DE10359320A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Substraten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trocknen von Substraten nach einer Behandlung in einer Behandlungsflüssigkeit, wobei die Substrate aus der Behandlungsflüssigkeit ausgebracht und ein die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringerndes Fluid auf die Behandlungsflüssigkeit durch wenigstens zwei einander gegenüberliegende und zueinander gerichtete Zuführeinrichtungen aufgebracht wird, wobei die Zufuhr des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids derart gesteuert wird, dass die gegenüberliegenden Zuführeinrichtungen abwechselnd mit dem Fluid beaufschlagt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trocknen von Substraten nach einer Nassbehandlung in einer Behandlungsflüssigkeit.
  • Es ist beispielsweise in der Halbleitertechnologie bekannt, dass die Halbleiterwafer während ihrer Herstellung mehreren Behandlungsschritten einschließlich Nassbehandlungen ausgesetzt werden. Bei der Nassbehandlung kann es sich um einen reinen Reinigungsschritt handeln, bei dem die Substrate in Wasser, in der Regel DI-Wasser gespült werden. Bei anderen Nassbehandlungen werden die Wafer beispielsweise in einer verdünnten Flusssäure zunächst geätzt und anschließend mit Wasser gespült. Am Ende jeder Nassbehandlung ist es notwendig, die Wafer vollständig zu trocknen, um Rückstände auf den Wafern, die zu sogenannten Watermarks führen können, und die Funktionsfähigkeit des Wafers beeinträchtigen können, zu vermeiden. Ein bekanntes Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von Substraten ist beispielsweise aus der auf die Anmelderin zurückgehenden DE 199 24 302 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Verfahren werden die Substrate beim Verlassen einer Behandlungsflüssigkeit mit einem, die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids in Kontakt gebracht. Dabei wird das Fluid über Auslassdüsen auf die Behandlungsflüssigkeit geleitet, die seitlich bezüglich der Wafer, d.h. derart angeordnet sind, dass sie sich außerhalb des Bewegungspfades der Substrate befinden. Die Düsen sind derart mit den Substraten ausgerichtet, dass sie speziell auf zwischen den Substraten gebildete Zwischenräume gerichtet sind.
  • Bei einem bekannten Verfahren ist einerseits die Möglichkeit angesprochen, dass die Oberflächenspannung verringernde Fluid nur von einer Seite der Wafer her auf die Behandlungsflüssigkeit aufgebracht wird. Dabei ergibt sich jedoch das Problem, dass insbesondere bei Wafern mit großen Durchmessern und geringen Abständen zwischen den Wafern nicht sichergestellt werden kann, dass das Fluid über die gesamte Breite des Wafers auf die Behandlungsflüssigkeit aufgebracht wird. Dies ist jedoch notwendig, um über die gesamte Breite des Wafers hinweg ein ordnungsgemäßes Ablaufen der Behandlungsflüssigkeit gemäß dem "Marangoni-Effekt" sicherzustellen. Wenn überhaupt, kann dies nur mit hinreichend hoher Strömungsgeschwindigkeit des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids erreicht werden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß dem oben genannten Patent sind zueinander gerichtete Zuführeinrichtungen auf beiden Seiten der Wafer vorgesehen, die von beiden Seiten das die Oberflächenspannung reduzierende Fluid auf die Behandlungsflüssigkeit leiten. Hierdurch kann mit geringeren Strömungen gearbeitet werden, es ergibt sich jedoch das Problem, dass es in dem Bereich in dem die gegenläufigen Strömungen aufeinander treffen, Verwirbelungen entstehen, die eine gleichmäßige Schicht des die Oberflächenspannung reduzierenden Fluids auf der Behandlungsflüssigkeit und somit die Trocknung gemäß dem Marangoni-Effekt beeinträchtigt.