DE10336081B4 - Verfahren zum Backen mehrerer Backwaren sowie Backofen hierfür - Google Patents

Verfahren zum Backen mehrerer Backwaren sowie Backofen hierfür Download PDF

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/40Bakers' ovens characterised by the means for regulating the temperature

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Abstract

Es wird ein Verfahren zum gleichzeitigen Backen mehrerer Backwaren, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen, in einem Backofen mit einem Backraum mit einer einheitlichen Temperatur offenbart, sowie ein dazugehöriger Backofen. Das Verfahren weist folgende Schritte auf: DOLLAR A (a) Bereitstellen folgender Werte: DOLLAR A i) einer Solltemperatur Temp¶soll¶, auf die der Backraum (2) geregelt werden soll, DOLLAR A ii) einer idealen Backtemperatur Temp¶back¶ für jede Backware, DOLLAR A iii) einer idealen Backdauer t¶back¶ für jede Backware bei ihrer idealen Backtemperatur Temp¶back¶, DOLLAR A (b) Ermitteln einer neuen Backdauer t¶back-neu¶ für jede Backware, wobei sich die neue Backdauer t¶back-neu¶ dadurch ergibt, daß die ideale Backdauer t¶back¶ in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Solltemperatur Temp¶soll¶ im Backraum und der jeweiligen idealen Backtemperatur Temp¶back¶ für die jeweilige Backware entsprechend verkürzt wird, wenn Temp¶back¶ < Temp¶soll¶ ist oder entsprechend verlängert wird, wenn Temp¶back¶ > Temp¶soll¶ ist. DOLLAR A Dadurch können unabhängig von der im Backraum herrschenden Temperatur gleichzeitig Backwaren gebacken werden, selbst wenn die Backwaren voneinander unterschiedliche ideale Backtemperaturen besitzen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gleichzeitigen Backen mehrerer Backwaren, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen, in einem Backofen, vorzugsweise einem Etagenbackofen, mit mehreren Backkammern und weniger unterschiedlichen Temperaturen als Anzahl der Backkammern, sowie auf einen dazugehörigen Backofen.
  • Herkömmliche öl- oder gasbeheizte Backöfen, insbesondere Etagenbacköfen, können keine unterschiedlichen Temperaturen in den einzelnen Herden erzeugen, d.h. im gesamten Heizgaskanal herrscht mehr oder weniger dieselbe Temperatur vor. Ausnahme sind Etagenbacköfen mit zwei oder mehr Heizgruppen. In diesem Fall sind beispielsweise fünf Backkammern vorhanden, die in zwei Heizgruppen aufgeteilt sind, wobei beispielsweise die erste Heizgruppe aus drei Kammern und die zweite Heizgruppe aus den zwei übrigen Kammern besteht. Dabei werden in der ersten Heizgruppe die Heizgase des Brenners direkt zur Erwärmung ei nes Radiators verwendet und für die zweite Heizgruppe wird ein Teil dieser Heizgase mittels einer Klappe abgezweigt, um dort beispielsweise eine geringere Erwärmung zu erzielen.
  • Solche Öfen sind jedoch für kleine und mittlere Bäckereien oftmals zu teuer bzw. lassen sich nicht wirtschaftlich betreiben, wenn keine ausreichenden Mengen gleichartiger Waren erzeugt werden müssen. Denn selbst wenn kleine und mittlere Bäckereien über solche Öfen verfügen, können sie häufig Backkammern von einer der beiden Heizgruppen nicht nutzen, weil diese Backkammern beispielsweise für die zu backenden Backwaren die falsche Temperatur haben.
