DE10350746A1 - Verfahren und System zum Lokalisieren einer Position eines Objekts - Google Patents

Verfahren und System zum Lokalisieren einer Position eines Objekts Download PDF

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Edwin Naroska
Holger Linde
Guido Stromberg
Thomas Sturm
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    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
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Abstract

System zum Lokalisieren der Position eines Objekts und ein dazugehöriges Verfahren, bei dem Laufzeitunterschiede eines Signals ermittelt werden, das von einem eine Sendeeinheit aufweisenden Objekt an mindestens drei sowohl eine Sendeeinheit als auch eines Empfangseinheit aufweisende Referenzeinheiten gesendet wird, um die aktuelle Position des Objekts zu ermitteln, ohne dabei eine Synchronisation von Uhren vorzunehmen zu müssen, die im Objekt und in den Referenzeinheiten vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Lokalisieren eines Objekts, und insbesondere ein System zum Lokalisieren eines Objekts und ein dazugehöriges Verfahren, wobei die Position eines Objekts lokalisiert werden kann ohne dabei eine Synchronisation von Uhren vorzunehmen, die im Objekt und in zur Lokalisierung benötigten Referenzeinheiten vorgesehen sind.
  • Ein übliches Verfahren zur absoluten zweidimensionalen Lokalisierung von Objekten und Personen ist die sogenannte Triangulation, auch bezeichnet als Trilateration, wie in [2] beschrieben. Hierbei werden drahtlos zwischen dem zu lokalisierenden Objekt und in der Umgebung installierten Referenzeinheiten Signallaufzeiten von Signalen bestimmt, die zwischen dem zu lokalisierenden Objekt und den Referenzeinheiten ausgetauscht werden. Diese Signallaufzeiten können mit Hilfe der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Signale in Abstände umgerechnet werden. Für jede Referenzeinheit liegt nach einer Laufzeitmessung das mobile Objekt auf einem gedachten Kreis mit dem Radius des entsprechenden Abstandes. Werden drei solche Kreise zum Schnitt gebracht, so ergibt sich der gesuchte Ort des mobilen Objekts.
  • Zur Laufzeitmessung – auch bezeichnet als „Time of Flight Measurement" – von elektromagnetischen oder akustischen Signalen zwischen zwei Objekten eines Ortungssystems ist in der Regel eine Synchronisierung der Uhren dieser Objekte erforderlich. Dies ist insbesondere bei sehr kleinen Signallaufzeiten, wie sie bei der Übertragung von elektromagnetischen Wellen auftreten, problematisch, da eine hohe Genauigkeit der Synchronisierung notwendig wäre.
  • Bei existierenden Systemen wird dieses Problem oft dadurch gelöst, dass die Teilnehmer über Funktransceiver zur Synchronisierung sowie Ultraschalltransducer für die Signallaufzeit-Messung verfügen, wie in [4] beschrieben. Eine Referenzeinheit sendet zeitgleich ein Funksignal und ein Ultraschallsignal an das mobile Objekt. Beim Erhalt des Funksignals wird die interne Uhr des mobilen Objekts zurückgesetzt. Da sich das elektromagnetische Signal wesentlich schneller als das Akustik-Signal ausbreitet, fällt nur die Signallaufzeit des Akustik-Signals ins Gewicht. Die Uhr des mobilen Objekts wird also lediglich die Zeit messen, die der Schall von der Referenzeinheit zum Objekt benötigt hat. Anschließend wird das Verfahren mit den anderen Referenzeinheiten wiederholt und die Position des Objekts per Triangulation ermittelt. Die Nachteile dieses Verfahrens sind, dass für die Referenzeinheiten sowohl Ultraschalltransceiver als auch Funktransceiver benötigt werden. Ferner ist eine Sequenz von Messungen erforderlich, während der das mobile Objekt seine Position nicht wesentlich verändern darf.
  • Das satellitengestützte Navigationssystem GPS (Global Positioning System) ermöglicht eine weltweite satellitengestützte Lokalisierung, wie in [3] beschrieben. Die Satelliten sind mit Atomuhren ausgestattet und senden in einem bestimmten Zeitraster Funksignale aus, welche mit einem Zeitstempel zur Synchronisation der Uhren der Satelliten der der Uhr eines Objekts versehen sind. Mit einem GPS-Empfänger können die Funksignale erfasst und per Triangulation ausgewertet werden.
  • In einem alternativen Ansatz der Signallaufzeit-Bestimmung wird die Synchronisation der Uhren vermieden. Bei diesem Ansatz der Signallaufzeit-Bestimmung wird von einem ersten Teilnehmer ein Signal emittiert und die Zeit gemessen, bis das aktiv oder passiv von einem im Empfangsbereich des ersten Teilnehmers befindlichen, zweiten Teilnehmer reflektierte Signal wieder eintrifft, wie in [1] beschrieben. Auch hier ist eine Sequenz von Messungen erforderlich. Bei der aktiven Reflektion werden außerdem für jeden Teilnehmer sowohl eine Sendeeinheit als auch eine Empfangseinheit benötigt. Die passive Reflektion ist jedoch wenig praktikabel, da die Teilnehmer nicht identifiziert werden können. Ferner hat das reflektierte Signal aufgrund der Streuung einen geringen Pegel und ist gegebenenfalls stark verrauscht, wodurch Fehler bei der Signalerkennung auftreten können und somit die Verlässlichkeit und die Genauigkeit der Positionsbestimmung für einen Teilnehmer herabgesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein System und ein dazugehöriges Verfahren zum Lokalisieren eines Objekts zu schaffen, wobei die Position des Objekts bestimmt werden kann ohne dabei eine Synchronisation von Uhren vornehmen zu müssen, die im Objekt und in zur Lokalisierung benötigten Referenzeinheiten vorgesehen sind.
  • Das Problem wird durch ein Verfahren und ein System zum Ermitteln einer Position eines Objekts mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ermitteln einer Position eines Objekts wird eine zeitliche Relation, vorzugsweise der zeitliche Abstand, von Signallaufzeiten zwischen zwischen mindestens drei Referenzeinheiten ausgetauschten Signalen ermittelt; wird von dem Objekt ein Signal an die Referenzeinheiten gesendet; werden Signallaufzeitdifferenzen gebildet, welche die Differenzen der jeweiligen Signallaufzeiten des von dem Objekt gesendeten Signals zu den Referenzeinheiten beschreiben; und wird unter Verwendung der Signallaufzeitdifferenzen, der zeitlichen Relation von Signallaufzeiten sowie unter Berücksichtigung der Positionen der Referenzeinheiten die Position des Objekts ermittelt.
  • Ein erfindungsgemäßes System zum Ermitteln einer Position eines Objekts weist auf: mindestens drei Referenzeinheiten, welche eingerichtet sind zum Senden und zum Empfangen von Signalen; und eine Einrichtung zum Ermitteln einer zeitlichen Relation, vorzugsweise des zeitlichen Abstands, von Signallaufzeiten zwischen zwischen den Referenzeinheiten ausgetauschten Signalen; und ein Objekt, das eingerichtet ist zum Senden eines Signals an die Referenzeinheiten; und eine Einrichtung zum Ermitteln von Signallaufzeitdifferenzen, welche die Differenzen der jeweiligen Signallaufzeiten des von dem Objekt gesendeten Signals zu den Referenzeinheiten beschreiben; und eine Einrichtung zum Ermitteln der Position des Objekts unter Verwendung der Signallaufzeitdifferenzen, der zeitlichen Relation von Signallaufzeiten und unter Berücksichtigung der Positionen der Referenzeinheiten.
