DE10332236A1 - Schwingstrahlzähler - Google Patents

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Abstract

Schwingstrahlzähler zur Messung der Durchflussmenge von Flüssigkeiten, mit einem Strömungsführungskanal, der sich von einem Einströmkanal in Richtung auf einen mittig in der Kanalachse angeordneten Prallkörper erweitert und sich nach diesem in Richtung auf den Ausströmkanal wieder verengt, sowie mit Sensorelementen zur Erfassung der Schwingungsfrequenz eines durch eine Einströmdüse erzeugten, den Strömungsführungskanal frei durchsetzenden Freistrahls, wobei die Sensorelemente Elektroden umfassen, die nach dem Prinzip der magnetisch induktiven Durchflussmessung elektrische Spannungen in der bewegten Flüssigkeit, die durch ein Magnetfeld induziert werden, erfassen, wobei aus dem Strömungsführungskanal ein Teilstrahl des Freistrahls in eine mit ihrem Einlass im Schwingungsbereich des Freistrahls liegende, dünne Bypass-Leitung ausgekoppelt wird, in der eine magnetisch induktive Durchflussmessung des darin geführten pulsierenden Teilstrahls stattfindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingstrahlzähler zur Messung der Durchflussmenge von Flüssigkeiten, mit einem Strömungsführungskanal, der sich von einem Einströmkanal in Richtung auf einen mittig in der Kanalachse angeordneten Prallkörper erweitert und sich nach diesem in Richtung auf den Ausströmkanal wieder verengt, sowie mit Sensorelementen zur Erfassung der Schwingungsfrequenz eines durch eine Einströmdüse erzeugten, den Strömungsführungskanal frei durchsetzenden Freistrahls, wobei die Sensorelemente Elektroden umfassen, die nach dem Prinzip der magnetisch induktiven Durchflussmessung elektrische Spannungen in der bewegten Flüssigkeit, die durch ein Magnetfeld induziert werden, erfassen.
  • Schwingstrahldurchflussmesser bzw. Fluidistoren, benötigen zur Detektion, das heißt zur Wandlung der Mediumsoszillation in ein elektrisches Signal, mindestens einen sogenannten Sekundärsensor. Meist werden hierzu elektrische Differenzdrucksensoren ( EP 0391954 B1 ) vorgeschlagen oder eingesetzt, die sowohl für Gas- als auch für Flüssigkeitsströmungen nutzbar sind.
  • Andere Prinzipien nutzen die Tatsache, dass durch die Mediumsoszillation induktiv detektierbare Festkörper zu erzwungenen Schwingungen angeregt werden können, wie dies beispielsweise in der US 4827777 vorgeschlagen wird.
  • Darüber hinaus ist auch bereits ein Schwingstrahlzähler der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen worden, bei der der Sekundärsensor auf der Idee beruht, die Strömung leitfähiger Flüssikeiten in Teilbereichen des Messraums unter Nutzung des Faradayschen Prinzips zu messen (WO97/22854 und EP 0 381 344 A2 ). Im Vergleich zu den bekannten Drucksensoren hat dieses Sekundärsensorenprinzip unter Ausnutzung der magnetisch induktiven Durchflussmessung den Vorteil, dass die im Wasserleitungsnetz immer vorhandenen Druckschwankungen nicht das Nutzsignal überlagern, was gegebenenfalls zu Fehlinterpretationen führen kann. Der Nachteil dieses sogenannten magnetisch induktiven Sekundärsensors beruht auf der räumlichen Größe des zur Erzeugung der Induktionsspannung nöti gen Magnetfeldes. Hierzu werden große hochwertige und dementsprechend teuere Selten-Erde-Magnete verwendet, die in dem großen Messraum ein starkes Magnetfeld bereitstellen müssen, welches die Erzeugung der induzierten Spannung voraussetzt.
