DE10352362A1 - Nockenwellenversteller mit Doppelfreilauf - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller zum Verstellen und Halten der Drehwinkellage einer Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, mit einem in beide Verstellrichtungen wirkenden Doppelfreilauf, insbesondere nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
- Hintergrund der Erfindung
- Die von der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors angetriebene Nockenwelle soll aus verbrennungstechnischen Gründen im Motorbetrieb bei ihrer Drehung phasenweise beschleunigt oder verzögert werden, um eine der Rotation überlagerte relative Verdrehung zu erzeugen. Diese Relativverdrehung wird in der Regel durch einen Nockenwellenversteller erzeugt. Als störende Einflussparameter auf die Verstellbewegung erweisen sich dabei die aus dem Kurbeltrieb sowie aus dem Nockenwellentrieb resultierenden, überlagerten hochfrequenten Drehschwingungen kleiner Amplitude (1° bis 3°). Ursache dieser stark ungleichförmigen Drehschwingungen sind bei der Kurbelwelle die bei der Ver- Verbrennung im Zylinder des Verbrennungsmotors auftretenden hohen, zeitlich instationären und über die Zylinderzahl versetzten Gaskräfte und bei der Nockenwelle das periodische Öffnen und Schließen der Gaswechselventile. Die durch die dynamischen Kurbelwellen- und Nockenwellenmomente ausgelösten Drehschwingungen führen abwechselnd zu einer beschleunigten und einer verzögerten Verstellbewegung der Nockenwelle. Insbesondere im leerlaufnahen Betriebsbereich mit seinen niedrigen Motoröldrücken kann die Vor- und Rückbewegung der Nockenwelle den gleichen Betrag aufweisen, so dass der Nockenwellenversteller in seiner Position verharrt und somit keine Nockenwellenverstellung mehr möglich ist.
- In der
DE 198 46 354 A1 ist ein Nockenwellenversteller mit einem in beide Verstellrichtungen wirkenden Doppelfreilauf offenbart, der zumindest zwei, gegeneinander angefederte Klemmkörper aufweist, die zwischen einem Außenring eines Antriebsrads und mit der Nockenwelle drehfest verbundenen Klemmflächen angeordnet sind, die im geregelten Betrieb beide Drehrichtungen sperren, während im Verstellbetrieb der die gewünschte Verstellung der Nockenwelle sperrende Klemmkörper durch ein mit einem Verstellelement verbundenes Schaltelement vor der Verstellung entsperrt wird. - Dieser Nockenwellenversteller ist zwar funktionssicher, hat aber den Nachteil, auf einen hydraulischen Antrieb festgelegt zu sein.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst universell verwendbaren, funktionssicheren und kostengünstigen Doppelfreilauf für Nockenwellenversteller jeglicher Bauart zu schaffen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
- Da der Doppelfreilauf, der üblicherweise im Nockenwellenversteller integriert ist, als getrennte Freilaufstufe ausgebildet ist, kann er mit beliebigen Nockenwellenverstellern kombiniert werden. So ist ein Nockenwellenversteller mit einer Antriebsstufe bestehend aus einem Elektro-, Hydro- oder Pneumatikmotor und mit einer der heute bekannten Getriebestufen denkbar.
- Durch den in beide Drehrichtungen gleichzeitig sperrbaren Doppelfreilauf wird eine Relativverdrehung von Kurbel- und Nockenwelle aufgrund der Drehschwingungsanregung beider vermieden. Dadurch verhält sich ein Nockenwellenversteller mit dem Doppelfreilauf wie ein verstellerloser Antrieb der Nockenwelle.
- Dadurch, dass der Doppelfreilauf eine Verstellung nur in der freigegebenen Drehrichtung erlaubt und die Gegendrehrichtung sperrt, wird der Betriebsbereich eines Nockenwellenverstellers mit Hydromotor hin zu geringeren Öldrücken, d. h. zu höheren und tieferen Öltemperaturen als heute möglich, erweitert.
