DE10335900A1 - Fahrerassistenzsystem mit Vorrichtung zur Ausgabe eines Aktivierbarkeitshinweises - Google Patents

Fahrerassistenzsystem mit Vorrichtung zur Ausgabe eines Aktivierbarkeitshinweises Download PDF

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Abstract

Fahrerassistenzsystem mit mindestens einer Assistenzfunktion (TA), die nur unter bestimmten Bedingungen durch den Fahrer aktivierbar ist, und mit einer Vorrichtung (58) zur Ausgabe eines Aktivierbarkeitshinweises, wenn diese Bedingungen erfüllt sind, gekennzeichnet durch ein Dynamikmodul (42), das dazu ausgebildet ist, anhand mindestens einer Bewegungsgröße (Ve) des Fahrzeugs (34) und anhand von Daten (d, vr) über das Verkehrsumfeld zu prüfen, ob eine fahrdynamische Bedingung für die Aktivierung der Assistenzfunktion (TA) erfüllt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem mit mindestens einer Assistenzfunktion, die nur unter bestimmten Bedingungen durch den Fahrer aktivierbar ist, und mit einer Vorrichtung zur Ausgabe eines Aktivierbarkeitshinweises, wenn diese Bedingungen erfüllt sind.
  • Ein Beispiel eines bekannten Fahrerassistenzsystems dieser Art ist in DE 199 58 520 A1 beschrieben. Als Assistenzfunktionen werden hier zwei Funktionen betrachtet, die sich auf die Längsführung des Fahrzeugs beziehen und die als ACC (Adaptive Cruise Control) bzw. als "ACC – Stop & Go" bezeichnet werden. Im Rahmen der ACC-Funktion wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs entweder auf eine vom Fahrer gewählte Wunschgeschwindigkeit oder auf einen vorgegebenen Sollabstand zu einem vorausfahrenden, mit Hilfe eines Radarsystems georteten Fahrzeug geregelt. Diese Funktion ist generell für Fahrten im oberen Geschwindigkeitsbereich, beispielsweise auf Autobahnen vorgesehen. Die ACC – Stop & Go Funktion erweitert den Anwendungsbereich des Fahrerassistenzsystems ACC zu niedrigeren Geschwindigkeiten, benötigt hierzu jedoch eine aufwendigere Sensorik, damit auch komplexere Verkehrssituationen erfaßt und angemessen bewertet werden können, einschließlich der Berücksichtigung von stehenden Objekten, die mit Hilfe des Radarsystems geortet wurden, als möglicherweise relevante Hindernisse. Bei dem bekannten System ist die ACC-Funktion nur oberhalb einer unteren Grenzgeschwindigkeit akti vierbar, und die Stop & Go-Funktionalität nur unterhalb einer oberen Grenzgeschwindigkeit. Dabei gibt es einen Überlappungsbereich, in dem beide Funktionen aktivierbar sind. Jeder Funktion ist eine Anzeigelampe auf der Instrumententafel des Fahrzeugs zugeordnet, die nicht nur anzeigt, ob die betreffende Funktion aktiv ist oder nicht, sondern durch einen Farbumschlag auch anzeigen kann, ob die betreffende Funktion bei der aktuellen Geschwindigkeit durch den Fahrer aktiviert werden kann oder nicht.
  • Allgemein soll unter einem Fahrerassistenzsystem im Sinne dieser Erfindung ein System in Kraftfahrzeugen verstanden werden, das den Fahrer bei der Führung des Fahrzeugs unterstützt und/oder ihm gewisse Führungsfunktionen abnimmt. Die Assistenzfunktionen können sich nicht nur auf die Längsführung des Fahrzeugs beziehen, mit Eingriff in das Antriebs- und/oder Bremssystem des Fahrzeugs, sondern auch auf die Querführung des Fahrzeugs, mit Eingriff in das Lenksystem, beispielsweise im Rahmen einer Spurführungs-Assistenzfunktion.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen bietet den Vorteil, daß dem Fahrer eine situationsangepaßte Aktivierung der Assistenzfunktion oder -funktionen erleichtert wird.
  • Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die von dem Fahrerassistenzsystem bereitgestellten Assistenzfunktionen generell nur einen begrenzten Dynamikumfang haben, d.h., daß die Sollwerte der fahrdynamischen Größen oder Bewegungsgrößen des Fahrzeugs, auf die im Rahmen der Assistenzfunktion geregelt wird, also beispielsweise die Sollwerte für die Fahrzeugbeschleunigung, die Fahrzeugverzögerung, die Giergeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und dergleichen, stets nur einen begrenzten Wertebereich haben. Zweck eines Fahrerassistenzsystems ist die Steigerung des Fahrkomforts unter Berücksichtigung des Primats der Verkehrssicherheit. Im Rahmen der Assistenzfunktion sind deshalb extreme Eingriffe in die Bewegungsgrößen des Fahrzeugs, also beispielsweise abrupte Beschleu nigungen oder heftige Bremsmanöver generell zu vermeiden. In kritischen Situationen, in denen ein stärkerer Eingriff in die Fahrdynamik zur Vermeidung einer Unfallgefahr erforderlich ist, soll nach der Philosophie des Fahrerassistenzsystems der Fahrer selbst die Kontrolle übernehmen, zumal heftige Reaktionen des Assistenzsystems im Fall von Fehlreaktionen ihrerseits die Unfallgefahr erhöhen könnten. Aus diesem Grund sind im Rahmen einer Assistenzfunktion, beispielsweise für die Längsführung des Fahrzeugs, generell nur mäßige Fahrzeugbeschleunigungen und mäßige Bremsverzögerungen des Fahrzeugs zugelassen. Entsprechend sind auch die zugelassenen Änderungsraten dieser Größen begrenzt.
  • Unter diesen Umständen muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß der Fahrer eine Assistenzfunktion aktiviert, jedoch unter den aktuellen Bedingungen der Dynamikumfang dieser Funktion nicht ausreicht, das angestrebte Regelungsziel zu erreichen. Wenn beispielsweise der Fahrer beim Auffahren auf ein Stauende eine Assistenzfunktion aktiviert, die das Ziel hat, das unmittelbar vor dem eigenen Fahrzeug fahrende oder zeitweise auch stehende Fahrzeug in einem angemessenen Sicherheitsabstand zu verfolgen, so ist eine bestimmte Mindestbremsverzögerung erforderlich, damit der Sicherheitsabstand zu dem vorderen Fahrzeug nicht unterschritten wird. Wenn diese Mindestbremsverzögerung größer ist als die im Rahmen der Assistenzfunktion maximal zugelassene Bremsverzögerung, so kann das Regelungsziel nicht erreicht werden. Mit anderen Worten, die dynamischen Voraussetzungen für die Aktivierung der Assistenzfunktion sind in diesem Fall nicht erfüllt.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird die Verkehrssituation durch ein Dynamikmodul automatisch bewertet, und der Aktivierbarkeitshinweis für den Fahrer wird nur dann ausgegeben, wenn auch die dynamischen Aktivierungsbedingungen erfüllt sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Fahrer durch einen Aktivierbarkeitshinweis dazu verleitet wird, eine Assistenzfunktion aufzurufen, die unter den gegebenen Bedingungen nicht die vom Fahrer in sie gesetzten Erwartungen erfüllen kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das Dynamikmodul kann eine kontinuierliche Prüfung der dynamischen Bedingungen auch dann vornehmen, wenn die Assistenzfunktion bereits aktiv ist. Wenn in diesem Fall die Überprüfung ergibt, daß die dynamischen Bedingungen für die korrekte Ausführung der Assistenzfunktion nicht (mehr) erfüllt sind, kann eine akustische oder optische Übernahmeaufforderung an den Fahrer ausgegeben werden, um den Fahrer zu veranlassen, selbst die Kontrolle zu übernehmen.
