DE10338721B3 - Rollo für eine Dachscheibe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Ein Rollo für eine transparente Dachscheibe eines Kraftfahrzeuges umfasst eine Rollobahn (12), die mit einem Ende (13) an einer Wickeleinrichtung (14) befestigt und deren anderes Ende (16) mit einer der Rollobahn (12) zugeordneten Auszugsvorrichtung (17) verbunden ist. Die Auszugsvorrichtung (17) weist zwei äußere Auszugspriegel (22, 23) und einen inneren Auszugspriegel (24) auf, die mittels einer Zwangsführung beweglich miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollo für eine transparente Dachscheibe eines Kraftfahrzeuges mit einer Rollobahn, die mit einem Ende an einer Wickeleinrichtung befestigt, und deren anderes Ende mit einer der Rollobahn zugeordneten Auszugsvorrichtung verbunden ist und ein Kraftfahrzeug mit einem Rollo.
  • Bei Kraftfahrzeugen mit einer transparenten Dachscheibe, beispielsweise einem Glasdach, wird eine übermäßige Erwärmung des Fahrzeuginnenraumes mittels eines als Sonnenschutz dienenden Rollos vermieden. Allerdings wird insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit A-Säulen beobachtet, dass ein parallel in Fahrzeuglängsrichtung angebrachtes Rollo nicht in der Lage ist, die gesamte Dachscheibenfläche abzudecken. Hierdurch kann die Sonneneinstrahlung, insbesondere an seitlichen Restflächen der Dachscheibe, ungehindert in das Fahrzeuginnere gelangen und dieses übermäßig aufheizen.
  • Um dennoch die Dachscheibe komplett abzudecken wurden zusätzliche Sonnensegel zur Abdeckung der freibleibenden seitlichen Restflächen vorgesehen. Dies ist äußerst kompliziert und durch die zusätzliche Montage der Sonnensegel aufgrund des zusätzlichen Materials und der zusätzlichen Montagekosten sehr teuer.
  • Bekannt ist auch, die Dachscheibenfläche mittels mehrerer verschiebbarer Sonnensegel abzudecken. Hierbei werden die Sonnensegel separat verschoben, um eine Abdeckung zu erreichen. Damit wird zwar eine komplette Abdeckung der Dachscheibenfläche erreicht, allerdings muss jedes Sonnensegel höchst unkomfortabel separat ausgefahren werden. Zudem kann eine hintere Dachfläche nicht mit einer Dachscheibenfläche versehen werden, da die Sonnensegel diesen Bereich im zurückgeschobenen Zustand fast vollständig abdecken. Zudem treten bei diesem System verstärkt Klappergeräusche auf.
  • In der DE 100 40 624 A1 ist ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung eines Heckfensters in Kraftfahrzeugen mit C-Säulen offenbart. Die C-Säulen laufen im Bereich des Heckfensters auseinander, wodurch das Heckfenster nicht komplett durch das Sonneschutzrollo abgedeckt ist.
  • Des Weiteren betrifft die DE 69 06 515 U eine Kraftfahrzeug-Blendschutz-Ergänzung, die zur beiderseitigen Verlängerung werkseitig angebrachter Sonnenschutzblenden dient, und bei der sich ein beiderseitig ausziehbarer Blendschutz-Riegel in einer Führungshülle befindet.