  • Eine Lösung dieses Problems besteht in der Verwendung elektrisch beheizter Öfen, da hier jede einzelne Backkammer einzeln angesteuert werden kann, so daß in jeder Backkammer individuell die notwendige Temperatur eingestellt werden kann. Oftmals ist allerdings dieser Energieträger zu teuer oder er steht nicht in ausreichender Menge zur Verfügung.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 198 39 008 C2 ein Backverfahren zum Betrieb eines Backofens in Abhängigkeit von seiner Belegung bekannt. Dabei werden folgende Werte bereitgestellt: Eine Solltemperatur, auf die der Heizgaskanal geregelt werden soll; eine Ist-Backtemperatur für jede Backware; eine ideale Backdauer für jede Backware bei einer Backtemperatur. Anschließend wird für jede Backware eine neue Backdauer ermittelt, die sich dadurch ergibt, daß die ideale Backdauer für jede Backware in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Integral des vorgegebenen Temperaturverlaufs im Heizgaskanal und dem Integral des jeweiligen idealen Backtemperaturverlaufs für die jeweilige Backware entsprechend verkürzt wird, sobald der aktuelle Ist-Integralwert den idealen Soll-Integralwert überschreitet.
  • Ferner ist aus der WO 99/33347 A1 ein Verfahren zum gleichzeitigen Backen mehrerer Backwaren, die jeweils unterschiedliche Backtemperatur benötigen, in einem Backofen mit einem Heizgaskanal mit einer einheitlichen Temperatur bekannt, wobei die Unterschiede in der Temperatur zum Backen der eingebrachten Lebensmittel berücksichtigt werden. Dabei wird auch durch die Überwachung der Differenz zwischen den Soll- und Ist-Werten auch die Abweichung des Ist-Wertes vom Soll-Wert minimal gehalten, so daß äußere Bedingungen wie zum Beispiel Leistungsschwankungen in der Energieversorgung der Heizvorrichtung sowie unterschiedliche Beschickungsmengen des Heizgaskanals, etc., mit berücksichtigt werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Möglichkeit bereitzustellen, in einem Etagenbackofen mit mehreren Herden gleichzeitig verschiedene Backwaren, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen, zu backen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 12, sowie durch einen Backofen gemäß Anspruch 13 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, gleichzeitig Backwaren abzubacken, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen. Dies geschieht, indem bei einer eingestellten Solltemperatur im Heizgaskanal die Temperaturabweichung gegenüber der idealen Backtemperatur für all diejenigen Backwaren, deren ideale Backtemperatur unterschiedlich zur eingestellten Solltemperatur ist, automatisch über die Verlängerung oder ggf. über die Verkürzung der Backzeit kompensiert wird.
  • Dadurch ist es möglich, ein automatisiertes Abbacken verschiedener Backwaren mit unterschiedlichen Backtemperaturen in ei nem Etagenbackofen mit nur einer eingestellten Backtemperatur durchzuführen, wobei das Backergebnis immer konstant bleibt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man bedenkt, daß ansonsten der Bäcker ständig selbst kontrollieren müßte, ob die einzelnen Backwaren bereits fertig gebacken sind, oder ob sie noch etwas Zeit brauchen. Selbst ein erfahrener Bäcker wird kein gleichbleibendes Backergebnis erzielen und wird zudem durch die ständige Kontrolle der Backwaren dauernd von anderen Arbeiten abgehalten.
  • Die Erfindung ist auch für Etagenbacköfen anwendbar, die zwei oder mehr Heizgruppen besitzen, weil es auch da wenigstens zwei Herde mit gleicher Temperatur gibt, von welchen einer leer steht, wenn nicht genügend gleichartige Produkte erzeugt werden. Auch hier wird die Qualität und Gleichmäßigkeit verbessert.
  • Eine Einschränkung der Temperaturabweichungen vorzugsweise auf max. ungefähr +/- 15°C von der tatsächlich benötigten Solltemperatur hat sich als sinnvoll erwiesen, da innerhalb dieses Temperaturbereiches die Backwaren durch Kompensation der Backzeit in einer ausreichend guten Qualität gebacken werden können. Bei zu geringen Temperaturen gehen die Backwaren nach der Beschickung des Ofens nicht auseinander, d.h. sie werden nicht größer, da der Ofentrieb fehlt. Der Teig ist zu fest und dicht, so daß die Backwaren klein bleiben. Liegt die Temperatur zu hoch, dann werden die Backwaren äußerlich zu dunkel, sind innen aber noch nicht richtig gebacken.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindungen werden nachfolgend anhand eines derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
  • 1 stellt ein Ablaufdiagramm für das erfindungsgemäße Verfahren dar.
