend einer Entriegelungs- und Verriegelungsstellung des Schalters4 . Es können jedoch auch mehrere Kontakte für den Schalter4 vorgesehen sein, wodurch dann mehrere Öffnungs- bzw. Schließungszustände oder zusätzliche Signale ermöglicht werden. Der Sicherheitsschlüsselschalter1 weist weiterhin eine Verriegelungsplatte11 auf, welche mit leichtem Rücksprung zu den Seitenwänden und mit geringem Spiel zu diesen aufgenommen ist. Diese Verriegelungsplatte11 weist Ausnehmungen für das Profilhalbzylinderschloß3 als auch weitere Befestigungsmittel, beispielsweise die Befestigungsmittel23 und24 für eine Haltung der Verriegelungsplatte11 im Gehäuse10 bzw. einer in der1 nicht dargestellten Blendscheibe mit der Verriegelungsplatte11 und/oder dem Gehäuse10 auf. Auf der Rückseite der Verriegelungsplatte11 ist über eine Klebung ein Funkelement12 schematisch angedeutet, welches insbesondere noch eine Batterieeinheit für die Stromversorgung umfaßt. Ausgehend von dem Funkelement12 ist eine Antenne13 zu einer in der Verriegelungsplatte11 dem Funkelement12 benachbart angeordneten Bohrung14 geführt. Dabei schließt die Antenne13 bündig mit der Vorderseite der Verriegelungsplatte11 ab, sie steht nicht über die durch diese gebildete Ebene hinaus. -
2 zeigt nun in einer Seitenansicht die Ausführungsform gemäß1 des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters1 . Dieser ist an der Wand2 über Befestigungsmittel8 und9 als Aufputzmodell verbunden. Auf der Rückwand des Gehäuses10 ist der Schalter4 mit den beiden Kontakten5 und6 angeordnet. Das Profilhalbzylinderschloß3 kann über den Bart7 die beiden Kontakte5 und6 schalten. Das Funkelement12 ist im oberen Bereich der Verriegelungsplatte11 mittels Klebung auf dessen Rückseite25 angeordnet, wobei zusätzlich noch ein fest mit der Verriegelungsplatte11 verbundener Vorsprung unterstützend zur Haltung des Funkelementes vorgesehen sein kann. Vom Funkelement12 ausgehend ist in die Öffnung14 , welche als Bohrung in der Verriegelungsplatte11 benachbart dem Funkelement12 angeordnet ist, die Antenne13 geführt. Des weiteren ist ausgehend vom Funkelement12 eine Verbindungsleitung18 ausgebildet, welche durch eine in der Verriegelungsplatte11 vorgesehene Bohrung17 zu einem Alarmkontakt19 geführt ist, welcher mit der Rückseite einer vor der Verriegelungsplatte11 aufgesetzten Blendplatte16 verbunden ist. Schließlich ist eine weitere Leitung20 ausgehend vom Funkelement12 vorgesehen, welche über eine Öffnung22 in der Rückwand des Gehäuses10 zu einem auf der äußeren Seite der Rückwand des Gehäuses10 oder aber der Wand2 angebrachten Alarmkontakt21 geführt ist. Des weiteren sind ausgehend vom Funkelement12 Verbindungsleitungen26 und27 gezeigt, welche zum Schalter4 führen, und von diesem Schalter4 Signale entsprechend der Stellung des Profilhalbzylinderschlosses3 bzw. dessen Bartes7 an das Funkelement12 übermitteln. - Schließlich ist des weiteren eine Sicherheitsplatte
15 angedeutet, welche im Inneren des Gehäuses10 vor dem Schalter4 angeordnet ist. Diese Sicherheitsplatte15 weist eine Ausnehmung für das Profilhalbzylinderschloß3 auf, wobei dieses mitsamt der Verriegelungsplatte11 in das Gehäuse nur dann einsetzbar ist, wenn über einen in das Profilhalbzylinderschloß eingesetzten Schlüssel eine Drehung des Schlosses3 und damit des Bartes7 derart erfolgt, daß das Profilhalbzylinderschloß3 durch die in der Sicherheitsplatte15 vorgesehene Ausnehmung führbar ist. Dabei ist üblicherweise eine Verdrehung des Profilhalbzylinderschlosses um etwa 5 bis 10°, von der Ausgangsstellung ausgehend, vorgesehen. -
3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters1 , welche im Unterschied zu der in der2 gezeigten eine Antenne3 aufweist, welche vom Funkelement12 ausgehend durch die Öffnung14 auf die Vorderseite der Verriegelungsplatte11 geführt und kreisförmig um das Profilhalbzylinderschloß3 geführt ist. Zusätzlich ist eine Blendplatte16 vorgesehen, wobei des weiteren zwischen der Verriegelungsplatte11 und der Blendplatte16 eine Dichtungsplatte eingesetzt sein kann. In der in der3 gezeigten zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalters1 sind zwar die Alarmkontakte19 und21 nicht gezeigt, diese können selbstverständlich ebenso vorgesehen sein. - Wird nun durch Einstecken eines Schlüssels und Drehen desselben in das Profilhalbzylinderschloß
