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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslösen eines Alarms in zumindest
einer Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder zumindest einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit
eines drahtlosen persongebundenen Kleinfunknetzes nach einem der
Standards der IEEE 802.15. Spezifikationen, sowie eine Telekommunikationsanordnung
zur Durchführung des
Verfahrens.
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Es
ist bekannt, dass ein Schlüssel,
der verloren geht, durch einen akustischen Alarm, der in einer Empfangseinheit,
die dem Schlüssel
zugeordnet ist, ausgelöst
wird, so dass der Schlüssel
gefunden werden kann. Hierzu wird in einer Such- bzw. Sendeeinheit ein Suchsignal erzeugt,
auf das die Empfangseinheit mit einem Alarm reagiert. Nachteilig
bei diesem Verfahren zum Auslösen
eines Alarms in einer Empfangseinheit ist, dass das Suchsignal manuell ausgelöst werden
muss. D. h., erst wenn ein Nutzer durch Drücken einer entsprechenden Taste
der Such- bzw. Sendeeinheit das Suchsignal erzeugt, kann die Empfangseinheit
mit einem Alarm reagieren. Ist der Schlüssel außerhalb der Reichweite des Suchsignals,
kann der Schlüssel
nicht gefunden werden. Ist zwischen Such- bzw. Sendeeinheit und
Empfangseinheit ein Hindernis, kann es dazu kommen, dass das Suchsignal
die Empfangseinheit nicht erreicht, so dass kein Alarm ausgelöst werden
kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Auslösen eines Alarms in zumindest
einer Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder zumindest einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit
eines drahtlosen persongebundenen Kleinfunknetzes zu schaffen, bei dem
der Alarm bei Verlust der Kurzstreckenfunkempfangseinheit in der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder
der Kurzstreckenfunkempfangseinheit automatisch ausgelöst wird.
Ferner soll eine Telekommunikationsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens geschaffen werden.
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Die
Aufgaben werden durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch eine Telekommunikationsanordnung mit den Merkmalen des
Anspruchs 5 gelöst.
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Ein
Verfahren zum Auslösen
eines Alarms in zumindest einer Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder
zumindest einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit eines drahtlosen
persongebundenen Kleinfunknetzes nach einem der Standards der IEEE 802.15.
Spezifikationen, bei dem in einem ersten Schritt die zumindest eine
Kurzstreckenfunksendeeinheit Suchsignale zum Auffinden der zumindest
einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit aussendet, bei dem in einem
zweiten Schritt die zumindest eine Kurzstreckenfunkempfangseinheit
Antwortsignale an die zumindest eine Kurzstreckenfunksendeeinheit zurücksendet,
sobald sie die Suchsignale empfangen hat, bei dem in einem dritten
Schritt die zumindest eine Kurzstreckenfunksendeeinheit eine Identifizierung
der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit anhand der Antwortsignale
durchführt, bei
dem in einem vierten Schritt, nach einer positiven Identifizierung
der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit, eine physikalische
Verbindung zwischen der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit aufgebaut
und gehalten wird, solange die Kurzstreckenfunkempfangseinheit innerhalb
des Funkbereichs der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
ist, bei dem in einem fünften
Schritt wiederkehrend das Bestehen der physikalischen Verbindung überprüft wird,
bei dem in einem sechsten Schritt ein Alarm, insbesondere ein akustisches
Signal, in der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder
in der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit ausgelöst wird, sobald
die physikalische Verbindung zwischen der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit unterbrochen
wird, stellt eine Verfahren dar, bei dem bei Verlust der Kurzstreckenfunkempfangseinheit
automatisch ein Alarm, insbesondere in akustischer Form, in der
Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder in der Kurzstreckenfunkempfangseinheit ausgelöst wird.