  • 2 zeigt den schematischen Aufbau eines Etagenbackofens.
  • 3 zeigt eine Grafik über den zeitlichen Temperaturverlauf in zwei Backkammern mit einer gemeinsamen Temperaturregelung.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird von einem Etagenbackofen mit einer einheitlichen Backtemperatur für alle Backkammern bzw. den gesamten Heizgaskanal ausgegangen.
  • Der in 2 schematisch dargestellte Etagenbackofen weist einen Heizgaskanal 1 auf, der in mehrere, im vorliegenden Fall fünf, Backkammern 2 unterteilt ist. Der Ofen wird mit einem Brenner 3 beheizt, der unterhalb des Heizgaskanals angeordnet ist. Das Heizgas wird über einen Heizgaskanal 5 in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Backkammern geleitet. Das verbrauchte Heizgas wird über einen Rücklauf 6 zu einem nicht gezeigten Kamin abgeleitet. Nicht dargestellt ist eine Steuerung, die die eingestellte Temperatur im Heizgaskanal 1 einregelt sowie die Backdauer der einzelnen Backwaren speichert und berechnet.
  • Im Folgenden wird das Verfahren unter Bezugnahme auf 1 näher erläutert.
  • Zunächst müssen folgende Werte eingestellt werden:
    • i) eine Soll-Backtemperatur Tempsoll im Heizgaskanal, die entweder eine von den unterschiedlichen Backtemperaturen der unter unterschiedlichen Backtemperaturen zu backenden Backwaren ist, oder die in etwa der Durchschnittstemperatur aller Backtemperaturen der unter unterschiedlichen Backtemperaturen zu backenden Backwaren liegt,
    • ii) eine Backdauer tback für jede Sorte der unter unterschiedlichen Backtemperaturen zu backenden Backwaren,
    • iii) ein Temperaturintervall ΔTemp, das zur Steuerung der Temperaturkompensation benötigt wird,
    • iv) ein Zeitintervall Δtdiff, während dem das Temperaturintervall ΔTemp festgestellt wird,
    • v) ein Zeitintervall Δtkompens, das jede Backdauer tback in Abhängigkeit von dem Zeitintervall Δtdiff für jede Sorte der unter unterschiedlichen Backtemperaturen zu backenden Backwaren verändert.
  • Beispielsweise wird die Solltemperatur im Heizgaskanal Tempsoll für Brötchen üblicherweise auf 235°C eingestellt. Die Backdauer tback wird beispielsweise für Brötchen üblicherweise auf 20 Minuten eingestellt. Nun sollen jedoch beispielsweise neben Brötchen auch Baguette gebacken werden. Die Backtemperatur für Baguette beträgt normalerweise Tempback 240°C, d.h. die für Brötchen eingestellte Backtemperatur ist für die Baguettes um 5°C zu niedrig. Die Backdauer tback für Baguette beträgt bei 240°C normalerweise 35 Minuten.
  • Die für den Backbetrieb zu Beginn eingestellte Backdauer tback für die Baguette beträgt also 35 Minuten. Die eingestellte Solltemperatur Tempsoll wird jedoch in Abhängigkeit von der eingestellten Backtemperatur für die Brötchen auf 235°C eingestellt.
  • Als Temperaturintervall ΔTemp werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel 5°C eingestellt. Als Zeitintervall Δtdiff, innerhalb dem die Temperaturdifferenz festgestellt werden muß, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Minute eingestellt. Als Zeitintervall Δtkompe ns zur Kompensation des Temperaturunterschieds werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3 sec. eingestellt. An dieser Stelle soll angemerkt werden, daß auch an dere Werte für eine Solltemperatur Tempsoll im Heizgaskanal, eine Backdauer tback, ein Temperaturintervall ΔTemp, ein Zeitintervall Δtdiff, und ein Zeitintervall Δtkompens zur Kompensation eingestellt werden können.
