DE10358974A1 - SPI-Baustein und Verfahren zum Auslesen von Daten aus einem SPI-Baustein - Google Patents

SPI-Baustein und Verfahren zum Auslesen von Daten aus einem SPI-Baustein Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Seriell-Parallel-Interface-Baustein (SPI-Baustein) (10), der mehrere parallele Eingänge (111-11n) zum Zuführen von Daten (SD1-SDn), eine Speicheranordnung (11) zum Abspeichern zugeführter Daten, einen seriellen Befehlseingang (DI) und einen seriellen Datenausgang (DO) aufweist, wobei der SPI-Baustein (10) bei Erhalt eines Lesesignals eines ersten Typs mehrere Datenblöcke einer vorgegebenen Länge unmittelbar aufeinanderfolgend an dem seriellen Ausgang (DO) zur Verfügung stellt. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Auslesen von Daten aus einem SPI-Baustein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seriell-Parallel-Interface-Baustein (SPI-Baustein) und ein Verfahren zum Auslesen von Daten aus einem solchen Baustein.
  • Derartige SPI-Bausteine sind allgemein bekannt und finden beispielsweise Anwendung in Insassenschutzsystemen von Kraftfahrzeugen, wie anhand von 1 erläutert wird.
  • An den SPI-Baustein 10 sind bei solchen Systemen mehrere Sensoren an parallele Eingänge angeschlossen, die in regelmäßigen Zeitabständen Sensordaten zur Verfügung stellen, die in dem SPI-Baustein abgespeichert werden. Diese gespeicherten Sensordaten werden durch einen an den SPI-Baustein angeschlossenen Mikrocontroller 20 ausgelesen, der die Sensordaten auswertet und im Falle eines anhand der Sensordaten erkannten Unfallereignisses das Insassenschutzsystem, beispielsweise einen Airbag oder einen Gurtstraffer, auslöst. Die Sensordaten sind beispielsweise Druck- oder Beschleunigungsdaten, anhand derer ein Unfallereignis erkennbar ist.
  • Das Auslesen der in dem SPI-Baustein gespeicherten Daten erfolgt seriell über einen Datenausgang DO des SPI-Bausteins 10, der an einen Dateneingang DI des Mikrocontrollers 20 angeschlossen ist. Der SPI-Baustein 10 weist ferner einen Chip-Select-Eingang CSI, der an einen Chip-Select-Ausgang CSO des Mikrocontrollers 20 angeschlossen ist, einen Befehlseingang DI, der an einen Datenausgang DO des Mikrocontrollers 20 angeschlossen ist, und einen Takteingang CLK_SPI, der an einen entsprechenden Taktausgang CLK_MC des Mikrocontroller 20 angeschlossen ist, auf.
  • Bezugnehmend auf 2 sendet der Mikrocontroller 20 zum Auslesen der Sensordaten aus dem SPI-Baustein 10 eine Anfrage (Request) an den Dateneingang DI des SPI-Bausteins, wobei die Anfrage den Sensor, dessen Daten ausgelesen werden sollen, spezifiziert. Der SPI-Baustein wird sowohl zum Empfang einer Anfrage als auch zum Ausgeben der Daten über seinen Datenausgang DO über ein Chip-Select-Signal an seinem Chip-Select-Eingang CSI aktiviert, das in dem dargestellten Beispiel zur Aktivierung des Bausteins 10 einen Low-Pegel annimmt. Zum Auslesen von Daten wird während einer ersten Aktivierungsdauer ta, die auch als Frame Time bezeichnet wird, eine Anfrage an den SPI-Baustein 10 gesendet, und die ausgelesenen Daten werden während einer nächsten Rktivierungsperiode ta an den Mikrocontroller 20 ausgegeben. Die Aktivierungsdauer ta ist dabei konstant und beispielsweise so gewählt, dass während der Aktivierungsdauer je nach konkreter Implementierung Datenblöcke der Länge 8, 10 oder 16 bit übertragbar sind.
