DE10337464A1 - Verfahren zur Behandlung von Alarmen in einem Managementsystem eines Kommunikationsnetzes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Alarmen durch ein Managementnetz eines Kommunikationssystems, wobei das Managementnetz zumindest zwei Managementeinrichtungen (NMC, OMC) in verschiedenen Managementebenen umfasst, wobei mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als Element Manager (OMC) und mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als dem Element Manager (OMC) in dessen Funktion als Agent zu- und übergeordneter Netzwerk Manager (NMC) fungieren. Erfindungsgemäß werden im Element Manager (OMC) eingehende Ereignismeldungen zumindest teilweise entweder bevorzugt im wesentlichen in Echtzeit an den Netzwerk Manager (NMC) gesendet oder im Element Manager (OMC) abgespeichert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Alarmen in einem Managementsystem eines Kommunikationsnetzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Element Manager eines Managementsystems eines Kommunikationsnetzes zur Behandlung von Alarmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Kommunikationssystem zur Behandlung von Alarmen durch ein Managementnetz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Die Prinzipien des Management eines Telekommunikations-Netzes, die auch als TMN-Prinzipien (TMN: Telecommunications Management Network) bezeichnet werden, definieren mehrere Managementschichten für das Management des Telekommunikations-Netzes – beispielsweise eines Mobilfunk-Kommunikations-Netzes –, wobei jede Schicht mit Ausnahme der obersten und der untersten Schicht eine doppelte Funktion besitzt. Im managenden System ("managing system") übt jede Ebene außer der untersten eine Manager-Funktion für die darunterliegende Ebene aus. Im gemanagten System ("managed system") kommt jeder Ebene außer der obersten eine Agenten-Funktion für die nächsthöhere Schicht zu.
  • Einzelne Einrichtungen bzw. Elemente des Telekommunikations-Netzes (Netz-Ressourcen) üben in einer TMN-Hierarchie die Rolle eines Agenten aus. Agenten müssen relevante Ereignisse (sogenannte events, z.B. Alarme) im Netz möglichst rasch erkennen, ensprechende Mitteilungen – sogenannte Notifications – generieren und diese Ereignismeldungen (event reports) an Manager übertragen, um ein effizient es Netzmanagement zu ermöglichen.
  • Das Managementnetz eines Kommunikationsnetzes umfasst in der Regel zumindest zwei Managementeinrichtungen in verschiedenen Managementebenen, wobei mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als Element Manager und mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als dem Element Manager übergeordneter Netzwerk Manager fungieren.
  • Element Manager fungieren gegenüber einer tieferen Ebene als Manager und wirken im Hinblick auf die nächsthöhere Managementebene der Netzwerk Manager als Agenten.
  • Ein solches Managementnetz für ein Mobil-Kommunikationsnetz mit Agent-Manager-Beziehung umfasst beispielsweise Betriebs- und Wartungszentren (OMC Operation and Maintenance Center) und mehrere Netzwerkmanagementzentren (NMC Network Management Center). Zusätzlich kann beispielsweise eine Managementebene des Managementnetzes, welche die Netzeinrichtungsebene ("Network Element Level") mit mehreren Basisstationssystemen enthält, vorgesehen sein. In der Netzeinrichtungsmanagementebene ("Network Element Management Level") können beispielsweise Betriebs- und Wartungszentren jeweils die herstellerspezifische Managementfunktionalität für beispielsweise einzelne Basisstationen des Basisstationssystems bereitstellen. In der Netzwerkmanagementebene ("Network Management Level") realisieren Netzwerkmanagementzentren jeweils eine integrierte, in der Regel vom Hersteller unabhängige Management-Funktionalität. Dabei können mehrere Netzwerkmanagementzentren einen Zugriff zu derselben Netzeinrichtung der nächstniedrigeren Management ebene, der Netzeinrichtungsmanagementebene ("Network Element Management Level"), haben, beispielsweise die Netzmanagementzentren zu mindestens einem Betriebs- und Wartungszentrum der nächstniedrigeren Managementebene. Zwischen den Netzeinrichtungen unterschiedlicher Managementebenen sind üblicherweise definierte Schnittstellen zur Informationsübertragung vorgesehen.
  • Das nachfolgend im besonderen betrachtete Managementnetz umfasst zumindest zwei Managementeinrichtungen in verschiedenen Managementebenen, wobei mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als Element Manager und mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als dem Element Manager in dessen Funktion als Agent zu- und übergeordneter Netzwerk Manager fungieren.