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Vorteilhaft
bei diesem Verfahren ist, dass nach der Zuordnung zumindest einer
Kurzstreckenfunksendeeinheit und zumindest einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit
zueinander und der Herstellung einer physikalischen Verbindung zwischen
beiden Kurzstreckenfunkeinheiten, bei der Daten zwischen beiden
Kurzstreckenfunkeinheiten ausgetauscht werden, die Trennung beider
Kurzstreckenfunkeinheiten über
eine bestimmte räumliche
Entfernung zu einer Unterbrechung der Verbindung und damit zu einem
Auslösen
eines Alarms, insbesondere durch ein akustisches Signal, führt. Wird
die Funkverbindung zwischen der Kurzstreckenfunksendeeinheit und
der Kurzstreckenfunkempfangseinheit getrennt, so wird wahlweise
in einer der beiden Kurzstreckenfunkeinheiten oder in beiden Kurzstreckenfunkeinheiten gleichzeitig
ein Alarm ausgelöst.
Je nachdem in welcher der beiden Kurzstreckenfunkeinheiten der Alarm
ausgelöst
werden soll, ist eine Alarmvorrichtung in der entsprechenden Kurzstreckenfunkeinheit vorgesehen.
Durch die Verwendung von Kurzstreckenfunksendeeinheiten und Kurzstreckenfunkempfangseinheiten,
die in einem drahtlosen persongebundenen Kleinfunknetz nach einem
der Standards der IEEE 802.15. Spezifikationen einsetzbar sind, wird
automatisch eine Verbindung zwischen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und Kurzstreckenfunkempfangseinheit hergestellt, sobald die Kurzstreckenfunkempfangseinheit
in dem Sendebereich der Kurzstreckenfunksendeeinheit ist. Hierbei
kann der Aufbau der physikalischen Verbindung nach der positiven
Identifikation der Kurzstreckenfunkempfangseinheit durch die Kurzstreckenfunksendeeinheit
von einer zusätzlichen
Abfrage abhängig
gemacht werden. D. h., die physikalische Verbindung kann einerseits
automatisch aufgebaut werden oder andererseits nur durch Zustimmung
des Nutzers. Die Kurzstreckenfunkempfangseinheit und die Kurzstreckenfunksendeeinheit
stehen nach dem Aufbau einer physikalischen Verbindung ständig in
Kontakt, d. h. sie tauschen in wiederkehrenden Abständen Daten aus.
Ist ein Datenaustausch nicht mehr möglich, weil die physikalische
Verbindung getrennt worden ist, wird dies in der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder
der Kurzstreckenfunkempfangseinheit registriert und entsprechend
ein Alarm in einer oder beiden Kurzstreckenfunkeinheit(en) ausgelöst. Ein Nutzer
des Verfahrens trägt
idealerweise die Kurzstreckenfunksendeeinheit in seiner unmittelbaren Nähe bei sich,
währenddessen
die zumindest eine Kurzstreckenfunkempfangseinheit in dem Sendebereich
der Kurzstreckenfunksendeeinheit an einem für den Nutzer wichtigen Gegenstand
angeordnet ist. Entfernt sich die Kurzstreckenfunksendeeinheit von der
Kurzstreckenfunkempfangseinheit oder umgekehrt, wird ein Alarm ausgelöst, sobald
die Kurzstreckenfunkempfangseinheit außerhalb des Sendebereichs der
Kurzstreckenfunksendeeinheit ist. Dass die Kurzstreckenfunkempfangseinheit
außerhalb
des Sendebereichs der Kurzstreckenfunksendeeinheit ist, kann in
der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder in der Kurzstreckenfunkempfangseinheit festgestellt
werden. Entsprechend wird dann ein Alarmsignal in einer oder beiden
Kurzstreckenfunkeinheit(en) ausgelöst. Der Kurzstreckenfunkempfangseinheit,
welche die Form eines Chips aufweist, kann an beliebigen Gegenständen angeordnet
werden. Beispielsweise kann die Kurzstreckenfunkempfangseinheit
an einen Aktenkoffer, an einen Schlüssel, an ein Kleidungsstück, an einen
Laptop oder Ähnliches
befestigt werden. Vergisst der Inhaber den Gegenstand oder wird
ihm dieser entwendet, so löst dies
einen Alarm in der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder in der
Kurzstreckenfunkempfangseinheit aus, sobald die bestehende physikalische
Verbindung zwischen beiden Kurzstreckenfunkeinheiten getrennt wird.
