DE10348977A1 - Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil - Google Patents

Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil Download PDF

Info

Publication number
DE10348977A1
DE10348977A1 DE2003148977 DE10348977A DE10348977A1 DE 10348977 A1 DE10348977 A1 DE 10348977A1 DE 2003148977 DE2003148977 DE 2003148977 DE 10348977 A DE10348977 A DE 10348977A DE 10348977 A1 DE10348977 A1 DE 10348977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rim
extension
sealing ring
plate
vehicle wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003148977
Other languages
English (en)
Inventor
Darren Kidney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Reifen Deutschland GmbH
Original Assignee
Continental AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental AG filed Critical Continental AG
Priority to DE2003148977 priority Critical patent/DE10348977A1/de
Priority to PCT/EP2004/052305 priority patent/WO2005039899A1/de
Publication of DE10348977A1 publication Critical patent/DE10348977A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/028Spacers between beads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0209Supplementary means for securing the bead
    • B60C15/0213Supplementary means for securing the bead the bead being clamped by rings, cables, rim flanges or other parts of the rim
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C29/00Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
    • B60C29/02Connection to rims
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/12Inflatable pneumatic tyres or inner tubes without separate inflatable inserts, e.g. tubeless tyres with transverse section open to the rim
    • B60C5/16Sealing means between beads and rims, e.g. bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

Fahrzeugrad mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, wobei der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, und mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, mit einer von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings und mit einem rohrförmigen Körper zur Befüllung des Reifens durch die Durchgangsöffnung der Felge und die Durchgangsöffnung des Dichtrings hinweg, wobei der rohrförmige Körper im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens zwischen Felge und Dichtring befestigt ist und sich nach radial innen durch die Durchgangsöffnung der Felge hindurch erstreckt, und mit einem am rohrförmigen Körper ausgebildeten Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtring und der Felge am rohrförmigen Körper eine Platte ausgebildet ist mit einer auf der zum Dichtring ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, wobei der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, und mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, mit einer von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings und mit einem rohrförmigen Körper zur Befüllung des Reifens durch die Durchgangsöffnung der Felge und die Durchgangsöffnung des Dichtrings hinweg, wobei der rohrförmige Körper im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens zwischen Felge und Dichtring befestigt ist und sich nach radial innen durch die Durchgangsöffnung der Felge hindurch erstreckt, und mit einem am rohrförmigen Körper ausgebildeten Ventil sowie einen rohrförmigen Ventilkörper mit Ventil zum Einführen mit seinem einen Rohrende durch eine Durchgangsöffnung der Felge eines Fahrzeugrades mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, bei dem der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, und mit der zur Befüllung des Luftreifens von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings, und zur Befestigung zwischen Felge und Dichtring.
  • Ein derartiges Fahrzeugrad mit rohrförmigem Ventilkörper ist bereits aus der DE 69401987 T2 bekannt. Der rohrförmige Ventilkörper wird bei der bekannten Ausführung mit seinem einen Ende durch die Durchgangsöffnung der Felge und durch die Durchgangsöffnung des Dichtrings hindurch in die zwischen Reifen und Dichtring gebildete Luftkammer eingeführt. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung des Dichtrings ist deutlich kleiner als der Außendurchmesser des rohrförmigen Ventillcörpers, so dass auf diese Weise der rohrförmige Ventilkörper unter dichtendem Presssitz in der Durchgangsöffnung des Dichtrings sitzt. Durch Verdrehen des rohrförmigen Ventilkörpers wird eine Klemmplatte am Ventilkörper und somit der rohrförmige Ventilkörper zwischen Dichtring und Felge fixiert und durch den bei der Befüllung des Fahrzeugrades mit Druckluft erzeugten Überdruck im Fahrzeugrad zwischen Dichtring und Felge festgeklemmt. Dabei ist jedoch zur Sicherstellung der Dichtwirkung erforderlich, dass die Durchgangsöffnung der Felge, die Durchgangsöffnung des Dichtrings sowie der rohrförmige Körper, hinsichtlich Ihrer Position exakt aufeinander abgestimmt werden und bleiben. Bereits kleine Abweichungen können verhindern, dass der rohrförmige Ventilkörper in die Durchgangsöffnung des Dichtrings eingeführt werden kann. Selbst wenn er eingeführt werden kann können bereits geringste Lage-Abweichungen zu Undichtigkeiten zwischen Durchgangsöffnung des Dichtrings und des rohrförmigen Körpers führen. Da eine sichere Montage des Dichtrings auf der mehrteiligen Felge zwischen die beiden Wülste ohnehin sehr aufwendig ist, erfordert diese zur Dichtwirkung erforderliche exakte Positionierung zwischen rohrförmigem Ventilkörper und der Durchgangsöffnung des Dichtrings und der Durchgangsöffnung der Felge zueinander zusätzlichen Aufwand zur Sicherstellung auch dieser Erfordernisse. Eine zuverlässige und sichere Montage wird hierdurch sehr aufwendig unter großem zusätzlichem Montage- und Kontrollaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde in einfacher Weise eine sichere Befüllung des Fahrzeugrades zu ermöglichen, das mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, wobei der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, und mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, mit einer von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings und mit einem rohrförmigen Körper zur Befüllung des Reifens durch die Durchgangsöffnung der Felge und die Durchgangsöffnung des Dichtrings hinweg, wobei der rohrförmige Körper im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens zwischen Felge und Dichtring befestigt ist und sich nach radial innen durch die Durchgangsöffnung der Felge hindurch erstreckt, und mit einem am rohrförmigen Körper ausgebildeten Ventil ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausbildung eines Fahrzeugrads mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, wobei der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, und mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, mit einer von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings und mit einem rohrförmigen Körper zur Befüllung des Reifens durch die Durchgangsöffnung der Felge und die Durchgangsöffnung des Dichtrings hinweg, wobei der rohrförmige Körper im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens zwischen Felge und Dichtring befestigt ist und sich nach radial innen durch die Durchgangsöffnung der Felge hindurch erstreckt, und mit einem am rohrförmigen Körper ausgebildeten Ventil gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, bei der zwischen dem Dichtring und der Felge am rohrförmigen Körper eine Platte ausgebildet ist mit einer auf der zum Dichtring weisenden Seite ausgebildeten endlosen Dichtlippe, die im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens über ihre gesamte Erstreckung in dichtendem Berührkontakt zur radial inneren Seite des Dichtrings steht und dabei vollständig die Durchgangsöffnung des Dichtrings an der zur Felge hinweisenden Seite des Dichtrings und die Durchgangsöffnung des rohrförmigen Körpers umschließt. Die Aufgabe wird ebenfalls erfindungsgemäß durch Ausbildung eines rohrförmiger Ventilkörpers mit Ventil zum Einführen mit seinem einen Rohrende durch eine Durchgangsöffnung der Felge eines Fahrzeugrades mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, bei dem der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, und mit der zur Befüllung des Luftreifens von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings, und zur Befestigung zwischen Felge und Dichtring gemäß den Merkmalen von Anspruch 20 gelöst, bei dem an dem zum Einführen durch die Durchgangsöffnung der Felge zwischen Felge und Dichtring ausgebildeten Rohrabschnitt des rohrförmigen Ventilkörpers eine Platte ausgebildet ist, die durch die Durchgangsöffnung der Felge bei der Montage zwischen den Dichtring und die Felge miteingeführt werden kann, wobei auf der Seite der Platte, die im eingeführten Zustand zwischen Felge und Dichtring des zu befüllenden Fahrzeugrades zum Dichtring weisend ausgebildet ist, eine endlose Dichtlippe ausgebildet ist, so dass die Dichtlippe im eingeführten und befestigten Zustand des rohrförmigen Ventilkörpers bei unter Betriebsdruck gesetztem Zustand des Fahrzeugreifens über ihre gesamte Erstreckung in dichtendem Berührkontakt zur radial inneren Seite des Dichtrings steht und vollständig die Durchgangsöffnung des Dichtrings an der zur Felge hinweisenden Seite des Dichtrings und die Durchgangsöffnung des rohrförmigen Körpers umschließt.