  • Dabei gilt diese Beschränkung im Hinblick auf die Größe des Messfeldes auch dann, wenn, wie bei den beiden vorstehend angesprochenen Schwingstrahlzählern der eingangs genannten Art, außer dem Messraum mit dem schwingenden Freistrahl noch Rückkopplungsleitungen vorhanden sind, die vom Ende des Strömungsführungskanals im Bereich des Ausströmkanals wieder zum Beginn des Strömungsführungskanals mit der Einströmdüse für den Freistrahl zurückführen. Auch in diesem Bereich sind die Abmessungen der Kanäle so groß, dass erhebliche Schwierigkeiten bestehen, ein genügend großes Magnetfeld mithilfe von Permanentmagneten zu erzeugen, um nennenswert große induzierte Spannungen auskoppeln zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schwingstrahlzähler der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass bei sehr einfachem Aufbau höhere Magnetfelder im Messbereich erzeugt und damit bessere Messergebnisse erzielt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass aus dem Strömungsführungskanal ein Teilstrahl des Freistrahls in eine mit ihrem Einlass im Schwingungsbereich des Freistrahls liegende, dünne Bypass-Leitung ausgekoppelt wird, in der eine magnetisch induktive Durchflussmessung des darin geführten pulsierenden Teilstrahls stattfindet.
  • Der entscheidende Unterschied der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schwingstrahlzählers zum Stand der Technik, wie er beispielsweise in der WO 97/22854 oder der EP 0 381 344 A2 beschrieben wird, liegt in der deutlich kleineren Baugröße mit den daraus resultierenden Vorteilen für den Einsatz in einem Wasser- bzw. Wärmezähler nach dem Fluidistor-Prinzip. Durch die Auskopplung eines pulsierenden Teilstroms aus der eigentlichen Messkammer in einen sepa raten, sehr klein dimensionierten Strömungskanal kommt man im Idealfall mit einem aus nur einem Magneten bestehenden Magnetsystem aus, bei gleichzeitig sehr hohen Feldstärken im durchströmten Kanalstück. Vorteilhafterweise wird man aber beidseits der Bypass-Leitung Magnete anordnen, die bevorzugt noch dazu durch ein Joch miteinander verbunden sein können.
  • Entsprechend der gleiche Unterschied besteht auch zwischen der vorliegenden Erfindung und dem Schwingstrahlzähler nach der US 5,363,704 . Dort ist der Prallkörper so groß und mit einem V-förmigen der Einströmdüse gegenüber liegenden Ausschnitt ausgestaltet, dass der Freistrahl sich nur in diesem V-förmigen Abschnitt bewegt, wobei er in erster Linie durch Verbindungsleitungen zur Außenseite hin geführt ist. Diese Verbindungsleitungen entsprechen aber nicht den dünnen Bypass-Leitungen der vorliegenden Erfindung, da ja durch diese bei der US 5,363,704 praktisch der gesamte Freistrahl geführt wird und nicht nur ein geringfügiger Teilstrahl.
  • Die Bypass-Leitung kann dabei vom sich wieder verjüngenden Teil des Strömungsführungskanals zum Ausströmkanal außerhalb des Strömungsführungsgehäuses geführt sein, wodurch sich eine sehr einfache Möglichkeit ergibt, die außen freiliegende Bypass-Leitung mit den notwendigen Magneten und Elektroden für die magnetisch induktive Durchflussmessung zu bestücken.
  • Mit ganz besonderem Vorteil kann aber auch vorgesehen sein, dass die Bypass-Leitung den Prallkörper schräg durchsetzt, vorzugsweise ausgehend von einem Punkt in der Nähe der Ecke der Schwingstrahlauftreffseite, wobei die Magnetanordnung der Bypass-Leitung unmittelbar benachbart in den Prallkörper eingebettet ist. Bei dieser Ausführungsform zeigt es sich wieder besonders deutlich, wie durch die erfindungsgemäße Auskopplung eines pulsierenden Teilstroms mithilfe einer sehr dünnen Bypass-Leitung auch bei dieser Ausbildungsvariante der Magnet sehr nahe an die dünne Bypass-Leitung herangeführt werden kann, sodass mit relativ kleinen Magneten große Magnetfelder im Messfeld erzeugt werden können, was bei den vorbekannten Anordnungen mit derartigen magnetisch induktiven Durchflussmess-Sensoren gerade nicht der Fall war.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schwingstrahlzählers lässt sich auch dann anwenden, wenn der Strömungsführungskanal einschließlich des Einströmkanals und des Ausströmkanals zur Quermittelebene durch den Prallkörper, ebenso wie dieser symmetrisch ausgestaltet ist, sodass mithilfe eines solchen Schwingstrahlzählers Strömungen in beiden Richtungen gemessen werden können.
  • Bei einer Ausbildung des Schwingstrahlzählers mit im Prallkörper angeordneter Bypass-Leitung und symmetrischer Ausbildung für eine Vorwärts- und Rückwärtsmessung sollen die beiden Bypass-Leitungen im Prallkörper bevorzugt parallel zueinander verlaufen.