  • Wenn der Fahrer in einer Situation, in der die dynamischen Bedingungen nicht erfüllt sind, dennoch versucht, die Assistenzfunktion zu aktivieren, etwa weil er nicht darauf geachtet hat, ob der Aktivierbarkeitshinweis ausgegeben wurde, so ist es zweckmäßig, die gewünschte Funktion entsprechend dem Fahrerbefehl zunächst zu aktivieren, dann jedoch sofort die Übernahmeaufforderung auszugeben, um den Fahrer darauf hinzuweisen, daß er selbst die Kontrolle übernehmen sollte. Wenn beispielsweise in der oben beschriebenen Situation beim Auffahren auf ein Stauende die Überprüfung des Dynamikmoduls ergibt, daß kein Aktivierbarkeitshinweis ausgegeben wird, der Fahrer aber dennoch den Aktivierungsbefehl eingibt, so wird durch die vorübergehende Aktivierung der Funktion sichergestellt, daß die Verzögerung des Fahrzeugs unverzüglich eingeleitet wird, wie es der Fahrer erwartet. Dann jedoch wird der Fahrer durch die Übernahmeaufforderung darauf hingewiesen, daß die im Rahmen dieser Funktion zur Verfügung stehende Bremsverzögerung nicht ausreichen wird und daß er selbst die Bremse stärker betätigen muß. Auf diese Weise wird ein hohes Maß an Systemtransparenz und Komfort bei maximaler Verkehrssicherheit erreicht.
  • Besonders zweckmäßig ist die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer Assistenzfunktion, die als Traffic Assistent (TA) bezeichnet werden soll. Diese Funktion ermöglicht es, im unteren Geschwindigkeitsbereich ein langsam fahrendes oder stehendes Fahrzeug im unmittelbaren Vorfeld des eigenen Fahrzeugs zu verfolgen, kommt dabei jedoch mit einem Ortungssystem von relativ geringer Komplexi tät aus. Während bei der herkömmlichen ACC- oder Stop & Go Funktion durch das Ortungssystem generell mehrere Objekte im Vorfeld des eigenen Fahrzeugs erfaßt werden (im Fall der Stop & Go-Funktion auch stehende Objekte) und das System dann automatisch anhand von Plausibilitätsbetrachtungen, unter Berücksichtigung der von einem winkelauflösenden Radarsystem bereitgestellten Richtungsinformation über die Objekte, eines oder mehrere Objekte, die als vorausfahrende Fahrzeuge auf der von dem eigenen Fahrzeug befahrenen Fahrspur erkannt werden, als Zielobjekte für die Abstandsregelung auswählt, bleibt bei der TA-Funktion die Auswahl des Zielobjektes dem Fahrer selbst überlassen. Der Ortungsbereich des Radarsensors ist bei dieser Funktion so eingeschränkt, daß er lediglich Objekte auf der eigenen Fahrbahn und auch hier nur solche Objekte erfaßt, deren Abstand kleiner als ein vorgegebener Maximalabstand von beispielsweise 45 m ist. Wenn in diesem eingeschränkten Ortungsbereich mindestens ein Objekt erfaßt wird, so wird dies dem Fahrer in Form einer Aktivierbarkeitsanzeige für die TA-Funktion mitgeteilt, und durch Aktivierung der Funktion bestätigt der Fahrer, daß dieses Objekt verfolgt werden soll. Im Fall von mehreren Objekten wird das Objekt mit dem geringsten Abstand als Zielobjekt behandelt.
  • Die Aktivierung der TA-Funktion setzt also voraus, daß mindestens die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
    • 1. Die Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt unterhalb eines bestimmten Grenzwertes, beispielsweise unterhalb von 50 km/h.
    • 2. In dem eingeschränkten Ortungsbereich wurde ein Zielobjekt sicher geortet. Erfindungsgemäß kommt nun als dritte Bedingung eine fahrdynamische Bedingung hinzu:
    • 3. Die Funktion ist nur dann aktivierbar, wenn der Abstand des Objekts größer als ein bestimmter, von der Relativgeschwindigkeit und ggf. auch von der Eigengeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs abhän giger Mindestwert ist.