- Eine Verriegelung des Rotors eines Hydromotors beim Auslaufen oder Anlassen des Verbrennungsmotors wegen des dann herrschenden geringen Öldrucks und der damit verbundenen Geräuschentwicklung erübrigt sich, da der Doppelfreilauf den Rotor in beide Drehrichtungen sperrt.
- Der Doppelfreilauf führt bei Hydromotoren auch zu einer Erhöhung des Wirkungsgrades des Nockenwellenverstellers, da dieser zum Halten der geregelten Position dank Doppelfreilauf keinen Öldruck benötigt und somit mangels Leckölverlusten keine hydraulische Verlustleistung verursacht.
- Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, dass der Doppelfreilauf vorzugsweise vier Klemmkörperpaare aufweist, deren Klemmflächen einen Klemmstern bilden, der als quadratisches Polygon mit Einbuchtungen zwischen den Polygonecken ausgebildet ist.
- Die vier Klemmkörperpaare bewirken eine geringe Belastung der einzelnen Klemmkörper und deren Klemmflächen. Die Einbuchtungen der Klemmflächen bewirken eine rasche Entsperrung der Klemmkörper, da sich nach kurzem Schaltweg für diese ein Radialspiel einstellt.
- Von Vorteil für eine kostengünstige Fertigung ist, dass die Verstellelemente als Mitnahmefinger und die Schaltelemente als Schaltfinger ausgebildet sind, die zusammen einen vorzugsweise einteiligen Schaltstern bilden. Dieser lässt sich durch Pendelpressen herstellen.
- Für die Funktion und die Fertigung des Doppelfreilaufs ist es vorteilhaft, dass die Mitnahmefinger in ringabschnittförmige Fenster des Klemmsterns und die Schaltfinger in den Raum zwischen dem Außenring des Antriebsrads, dem Klemmstern und den Klemmkörperpaaren einragen und dass die Mitnahmefinger und die Schaltfinger Radial- und Tangentialspiel aufweisen.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass zwischen tangentialen Anlageflächen der Mitnahmefinger und entsprechenden Druckflächen der ringabschnittförmigen Fenster gleiche Mitnahmefedern angeordnet sind. Letztere dienen nach Abschluss der Drehwinkelverstellung der Rückführung der Mitnahme- und Schaltfinger in deren Mittelstellung, wo der Doppelfreilauf wieder die doppelseitige Sperrung erreicht. Die Rückführung in die Mittelstellung setzt voraus, dass die Federkraft der Mitnahmefedern größer als der Reibwiderstand des Nockenwellenverstellers ist.
- Von Vorteil ist auch, dass die Klemmkörper als Klemmrollen ausgebildet sind, und Klemmrollenpaare sich bei Regelbetrieb durch die Federkraft der zwischen deren Klemmrollen angeordneten Klemmrollenfedern in Sperrstellung befinden. Die als Klemmrollen ausgebildeten Klemmkörper besitzen eine höhere Belastbarkeit als z. B. Klemmkugeln.
- Dadurch, dass die Schaltfinger Kontaktflächen zu den Klemmrollen aufweisen, die der Kontur der Klemmrollen angepasst sind, ist die Belastung und damit der Verschleiß der Kontaktflächen minimal.
