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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Licht- und/oder Tonsignale abgebende
Vorrichtung, welche durch geeignete Effekte die Erlebnisqualität und die Erfahrungsintensität gruppendynamischer
Prozesse, insbesondere bei den Teilnehmern an Großveranstaltungen,
steigern und verbessern soll.
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Aber
auch die geeigneten Großveranstaltungen
selbst sollen durch die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
bereichert und zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht werden.
Zu den besonders geeigneten Großveranstaltungen
zählen z.B.
Oper- und Theateraufführungen,
Kunstausstellungen, Podiumsdiskussionen und Dichterlesungen.
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Aber
auch bei Sportveranstaltungen wie z.B. Fußballspielen oder auch bei "Events" wie z.B. Rockkonzerten
o.ä. ist
die Anwendung einer derartigen Vorrichtung denkbar.
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Bekannt
ist z.B. eine Vorrichtung nach der
DE
197 10 114 . Bei dieser Vorrichtung werden Lichtleiter dazu
benutzt, das Licht einer batteriebetriebenen Lichtquelle zu einer
Haltevorrichtung zu leiten, wo das Licht aus den Enden der Lichtleiter
austritt und in Verbindung mit der kunstvoll gestalteten Haltevorrichtung
ein wirkungsvolles Erscheinungsbild ergeben soll.
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Ebenfalls
bekannt geworden ist eine Vorrichtung nach der
DE 29 60 4706 , bei welcher ein aus Lichtleitern
bestehender Gamsbart an seinem unteren Ende durch eine batteriebetriebene
Lichtquelle beleuchtet wird. Zusätzlich
verfügt
diese Vorrichtung über
eine Farbwechselvorrichtung, wobei diese aus einer drehbaren, mit
einem exzentrisch angeordneten Gewicht versehenen, mehrfarbigen
Farbscheibe besteht, welche sich bei Körperbewegungen des Anwenders
einer solchen Vorrichtung durch die Kraftwirkung des Gewichtes bewegt
und somit einen Farbwechsel hervorruft.
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Vorgestellt
wurde auch eine Vorrichtung nach der
DE
202 06 577 . Bei dieser Vorrichtung wird eine transparente,
mit einem Logo versehene Präsentationsfläche in einem
Gehäuse
angeordnet, wobei innerhalb dieses Gehäuses ein Leuchtmittel angeordnet
ist welches die Präsentationsfläche bzw. das
Logo von hinten beleuchtet.
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In
der Schrift
DE 297 17 897 wurde
eine Mütze
mit einer Vorrichtung zur Abgabe elektrisch erzeugter Lichtzeichen
vorgestellt. Bei dieser Vorrichtung sind an einer Mütze mit
einem durchgängigen, eingenähten Plastikband
anhand von Stiften technische Einrichtungen zur Abgabe von Lichtzeichen
angebracht. An der Vorderseite der Mütze sind durchgehend weiß leuchtende
Leuchtmittel befestigt, an der Rückseite
sind mindestens einfarbig leuchtende Leuchtmittel angebracht.
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Nachfolgend
werden aus Gründen
der Vollständigkeit
zwei Vorrichtungen behandelt, welche sich auch mit der Abgabe von
Lichtsignalen) befassen, aber den Inhalt der vorliegenden Erfindung
nur bedingt betreffen.
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Bei
diesen Vorrichtungen handelt es sich zunächst um eine Vorrichtung entsprechend
der
DE 199 06 275 .
Diese Schrift stellt eine mit Leuchtdioden ausgestattete, ein Blinklicht
erzeugende Warnleuchte vor, wobei diese Warnleuchte in der Gestalt
einer Mütze
ausgebildet ist.
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Die
zweite Vorrichtung wurde in der
DE
201 01 380 vorgestellt. Bei dieser Vorrichtung handelt
es sich um eine Schirmmützenlampe
mit einer verbesserten Lichtabgabe und Handhabungsvorteilen.