  • Die Elektroden zur Erfassung der Magnet-induzierten Spannung in der bewegten Flüssigkeit in der Bypass-Leitung können durch quer zu den Bypass-Leitungen angeordnete, jeweils die Wand der Leitungen anschneidende Drähte gebildet sein, wobei bei der symmetrischen Anordnung für beide Durchflussrichtungen bevorzugt drei Drähte vorgesehen sind, wobei der mittlere beide Bypass-Leitungen anschneidet und somit als Masse- oder Erdungsdraht für die Spannungsmessungen in beiden Bypass-Leitungen dient.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung, wobei jede Figur zwei Bilder ein und desgleichen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schwingstrahlzählers in unterschiedlichen Phasen des bewegten Schwingstrahls zeigt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 einen Schwingstrahlzähler mit einer außerhalb des Strömungsführungsgehäuses geführten Bypass-Leitung,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines Schwingstrahlzählers, bei dem die Bypass-Leitung den Prallkörper schräg durchsetzt,
  • 3a einen Schwingstrahlzähler mit zwei zueinander parallelen Bypass-Leitungen, wobei die Strömungsführung von oben nach unten erfolgt,
  • 3b den in 3a gezeigten Schwingstrahlzähler bei Strömungsführung von unten nach oben und
  • 4 eine aufgebrochene perspektivische Darstellung des Prallkörpers des Schwingkörpers, wie er in den 3a und 3b verwendet wird, wobei im Einzelnen eine verbesserte Anordnung und Ausbildung der Elektroden gezeigt ist.
  • Die Funktion und der Aufbau der in den Figuren gezeigten Varianten eines erfindungsgemäß Schwingstrahlzählers ist grundsätzlich gleich. Durch den Einströmkanal 1 fließt Wasser unter Ausbildung eines Freistrahls in den Strömungsführungskanal 3 und verlässt über den Ausströmkanal 4 bzw. 1' den Messeinsatz des Schwingstrahlmessers. Der Prallkörper 2 bildet zusammen mit dem Messraum 3 eine Geometrie, die den Freistrahl zu einer dem Durchfluss proportionalen Schwingung anregt, sodass die Hauptströmung im Wechsel beidseitig den Fluidistor durchströmt. Die gestrichelten Linien zeigen die Hauptströmungslinien jeweils bei maximaler Strahlauslenkung getrennt für beide Seiten.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich ausschließlich mit der Messung der Frequenz der Freistrahlschwingung durch einen magnetisch induktiven Sensor, der aus der Pulsation einer Wassersäule eine elektrische Spannung generiert.
  • Zu diesem Zweck wird an einer geeigneten Stelle im Gehäuse des Fluidistors ( 1) oder im jeweiligen Prallkörper 2 (2-4) ein Strömungskanal 5, oder 5a, 5b, so integriert, dass durch die Druck- bzw. Strömungsverhältnisse im Messraum eine im Rhythmus der Freistrahlschwingung pulsierende Strömung erzeugt wird. Im Idealfall wechselt die Strömungsgeschwindigkeit im Mikrokanal zwischen einer maximalen Strömungsgeschwindigkeit, die der des Freistrahls entspricht und der Strömungsgeschwindigkeit Null, bzw. sogar einer Rückströmung, wenn der Freistrahl auf der entgegengesetzten Seite den Messraum durchströmt. Da nur ein sehr geringer Anteil der Hauptströmung ausgekoppelt wird, bleibt die Funktion ebenso wie die Kennlinie des Fluidistors weitgehend unbeeinflusst.
  • Orthogonal zur Strömungsrichtung des Wassers im Mikrokanal befinden sich zwei Elektroden 7 aus einem leitfähigen, korrosionsbeständigen Material (VA, Platin, Gold usw.), die das in der Strömung induzierte elektrische Feld an eine äußere elektronische Verstärkerschaltung ankoppeln. Voraussetzung für diese Art der Detektion ist, dass ein zur Strömungsrichtung des Wassers und der Elektrodenstrecke senkrecht stehendes möglichst homogenes Magnetfeld den Strömungskanal durchsetzt. Gebildet wird dieses Magnetfeld durch die Integration mindestens eines Permanentmagneten 6 neben dem Strömungskanal. Durch die Verwendung zweier hochwertiger Seiten-Erde-Magnete 6, die falls möglich noch durch ein Eisenjoch 8 miteinander verbunden werden, erzielt man im Strömungskanal Feldstärken bis zu 1 Tesla, wodurch je nach Durchfluss eine modulierte Gleichspannung induziert wird, deren maximaler Signalhub bis zu 10 mV erreicht. Bei sehr kleinen Durchflüssen, das heißt in einem Frequenzbereich kleiner 1 Hz und den dann auch minimalen Spannungsamplituden im 2-stelligen Mikrovoltbereich muss ein hochohmiger, rauscharmer Differenzverstärker mit einer sehr niedrigen unteren Grenzfrequenz bzw. ein Gleichspannungsverstärker das Signal so weit verstärken, dass die eigentliche kontinuierliche Frequenzmessung mit einem Mikroprozessor möglich wird.
