DE10358009B3 - Elektrische Lenkungsverriegelung mit Sperrscheibe - Google Patents

Elektrische Lenkungsverriegelung mit Sperrscheibe Download PDF

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Abstract

Elektrische Lenkungsverriegelung für Fahrzeuge, mit einer Lenkwelle, an der umfangsseitig ein mit Nuten versehener Sperrkranz ausgebildet ist, mit einem drehbeweglichen Verriegelungsteil, das über ein Federelement mit einem Antriebsrad eines Antriebs verbunden ist, so dass durch Drehung des Antriebsrades das Verriegelungsteil zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung, in der das Verriegelungsteil in eine Nut des Sperrkranzes eingreift, betätigbar ist, wobei das Verriegelungsteil (1) als Sperrrad ausgebildet ist und das Federelement (3) in einem zwischen einander zugewandten Stirnflächen (4, 5) des Sperrrades und des Antriebsrades (2) gebildeten Axialspalt (27) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Lenkungsverriegelung für Fahrzeuge, mit einer Lenkwelle, an der umfangsseitig ein mit Nuten versehener Sperrkranz ausgebildet ist, mit einem drehbeweglichen Verriegelungsteil, das über ein Federelement mit einem Antriebsrad eines Antriebs verbunden ist und durch Drehung des Antriebsrades aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung, in der das Verriegelungsteil in eine Nut des Sperrkranzes eingreift, betätigt ist.
  • Mit einer Lenkungsverriegelung soll verhindert werden, dass ein Fahrzeug von Unbefugten benutzt werden kann. Sie ist Teil der Erstausstattung und wird bei Fahrzeugen der neuen Generation zumeist elektromotorisch betrieben.
  • Aus der DE 196 50 751 C1 ist eine Lenkungsverriegelung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der ein drehbeweglich gelagerter Sperrriegel mittels eines Elektromotors und eines zwischengeschalteten Getriebes zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung vor und zurück betätigbar ist. Das Getriebe besteht aus einem Innennocken und einer Antriebswelle mit einem Mitnehmernocken. An der Antriebswelle ist der Sperrriegel ausgebildet. Das Verriegeln erfolgt nun so, dass in der Entriegelungsstellung, in der der Sperrriegel durch eine Federkraft beaufschlagt ist, der Motor kurzzeitig betätigt wird, wodurch – auf Grund einer exzentrischen Anordnung zwischen Innennocken und Mitnehmernocken – der Mitnehmernocken überfahren wird und der Sperrriegel federkraftbetätigt in die Verriegelungsstellung einschwenkt. Um auszuschließen, dass dieses Einschwenken nicht in unbeabsichtigter Weise während der Fahrt ausgelöst wird und damit die Sicherheit des Kraftfahrzeugs gefährdet, ist eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung in Form eines Hubmagnetes vorgesehenen, der über eine Hubstange den Sperrriegel bei Fahrtstellung arretiert. Zur Steuerung des Motors und der Sicherheitseinrichtung ist eine elektronische Steuerschaltung vorgesehen.
  • Von Nachteil ist hierbei, dass das Getriebe aus mehreren Einzelteilen aufgebaut ist und eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung erforderlich ist. Dies erfordert einen entsprechenden Aufwand bei Herstellung und Montage. Hinzu kommt, dass, je nach Ort des Einbaus, die Betätigung der Sicherheitseinrichtung, die ja bei Stillstand des Fahrzeuges erfolgt, im Fahrgastraum störende Geräusche verursacht.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine elektrische Lenkungsverriegelung zu schaffen, die aus wenigen und einfach zu fertigenden Einzelteilen aufgebaut ist, die keine störenden Betriebsgeräusche verursacht und die kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nehmen die Unteransprüche Bezug.
  • Bei der nach der Erfindung ausgeführten elektrischen Lenkungsverriegelung ist das Verriegelungsteil als Sperrrad ausgebildet. Ein Federelement bildet eine elastische Mitnahme zwischen Antriebsrad und Sperrrad. Durch die elastische Mitnahme sind Sperrrad und Antriebsrad zueinander verdrehbar. Das Federelement ist im Axialspalt zwischen einander zugewandten Stirnflächen des Sperrrades und des Antriebsrades angeordnet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion ist zunächst, dass die Lenkungsverriegelung nur aus wenigen Einzelteilen besteht und daher die Herstellung und Montage mit geringem Aufwand möglich ist. Für eine Fertigung in Großserien ist dies von besonderem Vorteil. Eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung, die das Sperrglied in der Entriegelungsstellung sichert, entfällt. Die Lenkungsverriegelung beansprucht darüber hinaus nur ein geringes Bauvolumen. Ferner ist von Vorteil, dass der Motor stets nur in eine Drehrichtung dreht und nicht reversiert werden muss. Dadurch entfallen Schalteinrichtungen zur Drehrichtungsumkehr. Das Federelement wirkt als elastische Drehmitnahme zwischen Antriebsrad und Sperrscheibe. Steht bei einer Drehung in die Verriegelungsstellung dem Sperrrad nicht eine Nut sondern ein Zahn des Zahnkranzes entgegen, so wird das Antriebsrad gegenüber der Sperrscheibe verdreht. Die Sperrscheibe ist nun mit einer Federgegenkraft beaufschlagt. In dieser Stellung genügt eine geringfügige Drehung der Lenkwelle und das Sperrrad schnappt in eine Nut des Zahnkranzes ein.
