DE1034568B

DE1034568B - Stempelkopflager

Info

Publication number: DE1034568B
Application number: DEH29920A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Berging Waldemar Tomeczek
Original assignee: Hoesch Werke AG
Current assignee: Hoesch Werke AG
Priority date: 1957-04-16
Filing date: 1957-04-16
Publication date: 1958-07-24

Description

Stempelkopflager Es sind. Stempelkopflag.er bekannt, bei denen gebräuchliche Kappenp.rofile auf die Stempelköpfe aufgelegt werden, um das Hangende weitgehendst abzustützen. Es sind weiterhin Stenpelkopflager bekannt, bei denen das Lager der Kappe schalen- oder -kugel=i förmig ausgenommen. ist und. auf einem ebensolchen schalen- oder kugelförmigen Stempelkopf aufsitzt, um der Kappe bzw. dem Stempel eine wenn. auch geringfügige, so doch mögliche Verdrehung zu gestatten. Diese Lager finden im wesentlichen bei Einzelstempeln Verwendung, bei denen die Kappen. beim Ausbauen abgenommen werden., um nach dem Vorsetzen des Stempels wieder aufgelegt zu werden.
Im vorliegenden Falle handelt es sich um ein Stempelkopflager einer Rahmenausbaukappe, das nach dem Einbau eingebaut bleibt, den Anforderungen der Beweglichkeit des Lagers jedoch nachkommen muß. Die kugelförmige Ausbildung des Stempelkopfes, und die entsprechende Ausnehmung des Lagers sollen nicht allein eine weitgehende allseitige Bewegung der Kappe bzw. des Stempels zulassen. Beim Ausbaurahmen, der eine wesentliche Vollmechanisierung des Ausbaues darstellt, soll nach Möglichkeit die manuelle Arbeit fortfallen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, eine durch das Hangende nach irgendeiner Seite schräg gedrückte Kappe nach dem Rauben bzw. Entlasten des Stempels wieder in die horizontale Lage selbständig zurückdrücken zu können.
Es ist ferner die Ausführung eines elastischen Stempelkopfes eines Grubenstempels bekannt, dessen Kronenplatte und Druckstück unter Ausnutzung eines Gummiringes miteinander elastisch verbunden sind.
Ein offensichtlicher Nachteil der Verbindung eines zwischen Kronenplatte und Druckstück einvulkanisierten Gummiringes liegt darin, daß eine solche Verbindung durch die auftretenden hohen Gebirgsdrücke keineswegs sichergestellt ist, weil ein Verdrehen zwischen Kronenplatte und Druckstück in der Längsachse des Stempels sehr häufig in Erscheinung tritt und sowohl die durch die Vulkanisation hergestellte Verbindung des Gummiringes als auch das für den Staubschutz hier angebrachte Drahtnetz zerstört werden.
Weitere Nachteile dieser Ausführung liegen darin, d'aß die Schwenkbarkeit der Stempelkronenplatte zur Ebene des Druckstückes sehr begrenzt ist und daß der Stempelkopf ein einheitliches Gebilde darstellt, der bei Beschädigungen einen erheblichen Reparaturaufwand erfordert.
Auch die Anordnung von Kappenlagern in der Form, daß ein Stahlring und eine Gummimanschette für den Stempelkopf eingesetzt werden, haben sich als nachteilig herausgestellt, da es wiederholt vorgekommen ist, daß sich der Stempel beim Rauben vom Kappenlager abzieht. Demgegenüber ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. ein Stempelkopflager unter Verwendung einer um den Stempelkopf kugelartig aufgesetzten Profilkappe und eines Gummiringes zwischen dem Grubenstempeldruckstück und der Kronenplatte, dessen Merkmal darin zu sehen ist, daß das Stempelkopfdruckstück mit einem solch ausladenden Ringkragen versehen ist, daß ein zweiter Hartgummiring unterhalb des Ringltragens angeordnet ist, der sich auf einen zweiteiligen Lagerdeckel abstützt, der mit dem zylindrischen Teil des Stempelkopflagers verschraubt ist. Die elastische Verbindung liegt also nicht innerhalb des Stempelkopfes, sondern in Erweiterung der für Rahmenausbauten notwendigen Kappenprofile in der Verbindung des Kappenprofils mit dein Stempelkopf selbst. Die Schwenkbarkeit der Stempelplatte ist bis zu 4S° gegenüber der Längsachse möglich. Außerdem ist durch das Abnehmen der Lagerdeckel die Instandhaltung in denkbar einfachster Weise möglich, wie auch der Stempelkopf in zuverlässiger Weise vor Verschmutzung geschützt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb.1 zeigt den Stempel mit dem aufgesetzten Kappenlager; daneben befinden sich Skizzen von Einzelteilen; Abb.2 zeigt die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Stempelkopflagers an einem schräg stehenden Stempel.
Gemäß Abb. 1 ist der Stempelkopf 1 mit einem Ringkragen 2 ausgebildet, der sowohl auf der Unterals auch Oberseite je einen Hartgummiring 3 trägt. Auf dem Stempelkopf wird das nebenstehende Kappenlager 4 aufgesetzt und von unten mit zwei geteilten Lagerdeckeln 5 mit Schrauben befestigt. Auf diese Weise kann sich das Kappenlager mi.@ der darüber befindlichen Federbandkappe 6 allseitig, den Unebenheiten des Hangenden anpassen und verwinden, ohne gegenseitig zerstört zu werden. Wesentlich jedoch ist, d'aß nach Entlastung bzw. Rauben des Stempels beide Hartgummiringe das Bestreben haben, in ihre normale Lage zurückzufinden und entgegengesetzt einmal die obere Lagerplatte, zum anderen unten den Lagerdeckel in die Horizontale zurückzudrücken, ohne daß sich der Stempel bei dem bekanten Stempelkopflager abziehen kann.
Abb. 2 zeigt ein nach vorn geneigtes Stempelkopflager mit eingedrückten Hartgummiringen im gesetzten Zustand des Stempels. Abb. 2 zeigt außerdem das den Stempel aufnehmende Stempelfußlager, das dem Stempel selbst im eingespannten Zustand eine allseitige Verdrehung gestattet und nach Entlastung als zusätzliches Hilfsmittel dient, den Stempel in seine Senkrechte zurückzudrücken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stempelkopflager unter Verwendung einer um .den Stempelkopf kugelartig aufgesetzten Profilkappe und eines Gummiringes zwischen dem Grubenstempeldruckstück und der Kronenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelkopfdruckstück mit einem solch ausladenden Ringkragen versehen ist, daß ein zweiter Hartgummiring unterhalb des Ringkragens angeordnet ist, der sich auf einem zweiteiligen Lagerdeckel abstützt, der mit dem zylindrischen Teil des Stempelkopflagers verschraubt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 924 022.