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trocknen von Substraten anzugeben, das auf einfache und kostengünstige Weise die zuvor genannten Probleme des Standes der Technik überwindet und insbesondere eine gute Trocknung von Substraten über deren gesamte Breite ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Trocknen von Substraten nach einer Behandlung in einer Behandlungsflüssigkeit gelöst, die eine Vorrichtung zum Ausbringen der Substrate aus der Behandlungsflüssigkeit, wenigstens zwei einander gegenüberliegende und zueinander gerichtete Zuführeinrichtungen zum Zuführen eines die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids auf die Behandlungsflüssigkeit, wobei die Zuführeinrichtungen derart beabstandet sind, dass die Substrate zwischen ihnen hindurch bewegbar sind, und eine Steuereinheit zum Steuern der Zu fuhr des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids derart, dass die gegenüberliegenden Zuführeinrichtung abwechselnd mit Behandlungsfluid beaufschlagt werden, aufweist. Durch die gegenüberliegenden Zuführeinrichtungen lässt sich in bekannter Weise ein, die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringerndes Fluid, auf die Behandlungsflüssigkeit aufbringen. Dadurch, dass von beiden Seiten der Substrate her das Fluid auf die Behandlungsflüssigkeit aufgebracht wird, wird gewährleistet, dass sich das Fluid im Wesentlichen über die gesamte Breite des Substrats hinweg auf die Behandlungsflüssigkeit aufbringen lässt. Durch Vorsehen der Steuereinheit, die sicherstellt, dass die gegenüberliegenden Zuführeinrichtungen abwechselnd mit Behandlungsfluid beaufschlagt werden, wird wiederum verhindert, dass nicht gleichzeitig aufeinanderzulaufende Fluidströmungen auf die Behandlungsflüssigkeit aufgebracht werden, die beim Aufeinandertreffen Verwirbelungen erzeugen. Durch die abwechselnde Beaufschlagung der Zuführeinrichtungen wird jeweils Fluid nur von einer Seite zugeführt und Verwirbelungen werden durch aufeinanderzulaufende Strömungen verhindert oder zumindest wesentlich reduziert. Somit wird eine sich im Wesentlichen ständig erneuernde gleichmäßige Schicht des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids auf der Behandlungsflüssigkeit über die gesamte Breite der Substrate hinweg ausgebildet, was für deren gleichmäßige Trocknung von Bedeutung ist.
  • Für einen einfachen Aufbau der Vorrichtung weisen die Zuführeinrichtungen vorzugsweise jeweils eine Zuleitung auf, die mit einer gemeinsamen Fluidquelle verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zuleitungen mit einer Gemeinschaftsleitung verbunden, die zur Fluidquelle führt und an der Schnittstelle zwischen den Zuleitungen und der Gemeinschaftsleitung ist ein Ventil vorgesehen, das die Gemeinschaftsleitung mit der einen Zuleitung oder der anderen Zuleitung verbindet. Hierdurch kann auf besondere einfache und kostengünstige Weise sichergestellt werden, dass die Zuleitungen zu den Zuführeinrichtungen jeweils abwechselnd und nicht gleichzeitig mit Fluid beaufschlagt werden.
  • Um eine im Wesentlichen gleichmäßige Schicht des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids über die Breite der Substrate hinweg vorzusehen, stellt die Steuereinheit eine Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten so ein, dass sich die Strömung über wenigstens 50 % des Abstandes zwischen den Zuführeinheiten erstreckt. Dabei ist die Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten vorzugsweise so eingestellt, dass sich die Strömung über 50 bis 60 %, vorzugsweise über 55 % des Abstandes zwischen den Zuführeinheiten erstreckt. Hierdurch ergibt sich eine leichte Überlappung der gegenläufigen Strömungen, welche jedoch aufgrund der alternativen Beaufschlagung der Zuführeinheiten keine wesentlichen Verwirbelungen erzeugen. Die geringe Überlappung stellt jedoch sicher, dass das Fluid über die gesamte Breite der Substrate in ausreichender Menge vorgesehen ist.