  • Gemäß 1 sieht das Verfahren zur Kompensation der für das Baguette zu niedrig eingestellten Backtemperatur folgende Schritte vor:
    Es wird intervallartig eine aktuelle Ist-Temperatur Tempist im Heizgaskanal gemessen.
  • Ab dem erstmaligen Erreichen der Solltemperatur Tempsoll im Heizgaskanal wird die Temperaturdifferenz Tempdiff zwischen der Ist-Temperatur Tempist und der Solltemperatur Tempsoll festgestellt, wobei als Solltemperatur Tempsoll für Baguette (=240°C) gemeint ist, während der Ofen als Ist-Temperatur Tempist die Ist-Temperatur für Brötchen (=235°C) einregelt.
  • Bei Vorliegen einer Temperaturdifferenz Tempdiff ≥ ΔTemp wird gemessen, ob Tempdiff mindestens über eine Zeitdauer des Zeitintervalls Δtdiff vorherrscht.
  • Ist dies der Fall, wird die Backdauer tback für das Baguette um das Zeitintervall Δtkompens oder ein Vielfaches davon, in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in der Temperaturdifferenz Tempdiff enthalten ist, verkürzt zu tback-neu, wenn die Temperaturdifferenz Tempdiff über der Solltemperatur Tempsoll liegt.
  • Wenn die Temperaturdifferenz Tempdiff unter der Solltemperatur Tempsoll liegt, wird die Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens oder ein Vielfaches davon, in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in der Temperaturdifferenz Tempdiff enthalten ist, verlängert zu tback-neu.
  • Die bisherige eingestellte Backdauer tback für Baguette wird durch die neu errechnete Backdauer tback-neu ersetzt. Diese Routine wird solange wiederholt, bis die immer wieder aktualisierte Backdauer tback erreicht wird und der Backvorgang für das Baguette beendet ist.
  • Bei einer Temperaturüberschreitung im Heizgaskanal von 5°C über die Zeitdauer von einer Minute, wird die Backdauer tback hier beispielsweise um 3 sec. verkürzt. Eine Temperaturunterschreitung von 5°C über die Zeitdauer von einer Minute andererseits würde die Backdauer um 3 sec. verlängern.
  • Angenommen im vorliegenden Fall beträgt Ist-Temperatur Tempist 235°C (entsprechend der Tempback für Brötchen), dann beträgt die Temperaturdifferenz Tempdiff zu Tempback für Baguette (=240°C) 5°C. Da die 5°C jedoch gerade dem eingestellten Temperaturintervall ΔTemp entsprechen, wird die ursprünglich eingestellte Backdauer für Baguette von 35 Min. um das eingestellte Zeitintervall Δtkompens von 3 sec. je Minute, die die Ist-Temperatur Tempist unter der für Baguette erforderlichen Backtemperatur liegt, verlängert.
  • Es soll angemerkt werden, daß folgende Ausführungsbeispiele denkbar sind, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird:
    • 1. ein Verfahren, in dem lediglich folgende Schritte durchgeführt werden: (a) Bereitstellen folgender Werte: i) einer Solltemperatur Tempsoll, auf die der Heizgaskanal geregelt werden soll, ii) einer idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware, iii) einer idealen Backdauer tback für jede Backware bei ihrer idealen Backtemperatur Tempback, (b) Ermitteln einer neuen Backdauer tback-neu für jede Backware, wobei sich die neue Backdauer tback-neu dadurch ergibt, daß die ideale Backdauer tback in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Solltemperatur Tempsoll im Heizgaskanal und der jeweiligen idealen Backtemperatur Tempback für die jeweilige Backware entsprechend verkürzt wird, wenn Tempback < Tempsoll ist, oder entsprechend verlängert wird, wenn Tempback > Tempsoll ist;