  • Die Beziehung zwischen diesem Mindestabstand und der Relativgeschwindigkeit und der Eigengeschwindigkeit ist dabei so definiert, daß das eigene Fahrzeug trotz der für die TA-Funktion geltenden dynamischen Beschränkungen so stark verzögert werden kann, daß der vorgesehene (im allgemeinen geschwindigkeitsabhängige) Sicherheitsabstand zu dem Zielobjekt zu keiner Zeit wesentlich unterschritten wird. Vorzugsweise ist der Mindestabstand dmin eine Funktion der Relativgeschwindigkeit vr des Zielobjekts sowie eine Funktion mehrerer Parameter, die das Verzögerungsverhalten des eigenen Fahrzeugs im Rahmen der TA-Funktion beschreiben. Diese Parameter lassen sich in zwei Gruppen Kr und Kb unterteilen. Kr beschreibt die spezifischen Reglerparameter für die Abstandsregelung im Rahmen der TA-Funktion, z.B. den Maximalwert der Bremsverzögerung, den Sollabstand und dergleichen. Der Sollabstand ist dabei seinerseits (bei nicht stehenden Fahrzeugen) über die sogenannte Zeitlücke definiert, d.h., über den zeitlichen Abstand zwischen dem Zielobjekt und dem eigenen Fahrzeug (Quotient aus Abstand des Zielobjekts und Eigengeschwindigkeit des geregelten Fahrzeugs). Die Gruppe von Parametern Kb berücksichtigt Bremsenparameter wie z.B. die Totzeit und die Zeit bis zum Erreichen der Sollverzögerung, den maximal erlaubten Ruck bei Betätigung der Bremse und dergleichen. Unter Totzeit ist hier die Zeit zu verstehen, die zwischen dem auslösenden Ereignis (Auftreten eines neuen Zielobjekts bzw. Änderung des Bewegungszustands eines bereits verfolgten Zielobjektes) und dem Wirksamwerden der Bremse vergeht. Zumindest einige der Parameter beider Gruppen Kr und Kb liefern Beiträge zum Anhalteweg bzw. zum Verzögerungsweg (dem Weg, der bis zum Abbremsen auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs zurückgelegtt wird), die von der Eigengeschwindigkeit Ve des geregelten Fahrzeugs abhängig sind.
  • Die Beziehung zwischen dem Mindestabstand dmin und der Relativgeschwindigkeit und ggf. den weiteren Einflußgrößen wird zweckmäßig durch ein Kennfeld beschrieben.
  • Die Daten über das Verkehrsumfeld, beispielsweise Abstand und Rela tivgeschwindigkeit des Zielobjektes, und die Bewegungsgrößen des Fahrzeugs, z.B. die Eigengeschwindigkeit, die für die Prüfung der dynamischen Bedingung auszuwerten sind, werden zweckmäßig einer statistischen Auswertung oder Filterung unterzogen, um den störenden Einfluß von "Ausreißern" oder sonstigen Meßfehlern zu eliminieren.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems;
  • 2 ein Diagramm zur Illustration der Arbeitsweise des Fahrerassistenzsystems;
  • 3 ein Beispiel eines Kennfeldes für die Überprüfung von dynamischen Bedingungen für die Aktivierung einer Assistenzfunktion; und
  • 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • In 1 ist ein Fahrerassistenzsystem eines Kraftfahrzeugs als Blockdiagramm dargestellt. Das Fahrerassistenzsystem umfaßt einen Radarsensor 10, der vorn am Fahrzeug eingebaut ist, einen Geschwindigkeitssensor 12 zur Messung der Eigengeschwindigkeit Ve des Fahrzeugs sowie ggf. weitere Sensoren 14, 16 zur Messung weiterer Größen, die für die Funktion des Fahrerassistenzsystems benötigt werden, beispielsweise des Bremsenzustands, der Giergeschwindigkeit und dergleichen.