Die Verwendung eines persongebundenen Kleinfunknetzes nach einem
der Standards der IEEE 802.15. Spezifikationen gewährleistet,
dass die physikalische Verbindung nur über eine kleine räumliche
Entfernung aufrechterhalten bleibt. Hierbei kann es je nach dem
verwendeten IEEE 802.15-Standard zur einer Trennung der physikalischen
Verbindung bereits nach wenigen Meter kommen. Maximal wird die physikalische
Verbindung über
eine Entfernung von ca. 100 Metern aufrechterhalten. Vorteilhaft
bei einem persongebundenen Kleinfunknetz nach einem der Standards
der IEEE 802.15. Spezifikationen ist, dass die Verbindung zwischen
Kurzstreckenfunksendeeinheit und Kurzstreckenfunkempfangseinheit
auch dann aufrechterhalten bleibt, wenn zwischen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und Kurzstreckenfunkempfangseinheit Hindernissen vorhanden sind.
Die IEEE 802.15-Standards arbeiten im Mikrowellenbereich zwischen 2,402
GHz und 2,480 GHz. Die Kurzstreckenfunksendeeinheit, welche die
Form eines Chips aufweist, kann wahlweise nur als Chip, beispielsweise
in der Tasche eines Kleidungsstückes
des Nutzers, benutzt werden oder an bzw. in einem anderen Gegenstand befestigt
sein.
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Ein
besonders vorteilhaftes Verfahren sieht vor, dass ein Alarm in der
zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder in der zumindest
einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit ausgelöst wird, wenn die zumindest
eine Kurzstreckenfunksendeeinheit innerhalb einer bestimmten Zeitspanne kein
Signal von der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit und/oder
die zumindest eine Kurzstreckenfunkempfangseinheit innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne kein Signal von der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
empfangen hat. Empfängt
die Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder die Kurzstreckenfunkempfangseinheit
innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne kein Signal von dem jeweils
physikalisch verbundenen Gegenpart, so wird ein Alarm ausgelöst. Damit festgestellt werden
kann, dass keine physikalische Verbindung mehr zwischen der Kurzstreckenfunksendeeinheit und
der Kurzstreckenfunkempfangseinheit besteht, wird mittels Prozessormitteln
in der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder in der Kurzstreckenfunkempfangseinheit
der Zeitabstand zwischen den ständig
zwischen beiden Kurzstreckenfunkeinheiten ausgetauschten Signalen
gemessen. Die Alarmvorrichtung der Kurzstreckenfunksendeeinheit
und/oder der Kurzstreckenfunkempfangseinheit, ist an die Zeiterfassung
bzw. Zeitmessung der Prozessormittel, die für das Aussenden und Empfangen
von Signalen zuständig
sind, gekoppelt.
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Ein
weitere bevorzugter Verfahrensschritt sieht vor, dass ein Alarm
bereits dann ausgelöst
wird, sobald Prozessormittel in der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und/oder in der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit
feststellen, dass die Stärke
des von der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit empfangenen
Antwortsignals bzw. des von der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit
empfangenen Suchsignals einen vorbestimmten Schwellwert unterschreitet.
Sobald die Signale, die von der jeweiligen Kurzstreckenfunksendeeinheit
oder Kurzstreckenfunkempfangseinheit empfangen werden, eine gewisse
Sendestärke
unterschreiten, wird in der Alarmvorrichtung Alarm ausgelöst. D. h.,
dass der Alarm schon dann ausgelöst
werden kann, wenn zwar noch eine physikalische Verbindung zwischen
Kurzstreckenfunksendeeinheit und Kurzstreckenfunkempfangseinheit
besteht, aber diese nur sehr schwach ist.