    • 2. ein Verfahren wobei zusätzlich (c) während des Backvorgangs eine im Heizgaskanal herrschende Ist-Temperatur Tempist zumindest intervallartig ermittelt wird, und (d) die jeweilige Backdauer tback-neu in Abhängigkeit von der Größe der Differenz zwischen der im Heizgaskanal herrschenden Ist-Temperatur Tempist und der jeweiligen idealen Backtemperatur Tempback ermittelt wird;
    • 3. ein Verfahren, das zusätzlich folgende Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Zeitintervalls Δtkompens, um das die jeweilige ideale Backdauer tback für die jeweilige Backware verkürzt oder verlängert wird, wobei das Zeitintervall Δtkompens im Verhältnis zur Größe der Differenz zwischen der Solltemperatur Tempsoll gemäß obigem Aspekt 1 oder der im Heizgaskanal herrschenden Ist-Temperatur Tempist gemäß obigem Aspekt 2 und der idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware bestimmt wird;
    • 4. ein Verfahren, das zusätzlich zu obigem Aspekt 3 die folgenden Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Temperaturintervalls ΔTemp, – Ermitteln von Tempist – Tempback, – Wenn |(Tempist – Tempback)| ≥ ΔTemp: Verkürzen der Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens, wenn Tempback < Tempist, oder, Verlängern der Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens, wenn Tempback > Tempist;
    • 5. ein Verfahren gemäß obigem Aspekt 4, das des weiteren folgende Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Zeitintervalls Δtdiff, – Verkürzen bzw. Verlängern der Backdauer tback nur, wenn über einen Zeitraum Δtdiff gilt : |(Tempist – Tempback)| ≥ ΔTemp;
    • 6. ein Verfahren gemäß obiger Aspekte 4 oder 5, das des weiteren folgende Schritte aufweist: – Ermitteln, ob das Temperaturintervall ΔTemp mehrmals in |(Tempist – Tempback)| enthalten ist, – Verkürzen bzw. Verlängern der Backdauer tback um ein Mehrfaches des Zeitintervalls Δtkompens, in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in |(Tempist – Tempback)| enthalten ist;
    • 7. ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte 4 bis 6, wobei das Temperaturintervall ΔTemp auf einen Wert zwischen 1°C und 10°C, vorzugsweise auf 5°C eingestellt wird.
    • 8. ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte 5 bis 7, wobei das Zeitintervall Δtdiff auf einen Wert zwischen 10 sec. und 3 Minuten, vorzugsweise auf 1 Minute eingestellt wird;
    • 9. ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte 3 bis 8, wobei das Zeitintervall Δtkompens zur Verkürzung oder Verlängerung der Backdauer tback auf einen Wert zwischen 1 sec. und 15 sec., vorzugsweise auf 3sec. eingestellt wird.
    • 10. ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das Verfahren in einem Backofen mit mehreren Heizgaskanaälen, die jeweils auf eine einheitliche Temperatur geregelt werden, für jeden Heizgaskanal einzeln anwendbar ist.
  • Im Folgenden wird ein weiterer Einsatzzweck der Erfindung unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
  • Die Grafik stellt den Temperaturverlauf in zwei Backkammern mit einer gemeinsamen Temperaturregelung, nach der Beschickung mit zwei unterschiedlichen Backwaren, Roggenbrot und Hefebrot, im Abstand von 5 Minuten dar. Zuerst wird das Roggenbrot in eine der beiden Backkammern gebracht und das Backprogramm gestartet. Der Sollwert wird nach 10 Minuten von 270°C auf 250°C gesenkt. Nach weiteren 35 Minuten wird der Sollwert von 250°C auf 240°C gesenkt. Dieser Sollwert bleibt bis zum Ende der Backzeit, die 60 Minuten beträgt, gültig. Die Temperatur im Ofen fällt, wegen der großen Masse, sehr langsam. Der tatsächliche Temperaturverlauf wird vom Anwender so gewünscht.