- Für eine sichere Entsperrung der Klemmrollen ist es notwendig, dass der tangentiale Freigang der Mitnahmefinger größer als der tangentiale Freigang der Schaltfinger ist. Auf diese Weise werden die zu entsperrenden Klemmrollen eine solche Strecke in Richtung Einbuchtungen bewegt, dass diese zwar sicher entsperren, die Klemmrollenfedern jedoch nicht auf Block gedrückt werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist. Dabei zeigen:
-
1 einen Längsschnitt B-B der2 durch einen erfindungsgemäßen Doppelfreilauf; -
2 einen Querschnitt A-A der1 durch obigen Doppelfreilauf in Mittelstellung von Schalt- und Mitnahmefingern; -
3 den Querschnitt von2 , jedoch mit Schalt- und Mitnahmefinger in Verstellposition. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist ein Längsschnitt B-B der2 durch einen Doppelfreilauf1 dargestellt. Der dazugehörende, getrennt angeordnete Nockenwellenversteller2 ist nur angedeutet, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist. Er kann von einem Elektro-, Hydro- oder Pneumatikmotor angetrieben und mit einem der üblichen Verstellgetriebe ausgerüstet sein. Der Doppelfreilauf1 besteht aus einem Antriebsrad3 , einem Klemmstern4 , einem Schaltstern5 und Klemmrollen6 . - Der Klemmstern
4 ist mittels einer Zentralschraube7 mit einer Nockenwelle8 verdrehfest verbunden, die in einem Nockenwellenlager9 gelagert ist. Auf einer Zentrierbüchse10 des Klemmsterns4 befindet sich ein Lager11 des Antriebsrads3 und ein Lager12 des Schaltsterns5 . - Das Antriebsrad
3 ist mit einem Außenring13 einteilig ausgebildet. Zwischen dessen Innenseite14 und einer Außenseite15 des Klemmsterns4 sind die Klemmrollen6 im gesperrten Zustand eingeklemmt. - Der Schaltstern
5 , der von dem nicht dargestellten Nockenwellenversteller2 angetrieben wird, weist einteilig mit ihm ausgebildete Mitnahmefinger16 und Schaltfinger17 auf. Die Mitnahmefinger16 ragen in ringabschnittförmige Fenster18 des Klemmsterns4 , die Schaltfinger17 in Zwischenräume19 zwischen den Klemmrollenpaaren20 ein (siehe2 ). -
2 zeigt einen Querschnitt A-A der1 durch den Doppelfreilauf1 in Mittelstellung der Schalt- und Mitnahmefinger17 ,16 , wie sie im Regelbetrieb des Nockenwellenverstellers vorliegt. Deutlich erkennbar ist, dass der Klemmstern4 als quadratisches Polygon mit Einbuchtungen21 zwischen dessen Polygonecken22 ausgebildet ist. Erkennbar sind auch die ringabschnittförmigen Fenster18 für die Mitnahmefinger16 . Zwischen den tangentialen Anlageflächen23 der Mitnahmefinger16 und den dazugehörigen Druckflächen24 der ringabschnittförmigen Fenster18 sind gleich ausgebildete Mitnahmefedern25 angeordnet, die die Mitnahme- und Schaltfinger16 ,17 in Mittellage halten bzw. diese nach einer Drehwinkelverstellung zurück in die Mittellage führen. Dazu muss die Kraft der Mitnahmefedern25 das Reibmoment des Nockenwellenverstellers übersteigen. Zur Reduzierung dieses Reibmoments können auch Wälzlager zwischen dem nockenwellenfesten Klemmstern4 und dem Antriebsrad3 sowie den Schaltstern5 verwendet werden. - Die Klemmrollen
6 der Klemmrollenpaare20 gelangen durch zwischen den Klemmrollen6 angeordnete Klemmrollenfedern27 beide in Sperrstellung. Sie sind dann zwischen der Innenseite14 des Außenrings13 und der Außenseite15 des Klemmsterns4 geklemmt und verbinden das Antriebsrad3 starr mit dem Klemmstern4 und der Nockenwelle8 . - Die Schaltfinger
17 weisen Kontaktflächen26 zu den Klemmrollen6 auf, die der Kontur der Klemmrollen6 angepasst sind. Dadurch bleiben Belastung und Verschleiß der Kontaktflächen26 gering. - In