  • Nach Einschieben des rohrförmigen Körpers durch die Durchgangsöffnung der Felge wird der rohrförmige Körper so positioniert, dass die endlose Dichtlippe der Platte die Durchgangsöffnung des Dichtrings umschließt. Der beim Füllen des Fahrzeugreifens über den rohrförmigen Körper und die Durchgangsöffnung des Dichtrings in der zwischen Dichtring und Fahrzeugreifen erzeugte Überdruck erhöht die zwischen Felge und Pressring auf die Platte einwirkende Presskraft, so dass eine sichere Dichtwirkung zwischen Dichtlippe und Dichtring hergestellt werden kann. Geringfügige Abweichungen zwischen der Position des rohrförmigen Körpers der Durchgangsöffnung der Felge und der Durchgangsöffnung des Dichtrings zueinander gefährden die Dichtwirkung nicht solange die endlose Dichtlippe die Durchgangsöffnung des Dichtrings an der radial inneren Seite des Dichtrings umgibt. Somit ist die Herstellung einer dichtenden Verbindung zwischen dem Ventil und dem Fahrzeugrad sehr einfach und ohne besonderen Aufwand zur Sicherung des dichten Sitzes möglich. Der Aufwand zur Herstellung und Montage eines derartigen Fahrzeugrades mit schlauchlosem Luftreifen und mehrteiliger Felge mit Dichtring wird somit durch den Ventileinbau nicht zusätzlich erschwert.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei die Platte am Ende des rohrförmigen Körpers ausgebildet ist und die Dichtlippe das Ende des rohrförmigen Körpers überragt. Ohne dass der rohrförmige Körper in die Durchgangsöffnung des Dichtrings eingeführt wird, ist es hierbei möglich, nach einfacher Positionierung der Platte im Bereich der Durchgangsöffnung durch Druckluftzufuhr über den rohrförmigen Körper, über den zwischen Platte und Dichtkörper befindlichen Spalt, der durch die Dichtlippe umzäunt ist, und durch die Durchgangsöffnung im Dichtring das Fahrzeugrad zu befüllen. Die die Durchgangsöffnung im Dichtring umgebende endlose Dichtlippe ermöglicht eine sichere Dichtung um die Durchgangsöffnung des Dichtrings zwischen Platte und Dichtring. Hierdurch ist eine exakte Positionsabstimmung zwischen Durchgangsöffnung des Dichtrings und Durchgangsöffnung der Felge und des rohrförmigen Körpers nicht mehr erforderlich, soweit gewährleistet ist, dass die auf der Platte ausgebildete endlose Dichtlippe in der Betriebsposition die Durchgangsöffnung des Dichtrings auf der zur Felge hinweisenden Seite des Dichtrings umgibt. Auch gezielte Versetzungen des rohrförmigen Körpers und der Durchgangsöffnung der Felge gegenüber der Durchgangsöffnung des Dichtrings sind hierdurch individuell möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, wobei die Durchgangsöffnung der Felge in ihren Abmessungen des Öffnungsquerschnitts größer als die Abmessungen der Platte zum Einführen und/oder Ausführen der Platte durch die Durchgangsöffnung ausgebildet sind. Hierdurch kann in einfacher Weise die Montage des rohrförmigen Körpers mit Platte in deren Betriebsposition durch Einschieben durch die Durchgangsöffnung ermöglicht werden.
  • Die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 ermöglicht eine zusätzliche Sicherung der Platte in deren Betriebsposition zwischen Dichtring und Felge durch Ausbildung mit Mitteln zur Befestigung der Platte in ihrer montierten Betriebsposition zwischen Dichtring und Felge. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5, wonach die Platte im montierten Betriebszustand mit einem Radius um die Fahrzeugradachse gekrümmt ausgebildet ist, der dem Krümmungsradius seiner radialen Position auf der Felge entspricht. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Platte im montierten Betriebszustand sich an die Kontur der Felge und des Dichtrings anschmiegt, wodurch sie zuverlässig in ihrer Position gesichert wird.
  • Die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6, wobei die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a > b, ermöglicht es durch Verdrehen der Platte zwischen Felge und Dichtring einen weiten Radiusbereich um die Achse des rohrförmigen Körpers in den von der Dichtlippe umgebenden Bereich zu bringen.