  • Die ITU-T Standards (International Telecommunications Union – Telecommunication standardisation sector) der Serie X.73x definieren für das Management von Telekommunikations-Netzen verschiedene Systemmanagementfunktionen („Systems Management Functions"), die von Applikationsprozessen in einer zentralisierten oder dezentralisierten Management-Umgebung benutzt werden können. Das Fehler-Management (Fault Management) und die Behandlung von Alarmen (Alarm handling) als eine der wichtigsten Funktionen zur Netzüberwachung und -kontrolle erfolgt mit Hilfe von Managementeinrichtungen (Management-Systemen). Die Managementeinrichtung en können sich dabei insbesondere auf der Network Element Management-Ebene (z.B. OMC, Element Manager) oder Network Management-Ebene (z.B. NMC, Network Manager) befinden.
  • In einem Telekommunikations-Netz gibt es üblicherweise eine große Anzahl von Netz-Ressourcen, die als sogenannte Objektinstanzen (MOI Management Object Instance) modelliert werden und Alarme generieren können. Jeder Alarm wird folglich aufgrund mindestens eines Ereignisses in mindestens einer Netz-Ressource des Kommunikationsnetzes generiert. Zwischen verschiedenen Netz-Ressourcen gibt es unterschiedliche Arten von Beziehungen, so dass beispielsweise ein Ereignis in einer Netz-Ressource eine Reihe von weiteren Ereignissen in der gleichen und/oder in anderen Netz-Ressourcen einer Netzeinheit zur Folge haben kann.
  • Für das Management eines gesamten Telekommunikationsnetzes sind aus betrieblicher Sicht zwei Management-Ebenen von großer Bedeutung:
    • • Die "Network Element Management"-Ebene, deren Funktionalität von (regionalen) Element Managers (üblicherweise OMCs genannt) realisiert wird, die in der Regel vom gleichen Hersteller wie die dazugehörigen Netzeinrichtungen bzw. Netzelemente (Network Elements, NE) geliefert werden. Die OMCs müssen alle hersteller-spezifischen NE-Eigenschaften (d.h. auch die entsprechenden Hardware-Merkmale) berücksichtigen.
    • • Die "Network Management"-Ebene, deren Funktionalität von einem Netzwerk Manager (üblicherweise NMC genannt) realisiert wird, der auch von einem Dritt-Hersteller geliefert werden kann. Um eine funktionale Integration hersteller-spezifischen Netzregionen unter einem einheitlichen NMC zu ermöglichen, muss die Schnittstelle zwischen NMC und den (regionalen) OMCs hersteller-unabhängig sein.
  • Die Hersteller-Unabhängigkeit der OMC-NMC-Schnittstelle kann in einer objekt-orientierten Management-Umgebung durch die exklusive Verwendung von sogenannten funktions-bezogenen Objektklassen (functional-related MOC (Management Object Class)) gewährleistet werden. Die funktionalen Objekte modellieren die Netz-Ressourcen eines Telekommunikationsnetzes aus einer funktionalen, hersteller-unabhängigen Sicht. Im Gegensatz dazu, kennt die hersteller-spezifische Schnittstelle zwischen OMC und den Netzelementen (z.B. BSS (Base Station System) und SSS (Switching Sub-System) in einem GSM-Netz) auch sogenannte hardware-bezogene Objektklassen (equipment-related MOC), die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind.
  • Wie oben ausgeführt, gibt es in einem Telekommunikations-Netz zwischen verschiedenen Netz-Ressourcen unterschiedliche Arten von Beziehungen, so dass ein Ereignis in einer Netz-Ressource eine Reihe von weiteren Ereignissen in der gleichen und/oder in anderen Netz-Ressourcen einer Netzeinheit zur Folge haben kann. Die Abhängigkeiten zwischen Ereignissen sind auch an den Management-Schnittstellen zwischen Agenten und Manager (in diesem Fall zwischen OMCs und dem übergeordneten NMC) sichtbar, d.h. eine Ereignismeldung (sogenannte „primäre" Nachricht, z.B. alarm report) für die Instanz A kann die Ursache für eine lange Sequenz von weiteren einzelnen Ereignismeldungen (sogenannten abgeleiteten Nach richten, z.B. alarm reports, state change event reports, attribute value change reports, relationship change reports) für die Instanz A und/oder andere Instanzen B, C, D... sein. Die abgeleiteten Nachrichten sind mit der primären Nachricht korreliert, d.h. sie enthalten im Parameter „Correlated notifications" den eindeutigen „Notification identifier"-Wert der primären Ereignismeldung.