3 ist ein Querschnitt des Doppelfreilaufs1 dargestellt, bei dem sich die Mitnahme- und Schaltfinger16 ,17 in Verstellposition befinden. Dabei liegen die Mitnahmefinger16 mit ihren tangentialen Anlageflächen23 an den Druckflächen24 der ringausschnittförmigen Fenster18 und die Schaltfinger17 mit ihren Kontaktflächen26 an den entsperrten Klemmrollen6 an. Diese Position wird aus der Sperrstellung dadurch erreicht, dass jeweils eine der beiden Klemmrollen6 der Klemmrollenpaare20 durch die Schaltfinger17 entsperrt werden, indem diese die Klemmrollen6 in Richtung Einbuchtungen21 am Umfang des Klemmsterns4 bewegen. Der tangentiale Freigang der Schaltfinger17 ist durch den tangentialen Freigang der Mitnahmefinger16 so festgelegt, dass die betroffenen Klemmrollen6 sicher entsperrt und die zwischen den Klemmrollen6 jedes Klemmrollenpaares20 angeordneten Klemmrollenfedern27 nicht auf Block gedrückt werden können. - Die Funktion des erfindungsgemäßen Doppelfreilaufs
1 wird nachfolgend anhand zweier Betriebszustände erläutert: - Erster Betriebszustand:
- Leistungsfluss von der Kurbelwelle auf die Nockenwelle
8 - Der Doppelfreilauf
1 weist vier Klemmrollenpaare auf, bei denen jeweils zwei Klemmrollen6 gegeneinander angefedert sind. In diesem Betriebszustand ist der Klemmstern4 mit dem Außenring13 und dem damit einteilig ausgebildeten Antriebsrad3 drehstarr verbunden. - Das Antriebsdrehmoment der Kurbelwelle wird auf diese Weise über die Klemmrollen
6 und den Klemmstern4 auf die Nockenwelle8 übertragen. Der Verstellantrieb (z. B. ein Elektromotor mit oder ohne Getriebe, oder ein Pneumatik- bzw. ein Hydraulikantrieb mit oder ohne Getriebe) befindet sich in Ruhe, das heißt, das Antriebselement des Nockenwellenverstellers2 dreht mit Nockenwellendrehzahl, so dass auf den Klemmstern4 kein oder nur ein geringeres Moment als zur Entsperrung notwendig ausgeübt wird. Da der Klemmstern4 fest mit der Nockenwelle8 verbunden ist, führt dieser auch während der Dre hung der Nockenwelle8 Winkelbewegungen mit geringer Amplitude aus. Die Mitnahmefedern25 gewährleisten ein Mitnehmen des Schaltsterns5 und des daran befestigten Verstellantriebs, ohne dass die Klemmrollen6 entsperrt werden. - Zweiter Betriebszustand:
- Leistungsfluss von dem Verstellantrieb auf die Nockenwelle
8 - Für diesen Betriebszustand wird, wie in
3 dargestellt, vom Verstellantrieb ein Drehmoment in einer der beiden Drehrichtungen aufgebracht. Dadurch kommen die Schaltfinger17 des Schaltsterns5 in Berührung mit jeweils vier Klemmrollen6 und bewegen diese in die Einbuchtungen21 des Klemmsterns4 , so dass der Doppelfreilauf1 in eine Drehrichtung entsperrt wird. Dadurch wird eine Halbwelle der Nockenwellenschwingung in Freilaufrichtung freigeschaltet, so dass daraus eine zusätzliche und erwünschte Relativbewegung der Nockenwelle8 relativ zur Kurbelwelle erfolgt und dadurch die Verstellgeschwindigkeit erhöht wird. Die Nockenwelle8 wird also auch mit dem Nockenwellenmoment verstellt und die Schaltfingern17 folgen unverzüglich der Drehbewegung. Die unerwünschte Rückbewegung der Nockenwelle8 relativ zur Kurbelwelle wird durch die anderen vier Klemmrollen6 unterbunden, die dann einrollen und sperren. Ein nicht dargestellter mechanischer Anschlag in Antrieb, Getriebe oder Freilaufstufe sorgt für eine Begrenzung des Verstellwinkels auf einen gewünschten Wert. - Da der Doppelfreilauf in Regelstellung eines Drehfixierung in beide Drehrichtungen bewirkt, kann der sonst übliche Fixierpin entfallen, ohne Geräusche beim Auslaufen oder Anlassen des Verbrennungsmotors in Kauf nehmen zu müssen.