  • Das Hefebrot wird 5 Minuten später in die zweite Backkammer gebracht. Die Soll-Temperatur für Hefebrot beträgt anfangs 260°C. Zu dieser Zeit beträgt die Temperatur jedoch 268°C und ist daher um 8°C zu hoch. Die Mikroprozessorsteuerung des Ofens berechnet den Verlauf der Temperatur, der entstehen würde, wenn das Hefebrot-Backprogramm die Temperatursteuerung übernehmen würde. In den ersten 10 Minuten ist die Temperatur durchschnittlich um 8°C zu hoch, daher wird jede Minute um beispielsweise 5 Sekunden verkürzt. Der Sollwert von 260°C gilt daher nicht für 10 Minuten, sondern für 9:10 Minuten. In den nächsten 20 Minuten ist die Temperatur für das Hefebrot durchschnittlich 9°C zu hoch, daher werden diese Minuten um 6 Sekunden je Minute verkürzt. In den anschließenden 15 Minuten ist die Temperatur durchschnittlich 13°C zu hoch, daher werden diese Minuten um 8 Sekunden je Minute verkürzt. Die mittlere Sollwertzeit wird also zusammen um 4 Minuten verkürzt, wobei die Backzeitverkürzung minutenweise ausgeführt wird. Die letzte Sollwertzeit (15 Minuten/220°C wird nun ca. 5 Minuten vorgezogen. In den letzten 15 Minuten ist die Temperatur ca. 18°C durchschnittlich zu hoch, wodurch die Backzeit um etwa 10 Sekunden pro Minute verkürzt wird. Daher ergibt sich für diesen Sollwert eine Zeitverkürzung von 2:30 Minuten. Das Backprogramm wird also statt 60 Minuten nur 52:40 Minuten dauern.
  • Die Temperatursollwerte ergeben sich aus einem Backprogramm, welches der Bäcker für jede Backwarensorte in die Steuerung eingibt. Die Besonderheit ist, das die Steuerung einen Temperaturverlauf für die Backwaren berechnet, die als zweites oder drittes Backprogramm gestartet werden und daher keinen Einfluß auf den Verlauf der Temperatur haben, außer daß durch die Beschickung mit vielen, schweren Backwaren die Temperatur schneller fällt.
  • Das hier angeführte Beispiel zeigt einen Temperaturverlauf mit mehreren Sollwerten, die nacheinander Gültigkeit erreichen. Solche Sollwerte, die für eine bestimmte Zeit Gültigkeit haben, werden allgemein als Backphasen bezeichnet.
  • Der überwiegende Teil der Backwaren wird jedoch mit einer konstanten Temperatur gebacken, wodurch die Differenz zu errechneten Temperaturverlauf konstant bleibt.

Claims (24)

  1. Verfahren zum gleichzeitigen Backen mehrerer Backwaren, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen, in einem Backofen mit einem Heizgaskanal mit einer einheitlichen Temperatur, das die folgenden Schritte aufweist: (a) Bereitstellen folgender Werte: i) einer Solltemperatur Tempsoll, auf die der Heizgaskanal (2) geregelt werden soll, ii) einer idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware, iii) einer idealen Backdauer tback für jede Backware bei ihrer idealen Backtemperatur Tempback, (b) Ermitteln einer neuen Backdauer tback-neu für jede Backware, wobei sich die neue Backdauer tback-neu dadurch ergibt, daß die ideale Backdauer tback in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Solltemperatur Tempsoll im Heizgaskanal und der jeweiligen idealen Backtemperatur Tempback für die jeweilige Backware entsprechend verkürzt wird, wenn Tempback < Tempsoll ist, oder entsprechend verlängert wird, wenn Tempback > Tempsoll ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei (c) während des Backvorgangs eine im Heizgaskanal herrschende Ist-Temperatur Tempist zumindest intervallartig ermittelt wird, und (d) die jeweilige Backdauer tback-neu in Abhängigkeit von der Größe der Differenz zwischen der im Heizgaskanal herrschenden Ist-Temperatur Tempist und der jeweiligen idealen Backtemperatur Tempback ermittelt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, das zusätzlich folgende Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Zeitintervalls Δtkompens, um das die jeweilige ideale Backdauer tback für die jeweilige Backware verkürzt oder verlängert wird, wobei das Zeitintervall Δtkompens im Verhältnis zur Größe der Differenz zwischen der Solltemperatur Tempsoll gemäß Anspruch 1 oder der im Heizgaskanal herrschenden Ist-Temperatur Tempist gemäß Anspruch 2 und der idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware bestimmt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Temperaturintervalls ΔTemp, – Ermitteln von Tempist – Tempback, – Wenn |(Tempist – Tempback)| ≥ ΔTemp : Verkürzen der Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens, wenn Tempback < Tempist, oder, Verlängern der Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens, wenn Tempback > Tempist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, das des weiteren folgende Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Zeitintervalls Δtdiff, – Verkürzen bzw. Verlängern der Backdauer tback nur, wenn über einen Zeitraum Δtdiff gilt : |(Tempist – Tempback)| > ΔTemp.