  • Bevorzugt besteht das Sperrrad einfach aus einer Scheibe, an der umfangsseitig radial vorspringende Segmente ausgebildet sind. Dadurch nimmt das Sperrrad pro Umdrehung mehrere Verriegelungsstellungen bzw. Entriegelungsstellungen ein, je nachdem ob sich ein Segment in Eingriff mit einer Nut des Sperrkranzes befindet.
  • Zweckmäßig erfolgt die Lagerung der Sperrscheibe und des Antriebsrades auf einer gemeinsamen Drehachse.
  • Für die Realisierung des Federelementes sind unterschiedliche Bauformen und Materialien denkbar. Besonders geeignet sind Metallfedern, wie beispielsweise Spiralfedern oder Schenkelfedern. Es ist aber auch denkbar, dass diese elastische Drehmitnahme aus einem Elastomer oder einem Kunststoff hergestellt ist. Hinsichtlich einer kompakten raumsparenden Konstruktion ist es günstig, wenn die Enden dieser elastischen Drehmitnahme jeweils auf den einander zugewandten Stirnflächen des Antriebsrades und des Sperrrades festgelegt sind.
  • Mit Vorteil ist das Federelement eine Metallfeder, die spiralförmig um die Drehachse gewickelt ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Metallfeder eine Schenkelfeder in der Form eines Omega. Die beiden Enden dieser Omegafeder sind jeweils zu schlingenförmigen Ösen geformt, die in Zapfen eingehängt sind, die an gegenüberliegenden Stirnflächen des Antriebsrades bzw. des Sperrrades, im Axialspalt ausgebildet sind.
  • Bevorzugt ist eine Ausführung der Erfindung bei der der Durchmesser des Antriebsrades kleiner ist als der Durchmesser des Sperrrades. Dadurch rückt die Lenkradverriegelung näher zur Lenkwelle und beansprucht eine geringere Bauhöhe.
  • Das Einrasten des Sperrrades in eine Nut des Sperrkranzes wird erleichtert, wenn in Umfangsrichtung gesehen jeder Radialvorsprung eine Abrundung aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sperrrad zwei diametral gegenüberliegende Radialvorsprünge auf. Dadurch entsteht eine Viertelkreis-Abstufung, bei der in der Verriegelungsstellung die Lenkung durch Eingriff eines Radialvorsprungs in eine Nut sicher gesperrt ist. Andererseits ist in der Entriegelungsstellung die Lücke zwischen den Segmenten so bemessen, dass ein unbeabsichtigtes Blockieren der Lenkung weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Unter dem Gesichtspunkt einer kostengünstigen Massenfertigung ist es günstig, wenn das Sperrrad und/oder das Antriebsrad in Spritzgusstechnik hergestellt sind. Die Dicke des Sperrrades ist dabei so bemessen, dass ein Abscheren, und damit ein Umgehen der Sicherheitseinrichtung, weitgehend ausgeschlossen werden kann. In einer materialsparenden Ausführung kann das Antriebsrad bzw. das Sperrrad mit Ausnehmungen versehen sein.
  • Als Antrieb ist ein elektrischer Stellmotor vorteilhaft, an dessen Welle eine Schnecke ausgebildet ist, die mit einer umfangsseitigen Zahnung eines Schneckenrades kämmt.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, ist es bei elektromechanischen Lenkradverriegelungen üblich, den Stellvorgang des Motors bzw. der zusätzlichen Sicherheitseinrichtung durch eine Steuerelektronik zu überwachen. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn neben der Erfassung des Drehweges des Antriebsrades auch bestimmte Drehstellungen des Sperrrades gemessen werden. Dies kann beispielsweise durch einen Magnetfeldsensor erfolgen, der das magnetische Feld eines auf dem Sperrrad angebrachten Permanentmagneten erfasst. Dadurch kann eine elektronische Steuerung die Funktionsfähigkeit der mechanischen Kopplung zwischen Antriebsrad und Sperrrad überwachen bzw. eine Manipulation erkennen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen elektrischen Lenkungsverriegelung, bei der das Sperrrad und das Antriebsrad in einer explodierten Darstellung gezeigt ist;
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen elektrischen Lenkungsverriegelung in einem zusammengebauten Zustand mit Blick in Richtung der Längsachse der Lenkwelle;
  • 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen elektrischen Lenkungsverriegelung;
  • 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A in 3;
  • 5 die elektrische Lenkungsverriegelung in einem zusammengebauten Zustand in einer räumlichen Darstellung in der die Positionserfassung und die elektronische Steuerschaltung schematisch angedeutet sind.