  • Eine Steuereinheit 18 des Fahrerassistenzsystem wird beispielsweise durch einen oder mehrere Mikrocomputer gebildet und weist eine Eingangsschaltung 20 auf, der die Signale der verschiedenen Sensoren zugeführt werden. Die Eigengeschwindigkeit Ve und die Signale der Sensoren 14 bis 16 werden von der Eingangsschaltung an einen Regler 24 weitergeleitet, der in bekannter Weise eine ACC-Assistenzfunktion ausführt und entsprechende Stellbefehle am und ab über eine Ausgangsschaltung 26 an das Antriebssystem 28 bzw. das Bremssystem 30 des Fahrzeugs ausgibt. Für die Abstandsregelung im Rahmen der ACC-Funktion benötigt der Regler 24 Ortungsdaten der Objekte, die mit Hilfe des Radarsensors 10 im Vorfeld des Fahrzeugs geortet werden. Für jedes geortete Objekt i übermittelt die Eingangsschaltung 20 den Abstand di, die Relativgeschwindigkeit vri und den Richtungswinkel φi an ein Auswahlmodul 32. Das Auswahlmodul 32 berechnet anhand der gemessenen Abstände und Richtungswinkel den Querversatz des jeweiligen Objekts und entscheidet, ob sich das Objekt auf der von dem eigenen Fahrzeug befahrenen Fahrspur oder auf einer Nebenspur oder Gegenspur bzw. am Fahrbahnrand befindet. Das Objekt auf der eigenen Fahrspur, das den kleinsten Abstand di aufweist, wird als Zielobjekt ausgewählt, und seine Ortungsdaten d, vr und φ werden an den Regler 24 weitergeleitet und dort im Rahmen der ACC-Funktion weiter ausgewertet.
  • In dem Regler 24 ist im gezeigten Beispiel neben der ACC-Funktion als weitere Assistenzfunktion eine Funktion TA (Traffic Assistent) implementiert, die es gestattet, im unteren Geschwindigkeitsbereich, beispielsweise bei einer Eigengeschwindigkeit Ve kleiner oder gleich 50 km/h, eine Abstandsregelung auf das auf der eigenen Spur unmittelbar voraus fahrende Fahrzeug durchzuführen, insbesondere auch dann, wenn dieses vorausfahrende Fahrzeug vorübergehend anhält. Das eigene Fahrzeug wird dann erforderlichenfalls in den Stand gebremst, und unter bestimmten Bedingungen wird auch das automatische Wiederanfahren des eigenen Fahrzeugs gesteuert, falls sich das vordere Fahrzeug wieder in Bewegung setzt. Diese TA-Funktion kann vom Fahrer beispielsweise beim Auffahren auf ein Stauende aktiviert werden, damit der Fahrer im Stop & Go Verkehr entlastet wird.
  • Im gezeigten Beispiel werden die Ortungsdaten für die TA-Funktion mit Hilfe desselben Radarsensors 10 erfaßt, der auch die Ortungsdaten für die ACC-Funktion liefert. Der Ortungsbereich des Radarsensors 10 wird jedoch im TA-Modus durch das Auswahlmodul 32 künstlich eingeschränkt, indem die Ortungstiefe auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert von beispielsweise 45m beschränkt wird. Außerdem wird der Ortungswinkelbereich so reduziert, daß praktisch nur Fahrzeuge auf der eigenen Fahrspur berücksichtigt werden. Dies ist in 2 in der Form eines Diagramms dargestellt. Man erkannt dort das mit dem Fahrerassistenzsystem ausgerüstete Fahrzeug 34 sowie ein auf der von diesem Fahrzeug 34 befahrenen Fahrspur 36 voraus fahrendes Fahrzeug 38. Der eingeschränkte Ortungsbereich des Radarsensors 10 ist mit 40 bezeichnet.
  • Wahlweise können die Ortungsdaten für die TA-Funktion auch mit Hilfe eines gesonderten Nahbereichs-Radarsensors erfaßt werden, der zusätzlich zu dem Radarsensor 10 am Fahrzeug eingebaut ist und dessen Ortungsbereich von vorn herein auf den in 2 gezeigten Ortungsbereich 40 eingeschränkt ist.
  • Die in 1 gezeigte Steuereinheit 18 enthält ein Dynamikmodul 42, das wahlweise als Hardwaremodul oder als Softwaremodul. implementiert sein kann und das die Signale des Geschwindigkeitssensors 12 und ggf. der weiteren Sensoren 14 bis 16 sowie vom Auswahlmodul 32 den Abstand d und die Relativgeschwindigkeit vr des ausgewählten, innerhalb des Ortungsbereiches 40 liegenden Zielobjektes (Fahrzeug 38) aufnimmt. Anhand dieser Daten überprüft das Dynamikmodul 42, ob die Bedingungen für die Ausführung der TA-Funktion erfüllt sind, wie später noch näher beschrieben wird. Wenn die TA-Funktion aktiv ist, werden die Ortungsdaten d, vr an den Regler 24 weitergeleitet und dort nach Maßgabe der TA-Funktion ausgewertet. Dabei erfolgt der Eingriff in das Antriebs- und Bremssystem des Fahrzeugs nach Maßgabe vorgegebener Parameter, die u.a. die maximal zulässige Bremsverzögerung, die maximal zulässige Änderungsrate dieser Bremsverzögerung (Bremsruck) sowie den Sollabstand bzw. die Soll-Zeitlücke zum Fahrzeug 38 spezifizieren.