  • Ferner zeigt die WO 01/88302 A1 eine Vorrichtung zum Überdachen, die ein Transportmittel mit einer aufwickelbaren Fläche, einem Mittel zum Aufwickeln der Fläche und Mittel zum Verbinden einer weiteren Fläche an dem Transportmittel umfasst. In einer Ausgestaltung weist die Vorrichtung zum Überdachen ein Führungsmittel und sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Führungsmittel erstreckende Streben mit einem mit dem Führungsmittel wirkenden Transportmittel auf. Die Streben sind entlang dem Führungsmittel und gegeneinander verschiebbar, wobei die Streben über eine Fläche miteinander verbunden sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Rollo und ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Dachscheibenfläche in einfacher Weise vollständig abgedeckt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Auszugsvorrichtung zwei äußere und einen mittleren Auszugspriegel aufweist, die mittels einer Führung beweglich miteinander verbunden sind, wobei die Führung in dem mittleren Auszugspriegel eingebracht ist, in die die äußeren Auszugspriegel mit Eingriffsmitteln, die an einem inneren Ende der äußeren Auszugspriegel angeordnet sind, greifen. Hierbei kann die Führung als Zwangsführung ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe auch bei einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • Hierbei ist die Auszugsvorrichtung mit ihren jeweils äußeren Auszugspriegeln in jeweils einer Kulissenführung, die in einem Dachrahmen eingebracht ist, aufgenommen. Die Auszugspriegel sind parallel zu einer Querachse des Kraftfahrzeuges angeordnet. Die Wickeleinrichtung umfasst zwei äußere Wickelrollen und eine mittlere Wickelrolle auf. Die Rollobahn weist entsprechend zwei äußere Abschnitte und einen inneren Abschnitt auf. Dem jeweiligen Abschnitt ist jeweils ein Auszugspriegel und eine Wickelrolle zugeordnet.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein verbessertes Rollo zu Verfügung gestellt, dass in einfachster Weise die gesamte Dachscheibe eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges abdeckt. Die einzelnen Abschnitte der Rollobahn werden gleichzeitig durch die miteinander verbundenen Auszugspriegel ausgezogen. Hierdurch entfällt eine unkomfortable separate Handhabung der einzelnen Abschnitte. Dadurch, dass das Rollo mit seinen äußeren Abschnitten in der Kulissenführung aufgenommen ist, ist die Auszugsvorrichtung ohne Klappergefahr in dem Dachrahmen gelagert. Dabei folgen die äußeren Auszugspriegel dem Verlauf der A-Säulen, wodurch die äußeren Abschnitte einen Zwischenbereich freilassen. Durch die Anordnung des mittleren Abschnitts wird erreicht, dass der Zwischenbereich von dem mittleren Abschnitt abgedeckt ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Rusführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die einzige Fig. der Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teilausschnittes eines Kraftfahrzeugdaches mit einem Rollo nach der Erfindung.
  • Ein Dachrahmen 1 eines Kraftfahrzeuges umfasst zwei A-Säulen 2, an denen in üblicher Weise ein Dach 3 angeordnet ist. Die A-Säulen 2 verlaufen von einem Heckbereich 4 des Kraftfahrzeuges zu einem dem Heckbereich 4 gegenüberliegenden Frontbereich 6. Ausgehend von dem Heckbereich 4 laufen die A-Säulen 2 bis zu einem Zenit 7 aufeinander zu, um sich dann vom Zenit 7 in Richtung zum Frontbereich 6 wieder voneinander zu entfernen. Damit liegt eine Dachfläche vor, die im Bereich des Zenits 7 eine schmalere Ausgestaltung als im Heck- 4 und Frontbereich 6 des Daches 3 aufweist, wo dieses sich durch die jeweils auseinander laufenden A-Säulen 2 bezogen auf den Zenit 7 verbreitert.
  • Das Dach 3 ist im Frontbereich 6 als transparente Dachscheibe und im Heckbereich 4 als Blechdach ausgebildet. Selbstverständlich kann zusätzlich auch der Heckbereich 4 des Daches 3 und/oder das gesamte Dach 3 als transparente Dachscheibe ausgebildet sein. Im Zenitbereich ist dann gegebenenfalls ein zusätzlicher Querträger anzuordnen.
  • Durch die transparente Dachscheibe kann Sonnenlicht in das Innere des Kraftfahrzeuges einfallen. Zur Vermeidung einer übermäßigen Aufwärmung des Fahrzeugin nern durch das Sonnenlicht ist ein Rollo 8 an der Innenseite des Daches 3 angeordnet, das aus einer Ruheposition 9 in eine Gebrauchsposition 11 und wieder zurück bewegbar ist.
  • Das Rollo 8 weist eine Rollobahn 12 auf, die mit einem zum Heckbereich 4 weisenden Ende 13 an einer Wickeleinrichtung 14 befestigt ist. Mit einem zum Ende 13 gegenüberliegenden anderen Ende 16 ist die Rollobahn 12 mit einer Auszugsvorrichtung 17 verbunden. In der Ruheposition 9 ist das Rollo 8 auf der Wickeleinrichtung 14 aufgerollt und in der Gebrauchsposition 11 von der Wickeleinrichtung 14 abgerollt.
  • Die Rollobahn 12 ist in drei Abschnitte 18, 19, 21 aufgeteilt und zwar in zwei äußere Abschnitte 18, 19 und einen mittleren Abschnitt 21. Die beiden äußeren Abschnitte 18, 19 sind jeweils in der Nähe einer der beiden A-Säulen 2 angeordnet. Den Abschnitten 18, 19, 21 ist die Auszugvorrichtung 17 zugeordnet, die drei beweglich miteinander verbundene Auszugspriegel 22, 23, 24 aufweist, was weiter unten näher erläutert wird. Jedem Abschnitt 18, 19, 21 der Rollobahn 12 ist jeweils ein Auszugspriegel 22, 23 oder 24 zugeordnet. Entsprechend der Aufteilung der Rollobahn 12 in die drei Abschnitte 18, 19, 21 ist die Wickeleinrichtung 14 mit drei Wickelrollen 26, 27, 28 versehen. Die Wickelrollen 26, 27, 28 sind übliche durch Federkraft belastete Rollen, von denen die Abschnitte 18, 19, 21 ab- bzw. aufrollbar sind.