  • Darstellung der Erfindung
  • Wie aus der Darstellung der 1 leicht zu erkennen ist, besteht die elektrische Lenkungsverriegelung im Wesentlichen aus einem Sperrrad 1, einem Federelement 3 und einem Antriebsrad 2. Das Sperrrad 1 und das Antriebsrad 2 sind an einer gemeinsamen Drehachse 8 drehbeweglich gelagert. Das Federelement 3 bildet eine Speicherfeder zwischen Antriebsrad 2 und Sperrrad 1. Durch diese Speicherfeder ist das Sperrrad 1 gegenüber dem Antriebsrad 2 tordierbar. Jedes Ende der Feder 3 ist zu einer Öse 10 bzw. 11 geformt. Diese Ösen 10, 11 stehen in der Explosionsdarstellung der 1 Zapfen 12, 13 gegenüber, die an einander zugewandten Stirnflächen 4, 5 (2) des Sperrrades 1 bzw. des Antriebsrades 2 angebracht sind. Nach dem Zusammenbau (2) ist die Öse 11 im Zapfen 13 des Antriebsrades 2 und die Öse 10 im Zapfen 12 des Sperrrades 1 eingehängt.
  • An der Lenkwelle 15 ist ein Sperrkranz 25 ausgebildet, der regelmäßig voneinander beabstandete Nuten 26 aufweist. Die Nuten 26 bilden Sperröffnungen für das Sperrrad 1. Das Antriebsrad 2 wird über ein Schneckengetriebe 19 von einem Elektromotor 20 angetrieben. Der Elektromotor 20 ist als Stellantrieb ausgebildet, der das vom Antriebsrad 2 mitgenommene Sperrrad in stets nur eine Drehrichtung weiterdreht und das Sperrrad 1 dadurch wechselweise in Eingriff mit den Nuten 26 kommt. Die Position des Antriebsrades 2 wird in an sich bekannter Weise durch Sensoren erfasst. Da das Schneckengetriebe 19 selbsthemmend ist, entfällt eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung, welche das Sperrrad 1 in der Entriegelungsstellung sichert.
  • In 1 ist das Sperrrad 1 in der Verriegelungsposition gezeigt in der ein Radialvorsprung 6 des Sperrrades 1 in eine Nut 26 des Sperrkranzes 25 eingreift. Jede in Drehrichtung weisende Flanke 18 eines Radialvorsprungs 6 ist mit einer Rundung versehen. Die gerundeten Flanken 18 erleichtern das Einschnappen, wenn der in Eingriff zu bringende Radialvorsprung 6 des Sperrrades 1 nicht fluchtend einer Nut 26 gegenüber steht und mit der Flanke 18 auf eine Stirnfläche 9 eines Zahns des Zahnkranzes 25 stößt. Die Dicke des Sperrrades 1 ist so bemessen, dass auch bei einer Stoßbelastung, z.B. ein ruckweises Drehen der Lenkwelle, nicht zum Abscheren des Radialvorsprungs kommt.
  • In den Darstellungen der 1 bis 5 ist die Lagerung des Antriebsrades 2 bzw. die des Sperrrades 1 nicht näher dargestellt. Auch ein umschließendes Gehäuse, sowie eine gestellfeste Befestigung ist der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • Die 2 zeigt die elektromotorisch betriebene Lenkungsverriegelung in einer Seitenansicht. Um den Forderungen hinsichtlich eines möglichst geringen Einbauvolumens gerecht zu werden, ist der Durchmesser 17 des Antriebsrades 2 kleiner als der Durchmesser 16 des Sperrrades 1. Dadurch kommt die Drehachse 8 samt Getriebe 19 und Motor 20 näher zur Lenkwelle 15, was eine geringe Bauhöhe begünstigt. Die Ausbildung des Federelementes 3 als Omegafeder ist vorteilhaft für eine geringe axiale Abmessung.
  • Die Achse des Motors 20 und die Schnecke 19 erstrecken sich etwa längs der Lenkwelle 15. Wie aus der 2 und der Draufsicht in 3 zu erkennen ist, fällt die Ebene des Sperrrades 1 etwa mit der Längsachse 14 der Lenkwelle 15 zusammen.