  • Mit anderen Worten verfügt jede der mindestens drei Referenzeinheiten sowohl über eine Sendeeinheit als auch über eine Empfangseinheit. Die Sendeeinheit und die Empfangseinheit können beispielsweise mittels eines Transceivers realisiert sein.
  • Anschaulich wird erfindungsgemäß aufgrund der Verwendung von Signallaufzeitdifferenzen anstelle von Signallaufzeiten wie gemäß dem Stand der Technik im Rahmen der Ermittlung der Objektposition erreicht, dass eine Synchronisation der Uhren, die im Objekt und in zur Lokalisierung benötigten Referenzeinheiten vorgesehen sind, nicht mehr erforderlich ist.
  • Ferner wird erfindungsgemäß auch in dem zu lokalisierenden Objekt kein Empfänger benötigt, womit das System und insbesondere die Ausgestaltung des Objekts erheblich vereinfacht und kostengünstiger gestaltet werden kann.
  • Außerdem können erfindungsgemäß Steuerbefehle sowie Messdaten des Lokalisierungssystems über dieselbe Sende- und Empfangsvorrichtung übermittelt werden, mit der die Signallaufzeitsignale erfasst werden, womit das System noch einfacher und kostengünstiger realisiert werden kann.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die im Folgenden beschriebenen Ausgestaltungen betreffen das Verfahren und das System zum Ermitteln der Position eines Objekts.
  • Bevorzugt ist, dass die Referenzeinheiten und das Objekt jeweils gleich schnell laufende Uhren aufweisen.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf aufmerksam zu machen, dass die Uhren zwar gleich schnell laufen, jedoch nicht synchronisiert werden müssen.
  • Bevorzugt werden elektromagnetische Signale als Signale verwendet, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit in Luft die Lichtgeschwindigkeit ist.
  • Bevorzugt ist ferner, dass der zeitliche Abstand der Signallaufzeiten ermittelt wird, indem zumindest zwei Referenzmessungen durchgeführt werden, wobei in einer ersten Referenzmessung eine erste der zumindest drei Referenzeinheiten ein erstes Referenzsignal an die anderen Referenzeinheiten sendet, wobei in einer zweiten Referenzmessung eine zweite der zumindest drei Referenzeinheiten ein zweites Referenzsignal an die anderen Referenzeinheiten sendet, wobei in beiden Referenzmessungen jeweils die Referenzsignal-Empfangszeitpunkte erfasst werden, und wobei unter Berücksichtigung der Position der Referenzeinheiten die jeweiligen Referenzsignal-Laufzeiten ermittelt werden.
  • Somit wird aufgrund der Verwendung von Signallaufzeitunterschieden anstelle von Signallaufzeiten wie gemäß dem Stand der Technik im Rahmen der Ermittlung der Objektposition erreicht, dass eine Synchronisation der Uhren, die im Objekt und in zur Lokalisierung benötigten Referenzeinheiten vorgesehen sind, nicht mehr erforderlich ist.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die zeitliche Relation der Signallaufzeiten ermittelt wird unter Verwendung der folgenden Vorschriften, wobei unter Berücksichtigung der ersten Referenzmessung folgende Vorschriften verwendet werden: tab + ts,b + Δtb = tr,ba + Δta, tbc + ts,b + Δtb = tr,bc + Δtc, Δta – Δtc = tab – tbc – tr,ba + tr,bc,wobei mit
    • • tab eine Signallaufzeit zwischen einer Referenzeinheit a und einer Referenzeinheit b,
    • • ts,b ein lokaler Signalsendezeitpunkt an der Referenzeinheit b,
    • • Δtb ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit b und einer fiktiven globalen Uhrzeit,
    • • tr,ba ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für ein von der Referenzeinheit b zur Referenzeinheit a gesendetes Signal,
    • • Δta ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit a und der fiktiven globalen Uhrzeit,
    • • tbc eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit b und einer Referenzeinheit c,
    • • tr,bc ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit c für ein von der Referenzeinheit b zur Referenzeinheit c gesendetes Signal, und
    • • Δtc ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit c und der fiktiven globalen Uhrzeit
    bezeichnet wird,
    wobei unter Berücksichtigung der zweiten Referenzmessung folgende Vorschriften verwendet werden: tac + ts,c + Δtc = tr,ca + Δta tbc + ts,c + Δtc = tr,cb + Δtb Δta – Δtb = tac – tbc – tr,ca + tr,cb,wobei mit
    • • tac eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und der Referenzeinheit c,
    • • ts,c ein lokaler Signalsendezeitpunkt an der Referenzeinheit c,
    • • tr,ca ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für ein von der Referenzeinheit c zur Referenzeinheit a gesendetes Signal, und
    • • tr,cb ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit b für ein von der Referenzeinheit c zur Referenzeinheit b gesendetes Signal bezeichnet wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Signallaufzeitdifferenzen des von dem Objekt zu den Referenzeinheiten gesendeten Signals unter Verwendung der Referenzsignal-Empfangszeitpunkte und der Referenzsignal-Laufzeiten gebildet. Ferner werden zum Ermitteln der Position des Objekts Laufwegeunterschiede des von dem Objekt zu den Referenzeinheiten gesendeten Signals berücksichtigt.
  • Bevorzugt werden die Laufwegeunterschiede unter Verwendung folgender Vorschriften ermittelt: d1 = (tr,ma – tr,mb + tac – tbc – tr,ca + tr,cb)·vp d2 = (tr,ma – tr,mc + tab – tbc – tr,ba + tr,bc)·vp wobei mit
    • • d1 ein zwischen den Referenzeinheiten a und b vorhandener Laufwegeunterschied des vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendeten Signals,
    • • d2 ein zwischen den Referenzeinheiten a und c vorhandener Laufwegeunterschied des vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendeten Signals,
    • • tr,ma ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für das vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendete Signal,
    • • tr,mb ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit b für das vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendete Signal, und
    • • tr,mc ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit c für das vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendete Signal bezeichnet wird.
  • Bevorzugt wird ferner die Position des Objekts gemäß folgenden Vorschriften ermittelt: xm = c1·ym + c2,mit
    Figure 00080001
    und
    Figure 00090001
    wobei mit
    • • xa eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf eine erste Koordinatenrichtung,
    • • ya eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf eine zweite Koordinatenrichtung,
    • • xb eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die erste Koordinatenrichtung,
    • • yb eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung,
    • • xc eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die erste Koordinatenrichtung,
    • • yc eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung,
    • • xm eine erste Teil-Positionsangabe des Objekts bezogen auf die erste Koordinatenrichtung, und
    • • ym eine zweite Teil-Positionsangabe des Objekts bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung bezeichnet wird.
  • Auf Grund des oben angegebenen quadratischen Zusammenhangs gibt es zwei potenzielle Positionen für das Objekt, nämlich xm1, ym1 und xm2, ym2.
  • Die richtige Position kann erfindungsgemäß eindeutig bestimmt werden, indem für beide Positionen mit Hilfe folgender Vorschriften die Laufwegeunterschiede d1, d2 (Deltadistanzen) zurückrechnet und anschließend mit dem gegebenen Wertepaar d1, d2 verglichen werden:
    Figure 00100001
  • Wenn das gegebene Wertpaar d1, d2 mit dem rückgerechneten Wertepaar d1, d2 übereinstimmt, ist die richtige Positionsangabe ermittelt.
