DE10335107A1 - Verfahren zur Bereitstellung eines Reaktionsgemisches für eine nachfolgende Mikroarrayanalyse - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung eines Reaktionsgemisches für eine nachfolgende Mikroarrayanalyse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung eines Reaktionsgemisches für eine nachfolgende Mikroarrayanalyse, ausgehend von mRNA oder RNA, mit folgenden Schritten: DOLLAR A Verfahren zur Bereitstellung eines mittels eines Mikroarrays analysierbaren Reaktionsgemisches, ausgehend von mRNA oder RNA, mit folgenden Schritten: DOLLAR A a) Synthetisieren von cDNA, DOLLAR A b) Binden der cDNA an einen Membranfilter in Gegenwart eines Bindepuffers, DOLLAR A c) Waschen, Trocknen und Eluieren des an den Membranfilter adsorbierten Produktes in ein Probengefäß, DOLLAR A d) Aufkonzentrieren des Eluats aus Schritt c), DOLLAR A e) Synthese von cRNA, ausgehend von der cDNA-Lösung aus Schritt d), DOLLAR A f) Binden der cRNA an einen Membranfilter in Gegenwart eines Bindepuffers, DOLLAR A g) Waschen, Trocknen und Eluieren des an den Membranfilter adsorbierten Produktes in ein Probengefäß, DOLLAR A h) Aufkonzentrieren des Eluats aus Schritt g), DOLLAR A i) Einstellen der cRNA-Konzentration in der Lösung aus Schritt h) und Fragmentieren der cRNA.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung eines Reaktionsgemisches für eine nachfolgende Mikroarrayanalyse und eine Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • DNA ist ein Nukleinsäure-Makromolekül, aufgebaut aus aufeinanderfolgenden Basen Adenin (A) und Thymin (T), sowie Guanin (G) und Cytosin (C), wobei A und T und C und G jeweils im Verhältnis 1:1 darin vorkommen. Die Basenpaare A, T und G, C ergänzen einander komplementär. Die Abfolge der einzelnen Basen innerhalb eines DNA-Moleküls stellt einen genetischen Code dar. Der in der DNA von Lebewesen befindliche genetische Code ist die Grundlage der Proteinbiosynthese. Im ersten Schritt zur Proteinbiosynthese wird die Basenfolge eines DNA-Stranges in die komplementäre Basenfolge eines Boten-RNA-Stranges, auch mRNA genannt, umgeschrieben. Eine bestimmte Basenabfolge wird auch als Sequenz bezeichnet. Jedes Gen hat eine andere Sequenz, die Teilsequenzen aufweisen kann, die in vielen Genen vorkommen, aber auch Teilsequenzen, die einzigartig oder charakteristisch für das jeweilige Gen sind. Die Gene sind darum anhand Ihrer charakteristischen Teilsequenzen voneinander unterscheidbar.
  • RNA bedeutet Ribonukleinsäure. Dabei handelt es sich um ein einzelsträngiges Nukleinsäuremolekül mit der Base Uracil (U) anstelle von Thymin (T). Je drei Basen der Boten-RNA bilden ein Codewort, das in eine bestimmte Aminosäure übersetzt wird. Eine bestimmte Abfolge von aneinandergeketteten Aminosäuren ergibt ein Protein, also einen Eiweißstoff. Durch entsprechende Vorgänge in den Zellen von Lebewesen werden auf diese Weise die für die biochemischen Abläufe im Körper notwendigen Proteine bereitgestellt. RNA weist ebenso wie DNA Sequenzen auf, die charakteristisch für das jeweilige Gen sind.
  • Die Gesamtheit von Genen eines Lebewesens bezeichnet man als dessen Genom, die Gesamtheit von Eiweißstoffen eines Lebewesens als dessen Proteom. Während das Genom einiger Lebewesen bereits entschlüsselt ist, und die Entschlüsselung weiterer Genome zur Routine wird, stellt die Untersuchung der jeweiligen Proteome eine große Herausforderung dar. Ein Grund dafür ist, dass die Zusammensetzung des Proteoms eines Lebewesens variieren kann. Wie ein Proteom zusammengesetzt ist, hängt unter anderem davon ab, ob und wie viel einer bestimmten mRNA erzeugt wird.
  • Die Erzeugung von mRNA innerhalb einer Zelle oder eines Lebewesens bezeichnet man auch als Genexpression, das heißt als einen Vorgang, bei dem Gene exprimiert werden. Dabei können verschiedene Gene in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Parametern gar nicht, in nicht nachweisbarer Menge, oder aber in unterschiedlich hoher Konzentration exprimiert werden.
  • Einen Überblick über den Expressionsgrad bestimmter Gene bezeichnet man als Expressionsmuster dieser Gene oder als Genexpressionsmuster. Aus der Analyse derartiger Muster unter Berücksichtigung der jeweils vorherrschenden Parameter erhofft man sich, Erkenntnisse über das Proteom eines Organismus zu gewinnen. Zu diesem Zweck müssen eine Vielzahl von Genexpressionmustern ermittelt und analysiert werden. Hierzu bedient man sich moderner analytischer Methoden, vorzugsweise solcher Methoden, mit denen eine Vielzahl von Einzelanalysen gleichzeitig durchgeführt werden können.
  • Eine zunehmend wichtige Methode ist die Untersuchung von Nukleinsäuren mit Mikroarrays. Auf Mikroarrays sind Sondenmoleküle in geordneten Rastern von Messpunkten auf einer Oberfläche angeordnet. Die Sondenmoleküle bestehen aus Nukleinsäuren, zum Beispiel synthetischen DNA-Abschnitten, die mittels Amplifikation ausgehend von natürlichen Nukleinsäuren hergestellt wurden, oder aber aus synthetisch hergestellten Oligonukleotiden, die nicht mittels PCR erzeugt wurden. Sie weisen bestimmte Sondensequenzen auf, die zu Zielsequenzen komplementär sind. Die Zielsequenzen entsprechen charakteristischen Teilsequenzen von Genen, anhand derer man die Gene voneinander unterscheidet. Durch Hybridisierung von Zielsequenzen mit dazu komplementären Sondensequenzen erhält man nachweisbare Hybridmoleküle. Sind solche Moleküle in einem Messpunkt nachweisbar, so ist dies ein Hinweis auf das Vorhandensein des Moleküls, zu dessen Zielsequenz Sondensequenzen innerhalb eines Messpunktes komplementär sind.
