DE10356343A1 - Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung, insbesondere zum Fräsen, Schleifen und Polieren von metallischen Oberflächen, mit wenigstens einem an einem Werkzeugkopf angeordneten, durch mindestens einen Antrieb rotierend bewegten Werkzeug mit zumindest einem Arbeitsbereich. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei geringeren Kosten eine höhere Verarbeitungsqualität gewährleistet wird. DOLLAR A Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich daraus, dass der Werkzeugkopf wenigstens zwei Werkzeuge aufweist und über eine Drehachse mit einer beweglichen Führungseinrichtung verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung, insbesondere zum Fräsen, Schleifen und Polieren von metallischen Oberflächen, mit wenigstens einem an einem Werkzeugkopf angeordneten, durch mindestens einen Antrieb rotierend bewegten Werkzeug mit zumindest einem Arbeitsbereich.
  • Solche Vorrichtungen sind aus dem nicht druckschriftlich belegbaren Stand der Technik in verschiedener Ausgestaltung bekannt. Es handelt sich insbesondere um Winkelschleifer oder Bohrmaschinen, die mit unterschiedlichen Werkzeugen, vor allem Schleif-, Polier-, Schrubb- und Frässcheiben zur Bearbeitung von Werkstückoberflächen unterschiedlichster Art ausgerüstet sind. Beispielhaft sei hier die Automobilindustrie angeführt. Dort werden die Schweißnähte unterschiedlichster Bauteile – beispielsweise die Schweißnähte von Türrahmen – durch Arbeitskräfte mit handelsüblichen Winkelschleifern eingeebnet. Hierzu werden zunächst mit einem ersten Winkelschleifer die über die Oberfläche des Werkstückes überstehenden Bestandteile der Schweißnähte grob abgefräst, anschließend werden diese mit einem zweiten bzw. einem dritten Winkelschleifer geschliffen und poliert. Diese Arbeitsweise ist nachteilig, da die zeitaufwändige Handarbeit hohe Personalkosten verursacht und keine einheitliche Verarbeitungsqualität gewährleistet werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei geringeren Kosten eine höhere Verarbeitungsqualität gewährleistet wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe zunächst durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere durch die Merkmale des Kennzeichenteils, wonach der Werkzeugkopf wenigstens zwei Werkzeuge aufweist und über eine Drehachse mit einer beweglichen Führungseinrichtung verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit, da anstelle des Werkzeugtausches ein Werkzeugwechsel auf vorteilhafte Weise durch einfaches Drehen des Werkzeugkopfes um seine Drehachse erfolgt. Die Anordnung des Werkzeugkopfes an einer beweglichen Führungseinrichtung hat bei manueller Bedienung den großen Vorteil, dass die Gewichtskräfte sowie die durch die rotierenden Werkzeuge hervorgerufenen Kräfte abgefangen werden und eine exaktere Werkstückbearbeitung möglich ist. Darüber hinaus können die Werkzeuge auch mit geringerer Geschwindigkeit rotieren, wodurch der Werkzeugverschleiß vermindert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Werkzeugkopf an einer roboterartigen, vollautomatisch gesteuerten Führungseinrichtung angeordnet, wodurch eine besonders präzise, schnelle und kostengünstige Bearbeitung der jeweiligen Werkstücke erfolgt.
  • Zur Verringerung des Programmieraufwandes bei vollautomatisch gesteuerter Vorrichtung bzw. zur einfacheren Handhabung bei manueller Steuerung sowie für eine schnellere Bearbeitung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Drehachse zwischen den Werkzeugen angeordnet ist, wobei bevorzugterweise die Werkzeuge zur Drehachse einen im wesentlichen gleichen Abstand aufweisen. So liegen die einzelnen Werkzeuge auf einer gemeinsamen Kreisbahn, deren Mittelpunkt die Drehachse ist, wodurch die Vorrichtung lediglich vor dem ersten Bearbeitungsschritt korrekt positioniert werden muss und es für weitere Schritte ausreicht, lediglich den Werkzeugkopf zur Ansteuerung eines weiteren Werkzeuges um die Drehachse zu bewegen.
  • Weisen darüber hinaus die Werkzeuge zueinander dieselben Abstände auf der Kreisbahn auf, wird der Werkzeugkopf zum Werkzeugwechsel jeweils im selben Winkel gedreht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Werkzeuge auf einer dem Werkstück zugewandten Grundfläche des Werkzeugkopfes angeordnet und liegen mit ihren jeweiligen Arbeitsbereichen zumindest teilweise in derselben Ebene. Dies verringert insbesondere bei vollautomatischer Steuerung den Programmieraufwand, da zur Positionierung des Arbeitsbereiches nur eine Bezugsebene vorgegeben ist. Darüber hinaus wird auch die Handhabung einer manuell gesteuerten Führungseinrichtung vereinfacht.