  • Die 1 zeigt einen asymmetrischen Fluidistor, das heißt ein nur in eine Flussrichtung messendes Gerät, mit einem Strömungskanal 5 im rückwärtigen Gehäuse neben dem Ausströmkanal 4. Der Eingang des Strömungskanals befindet sich an einer Position in der Rückwand des Messraums 3, auf die der Freistrahl einmal pro Periode senkrecht auftrifft, wodurch eine maximale Strömungsgeschwindigkeit im Kanal erzielt wird, während zum Zeitpunkt der nächsten halben Periode die Strömung auf annähernd 0 zurückgeht, da die Hauptströmung in diesem Zeitraum den Messraum auf der gegenüberliegenden Seite passiert. Zwei z. B. Rundmagnete 6 bilden das Magnetsystem, evtl. ergänzt um ein Eisenjoch 8 aus einem ferromagnetischen Material (Eisen, NiFe), das einerseits das äußere magnetische Streufeld minimiert und andererseits zur Vergrößerung der Magnetfeldstärke im Strömungskanal beiträgt. Zwei im Strömungskanal gegenüberliegende Drahtelektroden 7 ermöglichen die Ankoppelung der im Medium induzierten Spannung an eine äußere elektrische Eingangsverstärkerstufe.
  • Die 2 zeigt ebenfalls einen asymmetrischen Fluidistor mit einem in den Prallkörper 2 integrierten Strömungskanal 5, den beiden Elektroden 7 und einem Permanentmagneten 6 dessen Feld aufgrund des geringen Kanaldurchmessers (>1 mm) genügend stark und homogen den Raum zwischen den Elektroden durchdringt. Der diagonal in den Prallkörper eingepasste Strömungskanal sorgt besser als ein entlang der Längsachse integrierter Kanal für eine kräftige Ausbildung der Pulsation im Strömungskanal, da ja nach Durchfluss auch eine Strömungsumkehr stattfinden kann (rechtes Bild).
  • Die 3 zeigt einen symmetrischen Fluidistor bei vier verschiedenen Strömungszuständen. In 3a fließt das Medium vom Einströmkanal 1 zum Ausgang 1', wobei im Strömungskanal 5a der zu detektierende pulsierende Fluss entsteht, während in 3b das Medium in entgegengesetzte Richtungen, das heißt von 1' nach 1 strömt und im Kanal 5b die Pulsation hervorruft. Jeder der beiden Strömungskanäle besitzt zwei voneinander unabhängige Elektrodenpaare 7a und 7b, an welchen je nach Flussrichtung, entweder an dem einen oder anderen, die frequenzmodulierte Ausgangsspannung abgegriffen werden kann. Ein axial magnetisierter Rundmagnet 6, der so dimensioniert sein muss, dass sein Magnetfeld beide Strömungskanäle gleichmäßig durchsetzt, ist hier dicht unterhalb der Strömungskanäle platziert. Zur Verbesserung der Homogenität und der Feldstärke könnte auch in diesem Ausführungsbeispiel ein Magnetsystem, bestehend aus zwei Magneten, evtl. mit einem Eisenjoch, im Prallkörper untergebracht werden.
  • Die 4 zeigt wiederum einen symmetrischen Prallkörper mit zwei nebeneinander in einer Ebene platzierte Mikrokanälen 5a und 5b. Die drei Elektrodendrähte 7a, 7' und 7b bilden zwei Elektrodenpaare, wobei 7' beiden als gemeinsame Bezugselektrode zur Verfügung steht. Bei kleinem Prallkörper kann es nötig sein, die Mikrokanäle in verschiedenen Ebenen anzuordnen. Die Elektrodendrähte müssen nicht speziell bearbeitet oder gebogen werden, sondern werden so in die Gehäu sewand eingespritzt, dass innerhalb der Kanäle runde, leicht gewölbte Elektrodenflächen (7a', 7'', 7b') definierter Größe gebildet werden, wodurch die Fertigungskosten sehr niedrig gehalten werden können. Der Durchmesser des Magneten 6 muss so groß gewählt werden, dass sein Magnetfeld beide Sensorzonen gleichmäßig füllt. In der Praxis werden die drei Sensordrähte parallel durch das Messraumgehäuse nach außen geführt, wo sie leicht mit der Verstärkerplatine kontaktiert werden können.