  • Durch die Vielzahl unterschiedlicher Messpunkte auf einem Mikroarray kann eine entsprechende Vielzahl unterschiedlicher Gene beziehungsweise deren Exprimierung von einer identischen Probe zeitgleich untersucht werden. Durch die Parallelisierung von Analyseschritten auf einem Mikroarray kann der Probendurchsatz erhöht werden, und unterschiedliche Proben werden unter gleichen Bedingungen nachgewiesen.
  • Um die Expression von mRNA, bzw. von RNA in Zellen bzw. biologischem Ausgangsmaterial mittels eines Mikroarrays zu ermitteln, wird bei geringen Ausgangsmengen an RNA diese üblicherweise zunächst in cDNA umgewandelt, welche aufgereinigt wird.
  • Nach Aufreinigung und Aufkonzentrierung wird aus der cDNA eine cRNA generiert. Diese kann biotinyliert sein, um einen Farbstoff mittels Streptavidin-Biotin-Kopplung an die cRNA binden zu können. Ein weiteres Verfahren, mit dem die Bindung von Farbstoffen beziehungsweise Markierungsagenzien an cRNA ermöglicht wird, ist das Vorsehen von Aminoallylgruppen, die bei der Herstellung von cRNA darin eingebaut werden. Schließlich kann alternativ die cRNA-Synthese auch unter Einsatz modifizierter Nukleotide erfolgen, welche Reste tragen, die durch Fluoreszenzmessung nachgewiesen werden können. Das mit Biotin- oder Aminoallylgruppen, bzw. mit mo difizierten Nukleotiden versehene Syntheseprodukt wird gereinigt und auf eine bestimmte Konzentration eingestellt.
  • Die resultierenden cRNA-Lösungen werden einer Fragmentierung unterworfen, um cRNA-Abschnitte zu erhalten, die eine für die Durchführung von Mikroarray-Hybridisierungs-Experimenten geeignete Länge aufweisen.
  • Derartige Verfahren sind Stand der Technik, wobei es keine Probleme darstellt, die cDNA- oder die cRNA-Synthese zu automatisieren.
  • Problematisch für eine Automatisierung stellt sich allerdings die Reinigung der Syntheseprodukte cDNA und cRNA dar.
  • Diese erfolgt nach dem Stand der Technik mit sogenannten Spin-columns. Dabei werden Probengefäße, deren Boden eine Membran aufweist, mit dem jeweiligen Reaktionsproduktgemisch befüllt und zentrifugiert. Während das gewünschte Produkt an der Membran adsorbiert wird, bleiben unerwünschte Nebenprodukte und Reaktionslösung in Lösung und werden verworfen. Nach entsprechendem Waschen des an die Membran adsorbierten Reaktionsproduktes wird das Reaktionsprodukt anschließend aus der Membran eluiert, wobei eine bestimmte Lösungsmittelmenge verwendet wird, um eine bestimmte Endkonzentration zu erhalten. Diese Schritte sind bisher nicht automatisiert, bzw. eine Automatisierung derartiger Schritte stellt sich als sehr aufwendig dar, weil die Proben in eine Vorrichtung zum Zentrifugieren eingebracht werden müssen. Dieser Schritt erfolgt daher bisher manuell. Das ist für die Hochdurchsatzanalytik von RNA ein wesentlicher Engpass. Für die Untersuchung von Expressionsmustern, die zur Aufklärung der Vorgänge in Zellen wesentlich ist, ist das Verfahren nach dem Stand der Technik im Hochdursatzverfahren darum denkbar ungeeignet. Eine Automatisierung, stellt sich wegen der Zentrifugation jedenfalls als umständlich und sehr wahrscheinlich störanfällig dar.
  • Ein weiteres Verfahren zur Reinigung des oben angeführten Syntheseproduktes cDNA stellt die Extraktion mit Phenol/Chloroform mit nachfolgendem Ausfällen der Produkte dar. Dabei werden die Verunreinigungen denaturiert und sammeln sich in der organischen Phase oder in der Grenzschicht zwischen den beiden Phasen an. Die DNA verbleibt in der wässrigen Lösung und wird anschließend mit Ethanol und Ammoniumacetat ausgefällt. Diese Vorgehensweise ist schwer automatisierbar, da hierbei Zentrifugationsschritte notwendig sind und außerdem zwei Phasen getrennt werden müssen. Das ausgefällte und gewaschene Produkt wird anschließend in einer definierten Menge Lösungsmittel aufgenommen, wodurch man zu Lösungen gelangt, in denen das Produkt in einer Konzentration in einem bestimmten Konzentrationsbereich vorhanden ist.
  • Aus dem QIAquick 96 PCR Purification Kit Protocol (abgedruckt in QIAquick Multiwell PCR Purification Handbook 03/2001, 19–21) ist es bekannt, PCR-Produkte unter Zuhilfenahme einer Vakuum- bzw. Unterdruckvorrichtung aufzureinigen. Dabei wird das PCR-Produkt mit einem Puffer PM versetzt, durchmischt und in Vertiefungen einer speziellen Mikrotiterplatte eingebracht, deren Böden eine durchlässige Membran darstellen, an die ein Vakuum angelegt werden kann. Der Puffer bewirkt, dass das PCR-Produkt an die Membran der jeweiligen Vertiefung der Mikrotiterplatte adsorbiert wird. Nach Waschen und Trocknen der Membran im Vakuum wird das Filtrat verworfen und das Adsorbat mittels eines Puffers EB (10 mM Tris·Cl) in Probengefäße eluiert.
  • Ein ähnliches Protokoll (RNeasy 96 Protocol for RNA Cleanup, RNeasy 96 Handbook 01/2002) beschreibt die Reinigung von RNA. Als erster Puffer fungiert ein Puffer RLT mit Ethanol. Nach Filtration im Vakuum werden die Filtrate verworfen. Anschließend kann ein DNase-Verdau stattfinden. Vor Eluierung muss die Membran vollständig getrocknet werden, um frei von Ethanol zu sein, wozu ein 10-minütiges Vakuum angelegt wird. Die Eluierung erfolgt mit RNase-freiem Wasser, wobei mehrere Elutionsschritte vorzunehmen sind, um die Ausbeute an adsorbierter RNA zu erhöhen. Die Flüssigkeitsmenge hängt dabei von der zu eluierenden Menge und der Größe der Filtermembran ab.