  • Es kann auch Positionen geben, für die die Gegenrechnung in beiden Fällen dasselbe rückgerechnete Wertepaar d1, d2 liefert. In einem solchen Fall kann die richtige Positionsangabe durch eine Plausibilitätsanalyse aus den beiden möglichen Positionsangaben ausgewählt werden.
  • Bevorzugt wird die Position des Objekts im Objekt ermittelt.
  • Ferner ist bevorzugt, dass als Objekt ein autonomes System verwendet wird, welches in Abhängigkeit von der ermittelten Position gesteuert wird.
  • Das autonome System kann beispielsweise ein Heim-Roboter (z.B. ein autonomer Staubsauger-Roboter oder dgl.), ein Industrieroboter, der z.B. Teile von einer Maschine zu einer anderen Maschine transportiert, oder ein Personal Digital Assistant (PDA) sein, mit dessen Hilfe ein Nutzer navigieren kann.
  • Außerdem ist bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Verfahren in einem der folgenden Bereiche eingesetzt wird: Roboterlokalisierung, Lagerautomatisierung, Inhouse-Lokalisierung, Warehouse-Tracking oder E-Commerce.
  • Beispielsweise können im Bereich der Roboterlokalisierung das erfindungsgemäße Verfahren und System dazu verwendet werden, die Position eines Heim-Roboters, wie beispielsweise eines autonomen Staubsauger-Roboters, oder die Position eines Industrieroboters zu ermitteln, der beispielsweise zum Transportieren von Teilen verwendet wird, um ein Navigieren des Roboters zu ermöglichen.
  • Im Anwendungsfall der Inhouse-Lokalisierung kann beispielsweise die Position eines gesuchten Objekts, wie beispielsweise eines bestimmten Produkts in einem Kaufhaus oder eines Autoschlüssels oder eines Mobiltelefons, in einem Wohnraum, ermittelt werden.
  • Ein weiteres Beispiel ist die Positionsbestimmung einer Person, die ein Objekt mit zumindest einer Sendeeinheit mit sich führt. Das Objekt kann beispielsweise ein PDA mit einer Funk-Sendeeinheit, ein Mobiltelefon oder ein separater Mini-Funksender sein. Mit der Positionsbestimmung der Person können der Person, die sich beispielsweise in einer Ausstellung oder in einem Kaufhaus befindet, von einem Zentralrechner gezielt Informationen übermittelt werden, wie beispielsweise geschichtliche Informationen zu den jeweiligen Exponaten der Ausstellung oder Zusatzinformation über eine bestimmte Ware in dem Kaufhaus. Die Ausgabe der Informationen erfolgt beispielsweise über Lautsprecher oder über eine Bildschirmanzeige.
  • Bevorzugt weist das Objekt einen Empfänger zum Empfangen eines Signals auf.
  • Damit können von dem Objekt die zur Positionsbestimmung eines Objekts notwendigen Daten empfangen werden, so dass die Ermittlung der Position des Objekts oder die Ermittlung der Position des Objekts relativ zu einem Suchobjekt im Objekt durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weisen die Referenzeinheiten und das Objekt jeweils gleich schnell laufende Uhren auf.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Die Erfindung kann in Software, d.h. mittels eines Computerprogramms, in Hardware, d.h. mittels einer speziellen elektronischen Schaltung, oder in beliebig hybrider Form, d.h. in beliebiger Kombination in Software und Hardware, realisiert sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung des geometrischen Zusammenhangs bei der Lokalisierung eines Objekts, der im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Systems ausgenutzt wird;
  • 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
  • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
  • Erste Ausführungsform
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform sind mindestens drei Referenzeinheiten, und wie in 2 gezeigt, drei Referenzeinheiten a, b, c vorgesehen, welche eingerichtet sind zum Senden und zum Empfangen von Funksignalen. Mit anderen Worten verfügt jede Referenzeinheit a, b, c sowohl über eine Funk-Sendeeinheit als auch über eine Funk-Empfangseinheit, welche gemäß den Ausführungsbeispielen gemäß dem Bluetooth-Standard eingerichtet sind. Die Funk-Sendeeinheit und die Funk-Empfangseinheit können beispielsweise mittels eines Transceivers realisiert sein.
  • Die drei Referenzeinheiten a, b, c sind in einem Wohnraum W installiert, wobei ihre jeweiligen Positionen (xa, ya); (xb, yb); (xc, yc) (siehe 1) als Positionsangaben bezogen auf eine erste und eine zweite, zu der ersten orthogonale, Koordinatenrichtung in einem vorgegebenen kartesischen Koordinatensystem bekannt sind.
  • Ferner ist ein Objekt m vorgesehen, das eingerichtet ist zum Senden eines Funksignals an die Referenzeinheiten a, b, c. Mit anderen Worten weist das Objekt m zumindest eine Funk-Sendeeinheit auf, es kann jedoch, wie bei dieser Ausführungsform, zusätzlich eine Funk-Empfangseinheit aufweisen. Das Objekt m befindet sich ebenfalls im Wohnraum W an einer aktuellen Position (xm, ym) (siehe 1) als Positionsangaben des Objekts m bezogen auf die erste und die zweite Koordinatenrichtung.
  • Zusätzlich können Sensoren S vorgesehen sein zum Erfassen von Parametern, wie beispielsweise der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder anderen physikalischen Parametern.
  • Diese Sensoren S können beispielsweise separat im Wohnraum W oder in den Referenzeinheiten a, b, c installiert sein.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Sensoren S in den Referenzeinheiten a, b, c installiert.
  • Ferner ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung das Objekt m ein autonomer Staubsauger-Roboter 1, welcher eingerichtet ist zur selbständigen Orientierung und Bewegung innerhalb einer von dem Staubsauger-Roboter 1 zu reinigenden Umgebung. Der Staubsauger-Roboter 1 weist eine Saugeinheit 15, eine Antriebseinheit 12, eine Funk-Empfangseinheit 13, eine Funk-Sendeeinheit 14 und einen Mikroprozessor 11 auf, der die einzelnen Staubsaugerkomponenten steuern kann.
  • Um die Reinigung durchzuführen ist es für den Staubsauger-Roboter 1 erforderlich, dass er sich in der Umgebung orientieren kann, was wiederum zur Voraussetzung hat, dass er seine eigene Position innerhalb der Umgebung ermitteln kann, um daraus abhängig von beispielsweise einer in seinem Speicher gespeicherten Route seine Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit zu berechnen.
  • Die in den Referenzeinheiten a, b, c vorgesehenen Sensoren S können ferner dem Staubsauger-Roboter 1 Informationen liefern, die er zur Erledigung seiner Aufgabe benötigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Sensoren S beispielsweise Sensoren zur Ermittlung von Hindernissen, die in der zu reinigenden Umgebung enthalten sind und somit dem Staubsauger-Roboter 1 auf seiner zuvor gespeicherten Route, in der das Hindernis noch nicht berücksichtigt ist, im Weg sind.
  • Zusätzlich oder alternativ weist der Staubsauger-Roboter 1 Bewegungssensoren (nicht dargestellt) auf, die ein Anstoßen des Staubsauger-Roboters 1 an anderen Objekten, wie beispielsweise Tischen und Stühlen, oder den oben beschriebenen neu, d.h. nach Erstellen und Speichern der Routenkarte, hinzugekommenen sind, verhindern.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Funksignale, die von den Referenzeinheiten a, b, c bzw. dem Staubsauger-Roboter 1 ausgesendet werden, Funksignale, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit vp bekannt ist, wie beispielsweise für ein Funksignal in Luft die Lichtgeschwindigkeit.