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Alle
behandelten, zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen befassen
sich zwar mit der Abgabe von Lichtzeichen lassen aber die Abgabe von
Tonsignalen völlig
vermissen. Ebenfalls sind diese Vorrichtungen aufgrund ihres einfachen
Aufbaus und der damit verbundenen eingeschränkten Fähigkeiten nicht dazu geeignet,
die durch die vorliegende Erfindung angestrebten Ergebnisse, wie
z.B. die Steigerung der Erfahrungsintensität gruppendynamischer Prozesse,
zu erzielen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen
die aufgrund ihrer Eigenschaften in der Lage ist die oben beschriebenen Ziele
zu erreichen. Dazu sieht die Erfindung vor, dass die Abgabe von
Licht und/oder Tonsignalen, welche im Rahmen einer Großveranstaltung
nicht nur durch ein Modul, sondern durch eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Modulen
erfolgen soll, manuell gesteuert und/oder selbstsynchronisierend
und/oder ferngesteuert erfolgen soll.
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Im
Nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Im
Einzelnen zeigt die
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1:
in einer vereinfachten Prinzipskizze eine Ausgestaltung des Moduls
und die
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2:
in einer Prinzipskizze ein manuelles Bedienelement und die
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3:
mehrere Befestigungs- bzw. Anbringungsmöglichkeiten für das Modul.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Gleichzeitig wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der
Beschreibung gemacht.
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Wie
in der 1 beispielhaft dargestellt, weist das Modul bzw.
die Vorrichtung, ein Gehäuse 1 auf.
Dieses Gehäuse 1 beinhaltet
bzw. umfasst eine nicht dargestellte Energiequelle, mindestens eine Befestigungsvorrichtung 2,
mindestens eine Lichtquelle 3, mindestens einen Lautsprecher 4,
mindestens ein Blitzlicht 5, mindestens ein Mikrofon 6,
mindestens einen Anschluss 7 für ein manuelles Bedienelement 8,
mindestens eine Befestigungsvorrichtung 10 für Farbfilterelemente
und eine nicht dargestellte elektrische bzw. elektronische Steuereinheit 9.
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Der
Umfang der vorliegenden Erfindung wird auch dann nicht verlassen,
wenn in einer konkreten Ausgestaltung auf eines oder mehrere der
oben aufgeführten
Elemente verzichtet wird.
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Die
Befestigungsvorrichtungen 2 sind derart ausgeführt, dass
dem Anwender zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten geboten werden.
Zu diesen Möglichkeiten
zählen
die Befestigung an oder auf einer Kopfbedeckung 3a+b,
an einem Handgriff 3c, an Hals- oder Körperumhänge-Ketten 3d,
durch Klettverschlüsse
z.B. am Oberarm oder an beliebigen Stellen der Bekleidung oder aber auch
an Handtaschen oder sonstigen Gegenständen.
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Bei
der mindestens einen Lichtquelle 3 kann es sich um eine
Glühbirne,
eine Leuchtdiode oder ähnliche
Elemente handeln. Insbesondere ist auch die Verwendung eines LCD-
oder Plasma-Monitors nebst erforderlicher Ansteuerung durch z.B.
einen Kleinrechner vorgesehen.
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Auch
für die
Lichtquelle 3 ist vorgesehen, dass sie zur Abgabe von Lichtblitzen
geeignet ist.
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Die
Ausbildung der Befestigungsvorrichtung 10 für die Farbfilterelemente
erfolgt derart, dass Farbfilterelemente auf einfache Art und Weise
aber dennoch sicher in diesen Befestigungsvorrichtungen 10 befestigt
werden können.
Bei diesen Farbfilterelementen handelt es sich vorzugsweise um dünne, flächige Elemente
welche bei Beleuchtung durch die Lichtquellen 3 ein farbiges
Licht mit hoher Intensität abgeben.