  • Die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruch 7, bei der die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a' > b', ermöglicht es, in einfacher Weise den rohrförmigen Körper mit Platte durch die Durchgangsöffnung der Felge zwischen Felge und Dichtring einzuführen und dort durch Verdrehen der Platte in eine gewünschte Betriebsposition zu bringen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8, bei der die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a > b, und die Haupterstreckungsrichtungen der Platte einen Winkels β zueinander einschließen, bei der die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a' > b', und bei der die Haupterstreckungsrichtungen der Durchgangsöffnung der Felge ebenfalls den Winkels β zueinander einschließen, wobei 10° ≤ β ≤ 90°, insbesondere β = 90.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9, bei der die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a > b, und die Haupterstreckungsrichtungen der Platte einen Winkels β zueinander einschließen, bei der die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a' > b', a' > a und b' > b, und bei der die Platte im montierten Betriebszustand mit ihrer ersten Haupterstreckungsrichtung einen Winkels α zur ersten Haupterstreckungsrichtung der Öffnung der Felge einschließt, wobei 0° < α < 180°, insbesondere 60° < α < 120° ist. Hierdurch kann durch einfaches Verdrehen des rohrförmigen Körpers mit der Platte um den Winkel α eine sichere Verschränkung zwischen Platte und Felge ermöglicht werden. Beim Befüllen des Fahrzeugrades wird die Platte in der verschränkten Betriebsposition zwischen Dichtring und Felge festgeklemmt. Zum Lösen der Platte wird das Fahrzeugrad über das Ventil entlüftet und der rohrförmige Körpers mit Platte um den Winkel α zurückgedreht, so dass sich der rohrförmige Körper mit Platte durch die Durchgangsöffnung der Felge wieder entfernen lässt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beinhaltet Anspruch 10, bei der die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a = b, und die Haupterstreckungsrichtungen der Platte einen Winkels β zueinander einschließen, bei der die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a' ≥ b', a' > a und b' > b, und bei der die Platte im montierten Betriebszustand mit ihrer ersten Haupterstreckungsrichtung einen Winkels α zur ersten Haupterstreckungsrichtung der Öffnung der Felge einschließt, wobei 0°< α < β, insbesondere (β/4) < α < (3/4)β°. Hierdurch wird auch bei einer Platte mit gleich langen Erstreckungen in beide Haupterstreckungsrichtungen die einfache Montage unter Verschränkung der Platte gegenüber der Felge um den Winkel α und die ebenso einfache Demontage durch Zurückverschwenken um den Winkel α ermöglicht.
  • Die Merkmale des Anspruchs 11, wobei die Dichtplatte in die erste Erstreckungsrichtung durch zwei parallele in die zweite Erstreckungsrichtung ausgerichtete erhöhte Kanten und in die zweite Erstreckungsrichtung durch zwei – insbesondere parallele – in die erste Erstreckungsrichtung ausgerichtete erhöhte Kanten begrenzt ausgebildet ist, ermöglicht in einfacher Weise die Ausbildung mit Dichtkanten und entlang der erhöhten Kanten ausgebildeten Dichtlippen jeweils entlang zweier paralleler Kanten, wodurch die dichtende Wirkkontakt zwischen Platte und Dichtring erleichtert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12, wonach die Haupterstreckungsrichtungen der beiden Haupterstreckungen im montierten Betriebszustand die Umfangsrichtung des Fahrzeugrades und die Achsrichtung des Fahrzeugrades sind. Hierdurch ist die Betriebsposition der Platte den Haupterstreckungsrichtungen des Fahrzeugrades in Umfangsrichtung und Achsrichtung des Fahrzeugrades angepasst, wodurch die Integration im Fahrzeugrad und die Dichtwirkung erleichtert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13, bei der die erhöhten Dichtkanten mit Dichtlippen parallel zu den Haupterstreckungsrichtungen des Fahrzeugrades in Umfangsrichtung und in Achsrichtung des Fahrzeugrades ausgebildet sind, so dass diese in besonders einfacher Weise dichtend in das Fahrzeugrad integriert werden können.
  • Bevorzugt sind die in Umfangsrichtung ausgerichteten erhöhten Kanten gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 länger als die Achrichtung verlaufenden erhöhten Kanten ausgebildet.
  • Die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 15 ermöglicht in einfacher Weise eine geeignete Durchgangsöffnung der Felge, die zum einfachen Einführen des rohrförmigen Körpers mit Platte geeignet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist dies Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 16, durch die die zum Dichtring weisende Fläche der Platte optimal genutzt wird, so dass ein sehr großer Bereich an individueller Positionsgestaltung zwischen Durchgangsöffnung des Dichtrings, Durchgangsöffnung der Felge und Durchgangsöffnung des rohrförmigen Körpers ermöglicht wird. Darüber hinaus sind die Dichtlippen entlang der Kanten besonders einfach und funktionssicher ausbildbar.
  • Die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 17, wobei zwischen Platte und Felge und/oder zwischen Platte und Dichtring Mittel zur Erzeugung eines lösbaren Formschlusses zwischen Platte und Felge und/oder zwischen Platte und Dichtring bei Betriebspostion der Platte im Fahrzeugrad ausgebildet sind, ermöglicht in einfacher Weise die Platte in ihrer Betriebsposition zu sichern.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 18, wobei zwei gegenüberliegende erhöhte Kanten der Platte, entlang denen die Dichtlippe ausgebildet ist, auf der im Betriebszustand zum Dichtring weisenden Oberfläche mit Erhebungen ausgebildet sind, wobei an der radial inneren Seite des Dichtrings längs der Platte in Erstreckungsrichtung über die beiden mit Erhebungen versehenen Kanten gesehen ausgerichtet in deren Betriebsposition im Fahrzeugrad eine Nut ausgebildet ist, wobei der Querschnitt der Nut den Erhebungen der Kanten mit Dichtlippe korrespondierend ausgebildet ist. Hierdurch ist es sehr einfach möglich, durch einfaches Verdrehen der Platte bis in eine Position, in der die Dichtlippe mit ihren Erhebungen in die korrespondierend ausgebildete Nut eingreift, eine gewünschte Betriebsposition durch Formschluss zu sichern.