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, das des weiteren folgende Schritte aufweist: – Ermitteln, ob das Temperaturintervall ΔTemp mehrmals in |(Tempist – Tempback)| enthalten ist, – Verkürzen bzw. Verlängern der Backdauer tback um ein Mehrfaches des Zeitintervalls Δtkompens, in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in |(Tempist – Tempback)| enthalten ist.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturintervall ΔTemp auf einen Wert zwischen 1°C und 10°C, vorzugsweise auf 5°C eingestellt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall Δtdiff auf einen Wert zwischen 10 sec. und 3 Minuten, vorzugsweise auf 1 Minute eingestellt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall Δtkompens zur Verkürzung oder Verlängerung der Backdauer tback auf einen Wert zwischen 1 sec. und 15 sec., vorzugsweise auf 3sec. eingestellt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturabweichungen zwischen Tempsoll und Tempback max. +/– 20°C betragen.
  11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturabweichungen zwischen Tempsoll und Tempback max. +/-15°C betragen.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem Backofen mit mehreren Heizgaskanälen, die jeweils auf eine einheitliche Temperatur geregelt werden, für jeden Heizgaskanal (2) einzeln anwendbar ist.
  13. Verfahren zum gleichzeitigen Backen mehrerer Backwaren, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen, in einem Backofen mit einem Heizgaskanal mit einer einheitlichen Temperatur, das die folgenden Schritte aufweist: (a) Bereitstellen folgender Werte: i) einer Solltemperatur Tempsoll, auf die der Heizgaskanal (2) geregelt werden soll, ii) einer idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware, iii) einer idealen Backdauer tback für jede Backware bei ihrer idealen Backtemperatur Tempback, iv) eines Temperaturintervalls ΔTemp, v) eines Zeitintervalls Δtdiff vi) eines Zeitintervalls Δtkompens zur Kompensation, (b) zumindest intervallartiges Messen einer aktuellen Ist-Temperatur Tempist im Heizgaskanal, (c) ab dem erstmaligen Erreichen der Solltemperatur Tempsoll Ermitteln der Temperaturdifferenz Tempdiff = |(Tempist – Tempback)|, (d) Feststellen, ob Tempdiff ≥ ΔTemp und ggf. Ermitteln, wie oft ΔTemp in Tempdiff enthalten ist, (e) Feststellen, ob über einen Zeitraum Δtdiff gilt : |(Tempist – Tempback)| ≥ ΔTemp, (f) Wenn Schritt (e) erfüllt ist: Verkürzen der idealen Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens oder ein Vielfaches davon, in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in der Temperaturdifferenz Tempdiff enthalten ist, wenn Tempist > Tempback ist, oder, Verlängern der idealen Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens oder ein Vielfaches davon, in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in der Temperaturdifferenz Tempdiff enthalten ist, wenn Tempist < Tempback ist.
  14. Backofen zum gleichzeitigen Backen mehrerer Backwaren, die unterschiedliche Backtemperaturen benötigen, (a) mit einem auf eine einheitliche Temperatur zu regelnden Heizgaskanal, und (b) einer Eingabe- oder Speichervorrichtung zur Eingabe oder Speicherung von: – einer Solltemperatur Tempsoll, auf die der Heizgaskanal geregelt werden soll, – einer idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware, – einer idealen Backdauer tback, für jede Backware bei ihrer idealen Backtemperatur Tempback, (c) einer Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung einer neuen Backdauer tback-neu für jede Backware, wobei sich die neue Backdauer tback-neu dadurch ergibt, daß die ideale Backdauer tback in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Solltemperatur Tempsoll im Heizgaskanal und der jeweiligen idealen Backtemperatur Tempback für die jeweilige Backware entsprechend verkürzt wird, wenn Tempback < Tempsoll ist, oder entsprechend verlängert wird, wenn Tempback > Tempsoll ist.