  • Der Staubsauger-Roboter 1 und die drei Referenzeinheiten a, b, c werden im Folgenden auch als Teilnehmer bezeichnet.
  • Alle Teilnehmer weisen gleich schnell laufende Uhren auf, die nicht synchronisiert sein müssen, d.h. die aktuelle lokale Uhrzeit eines Teilnehmers ist den anderen Teilnehmern nicht bekannt.
  • Mittels des im Staubsauger-Roboter 1 vorgesehenen Mikroprozessors 11 sind die im Folgenden beschriebenen Einrichtungen in Form eines Computerprogramms realisiert, welches bei Ausführung die im folgenden Verfahren beschriebenen Verfahrensschritte aufweist.
  • Der Staubsauger-Roboter 1 ist mit einer ersten Einrichtung versehen zum Ermitteln einer zeitlichen Relation, vorzugsweise des Abstands, von Signallaufzeiten zwischen zwischen den Referenzeinheiten a, b, c ausgetauschten Signalen. Die erste Einrichtung kann aber auch in einer der Referenzeinheiten a, b, c vorgesehen sein.
  • Ferner ist der Staubsauger-Roboter 1 mit einer zweiten Einrichtung versehen zum Ermitteln von Signallaufzeitdifferenzen, welche die Differenzen der jeweiligen Signallaufzeiten des von dem Staubsauger-Roboter 1 gesendeten Signals zu den Referenzeinheiten a, b, c beschreiben. Auch diese zweite Einrichtung kann, wenn es erwünscht ist, in einer der Referenzeinheiten a, b, c angeordnet sein.
  • Außerdem ist der Staubsauger-Roboter 1 mit einer dritten Einrichtung versehen zum Ermitteln der Position des Staubsauger-Roboters 1 unter Verwendung der Signallaufzeitdifferenzen, der zeitlichen Relation von Signallaufzeiten und unter Berücksichtigung der Positionen xa, ya; xb, yb; xc, yc der Referenzeinheiten a, b, c.
  • Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass die Einrichtung in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung gemäß allen Ausführungsformen in einer eigenständigen Einheit, welche einen entsprechend programmierten Mikroprozessor aufweist, realisiert sein kann.
  • Nun wird detailliert und unter Bezugnahme auf 1 und 2 der Vorgang des Lokalisierens des Staubsauger-Roboters 1 beschrieben.
  • Der autonome Staubsauger-Roboter 1 kann sich im Wohnraum W frei fortbewegen und reinigt, je nach Voreinstellung durch einen Benutzer, den Wohnraum W automatisch. Dazu empfängt der Staubsauger-Roboter 1 von den Sensoren S Informationen über Hindernisse, um somit die gespeicherte und somit voreingestellte Route gegebenenfalls abhängig von der Existenz von neuen Hindernissen auf der voreingestellten Route, anzupassen.
  • Um zu ermöglichen, dass der Staubsauger-Roboter 1 das zu reinigende Zimmer auffinden kann und in diesem Zimmer die vorgegebene Reinigungsroute abfahren kann, wird die aktuelle Position (xm, ym) (siehe 1) des Staubsauger-Roboters 1 ermittelt.
  • Bevor der Staubsauger-Roboter 1 lokalisiert werden kann ist es notwendig eine zeitliche Relation von Signallaufzeiten zwischen zwischen den Referenzeinheiten a, b, c ausgetauschten Signalen zu ermitteln. Mit anderen Worten wird ein zeitlicher Bezug zwischen den Referenzeinheiten a, b, c hergestellt, wobei deren geometrische Anordnung herangezogen wird. Dies erfolgt mittels zweier Referenzmessungen die im Folgenden noch näher beschrieben werden.
  • Zur eigentlichen Positionsbestimmung des Staubsauger-Roboters 1 ist nur eine einzige Messung erforderlich, wobei der genaue Kommunikationsvorgang und der Steuervorgang der einzelnen Teilnehmer aus Gründen der besseren Verständlichkeit der Darstellung der Erfindung nicht näher beschrieben werden. Bei Beginn des Lokalisierungsvorgangs sendet der Staubsauger-Roboter 1 über seine Funk-Sendeeinheit 14 ein Lokalisierungs-Funksignal aus, welches von den Referenzeinheiten a, b, c empfangen wird. Aus den lokalen Empfangszeitpunkten können anschließend die Laufzeitunterschiede und damit Laufwegeunterschiede (Deltadistanzen) des Lokalisierungs-Funksignals zu den einzelnen Referenzeinheiten a, b, c ermittelt werden.
  • Vor einer weiteren Erläuterung werden zunächst einige Größen eingeführt, wobei gilt p, q ∊ {a, b, c, m}
    • • lpq: räumlich kürzeste Entfernung zwischen Teilnehmern p und q;
    • • tpq: Funksignallaufzeit zwischen Teilnehmern p und q;
    • • tp: Lokale Uhrzeit von Teilnehmer p;
    • • Δtp: Uhrenversatz zwischen globaler Uhrzeit und lokaler Uhrzeit in Teilnehmer p;
    • • ts,p: Lokaler Signalsendezeitpunkt in Teilnehmer p;
    • • tr,pq: Lokaler Signalempfangszeitpunkt in Teilnehmer q für ein von Teilnehmer p an den Teilnehmer q gesendetes Funksignal.
  • Die lokalen Uhrzeiten ta, tb, tc, tm der einzelnen Teilnehmer werden über Offsets in Relation zu einer fiktiven globalen Uhrzeit tg gesetzt, was folgende Vorschrift ergibt; tg = ta + Δta = tb + Δtb = tc + Δtc = tm + Δtm . (1)
  • Die Signallaufzeiten zwischen den einzelnen Teilnehmern können über folgende Vorschriften bestimmt werden:
    Figure 00180001
    wobei mit
    • • tam eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und dem Staubsauger-Roboter 1 (Objekt m),
    • • tbm eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit b und dem Staubsauger-Roboter 1,
    • • tcm eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit c und dem Staubsauger-Roboter 1,
    • tab eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und der Referenzeinheit b,
    • • tac eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und der Referenzeinheit c, und
    • • tbc eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit b und der Referenzeinheit c bezeichnet wird.
  • Im Folgenden werden die drei Messungen beschrieben, die zur Lokalisierung durchgeführt werden, d.h. die eigentliche Lokalisierungsmessung sowie die beiden bereits erwähnten Referenzmessungen.
  • Um die Beziehungen (Offsets) der Referenzeinheiten Δta, Δtb, Δtc zur globalen Uhrzeit tg zu eliminieren, werden zwei Referenzmessungen durchgeführt. Hierbei sendet die zweite Referenzeinheit b über ihre Funk-Sendeeinheit ein erstes Referenz-Funksignal, welches von der ersten Referenzeinheit a und der dritten Referenzeinheit c mittels ihrer jeweiligen Funk-Empfangseinheiten empfangen wird.
  • In der zweiten Referenzmessung sendet die dritte Referenzeinheit c über ihre Funk-Sendeeinheit ein zweites Referenz-Funksignal, welches von der ersten Referenzeinheit a und der zweiten Referenzeinheit b mittels ihrer jeweiligen Funk-Empfangseinheiten empfangen wird.
  • Mit Hilfe der in 1 gezeigten geometrischen Beziehungen werden die lokalen Uhrzeiten der Referenzeinheiten a, b, c untereinander implizit synchronisiert.