  • Bevorzugt ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 19, wobei die Nut eine in Umfangsrichtung des Fahrzeugrades ausgerichtete Nut ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den 1 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiele eines Fahrzeugrades mit schlauchlosem Industriereifen mit in axialer Richtung geteilter Felge näher erläutert. Hierin zeigen:
  • 1 einen die Fahrzeugradachse beinhaltenden Querschnitt durch ein Fahrzeugrad mit schlauchlosem Industriereifen und axial dreiteilig ausgebildeter Felge, mit Dichtring und mit eingebautem Ventilkörper mit Ventil
  • 2 Schnittdarstellung des Ventilkörpers von 1 ohne Ventil
  • 3 Darstellung des Ventilkörpers entsprechend der Ansicht III-III von 2
  • 4 Darstellung des Ventilkörpers in Draufsicht gemäß Ansicht IV-IV von 2
  • 5 Alternativausführung des Ventilkörpers von 2
  • 6 Ventilkörper von 5 in Schnittdarstellung VI-VI von 5
  • 7 Querschnitt eines Fahrzeugrades von 1 in einer die Fahrzeugradachse beinhaltetenden Querschnittsdarstellung mit alternativer Ausführung
  • 8 Perspektivische Darstellung des Ventilkörpers von 7
  • 9 Darstellung des Ventilkörpers gemäß Ansicht IX-IX von 8
  • 10 Ventilkörper der 7 bis 9 in alternativer Ausführung
  • 11 Ansicht auf Ventilkörper und Felge gemäß Darstellung von Schnitt XI-XI von 1 zur Erläuterung der Befestigung des Ventilkörpers
  • 12 Ventilkörper in alternativer Ausbildung
  • 13 a und b Erläuterung der Montage des Ventilkörpers von 12
  • 1 zeigt die Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugrades mit Industriereifen – wie sie beispielsweise für Gabelstapler, Schwertransporter oder Flugplatzfahrzeuge zum Einsatz kommen – mit einem schlauchlosen Luftreifen 1 bekannter Art, der sich in axialer Richtung ausgehend von einem ersten Reifenwulst 6 über eine in der Darstellung linke Seitenwand, einen Laufflächenbereich, eine in der Darstellung rechte Seitenwand bis zum zweiten Wulstbereich 7 erstreckt. Der Fahrzeugluftreifen ist mit seinen beiden Wülsten 6 und 7 auf einer in axialer Richtung dreigeteilten Felge 2 bekannter Art befestigt. Die axial dreigeteilte Felge 2 ist aus einer mit Flachbett ausgebildeten Grundfelge 3, deren in 1 dargestellte rechte axiale Seite zu einem Felgenhorn ausgebildet ist, aus einem Seitenring 4, der zu dem in 1 linken Felgenhorn ausgebildet ist und mit einem in Umfangsrichtung geteilten Verschlussring 5 bekannter Art ausgebildet. Im montierten Zustand sitzt der Reifen 1 mit seinem Wulst 6 auf der als Sitzfläche ausgebildeten radial äußeren Oberfläche des Verschlussrings 5 und der Wulst 7 auf der als Sitzfläche ausgebildeten radial äußeren Oberfläche der Felge 3. Zur axialen Außenseite stützt sich der Wulst 6 am als Felgenhorn ausgebildeten Seitenring 4 und der Wulst 7 am Felgenhorn der Grundfelge 3 ab. Axial zwischen den beiden Wülsten 6 und 7 und in dichtendem axialen Berührkontakt zu den Wülsten 6 und 7 ist ein Dichtring 8 ausgebildet, der sich in Umfangsrichtung über den gesamten Umfang der Felge erstreckt. Der Dichtring 8 ist einstückig ausgebildet und besteht aus dichtendem Gummimaterial oder gummiähnlichem Kunststoff. Es ist denkbar, im Gummimaterial des Dichtrings 8 verstärkende Festigkeitsträger bekannter Art einzubetten.
  • Der Dichtring 8 liegt im montierten in 1 dargestellten Betriebszustand nach radial innen auf der radial äußeren Oberfläche der Grundfelge 3 auf. Im Dichtring 8 ist eine in radialer Richtung erstreckt ausgebildete zylindrische Durchgangsöffnung 9 ausgebildet, die beispielsweise einen Durchmesser von 1 bis 10 mm aufweist. Die Durchgangsöffnung 9 ist beispielsweise mit einem Durchmesser von 1, von 3 oder von 6 mm ausgebildet.
  • In der Grundfelge 3 ist, wie in 11 dargestellt ist, eine schlitzförmige Durchgangsöffnung 10, die sich in radialer Richtung durch die Felge hindurch erstreckt ausgebildet. Die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 ist mit ihrer längeren Haupterstreckung a' in axialer Richtung A des Fahrzeugrades und mit ihrer kürzeren Haupterstreckung b' in Umfangsrichtung U des Fahrzeugrades ausgebildet. Wie in den 1 und 11 dargestellt ist, erstreckt sich durch die schlitzförmige Durchgangsöffnung hindurch ein Ventilrohr 11, das außerhalb des Fahrzeugrades radial innerhalb der Felge in dem in 1 dargestellten Betriebszustand nach axial außen gekrümmt ist und an seinem Ende mit einem Ventil 12 bekannter Art bestückt ist. Am anderen Ende ist am Ventilrohr 11 eine senkrecht zur Achse des Ventilrohrs ausgerichtete Dichtplatte 13 beispielsweise durch Hartlöten, Schweißen oder Kleben befestigt.
  • Wie in den 1, 2, 3, 4 und 11 am Beispiel einer Dichtplatte mit Grundfläche mit einer längeren Haupterstreckung a und einer kürzeren Haupterstreckung b dargestellt ist, ist die Platte an ihrer vom Ventilrohr 11 wegweisenden und im Fahrzeugrad in radialer Richtung des Fahrzeugrades nach außen weisenden Seite mit einer ebenen Oberfläche ausgebildet, die den Plattengrund 14 bildet. Im Bereich des Plattengrundes 14 ist die Dicke der Platte in radialer Richtung gesehen h2. Entlang ihres Randes ist die Platte in radialer Richtung mit einer erhöhten Kante 16 ausgebildet. Im Bereich der erhöhten Kante 16 ist die Dicke der Platte h1. An der zum Plattengrund 14 weisenden Innenseite der Kante 16 ist eine in radialer Richtung erstreckte Dichtlippe 15 ausgebildet. Im Bereich der Dichtlippe 15 beträgt die Dicke der Platte 13 mit Dichtlippe 15 h3. Für die Maße h1 , h2 und h3 gilt: h3 > h1 > h2.
  • Die Haupterstreckungsrichtung mit Erstreckung a der Dichtplatte steht unter einem Winkel β zur Haupsterstreckung mit der Erstreckungslänge b. Die erste Haupterstreckungsrichtung mit der Erstreckung b' des Schlitzes steht unter einem Winkel β zur zweiten Haupterstreckung mit der Erstreckungslänge a' des Schlitzes. Dabei gilt für β: 10° ≤ β ≤ 90°. An dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen, bei dem die Platte eine rechteckige Grundfläche aufweist, beträgt β = 90°.
