DE1033678B - Deckband fuer Stroemungsmaschinen-Laufschaufeln - Google Patents

Deckband fuer Stroemungsmaschinen-Laufschaufeln

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Publication number
DE1033678B
DE1033678B DEM25546A DEM0025546A DE1033678B DE 1033678 B DE1033678 B DE 1033678B DE M25546 A DEM25546 A DE M25546A DE M0025546 A DEM0025546 A DE M0025546A DE 1033678 B DE1033678 B DE 1033678B
Authority
DE
Germany
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shroud
sealing
corner
tips
axially
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Pending
Application number
DEM25546A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Friedl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/22Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations
    • F01D5/225Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations by shrouding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckband für Strömungsmaschinen-Laufschaufeln mit mindestens zwei Dichtungslamellen an der Anströmseite, von denen eine oder mehrere axial und gegen eine achsnormale Fläche des Leitschaufelkranzes oder des Gehäuses und eine schräg und in die von jener achsnormalen Fläche und einer zylindrischen Fläche des Gehäuses gebildete Ecke, und zwar wesentlich in die Winkelhalbierende jener Ecke, gerichtet sind.
Eine derartige Ausbildung der Deckbänder dient dazu, die Spaltverluste zu verringern. Bei den bekannten Deckbändern der genannten Art ist die schräg gerichtete Dichtungslamelle biegsam ausgeführt; sie wird also während des Betriebes unter Einwirkung der Zentrifugalkraft radial nach auswärts umgebogen und näher an die zylindrische Fläche des Gehäuses herangebracht und verengt so den Spalt zwischen der Lamelle und der zylindrischen Fläche des Gehäuses. Die Praxis hat nun aber gezeigt, daß bei in solcher Weise verringertem Drosselspalt an der Spaltdichtstelle leicht Flatterschwingungen des flexiblen Drossel- bzw. Dichtelements entstehen, welche durchaus unerwünscht sind.
Erfindungsgemäß sollen diese Erscheinungen dadurch vermieden werden, daß die schräge Lamelle so biegesteif mit dem Deckband verbunden ist, daß die Fliehkraft sie nicht wesentlich verformt, also ihre axiale und radiale Spaltweite nicht wesentlich vermindert. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Spitze der schrägen Lamelle auch während des Betriebes immer in die Ecke der Leitradumdrehung gerichtet ist, so daß der in der Ecke vorhandene Kontraktionswirbel den Drosseleffekt des Spaltes wesentlich verbessert. Der entstehende Drosseleffekt ist dadurch bei einer für den Betrieb ungefährlichen Größe des Spaltes wesentlich besser als bei der für den Betrieb gefährlichen Verringerung des Spaltes bei den bekannten Ausführungen mit biegsamer Lamelle.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung haben alle Dichtungsspitzen den gleichen Axialabstand von der Leitradumrandung von mindestens 1,5 mm, und der Radialabstand der Eckendichtungsspitzen von der Leitradumrandung liegt im Bereich gleicher Größenordnung. Versuche haben ergeben, daß eine weitere Verengung des Axialabstandes keine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades ergibt.
Eine zweckmäßige Gestaltung des Deckbandes ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die biegungssteifen Dichtungsspitzen in an sich bekannter Weise als konische Vorsprünge des eigentlichen Deckbandmaterials ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann dadurch eine besonders gute Dichtwir-Deckband
für Strömungsmaschinen-Laufschaufeln
Anmelder:
Mas chinenf abrik
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Dipl.-Ing. Wilhelm Friedl, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
kung erreicht werden, daß der maximale Abstand der äußersten Enden der Dicbtungsspitzen gleich dem l,5fachen der Deckbandstärke ist.
In gleicher Weise wie an der Anströmseite können in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens auch an der Abströmseite Dichtungslamellen vorhanden sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematiseh dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Deckband mit je einer axial gerichteten Dichtungslamelle an der Anström- und Abströmseite,
Fig. 2 ein Deckband mit zwei axial gerichteten Dichtungslamellen an der Anströmseite (die Ausbildung der Abströmseite ist nicht dargestellt).
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Laufschaufel 1 mit dem Deckband 2 versehen, und die Leitradumrandung 3 umgibt das Deckband 2 derart, daß die axial verlaufenden Lamellen 4 und 5 an der An- und Abströmseite gegen die achsnormalen Flächen der Leitradumrandung 3 und die schräg verlaufenden Lamellen 6 und 7 in die Ecken der Leitradumrandung 3 gerichtet sind, und zwar so, daß sie mit den Winkelhalbierenden dieser Ecken zusammenfallen. Die einander zugewandten Seitenflächen der Lamellen an jeder Seite des Deckbandes bilden dabei miteinander einen Winkel von 75°.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Laufschaufel 8 mit dem Deckband 9 versehen, das von der Leitradumrandung 10 umgeben ist. An der hier dargestellten Anströmseite sind zwei axial verlaufende Lamellen 11,12 und eine schräg verlaufende Lamelle 13 vorhanden. Auch hier fällt die schräg in die Ecke der Leitradumrandung 10 gerichtete Lamelle 13 mit der Winkelhalbierenden dieser Ecke zusammen. Die den axial verlaufenden Lamellen zugewandte Seitenfläche der schrägen Lamelle bildet auch hier mit den
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ihr zugewandten Seitenflächen der beiden anderen Lamellen je einen Winkel von 75°.
Bei beiden Ausführungen sind die radialen und axialen Abstände sa der Lamellenspitzen von der Leitradumrandung gleich groß und etwa. 1,5 mm. Der maximale Abstand α der äußersten Enden der Lamellenspitzen ist bei beiden Ausführungen etwa das l,5fache der Deckbandstärke s.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: t0
1. Deckband für Strömungsmaschinen-Laufschaufeln mit mindestens zwei Dichtungslamellen an der Anströmseite, von denen eine oder mehrere axial und gegen eine achsnormale Fläche des Leitschaufelkranzes oder des Gehäuses und eine schräg und in die von jener achsnormalen Fläche und einer zylindrischen Fläche des Gehäuses gebildete Ecke, und zwar wesentlich in die Winkelhalbierende jener Ecke, gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Lamelle so biegesteif mit dem Deckband verbunden ist, daß die Fliehkraft sie nicht wesentlich verformt, also ihre axiale und ihre radiale Spaltweite nicht wesentlich vermindert.
2. Deckband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Dichtungsspitzen den gleichen Axialabstand (sa) von der Leitradumrandung von mindestens 1,5 mm aufweisen und daß der Radialabstand der Eckendichtungsspitzen von der Leitradumrandung im Bereich der gleichen Größenordnung liegt.
3. Deckband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegungssteifen Dichtungsspitzen in an sich bekannter Weise als konische Vorsprünge des eigentlichen Deckbandmaterials ausgebildet sind.
4. Deckband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Abstand (α) der äußersten Enden der Dichtungsspitzen (4,6 bzw. 11,13") gleich dem l,5fachen der Deckbandstärke (s) ist.
5. Deckband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Abströmseite in entsprechender Weise mit Dichtungslamellen versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 313 128, 402 292, 833;
schweizerische Patentschrift Nr. 112 269;
USA.-Patentschriften Nr. 2 314 289, 2 350 309;
Buch »Konstruktionen aus dem Dampfturbinenbau« von Loschge-Schnakig, Verlag Springer, Berlin 1938, S. 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 560/142 7.58
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