  • Für die Entscheidung, ob die TA-Funktion aktivierbar ist, überprüft das Dynamikmodul 42 die folgenden Bedingungen:
    • 1. Die Eigengeschwindigkeit Ve des Fahrzeugs 34 muß kleiner sein als 50 km/h (13,9 m/s).
    • 2. Im eingeschränkten Ortungsbereich 40 muß mindestens ein bewegliches oder stehendes Objekt geortet werden. Falls mehrere Objekte geortet werden, so gilt als Zielobjekt dasjenige mit dem kleinsten Abstand d.
    • 3. Der Abstand d des Zielobjektes muß kleiner sein als der Ortungsbereich des Radarsensors und größer als ein gewisser Mindestabstand dmin = f(vr, Ve).
  • Die letztgenannte Bedingung ist eine Bedingung an die Fahrdynamik des Fahrzeugs 34, die besagt, daß der Abstand d zum Zielobjekt mindestens so groß sein muß, daß der für die TA-Funktion spezifizierte Sollabstand zum Zielobjekt eingehalten werden kann, ohne daß die maximalen Grenzen für die Bremsverzögerung und deren zeitliche Ableitung überschritten werden. Da im TA-Modus nicht ausgeschlossen ist, daß das Fahrzeug 38 und ggf. auch das eigene Fahrzeug 34 steht, wird der Sollabstand nicht allein über eine Zeitlücke, sondern zusätzlich auch durch einen in Metern gegebenen Abstand für den Fall spezifiziert, daß das Fahrzeug 38 steht.
  • Die Funktionsvorschrift für die Funktion f ist von den für die TA-Funktion geltenden Parametern abhängig. Diese Funktionsvorschrift kann durch eine Rechenvorschrift gegeben sein, kann jedoch wahlweise auch in einem Kennfeld codiert sein. Ebenso ist es möglich, die fahrdynamische Bedingung (3.) als Ganzes durch ein mehrdimensionales Kennfeld zu charakterisieren, wie als Beispiel in 3 und 4 gezeigt ist.
  • 3 zeigt beispielhaft eine zweidimensionale Projektion eines dreidimensionalen Kennfeldes, das die Größen d, vr und ve miteinander verknüpft. Gezeigt ist die Projektion dieses Kennfeldes auf die vr-d-Ebene. Auf der Abszisse sind die Relativgeschwindigkeiten vr des Zielobjektes in m/s aufgetragen. Auf der Ordinate ist der Abstand d des Zielobjekts in m angegeben. In einem Bereich 44 des Kennfeldes ist die TA-Funktion keinesfalls aktivierbar, unabhängig von der Größe der Eigengeschwindigkeit Ve des Fahrzeugs 34. Insbesondere ist damit die Aktivierbarkeit der TA-Funktion ausgeschlossen, wenn der Abstand d des Zielobjektes kleiner als 4 m (Sicherheitsabstand) oder größer als 40 m (Reichweite des Radarsensors) ist, ebenso wenn die Relativgeschwindigkeit des Zielobjekts größer als 11 m/s ist. Eine Kurve 46 in 3 gibt den Mindestabstand dmin als progressiv steigende Funktion der Relativgeschwindigkeit vr an. Diese Funktion begrenzt für einen spezifischen Wert der Eigengeschwindigkeit Ve (z. B. 6,5 m/s) den Bereich 44 des Kennfels für Werte der Relativgeschwindigkeit vr zwischen 0,0 und 4,0 m/s. Für größere Werte der Relativgeschwindigkeit als 4,0 m/s ist bei dieser Eigengeschwindigkeit die TA-Funktion nicht aktivierbar. Der unschraffierte Bereich 48 des Kennfelds ist derjenige Bereich, in dem die TA-Funktion aktivierbar ist, sofern die Eigengeschwindigkeit Ve des Fahrzeugs 34 (entsprechend der dritten, in 3 nicht erkennbaren Achse des dreidimensionalen Kennfeldes) kleiner oder gleich 6,5 m/s ist.