Ausbildungen für
derartige Befestigungsvorrichtungen 10 gehören in hinreichender
Zahl zum Stand der Technik, so dass diesbezüglich keine weiteren Ausführungen
erforderlich sind.
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Bei
der Energiequelle kann es sich um jedes geeignete Element aus dem
bekannten Stand der Technik handeln. So ist z.B. die Anwendung von
Batterien, Akkumulatoren, Solarzellen oder aber auch Handdynamos
vorgesehen und sinnvoll.
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Bei
dem Blitzlicht 5 handelt es sich um ein elektrisch betriebenes,
mehrfach verwendbares Blitzlicht, wie es z.B. aus der Fotographie
oder von so genannten Stroboskoplampen bekannt ist.
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Der
Funktionsumfang der elektronischen Steuereinheit 9 und
die in dieser Einheit enthaltenen bzw. die dieser Einheit zugeordneten
Bausteine werden innerhalb der Beschreibung der Betriebsarten erläutert.
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Für die vorgestellte
Vorrichtung sind mehrer Betriebsarten vorgesehen, welche nachfolgend
beschrieben werden.
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Manueller
Betrieb
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In
dieser Betriebsart benutzt der Anwender das über den Anschluss 7 mit
der Vorrichtung verbundene manuelle Bedienelement 8 um
anhand der Vorrichtung seinem Empfinden nach eigenem Gutdünken Ausdruck
zu verleihen.
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So
kann er z.B. dauerhaft oder zeitweise die Lichtquellen 3 aktivieren,
welche insbesondere dann, wenn der Anwender Farbfilterelemente mit
seinen Lieblingsfarben, z.B. den Farben seines Fußballvereins,
in die Befestigungselemente 10 eingeführt hat, starkes emotionales
Potenzial haben.
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Ebenfalls
ist es dem Anwender möglich, durch
das Blitzlicht 5 einen oder aber auch eine Vielzahl von
Lichtblitzen abgeben zu lassen, was insbesondere bei Dunkelheit
und beim Einsatz einer großen
Anzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen einen überwältigenden
Eindruck hervor ruft.
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Zusätzlich zu
der Abgabe der oben dargestellten Lichtsignale hat der Anwender
auch die Möglichkeit
anhand des Lautsprechers 4 Tonsignale auszusenden. Bei
diesen Tonsignalen kann es sich zunächst um Signale handeln, welche
in digitaler und/oder analoger Form in oder auf Mitteln gespeichert
sind, welche sich innerhalb des Gehäuses 1 und/oder der
elektronischen Steuereinheit 9 befinden.
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Bei
diesen Mitteln kann es sich z.B. um digitale Speicherelemente für Sprache,
Musik oder Gesang handeln.
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Ebenfalls
ist vorgesehen, dass mehrere unterschiedliche Audiosignale gespeichert
werden, welche unabhängig
voneinander in beliebiger Reihenfolge zur Wiedergabe abgerufen werden
können.
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Neben
der Abgabe von vorgespeicherten Signalen besteht auch die Möglichkeit,
Lautäußerungen
des Anwenders, welche von der Vorrichtung anhand des Mikrofons 6 aufgenommen
werden, über den
Lautsprecher 4 abzugeben.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Vorrichtung für diesen Zweck auch einen Verstärker für Tonsignale
enthält,
um eine genügend
große
Läutstärke- und/oder
Schalldruckabgabeleistung zu erzielen.
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In
einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist es zur Vermeidung von Rückkoppelungen vorgesehen, das Mikrofon 6 nicht
direkt am Gehäuse 1 zu
befestigen. Die Befestigung erfolgt in dieser Ausgestaltung vielmehr
entkoppelt und entfernt vom Lautsprecher 4, z.B. an einem
Schwanenhals, welcher zusätzlich auch
noch eine verbesserte Positionierung des Mikrofons zum Mund des
Anwenders gestattet.