  • Mit anderen Worten sendet in der ersten Referenzmessung die zweite Referenzeinheit b der drei Referenzeinheiten a, b, c ein erstes Referenz-Funksignal an die anderen Referenzeinheiten a und c. In der zweiten Referenzmessung sendet die dritte Referenzeinheit c der drei Referenzeinheiten a, b, c ein zweites Referenz-Funksignal an die anderen Referenzeinheiten a und b. In beiden Referenzmessungen werden jeweils die Referenz-Funksignal-Empfangszeitpunkte des jeweiligen Funksignals in der dieses Funksignal empfangenden Referenzeinheit erfasst. Unter Berücksichtigung der bekannten Positionen der Referenzeinheiten a, b, c (xa, ya), (xb, yb), (xc, yc) werden die jeweiligen Referenzsignal-Laufzeiten ermittelt.
  • In einem nächsten Schritt wird die zeitliche Relation der Referenzsignal-Laufzeiten ermittelt, wobei unter Berücksichtigung der ersten Referenzmessung folgende Vorschriften verwendet werden: tab + ts,b + Δtb = tr,ba + Δta , (8) tbc + ts,b + Δtb = tr,bc + Δtc, (9) Δta – Δtc = tab – tbc – tr,ba + tr,bc, (10)wobei mit
    • • tab die Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und der Referenzeinheit b,
    • • ts,b ein lokaler Signalsendezeitpunkt an der Referenzeinheit b,
    • • Δtb ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit b und der fiktiven globalen Uhrzeit tg,
    • • tr,ba ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für ein von der Referenzeinheit b zur Referenzeinheit a gesendetes Signal,
    • • Δta ein Uhrenversatz zwischen der lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit a und der fiktiven globalen Uhrzeit tg,
    • • tbc die Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit b und der Referenzeinheit c,
    • • tr,bc ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit c für ein von der Referenzeinheit b zur Referenzeinheit c gesendetes Signal, und
    • • Δtc ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit c und der fiktiven globalen Uhrzeit tg bezeichnet wird.
  • Unter Berücksichtigung der zweiten Referenzmessung werden folgende Vorschriften verwendet: tac + ts,c + Δtc = tr,ca + Δta, (11) tbc + ts,c + Δtc = tr,cb + Δtb, (12) Δta – Δtb = tac – tbc – tr,ca + tr,cb, (13)wobei mit
    • • tac die Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und der Referenzeinheit c,
    • • ts,c ein lokaler Signalsendezeitpunkt an der Referenzeinheit c,
    • • tr,ca ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für ein von der Referenzeinheit c zur Referenzeinheit a gesendetes Signal, und
    • • tr,cb ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit b für ein von der Referenzeinheit c zur Referenzeinheit b gesendetes Signal bezeichnet wird.
  • Die Referenzsignal-Laufzeiten tab, tac, tbc können aus der geometrischen Anordnung der Referenzeinheiten a, b, c ermittelt werden (siehe 1). Die Größen tr,ba, tr,bc tr,ca, tr,cb ergeben sich aus den beiden Referenzmessungen und müssen gegebenenfalls nur einmal ermittelt werden. Je nach Anforderung können die beiden Referenzmessungen jedoch in bestimmten Zeitabständen wiederholt werden, um ein zeitliches Auseinanderdriften der Uhren der Referenzeinheiten a, b, c zu kompensieren.
  • In einem nächsten Schritt werden die Signallaufzeitdifferenzen des von dem Staubsauger-Roboter 1 an die Referenzeinheiten a, b, c gesendeten Lokalisierungs- Funksignals unter Verwendung der Referenzsignal-Empfangszeitpunkte und der Referenzsignal-Laufzeiten gebildet. Der Staubsauger-Roboter 1 sendet das Lokalisierungs-Funksignal zu seiner lokalen Uhrzeit ts,m aus. Das Lokalisierungs-Funksignal wird von den Referenzeinheiten a, b, c zu ihrer jeweiligen lokalen Uhrzeit tr,ma, tr,mb, tr,mc empfangen. Unter Berücksichtigung der einzelnen Uhrenversätze Δta, Δtb, Δtc der Referenzeinheiten a, b, c zur globalen Uhrzeit tg (welche nicht bekannt sein müssen) werden die folgenden drei Vorschriften verwendet, wobei die Latenzzeiten der Funk-Sendeeinheiten und der Funk-Empfangseinheiten hier je Teilnehmer als konstant angenommen werden und implizit im Uhrenversatz enthalten sind: tam + ts,m + Δtm = tr,ma + Δta, (14) tbm + ts,m + Δtm = tr,mb + Δtb, (15) tcm + ts,m + Δtm = tr,mc + Δtc. (16)
  • Ferner werden zum Ermitteln der Position des Staubsauger-Roboters 1 Laufwegeunterschiede d1, d2 (Deltadistanzen) des von dem Staubsauger-Roboter 1 an die Referenzeinheiten a, b, c gesendeten Lokalisierungs-Funksignals berücksichtigt, wobei die Laufwegeunterschiede d1, d2 unter Verwendung folgender Vorschriften ermittelt werden: d1 = (tam – tbm)·vp = (tr,ma + Δta – tr,mb – Δtb)·vp, (17) d2 = (tam – tcm)·vp – (tr,ma + Δta – tr,mc – Δtc)·vp, (18)wobei mit
    • • d1 ein zwischen den Referenzeinheiten a und b vorhandener Laufwegeunterschied des vom Staubsauger-Roboter 1 (Objekt m) an die Referenzeinheiten gesendeten Signals,
    • • d2 ein zwischen den Referenzeinheiten a und c vorhandener Laufwegeunterschied des vom Staubsauger-Roboter 1 an die Referenzeinheiten gesendeten Signals,
    • • Δtm der Uhrenversatz zwischen der lokalen Uhrzeit des Staubsauger-Roboters 1 (Objekt m) und der fiktiven globalen Uhrzeit tg,
    • • Δta der Uhrenversatz zwischen der lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit a und der fiktiven globalen Uhrzeit tg,
    • • Δtb der Uhrenversatz zwischen der lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit b und der fiktiven globalen Uhrzeit tg,
    • • Δtc der Uhrenversatz zwischen der lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit c und der fiktiven globalen Uhrzeit tg,
    • • tam die Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und dem Staubsauger-Roboter 1 (Objekt m),
    • • tbm die Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit b und dem Staubsauger-Roboter 1,
    • • tcm die Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit c und dem Staubsauger-Roboter 1,
    • • tr,ma ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für das vom Staubsauger-Roboter 1 an die Referenzeinheiten gesendete Signal,
    • • tr,mb ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit b für das vom Staubsauger-Roboter 1 an die Referenzeinheiten gesendete Signal,
    • • tr,mc ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit c für das vom Staubsauger-Roboter 1 an die Referenzeinheiten gesendete Signal, und
    • • ts,m ein lokaler Signalsendezeitpunkt im Staubsauger-Roboter 1 bezeichnet wird.