  • Zwischen den einzelnen Aktivierungen des SPI-Bausteins ist eine Aktivierungspauee tp, die auch als Inter-Frame Time bezeichnet wird, einzuhalten, wodurch die ausgelesenen Daten zeitlich nicht unmittelbar im Anschluss an die Anfrage an den Mikrocontroller 20 ausgegeben werden können. Diese Aktivierungspausen tragen in erheblichem Maß zur Gesamtübertragungsdauer bei, wie nachfolgend anhand von 3 erläutert wird. In diesem Beispiel wird jeweils von Aktivierungsdauern ta der Länge 3μs und Aktivierungspausen tp der Länge 1,5μs ausgegangen. Zum Auslesen eines SPI-Bausteins mit vier Datenregistern, die durch angeschlossene Sensoren beschrieben werden, und einem Statusregister, das Statusinformationen des SPI-Bausteins enthält, werden in diesem Fall 25,5μs benötigt, wenn während des Auslesens eines Datenblocks bzw. eines Registers gleichzeitig die Anfrage zum Auslesen des nächsten Registers an den SPI-Baustein gesendet wird. 7,5μs, und damit 29,4% der Gesamtauslesedauer entfallen dabei auf die Aktivierungspausen des SPI-Bausteins.
  • Mit zunehmender Komplexität von Insassenschutzsystemen erhöht sich die Anzahl der eingesetzten Sensoren, und damit auch die Anzahl der regelmäßig aus dem SPI-Baustein auszulesenden, Sensordaten enthaltenden Speicher oder Register. Die Verarbeitungsdauer der Daten, die auch das Auslesen der Sensordaten aus dem SPI-Register umfasst, sollte trotz des zunehmenden Datenumfangs jedoch möglichst kurz sein.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen SPI-Baustein, der ein zeitlich optimiertes Auslesen von darin gespeicherten Daten ermöglicht, und ein Verfahren zum optimierten Auslesen eines SPI-Bausteins zur Verfügung zu stellen.
  • Dieses Ziel wird durch einen SPI-Baustein gemäß der Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der SPI-Baustein umfasst mehrere parallele Eingänge zum Zuführen von Daten, eine Speicheranordnung zum Abspeichern zugeführter Daten in Datenblöcken, einen seriellen Befehlseingang und einen seriellen Datenausgang. Der SPI-Baustein ist dazu ausgebildet, bei Erhalt eines Lesesignals eines ersten Typs mehrere Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend an dem seriellen Ausgang zur Verfügung zu stellen.
  • Anstelle eines separaten Lesebefehls pro Datenblock genügt bei dem erfindungsgemäßen SPI-Baustein eine Lesebefehl des ersten Typs, um mehrere Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend auszugeben. Ein derartiger SPI-Baustein ist insbesondere für Insassenschutzsysteme in Kraftfahrzeugen geeignet, die eine Vielzahl von Sensoren aufweisen, deren Daten in regelmäßigen Zeitabständen einer Auswerteschaltung bzw. einem Mikrocontroller zur Auswertung zugeführt werden. Die Daten dieser Sensoren werden in herkömmlicher Weise in dem SPI-Baustein in dafür vorgesehenen Registern gespeichert, wobei im Gegensatz zu herkömmlichen SPI-Bausteine die Register nicht einzelnen sondern gemeinsam ausgelesen werden, so dass am Ausgang des SPI-Bausteins eine Datenfolge zur Verfügung steht, deren Länge der Länge eines Datenblocks multipliziert mit der Anzahl der ausgelesenen Datenblöcke entspricht.
  • Vorzugsweise ist der SPI-Baustein dazu ausgebildet bei Erhalt eines Lesesignals eines zweiten Typs in herkömmlicher Weise einen einzelnen Datenblock an seinem Ausgang zur Verfügung zu stellen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Baustein tritt während des Auslesevorgangs nach Erhalt des Lesesignals des ersten Typs nur eine Aktivierungspause auf, wodurch die Gesamtauslesedauer gegenüber herkömmlichen SPI-Bausteinen erheblich reduziert ist.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der SPI-Baustein einen separaten Eingang zur Zuführung des Lesesignals des ersten Typs aufweist und dazu ausgebildet ist, bei Erhalt eines solchen Lesesignals die aufeinanderfolgenden Datenblöcke unmittelbar an dem seriellen Ausgang zur Verfügung zu stellen. Hierdurch kann eine weitere Reduktion der Auslesedauer erzielt werden.