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Vorteilhaft
ist ein erfindungsgemäßes Verfahren,
bei dem das drahtlose Kleinfunknetz ein sogenanntes Bluetooth-Netz
entsprechend der IEEE 802.15.1 Spezifikation, ein sogenanntes Zigbee-Netz entsprechend
der IEEE 802.15.4 Spezifikation, ein sogenanntes Ultra-Wideband-Netz
entsprechend der IEEE 802.15.3 Spezifikation oder ein Kleinfunknetz entsprechend der
IEEE 802.15.2 Spezifikation ist. Bluetooth ist ein möglicher
Standard für
Kleinnetze mittels Funk. Als Standard ist eine Sendeleistung von 1
mW definiert, wodurch die Entfernung für die Kommunikation auf 10
Meter begrenzt ist. Neben dieser als Sendeklasse 3 bezeichneten
Sendeleistung gibt es alternativ noch die Sendeklassen 1 mit einer Sendleistung
von 100 mW mit einer Entfernung bis 100 m und die Sendeklasse 2
mit einer Sendleistung von 2,5 mW. Dem Verfahren nach arbeitet Bluetooth im
Mikrowellenbereich zwischen 2,402 GHz und 2,480 GHz, dem ISM-Band,
mit einem schnellen Frequenzsprung-Verfahren. Die Kanalbreite der
79 Kanäle
beträgt
1 MHz, wobei die Frequenz bis zu 1.600 mal in der Sekunde zwischen
79 Frequenzen springt. Zigbee ist eine ähnliche Technologie wie Bluetooth, die
eine kostengünstige,
kabellose Verbindungsart für
Anwendungen ist, die nur niedrige Datenraten benötigen. Die niedrigere Datenrate
fällt mit
250 kBps weit unter die von Bluetooth mit Datenraten bis zu 865,2
kbps. Zigbee ermöglicht
jedoch größere Netze, mit
bis zu 255 Geräten
im Gegensatz zu 8 bei Bluetooth, und eine größere Reichweite von 10 bis
75m. Zigbee eignet sich besonders gut für das erfindungsgemäße Verfahren,
da es stromsparender arbeitet, als Bluetooth. Bei der Bluetooth-Technologie können an
eine Kurzstreckenfunksendeeinheit bis 7 Kurzstreckenfunkempfangseinheiten
funktechnisch verbunden werden, währenddessen bei der Zigbee-Technologie
an eine Kurzstreckenfunksendeeinheit bis zu 255 Kurzstreckenfunkempfangseinheit funktechnisch
verbunden werden können.
Der klare Vorteil der Ultra-Wideband-Übertragungstechnik
liegt in der Geschwindigkeit. Bei der Ultra-Wideband-Übertragungstechnik
werden Daten mit bis zu 100 MBit pro Sekunde übertragen und damit 100-mal schneller
als Bluetooth. Allerdings ist der Stromverbrauch höher als
bei Bluetooth. Funknetze, die in diesen Standards betrieben werden,
eignen sich besonders das erfinderische Verfahren, da sie im Mikrowellenbereich
und stromsparend arbeiten und in geringen Entfernungen bis zu 100
m gesendet werden kann. Ferner können
die Kurzstreckenfunkeinheiten mit sehr geringen Abmaßen gefertigt
werden. Dies erlaubt das Anordnungen der Kurzstreckenfunkeinheiten
an nahezu jeden Gegenstand.