  • Für die Erstreckungslängen der Haupterstreckungen a, b, a', b' von Dichtplatte 13 und schlitzförmiger Durchgangsöffnung 10 gilt: a > b, a' > b', a' > a > b' > b.
  • Die Durchgangsöffnung des Luftkanals 17 des Ventilrohrs 11 erstreckt sich bis in den Plattengrund 14 der Dichtplatte 13. Die Dichtlippe 15 erstreckt sich entlang der den Rand der Dichtplatte 13 bildenden Kante 16 umlaufend um den Boden 14 mit Luftkanal 17.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeugrad im Betriebszustand mit einem Betriebsdruck im Innern der vom Reifen 1 und Dichtring 8 luftdicht eingeschlossenen Luftkammer von 10 bar ist die Dichtplatte 13 – wie in 11 zu erkennen ist – mit ihrer längeren Erstreckung a unter einem Winkel α zur längeren Haupterstreckung a' des Schlitzes 10 ausgerichtet. Dabei beträgt α beispielsweise: 60° ≤ α ≤ 120°. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beträgt α = 90°.
  • Hierdurch liegt die Platte 13 mit ihrer Unterseite auf der Felgenoberfläche außerhalb der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 auf und die Dichtlippe 15 steht längs ihrer Erstreckung in dichtendem Berührkontakt zur radialen Innenseite des Dichtrings 8. Die Dichtungsöffnung 9 des Dichtrings 8 mündet an der radial inneren Seite des Dichtrings 8 in dem von der Dichtlippe 15 umgebenen Bereich. Aufgrund des hohen Innendrucks des Fahrzeugreifens sind Dichtring 8, Dichtplatte 13 und Grundfelge 3 so stark radial gegeneinander gepresst, dass eine sichere dichtende Verbindung zwischen Dichtlippe 15 und Dichtring 8 bewirkt wird.
  • Zur Montage des Fahrzeugrades wird zunächst in herkömmlicher Weise der Luftreifen 1 und der Dichtring 8 auf die Grundfelge 3 positioniert und anschließend wird der Seitenring 4 unter Zuhilfenahme des Verschlussrings 5 in seiner Betriebsposition fixiert. Danach wird das mit dem Ventil 12 bestückte Ventilrohr 11 mit seiner am Ende befestigten Platte 13, wobei die längere Erstreckung a parallel zur längeren Erstreckung a' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 ausgerichtet ist, durch die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 zwischen Grundfelge 3 und Dichtring 8 eingeführt, bis die Dichtlippe 15 in Berührkontakt zum Dichtring 8 steht. Danach wird das Ventilrohr 11 mit Dichtplatte 13 um die Achse des Ventilrohrs 11 im Bereich der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 um den Winkel β verdreht, so dass eine Verschränkung von Dichtplatte 13 und schlitzförmiger Durchgangsöffnung 10 und somit eine Positionssicherung des Ventilrohrs 11 im Fahrzeugrad gewährleistet ist. Danach wird das Fahrzeugrad über das Ventil 12 und das Ventilrohr 11, den durch die Dichtlippe 15 umgrenzten Raum zwischen Dichtung 8 und Ventilrohr 11 sowie durch die Durchgangsöffnung 9 mit Druckluft auf Betriebsdruck gebracht. Mit Ansteigen des Druckes wird der Dichtring 8 an seinen axialen Enden dichtend gegen die Wülste 6, 7 Luftreifens 1 und an seiner nach radial innen weisenden Seite gegen die Dichtlippe 11 der Platte 13 gepresst. Somit ist das Fahrzeugrad mit schlauchlosem Luftreifen 1, Dichtring 8 und in axialer Richtung mehrteiliger Felge nach außen vollständig abgedichtet.
  • Zur Demontage genügt es über das Ventil 12 des Ventilrohrs 11 den Luftreifen 1 soweit zu entlüften, dass sich das Ventilrohr 11 um seine Achse in der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 um den Winkel α zurückdrehen lässt, und das Ventilrohr 11 mit Dichtplatte 13 aus der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 zu entfernen.
  • Die 5 und 6 zeigen eine weitere Ausgestaltungsform der am Ventilrohr 11 befestigten Dichtplatte 13. Dabei ist die Dichtplatte 13 in ihrer Betriebsposition im Betriebszustand des Fahrzeugrades um die Achse des Fahrzeugrades der Kontur der Felge entsprechend mit einem Krümmungsradius R1 um die Fahrzeugradachse gekrümmt, wobei R1 dem Außenradius der Felge in dieser Position entspricht. Entsprechend dieser Krümmung sind auch die Kanten 16 längs der längeren Erstreckung der Dichtplatte und diesen Erstreckungsbereichen der Kanten 16 zugeordneten Erstreckungsbereiche der Dichtlippe 15 gekrümmt ausgebildet, wobei der Krümmungsradius der Kanten R2 dem Innenradius des Dichtrings 8 in dieser Position entspricht.
  • 7 zeigt ein Fahrzeugrad mit alternativer Ausbildung einer Dichtplatte 23 und des Dichtrings 8. Auf der radial inneren Seite des Dichtrings 8 eine Umfangsrille 18 ausgebildet, die sich in Umfangsrichtung des Dichtrings 8 über den gesamten Umfang des Dichtrings 8 erstreckt. Die Umfangsrille 18 hat im Ausführungsbeispiel eine u-förmige Querschnittskontur. Die Durchgangsöffnung 9 des Dichtrings 8 mündet mit ihrem radial inneren Ende im Rillengrund der Rille 18. Der Rillenkontur entsprechend ist die Dichtplatte 23 mit ihrer Kante 16 an ihren in die Haupterstreckungsrichtung mit der längeren Haupterstreckung a gerichteten Längsseiten mit gleicher Dicke H1 und an ihren mit kürzerer Erstreckungslänge b ausgebildeten Stirnseite mit längs ihrer Stirnseitenerstreckung verändertem Dickenverlauf H4 ausgebildet, wobei die im eingebauten Betriebszustand in radialer Richtung des Fahrzeugrads nach außen ausgebildete Kontur korrespondierend zur u-förmigen Kontur des Querschnitts der Rille 18 ausgebildet ist. Entsprechend dem Kantenverlauf der Kante 16 ist auch die endlos entlang der Kante 16 ausgebildete Dichtlippe dieser Kontur folgend ausgebildet.