  • Mit zunehmender Eigengeschwindigkeit Ve des Fahrzeugs 34 wird der Bereich des Kennfeldes, in dem die TA-Funktion aktiverbar ist, nach höheren Relativgeschwindigkeiten erweitert. Wenn die Eigengeschwindigkeit bis zu 7,9 m/s beträgt, so ist die TA-Funktion auch in dem in 3 gezeigten Bereich 50 aktivierbar. Dieser Bereich 50 wird für Relativgeschwindigkeiten zwischen 4,0 und 5,0 m/s durch die Funktion 46 und im übrigen durch einen konstanten Wert der Relativgeschwindigkeit rr von etwa 5,0 m/s begrenzt. Entsprechend wird der Bereich, in dem die TA-Funktion aktivierbar ist, in 3 schrittweise um die Bereiche 52, 54 und 56 erweitert, wenn die Eigengeschwindigkeit Ve bis zu 11,9 m/s, 13,2 m/s bzw. 13,9 m/s (50 km/h) beträgt.
  • Bevor die fahrdynamische Bedingung anhand des Kennfelds gemäß 3 geprüft wird, ist es zweckmäßig, die Größen d, vr und Ve, mit denen der entsprechende Punkt im Kennfeld aufzusuchen ist, durch statistische Verfahren oder durch Filterverfahren im Dynamikmodul 42 geeignet aufzubereiten. Beispielsweise können die Daten zur Eigengeschwindigkeit Ve und zur Relativgeschwindigkeit vr sowie die Abstandsdaten d mit einer laufend aktualisierten Statistik gesammelt und über gleitende Filter über bestimmte Zeiträume, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 1 Sekunde, gemittelt werden, um eine größere Unempfindlichkeit gegenüber Rauschen und anderen Meßfehlern zu erreichen.
  • Wenn die vom Dynamikmodul 42 durchgeführte Bedingungsprüfung ergibt, daß die Bedingungen für die Aktivierung der TA-Funktion erfüllt sind, so gibt das Dynamikmodul 42 einen Aktivierbarkeitshinweis an eine Ausgabeeinrichtung 58 aus, die beispielsweise durch eine Hinweisleuchte auf der Instrumententafel des Fahrzeugs und/oder eine akustische Ausgabeeinrichtung (z.B. Sprachausgabe) gebildet wird. Wenn daraufhin der Fahrer einen Aktivierungsschalter 60 betätigt, so löst dies die Aktivierung der TA-Funktion im Regler 24 aus.
  • In 4 sind die Funktionen des Fahrerassistenzsystems, die sich auf die Überprüfung der Aktivierungsbedingungen für die TA-Funktion beziehen, anhand eines Flußdiagramms dargestellt.
  • Mit Schritt S1 beginnt eine Überwachungsroutine, die in regelmäßigen Zeitabständen zyklisch wiederholt wird, solange die Eigengeschwindigkeit Ve des Fahrzeugs kleiner oder gleich 50 km/h ist. In Schritt S2 wird geprüft, ob die Funktion TA aktiv ist. Wenn sie nicht aktiv ist, so wird in Schritt S3 geprüft, ob ein Objekt, das als Zielobjekt in Frage kommt, im Ortungsbereich 40 des Radarsensors vorhanden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt ein Rücksprung zu Schritt S2. Andernfalls überprüft in Schritt S4 das Dynamikmodul 42, ob die Aktivierungsbedingung erfüllt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt wieder ein Rücksprung zu Schritt 52. Andernfalls wird in Schritt 55 über die Ausgabeeinrichtung 58 der Aktivierbarkeitshinweis ausgegeben. Somit erhält der Fahrer diesen Aktivierungshinweis nur dann, wenn auch die dynamische Aktivierungsbedingung erfüllt ist, die anhand des Kennfelds gemäß 3 überprüft wurde.