  • Vorzugsweise ist bei dem SPI-Baustein die Anzahl der unmittelbar aufeinanderfolgend ausgegebenen Datenblöcke durch das Lesesignal des ersten Typs einstellbar.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem SPI-Baustein und einem Mikrocontroller.
  • 2 und 3 veranschaulichen den zeitlichen Verlauf von Auslesevorgängen bei einem SPI-Baustein nach dem Stand der Technik.
  • 4 veranschaulicht den zeitlichen Verlauf eines Auslesevorgangs bei einem erfindungsgemäßen SPI-Baustein.
  • 5 zeigt schematisch den Aufbau eines SPI-Bausteins zur Erläuterung eines Auslesevorgangs.
  • 6 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem SPI-Baustein gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, der einen separaten Eingang zur Zuführung eines Lesesignals des ersten Typs aufweist, und mit einem Mikrocontroller.
  • 7 veranschaulicht einen Auslesevorgang bei einem SPI-Baustein gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
  • 4 veranschaulicht einen Auslesevorgang bei einem erfindungsgemäßen SPI-Baustein, der dazu ausgebildet ist, bei Erhalt eines Lesesignals eines ersten Typs mehrere Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend an dem seriellen Ausgang zur Verfügung zu stellen. Die vorhandenen Anschlüsse eines solchen SPI-Bausteins entsprechen denen des in 1 dargestellten Bausteins. Auch die äußere Beschaltung dieses Bausteins mit Sensoren und einem Mikrocontroller entspricht der in 1 dargestellten.
  • Der SPI-Baustein erhält bezugnehmend auf 4 während einer ersten Aktivierungsperiode ta ein Lesesignal des ersten Typs, das nachfolgend als Burst-Lesesignal (Burst Read) bezeichnet ist. Nach einer Aktivierungspause tp gibt der SPI-Baustein n Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend an sei nem Datenausgang DO aus, wobei ein Datenblock die von einer Quelle, beispielsweise einem Sensor, erhaltenen Daten entspricht.
  • Hierbei besteht die Möglichkeit, auf das Burst-Lesesignal hin, alle in dem SPI-Baustein gespeicherten Datenblöcke aufeinanderfolgend auszugeben, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn alle in dem SPI-Baustein gespeicherten Daten in periodischen Zeitabständen mindestens einmal ausgelesen werden müssen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Burst-Lesesignal so zu gestalten, dass es Informationen bezüglich der aufeinanderfolgend auszugebenen Datenblöcke umfasst, wodurch auf ein Burst-Lesesignal hin, nur die ausgewählten Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend an dem Datenausgang DO zur Verfügung gestellt werden.
  • Während bei herkömmlichen SPI-Bausteinen vor dem Auslesen eines jeden Datenblockes eine Aktivierungspause einzuhalten ist, tritt bei dem erfindungsgemäßen SPI-Baustein bei einem Burst-Lesevorgang, bei dem n Datenblöcke ausgelesen werden, nur eine Aktivierungspause zwischen dem Erhalt des Burst-Lesesignals und dem Auslesebeginn auf, wodurch die Auslesedauer erheblich reduziert werden kann. Im Vergleich zu dem in 3 dargestellten Beispiel beträgt bei einer Datenblocklänge von 3μs und einer Aktivierungspause von 1,5μs die Gesamtauslesedauer, die das Übertragen des Burst-Lesesignals, die Aktivierungspause und das Übertragen von fünf Datenblöcken (die Inhalte von vier Datenregistern und einem Statusregister) umfasst, nur 19,5μs, im Vergleich zu 25,5μs bei dem herkömmlichen System.