  • Es ist wünschenswert, dass die Werkzeuge über einen gemeinsamen Antrieb in Rotation versetzt werden, da dies zum einen die Fertigungskosten für den Werkzeugkopf senkt und darüber hinaus die Steuerung vereinfacht.
  • Denkbar ist, dass die gemeinsam angetriebenen Werkzeuge durch Unter- oder Übersetzung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren, so dass jedes Werkzeug mit optimalem Wirkungsgrad einsetzbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Werkzeugkopf eine Kupplungseinrichtung aufweist, über die der Antrieb lösbar am Werkzeugkopf angeordnet ist. Dies erlaubt zunächst ein besonders einfaches Austauschen eines defekten Antriebes, lässt zudem aber die Möglichkeit, den Werkzeugkopf in Abhängigkeit von der Art der Werkzeuge besonders einfach mit einem entsprechend angepassten Antrieb zu versehen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform schließen die Arbeitsbereiche der Werkzeuge zumindest mit wenigsten einem Teilbereich ihre Außenkontur mit der Außenkontur des Werkzeugkopfes ab, bevorzugterweise ragen sie jedoch über die Außenkontur des Werkzeugkopfes hinaus. Diese Konstruktion erlaubt es, insbesondere in Verbindung mit der roboterartigen Führungseinrichtung, deren Freiheitsgrade zu nutzen, ohne dass diese durch die Kontur des Werkzeugkopfes in ihrer Bewegung eingeschränkt wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch aus, dass die Grundfläche des Werkzeugkopfes als gleichschenkeliges Dreieck mit vorzugsweise abgerundeten Eckbereichen ausgebildet ist, in denen je ein Werkzeug angeordnet ist, dessen Kontur über die Kontur der Eckbereiche hinausragt und dass die Drehachse des Werkzeugkopfes im Mittelpunkt der Grundfläche liegt, wobei die Werkzeuge bevorzugterweise einen Winkel von etwa 120° zueinander aufweisen. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für den vollautomatischen, robotergestützten Einsatz, da die Freiheitsgrade eines solchen Systems durch die Dreiecksform des Werkzeugkopfes und die Anordnung der Werkzeuge in keinster Weise eingeschränkt ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus nicht zitierten Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
  • 1 eine robotergestützte Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung,
  • 2 einen Werkzeugkopf einer Vorrichtung gemäß 1 in werkzeugseitiger Ansicht von unten,
  • 3 eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung gemäß 1 und
  • 4 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Werkzeugkopfes einer Vorrichtung gemäß 1.
  • In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Eine derartige Vorrichtung 10 ist in 1 dargestellt. Sie weist einen Werkzeugkopf 11 auf, der im Wesentlichen aus einem Gehäuse 12 mit einem als zentrale Drehachse D ausgebildeten Verbindungselement 13 besteht, über das der Werkzeugkopf 11 an einem schwenk- und drehbeweglichen Gelenk 35 einer Führungseinrichtung 18 befestigt ist. An dem Werkzeugkopf 11 sind an einer einem Werkstück 14 zugewandten Grundfläche 15 drei Werkzeuge 16 angeordnet. Das Werkstück 14 selbst ist positionsfest auf einem Tisch festgelegt. Die Werkzeuge 16 werden über einen lösbar am Gehäuse 12 angeordneten Antrieb 17 in Rotation versetzt.
  • In 1 ist die Führungseinrichtung 18 als vollautomatischer Roboter ausgebildet, welcher den Werkzeugkopf 11 bzw. die Werkzeuge 16 einem beliebigem Bearbeitungsbereich W des Werkstückes 14 zuführen kann. Der Bearbeitungsbereich W ist in 1 als Schweißnaht 20 dargestellt, die teilweise aus einer Oberflächenkontur 21 des Werkstückes 14 herausragt.
  • 2 zeigt den Werkzeugkopf 11 in einer werkzeugseitigen Ansicht. Die Grundfläche 15 weist in 2 eine im Wesentlichen dreieckige Kontur auf, in deren Eckbereichen 23 je ein Werkzeug 16 angeordnet ist. Vorliegend handelt es sich um eine Frässcheibe 22, eine Schleifscheibe 24 und eine Polierscheibe 25. Diese sind mit ihren Rotationsachsen 26 auf einer gemeinsamen Kreisbahn K angeordnet, deren Mittelpunkt durch die zentrale Drehachse D gebildet wird. Die Werkzeuge 16 ragen mit einem Teil ihrer Außenkontur über die Kontur der Grundfläche 15 hinaus.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung 10 wird nachfolgend beschrieben, wie der überstehende Teil der Schweißnaht 20 des Werkstückes 14 – beispielsweise einer Fahrzeugtür – bearbeitet wird:
    Zunächst verfährt die Führungseinrichtung 18 den Werkzeugkopf 11 über den Bearbeitungsbereich W. Unmittelbar vor Arbeitsbeginn versetzt der Antrieb 17 die Werkzeuge 16 gemeinsam in Rotation. Zunächst wird die Frässcheibe 22 auf den Bearbeitungsbereich W ausgerichtet und entfernt grob den über die Oberfläche 21 des Werkstückes 14 überstehenden Anteil der Schweißnaht 20. Im nächsten Arbeitsschritt wird das nächst feinere Werkzeug 16, die Schleifscheibe 24, auf den Bearbeitungsbereich W ausgerichtet und entfernt eventuell überstehende Restbestandteile der Schweißnaht 20, damit abschließend die Polierscheibe 25 eine Oberflächennachbehandlung vornimmt.