  • Die Vakuumverfahren haben den Nachteil, dass durch die Anwendung von Unterdruck ein Teil des Produkts verloren gehen kann, indem es durch die jeweilige Membran hindurchgezogen wird, wenn es nicht vollständig mittels Adsorption an die Membran gebunden ist. Bei der nachfolgenden Elution wird ein Teil der Probe auch nicht wieder von der Membran gelöst. Nach Elution ist man mit unterschiedlich konzentrierten Proben konfrontiert, die erheblich verdünnt sein können. Für die nachfolgende Fragmentierung muss die Ausgangskonzentration an cRNA zumindest 0,6 μg/μl betragen. Um vergleichbare Ergebnisse bei der Analyse auf Mikroarrays zu erhalten, muss außerdem eine genau definierte Menge an cRNA eingesetzt werden. Manche Experimente lassen sich gar nicht oder nur sehr schwer durchführen, weil die Verdünnung der eluierten Proben zu groß ist. Eine Weiterverarbeitung derartiger Proben erscheint dann sinnlos, beziehungsweise sehr aufwändig, zumal wenn die erhaltenen Produktlösungen Zwischenprodukte darstellen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, mit dem ein zu analysierendes Gemisch ausgehend von mRNA bzw. RNA erhalten werden kann, das leicht automatisierbar ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines entsprechenden Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–9.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 10.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen einer Erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bereitstellung eines mittels eines Mikroarrays analysierbaren Reaktionsgemisches ausgehend von mRNA oder RNA weist folgende Schritte auf:
    • a) Synthetisieren von cDNA,
    • b) Binden der cDNA an einen Membranfilter in Gegenwart eines Bindepuffers,
    • c) Waschen, Trocknen und Eluieren des an den Membranfilter adsorbierten Produktes in ein Probengefäß,
    • d) Aufkonzentrieren des Eluats aus Schritt c),
    • e) Synthese von cRNA ausgehend von der cDNA-Lösung aus Schritt d),
    • f) Binden der cRNA an einen Membranfilter in Gegenwart eines Bindepuffers,
    • g) Waschen, Trocknen und Eluieren des an den Membranfilter adsorbierten Produktes in ein Probengefäß,
    • h) Aufkonzentrieren des Eluats aus Schritt g),
    • i) Einstellen der cRNA-Konzentration in der Lösung aus Schritt h) und Fragmentieren der cRNA.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufreinigung der jeweiligen Produkte aus cDNA- und cRNA-Synthese nicht wie bisher mittels eines Ausfäll- oder Spin-Column-Verfahrens aufgereinigt wird, sondern dass das jeweilige Reaktionsprodukt dadurch isoliert wird, dass das jeweilige Reaktionsgemisch an einer Membran gebunden, gewaschen, getrocknet und aus der Membran in ein Probengefäß eluiert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt das Binden an einen Membranfilter in Schritt b) und/oder Schritt f) und/oder das Waschen, Trocknen und Eluieren in Schritt c) und/oder Schritt g) jeweils unter Zuhilfenahme eines an das Membranfilter angelegten Unterdruckes. Besonders vorteilhaft ist es, in all diesen Schritten eine solchen Unterdruck anzulegen.
  • Das jeweilige Produkt wird dann im Vakuum mit Hilfe einer Vakuumkammer, die für die direkte Automatisierung konstruiert wurde, an einer Membran filtriert, wobei das Produkt an die Membran adsorbiert. Das Filtrat wird verworfen, und der Rückstand wird nach Waschen und Trocknen aus der Membran in entsprechende Probengefäße beziehungsweise Vertiefungen einer Mikrotiterplatte eluiert. Auf diese Weise wird das gesamte Verfahren sehr viel leichter automatisierbar, als wenn man die einzelnen Reaktionsgemische in Vorrichtungen zum Zentrifugieren überführen müsste.
  • Im Gegensatz zum Verfahren mit den aufwendigen Ausfäll- oder Zentrifugierschritten erfordert das erfindungsgemäße Verfahren allerdings eine Aufkonzentrierung des im Elutionsmittel gelösten Produktes. Eine derartige Aufkonzentrierung kann mit Hilfe von Magnetpartikeln oder von Filterplatten durchgeführt werden, wie sie dem Fachmann schon seit langem zur Verfügung stehen. Derartige Vorrichtungen bzw. Mittel sind in einem automatisierten Verfahren sehr leicht einzusetzen.
  • Die Reinigung der biotinylierten cRNA bzw. der cDNA mittels des vorgeschlagenen Reinigungsschrittes im Vakuum erfordert im Gegensatz zum bisherigen Verfahren eine Aufkonzentrierung, da mit mehr Lösungsmittel gearbeitet werden muss und da ein Arbeiten mit Membranen in Verbindung mit Vakuumtechnik im Vergleich zum Einsatz von spin-columns bzw. Ausfäll-Techniken zu einem Verlust von Produkt führt, das durch den Unterdruck durch die Membran gezogen wird, aus dieser nicht vollständig eluierbar ist und/oder mit schwer zu kontrollierenden Konzentrationsschwankungen der einzelnen Proben einhergeht.