  • Zum besseren Verständnis zeigt 5 schematisch den internen Aufbau eines SPI-Bausteins, der einen Speicher 11 und eine an den Speicher 11 angeschlossene Auswerteschaltung 12 aufweist. Der Speicher 11 umfasst mehrere Register, die mit 1 bis n bezeichnet sind, und die jeweils Sensoren zugeordnet sind, die an Eingängen 11111n des SPI-Bausteins anschließbar sind. Über diese Eingänge 11111n werden den einzelnen Registern 1-n Sensordaten SD1-SDn zugeführt und in dem jeweiligen Register 1-n gespeichert. Die Sensordaten SD1-SDn werden dem SPI-Baustein 10 üblicherweise in regelmäßigen Zeitabständen von den Sensoren zugeführt, wobei sicherzustellen ist, dass die in den Registern 1-n gespeicherten Sensordaten zur Weiterverarbeitung in einem Mikrocontroller 20 ausgelesen werden, bevor die in den Registern 1-n gespeicherten Daten durch neue Sensordaten überschrieben werden.
  • Die Ausleseschaltung 12 ist an den Dateneingang DI des SPI-Bausteins zum Empfang von Auslesebefehlen angeschlossen. Bei Empfang eines Burst-Lesesignals über den Dateneingang DI liest die Ausleseschaltung 12 die daran angeschlossenen Register 1-n unmittelbar aufeinanderfolgend aus und stellt die ausgelesenen Daten an den Datenausgang DO zur Weiterverarbeitung in einem Mikrocontroller zur Verfügung.
  • Vorzugsweise ist der SPI-Baustein 10 auch dazu ausgebildet, herkömmliche Lesebefehle zu verarbeiten, die je eines der Datenregister 1-n spezifizieren, um nur den Inhalt eines der Datenregister auszulesen und an dem Datenausgang DO zur Verfügung zu stellen.
  • Der SPI-Baustein 10 kann so ausgebildet sind, dass bei Erhalt des Burst-Lesesignals alle Datenregister 1-n, einschließlich gegebenenfalls eines Statusregisters 0, ausgelesen werden. Vorzugsweise ist die Ausleseschaltung 12 dazu ausgebildet, Burst-Lesesignale zu interpretieren, die ausgewählte Datenregister angeben, deren Inhalt unmittelbar aufeinanderfolgend an dem Datenausgang DO zur Verfügung gestellt werden sollen. So besteht die Möglichkeit, einen Burst-Lesebefehl vorzusehen, der die Adresse eines Anfangsregisters und eine Anzahl der ausgehend von diesem Anfangsregister auszulesenden Datenregister angibt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Burst-Lesebefehl vorzusehen, der die Adressen einzelner un mittelbar aufeinanderfolgend auszulesender Datenregister angibt.
  • Der Burst-Lesebefehl wird in der erläuterten Weise beispielsweise durch einen Mikrocontroller an den SPI-Baustein geliefert, wobei die auf den Burst-Befehl von dem SPI-Baustein ausgegebenen Daten von dem Mikrocontroller weiterverarbeitet werden. Bezugnehmend auf 4 muss dieser Mikrocontroller 20 dazu ausgebildet sein, auf einen Burst-Lesebefehl hin, den SPI-Baustein 10 für eine verlängerte Aktivierungsperiode zu aktivieren, wobei diese verlängerte Aktivierungsperiode zum Auslesen von n Datenblöcken dem n-fachen einer Aktivierungsperiode ta entspricht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen SPI-Bausteins ist vorgesehen, das Burst-Lesesignal dem SPI-Baustein über einen separaten Eingang zuzuführen, wie nachfolgend in 6 erläutert ist. 6 zeigt einen solchen SPI-Baustein in einer Schaltungsanordnung mit einem Mikrocontroller 20, der den SPI-Baustein 10 ansteuert. Der SPI-Baustein 10 weist eine Anzahl paralleler Eingänge 11111n auf, über die dem SPI-Baustein Sensordaten SD1n, SDn zuführbar sind.