  • Die Anordnung der Werkzeuge 16 an der Grundfläche 15 auf der gemeinsamen Kreisbahn K um die zentrale Drehachse D sowie ein einheitlicher Abstand A zwischen den Werkzeugen 16 verringert den Programmieraufwand bei vollautomatischen Führungseinrichtungen und steigert die Bearbeitungsgeschwindigkeit erheblich. Zunächst ist eine Positionsbestimmung des Bearbeitungsbereiches W nur vor dem ersten Arbeitsschritt, dem Fräsen, erforderlich. Die Positionierung von Schleifscheibe 24 und Polierscheibe 25 ergibt sich notwendigerweise aus dem Abstand der Werkzeuge 16 zueinander.
  • Es vereinfacht den Programmieraufwand weiterhin erheblich, wenn die Arbeitsbereiche 34 der Werkzeuge in einer Ebene E liegen, wie in 4 dargestellt, da zur Steuerung des Abstandes zwischen Arbeitsbereich 34 und Oberfläche 21 nur eine Bezugsebene zu berücksichtigen ist.
  • Die Lage der Werkzeuge 16 und die zentrale Drehachse D auf einer gemeinsamen Kreisbahn K gewährleisten die kürzesten Positionswege beim Werkzeugwechsel, da der Werkzeugkopf 12 lediglich gedreht werden muss.
  • Eine derartige roboterartige, vollautomatische Führungseinrichtung bearbeitet beispielsweise die Schweißnähte von Türrahmen in weniger als 60 Sekunden, während bei der oben beschriebenen Handarbeit mit diversen Winkelschleifern ca. 150 Sekunden notwendig sind.
  • Ist die Vorrichtung 10, wie in 1 dargestellt, mit einer Führungseinrichtung 18 verbunden, die im Raum nicht nur in x-, y- und z-Achse frei beweglich, sondern darüber hinaus horizontal in jede Richtung neigbar ist, ist es von besonderem Vorteil, die Werkzeuge 16 so anzuordnen, dass ihre Kontur teilweise über die Außenkontur der Grundfläche 15 hinaus ragt oder aber zumindest partiell mit dieser abschließt. So kann jede Ausgestaltung einer Werkstückoberfläche 21 bearbeitet werden, ohne dass der Werkzeugkopf 11 bzw. das Gehäuse 12 die Freiheitsgrade einer Führungseinrichtung 18 einschränken.
  • 3 zeigt eine perspektivische Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung 10. Hierbei ist der Werkzeugkopf 11 über das Verbindungselement 13 mit dem Gelenk 35 der roboterartigen Führungseinrichtung 18 verbunden. Die Werkzeuge 16 – ausgebildet als Frässcheibe 22, Schleifscheibe 24 und Polierscheibe 25 – sind an der Grundfläche 15 des nahezu dreieckig ausgestalteten Werkzeugkopfes 11 angeordnet, wobei ein Eckbereich als Getriebegehäuse 27 mit Kuppeleinrichtung 37 und Umsetzgetriebe 28 (s. 4) ausgebildet ist. An das Getriebegehäuse 27 ist der Antrieb 17 über die Kuppeleinrichtung 37 mittels vier nicht dargestellten Schrauben lösbar angesetzt. Es handelt sich vorteilhafterweise um den Antrieb 17 eines handelsüblichen Winkelschleifers. Dieser stellt derzeit die günstigste und verschleißärmste Antriebseinheit dar und ist darüber hinaus im Schadensfall überall verfügbar und leicht zu wechseln.