  • Dem äußeren Abschnitt 18 der Rollobahn 12 ist der äußere Auszugspriegel 22 sowie die äußere Wickelrolle 26 zugeordnet, dem äußeren Abschnitt 19 ist der äußere Auszugspriegel 23 sowie die äußere Wickelrolle 27 zugeordnet und dem mittleren Abschnitt 21 ist der mittlere Auszugspriegel 24 sowie die mittlere Wickelrolle 28 zuge ordnet. Die äußeren Wickelrollen 26, 27 sind gleich breit ausgebildet, wobei die mittlere Wickelrolle 28 schmaler als die beiden äußeren Wickelrollen 26, 27 ist. Es ist auch möglich, die einzelnen Breiten der Wickelrollen 26, 27, 28 anders zu gestalten.
  • Die Wickelrollen 26, 27, 28 sind starr mit dem Dach 3 verbunden und um ihre Drehachsen 29, 31, 32 drehbar gelagert. Sollte auch im Heckbereich 4 eine transparente Dachscheibe vorgesehen sein, dann sind die Wickelrollen 26, 27, 28 starr an dem Querträger zu befestigen.
  • Die mittlere Wickelrolle 28 ist parallel zu einer nicht dargestellten Querachse des Kraftfahrzeuges angeordnet, wobei die äußeren Wickelrollen 26, 27 winklig zu der Querachse angeordnet sind. Hierbei sind die äußeren Wickelrollen 26, 27 jeweils mit ihren Enden und zwar mit einem äußeren Ende 33 und mit einem inneren Ende 34 starr an dem Dach 3 befestigt.
  • Das äußere Ende 33 ist näher zum Heckbereich 4 in der Nähe der jeweiligen A-Säule und das innere Ende 34 näher zum Frontbereich 6 in der Nähe einer zur Querachse senkrechten Mittellinie des Kraftfahrzeuges angeordnet. Hierdurch sind die äußeren Wickelrollen 26, 27 in einem stumpfen Winkel zueinander und jeweils in einem spitzen Winkel zur Querachse ausgerichtet, so dass diese Wickelrollen 26, 27 von dem jeweiligen äußeren Ende 33 schräg in Richtung zum Frontbereich 6 und der Mittellinie orientiert sind.
  • Die mittlere Wickelrolle 28 ist bezogen auf die inneren Enden 34 der äußeren Wickelrollen 26, 27 näher zu dem Heckbereich 4 angeordnet. Mit ihren Enden 36, 37 ist die mittlere Wickelrolle 28 in etwa im Bereich der beiden äußeren Wickelrollen 26, 27 angebracht. Eine zur Querachse senkrechte Befestigungsachse der mittleren Wickelrolle 28 ist etwa an den Enden 36, 37 deckungsgleich zu den beiden Drehachse 29, 31 angeordnet. Hierdurch bilden die Drehachsen 29, 31, 32 ein stumpfwinkliges Dreieck.
  • Die Auszugspriegel 22, 23, 24 sind jeweils parallel zur Querachse angeordnet. Die äußeren Auszugspriegel 22, 23 sind gleich breit ausgebildet und erstrecken sich in der Ruheposition 9 von dem Zenitbereich bis kurz vor die Mittellinie. Der mittlere Auszugspriegel 24 ist schmaler als die beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 ausgebildet und weist die gleiche Breite wie die mittlere Wickelrolle 28 auf. Die beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 sind etwas schmaler als die jeweils zugeordneten äußeren Wickelrollen 26, 27 ausgebildet. Die Breite der mittleren Wickelrolle 28 ist an einen maximalen Zwischenbereich angepasst, was weiter unten näher erläutert wird.
  • Die beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 sind mit ihren äußeren Enden 33 in einer gestrichelt dargestellten Kulissenführung 38 aufgenommen, die jeweils in einer der beiden A-Säulen 2 vom Zenitbereich zum Frontbereich 6 ausgerichtet ist. Wird das Rollo 8 aus der Ruheposition 9 in die Gebrauchsposition 11 überführt, folgen die äußeren Auszugspriegel 22, 23 der Ausrichtung der A-Säulen 2. Hierdurch bewegen sich die äußeren Enden 33 der Auszugspriegel 22, 23 voneinander weg. Eine weitere oder durchgehende Kulissenführung in der A-Säule 2 kann zusätzlich zum Heckbereich 4 ausgerichtet sein.