  • Um Verwirbelungen der Fluidströmung an den Stirnflächen der Substrate zu vermeiden, weist die Zuführeinheit vorzugsweise jeweils eine Vielzahl von Düsen auf, die mit Führungseinrichtungen für die Substrate derart ausgerichtet sind, dass die Düsen zwischen in den Führungseinrichtungen aufgenommene Substrate gerichtet sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch bei einem Verfahren zum Trocknen von Substraten nach einer Behandlung in einer Behandlungsflüssigkeit mit den folgenden Schritten gelöst: Ausbringen der Substrate aus der Behandlungsflüssigkeit; Aufbringen eines die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids auf die Behandlungsflüssigkeit durch wenigstens zwei einander gegenüberliegende und zueinander gerichtete Zuführeinrichtungen und Steuern der Zufuhr des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids derart, dass die gegenüberliegenden Zuführeinrichtungen abwechselnd mit dem Fluid beaufschlagt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich die schon oben genannten Vorteile, nämlich die Aufbringung des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids über die gesamte Breite der Substrate ohne Erzeugung von Verwirbelungen erreichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Zuführeinrichtungen jeweils eine Zuleitung auf, die abwechselnd mit einer gemeinsamen Fluidquelle verbunden werden. Dabei sind die Zuleitungen vorzugsweise mit einer Gemeinschaftsleitung verbunden, die zur gemeinsamen Fluidquelle führt und ein an einer Schnittstelle zwischen den Zuleitungen und der Gemeinschaftsleitung vorgesehenes Ventil wird derart betätigt, dass es die Gemeinschaftsleitung mit der einen oder anderen Zuleitung verbindet.
  • Vorzugsweise wird die Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten so eingestellt, dass sich die Strömung über wenigstens 50 % des Abstandes zwischen den Zuführeinheiten erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Strömung über 50 bis 60 %, vorzugsweise über 55 % des Abstandes zwischen den Zuführeinheiten.
  • Die zuvor beschriebene Vorrichtung und das zuvor beschriebene Verfahren sind besonders für die Trocknung von Halbleiterwafern geeignet, wobei jedoch auch die Trocknung anderer, insbesondere scheibenförmiger Gegenstände, in Betracht gezogen wird. Bei der Trocknung scheibenförmiger Gegenstände wird das, die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringerte Fluid vorzugsweise jeweils parallel zu den Hauptseiten der scheibenförmigen Substrate aufgebracht.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Nassbehandlungsvorrichtung für Substrate mit einer Trocknungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht durch eine Nassbehandlungsvorrichtung 1 für eine Charge aus Halbleiterwafern 2, welche in der Ansicht gemäß 1 parallel zu der Zeichnungsebene hintereinander liegen.
  • Die Behandlungsvorrichtung 1 weist eine Behandlungsflüssigkeit 4 enthaltendes Prozessbecken 5 auf, das einen Überlauf 7 aufweist. Zum Ein- und Ausbringen der Substrate weist die Behandlungsvorrichtung 1 eine Hubvorrichtung 9 in dem Prozessbecken 5 auf, das als Messer bezeichnet wird. Einzelheiten des Hubmechanismus und des Messers 9 sind beispielsweise in der EP-A-0385536 beschrieben, die insofern zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemacht wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • In dem Prozessbecken 5 sind ferner eine Vielzahl von Führungsvorsprüngen 10 vorgesehen, die in der Ansicht gemäß 1 an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Prozessbeckens 5 vorgesehen sind, und parallel zu der Zeichnungsebene hintereinander liegen.
  • Die Anordnung der Führungselemente 10 sowie die dazwischen aufgenommenen Halbleiterwafer 2 sind auch schematisch in der Draufsicht gemäß 2 zu erkennen, wobei zur Vereinfachung der Darstellung in 2 nur einige der Führungsvorsprünge 10 und der Substrate 2 in dem Prozessbecken 5 dargestellt sind.
  • In einem unteren Bereich des Prozessbeckens 5 ist ferner eine Diffusoreinheit 12 angedeutet, über die Behandlungsflüssigkeit in das Prozessbecken 5 eingeleitet werden kann.
  • Oberhalb des Prozessbeckens 5 ist eine Haube 14 zur Aufnahme der Charge aus Halbleiterwafern 2 vorgesehen. Die Haube 14 weist Führungsvorsprünge 15 auf, zwischen denen die Halbleiterwafer 2 aufgenommen werden können, und zwar in gleicher Weise wie die Wafer 2 zwischen den Führungsvorsprüngen 10 in dem Prozessbecken 5 aufgenommen sind.