  • In 4 ist die Vorrichtung 10 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht dargestellt, wobei gestrichelte Linien nicht sichtbare Teile andeuten. Hervorzuheben sind hier insbesondere das Umsetzgetriebe 28, an das über die Kupplungseinrichtung 37 der Antrieb 17 angeflanscht wird. Dieser wirkt über eine Antriebsachse 29 direkt auf die Frässcheibe 22. Schleifscheibe 24 und Polierscheibe 25 sind jeweils über ein innerhalb des Gehäuses 12 angeordnetes Achslager 30 und jeweils eine Werkzeugachse 31 im Werkzeugkopf 11 gelagert. Innerhalb des Gehäuses 12 sind auf den Achsen 31 bzw. 29 Zahnräder 32 angeordnet, die über einen Zahnriemen 33 miteinander und über das Umsetzgetriebe 28 mittelbar mit dem Antrieb 17 verbunden sind. Sie werden gemeinsam durch den Antrieb 17 in Rotation versetzt. Deutlich zeigt die Darstellung auch die in einer Ebene E liegenden Arbeitsbereiche 34 der Werkzeuge 16. Diese schneidet den Arbeitsbereich 34 der Frässcheibe 22 aufgrund seiner annähernd konvexen Form vorzugsweise mittig.
  • Je nach Anforderung ist es selbstverständlich denkbar, dass nur zwei oder aber mehr als drei Werkzeuge 16 an einem Werkzeugkopf 11 angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Grundfläche 15 entsprechend der Werkzeuganzahl vieleckig ausgestaltet, so dass in jedem Eckbereich ein Werkzeug 16 befestigt ist. Der Werkzeugkopf 11 kann jedoch auch kubisch ausgestaltet sein, wobei Werkzeuge 16 auf den Seitenflächen angeordnet sind.
  • Es ist denkbar, jedem Werkzeug 16 oder Werkzeuggruppen separate Antriebseinheiten 17 zuzuordnen. Auch muss eine Vorrichtung 10 nicht an einer roboterartigen Führungseinrichtung 18 angeordnet sein. Bei ausschließlich ebenen Werkstücken ist die Anordnung des Werkzeugkopfes 11 auch an einer linearen Führungseinrichtung (räumliche Bewegung nur in x-, y- und/oder z-Richtung) vorstellbar.
  • Auch ist der Erfindungsgedanke nicht auf eine vollautomatische Führungseinrichtung 18 beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf halbautomatische bzw. rein handgeführte Führungseinrichtungen. Diese nehmen die Gewichtskräfte und die durch die Rotationsbewegung hervorgerufenen Kräfte auf, so dass im Vergleich mit einem Winkelschleifer eine deutlich bessere Führung des Werkzeuges möglich ist.
  • Ganz allgemein erlauben derartige Führungseinrichtungen 18 – ob manuell oder vollautomatisch gesteuert – niedrigere Werkzeuggeschwindigkeiten (beispielsweise 3000 U/min gegenüber 12000 U/min bei einem handgeführten Winkelschleifer). Infolgedessen kann der Werkzeugverschleiß erheblich minimiert werden, was längere Werkzeugstandzeiten und geringere Maschinenkosten zur Folge hat.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Werkstückbearbeitung, insbesondere zum Fräsen, Schleifen und Polieren von metallischen Oberflächen, mit wenigstens einem an einem Werkzeugkopf angeordneten, durch mindestens einen Antrieb rotierend bewegten Werkzeug mit zumindest einem Arbeitsbereich, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (11) wenigstens zwei Werkzeuge (16) aufweist und dass der Werkzeugkopf (11) über eine Drehachse (D) mit einer beweglichen Führungseinrichtung (18) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (11) an einer roboterartigen, vollautomatisch gesteuerten Führungseinrichtung (18) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (D) zwischen den Werkzeugen (16) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (16) zur Drehachse (D) in einem im Wesentlichen gleichen Abstand (A) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (16) gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (16) auf einer dem Werkstück (14) zugewandten Grundfläche (15) des Werkzeugkopfes (11) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (16) so angeordnet sind, dass die jeweiligen Arbeitsbereiche (34) zumindest teilweise in einer Ebene (E) liegen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (16) über einen gemeinsamen Antrieb (17) in Rotation versetzt werden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsam angetriebenen Werkzeuge (16) durch Unter- oder Übersetzung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (11) eine Kupplungseinrichtung (37) aufweist, über die der Antrieb (17) lösbar am Werkzeugkopf (11) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbereiche (34) der Werkzeuge (16) mit wenigstens einem Teilbereich ihrer Außenkontur mit der Außenkontur des Werkzeugkopfes (11) zumindest abschließen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbereiche (34) der Werkzeuge (16) mit wenigstens einem Teilbereich ihrer Außenkontur über die Außenkontur des Werkzeugkopfes (11) hinausragen.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des Werkzeugkopfes (11) als gleichschenkliges Dreieck mit vorzugsweise abgerundeten Eckbereichen ausgebildet ist, in denen je ein Werkzeug (16) angeordnet ist, dessen Kontur über die Kontur der Eckbereiche hinausragt und dass die Drehachse (D) des Werkzeugkopfes (11) im Mittelpunkt der Grundfläche (15) liegt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (16) einen Winkel (α) von etwa 120° zueinander aufweisen.
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