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Synchronisation
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Bei
dieser Betriebsart verzichtet der Anwender im Wesentlichen auf manuelle
Eingriffe, welche aber dennoch möglich
sind.
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Es
ist vorgesehen, dass die Vorrichtung Licht- und/oder Tonsignale
synchron mit anderen in der Nähe
befindlichen, weiteren Vorrichtungen abgibt.
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Die
dazu erforderliche Synchronisation kann auf mehrere Arten erfolgen.
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Zunächst ist
vorgesehen, dass sich die Vorrichtungen durch das Aussenden und
den Empfang von Funksignalen eigenständig synchronisieren. Derartige
Verfahren sind bekannt, und brauchen daher an dieser Stelle nicht
weiter erläutert
zu werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die innerhalb
eines bestimmten Bereichs befindlichen Vorrichtungen durch den Empfang
eines, von einem externen Sender abgegebenen Signals synchronisieren
und anschließend
z.B. alle synchron Lichtblitze abgeben.
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Für eine andere
Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Funkuhrmodul
beinhaltet und durch dieses zeitgesteuert zu vorgegebenen Zeitpunkten
die gewünschten
Signale abgibt. Bei diesen Zeitpunkten kann es sich z.B. um den
Zeitwert 5 Sekunden, 10 Sekunden, 15 Sekunden usw. einer jeden Minute
handeln.
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Da
alle, an einem bestimmten Ort befindlichen Vorrichtungen die selbe
Zeitinformation erhalten bzw. haben, ist es durch diese Vorgehensweise auf
einfache Art und Weise möglich
auch zahlreiche Vorrichtungen zu synchronisieren.
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Ferngesteuert
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Eine
weitere Betriebsart stellt die Fernsteuerung der Vorrichtungen dar,
wobei unter dem Begriff Fernsteuerung sowohl eine Funkfernsteuerung
als auch nach beliebigem anderen Prinzip wie z.B. Licht, Schall
usw. arbeitende Fernsteuersysteme verstanden werden.
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Es
sind zwei Unterbetriebsarten zu unterscheiden.
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Die
erste Unterbetriebsart ist die unadressierte Fernsteuerung.
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Bei
dieser Betriebsart werden alle in einem bestimmten Bereich, also
z.B. alle in einem Konzertsaal oder einem Fußballstadion befindlichen Vorrichtungen
zeitgleich angesteuert. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eine
der Funktionen der Vorrichtung, vorzugsweise aber alle Funktionen,
gezielt und unabhängig
voneinander, durch eine zentrale Fernsteuerung ausgelöst werden
können,
unabhängig davon
ob es sich um die Abgabe von Licht- oder Tonsignalen handelt.
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Die
zweite Unterbetriebsart ist die adressierte Fernsteuerung.
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Für diese
Betriebsart enthält
jede Vorrichtung Mittel, welche es erlauben eine im Fernsteuersignal
enthaltene Adressierung zu erkennen und auszuwerten.
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Des
Weiteren wird jede Vorrichtung, oder aber auch eine beliebig große Gruppe
von Vorrichtungen auf eine zuvor ausgewählte Adresse eingestellt, was
zur Folge hat, diese Vorrichtungen) nur die Fernsteuerbefehle ausführt bzw.
ausführen,
die für sie
bestimmt sind.
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Für diese
Betriebsart ist die Zahl der verfügbaren Adressen von besonderer
Bedeutung, da umso beeindruckendere Licht- und/oder Toneffekte erzielt
werden können,
je mehr Adressen zur Verfügung
stehen.
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Bei
einer hinreichenden Anzahl von Adressen ließen sich z.B. in einem Fußballstadion
folgende Effekte erzielen: Lauflicht, wanderndes (Blitz)lichtgewitter,
Klangwolke, von wechselnden Tribünen
abgegebene Tonsignale usw..