  • Durch das Vorsehen des jeweiligen Aufkonzentrierungsschrittes ist es aber überraschenderweise gelungen, die jeweiligen Zwischenprodukte in Konzentrationen zu erhalten, die zu einem Produkt führen, das zuverlässig mittels eines Mikroarrays analysierbar ist. Dies war bisher nicht möglich. Aufgrund der in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehenen Aufkonzentrierungsschritte der jeweiligen Zwischenprodukte steht einer Automatisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens nichts im Wege. Insbesondere ist es nicht erforderlich, in ein automatisiertes Verfahren einen Schritt einzubauen, bei dem die Proben in eine Zentrifugiervorrichtung eingebracht werden müssen. Dadurch steht nun erstmals ein Verfahren zur Verfügung, mit dem ausgehend von RNA bzw. mRNA bis zum Reaktionsgemisch, das auf einen Mikroarray aufgetragen wird, jeder Schritt leicht und auf ökonomisch sinnvolle Weise automatisiert zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Mit einer entsprechenden Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet ist, kann man auf sehr effektive Weise eine biologische Probe für eine nachfolgende Analyse mittels Mikroarray vorbereiten, in der man am einen Ende die Vor richtung mit RNA bzw. mRNA füttert, und am anderen Ende die fragmentierte, markierte cRNA fertig für die Hybridisierung auf Mikroarrays erhält.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Schritt d) ausgeführt, indem Lösungsmittel verdunstet wird.
  • Dies ist eine besonders einfache Art und Weise, eine Lösung zu konzentrieren, die besonders leicht in bekannten Vorrichtungen implementierbar ist, etwa durch entsprechende Programmierung und Verwendung eines Thermocyclers.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird/werden Schritt d) oder/und Schritt h) ausgeführt, indem das Produkt mit Hilfe von Magnetpartikeln aufkonzentriert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird/werden Schritt d) und/oder Schritt h) ausgeführt, indem das Produkt mit Hilfe von Filterplatten, zum Beispiel der Fa. Millipore (96er SeqDye Terminator Platte unter Verwendung des SEQ96 CleanupKit, Best. Nr. LSKS 09601), aufkonzentriert wird.
  • Sowohl cRNA als auch cDNA sind auf diese Weise gut aufkonzentrierbar.
  • Gemäß weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahren wird folgender zusätzlicher Schritt ausgeführt:
    • j) Auftragen des Produkts aus Schritt i) auf einen Mikroarray und Durchführen eines Mikroarray-Hybridisierungsexperimentes, gegebenenfalls gefolgt von Schritt
    • k) Auswerten des Mikroarray-Hybridisierungsexperimentes aus dem vorhergehenden Schritt.
  • Solche Verfahren haben den Vorteil, dass sie Hybridisierungsexperiment und Analyse direkt nacheinander im Anschluss an die Fragmentierung ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind sämtliche Schritte des Verfahrens bis zur fragmentierten, biotinylierten oder markier ten cRNA automatisiert.
  • Ein derartiges Verfahren ermöglicht die vollständige Automatisierung der Erstellung eines Reaktionsgemischs, das mittels eines Mikroarrays analysierbar ist, ausgehend von RNA oder mRNA aus lysiertem Material, ohne dass Zwischenschritte erforderlich wären, bei denen Zentrifugationen stattfinden. Ein solches Verfahren ist platz- und kostensparend in einem Roboter implementierbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird es ohne menschliches Zutun maschinell ausgeführt.
  • Ein solches Verfahren ist vorteilhaft, da es den Einsatz menschlicher Arbeitskraft für ein an sich repetitives Vorgehen vermeidet und so Ressourcen freisetzt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Sinne der Aufgabe ist eine Vorrichtung zur vollautomatisierten, maschinellen Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Derartige Vorrichtungen verwirklichen die Vorteile des Verfahrens.
  • Verfahren und Vorrichtung vereinfachen die Vorbereitung von Proben, die auf einem Mikroarray aufgetragen werden, so erheblich, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der das Verfahren durchgeführt wird, die Forschung wesentlich beschleunigt.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung:
  • Aus zu untersuchenden eukaryotischen Zellen oder Zellkulturen wird die RNA oder die mRNA isoliert, wobei darauf geachtet wird, dass möglichst keine RNase in Kontakt mit der isolierten RNA oder mRNA kommt. Derartige Isolierungen lassen sich beispielsweise Durchführen mit dem High Pure RNA Isolation Kit der Fa. Roche (Katalog-Nr. 1828.665) oder dem entsprechenden mRNA Isolation Kit.
  • Nach Überprüfung der Qualität der isolierten RNA oder mRNA setzt man eine reverse Transkriptase ein, um unter Einsatz eines bestimmten Primers einen ersten cDNA-Strang aus mRNA oder RNA zu generieren.
  • Die Generierung der cDNA kann beispielsweise unter Verwendung eines Kits „cDNA Synthesis System" der Fa. Roche, Kat. Nr. 1 117 831, erfolgen. Dabei wird nach Erzeugung des ersten cDNA-Stranges die RNA mit RNaseH modifiziert, so dass sie eine Primerfunktionen für eine Polymerase aufweist, mit deren Hilfe der zweite Strang erzeugt wird. Die in einem Enzymcocktail zugefügte Polymerase I weist Exonuklease-Aktivität auf, mittels derer der Primer in Syntheserichtung verdaut wird, wobei die Nukleotide durch die Polymeraseaktivität ersetzt werden. Eine E.Coli-Ligase verknüpft die Lücken zwischen den Polymeraseprodukten auf dem zweiten Strang, wodurch eine vollständige doppelsträngige cDNA entsteht. Um Überhänge an den 3'-Enden der doppelsträngigen cDNA zu vermeiden, wird eine T4-DNA-Polymerase eingesetzt.
  • Zur Durchführung der vorliegenden Erfindung eignen sich neben dem angeführten Roche-Kit auch andere, dem Fachmann bekannte Verfahren zur Generierung von cDNA, wie zum Beispiel das „Superscript Choice System for cDNA-Synthesis" der Fa. Invitrogen Life Technologies, P/N 18090-019. Alle derartigen Verfahren basieren auf dem Einsatz reverser Transkriptasen.
  • Nach erfolgter cDNA-Synthese ist Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens beendet.
  • Die cDNA wird nach dem Versetzen der Reaktionslösung mit Puffer PM an einen Membranfilter gebunden. Dazu werden die Proben in eine für eine Filtrierung geeignete Vorrichtung eingebracht, zum Beispiel eine speziell ausgebildete Mikrotiterplatte, beispielsweise eine QIAquick 96-well-Mikrotiterplatte der Fa. QIAgen, Bestell-Nr. 28181, bei der die Böden der Vertiefungen, in die die Proben eingebracht werden, aus einer durchlässigen Membran ausgebildet sind. Eine solche Mikrotiterplatte gestattet die gleichzeitige Filtration mehrerer Proben gleichzeitig. Sie wird im folgenden als Membran-Mikrotiterplatte bezeichnet. Sie wird in einer speziellen Vorrichtung eingebracht, die es gestattet, auf der Unterseite der Membran-Mikrotiterplatte einen Unterdruck anzulegen, der auch als Vakuum bezeichnet wird. Durch den Unterdruck wird die flüssige Phase durch die Membran „hindurchgezogen", cDNA wird dabei durch Adsorption an die Membran gebunden.