  • Zur Montage wird das Ventilrohr 11 mit seiner Dichtplatte 23 voran mit Ausrichtung der längeren Haupterstreckung a parallel zur längeren Haupterstreckung a' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 durch die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 der Grundfelge 3 zwischen Grundfelge 3 und Dichtring 8 eingeschoben und dort um den Winkel α verdreht, so dass die Dichtplatte 23 mit ihrer längeren Längserstreckung a in Betriebsposition ausgerichtet ist und dabei in die Umfangsrille 18 formschlüssig eingreift. Durch Herstellung des Überdrucks im Fahrzeugrad über das Ventil 12, das Ventilrohr 11, den zwischen Dichtring 8 und Plattengrund 14 der Dichtplatte 13 von der Dichtlippe 15 umgebenen Raum und über die Durchgangsöffnung 9 des Dichtrings 8 wird der Dichtring 8 dichtend mit seinen axialen Rändern gegen die Reifenwülste 6 und 7 und nach radial innen in der Umfangsrille 18 gegen die Dichtlippe 15 der Dichtplatte 23 gepresst.
  • In 10 ist analog zur Darstellung der 5 und 6 eine alternative Ausführung der Dichtplatte 23 der 7 bis 9 dargestellt, bei der die Dichtplatte 23 ihrer Betriebsposition im Fahrzeugrad entsprechend um die Fahrzeugradachse gekrümmt ausgebildet ist mit einem Innenradius R1, der dem Außenradius der Felge in der Betriebsposition der Dichtplatte 23 entspricht und mit einem Außenradius R2, der dem Innenradius des Dichtrings 8 im Grund der Umfangsrille 18 entspricht.
  • In einer weiteren in den 3, 9 und 10 dargestellten Ausführung ist die Dichtplatte 13 bzw. 23 an ihrer radial inneren Seite zu einem Verschränkungsbereich 28 ausgebildet, in dessen radialer Erstreckung die Plattte in Erstreckungsrichtung der längeren Erstreckung a der Platte lediglich über ein Maß a'' erstreckt ist, wobei a'' kleiner ist als die kürzere Erstreckung a' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10. Hierdurch wird erreicht, dass nach Einschieben der Platte 13 bzw. 23 durch die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 zwischen Felge und Dichtring nach Verdrehen des Ventilrohrs 11 mit Dichtplatte 13 um den Winkel α die Platte mit ihrem Verschränkungsbereich 28 nach radial innen formschlüssig in die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 eingreift.
  • Die Dichtplatte 13 bzw. 23 mit Dichtlippe 15 der genannten Ausführungsbeispiele ist einstückig aus Gummi, Messing oder dichtendem Kunststoffmaterial hergestellt. In einer besonderen Ausführung ist die Dichtplatte 13 bzw. 23 mit dem Ventilrohr 11 einstückig ausgebildet.
  • Die 12 und 13 zeigen eine alternative Ausführung der Montage und Befestigung eines Ventilrohrs 11 mit einer Dichtplatte 13 am Beispiel einer Dichtplatte 13 der 1 bis 4. Die Dichtplatte 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenso wie die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 rechteckförmig ausgebildet, mit den Haupterstreckungen a und b der Dichtplatte 13 und den den Haupterstreckungen a' und b' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10, wobei an beiden Enden der Längserstreckung der Dichtplatte 13 quer zu ihrer längeren Erstreckungsrichtung a an den von der Dichtlippe 15 weg weisenden Oberfläche jeweils mit einer Zunge 29 ausgebildet, die in Richtung quer zur Längserstreckung über eine Länge b''' und von der Unterseite der Dichtplatte 13 über Höhe h6 erstreckt, wobei b''' < b' < b < a < a'.
  • Zur Montage wird – wie in 13a dargestellt ist – das Ventilrohr 11 mit der Dichtplatte 13 mit ihrer längeren Haupterstreckung a parallel zur längeren Haupterstreckung a' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 ausgerichtet seitlich um die längere Haupterstreckung a gekippt, so dass die senkrechte Projektion der der Dichtplatte 13 auf die schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 auch in ihrer Erstreckung quer zur längeren Haupterstreckung a kleiner ist als die kleinere Haupterstreckung b' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10. Danach wird die Dichtplatte 13 durch die schlitzförmige Durchgangsöffnung 10 zwischen Grundfelge 3 und Dichtring 8 eingeschoben und danach entgegen der ursprünglichen Kippreichtung wieder zurückgekippt, so dass die Dichtplatte 13 mit ihren beidseitig über die kürzere Quererstreckung hinausstehenden Randbereichen parallel zur längeren Haupterstreckung a' der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 auf der Felge aufliegt und mit ihren Zungen 29 formschlüssig in die schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 eingreift. Hierzu ist b''' gegenüber b so dimensioniert, dass lediglich eine geringe Spielpassung zwischen montierter Dichtplatte 13 und schlitzförmiger Durchgangsöffnung 10 erfolgt. Dies ist in 13b dargestellt.
  • Hierdurch liegt die Platte 13 mit ihrer Unterseite auf der Felgenoberfläche außerhalb der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 auf und die Dichtlippe 15 steht längs ihrer Erstreckung in dichtendem Berührkontakt zur radialen Innenseite des Dichtrings 8. Die Dichtungsöffnung 9 des Dichtrings 8 mündet an der radial inneren Seite des Dichtrings 8 in dem von der Dichtlippe 15 umgebenen Bereich. Aufgrund des hohen Innendrucks des Fahrzeugreifens sind Dichtring 8, Dichtplatte 13 und Grundfelge 3 so stark radial gegeneinander gepresst, dass eine sichere dichtende Verbindung zwischen Dichtlippe 15 und Dichtring 8 bewirkt wird.
  • In den 12 und 13 ist beispielhaft eine weietere Ausführung dargestellt, bei der die schlitzförmigen Durchgangsöffnung 10 mit ihrerer längeren Haupterstreckung a' in Umfangsrichtung U des Fahrzeugrades ausgerichtet ist.