  • Solche Sequenzen von miteinander korrelierten Ereignismeldungen können aus folgenden Gründen nachteilig sein:
    • • sie belasten die Funktionalität der Schnittstelle zwischen Agent und Manager durch den hohen Nachrichtenverkehr
    • • sie können die Aufmerksamkeit des Operators auf teilweise unwichtige Ereignismeldungen ablenken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, einen Element Manager und ein Kommunikationssystem der eingangs genannten Art aufzuzeigen, durch welche die angegebenen Nachteile vermieden werden können und insbesondere es ermöglicht wird, dass dem NMC-Operator die vollständigen Informationen bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Patentanspruchs 1, hinsichtlich des Element Managers durch die Merkmale des Patentanspruchs 8 und hinsichtlich des Kommunikationssystems durch die Merkmale des Patentanspruchs 11 gelöst. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß werden im Element Manager eingehende Ereignismeldungen zumindest teilweise entweder an den Netzwerk Manager gesendet, und zwar bevorzugt im wesentlichen in Echtzeit, d.h. ohne allzu große Verzögerungen, oder im Element Manager abgespeichert.
  • Durch diese Maßnahme wird eine verbesserte Behandlung von Alarmen ermöglicht, indem einen allgemeingültiger, hersteller-unabhängiger Mechanismus zur Verfügung gestellt wird, der nicht nur für GSM (Global System for Mobile communication) und UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) Mobilfunk-Netze, sondern auch für das Management von beliebigen Telekommunikationsnetzen eingesetzt werden kann. Die Erfindung erlaubt eine Behandlung von Alarmen an den Managementsystemen, welche Funktionen verschiedener Management-Ebenen realisieren, beispielsweise das Network Element Management oder das Network Management. In der Regel liegen dabei eine Vielzahl von Netzwerk Element Managern (z.B. OMCs) und eine Vielzahl von Netzwerk Managern (z.B. NMCs) vor.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dabei grundsätzlich für alle Telekommunikationsnetze einsetzbar. Dies um fasst ausdrücklich gerade auch nicht kabelgebundene Telekommunikationsnetze. Denn insbesondere Mobilfunknetze erfordern ein wirksames Fehler-Management.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wer den Informationen zu, aus und/oder über die im Eleme nt Manager abgespeicherten Ereignismeldungen für den Netzwerk Manager abrufbar vorgehalten. Dies ermöglicht, dass der Operator am Netzwerk Manager sich im wesentlichen auf eine reduzierte Zahl von vermeintlich wichtigen Ereignismeldungen (Alarmen) konzentrieren kann und bei Bedarf oder Veranlassung weitere Ereignismeldungen mit unterstellter niedrigerer Bedeutung abrufen lassen kann.
  • Insbesondere kann die vorgehaltenen Informationen zu, aus und/oder über die im Element Manager abgespeiche rten Ereignismeldungen Informationen bezüglich der Kennzeichnung der Ereignismeldungen und/oder korrelierter Alarme umfassen.
  • Für die Korrelation von Alarmen haben gemäß ITU-T Standards X.721 und X.733 folgende Parameter eines Alarmberichts (alarm report) eine besondere Bedeutung:
    • a) Der Parameter „Notification identifier": Er kennzeichnet eindeutig jeden alarm report in einem Managementkontext.
    • b) Der Parameter „Correlated notifications": Wenn dieser Parameter im Alarmbericht (alarm report) verwendet wird, enthält er einen oder mehrere im Managementkontext eindeutige Identifikations-Werte einer zugehörigen Alarm-Mitteilung (Notification identifier-Werte), welche diejenigen Alarme identifizieren, mit denen der aktuelle Alarm korreliert ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das Senden an den Netzwerk Manager und/oder das Abspeichern im Element Manager mittels in ihrer Tätigkeit einstellbarer und/oder variierbarer Filtereinrichtungen erfolgen. Insbesondere kann beispielsweise die Wirkung der Filtereinrichtungen vor allem im Hinblick auf das Managementsystem einstellbar und/oder variierbar gestaltet sein.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Filtereinrichtungen im Element Manager bezüglich ihrer Tätigkeitsinhalte vom Netzwerk Manager eingerichtet, gelöscht und/oder bezüglich ihrer Filterkriterien durch den Netzwerk Manager festgelegt werden.
  • Als Filtereinrichtungen im Rahmen der Erfindung können bevorzugt sogenannte Ereignisweiterleitungs-Diskriminatoren (EFD Event Forwarding Discriminator) und/oder so genannte LOG-Instanzen eingesetzt werden.