  • Mit dem Binden an die Membran ist Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens beendet.
  • Die Vertiefungen der Membran-Mikrotiterplatte werden mit Hilfe eines Waschpuffers mehrfach gewaschen, beispielsweise eines Waschpuffers PE wie im QIAquick Multiwell PCR Purification Handbook auf Seite 20 unter 3., 4. angegeben. Daraufhin wird die Membran-Mikrotiterplatte bei angelegtem Vakuum, das heißt bei Unterdruck, unter Durchleitung von Luft oder einem Schutzgas wie beispielsweise N2 oder Argon durch die Membranen getrocknet. Hierdurch wird der Waschpuffer vollständig entfernt. Danach wird die Membran-Mikrotiterplatte aus der Filtrationsvorrichtung entnommen, eventuelle Flüssigkeitsrückstände an den Außenseiten der Membran-Mikrotiterplatte werden entfernt, die Filtrate werden verworfen und die Membran-Mikrotiterplatte wird über einem Probengefäß wieder in der Unterdruckvorrichtung angebracht. Die Membran-Mikrotiterplatte wird über einer konventionellen Mikrotiterplatte mit Vertiefungen oder über einer entsprechenden Ansammlung von Probengefäßen positioniert. Ein Elutionspuffer, zum Beispiel ein Puffer EB (0,5 mM Tris·Cl, pH 8,5) oder Wasser wird in die Vertiefungen der Membran-Mikrotiterplatte eingebracht, eine Weile stehen gelassen, beispielsweise eine Minute, und anschließend mittels Unterdruck durch die Membranen gezogen. Hierdurch wird das Eluat in die Probengefäße oder Vertiefungen einer Mikrotiterplatte überführt, die sich unterhalb der Membran-Mikrotiterplatte befinden. Der Elutionsvorgang kann zur Erzielung einer möglichst quantitativen Elution der cDNA aus der jeweiligen Membran mehrfach wiederholt werden, wie im QIAquick Multiwell PCR Purification Handbook auf Seite 21 unter 8. angegeben. Anstelle einer Membran-Mikrotiterplatte kann auch ein anderes Format gewählt werden, beispielsweise eine Einzelmembran oder dergleichen. Wichtig ist nur, dass ein Vakuum daran angelegt werden kann, dass eine Filtration durch eine Membran ermöglicht, an der cDNA adsorbierbar ist.
  • Mit der Eluierung ist Schritt c) des erfindungsgemäßen Verfahrens abgeschlossen.
  • Die Eluate sind gegenüber cDNA-Lösungen, die durch Ausfällen, Zentrifugieren der cDNA, Dekantieren der überstehenden Lösung, Waschen und Wiederaufnahme in Lösung gewonnen werden, verdünnt. Damit eine zufriedenstellende Weiterverarbeitung der cDNA gewährleistet werden kann, werden die Eluate darum aufkonzentriert.
  • Diese Aufkonzentrierung entspricht einer Einengung der Eluate. Sie kann erfolgen durch Isolieren der cDNA mittels Magnetpartikeln, an die die cDNA gebunden wird, die mit einem Magneten im Probengefäß festgehalten werden – hierbei kann das Lösungsmittel auch durch ein anderes ersetzt werden, falls dies gewünscht ist.
  • Die Einengung kann auch durch Filtration an Filterplatten und Elution in kleineren Volumina Lösungsmittel bewerkstelligt werden. Dazu sind beispielsweise Filter der Fa. Millipore grundsätzlich geeignet.
  • Die Einengung der Eluate kann auch durch Verdunstung von Lösungsmittel aus den Eluaten erfolgen, beispielsweise indem man einen für PCR-Reaktionen vorgesehenen Heizblock entsprechend ansteuert, in dem die Probengefäße oder Mikrotiterplatte mit Proben untergebracht ist, oder indem man die Proben auf sonstige Weise erwärmt. Die Proben werden bis zur Trockne eingeengt und anschließend in einer definierten Menge Lösungsmittel wieder aufgenommen.
  • Schritt d) des erfindungsgemäßen Verfahrens ist damit beendet.
  • Die resultierende cDNA-Lösung dient als Edukt für die nun folgende cRNA-Synthese. Diese kann nach dem Fachmann bekannten Verfahren erfolgen, beispielsweise unter Verwendung des BioArrayTM HighYieIdTMRNA Transcript Labeling Kit der Fa. Enzo, das von Affymetrix vertrieben wird (Part. Nr. 900182) gemäß der dazugehörenden Anleitung. Mit diesem Kit werden Proben für den Einsatz mit Mikroarrays der Fa. Affymetrix vorbereitet.
  • Der cDNA werden nach dieser Anleitung ein Reaktionspuffer, biotinylierte Ribonukleotide, DTT, ein RNase-Inhibitor-Mix, eine T7 RNA-Polymerase und Wasser hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend bei 37°C fünf bis neun Stunden inkubiert. Nach Abschluss der RNA-Synthese wird das Produkt direkt weiterverarbeitet. Es kann aber auch bei –70°C oder –20°C zwischengelagert werden. Schritt e) des erfindungsgemäßen Verfahrens ist abgeschlossen.
  • Die Proben werden mit RNase-freiem Wasser und einem Bindepuffer versetzt, zum Beispiel auf 100 μl mit RNase-freiem Wasser aufgefüllt und mit 350 μl Puffer RLT gemäß der Anleitung „RNeasy 96 Protocol for RNA Cleanup" aus dem RNeasy Handbook 01/2002, S.36, der Fa. QIAgen, Bestell-Nr. 74181.
  • Die Proben werden durchmischt, mit Ethanol versetzt, und erneut durchmischt.