  • Oberhalb des Prozessbeckens 5 sind zwei sich parallel zu den die Führungsvorsprünge 10 tragenden Seitenwänden des Prozessbeckens erstreckende Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 vorgesehen. Die Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 besitzen im Wesentlichen denselben Aufbau und weisen jeweils eine Vielzahl von Düsen auf, die zu der anderen Fluid-Zuführeinheit 17, 18 gerichtet sind, so dass bei gleichzeitiger Beaufschlagung der Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 aufeinander zulaufende Fluidströmungen erzeugt würden, wie durch die Pfeile 19, 20 angezeigt ist. Dabei sind die Düsen der Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 derart ausgerichtet, dass sie eine parallel zu den Seitenflächen der Halbleiterwafer 2 gerichtete Fluidströmung erzeugen, die darüber hinaus in die zwischen den Halbleiterwafern 2 gebildeten Zwischenräume eingeführt wird, wie durch die Pfeile 22 in der Draufsicht gemäß 2 zu erkennen ist.
  • Die Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 weisen jeweils eine Fluid-Zuleitung 24, 25 auf. Die Zuleitungen 24, 25 sind über ein Dreiwegeventil mit einer Gemeinschaftszuleitung 26, die mit einer Fluidversorgung 27 in Verbindung steht, verbindbar. Dabei ist das Dreiwegeventil so schaltbar, dass es abwechselnd die Zuleitung 24 und die Zuleitung 25 mit der Gemeinschaftszuleitung 26 verbinden kann.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der Vorrichtung 1 anhand 1 und 2 näher erläutert. Zunächst wird eine Charge aus Wafern 2 in bekannter Art und Weise in ein mit Behandlungsflüssigkeit 4 gefülltes Prozessbecken 5 eingebracht. In dem Prozessbecken 5 wird es in bekannter Art und Weise mit dem Behandlungsflüssigkeit 4 behandelt. Dabei kann die Behandlung beispielsweise eine chemische Behandlung und eine Spülbehandlung in demselben Becken umfassen. Nach der Behandlung wird die Haube 10 in die in 1 gezeigte Position gebracht, und über die Fluid-Zuführeinrichtungen 17, 18 wird ein die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit 4 verringerndes Fluid, wie beispielsweise IPA auf die Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit 4 geleitet. Dabei werden die Fluid-Zuführeinheiten jeweils abwechselnd mit dem Fluid beaufschlagt. Ferner wird die aus den Fluid-Zuführeinheiten austretende Fluidströmung durch eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung derart ge steuert, dass sich die Strömung über wenigstens 50 % des Abstands zwischen den Fluid-Zuführeinheiten erstreckt. Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die aus den jeweiligen Fluid-Zuführeinheiten austretende Fluidströmung jeweils über 50 bis 60 %, insbesondere über 55 % des Abstands zwischen den Fluid-Zuführeinheiten.
  • Die abwechselnde Ansteuerung der Fluid-Zuführeinheiten erfolgt beispielsweise im Sekundentakt, wodurch sich auf dem Behandlungsfluid eine sich ständig erneuernde Atmosphäre des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit 4 verringernden Fluids aufbaut. Nach einer gewissen Vorlaufzeit werden nunmehr die Wafer 2 über das Messer 9 in dem Prozessbecken 5 angehoben und aus der Behandlungsflüssigkeit 4 herausgehoben. Durch die die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit 4 verringernde Fluidschicht erfolgt beim Herausheben der Wafer 2 aus der Behandlungsflüssigkeit nun eine Trocknung gemäß dem Marangoni-Effekt.
  • Während des gesamten Heraushebvorgangs wird das die Oberflächenspannung reduzierende Fluid abwechselnd durch die Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 aufgebracht.
  • Wenn die Wafer 2 vollständig aus der Behandlungsflüssigkeit 4 herausgehoben sind, kann die Zufuhr des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit 4 reduzierenden Fluids beendet werden. Statt eines Aushebens der Substrate aus dem Behandlungsfluid ist es natürlich auch möglich, die Behandlungsflüssigkeit 4 aus dem Prozessbecken 5 abzulassen, um die Substrate aus der Flüssigkeit heraus zu bringen, wie es beispielsweise aus der auf die selbe Anmelderin zurückgehenden DE-A-195 17 573 bekannt ist, die insofern zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemacht wird. Dabei können die Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 entsprechend dem absinkenden Flüssigkeitspegel bewegt werden.