  • Für die vorliegende Erfindung sind vor allem folgende Management-Funktionen relevant:
    • a) Event reporting (ITU-T X.734) Die Grundlage dieser Funktionalität bilden die sogenannten Event Forwarding Diskriminatoren (EFD), deren Aufgabe es ist, nur diejenigen Nachrichten (event reports) zum Manager zu routen, welche bestimmten Filterkriterien genügen. Der Manager ist in der Lage, solche EFDs im Agent einzurichten oder zu löschen und die Filterkriterien (über das discriminatorConstruct-Attribut) festzulegen. Dadurch kann jeder Manager zu jeder Zeit den Informationsfluß nach seinen individuellen Anforderungen steuern.
    • b) Event logging (ITU-T X.735): Diese Funktionalität basiert auf sogenannten LOG-Instanzen, deren Aufgabe es ist, nur diejenigen Nachrichten (event reports) zu speichern, welche bestimmten Filterkriterien genügen. Der Manager ist in der Lage, solche LOGs im Agent einzurichten oder zu löschen und die Filterkriterien (discriminatorConstruct-Attribut) festzulegen. Dadurch kann ein Manager die Speicherung nur solcher Ereignismeldungen veranlassen, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden sollen.
  • Als weitere relevante ITU-T Standards sind hier X.710 ("Common Management Information Service definition for CCITT Applications"), X.730 ("Systems Management: Object Management Function"), X.731 ("Systems Management: Attribut es for representing Relationships"), X.732 ("Systems Management: State Management Function") und X.733 ("Systems Management: Alarm Reporting Function") zu erwähnen.
  • Der ITU-T Standard X.710 definiert den "Management Notification Service" M-EVENT-REPORT. Dieser Dienst wird in einer objekt-orientierten Management-Umgebung für den Transfer von spontanen Ereignisinformationen, wie Alarmen (in Form von "alarm reports"), Zustandsänderungen ("state change event reports") etc., sowohl innerhalb eines Netzelementes (z.B. zwischen den Netzeinheiten BTSE, TRAU, BSC des Netzelementes BSS in einem GSM-Netz) als auch zwischen Netzelementen und Management-Systemen (z.B. OMC oder NMC) verwendet.
  • Vorteilhafterweise werden im Element Manager (z.B. OMC) eingehende Ereignismeldungen auf die jeweils entsprechende funktionale Objektklasse gemäß dem Informationsmodell der Schnittstelle zwischen Element Manager (in der Funktion als Agent) und Netzwerk Manager (z.B. NMC in der Funktion als Manager) umgewandelt.
  • Die Manager-Agent-Kommunikation erfolgt über sogenannte Management-Schnittstellen bzw. Manager-Agent-Schnittstellen, die in einer objekt-orientierten Umgebung durch ein Kommunikationsprotokoll (z.B. CMIP (Common Management Information Protocol nach ITU-T X.711) oder CORBA (Common Object Request Broker Architecture)) und ein Objektmodell gekennzeichnet werden können.
  • Das Verfahren ist grundsätzlich für alle Manager-Agent-Schnittstellen anwendbar. Es wird nachfolgend beispielhaft mit Ausführungen zu einer CMIP-basierten NMC-OMC-Schnitt stelle erläutert. Das Verfahren ist jedoch bei Verwendung anderer Schnittstellen-Protokollen (z.B. SNMP oder CORBA) gleichermaßen einsetzbar.
  • Mit Vorteil können die an den Netzwerk Manager gesendeten Ereignismeldungen aufgrund des Ereignistyps der den Alarmen zugrunde liegenden Ereignisse und/oder der Zugehörigkeit oder Zuordnung zu einer logischen Objektklasse gemäß dem Informationsmodell der Schnittstelle zwischen Element Manager und Netzwerk Manager ausgewählt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist insbesondere folgende Vorteile auf:
    • • Reduzierung des „real-time" Nachrichtenverkehrs an der Schnittstelle zwischen hersteller-spezifischen Element Managers und einem übergeordneten Network Management System
    • • Schnellere Alarm-Alignment-Prozedur zwischen OMCs und NMC
    • • Bessere Übersichtlichkeit bei der NMC-Bedienung, ohne auf detaillierte Informationen über komplexe Fehlersituationen verzichten zu müssen.