  • Die Proben werden in eine Membran-Mikrotiterplatte überführt und mittels Unterdruck in der dafür vorgesehenen Vorrichtung wie oben bezüglich der cDNA-Aufreinigung erläutert filtriert.
  • Im Anschluss daran fügt man einen weiteren Puffer, zum Beispiel den Puffer RW1 gemäß der Anleitung „RNeasy 96 Protocol for RNA Cleanup" aus dem RNeasy Handbook 01/2002, S.36, der Fa. QIAgen, Bestell-Nr. 74181, den Proben hinzu. Nach einer gewissen Verweildauer, beispielsweise 5 Minuten, wird das Reaktionsgemisch durch Anlegen eines Vakuums filtriert. Die Filtrate werden verworfen, die Adsorbate werden mit einem mit Waschpuffer mehrfach gewaschen, beispielsweise einem ethanolischen Puffer RPE gemäß der Anleitung „RNeasy 96 Protocol for RNA Cleanup" aus dem RNeasy Handbook 01/2002, S.37, der Fa. QIAgen, Bestell-Nr. 74181, indem der Waschpuffer jeweils aufgetragen und durch Anlegen eines Vakuums filtriert wird.
  • Das Äußere der Membran-Filterplatte wird von daran befindlichen Flüssigkeitsresten befreit und die Membran-Filterplatte wird getrocknet, indem ein Vakuum angelegt wird, das Luft oder ein Schutzgas durch die Membranen zieht. Hierdurch werden Reste von Ethanol aus der Membran entfernt.
  • Die Membran-Mikrotiterplatte wird über einer normalen Mikrotiterplatte oder einer entsprechenden Ansammlung von Probengefäßen angeordnet, und die an die jeweilige Membran adsorbierte cRNA wird mittels RNase-freiem Wasser in die Probengefäße oder Vertiefungen der Mikrotiterplatte eluiert, indem man das Wasser den Vertiefungen der Membran-Mikrotiterplatte hinzufügt, es einwirken lässt und mittels Vakuum durch die Membran hindurch in die darunter befindlichen Probengefäße oder Vertiefungen der Mikrotiterplatte überführt.
  • Dieser Vorgang wird einmal wiederholt, um eine quantitative Eluierung an die Membran adsorbierter cRNA zu gewährleisten.
  • Die Schritte f) und g) des erfindungsgemäßen Verfahrens sind damit abgeschlossen.
  • Die Eluate werden nun aufkonzentriert. Dies kann erfolgen durch Isolieren der cRNA mittels magnetischer Partikel, an die die cRNA gebunden wird, die mit einem Magneten im Probengefäß oder in der jeweiligen Vertiefung einer Mikrotiterplatte festgehalten werden – hierbei kann das Lösungsmittel auch durch ein anderes ersetzt werden, falls dies gewünscht ist.
  • Die Aufkonzentrierung kann auch durch Filtration an Filterplatten bis zum Erreichen der gewünschten Lösungsmittelmenge bewerkstelligt werde, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Filterplatten der Fa. Millipore, wie etwa Millipore Montage Seq 96Cleanup Kit, Bestell-Nr. LSKS09601.
  • Schritt h) des erfindungsgemäßen Verfahrens ist damit abgeschlossen.
  • Die cRNA liegt nun in einer bestimmten Konzentration in Lösung vor. Diese Konzentration ist bestimmbar. Um eine Fragmentation möglichst erfolgreich durchführen zu können, wird die Konzentration der cRNA-Lösungen nun eingestellt, indem die Lösungen in Abhängigkeit von der vorgefundenen Konzentration verdünnt werden. Die Konzentration wird dabei mittels optischer Messungen kontrolliert und auf einen vorgegebenen Wert eingestellt, der vom verwendeten Fragmentierungsprotokoll ab hängt. Die Konzentration sollte so eingestellt werden, dass sie im Fragmentierungsgemisch nach Zugabe der Reaktanden RNA/Lösungsmittel in etwa im Größenordnungsbereich 1 μg/μl liegt, beispielsweise zwischen 0,5 und 2 μg/μl. Die Messung und Einstellung der Konzentration kann nach dem Protokoll „Quantifying the cRNA (IVT Product)" der Fa. Affymetrix erfolgen ((Affymetrix, Expression Analysis Technical Manual, P/N 700236 rev.3 (Version 2000), Eukarytoic Sample and Array Processing, Seite 2.1.21).
  • Sobald die gewünschte Konzentration eingestellt ist, wird die Probe mit einem Fragmentierungspuffer versehen, beispielsweise gemäß dem Protokoll „Fragmenting the cRNA for Target Preparation" der Fa. Affymetrix (Affymetrix, Expression Analysis Technical Manual, P/N 700236 rev.3 (Version 2000), Eukarytoic Sample and Array Processing, Seiten 2.1.22–23).
  • Das Reaktionsgemisch wird gemäß dem verwendeten Protokoll inkubiert, anschließend gekühlt, gegebenenfalls ein Aliquot daraus mittels Gelektrophorese analysiert. Die fragmentierte cRNA-Lösung kann bei –20°C aufgehoben werden, aber auch sofort mit einem Mikroarray in Kontakt gebracht werden.