  • 1
    Luftreifen
    2
    Mehrteilige Felge
    3
    Grundfelge
    4
    Seitenring
    5
    Geteilter Verschlussring
    6
    Reifenwulst
    7
    Reifenwulst
    8
    Dichtring
    9
    Durchgangsöffnung
    10
    Schlitzförmige Durchgangsöffnung
    11
    Ventilrohr
    12
    Ventil
    13
    Dichtplatte
    14
    Plattengrund
    15
    Dichtlippe
    16
    Kante
    17
    Luftkanal
    18
    Umfangsrille
    23
    Dichtplatte
    24
    Längsseite
    25
    Längsseite
    26
    Stirnseite
    27
    Stirnseite
    28
    Verschränkungsbereich
    29
    Zunge

Claims (20)

  1. Fahrzeugrad mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, wobei der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, und mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, mit einer von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings und mit einem rohrförmigen Körper zur Befüllung des Reifens durch die Durchgangsöffnung der Felge und die Durchgangsöffnung des Dichtrings hinweg, wobei der rohrförmige Körper im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens zwischen Felge und Dichtring befestigt ist und sich nach radial innen durch die Durchgangsöffnung der Felge hindurch erstreckt, und mit einem am rohrförmigen Körper ausgebildeten Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtring und der Felge am rohrförmigen Körper eine Platte ausgebildet ist mit einer auf der zum Dichtring weisenden Seite ausgebildeten endlosen Dichtlippe, die im montierten und unter Betriebsdruck gesetzten Zustand des Fahrzeugreifens über ihre gesamte Erstreckung in dichtendem Berührkontakt zur radial inneren Seite des Dichtrings steht und dabei vollständig die Durchgangsöffnung des Dichtrings an der zur Felge hinweisenden Seite des Dichtrings und die Durchgangsöffnung des rohrförmigen Körpers umschließt.
  2. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei die Platte am Ende des rohrförmigen Körpers ausgebildet ist und die Dichtlippe das Ende des rohrförmigen Körpers überragt.
  3. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2, wobei die Durchgangsöffnung der Felge in ihren Abmessungen des Öffnungsquerschnitts größer als die Abmessungen der Platte zum Einführen und/oder Ausführen der Platte durch die Durchgangsöffnung ausgebildet sind.
  4. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1,2 oder 3, mit Mitteln zur Befestigung der Platte in ihrer montierten Betriebsposition zwischen Dichtring und Felge.
  5. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Platte im montierten Betriebszustand mit einem Radius um die Fahrzeugradachse gekrümmt ausgebildet ist, der dem Krümmungsradius seiner radialen Position auf der Felge entspricht.
  6. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dass die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a > b.
  7. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 6, dass die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a' > b'.
  8. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dass die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a > b, und die Haupterstreckungsrichtungen der Platte einen Winkels β zueinander einschließen, dass die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei insbesondere a' > b', und die Haupterstreckungsrichtungen der Durchgangsöffnung der Felge ebenfalls den Winkels β zueinander einschließen, wobei 10° ≤ β ≤ 90°, insbesondere β = 90°.
  9. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8, bei dem die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a > b, und die Haupterstreckungsrichtungen der Platte einen Winkels β zueinander einschließen, bei dem die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a' > b', wobei a' > a und b' > b, bei dem die Platte im montierten Betriebszustand mit ihrer ersten Haupterstreckungsrichtung einen Winkels α zur ersten Haupterstreckungsrichtung der Öffnung der Felge einschließt, wobei 0° < α < 180°, insbesondere 60° < α < 120°.
  10. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8, bei dem die Platte zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a = b, und die Haupterstreckungsrichtungen der Platte einen Winkels β zueinander einschließen, bei dem die Durchgangsöffnung der Felge zwei Haupterstreckungsrichtungen aufweist, wobei die Erstreckungslänge a' die Erstreckungslänge in die erste Haupterstreckungsrichtung und die Erstreckungslänge b' die Erstreckungslänge in die zweite Erstreckungsrichtung ist, wobei a' ≥ b', wobei a' > a und b' > b, bei dem die Platte im montierten Betriebszustand mit ihrer ersten Haupterstreckungsrichtung einen Winkels α zur ersten Haupterstreckungsrichtung der Öffnung der Felge einschließt, wobei 0° < α < β, insbesondere (β/4) < α <( 3/4)β°.
  11. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehrereren der Ansprüche 8, 9 oder 10, wobei die Dichtplatte in die erste Erstreckungsrichtung durch zwei parallele in die zweite Erstreckungsrichtung ausgerichtete Kanten und in die zweite Erstreckungsrichtung durch zwei – insbesondere parallele – in die erste Erstreckungsrichtung ausgerichtete Kanten begrenzt ausgebildet ist.
  12. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehrereren der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Haupterstreckungsrichtungen der beiden Haupterstreckungen im montierten Betriebszustand die Umfangsrichtung des Fahrzeugrades und die Achsrichtung des Fahrzeugrades sind.
  13. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Dichtplatte zumindest im montierten Zustand im Fahrzeugrad in Umfangsrichtung des Fahrzeugrades durch zwei – insbesondere parallele – in Achsrichtung ausgerichtete Kanten und in Achsrichtung durch zwei parallele in Umfangsrichtung ausgerichtete Kanten begrenzt ausgebildet ist.
  14. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13, wobei die in Umfangsrichtung ausgerichteten Kanten länger als die in Achsrichtung verlaufenden Kanten ausgebildet sind.
  15. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Durchgangsöffnung der Felge als geradlinig verlaufender Schlitz ausgebildet ist, wobei die Breite des Schlitzes größer als die Länge der kürzeren maximalen Erstreckung in die zweite Erstreckungsrichtung der Platte und kleiner als die Länge der größeren maximalen Erstreckung der Platte in die erste Erstreckungsrichtung ist und wobei die Länge des Schlitzes größer als die maximale Länge der größeren maximalen Erstreckung der Platte ist.
  16. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Dichtlippen längs der die Platte begrenzenden Kanten ausgerichtet ausgebildet sind.
  17. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei zwischen Platte und Felge und/oder zwischen Platte und Dichtring Mittel zur Erzeugung eines lösbaren Formschlusses zwischen Platte und Felge und/oder zwischen Platte und Dichtring bei Betriebspostion der Platte im Fahrzeugrad ausgebildet sind.
  18. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 17, wobei zwei gegenüberliegende Kanten der Platte, entlang denen die Dichtlippe ausgebildet ist, auf der im Betriebszustand zum Dichtring weisenden Oberfläche mit Erhebungen ausgebildet sind, wobei an der radial inneren Seite des Dichtrings längs der Platte in Erstreckungsrichtung über die beiden mit Erhebungen versehenen Kanten gesehen ausgerichtet in deren Betriebsposition im Fahrzeugrad eine Nut ausgebildet ist, wobei der Querschnitt der Nut den Erhebungen der Kanten mit Dichtlippe korrespondierend ausgebildet ist.