  • Der erfindungsgemäße Element Manager eines Managementsystems eines Kommunikationsnetzes zur Behandlung von Alarmen in dem Managementsystem des Kommunikationsnetzes als eine von zumindest zwei Managementeinrichtungen des Managementnetzes in verschiedenen Managementebenen ist so ausgebildet, dass dem Element Manager in seiner Funktion als Agent ein Netzwerk Manager zuordenbar ist. Es sind Mittel zum Senden von im Element Manager eingehenden Ereignismeldungen an den Netzwerk Manager und Mittel zum Abspeichern von eingehenden Ereignismeldungen im Element Manager vorhanden.
  • Insbesondere weist der Element Manager in ihrer Tätigkeit einstellbare und/oder variierbare Filtereinrichtungen auf.
  • Der Element Manager kann mit weiteren Mitteln zur Durchführung der oben beschriebenen Verfahren ausgestattet sein.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem zur Behandlung von Alarmen durch ein Managementnetz mit zumindest zwei Managementeinrichtungen in verschiedenen Managementebenen ist so gestaltet, dass mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als Element Manager und mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als dem Element Manager in dessen Funktion als Agent zu- und übergeordneter Netzwerk Manager (NMC) fungieren. Es kann Mittel zur Durchführung der oben beschriebenen Verfahren aufweisen. Insbesondere kann es einen wie oben erläuterten Element Manager enthalten.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Managementnetz es für ein Kommunikationssystem mit Agent-Manager-Beziehung zwischen Netzeinrichtungen, Betriebs- und Wartungszentren und einem Netzwerkmanagementzentrum,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Managementnetzauschnittes für ein Kommunikationssystem mit Agent-Manager-Beziehung zwischen Netzeinrichtungen, einem Betriebs- und Wartungszentrum und einem Netzwerkmanagementzentrum,
  • 3 ein Beispiel eines Ablauf-Schemas eines erfindungsgemäßen Informationsaustausches zwischen Netzwerk Manager und Element Manager bezüglich einer im Element Manager abgespeicherten Ereignismeldung.
  • In 1 ist das Blockschaltbild eines Managementnetzes für ein Mobil-Kommunikationssystem mit Agent-Manager-Beziehung zwischen einerseits Betriebs- und Wartungszentren OMC1 ... OMCN (OMC Operation and Maintenance Center) und Netzeinrichtungen (NE Network Elements), sowie andererseits einem Netzwerkmanagementzentrum NMC (Network Management Center) und Betriebs- und Wartungszentren OMC (Operation and Maintenance Center) dargestellt. 1 zeigt eine Darstellung mit drei Managementebenen NM LEVEL, EM LEVEL und NE LEVEL.
  • Die Managementebene EM LEVEL kennzeichnet die Netzeinrichtungsmanagementebene ("Network Element Management Level"), in der Betriebs- und Wartungszentren OMC1 bis OMCN jeweils die herstellerspezifische Managementfunktionalität für beispielsweise im rechten Teilbereich der Managementebene NE LEVEL in 1 vereinfacht dargestellten Basisstationssysteme BSSN1 bis BSSNP (BSS Base Station System) oder im linken Teilbereich der Managementebene NE LEVEL in 1 angedeuteten Kontrolleinrichtungssysteme SSS11 bis SSS1K (SSS Switching Sub-System) bereitstellen.
  • Die Managementebene NM LEVEL kennzeichnet die Netzwerkmanagementebene ("Network Management Level"), in der das Netzwerkmanagementzentrum NMC eine integrierte, vom Hersteller unabhängige Management-Funktionalität realisiert. Grundsätzlich können mehrere Netzwerkmanagementzentren NMC auf der Managementebene NM LEVEL vorhanden sein. Zwischen den Netzeinrichtungen unterschiedlicher Managementebenen sind definierte Schnittstellen zur Informationsübertr agung vorgesehen.
  • Mit dem Netzwerkmanagementzentrum NMC sind über eine Echtzeit-Schnittstelle (NMC-OMC-Schnittstelle) Betriebs- und Wartungszentren OMC1 bis OMCN verbunden. Logisch ist das Netzwerkmanagementzentrum NMC mit den NMC-Agenten (nicht dargestellt) der Betriebs- und Wartungszentren OMC1 bis OMCN verbunden. Jedes der Betriebs- und Wartungszentren OMC1 bis OMCN weist außerdem logisch für die OMC-NE-Schnittstelle zu den Netzeinrichtungen BSSN1 bis BSSNP (BSS Base Station System) oder im linken Teilbereich der Managementebene NE LEVEL in 1 angedeuteten Kontrolleinrichtungssysteme SSS11 bis SSS1K einen NE-Manager (nicht dargestellt) auf.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines konkreten Beispiels erläutert.