  • Wird die Vorschrift (13) in die Vorschrift (17) eingesetzt, wobei der Ausdruck Δta – Δtb in Vorschrift (17) durch die Vorschrift (13) ersetzt wird, so lässt sich folgende Vorschrift bilden: d1 = (tr,ma – tr,mb + tac – tbc – tr,ca + tr,cb)·vp (19)
  • Wird die Vorschrift (10) in die Vorschrift (18) eingesetzt, wobei der Ausdruck Δta – Δtc in Vorschrift (18) durch die Vorschrift (10) ersetzt wird, so lässt sich folgende Vorschrift bilden: d2 = (tr,ma – tr,mc + tab – tbc – tr,ba + tr,bc)·vp (20)
  • Nachdem die Laufwegeunterschiede d1, d2 (Deltadistanzen) ermittelt wurden, kann nun die aktuelle Position (xm, ym) des Staubsauger-Roboters 1 ermittelt werden. Dabei werden die folgenden Vorschriften verwendet, die sich aus den in 1 gezeigten geometrischen Beziehungen ergeben: d1 = lam – lbm, (21) d2 = lam – lcm, (22)mit (xm – xa)2 + (ym – ya)2 = l2am , (23) (xm – xb)2 + (ym – yb)2 = l2bm , (24) (xm – xc)2 + (ym – yc)2 = l2cm , (25) (xm – x'b )2 + (ym – y'b )2 = l2bm , (26) (xm – x'b )2 + (ym – y'b )2 = l2bm , (27) (x'b – xa)2 + (y'b – ya)2 = d21 , (28)und (x'c – xa)2 + (y'c – ya)2 = d22 , (29) mit
    Figure 00250001
  • Aus den Vorschriften (21) bis (33) lassen sich die folgenden Vorschriften bilden: xm = c1·ym + c2, (34)mit
    Figure 00250002
    wobei xa, ya, xb, yb, xc und yc bekannt sind und d1 und d2 bereits ermittelt wurden, und mit
    Figure 00260001
    k3 = 4(–d21 (1 + 21 ) + (c1(xa – xb) + ya – yb)2), (40)wobei mit
    • • x ' / b eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen die erste Koordinatenrichtung auf einem Kreis mit dem Radius des Abstands der Referenzeinheit b zum Staubsauger-Roboter 1 (Objekt m) und auf einer Verlängerung einer geraden Linie zwischen dem Staubsauger-Roboter 1 und der Referenzeinheit a (lam),
    • • y ' / b eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung auf einem Kreis mit dem Radius des Abstands der Referenzeinheit b zum Staubsauger-Roboter 1 und auf der Verlängerung der geraden Linie zwischen dem Staubsauger-Roboter 1 und der Referenzeinheit a (lam),
    • • x ' / c eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die erste Koordinatenrichtung auf einem Kreis mit dem Radius des Abstands der Referenzeinheit c zum Staubsauger-Roboter 1 und auf der Verlängerung der geraden Linie zwischen dem Staubsauger-Roboter 1 und der Referenzeinheit a (lam),
    • • y ' / c eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung auf einem Kreis mit dem Radius des Abstands der Referenzeinheit c zum Staubsauger-Roboter 1 und auf der Verlängerung der geraden Linie zwischen dem Staubsauger-Roboter 1 und der Referenzeinheit a (lam),
    • • xa die erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf die erste Koordinatenrichtung,
    • • ya die zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf eine zweite Koordinatenrichtung,
    • • xb die erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die erste Koordinatenrichtung,
    • • yb die zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung,
    • • xc die erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die erste Koordinatenrichtung,
    • • yc die zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung,
    • • xm die erste Teil-Positionsangabe des Staubsauger-Roboters 1 bezogen auf die erste Koordinatenrichtung, und
    • • ym die zweite Teil-Positionsangabe des Staubsauger-Roboters 1 bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung bezeichnet wird.
  • Auf Grund des oben angegebenen quadratischen Zusammenhangs gibt es zwei potenzielle Positionen für den Staubsauger-Roboter 1 (Objekt m), nämlich xm1, ym1 und xm2, ym2. Die richtige Position kann eindeutig bestimmt werden, indem für beide Positionen mit Hilfe folgender Vorschriften die Laufwegeunterschiede d1, d2 (Deltadistanzen) zurückrechnet und anschließend mit dem mittels der oben genannten Vorschriften ermittelten Wertepaar d1, d2 verglichen werden:
    Figure 00280001
  • Wenn das mittels der oben genannten Vorschriften ermittelte Wertpaar d1, d2 mit dem rückgerechneten Wertepaar d1, d2 übereinstimmt, ist die richtige Positionsangabe ermittelt.
  • Es gibt auch Positionen, für die die Gegenrechnung in beiden Fällen dasselbe rückgerechnete Wertepaar d1, d2 liefert. In einem solchen Fall wird durch eine Plausibilitätsanalyse die richtige Positionsangabe aus den beiden möglichen Positionsangaben ausgewählt.
  • Zweite Ausführungsform
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 1 und 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems beschrieben. Das System gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist im Wesentlichen genauso aufgebaut wie das System gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, mit der Ausnahme, dass ein Objekt m, bei dieser Ausführungsform ein PDA 2 (Personal Digital Assistant) und ein Suchobjekt, wie bei dieser Ausführungsform eine Ware bzw. ein Produkt P, das in einem Warenhaus bzw. Kaufhaus K gelagert ist, vorgesehen sind.
  • Der PDA 2 weist eine Funk-Empfangseinheit 22, eine Funk-Sendeeinheit 23 und einen Mikroprozessor 21 zum Steuern des PDAs 2 auf. Der Mikroprozessor 21 weist die bei der ersten Ausführungsform beschriebenen, in Form eines Computerprogramms realisierten drei Einrichtungen auf.
  • Der PDA 2 ist so eingerichtet, dass er ein System zum Navigieren aufweist. Dieses System kann einem Nutzer auf der Basis von Richtung und Abstand die Position des gesuchten Produkts P angeben.
  • Dazu wählt der Nutzer eine im PDA 2 gespeicherte Programmroutine aus, bei der der PDA 2 über seine Funk-Sendeeinheit 23 ein Suchsignal aussendet, welches von den im Kaufhaus K verteilten Referenzeinheiten a, b, c über ihre jeweilige Funk-Empfangseinheit empfangen wird. Dieses Suchsignal enthält einen Code, der dem gesuchten Produkt P zugeordnet ist, und wird gleichzeitig als Lokalisierungs-Funksignal zur Lokalisierung des PDAs 2 verwendet, wobei der Vorgang des Lokalisierens des PDAs 2 nach dem bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Lokalisierungsverfahren abläuft.
  • Ferner weist das Produkt P eine Funk-Sendeeinheit auf, mittels welcher das Produkt P in vorbestimmten Zeitabständen ein Lokalisierungs-Funksignal aussendet, das den dem Produkt zugeordneten Code enthält und welches von den Referenzeinheiten a, b, c über ihre jeweilige Funk-Empfangseinheit empfangen wird. Auf Basis des vom Produkt P ausgesendeten Lokalisierungs-Funksignals kann die Position des Produkts P auf gleiche Weise wie beim PDA 2 bestimmt werden kann. Alternativ können auch mehrere Produkte P gleicher Art in einem Regalfach oder dergleichen gelagert sein, wobei über eine an diesem Regalfach vorgesehene Funk-Sendeeinheit in vorbestimmten Zeitabständen ein Lokalisierungs-Funksignal ausgesendet wird, das einen den in diesem Regalfach gelagerten Produkten zugeordneten Code enthält.
  • Bei dieser Ausführungsform können, da der PDA 2 auch mit einer Funk-Empfangseinheit 22 versehen ist, alle bei der Lokalisierung des PDAs 2 und des Produkts P erforderlichen Daten von den Referenzeinheiten a, b, c über deren jeweilige Funk-Sendeeinheit an den PDA 2 übertragen werden. Die Ermittlung der jeweiligen Position des PDAs 2 und des Produkts P findet dann im PDA 2 statt.