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Die
Aufgabe wird ferner durch eine Telekommunikationsanordnung mit zumindest
einer Kurzstreckenfunksendeeinheit und mit zumindest einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit,
mit Prozessormitteln jeweils in der Kurzstreckenfunksendeeinheit
und in der Kurzstreckenfunkempfangseinheit zum Senden und Empfangen
von Daten zwischen der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit sowie zum Überprüfen des
Bestehens einer physikalischen Verbindung zwischen der zumindest
einen Kurzstreckenfunksendeeinheit und der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit,
mit einer Alarmvorrichtung in der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder
in der Kurzstreckenfunkempfangseinheit zum Auslösen eines Alarms, wobei die
Telekommunikationsanordnung derart ausgebildet ist, dass mit ihr ein
erfindungsgemäßes, zuvor
beschriebenes Verfahren durchführbar
ist. Eine Telekommunikationsanordnung, die nur eine Kurzstreckenfunksendeeinheit und
nur eine Kurzstreckenfunkempfangseinheit aufweist, wobei die Kurzstreckenfunksendeeinheit
und die Kurzstreckenfunkempfangseinheit in einem drahtlosen persongebundenen
Kleinfunknetz nach einem der Standards der IEEE 802.15. Spezifikationen
betrieben werden, und wobei die Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder
die Kurzstreckenfunkempfangseinheit eine Alarmvorrichtung aufweisen, stellt
die einfachste erfindungsgemäße Telekommunikationsanordnung
dar. Je nach verwendetem Standard, können eine Vielzahl von Kurzstreckenfunkempfangseinheiten
einer Kurzstreckenfunksendeeinheit zugeordnet werden. Es können auch
mehrere Kurzstreckenfunksendeeinheiten mit mehreren Kurzstreckenfunksendeeinheiten
verbunden sein. Kurzstreckenfunksendeeinheit und Kurzstreckenfunkempfangseinheiten
sind kleine Chips, die beispielsweise an einem Gegenstand oder in
einem Gegenstand angeordnet werden können. Sie können beispielsweise an einem
Gegenstand angeklebt, angeschraubt oder angeklipst werden. Hierdurch
lassen sich verschiedenste Gegenstände einer Kurzstreckenfunksendeeinheit
oder einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit zuordnen. Sobald der
Gegenstand, an den die Kurzstreckenfunkempfangseinheit angeordnet
ist, aus dem Sendebereich der Kurzstreckenfunksendeeinheit entfernt
wird, wird ein Alarm ausgelöst.
Hierdurch ist kaum möglich,
dass ein Nutzer dieser Telekommunikationsanordnung einen Gegenstand
vergisst bzw. verliert.
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Vorteilhaft
ist eine Telekommunikationsanordnung, bei der die Prozessormittel
der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit derart ausgebildet
sind, dass sie Daten senden und empfangen, Kurzstreckenfunkempfangseinheiten
identifizieren und eine physikalische Verbindung zwischen der zumindest
einen Kurzstreckenfunksendeeinheit und der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit
aufbauen können
sowie feststellen können,
dass die physikalische Verbindung unterbrochen wurde, dass ein Schwellwert
der Stärke
der empfangenen Antwortsignale unterschritten wurde oder dass eine vorgegebene
Zeitspanne überschritten
wurde, in der kein Antwortsignal empfangen wurde. Vorteilhaft ist ferner
eine Telekommunikationsanordnung, bei der die Prozessormittel der
zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit derart ausgebildet
sind, dass sie Daten senden und empfangen und eine physikalische
Verbindung zwischen der zumindest einen Kurzstreckenfunksendeeinheit
und der zumindest einen Kurzstreckenfunkempfangseinheit aufbauen können sowie
feststellen können,
dass die physikalische Verbindung unterbrochen wurde, dass ein Schwellwert
der Stärke
der empfangenen Suchsignale unterschritten wurde oder dass eine
vorgegebene Zeitspanne überschritten
wurde, in der kein Suchsignal empfangen wurde. Dies ermöglicht die
Herstellung einer physikalischen Verbindung zwischen zumindest einer
Kurzstreckenfunksendeeinheit und zumindest einer Kurzstreckenfunkempfangseinheit. Je
nach Wunsch des Nutzers der Telekommunikationsanordnung kann der
Alarm in der Kurzstreckenfunksendeeinheit oder der Kurzstreckenfunkempfangseinheit
oder gar in beiden Kurzstreckenfunkeinheiten ausgelöst werden,
sobald die Verbindung zwischen diesen unterbrochen wird.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Telekommunikationsanordnung, bei der die Kurzstreckenfunksendeeinheit
und/oder die Kurzstreckenfunkempfangseinheit Teil eines mobilen
Telekommunikationsgerätes
ist. Idealerweise dient das mobile Telekommunikationsgerät, wie beispielsweise
ein Mobilfunkgerät, Smartphone,
ein Organizer oder ein PDA, als sogenannter Träger für die Kurzstreckenfunksendeeinheit.