  • Wenn in Schritt S2 festgestellt wurde, daß die Funktion TA bereits aktiv war, so wird in Schritt S6 ebenfalls überprüft, ob im Ortungsbereich 40 noch ein Objekt vorhanden ist. Falls das Zielobjekt verloren wurde, erfolgt eine Verzweigung zu Schritt S7, und über die Ausgabeeinrichtung 58 wird eine vorzugsweise akustische Übernahmeaufforderung an den Fahrer ausgegeben, da die Funktion TA bei Zielobjektsverlust nicht mehr fortgesetzt werden kann. Wenn in Schritt S6 festgestellt wurde, daß noch ein Zielobjekt vorhanden ist, so wird in Schritt S8 nochmals die Aktivierungsbedingung geprüft. Auf diese Weise kann z.B. dem Fall Rechnung getragen werden, daß ein neues Fahrzeug in den Ortungsbereich 40 eingedrungen ist, das nun das nächste Objekt, also das Zielobjekt darstellt und für das die dynamische Aktivierungsbedingung nicht erfüllt ist. Bei einem negativen Ergebnis der Prüfung in Schritt S8 wird dann wieder die Übernahmeaufforderung in Schritt 57 ausgegeben. Andernfalls erfolgt ein Rücksprung zu Schritt S2.
  • Wenn der Fahrer den Aktivierungsschalter 60 betätigt, so wird die Funktion TA zunächst aktiviert. Falls jedoch die Aktivierungsbedingungen nicht erfüllt sind, erfolgt über die Schritte S2, S7 und S8 zugleich die Übernahmeaufforderung an den Fahrer, so daß der Fahrer darauf hingewiesen wird, daß die Funktion TA unter den aktuellen Bedingungen nicht zur Verfügung steht.

Claims (6)

  1. Fahrerassistenzssystem mit mindestens einer Assistenzfunktion (TA), die nur unter bestimmten Bedingungen durch den Fahrer aktivierbar ist, und mit einer Vorrichtung (58) zur Ausgabe eines Aktivierbarkeitshinweises, wenn diese Bedingungen erfüllt sind, gekennzeichnet durch ein Dynamikmodul (42), das dazu ausgebildet ist, anhand mindestens einer Bewegungsgröße (Ve) des Fahrzeugs (34) und anhand von Daten (d, vr) über das Verkehrsumfeld zu prüfen, ob eine fahrdynamische Bedingung für die Aktivierung der Assistenzfunktion (TA) erfüllt ist.
  2. Fahrerassistenzssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Vorrichtung (58) zur Ausgabe des Aktivierbarkeitshinweises auch eine Übernahmeaufforderung an den Fahrer ausgebbar ist, wenn der Fahrer die Assistenzfunktion (TA) aktiviert und die Bedingungen hierfür nicht erfüllt sind.
  3. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Assistenzfunktion (TA) eine Funktion zur Verfolgung eines langsam fahrenden oder stehenden Zielobjekts (38) und zur Regelung des Abstands zu diesem Zielobjekts ist und daß die fahrdynamische Bedingung darin besteht, daß der Abstand (d) zum Zielobjekt mindestens so groß ist, daß ein für die Abstandsregelung vorgegebener Sollabstand in Anbetracht der Relativgeschwindigkeit (vr) des Zielobjekts und in Anbetracht der im Rahmen der Assistenzfunktion (TA) erreichbaren Verzögerung des eigenen Fahrzeugs (34) eingehalten werden kann.
  4. Fahrerassistenzssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die fahrdynamische Bedingung kennzeichnende Beziehung zwischen dem Abstand (d) und der Relativgeschwindigkeit (vr) des Zielobjekts in Form eines Kennfelds gespeichert ist.
  5. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennfeld ein mehrdimensionales Kennfeld ist, das die Beziehung zwischen dem Abstand (d), der Relativgeschwindigkeit (vr) und mindestens einem weiteren Parameter (Ve) charakterisiert.
  6. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Parameter die Eigengeschwindigkeit (Ve) des eigenen Fahrzeugs (34) ist.
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Cited By (1)

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DE102021003073B3 (de) 2021-06-15 2022-07-07 Mercedes-Benz Group AG Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Anteile des automatisierten Fahrens bei einem mindestens teilautomatisiert fahrenden Fahrzeug

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