  • Obwohl die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben wurde, ist sie nicht auf das konkret dargestellte Aus führungsbeispiel begrenzt. So wurde beispielsweise das Prozessbecken als ein Becken mit internen Führungen beschrieben. Die Wafer 2 könnten jedoch auch mit einem entsprechenden Träger in das Prozessbecken 5 eingesetzt und aus diesem entnommen werden. Darüber hinaus wurde als das die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit reduzierende Fluid speziell IPA genannt. Natürlich könnten auch andere, die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit 4 reduzierende Fluide, wie beispielsweise heißer Dampf, eingesetzt werden. Statt der Haube 14 kann auch eine andere Aufnahmevorrichtung für die Wafer 2 vorgesehen sein. Ferner ist es auch nicht notwendig, dass die jeweiligen Zuleitungen 24, 25 der Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 mit einer gemeinsamen Fluidversorgung 27 in Verbindung stehen. Vielmehr könnte für jede Fluid-Zuführeinheit 17, 18 eine eigene Fluidversorgung vorgesehen sein, die jeweils über eine entsprechende Steuereinheit derart angesteuert wird, dass die Fluid-Zuführeinheiten 17, 18 jeweils wechselseitig, d.h. alternierend mit Fluid beaufschlagt werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Trocknen von Substraten, nach einer Behandlung in einer Behandlungsflüssigkeit mit einer Vorrichtung zum Ausbringen der Substrate aus der Behandlungsflüssigkeit wenigstens zwei einander gegenüberliegende und zueinander gerichteten Zuführeinrichtungen zum Zuführen eines die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids auf die Behandlungsflüssigkeit, wobei die Zuführeinrichtungen derart beabstandet sind, dass die Substrate zwischen ihnen hindurch bewegbar sind, und eine Steuereinheit zum Steuern der Zufuhr des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids derart, dass die gegenüberliegenden Zuführeinrichtungen abwechselnd mit Behandlungsfluid beaufschlagt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen jeweils eine Zuleitung aufweisen, die mit einer gemeinsamen Fluidquelle verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen mit einer Gemeinschaftsleitung verbunden sind, die zur Fluidquelle führt, und dass an einer Schnittstelle zwischen den Zuleitungen und der Gemeinschaftsleitung ein Ventil vorgesehen ist, dass die Gemeinschaftsleitung mit der einen Zuleitung oder der anderen Zuleitung verbindet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten so einstellt, dass sich die Strömung über wenigstens 50% des Abstands zwischen den Zuführeinheiten erstreckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit die Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten so ein stellt, dass sich die Strömung über 50 bis 60% vorzugsweise über 55% des Abstands zwischen den Zuführeinheiten erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinheiten jeweils eine Vielzahl von Düsen aufweisen, die mit Führungseinrichtungen für die Substrate derart ausgerichtet sind, dass die Düsen zwischen in den Führungseinrichtungen aufgenommene Substrate gerichtet sind.
  7. Verfahren zum Trocknen von Substraten, nach einer Behandlung in einer Behandlungsflüssigkeit mit folgenden Schritten: – Ausbringen der Substrate aus der Behandlungsflüssigkeit; – Aufbringen eines die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids auf die Behandlungsflüssigkeit durch wenigstens zwei einander gegenüberliegende und zueinander gerichtete Zuführeinrichtungen; und – Steuern der Zufuhr des die Oberflächenspannung der Behandlungsflüssigkeit verringernden Fluids derart, dass die gegenüberliegenden Zuführeinrichtungen abwechselnd mit dem Fluid beaufschlagt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen jeweils eine Zuleitung aufweisen, die abwechselnd mit einer gemeinsamen Fluidquelle verbunden werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen mit einer Gemeinschaftsleitung verbunden sind, die zur gemeinsamen Fluidquelle führt, und ein an einer Schnittstelle zwischen den Zuleitungen und der Gemeinschaftsleitung vorgesehenes Ventil betätigt wird, um die Gemeinschaftsleitung mit der einen Zuleitung oder der anderen Zuleitung zu verbinden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten so eingestellt wird, dass sich die Strömung über wenigstens 50% des Abstands zwischen den Zuführeinheiten erstreckt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit die Strömung des Fluids von jeder der Zuführeinheiten so eingestellt wird, dass sich die Strömung über 50 bis 60% vorzugsweise über 55% des Abstands zwischen den Zuführeinheiten erstreckt.
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