Insbesondere ein Mobilfunkgerät
eignet sich besonders gut als Träger
einer Kurzstreckenfunksendeeinheit, da ein Nutzer des Mobilfunkgerätes dieses
in der Regel immer bei sich trägt.
Die Kurzstreckenfunksendeeinheit kann an dem Mobilfunkgerät oder in dem
Mobilfunkgerät
befestigt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn technische Bauteile
des Mobilfunkgerätes,
wie die Antenne, die Prozessormittel, der Speicher oder die Sendeeinheit
als Teile der Kurzstreckenfunksendeeinheit genutzt werden. D. h.,
es können
Bauteile des Mobilfunkgerätes
derart softwaremäßig programmiert
werden, dass sie zusätzlich
Funktionen der Kurzstreckenfunksendeeinheit übernehmen. Dies erspart zusätzliche
Kosten und zusätzlichen
Platz, da die relevanten Bauteile nur einmal benötigt werden.
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Bevorzugt
ist ferner eine Telekommunikationsanordnung, bei der die Kurzstreckenfunksendeeinheit
und/oder die Kurzstreckenfunkempfangseinheit Befestigungselemente
aufweisen, so dass sie an beliebige Gegenstände lösbar befestigt werden können. Die
Befestigungselemente können
Haken, Klipse, Klebestreifen oder Ähnliches sein.
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Bevorzugt
ist ferner eine Telekommunikationsanordnung, bei der die Kurzstreckenfunksendeeinheit
und/oder die Kurzstreckenfunkempfangseinheit zumindest eine Solarzelle
als Stromquelle aufweist. Solarzellen können alternativ zu den kostenaufwendigen
Lithium-Ionen-Zellen verwendet werden. Die Solarzellen können an
der Außenseite
der Kurzstreckenfunksendeeinheit und/oder der Kurzstreckenfunkempfangseinheit
sitzen. Ferner ist das Gehäuse
der Kurzstreckenfunksendeeinheit und der Kurzstreckenfunkempfangseinheit
nach Sicherheitstechnischen Maßnahmen,
z. B. CE-konform, mechanisch belastbar, verschlucksicher, ausgebildet.
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Es
handelt sich um eine Erfindung, bestehend aus einem chipartigen
Sender und einem chipartigen Empfänger, die mit Hilfe drahtloser
Funktechnologie, z. B. Bluetooth, Zigbee etc., zum Zweck der Entfernungsüberwachung
zwischen Sender und Empfänger
miteinander verbunden sind, wobei mit Überschreitung einer definierten
Entfernung zwischen Sender und Empfänger ein Alarm entweder beim
Sender oder bevorzugt beim Empfänger
automatisch ausgelöst
wird.
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Im
eingeschwungenen Zustand tauschen Sender und Empfänger Informationen
aus. Sollte innerhalb eines vorgesehenen Intervalls keine Rückmeldung
vom Empfänger
kommen und die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger folglich
abgebrochen sein, da sich Sender und Empfänger über eine definierte Entfernung
hinaus bewegt haben, löst bevorzugt
der Empfänger,
eventuell auch der Sender, ein deutliches Alarmsignal aus.
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Alternativ
kann auch eine automatisch ablaufende Zeit- oder Spannungsmessung
erfolgen. Sollte auch hier innerhalb eines vorbestimmten Intervalls keine
Rückmeldung
vom Empfänger kommen,
z. B. durch Zeitüberschreitung
oder Spannungsabfall, und die Kommunikation zwischen Sender und
Empfänger folglich
abgebrochen sein, so muss davon ausgegangen werden, dass sich Sender
und Empfänger über eine
definierte Entfernung hinaus bewegt haben, was bevorzugt beim Empfänger, eventuell
auch beim Sender, ein deutliches Alarmsignal auslöst.