  • Da die Schnittstelle zwischen NMC und den regionalen OMCs hersteller-unabhängig sein muss, enthält das Information Model dieser Management-Schnittstelle nur funktionale MOCs wie folgt:
    • • Einerseits handelt es sich um sogenannte logische Objektklassen, welche die Funktionen des Telekommunikationsnetzes modellieren. Beispiele für solche logische MOCs in einem GSM Mobilfunk-Netz sind Bsc, BtsSiteManager oder Transcoder.
    • • Andererseits setzt ein optimales Netz-Management voraus, dass am NMC auch Informationen (z.B. Alarme, Zustandsänderungen etc.) über die Hardware-Betriebsbereitschaft der Netzeinheiten vorhanden sein sollen. Diese Informationen sollen dem NMC-Operator ermöglichen, die Bedeutung von Hardware-Ausfällen für die Funktionalität einer gesamten Netzeinheit korrekt einzuschätzen, um entsprechende Reparaturmaßnahmen vor Ort einzuleiten. Dies gilt vor allem, wenn die regionalen OMCs unbesetzt sind und das Mobilfunk-Netz nur vom NMC aus überwacht wird. Um hardware-bezogene Informationen an der OMC-NMC-Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, ist die Definition von generischen, „equipment-summary" Objektklassen, die die gesamte Hardware einer Netzeinheit modellieren, in der Regel unerlässlich. Beispielhaft werden hier für ein GSM- Netz die MOCs btsEquipment, bscEquipment und transcoderEquipment genannt. Objektinstanzen dieser Klassen stellen in einer generischen Form die Funktion alität der gesamten Hardware in einer Netzeinheit BTS, BSC bzw. Transcoder dar.
  • Um die Netzüberwachung an einem übergeordneten NMC (vor allem während der Zeit mit unbesetzten OMCs, z.B. nachts oder an Wochenenden) zu ermöglichen, muss jedes hersteller-spezifische OMC eine sogenannte Mediationsfunktion (Mediation function) enthalten, die alle für das NMC relevanten Ereignismeldungen (event reports) aus den Netzeinrichtungen NE auf die jeweils entsprechende funktionale Objektklasse gemäß dem Information Model der OMC-NMC-Schnittstelle umwandelt. Genaue Informationen aus der ursprünglichen, im NE generierten Ereignismeldung (z.B. Angaben über hersteller-spezifische Daten wie Board-Typ, Board-Nummer etc.) sind als Zusatzinformation (z.B. im standardisierten Parameter Additional information) in der abgeleiteten („mediierten") Ereignismeldung enthalten.
  • Die umgewandelten Ereignismeldungen werden anschließend an die NMC-eigenen EFD- und LOG-Instanz(en) im Agent(OMC) weitergeroutet. Abhängig von den jeweiligen eingestellten Filterkriterien, werden diese Ereignismeldungen:
    • – durch den EFD ans NMC als standardisierte M-EVENT-REPORTs weitergesendet oder ausgefiltert
    • – im LOG gespeichert oder ignoriert.
  • Dies ist in schematischer Darstellung des Managementnetzauschnittes für ein Kommunikationssystem mit Agent-Manager-Beziehung zwischen Netzeinrichtungen NE, einem Betriebs- und Wartungszentrum OMC und einem Netzwerkmanagementzentrum NMC in 2 verdeutlicht. Die ursprünglichen Ereignismeldungen von den Netzeinrichtungen NE ("Original" event reports (alarms, state changes etc.)) werden in der Mediationsfunktionseinheit Mediation function in funktionale Objektklassen umgewandelt und an den Netzwerk Manager NMC als „mediatierte" Alarme („Mediated" alarms) unter Einsatz der in ihrer Tätigkeit einstellbaren und/oder variierbaren Filtereinrichtung EFD gesendet oder im Element Manager OMC mittels der in ihrer Tätigkeit einstellbaren und/oder variierbaren Filtereinrichtung LOG abgespeichert.
  • Das hier beschriebene Verfahren berücksichtigt die Tatsache, dass die Netzüberwachung am NMC hauptsächlich aus Fehler-Management (Fault Management) besteht und die sogenannte Alarmliste ("Alarm list") das wichtigste Werkzeug für den NMC-Operator darstellt.