  • Nachdem die Position des PDAs 2 und die Position des Produkts P ermittelt wurden, wird dem Nutzer ausgehend von der Position des PDAs 2 die Richtung, in der sich das gesuchte Produkt P befindet, und der Abstand des Produkts zum PDA 2 angezeigt. Wenn notwendig kann die zuvor beschriebene Suchprozedur wiederholt werden, bis der Nutzer das Produkt P aufgefunden hat.
  • Dritte Ausführungsform
  • Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems beschrieben. Das System gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung ist im Wesentlichen genauso aufgebaut wie das System gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, mit der Ausnahme, dass das Objekt m bei dieser Ausführungsform eine Person ist, die eine Funk-Sendeeinheit mit sich führt und sich in einer Ausstellung bzw. einem Museum befindet.
  • Die Funk-Sendeeinheit kann beispielsweise eine in einen PDA integrierte Funk-Sendeeinheit, eine Funk-Sendeeinheit eines Mobiltelefons oder ein separater Mini-Funksender sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Funk-Sendeeinheit ein separater Mini-Funksender, der der Person beim Betreten des Museums ausgehändigt wird.
  • Der Mini-Funksender sendet in vorbestimmten Zeitabständen ein Lokalisierungs-Funksignal aus, das einen spezifischen, dem Mini-Funksender zugeordneten Code enthält und welches von den Referenzeinheiten a, b, c über ihre jeweilige Funk-Empfangseinheit empfangen wird. Auf Basis des vom Mini-Funksender ausgesendeten spezifischen Lokalisierungs-Funksignals kann die aktuelle Position des Mini-Funksenders und somit die aktuelle Position der den Mini-Funksender mit sich führenden Person ermittelt werden, wobei der Vorgang des Lokalisierens des Mini-Funksenders nach dem bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Lokalisierungsverfahren abläuft.
  • Bei dieser Ausführungsform wird, da der Mini-Funksender über keine Funk-Empfangseinheit verfügt, die Position des Mini-Funksenders in den Referenzeinheiten a, b, c ermittelt. Die ermittelte Position des Mini-Funksenders bzw. der den Mini-Funksender mit sich führenden Person wird von den Referenzeinheiten a, b, c über ihre Funk-Sendeeinheit an einen Zentralrechner übermittelt. Alternativ kann die Übermittlung der Position des Mini-Funksenders auch über ein Datenkabel erfolgen, das die Referenzeinheiten a, b, c und den Zentralrechner miteinander zum Datenaustausch verbindet.
  • Der Zentralrechner hat in einer Speichereinheit eine Karte des Museums mit den Austellungsobjekten gespeichert, die sich im Museum befinden. Der Zentralrechner vergleicht die aktuelle Position des Mini-Funksenders mit den gespeicherten Positionen der Austellungsobjekte.
  • Wenn sich der Mini-Funksender in der Nähe eines bestimmten Austellungsobjekts befindet, sendet der Zentralrechner über ein Datenkabel oder über Funk ein Steuersignal an eine Audioeinheit, welche bei diesem bestimmten Austellungsobjekt installiert ist. Die Audioeinheit spielt dann eine dem bestimmten Austellungsobjekt zugeordnete Audio-Information ab, die zuvor in der Audioeinheit gespeichert wurde. Die Audio-Information wird über einen Lautsprecher ausgegeben, der bei dem bestimmten Austellungsobjekt installiert ist.
  • Alternativ kann der Lautsprecher in eine Kopfhörer-Einheit integriert sein, die eine Funk-Empfängereinheit aufweist, wobei die Audio-Information über eine in der Audioeinheit vorgesehene Funk-Sendeeinheit an die Funk-Empfängereinheit der Kopfhörer-Einheit gesendet wird und dann über den Lautsprecher, d.h. den Kopfhörer, ausgegeben wird.
  • Alternativ kann die Ausgabe der Informationen auch über eine Bildschirmanzeige erfolgen, die bei dem bestimmten Ausstellungsobjekt vorgesehen ist.
  • Mit der Positionsbestimmung der Person können der Person, gezielt Informationen übermittelt werden, wie beispielsweise geschichtliche Informationen zu den jeweiligen Austellungsobjekten des Museums.
  • Es ist anzumerken, dass das erfindungsgemäße System und das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt in den Bereichen Roboterlokalisierung, Lagerautomatisierung, Inhouse-Lokalisierung, Warehouse-Tracking und E-Commerce eingesetzt werden kann.
  • In diesem Dokument sind die folgenden Veröffentlichungen zitiert:
    • [1] J. Borenstein, H. R. Everett, and L. Feng. „Where am I?" Sensors and methods for mobile robot positioning. Technical report, University of Michigan, Apr. 1996.
    • [2] J. Hightower and G. Borriello. "Location Systems for Ubiquitous Computing" Computer, 34(8): 57-66, August 2001.
    • [3] P.-H. Dana "Global positioning system overview" http://www.colorado.edu/geography/gcraft/notes/gps/gps.html, 2000.
    • [4] N. B. Priyantha, A. Chakraborty, and H. Balakrishnan. "The Cricket location-support system", Mobile Computing and Networking, Seiten 32-43, 2000.
  • a
    Referenzeinheit
    b
    Referenzeinheit
    c
    Referenzeinheit
    m
    Objekt
    lbm
    räumlich kürzeste Entfernung zwischen der
    Referenzeinheit b und dem Objekt m
    lcm
    räumlich kürzeste Entfernung zwischen der
    Referenzeinheit c und dem Objekt m
    lam
    räumlich kürzeste Entfernung zwischen der
    Referenzeinheit a und dem Objekt m
    lab
    räumlich kürzeste Entfernung zwischen der
    Referenzeinheit a und der Referenzeinheit b
    lac
    räumlich kürzeste Entfernung zwischen der
    Referenzeinheit a und der Referenzeinheit c
    lbc
    räumlich kürzeste Entfernung zwischen der
    Referenzeinheit b und der Referenzeinheit c
    xa
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf
    die Koordinatenrichtung x
    ya
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf
    die Koordinatenrichtung y
    xb
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf
    die Koordinatenrichtung x
    yb
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf
    die Koordinatenrichtung y
    xc
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf
    die Koordinatenrichtung x
    yc
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf
    die Koordinatenrichtung y
    xm
    Teil-Positionsangabe des Objekts bezogen auf die
    Koordinatenrichtung x
    ym
    Teil-Positionsangabe des Objekts bezogen auf die
    Koordinatenrichtung y
    x ' / b
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf
    die Koordinatenrichtung x auf einem Kreis mit dem Radius
    des Abstands der Referenzeinheit b zum Objekt m und auf
    einer Verlängerung einer geraden Linie zwischen dem
    Objekt m und der Referenzeinheit a (lam).
    y ' / b
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf
    die Koordinatenrichtung y auf einem Kreis mit dem Radius
    des Abstands der Referenzeinheit b zum Objekt m und auf
    der Verlängerung der geraden Linie zwischen dem Objekt m
    und der Referenzeinheit a (lam).
    x ' / c
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf
    die Koordinatenrichtung x auf einem Kreis mit dem Radius
    des Abstands der Referenzeinheit c zum Objekt m und auf
    der Verlängerung der geraden Linie zwischen dem Objekt m
    und der Referenzeinheit a (lam).
    y ' / c
    Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf
    die Koordinatenrichtung y auf einem Kreis mit dem Radius
    des Abstands der Referenzeinheit c zum Objekt m und auf
    der Verlängerung der geraden Linie zwischen dem Objekt m
    und der Referenzeinheit a (lam).