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Für beide
Fernsteuerbetriebsarten ist vorgesehen, dass auch durch den mindestens
einen Lautsprecher abzugebende Tonsignale wie z.B. Sprache, Geräusche oder
Gesang per Fernsteuerung bzw. Fernübertragung an eine oder eine
Gruppe von Vorrichtungen übertragen
werden und von diesen dann abgegeben werden.
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Durch
die vor dem Spiel stattfindende Positionierung von Vorrichtungen – mit eingestellten Adressen – und montierten
Farbfilterelementen auf den Sitzplätzen lassen sich besondere
Effekte wie z.B. die Darstellung von Nationalflaggen oder Vereinssymbolen
aber auch das vielstimmige Abspielen von Nationalhymnen oder Vereinliedern
und Schlachtengesängen
realisieren.
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Diese
Vorgehensweise lässt
sich dadurch kostengünstiger
gestalten, dass – bei
hinreichend großer
Verbreitung dieser Vorrichtungen – nicht die Vorrichtungen selber
auf den Sitzplätzen
ausliegen, sondern nur z.B. schriftliche Anweisungen, wie der Inhaber
dieses Sitzplatzes seine Vorrichtung einzustellen hat.
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Ebenfalls
ist vorgesehen, die Einstellungsanweisungen fest und dauerhaft auf
den Sitz- und/oder Stehplätzen
anzubringen.
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Eine
weitere deutliche Verbesserung ergibt sich dadurch, dass beim Betreten
des Stadions oder des Konzertsaales die in der Regel auf den Eintrittskarten
enthaltenen Sitz- oder Stehplatz-Ortsangaben abgelesen oder gescannt
werden, woraufhin die für diesen
Platz vorgesehene Vorrichtungsadresse per Funksignal der Vorrichtung
zugewiesen wird.
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Für eine Weiterbildung
der Erfindung bzw. die Realisierung der obigen Funktionen ist vorgesehen,
dass bestimmte Adressen durch einen an der Vorrichtung angeordneten
Wahlschalter ausgewählt werden
können,
so dass die in bestimmten Bereichen des Stadions sitzenden oder
stehenden Teilnehmer einer Großveranstaltung
durch An weisungen des Personals bzw. am Sitzplatz befindliche Anweisungen
die gewünschten
Adressen einstellen können.
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Beispielsweise
nach folgendem Verfahren: linker Rand Südtribüne Adresse 1, Mitte Südtribüne Adresse
2, rechter Rand Südtribüne Adresse
3, linker Rand Haupttribüne
Adresse 4 usw.
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Zur
Realisierung dieser Betriebsarten weisen die Vorrichtungen Mittel
zum Empfang der Fernsteuersignale auf.
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In
einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausbildung der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, die durch das Mikrofon empfangenen Tonsignale
zur Auslösung
von Licht- und/oder Tonsignalen zu verwenden.
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Dabei
ist zunächst
bei Überschreitung
eines bestimmten Lautstärkepegels
die Auslösung
von Lichtblitzen und oder anderer Licht- oder Tonsignale vorgesehen.
Ebenfalls ist vorgesehen, die durch das Mikrofon empfangenen Tonsignale
bezüglich
der enthaltenen Frequenzen zu analysieren und bestimmte Frequenzen
zur Ansteuerung bestimmter Licht- und/oder Tonsignale zu verwenden.
Eine vergleichbare Funktion ist z.B. aus Lichtorgeln bekannt.
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Die
einzelnen Betriebsarten sind durch einen nicht dargestellten Wahlschalter
auswählbar.
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Ebenfalls
kann auch die Auswahl von Unterfunktionen durch Wahlschalter und/oder
Schalter/Taster vorgesehen sein.
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Der
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch dann nicht verlassen,
wenn bei einer konkreten Ausführung
auf eine oder mehrere der oben dargestellten Betriebsarten oder
der innerhalb der Betriebsarten vorgestellten Unterfunktionen verzichtet
wird, oder wenn zusätzliche
Betriebsarten und/oder Unterfunktionen hinzugefügt werden.