  • Der SPI-Baustein 10 weist neben einem Datenausgang DO einen Takteingang CLK_SPI sowie einem Befehlseingang DI einen ersten Chip-Select-Eingang CSI1 und einen zweiten Chip-Select-Eingang CSI2 auf. Der erste Chip-Select-Eingang CSI1 entspricht dabei dem Chip-Select-Eingang eines herkömmlichen SPI-Bausteins 10 und dient zur Aktivierung des SPI-Bausteins 10 bei herkömmlichen Lesebefehlen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erläuterung den Lesebefehlen des zweiten Typs entsprechen.
  • Der zweite Chip-Select-Eingang CSI2 dient als Signaleingang für den Lesebefehl des ersten Typs, also den Burst-Lesebefehl.
  • Die Funktionsweise dieses SPI-Bausteins wird nachfolgend anhand von 7 erläutert.
  • 7 zeigt im linken Teil die Signalverläufe bei herkömmlichen Lesevorgängen, wobei der zweite Chip-Select-Eingang CSI2 während dieser herkömmlichen Lesebefehle über ein geeignetes, von dem Mikrocontroller 20 zur Verfügung gestelltes Signal auf einem High-Pegel gehalten wird, um diesen zweiten Chip-Select-Eingang CSI2 zu deaktivieren. Der erste Chip-Select-Eingang CSI1 wird in bereits erläuterter Weise zur Zuführung eines Lesebefehls oder zur Ausgabe eines Datenblocks jeweils für eine Aktivierungsperiode ta aktiviert, wozu an diesen ersten Chip-Select-Eingang während dieser Aktivierungsperiode ta ein Low-Pegel angelegt wird.
  • Ein Low-Pegel an dem zweiten Chip-Select-Eingang CSI2 wird von dem SPI-Baustein 10 als Burst-Lesebefehl interpretiert, auf den der SPI-Baustein 10 n Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend an dem Datenausgang DO zur Verfügung stellt.
  • Unabhängig von der konkreten Implementierung des Burst-Lesebefehls ermöglicht der erfindungsgemäße SPI-Baustein ein schnelleres Auslesen der in dem Baustein gespeicherten, von Sensoren gelieferten Daten.
  • Neben einem schnelleren Auslesen der in dem SPI-Baustein gespeicherten Daten reduziert der erläuterte Auslesevorgang bei dem auf den Burst-Lesebefehl hin, mehrere Datenblöcke unmittelbar aufeinanderfolgend ausgegeben werden, auch den Rechenaufwand in einem an den SPI-Baustein angeschlossenen Mikrocontroller beziehungsweise ermöglicht eine verbesserte Ausnutzung der Rechenleistung des Mikrocontrollers.
  • Hierzu sei zunächst das herkömmliche Übertragungsverfahren gemäß der 2 und 3 betrachtet. Während der eigentlichen Datenübertragung, also während der Übertragung der Be fehle an den SPI-Baustein 10 beziehungsweise während des Empfangs von Daten von dem SPI-Baustein 10 kann der Mikrocontroller 20 parallele Rechenaufgaben erfüllen. Während der Aktivierungspausen tp bereitet der Mikrocontroller 20 die Kommunikation mit dem SPI-Baustein 10 vor und steht somit nicht für parallele Rechenaufgaben zur Verfügung. Zu berücksichtigen ist hierbei zusätzlich eine Wechseldauer, die in dem Mikrocontroller 20 benötigt wird, um von den parallelen Rechenaufgaben auf die Kommunikation mit dem SPI-Baustein 10 umzuschalten. Betrachtet sei das Beispiel in 3, bei dem während einer Auslesedauer von 25,5μs sechs Datenblöcke übertragen werden. Davon ausgehend, dass die Zeitdauer, die der Mikrocontroller benötigt, um von der Kommunikation mit dem SPI-Baustein auf parallele Rechenaufgaben umzuschalten, 400mn beträgt, steht der Mikrocontroller während jedes ausgelesenen Datenblocks 2,2μs (=3μs – 2·0,4μs) für parallele Rechenaufgaben – während der Gesamtdauer vom 25,5μs also nur für 13,2μs – für parallele Rechenaufgaben zur Verfügung, während die übrigen 12,3μs für die Kommunikation mit dem SPI-Baustein oder die Aufgabenwechsel (Task Wechsel) benötigt werden.