  • In 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie A-A der 3 gezeigt. Die Omegafeder 3 umschließt etwa konzentrisch die Achse 14. In die Öse 10 greift der Zapfen 12 des Sperrrades 1 und in die Öse 11 der Zapfen 13 des Antriebsrades 2.
  • Aus sicherheitstechnischen Gründen wird die Position des Sperrrades 1 und der Drehwinkel des Antriebs überwacht. Dies erfolgt wie in 5 schematisch dargestellt durch einen gestellfest angeordneten Hallsensor 21 und einen mit dem Motor 20 gekoppelten Drehwinkelgeber 22, die jeweils über elektrische Leitungen mit einer elektronischen Überwachungsschaltung 23 verbunden sind.
  • Das Antriebsrad 2 und das Sperrrad 1 sind aus Kunststoff durch Spritzgießen gefertigt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben dargestellte Ausführungsformen beschränkt. Wie oben erwähnt, kann die elastische Drehmitnahme auch aus einem nicht metallischen Werkstoff, beispielsweise durch gummielastische Teile, die an den Stirnflächen 4, 5 anvulkanisiert sind, gebildet sein.
  • 1
    Sperrrad
    2
    Antriebsrad
    3
    Federelement
    4
    Stirnfläche des Antriebsrads
    5
    Stirnfläche des Sperrrades
    6
    Radialvorsprung
    7
    Verriegelungsstellung
    8
    Drehachse
    9
    Stirnseite eines Zahns
    10
    Öse
    11
    Öse
    12
    Zapfen an der Stirnfläche des Sperrrades
    13
    Zapfen an der Stirnfläche des Antriebsrades
    14
    Achse in der Lenkwelle
    15
    Lenkwelle
    16
    Durchmesser des Sperrrades
    17
    Durchmesser des Antriebsrades
    18
    Flanken der Radialvorsprünge
    19
    Schneckengetriebe
    20
    Motor
    21
    Positionssensor
    22
    Drehwinkelgeber
    23
    Steuerelektronik
    24
    Ausnehmungen
    25
    Sperrkranz
    26
    Nut im Sperrkranz
    27
    Axialspalt

Claims (15)

  1. Elektrische Lenkungsverriegelung für Fahrzeuge, mit einer Lenkwelle, an der umfangsseitig ein mit Nuten versehener Sperrkranz ausgebildet ist, mit einem drehbeweglichen Verriegelungsteil, das über ein Federelement mit einem Antriebsrad eines Antriebs verbunden ist, so dass durch Drehung des Antriebsrades das Verriegelungsteil zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung, in der das Verriegelungsteil in eine Nut des Sperrkranzes eingreift, betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (1) als Sperrrad ausgebildet ist und das Federelement (3) in einem zwischen einander zugewandte Stirnflächen (4, 5) des Sperrrades und des Antriebsrades (2) gebildeten Axialspalt (27) angeordnet ist.
  2. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrrad (1) zumindest ein segmentförmiger Radialvorsprung (6) ausgebildet ist.
  3. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrrad (1) und das Antriebsrad (2) an einer gemeinsamen Drehachse (8) gelagert sind.
  4. Lenkungsverriegelung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) als Omegafeder ausgebildet ist.
  5. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende der Omegafeder (3) zu einer Öse (10, 11) geformt ist, wobei die eine Öse (10) an einem Zapfen (12), der an der Stirnfläche (5) des Sperrrades (1) befestigt ist, und die andere Öse (11) an einem Zapfen (13), der an der Stirnfläche (4) des Antriebsrades (2) befestigen ist, eingehängt ist.
  6. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrrad (1) einen Durchmesser (16) aufweist, der größer ist, als ein Durchmesser (17) des Antriebsrades (2).
  7. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (18) des zumindest einen Radialvorsprungs (6) in Umfangsrichtung gesehen gerundet sind.
  8. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrrad (1) zwei diametral gegenüberliegende Radialsegmente (6, 6) ausgebildet sind.
  9. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrrad (1) und/oder das Antriebsrad (2) in Spritzgusstechnik hergestellt sind.
  10. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrrad (1) und/oder Antriebsrad (2) aus polymerem Material hergestellt sind.
  11. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrrad (1) und/oder Antriebsrad (2) Ausnehmungen (24) vorgesehen sind.
  12. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (2) durch ein Schneckengetriebe (19) mit einem Elektromotor (20) verbunden ist.
  13. Lenkungsverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Drehstellung des Sperrrades (1) zumindest ein gestellfest angeordneter Positionssensor (21), besonders bevorzugt ein Hallsensor, vorgesehen ist.
  14. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Drehwinkels der Elektromotor (20) mit einem Drehwinkelgeber (22) verbunden ist.
  15. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 14 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (21) und der Drehwinkelgeber (22) mit einer Steuerelektronik (23) signalleitend verbunden ist.
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