  15. Backofen gemäß Anspruch 14, gekennzeichnet durch (c) eine Temperaturmeßvorrichtung zum zumindest intervallartigen Messen einer aktuellen Ist-Temperatur Tempist im Heizgaskanal (2), (d) eine weitergebildete Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung der jeweiligen Backdauer tback-neu in Abhängigkeit von der Größe der Differenz zwischen der im Heizgaskanal herrschenden Ist-Temperatur Tempist und der jeweiligen idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware.
  16. Backofen gemäß Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine weitergebildete Eingabe- oder Speichervorrichtung zur Eingabe oder Speicherung eines Zeitintervalls Δtkompens, um das die jeweilige ideale Backdauer tback für die jeweilige Backware verkürzbar oder verlängerbar ist, wobei das Zeitintervall Δtkompens im Verhältnis zur Größe der Differenz zwischen der Solltemperatur Tempsoll gemäß Anspruch 14 oder der im Heizgaskanal herrschenden Ist-Temperatur Tempist gemäß Anspruch 15 und der idealen Backtemperatur Tempback für jede Backware bestimmbar ist.
  17. Backofen gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch: – eine weitergebildete Eingabe- oder Speichervorrichtung zur Eingabe oder Speicherung eines Temperaturintervalls ΔTemp, und – eine weitergebildete Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung von Tempist – Tempback und zur Ermittlung der jeweiligen Backdauer tback-neu wie folgt : Wenn |(Tempist – Tempback)| ≥ ΔTemp wird die Backdauer tback um das Zeitintervall Δtkompens verkürzt, wenn Tempback > Tempist, oder um das Zeitintervall Δtkompens verlängert, wenn Tempback < Tempist.
  18. Backofen gemäß Anspruch 17, des weiteren gekennzeichnet durch – eine weitergebildete Eingabe- oder Speichervorrichtung zur Eingabe oder Speicherung eines Zeitintervalls Δtdiff, und – eine weitergebildete Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung der jeweiligen Backdauer tback-neu wie folgt: Verkürzen bzw. Verlängern der Backdauer tback nur, wenn über einen Zeitraum Δtdiff gilt : |(Tempist – Tempback)| ≥ ΔTemp.
  19. Backofen gemäß Anspruch 17 oder 18, des weiteren gekennzeichnet durch eine weitergebildete Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung der jeweiligen Backdauer tback-neu wie folgt: – Ermitteln, ob das Temperaturintervall ΔTemp mehrmals in |(Tempist – Tempback)| enthalten ist, – Verkürzen bzw. Verlängern der Backdauer tback um ein Mehrfaches des Zeitintervalls Δtkompens in Abhängigkeit davon, wie oft das Temperaturintervall ΔTemp vollständig in |(Tempist – Tempback)| enthalten ist.
  20. Backofen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturintervall ΔTemp auf einen Wert zwischen 1°C und 10°C, vorzugsweise auf 5°C eingestellt ist.
  21. Backofen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall Δtdiff auf einen Wert zwischen 10 sec. und 3 Minuten, vorzugsweise auf 1 Minute eingestellt ist.
  22. Backofen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall Δtkompens zur Verkürzung oder Verlängerung der Backdauer tback auf einen Wert zwischen 1 sec. und 15 sec., vorzugsweise auf 3sec. eingestellt ist.
  23. Backofen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturabweichungen zwischen Tempsoll und Tempback max. +/– 15 °C betragen.
  24. Backofen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Heizgaskanäle aufweist und die vorgenannten Vorrichtungen für jeden Heizgaskanal vorgesehen sind.
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