  • Ein erfindungsgemäß aufgebauter Schwingstrahlzähler hat folgende vorteilhafte Eigenschaften:
    • • Sehr einfacher Sensoraufbau, besteht aus minimal drei Teilen (zwei Drahtelektroden, ein Magnet)
    • • Drahtelektroden und Magneten werden einfach ins Gehäuse mit eingespritzt, dadurch extrem niedrige Fertigungskosten
    • • Kein Energieverbrauch des Sensors
    • • Invariant gegen magnetische Beeinflussung durch äußere statische Permanentmagneten aufgrund der extrem hohen Magnetfeldstärke im Strömungskanal
    • • Invariant gegenüber den in Wasserleitungsnetzen auftretenden Druckschwankungen
    • • mediumstemperaturunabhängig
    • • Leitfähigkeit von Trinkwasser ausreichend für Funktion
    • • Selbstreinigungseffekt des Kanals durch pulsierende Strömung
    • • sehr gute Signalqualität (sinus- bis sägezahnförmig je nach Frequenz)
    • • hochohmige Mess-Strecke => große Messdynamik
    • • dauerlaufbeständig => kein Verschleiß
    • • druckfest

Claims (8)

  1. Schwingstrahlzähler zur Messung der Durchflussmenge von Flüssigkeiten, mit einem Strömungsführungskanal, der sich von einem Einströmkanal in Richtung auf einen mittig in der Kanalachse angeordneten Prallkörper erweitert und sich nach diesem in Richtung auf den Ausströmkanal wieder verengt, sowie mit Sensorelementen zur Erfassung der Schwingungsfrequenz eines durch eine Einströmdüse erzeugten, den Strömungsführungskanal frei durchsetzenden Freistrahls, wobei die Sensorelemente Elektroden umfassen, die nach dem Prinzip der magnetisch induktiven Durchflussmessung elektrische Spannungen in der bewegten Flüssigkeit, die durch ein Magnetfeld induziert werden, erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Strömungsführungskanal (3) ein Teilstrahl des Freistrahls in eine mit ihrem Einlass im Schwingungsbereich des Freistrahls liegende, dünne Bypass-Leitung (5, 5a, 5b) ausgekoppelt wird, in der eine magnetisch induktive Durchflussmessung des darin geführten pulsierenden Teilstrahls stattfindet.
  2. Schwingstrahlzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsführungskanal (3) einschließlich des Einströmkanals (1) und des Ausströmkanals zur Quermittelebene durch den Prallkörper (2) ebenso wie dieser symmetrisch ausgestaltet ist.
  3. Schwingstrahlzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypass-Leitung (5) vom sich wieder verjüngenden Teil des Strömungsführungskanal (3) zum Ausströmkanal (4) außerhalb des Strömungsführungskanalgehäuses geführt ist.
  4. Schwingstrahlzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypass-Leitung (5, 5a, 5b) den Prallkörper (2), ausgehend von einem Punkt in der Nähe der Ecke der Schwingstrahlauftreffseite, schräg durchsetzt, wobei die Magnetanordnung der Bypass-Leitung (5, 5a, 5b) unmittelbar benachbart in den Prallkörper (2) eingebettet ist.
  5. Schwingstrahlzähler nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bypass-Leitungen (5a, 5b) im Prallkörper parallel zueinander verlaufen.
  6. Schwingstrahlzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (7, 7a, 7b, 7') zur Erfassung der Magnetinduzierten Spannung in der bewegten Flüssigkeit durch quer zu den Bypass-Leitungen (5, 5a, 5b) angeordnete, die Wand anschneidende Drähte gebildet sind.
  7. Schwingstrahlzähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei Drähte (7a, 7b, 7') vorgesehen sind, wobei der mittlere (7') beide Bypass-Leitungen (5a, 5b) anschneidet.
  8. Schwingstrahlzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der Bypass-Leitung angeordnete Magnete durch ein Joch miteinander verbunden sind.
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