  • Betrachtet man einen erfindungsgemäßen Lesevorgang gemäß 4 für n = 5 und unter der Annahme, dass die Dauer zur Übertragung eines Datenblocks 3μs und die Aktivierungspause 1,5μs beträgt, so beträgt die Gesamtübertragungsdauer dieses Auslesevorgangs wie erläutert, 19,5μs. Unter Berücksichtigung einer Task-Wechsel-Dauer von 400ns steht der Mikrocontroller während der Übertragung des burst-Lesebefehls für 2,2ns für parallele Aufgaben und während der anschließenden Übertragung des Datenblocks für 14,2μs (=5·3μs-2·0,4μs) für parallele Rechenaufgaben zur Verfügung. Insgesamt steht Mikrocontroller somit während der kürzeren Übertragungsdauer von 19,5μs für 16,4μs für parallele Rechenaufgaben zur Verfügung. Die Kommunikation mit dem SPI-Baustein einschließlich der Wechseldauer beträgt in diesem Fall lediglich 3,1μs, was einer Reduktion gegenüber dem zuvor erläuterten Fall etwa 75% entspricht.
  • Neben einer Verkürzung der Auslesedauer ermöglicht der erfindungsgemäße SPI-Baustein somit auch eine effizientere Nutzung der Rechenleistung in einem den SPI-Baustein während des Betriebs ansteuernden Mikrocontroller.
  • 10
    SPI-Baustein
    20
    Mikrocontroller
    ta
    Aktivierungsperiode
    tp
    Aktivierungspause
    DI
    Befehlseingang
    DO
    serieller Datenausgang
    111–11n
    Dateneingänge
    SD1-SDN
    Daten
    CS1
    erster Chip-Select-Eingang
    CS2
    zweiter Chip-Select-Eingang
    CS
    Chip-Select-Eingang
    CLK_SPI
    Takteingang

Claims (6)

  1. Seriell-Parallel-Interface-Baustein (SPI-Baustein) (10), der mehrere parallele Eingänge (11111n) zum Zuführen von Daten (SD1-SDn), eine Speicheranordnung (11) zum Abspeichern zugeführter Daten, einen seriellen Befehlseingang (DI) und einen seriellen Datenausgang (DO) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der SPI-Baustein (10) bei Erhalt eines Lesesignals eines ersten Typs mehrere Datenblöcke einer vorgegebenen Länge unmittelbar aufeinanderfolgend an dem seriellen Ausgang (DO) zur Verfügung stellt.
  2. Baustein nach Anspruch 1, der bei Erhalt eines Lesesignals eines zweiten Typs an dem Befehlseingang (DI) einen Datenblock der vorgegebenen Datenlänge an dem seriellen Ausgang (DO) zur Verfügung stellt.
  3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, der einen separaten Eingang (CS2) zur Zuführung des ersten Lesesignals aufweist.
  4. Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Anzahl der unmittelbar aufeinanderfolgend ausgegebenen Datenblöcke durch das Lesesignal des zweiten Typs einstellbar ist.
  5. Verfahren zum Auslesen von Daten aus einem Seriell-Parallel-Interface-Baustein (SPI-Baustein) (10), der mehrere parallele Eingänge (11111n) zum Zuführen von Daten (SD1-SDn), eine Speicheranordnung (11) zum Abspeichern zugeführter Daten, einen seriellen Befehlseingang (DI) und einen seriellen Datenausgang (DO) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Lesesignal eines ersten Typs mehrere Datenblöcke einer vorgegebenen Länge unmittelbar aufeinanderfolgend an dem seriellen Ausgang (DO) ausgelesen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem auf ein Lesesignal eines zweiten Typs ein Datenblock der vorgegebenen Datenlänge an dem seriellen Ausgang (DO) ausgelesen wird.
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