  • Die beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 sind mittels des mittleren Auszugspriegels 24 beweglich miteinander verbunden. Hierzu sind die äußeren Auszugspriegel 22, 23 über ihre inneren Enden 39 mittels einer in dem mittleren Auszugspriegel 24 eingebrachten Zwangsführung für die äußeren Auszugspriegel 22, 23 miteinander gekoppelt. Die inneren Enden 39 greifen dabei mittels geeigneter Eingriffsmittel in die Zwangsführung ein.
  • Wird das Rollo 8 nun aus der Ruheposition 9 in die Gebrauchsposition 11 überführt, rollen die äußeren Abschnitte 18, 19 der Rollobahn 12 von den äußeren Wickelrollen 26, 27 ab. Die Ausrichtung der äußeren Abschnitte 18, 19 ist durch die schräge Anordnung der äußeren Wickelrollen 26, 27 vorgegeben. Der mittlere Abschnitt 21 der Rollobahn 12 wird längs zur Mittellinie von der mittleren Wickelrolle 28 abgerollt. Die Überführung des Rollos 8 aus der Ruheposition 9 in die Gebrauchsposition 11 kann manuell oder motorgetrieben erfolgen. Die äußeren Abschnitte 18, 19 decken jeweils einen äußeren Bereich der Dachscheibe ab. Der mittlere Abschnitt 21 deckt einen mittleren Bereich der Dachscheibe ab. Selbstverständlich ist das Rollo 8 stufenlos in jede Position zwischen der Ruheposition 9 und der Gebrauchsposition 11 überführbar und in jeder möglichen Position arretierbar.
  • Die Zwangsführung in dem mittleren Auszugspriegel 24 der Auszugsvorrichtung 17 bewirkt, dass die inneren Enden 39 der beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 parallel zur Querachse in Richtung zur jeweiligen A-Säule 2 gezogen werden. Hierbei verbleiben alle drei Auszugspriegel 22, 23, 24 stets parallel zur Querachse. Die Auszugspriegel 22, 23, 24 sind zur Querachse zwangsgeführt. Zudem werden alle drei Abschnitte 18, 19, 21 der Rollobahn 12 gleichzeitig aus der Ruheposition 9 in die Gebrauchposition 11 abgerollt. Die inneren Enden 39 der beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 werden dabei jeweils entlang einer Linie 41, 42 in die Gebrauchsposition 11 geführt. Die Linien 41, 42 verlaufen schräg vom Zenitbereich zum Frontbereich 6. Die Linien 41, 42 sind voneinander wegorientiert, so dass sich die inneren Enden 39 voneinander wegbewegen. Somit verbleibt der oben erwähnte Zwischenbereich zwischen den beiden Linien 41, 42. Der Zwischenbereich verbreitert sich von der Ruheposition 9 zur Gebrauchsposition 11 und weist in der Gebrauchsposition 11 einen maximalen Betrag auf.
  • Wenn das Rollo 8 maximal möglich von den äußeren Wickelrollen 26, 27 abgerollt ist, sind die inneren Enden 39 der beiden äußeren Auszugspriegel 22, 23 maximal axial beabstandet. Der maximale Abstand bildet den maximalen Zwischenbereich. An diesen maximalen Abstand ist die Breite der mittleren Wickelrolle 28 und somit des mittleren Auszugspriegels 24 angepasst. Der mittlere Auszugspriegel 24 ist etwas breiter ausgeführt als der maximale Abstand. Beim Auszug des Rollos 8 bewegen sich die Enden des mittleren Auszugspriegels 24 entlang der Linien 43, die parallel zur Mittellinie verlaufen. Da die drei Abschnitte 18, 19, 21 der Rollobahn 12 gleichzeitig abgerollt werden, wird der Zwischenbereich von dem mittleren Abschnitt 21 abgedeckt.
  • Die Abschnitte 18, 19, 21 der Rollobahn 12 sind etwas schmaler ausgebildet als die Breite der zugeordneten Wickelrollen 26, 27, 28 und der zugeordneten Auszugspriegel 22, 23, 24. Allerdings ist die mittlere Wickelrolle 28 und somit der mittlere Abschnitt 21 derart breit ausgeführt, dass der maximale Zwischenbereich auf jeden Fall abdeckbar ist.