-
- 1
- Doppelfreilauf
- 2
- Nockenwellenversteller
- 3
- Antriebsrad
- 4
- Klemmstern
- 5
- Schaltstern
- 6
- Klemmrolle
- 7
- Zentralschraube
- 8
- Nockenwelle
- 9
- Nockenwellenlager
- 10
- Zentrierbüchse
- 11
- Lager
- 12
- Lager
- 13
- Außenring
- 14
- Innenseite
- 15
- Außenseite
- 16
- Mitnahmefinger
- 17
- Schaltfinger
- 18
- ringabschnittförmiges Fenster
- 19
- Zwischenraum
- 20
- Klemmrollenpaar
- 21
- Einbuchtung
- 22
- Polygonecke
- 23
- tangentiale Anlagefläche
- 24
- Druckfläche
- 25
- Mitnahmefeder
- 26
- Kontaktfläche
- 27
- Klemmrollenfeder
Claims (10)
- Nockenwellenversteller (
2 ) zum Verstellen und Halten der Drehwinkellage einer Nockenwelle (8 ) gegenüber der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, mit einem in beide Verstellrichtungen wirkenden Doppelfreilauf (1 ), der zumindest zwei, gegeneinander angefederte Klemmkörper aufweist, die zwischen einem Außenring (13 ) eines Antriebsrads (3 ) und mit der Nockenwelle (8 ) drehfest verbundenen Klemmflächen angeordnet sind und die im geregelten Betrieb beide Drehrichtungen sperren, während im Verstellbetrieb der die gewünschte Verstellung der Nockenwelle sperrende Klemmkörper durch ein mit einem Verstellelement verbundenes Schaltelement vor der Verstellung entsperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelfreilauf (1 ) als getrennte Freilaufstufe ausgebildet und mit beliebigen Nockenwellenverstellern (2 ) kombinierbar ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelfreilauf (
1 ) vorzugsweise vier Klemmkörperpaare aufweist, deren Klemmflächen einen Klemmstern (4 ) bilden, der als quadratisches Polygon mit Einbuchtungen (21 ) zwischen den Polygonecken (22 ) ausgebildet ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente als Mitnahmefinger (
16 ) und die Schaltelemente als Schaltfinger (17 ) ausgebildet sind, die zusammen einen vorzugsweise einteiligen Schaltstern (4 ) bilden. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmefinger (
16 ) in ringabschnittförmige Fenster (18 ) des Klemmsterns (4 ) und die Schaltfinger (17 ) in den Raum zwischen dem Außenring (13 ) des Antriebsrads (3 ), dem Klemmstern (4 ) und den Klemmkörperpaaren (20 ) hineinragen. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmefinger (
16 ) und die Schaltfinger (17 ) Radial- und Tangentialspiel aufweisen. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen tangentialen Anlageflächen (
23 ) der Mitnahmefinger (16 ) und entsprechenden Druckflächen (24 ) der ringabschnittförmigen Fenster (18 ) gleiche Mitnahmefedern (25 ) angeordnet sind. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme- und Schaltfinger (
16 ,17 ) durch die Mitnahmefedern (25 ), deren Federkraft größer als der Reibwiderstand des Nockenwellenverstellers (2 ) ist, nach der Drehwinkelverstellung zurück in die Mittelstellung gelangen. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper als Klemmrollen (
6 ) ausgebildet sind und Klemmrollenpaare (20 ) sich bei Regelbetrieb durch die Federkraft der zwischen deren Klemmrollen (6 ) angeordneten Klemmrollenfedern (27 ) in Sperrstellung befinden. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfinger (
17 ) Kontaktflächen (26 ) zu den Klemmrollen (6 ) aufweisen, die der Kontur der Klemmrollen (6 ) angepasst sind. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der tangentiale Freigang der Mitnahmefinger (
16 ) größer als der tangentiale Freigang der Schaltfinger (17 ) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003152362 DE10352362A1 (de) | 2003-11-10 | 2003-11-10 | Nockenwellenversteller mit Doppelfreilauf |
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DE2003152362 DE10352362A1 (de) | 2003-11-10 | 2003-11-10 | Nockenwellenversteller mit Doppelfreilauf |
Publications (1)
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---|---|
DE10352362A1 true DE10352362A1 (de) | 2005-06-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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