3 der Bart7 desselben bewegt und in Kontakt beispielsweise mit dem Kontakt5 gebracht, so wird über den Schalter4 ein Signal an das Funkelement12 gegeben, welches dann über die Antenne13 beispielsweise an die Steuerung eines Rolltores einer Tiefgarage weitergeben wird. Hierdurch wird das Rolltor geöffnet bzw. geschlossen. Wird von einem Einbrecher versucht, beispielsweise die Blendplatte16 zu entfernen, so wird bei Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Alarmkontakt19 und dem Funkelement12 die Toranlage blockiert, nachdem diese eventuell zuerst geschlossen und verriegelt wird. Selbiges geschieht, sollte in dem als Aufputzmodell ausgeführten Sicherheitsschlüsselschalter1 selbiger durch Vandalismus von der Wand abgebrochen werden, so daß die Verbindung zwischen dem Alarmkontakt21 und dem Funkelement12 unterbrochen ist. - Durch den erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüsselschalter
1 ist es möglich, sehr hohe Sicherheitsstandards einzuhalten bei einem gleichzeitig hohen Bedienungskomfort einer mit diesem ausgestatteten Tür- und/oder Torschließanlage. Durch die Anordnung des Funkelementes im Inneren desselben und die massive Ausführung des Gehäuses einschließlich der Verriegelungsplatte werden vandalistische Übergriffe und Manipulationen des Sicherheitsschlüsselschalters erheblich erschwert, wobei hier zusätzlich durch die Vorsehung von Alarmkontakten eine weiter erhöhte Sicherheit erzielt wird.
Claims (7)
- Sicherheitsschlüsselschalter (
1 ) mit einem Gehäuse (10 ) aus einem abschirmenden Material mit einer die Front des Gehäuses (10 ) bildenden Verriegelungsplatte (11 ) und einem im Gehäuse (10 ) angeordneten Funkelement (12 ) mit mindestens einer Antenne (13 ), welche durch mindestens eine Öffnung (14 ) nach außerhalb des Gehäuses (10 ) geführt ist. - Sicherheitsschlüsselschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (
14 ) an der Verriegelungsplatte (11 ) vorgesehen ist. - Sicherheitsschlüsselschalter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (
14 ) als Bohrung und/oder Ausnehmung ausgebildet ist. - Sicherheitsschlüsselschalter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Funkelement (
12 ) an der Rückseite (25 ) der Verriegelungsplatte (11 ) angeordnet ist. - Sicherheitsschlüsselschalter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Verriegelungsplatte (
11 ) eine Blendplatte (16 ) aus einem nichtabschirmenden Material aufgesetzt ist. - Sicherheitsschlüsselschalter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendplatte (
16 ) und/oder die Verriegelungsplatte (11 ) mindestens einen Alarmkontakt (19 ) aufweisen. - Sicherheitsschlüsselschalter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
10 ) mindestens einen zweiten Alarmkontakt (21 ) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003159848 DE10359848A1 (de) | 2003-12-19 | 2003-12-19 | Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003159848 DE10359848A1 (de) | 2003-12-19 | 2003-12-19 | Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10359848A1 true DE10359848A1 (de) | 2005-07-21 |
Family
ID=34683593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003159848 Ceased DE10359848A1 (de) | 2003-12-19 | 2003-12-19 | Sicherheitsschlüsselschalter mit einem Gehäuse aus einem abschirmenden Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10359848A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2109128A1 (de) * | 2008-04-09 | 2009-10-14 | Siemens Building Technologies Fire & Security Products GmbH & Co. oHG | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Funktion eines mit einem Schlüssel bedienbaren Sicherheitsmoduls |
EP2837756A3 (de) * | 2013-07-30 | 2016-03-23 | DORMA Deutschland GmbH | Schlüsseltaster mit Berührungssensor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3718339A1 (de) * | 1986-12-29 | 1988-07-07 | Fritz Richard Baumgart | Schluesselschalter bzw. schluesseltaster |
DE29821401U1 (de) * | 1998-12-05 | 1999-03-04 | Dorma Gmbh + Co. Kg, 58256 Ennepetal | Schlüsseltaster |
-
2003
- 2003-12-19 DE DE2003159848 patent/DE10359848A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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