  • Im einzelnen kann das Verfahren dabei beispielsweise folgende Teilschritte vorsehen:
    • a) Der NMC-Operator veranlasst eine solche Einstellung des Filters in der eigenen EFD-Instanz, dass z.B. nur folgende M-EVENT-REPORTs das NMC als spontane Nachrichten (in „real-time") tatsächlich erreichen:
    • – Der Parameter Event type muss einen der von ITU-T festgelegten Werte für alarm reports enthalten (z.B. communicationsAlarm, equipmentAlarm, environmentalAlarm etc.). Von einem Alarm abgeleitete Zustands- oder Konfigurationsänderungen werden ausgefiltert.
    • – Der Parameter Managed object class entspricht einer der logischen Objektklassen, die an der OMC-NMC-Schnittstelle definiert sind (d.h. keine Alarme, die sich auf generische, „equipment-summary" Instanzen beziehen). Damit wird sichergestellt, dass nur solche Alarme zum NMC geroutet und in der NMC-Alarmliste in Echtzeit angezeigt werden, die Fehler in der Funktionalität des Netzes beschreiben.
    • b) Der NMC-Operator stellt den Filter in der eigenen log-Instanz so ein, dass alle für die spätere Auswertung relevanten Ereignismeldungen gespeichert werden. Damit wird sichergestellt, dass nicht nur alle Alarme (z.B. auch von generischen, „equipment-summary" Instanzen), sondern auch damit zusammenhängende Zustands- oder Konfigurationsänderungen im LOG gespeichert werden.
    • c) Z.B. durch Doppelclick (oder andere Tastenkombination) auf einen in der Alarmliste angezeigten Alarm erhält der NMC-Operator Informationen über die reale Alarmursache und andere damit zusammenhängende Ereignisse. Die Prozedur kann wie folgt ablaufen:
    • – Die NMC-Software wertet die Felder „Notification identifier" und „Correlated notifications" des vom NMC-Operator ausgewählten Alarms aus.
    • – Anschließend sendet das NMC einen M-ACTION-Request (gemäß ITU-T X.710) an das OMC mit dem Parameter Action type = sendRelatedEventReports. Dies ist im oberen Teil von 3 dargestellt. Der Parameter Action information enthält folgende Felder: – eventsDerivedFromCurrentAlarm, der den „Notification identifier"-Wert enthält – currentAlarmDerivedFromOtherEvents, der die Werte (aus dem „Correlated notifications"-Feld enthält.
    • – Beim Empfang des M-ACTION-Request untersucht das OMC die NMC-eigene LOG-Instanz nach folgenden Kriterien: – Ereignismeldungen, die im Feld „Correlated notifications" den Wert des Attributes eventsDerivedFromCurrentAlarm enthalten. Das sind Ereignismeldungen, die als Folge des am NMC an gezeigten Alarms generiert worden sind. – Ereignismeldungen, die im Feld „Notification identifier" einen der Werte aus dem Attribut currentAlarmDerivedFromOtherEvents enthalten. Der vom NMC-Operator ausgewählte Alarm ist mit diesen Ereignismeldungen (die zeitlich vor dem am NMC angezeigten Alarm generiert wurden) korreliert.
    • e) Das OMC fasst alle im LOG gefundenen Ereignismeldungen zusammen und bildet anschließend eine M-ACTION-Response, die ans NMC zurückgesendet wird. Dies ist im unteren Teil von 3 gezeigt.
    • f) Am NMC können in einem separaten Fenster alle Ereignismeldungen in der zeitlichen Reihenfolge angezeigt werden, wobei der in der Alarmliste selektierte Alarm blinkend dargestellt wird. Damit erhält der NMC-Operator eine detaillierte Auflistung aller Ereignisse, die mit dem selektierten Alarm zusammenhängen.
  • Nachfolgend wird nun ein konkretes Anwendungsfallbeispiel beschrieben:
    Durch einen Fehler einer Hardwarekomponente TPU in einer BTS ist die Funktionalität eines Transceivers ausgefallen. Folgende Ereignisse werden im BSS generiert und von der OMC-NMC Mediation function bearbeitet:
    • a) Alarm report für die „equipment-related"-Instanz tpu. Diese Ereignismeldung wird von der Mediation function im OMC in einen Alarm der generischen (equipment summary) Instanz btsEquipment umgewandelt. Diese Ereignismeldung wird – wie oben erläutert – vom EFD ausgefiltert und nur im NMC-eigenen LOG gespeichert.