    S
    Sensor(en)
    W
    Wohnraum
    1
    Staubsauger-Roboter
    11
    Mikroprozessor
    12
    Antriebseinheit
    13
    Funk-Empfangseinheit
    14
    Funk-Sendeeinheit
    15
    Saugeinheit
    P
    Produkt bzw. Ware
    K
    Kaufhaus
    2
    PDA (Personal Digital Assistant)
    21
    Mikroprozessor
    22
    Funk-Empfangseinheit
    23
    Funk-Sendeeinheit

Claims (14)

  1. Verfahren zum Ermitteln einer Position eines Objekts, • bei dem eine zeitliche Relation von Signallaufzeiten zwischen zwischen mindestens drei Referenzeinheiten ausgetauschten Signalen ermittelt wird, • bei dem von dem Objekt ein Signal an die Referenzeinheiten gesendet wird, • bei dem Signallaufzeitdifferenzen gebildet werden, welche die Differenzen der jeweiligen Signallaufzeiten des von dem Objekt gesendeten Signals zu den Referenzeinheiten beschreiben, • bei dem unter Verwendung der Signallaufzeitdifferenzen, der zeitlichen Relation von Signallaufzeiten und unter Berücksichtigung der Positionen der Referenzeinheiten die Position des Objekts ermittelt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Referenzeinheiten und das Objekt jeweils gleich schnell laufende Uhren aufweisen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem als Signale elektromagnetische Signale verwendet werden.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, • bei dem die zeitliche Relation der Signallaufzeiten ermittelt wird, indem zumindest zwei Referenzmessungen durchgeführt werden, • wobei in einer ersten Referenzmessung eine erste der zumindest drei Referenzeinheiten ein erstes Referenzsignal an die anderen Referenzeinheiten sendet, • wobei in einer zweiten Referenzmessung eine zweite der zumindest drei Referenzeinheiten ein zweites Referenzsignal an die anderen Referenzeinheiten sendet, • wobei in beiden Referenzmessungen jeweils die Referenzsignal-Empfangszeitpunkte erfasst werden, und wobei unter Berücksichtigung der Position der Referenzeinheiten die jeweiligen Referenzsignal-Laufzeiten ermittelt werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die zeitliche Relation der Signallaufzeiten ermittelt wird unter Verwendung der folgenden Vorschriften, wobei unter Berücksichtigung der ersten Referenzmessung folgende Vorschriften verwendet werden: tab + ts,b + Δtb = tr,ba + Δta, tbc + ts,b + Δtb = tr,bc + Δtc, Δta – Δtc = tab – tbc – tr,ba + tr,bc,wobei mit • tab die Signallaufzeit zwischen einer Referenzeinheit a und einer Referenzeinheit b, • ts,b ein lokaler Signalsendezeitpunkt an der Referenzeinheit b, • Δtb ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit b und einer fiktiven globalen Uhrzeit, • tr,ba ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für ein von der Referenzeinheit b zur Referenzeinheit a gesendetes Signal, • Δta ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit a und der fiktiven globalen Uhrzeit, • tbc eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit b und einer Referenzeinheit c, • tr,bc ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit c für ein von der Referenzeinheit b zur Referenzeinheit c gesendetes Signal, und • Δtc ein Uhrenversatz zwischen einer lokalen Uhrzeit der Referenzeinheit c und der fiktiven globalen Uhrzeit, bezeichnet wird, wobei unter Berücksichtigung der zweiten Referenzmessung folgende Vorschriften verwendet werden: tac + ts,c + Δtc = tr,ca + Δta tbc + ts,c + Δtc = tr,cb + Δtb Δta – Δtb = tac – tbc – tr,ca + tr,cb,wobei mit • tac eine Signallaufzeit zwischen der Referenzeinheit a und der Referenzeinheit c, • ts,c ein lokaler Signalsendezeitpunkt an der Referenzeinheit c, • tr,ca ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für ein von der Referenzeinheit c zur Referenzeinheit a gesendetes Signal, und • tr,cb ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit b für ein von der Referenzeinheit c zur Referenzeinheit b gesendetes Signal, bezeichnet wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, • bei dem die Signallaufzeitdifferenzen des von dem Objekt zu den Referenzeinheiten gesendeten Signals unter Verwendung der Referenzsignal-Empfangszeitpunkte und der Referenzsignal-Laufzeiten gebildet werden, und • bei dem zum Ermitteln der Position des Objekts Laufwegeunterschiede des von dem Objekt zu den Referenzeinheiten gesendeten Signals berücksichtigt werden.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem die Laufwegeunterschiede unter Verwendung folgender Vorschriften ermittelt werden: d1 = (tr,ma – tr,mb + tac – tbc – tr,ca + tr,cb)·vp d2 = (tr,ma – tr,mc + tab – tbc – tr,ba + tr,bc)·vp wobei mit • d1 ein zwischen den Referenzeinheiten a und b vorhandener Laufwegeunterschied des vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendeten Signals, • d2 ein zwischen den Referenzeinheiten a und c vorhandener Laufwegeunterschied des vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendeten Signals, • tr,ma ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit a für das vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendete Signal, • tr,mb ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit b für das vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendete Signal, und • tr,mc ein lokaler Signalempfangszeitpunkt in der Referenzeinheit c für das vom Objekt an die Referenzeinheiten gesendete Signal, bezeichnet wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Position des Objekts gemäß folgenden Vorschriften ermittelt wird: xm = c1·ym + c2,mit
    Figure 00410001
    • xa eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf eine erste Koordinatenrichtung, • ya eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit a bezogen auf eine zweite Koordinatenrichtung, • xb eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die erste Koordinatenrichtung, • yb eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit b bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung, • xc eine erste Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die erste Koordinatenrichtung, • yc eine zweite Teil-Positionsangabe der Referenzeinheit c bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung, • xm eine erste Teil-Positionsangabe des Objekts bezogen auf die erste Koordinatenrichtung, und • ym eine zweite Teil-Positionsangabe des Objekts bezogen auf die zweite Koordinatenrichtung, bezeichnet wird.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Position des Objekts im Objekt ermittelt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem als Objekt ein autonomes System verwendet wird, welches abhängig von der ermittelten Position gesteuert wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, eingesetzt in einem der folgenden Bereiche: Roboterlokalisierung, Lagerautomatisierung, Inhouse-Lokalisierung, Warehouse-Tracking oder E-Commerce.
  12. System zum Ermitteln einer Position eines Objekts, mit • mindestens drei Referenzeinheiten, welche eingerichtet sind zum Senden und zum Empfangen von Signalen, und • mit einer Einrichtung zum Ermitteln einer zeitlichen Relation von Signallaufzeiten zwischen zwischen den Referenzeinheiten ausgetauschten Signalen, • mit einem Objekt, das eingerichtet ist zum Senden eines Signals an die Referenzeinheiten, • mit einer Einrichtung zum Ermitteln von Signallaufzeitdifferenzen, welche die Differenzen der jeweiligen Signallaufzeiten des von dem Objekt gesendeten Signals zu den Referenzeinheiten beschreiben, und • mit einer Einrichtung zum Ermitteln der Position des Objekts unter Verwendung der Signallaufzeitdifferenzen, der zeitlichen Relation von Signallaufzeiten und unter Berücksichtigung der Positionen der Referenzeinheiten.
  13. System gemäß Anspruch 12, wobei das Objekt einen Empfänger zum Empfangen eines Signals aufweist.
  14. System gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei die Referenzeinheiten und das Objekt jeweils gleich schnell laufende Uhren aufweisen.
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