  • Dadurch, dass das Rollo 8 mit seinen äußeren Auszugspriegeln 22, 23 in der Kulissenführung 39 der A-Säulen 2 aufgenommen ist, ist eine Klappergefahr vermieden. Denn die Kulissenführung dient auch als Lager für die miteinander verbundenen Auszugspriegel 22, 23, 24. Die Kulissenführung besitzt somit eine Doppelfunktion. Zum einen dient die Kulissenführung 38 zum Führen der äu ßeren Auszugspriegel 22, 23 und zum anderen zu deren klapperfreien Lagerung.
  • Wird das Rollo 8 nun aus der Gebrauchsposition 11 in die Ruheposition 9 überführt, werden die einzelnen Abschnitte 18, 19, 21 gleichzeitig auf den zugeordneten Wickelrollen 26, 27, 28 aufgerollt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das Rollo 8 zur Abdeckung von Seiten- oder Heckfenstern oder öffnungsfähiger Dächer von Kraftfahrzeugen einzusetzen.
  • 1
    Dachrahmen
    2
    A-Säulen
    3
    Dach
    4
    Heckbereich
    6
    Frontbereich
    7
    Zenit
    8
    Rollo
    9
    Ruheposition
    11
    Gebrauchsposition
    12
    Rollobahn
    13
    Ende von 12
    14
    Wickeleinrichtung
    16
    anderes Ende von 12
    17
    Auszugsvorrichtung
    18
    äußerer Abschnitt von
    12
    19
    äußerer Abschnitt von
    12
    21
    mittlerer Abschnitt
    von 12
    22
    äußerer Auszugspriegel
    23
    äußerer Auszugspriegel
    24
    mittlerer Auszugsprie
    gel
    26
    äußere Wickelrolle
    27
    äußere Wickelrolle
    28
    mittlere Wickelrolle
    29
    Drehachse von 26
    31
    Drehachse von 27
    32
    Drehachse von 28
    33
    äußeres Ende von 26, 27
    34
    inneres Ende von 26, 27
    36
    Ende von 28
    37
    Ende von 28
    38
    Kulissenführung in 2
    39
    inneres Ende von 22, 23
    41
    Linie von 39
    42
    Linie von 39
    43
    Linie von 24

Claims (11)

  1. Rollo für eine transparente Dachscheibe eines Kraftfahrzeuges mit einer Rollobahn (12), die mit einem Ende (13) an einer Wickeleinrichtung (14) befestigt und deren anderes Ende (16) mit einer der Rollobahn (12) zugeordneten Auszugsvorrichtung (17) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsvorrichtung (17) zwei äußere Auszugspriegel (22, 23) und einen mittleren Auszugspriegel (24) aufweist, die mittels einer Führung beweglich miteinander verbunden sind, wobei die Führung in dem mittleren Auszugspriegel (24) eingebracht ist, in die die äußeren Auszugspriegel (22, 23) mit Eingriffsmitteln, die an einem inneren Ende (39) der äußeren Auszugspriegel (22, 23) angeordnet sind, eingreifen.
  2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeleinrichtung (14) zwei äußere Wickelrollen (26, 27) und eine mittlere Wickelrolle (28) umfasst.
  3. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (12) zwei äußere Abschnitte (14, 16) und einen mittleren Abschnitt (17) aufweist.
  4. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Abschnitte (14, 16, 17) der Rollobahn (12) jeweils einer Wickelrolle (18, 19, 21) und jeweils einem Auszugspriegel (22, 23, 24) zugeordnet sind.
  5. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Auszugspriegel (24) mit seiner Breite an einen maximalen Zwischenbereich angepasst ist.
  6. Kraftfahrzeug mit einem Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsvorrichtung (17) mit ihren jeweils äußeren Auszugspriegeln (22, 23) in jeweils einer Kulissenführung (38), die in einem Dachrahmen (1) eingebracht ist, aufgenommen ist.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugspriegel (22, 23, 24) parallel zu einer Querachse des Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugspriegel (22, 23, 24) parallel zur Querachse zwangsgeführt sind.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeleinrichtung (14) die Wickelrollen (26, 27, 28) aufweist, die starr an einem Dach (3) und/oder einem Querträger befestigt, und um ihre Drehachsen (29, 31, 32) drehbar sind.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeleinrichtung (14) mit ihrer mittleren Wickelrolle (28) parallel zur Querachse des Kraftfahrzeuges und mit ihren äußeren Wickelrollen (26, 27) winklig zur Querachse angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Wickelrollen (26, 27) spitzwinklig zur Querachse und stumpfwinklig zueinander angeordnet sind.
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