  • Diese beschriebenen Schritte lassen sich alle von einem Roboter durchführen, der entsprechend programmiert ist, und auf dem eine heizbare Station für Mikrotiterplatten vorgesehen ist, beispielsweise ein Heizblock, wie er für PCR-Raktionen verwendet wird, und eine Vorrichtung zum Filtrieren unter Vakuum mittels Membran-Mikrotiterplatten. Da keine Zentrifuge in den Roboter implementiert werden muss, ist das Verfahren leicht automatisierbar.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Schritt a): Synthese von ds c-DNA:
  • Zur cDNA-Synthese wurde das cDNA Synthesis System der Fa. Roche, Order-Nr.: 1 117 831, verwendet. Ausgangsmaterial waren vier Proben Nr.1 -Nr. 4 mRNA, m-RNA sowie zwei weitere Proben Nr, 5 und Nr.6 einer total RNA aus Rattenleber. In der c-DNA Synthese werden von den Proben Nr.1 – 4 jeweils 19 μl eingesetzt, von den Proben Nr. 5 und 6 jeweils 10 μg. Dazu werden in einer PCR-Platte jeweils 19 μl der Proben Nr.1 – 4 mit 2 μl Oligo[(dT)24T7 promoter]65 Primer (vial 6)_versetzt Σ:
    21 μl. Von den Proben Nr. 5 und 6 (2 μg/μl) werden je 5 μl mit 2 μl Oligo[(dT)24T7 promoter]65 Primer (vial 6) und 14 μl Wasser (vial 12) versetzt. Alle Probengefäße enthalten die gleiche Flüssigkeitsmenge von 21 μl. Die Proben Nr. 1 – 6 werden 10 Minuten bei 70°C inkubiert. Für die Erststrangsynthese wird für alle Proben (m-RNA und total RNA) dasselbe Protokoll verwendet:
    Figure 00170001
  • Zugabe des Mastermixes (jeweils 19 μl) zum RNA/Primer Ansatz (Proben Nr. 1 – 6). Das Gesamtvolumen der Proben beträgt nun jeweils 40 μl. Die Proben werden 60 min. bei 42°C inkubiert.
  • Für die Zweitstrangsynthese wird für alle Proben (m-RNA und total RNA) dasselbe Protokoll verwendet:
    Figure 00170002
  • Zugabe des Mastermixes (jeweils 110 μl) zum Erststrangansatz (Proben 1 – 6).
  • Das Gesamtvolumen der Proben beträgt nun jeweils 150 μl. Die Proben werden 120 Min. bei 16°C inkubiert. Daraufhin werden jeweils 20 μl (20 U) T4 DNA Polymerase (vial 11) zugegeben und die Proben werden 5 Min. bei 16°C inkubiert. Den Proben Nr.1 – 4 werden jeweils 17 μl EDTA 0.2 M pH 8.0 zugegeben, den Proben Nr. 5 und 6 jeweils 17 μl EDTA 0.2 M pH 8.0 und 1.5 μl (15 U) RNase I (vial 13). Die Proben Nr. 5 und 6 werden 30 Minuten bei 37°C inkubiert, jeweils mit 5 μl (3 U) Proteinase K (vial 14) versetzt und erneut 30 Minuten bei 37°C inkubiert. Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens ist damit abgeschlossen.
  • Schritte b) und c) : Reinigung der ds c-DNA:
  • Diese Schritte erfolgen unter Verwendung des QIAquick 96 PCR purification Kit der Fa. Qiagen (Bestellnr.: 28181) und bei Raumtemperatur unter Zuhilfenahme eines Vakuums wie folgt, wobei das jeweilige Vakuum immer langsam aufgebaut wird: Der Puffer PE wird durch Zugabe von 96%igem Ethanol zu Puffer PE entsprechend der Anleitung auf der Pufferflasche vorbereitet. Es werden 540 μl Bindepuffer PM in eine DWP (= deep well plate) vorgelegt. Es werden jeweils 180 μl c-DNA Synthesereaktion in die DWP mit dem Bindepuffer transferiert und gut durchmischt. Die Gemische werden in die Filterplatte transferiert. An der Unterseite der Filterpatte wird ein einminütiges Vakuum von –400 mbar angelegt. Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens ist damit abgeschlossen.
  • In die Filterplatte werden 900 μl Waschpuffer PE zugegeben. An der Unterseite der Filterplatte wird ein einminütiges Vakuum von –600 mbar angelegt. Der Vorgang wird erneut mit 900 μl Waschpuffer PE wiederholt. Anschließend wird die Filterplatte auf eine Touchposition transferiert, an welcher die verbleibende Flüssigkeit entfernt wird, und danach maximal 20 Minuten unter Vakuum getrocknet. Die Filterplatte wird erneut auf die Touchposition transferiert. Eine Auffangplatte wird in die Vakuumkammer transferiert. Zur Elution der Proben in die Vertiefungen der Auffangplatte werden 100 μl verdünnter Elutionspuffer EB (0,5 mM Tris-HCl) zugegeben, es wird drei Minuten bei Raumtemperatur inkubiert, und ein fünfminütiges Vakuum von –400 mbar an der Unterseite der Filterplatte angelegt. Der Vorgang wird mit weiteren 100 μl verdünntem Elutionspuffer EB (0,5 mM Tris-HCl) wiederholt.
  • Schritt d): Aufkonzentrierung der ds c-DNA:
  • Zur Aufkonzentrierung wurden die Proben in eine Thermosprintplatte transferiert und im Thermocycler über Nacht bei 50°C eingeengt (15 Stunden).
  • Schritt e) Synthese der c)-RNA:
  • Die Synthese der c-RNA erfolgt unter Verwendung des BioArray High Yield RNA Transcript Labeling Kit der Fa, Enzo (Bestellnr.: 900182, beziehbar bei Affymetrix) Vorgehensweise: Die Reaktionen wurden in der Thermosprintplatte angesetzt, in der die Proben auf dem Thermocycler eingeengt wurden.
  • Synthese der biotinmarkierten c-RNA: Mastermix ansetzen (auf Eis):
    Figure 00190001
  • Zugabe des Mastermixes (jeweils 40 μl) zu der getrockneten DNA (Proben 1 – 6); 5,5 Stunden Inkubation im Thermocycler bei 37°C.