    • b) State change event report für die „functional-related" Instanz transceiver. Diese Ereignismeldung wird von der Mediation function im OMC in folgende Ereignisse umgewandelt: – einen Alarm der transceiver-Instanz an der OMC-NMC-Schnittstelle. Diese Ereignismeldung wird – wie oben erläutert – vom EFD ans NMC weitergeroutet und zusätzlich im NMC-eigenen LOG gespeichert, – einen State change event report für die entsprechende transceiver-Instanz an der OMC-NMC-Schnit tstelle. Diese Ereignismeldung wird – wie oben erläutert – vom EFD ausgefiltert und nur im NMC-eigenen log gespeichert.
    • c) Abhängig von der Art der ausgefallenen transceiver-Instanz können weitere Ereignismeldungen (Konfigurationsänderungen, wie z.B. attribute value change reports) vom BSS generiert und mit dem transceiver-Alarm korelliert werden, die von der Mediation function im OMC umgewandelt und nur im NMC-eigenen LOG gespeichert werden. Beispielsweise durch Doppelclick auf den am NMC dargestellten transceiver-Alarm erhält der NMC-Operator alle hier beschriebenen und im NMC-eigenen LOG gespeicherten Ereignismeldungen angezeigt.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Behandlung von Alarmen durch ein Managementnetz eines Kommunikationssystems, wobei das Managementnetz zumindest zwei Managementeinrichtungen (NMC, OMC1, OMCN; OMC) in verschiedenen Managementebenen umfasst, wobei mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) und mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als dem Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) in dessen Funktion als Agent zu- und übergeordneter Netzwerk Manager (NMC) fungieren, dadurch gekennzeichnet, dass im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) eingehende Ereignismeldungen zumindest teilweise entweder bevorzugt im wesentlichen in Echtzeit an den Netzwerk Manager (NMC) gesendet werden oder im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) abgespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen zu, aus und/oder über die im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) abgespeicherten Ereignismeldungen für den Netzwerk Manager (NMC) abrufbar vorgehalten werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgehaltenen Informationen zu, aus und/oder über die im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) abgespeicherten Ereignismeldungen Information en bezüglich der Kennzeichnung der Ereignismeldungen und/oder korrelierter Alarme umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden an den Netzwerk Manager (NMC) und/oder das Abspeichern im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) mittels in ihrer Tätigkeit einstellbarer und/oder variierbarer Filtereinrichtungen (E FD, LOG) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtungen (EFD, LOG) im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) bezüglich ihrer Tätigkeitsinhalte vom Netzwerk Manager (NMC) eingerichtet, gelöscht und/oder bezüglich ihr er Filterkriterien durch den Netzwerk Manager (NMC) festgelegt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) eingehende Ereignismeldungen auf die jeweils entsprechende funktionale Objektklasse gemäß dem Informationsmodell der Schnittstelle zwischen Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) und Netzwerk Manager (NMC) umgewandelt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Netzwerk Manager (NMC) gesendeten Ereignismeldungen aufgrund des Ereignistyps der den Alarmen zugrunde liegenden Ereignisse und/oder der Zugehörigkeit oder Zuordnung zu einer logischen Objektklasse gemäß dem Informationsmodell der Schnittstelle zwischen Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) und Netzwerk Manager (NMC) ausgewählt we rden.
  8. Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) eines Managementsystems eines Kommunikationsnetzes zur Behandlung von Alarmen in dem Managementsystem des Kommunikationsnetzes als eine von zumindest zwei Managementeinrichtungen (NMC, OMC1, OMCN; OMC) des Managementnetzes in verschieden en Managementebenen, wobei dem Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) in seiner Funktion als Agent ein Netzwerk Manager (NMC) zuordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (EFD) zum Senden von im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) eingehenden Ereignismeldungen an den Netzwerk Manager (NMC) und Mittel (LOG) zum Abspeichern von eingehenden Ereignismeldungen im Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) vorhanden sind.
  9. Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) in ihrer Tätigkeit einstellbare und/oder variierbare Filtereinrichtungen (EFD, LOG) aufweist.
  10. Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2, 3 und 6 umfasst.
  11. Kommunikationssystem zur Behandlung von Alarmen durch ein Managementnetz mit zumindest zwei Managementeinrichtungen (NMC, OMC1, OMCN; OMC) in verschiedenen Managementebenen, wobei mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) und mindestens eine der zumindest zwei Managementeinrichtungen als dem Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) in dessen Funktion als Agent zu- und übergeordneter Netzwerk Manager (NMC) fungieren, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 vorgesehen sind.
  12. Kommunikationssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Element Manager (OMC1, OMCN; OMC) nach Anspruch 8, 9 oder 10 umfasst.
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