  19. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 18, wobei die Nut eine in Umfangsrichtung des Fahrzeugrades ausgerichtete Nut ist.
  20. Rohrförmiger Ventilkörper mit Ventil zum Einführen mit seinem einen Rohrende durch eine Durchgangsöffnung der Felge eines Fahrzeugrades mit einem schlauchlosen Luftreifen mit zwei an seiner radial inneren Seite ausgebildeten Reifenwülsten, bei dem der schlauchlose Luftreifen mittels seiner Reifenwülste auf der radialen Außenseite einer mehrteiligen Felge montiert ist, mit einem den Luftreifen nach radial innen zur Felge hin abdichtenden auf der radialen Außenseite der Felge angeordneten, in Umfangsrichtung über den Umfang der Felge erstreckten und in axialer Richtung zwischen den beiden Reifenwülsten des Luftreifens erstreckten Dichtring, und mit der zur Befüllung des Luftreifens von der radialen Innenseite der Felge zu der zur radialen Innenseite des Dichtrings weisenden radialen Außenseite der Felge erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung und mit einer von der zur radialen Außenseite der Felge hinweisenden radialen Innenseite des Dichtrings zur radialen Außenseite des Dichtrings erstreckt ausgebildeten Durchgangsöffnung des Dichtrings, und zur Befestigung zwischen Felge und Dichtring, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zum Einführen durch die Durchgangsöffnung der Felge zwischen Felge und Dichtring ausgebildeten Rohrabschnitt des rohrförmigen Ventilkörpers eine Platte ausgebildet ist, die durch die Durchgangsöffnung der Felge bei der Montage zwischen den Dichtring und die Felge miteingeführt werden kann, wobei an der Seite der Platte, die im eingeführten Zustand zwischen Felge und Dichtring des zu befüllenden Fahrzeugrades zum Dichtring weisend ausgebildet ist, eine endlose Dichtlippe ausgebildet ist, so dass die Dichtlippe im eingeführten und befestigten Zustand des rohrförmigen Ventilkörpers bei unter Betriebsdruck gesetztem Zustand des Fahrzeugreifens über ihre gesamte Erstreckung in dichtendem Berührkontakt zur radial inneren Seite des Dichtrings steht und vollständig die Durchgangsöffnung des Dichtrings an der zur Felge hinweisenden Seite des Dichtrings und die Durchgangsöffnung des rohrförmigen Körpers umschließt.
DE2003148977 2003-10-22 2003-10-22 Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil Ceased DE10348977A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148977 DE10348977A1 (de) 2003-10-22 2003-10-22 Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil
PCT/EP2004/052305 WO2005039899A1 (de) 2003-10-22 2004-09-24 Fahrzeugrad mit schlauchlosem fahrzeugluftreifen und ventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148977 DE10348977A1 (de) 2003-10-22 2003-10-22 Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10348977A1 true DE10348977A1 (de) 2005-05-25

Family

ID=34484883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003148977 Ceased DE10348977A1 (de) 2003-10-22 2003-10-22 Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10348977A1 (de)
WO (1) WO2005039899A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108569081A (zh) * 2018-05-07 2018-09-25 武汉金安时代轮胎用品有限公司 一种汽车车轮

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE526224A (de) *
DE558803C (de) * 1930-04-16 1932-09-13 Morgan & Wright Auswechselbares Luftreifenventil
US2500531A (en) * 1947-10-17 1950-03-14 Us Rubber Co Inner tube valve
FR2519912A1 (fr) * 1982-01-15 1983-07-22 Hutchinson Dispositif de montage d'un pneu avec manchon de verrouillage
FR2705619A1 (fr) * 1993-05-26 1994-12-02 Michelin & Cie Valve de gonflage et procédé utilisant ladite valve pour gonflage d'un pneumatique avec anneau d'étanchéité.

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005039899A9 (de) 2005-08-25
WO2005039899A1 (de) 2005-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69807140T2 (de) Aufpumpeinrichtung die eine Druckgaskartusche oder -flasche verwendet
EP2857226A1 (de) Reifenanordnung für eine Fahrradfelge
DE102020207154B4 (de) Elastomerverbundlager und Anordnung aus einem Kraftfahrzeugaufbau und einem Hilfsrahmen
EP1799469A1 (de) Fahrzeugrad mit einer felge und einem vollgummireifen
EP1720718B1 (de) Dichtring für ein fahrzeugrad
DE2855686C2 (de)
DE102006030138B3 (de) Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr
DE20113500U1 (de) Gas- und insbesondere Luftleitungsanordnung
EP3956134B1 (de) Entlüftungseinheit für ein formsegment einer reifen-vulkanisationsform und derartiges formsegment
EP0548581B1 (de) Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff
DE2902064C2 (de) Reifen/Felgen-Anordnung
WO2018041380A1 (de) Membran-rückschlagventil für eine druckluftanlage
EP1518653B1 (de) Sperrorgan für Entlüftungsbohrungen in Vulkanisationsformen sowie mit Sperrorganen versehene Vulkanisationsform
DE10348977A1 (de) Fahrzeugrad mit schlauchlosem Fahrzeugluftreifen und Ventil
WO2014019640A1 (de) Fahrzeugfelge
EP1069996A1 (de) Fahrzeugrad mit - insbesondere einteiliger-felge und schlauchlosem luftreifen, das für notlauf geeignet ist und ein verfahren zur montage eines luftreifens
WO2022089694A1 (de) Luftfeder
EP2127851B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Expandieren von Behältnissen mit an der Mündung des Behältnisses anliegender Dichtung
DE2339516A1 (de) Auf eine felge aufziehbarer luftreifen mit plattfahr-eigenschaften
DE10120323C1 (de) Elektropneumatisches Regelventil mit einer Dichtungsanordnung
DE10132411A1 (de) Anordnung für einen schlauchlosen, auf einer mehrteiligen Felge montierten Fahrzeugluftreifen
DE102009032348A1 (de) Montagehilfe für einen Geberzylinder
EP1167222A2 (de) Behälter mit Randbordierung und Verfahren zur Herstellung der Randbordierung
DE602005002497T2 (de) Vorrichtung zum Demontieren eines Reifens von einer Felge mit nach aussen geneigten Schultern
EP3330107B1 (de) Dichtring für ein fahrzeugrad

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, 30165 HAN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130807