  • Schritte f) und g) (Reinigung der c-RNA)
  • Verwendet wurde der RNeasy 96 Kit der Fa. Qiagen (Bestellnr.: 74181); die folgenden Schritte erfolgten bei Raumtemperatur. Zunächst wurde der Puffer RPE durch Zugabe von 96%igem Ethanol (4-faches Volumen des Konzentrates) vorbereitet. Es wurden bezogen auf eine Probe jeweils 350 μl Puffer RLT in eine DWP vorgelegt. Zu den Proben wurden 60 μl RNasefreies Wasser gegeben, damit das Probenvolumen 100 μl beträgt. Die Proben wurden in die DWP transferiert und gut gemischt. Jede Probe wurde mit 250 μl Ethanol versetzt und gut durchmischt. Die Proben wurden in die Vertiefungen der Filterplatte transferiert. Es wurde ein einminütiges Vakuum von – 650 mbar an der Unterseite der Filterplatte angelegt. Anschließend wurde jeweils 1 ml Puffer RW 1 in jedes Filterwell eingebracht, und ein 30-sekündiges Vakuum von – 650 mbar wurde an der Unterseite der Filterplatte angelegt. In jedes Filterwell wurde 1 ml Puffer RPE eingebracht und es wurde erneut ein 30-sekündiges Vakuum von – 650 mbar an der Unterseite der Filterplatte angelegt. Der Vorgang wurde mit jeweils 1 ml Puffer RPE wiederholt. Die Filterplatte wurde zum Entfernen von Tropfen auf einem Stück Papier abgetupft und durch Anlegen eines Vakuums von –800 mbar 20 Minuten getrocknet. In die Vakuumkammer wurden Elutionsröhrchen gestellt. In jedes Well wurden 70 μl RNasefreies Wasser eingebracht und es wurde drei Minuten bei bei Raumtemperatur inkubiert. Ein Vakuum von – 500 mbar wurde 2 Minuten angelegt. Der Vorgang wurde mit weiteren 70 μl RNasefreiem Wasser für jedes Well wiederholt. Die Konzentrationen der Eluate der Proben 1 – 6 wurden mittels Messungen der jeweiligen optischen Dichte bei 260 und bei 280 nm bestimmt. Sie ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle 1.
  • Tabelle 1:
    Figure 00200001
  • Schritte h) (Aufkonzentrierung):
  • Dieser Schritt erfolgt unter Verwendung eines Montage SEQ96 Cleanup Kit der Fa. Millipore (Bestellnr.: LSKS09601) in Anlehnung an das Millipore Protokoll. Dazu werden die Proben in die Filterplatte transferiert, wobei 95 μl vollständig in die Filterwells pipettiert werden können. Es wird ein Vakuum von – 675 mbar angelegt, bis die Fil terplatte leer ist (15 min). Das restliche Probenvolumen wird in die Filterplatte transferiert, es wird erneut ein Vakuum von – 675 mbar angelegt, bis die Filterplatte leer ist. Zur Resuspension werden 25 μl Wasser zugegeben und ständig bewegt. Die resultierenden Suspensionen werden in eine neue Platte transferiert.
  • Die Proben 1 und 2, die nicht den oben angegebenen Proben entsprechen, weisen nun die in Tabelle 2 angegebenen Konzentrationen 2) auf, Tabelle 2:
    Figure 00210001
    wobei OD eine Abkürzung für „optical density" bei 260 nm bzw. 280 nm ist. Bei 260 nm liegt das Absorptionsmaximum der Basen der Nukleinsäuren und bei 280 nm liegt das Absorptionsmaximum der Proteine. OD260/280 steht für das Verhältnis der beiden Messungen.
  • Schritt i) (Konzentrationseinstellung und Fragmentierung):
  • Die Konzentration der gereinigten c-RNA wird auf 0.625 μg/μl eingestellt, da in der nachfolgenden Fragmentierung 15 μg (24 μl) c-RNA eingesetzt werden. Die Fragmentierung erfolgt nach folgender Vorschrift:
    15 μg cRNA gelöst in einem Volumen von 24 μl werden mit 6 μl 5× Fragmentierungspuffer versetzt (Gesamtvolumen: 30 μl) und 35 Minuten bei 94°C inkubiert. Die fragmentierte c-RNA wird bis zur Hybridisierung bei –20°C (für längere Zeit bei –80°C) gelagert.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bereitstellung eines mittels eines Mikroarrays analysierbaren Reaktionsgemisches ausgehend von mRNA oder RNA mit folgenden Schritten: a) Synthetisieren von cDNA, b) Binden der cDNA an einen Membranfilter in Gegenwart eines Bindepuffers, c) Waschen, Trocknen und Eluieren des an den Membranfilter adsorbierten Produktes in ein Probengefäß, d) Aufkonzentrieren des Eluats aus Schritt c), e) Synthese von cRNA ausgehend von der cDNA-Lösung aus Schritt d), f) Binden der cRNA an einen Membranfilter in Gegenwart eines Bindepuffers, g) Waschen, Trocknen und Eluieren des an den Membranfilter adsorbierten Produktes in ein Probengefäß, h) Aufkonzentrieren des Eluats aus Schritt g), i) Einstellen der cRNA-Konzentration in der Lösung aus Schritt h) und Fragmentieren der cRNA.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Binden an einen Membranfilter in Schritt b) und/oder Schritt f) und/oder das Waschen, Trocknen und Eluieren in Schritt c) und/oder Schritt g) jeweils unter Zuhilfenahme eines an das Membranfilter angelegten Unterdruckes erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) ausgeführt wird, indem Lösungsmittel verdunstet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) und/oder Schritt h) ausgeführt wird, indem das Produkt mit Hilfe von Magnetpartikeln aufkonzentriert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) und/oder Schritt h) ausgeführt wird, indem das Produkt mit Hilfe von Filterplatten aufkonzentriert wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass folgender zusätzlicher Schritt ausgeführt wird: j) Auftragen des Produkts aus Schritt i) auf einen Mikroarray und Durchführen eines Mikroarray-Hybridisierungsexperimentes.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass folgender zusätzlicher Schritt ausgeführt wird: k) Auswerten des Mikroarray-Hybridisierungsexperimentes aus dem vorhergehenden Schritt.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Schritte mit Ausnahme des Auftragens des Produktes aus Schritt i) auf einen Mikroarray automatisiert sind.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ohne menschliches Zutun maschinell ausgeführt wird.
  10. Vorrichtung zur vollautomatisierten, maschinellen Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
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Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
EBERWINE, J. u.a.: Analysis of gene expression in single live neurons. Proc. Natl. Acad. Sci. USA (1992) 89 (7) 3010-4 *
Internetdokument, Adresse www1.qiagen.com/ literatur /handbooks/PDF/DNACleanupAndConcentra- tion /QQ_Multiwell/1017079QQHB_032001WW.pdf zu: QIAquick Multiwell PCR Purification Handbook (März 2001) [recherchiert am 20.04.2004] *
ZARRINKAR, P.P. u.a.: Arrays of arrays for high- throughput gene expression profiling. Genome Res. (2001) 11 (7) 1256-61 *

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