DE10328507B3 - Transportvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit einem Profilrahmen (10) zur Aufnahme von Schwerlasten, insbesondere in Form von Radsätzen von Schienenfahrzeugen, mit einem ersten Satz von schwenkbaren Tragrädern (22) zum freien Verfahren der Transportvorrichtung auf einer Bodenfläche (30) und mit einem zweiten Satz an Führungsrädern (24), die ein Verfahren der Transportvorrichtung längs von Schienen (32) eines Schienenweges ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit einem Profilrahmen zur Aufnahme von Schwerlasten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Dahingehende Transportvorrichtungen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen zum Transport von Schwerlasten bekannt. Zum dahingehenden Stand der Technik zählen insbesondere Flurförderfahrzeuge, die im Oberflurbetrieb den Transport von Lasten jedweder Art, auch von Schwerlasten, sicherstellen, die dergestalt zwischen Bearbeitungsmaschinen verfahrbar sind, die aber auch das Ein- und Auslagern von Lasten in bzw. aus Depots ermöglichen, wobei in dahingehenden Depots auch Reparaturarbeiten vorgenommen werden können.
  • Durch die DE 101 45 330 A1 ist eine gattungsgemäße Transportvorrichtung bekannt, die als modulares Integralfahrzeugsystem aufgebaut ist. Dieses dient zur Güterbeförderung sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene, wobei Kupplungsmodule mit einer Eisenbahnkupplung zur Ankopplung an Eisenbahnfahrzeuge und mit einer Lastkraftwagenkupplung zur Ankopplung an ein Sattelzugfahrzeug vorhanden sind und wobei durch Achsmodule mit Schienenachsen zur Fortbewegung des Achsmoduls auf der Schiene und mit Straßenachsen zur Fortbewegung des Achsmoduls auf der Straße vor handen sind. Die Schienenachsen und Straßenachsen, die fest in das Achsmodul integriert sind, sind dergestalt wechselweise einsetzbar, dass die Achsmodule und die Kupplungsmodule Schnellkupplungselemente zum gegenseitigen Festlegen der Achsmodule und Kupplungsmodule aufweisen. Mit der bekannten Lösung ist eine Möglichkeit geschaffen, einen schnellen Wechsel von der Straße zur Schiene und umgekehrt zu ermöglichen, d.h. Eisenbahnanhänger können als Lkw-Anhänger auf der Straße transportiert werden und umgekehrt. Mit der bekannten Lösung ist jedoch ein sinnfälliger Austausch von Radsätzen bei Schienenfahrzeugen, beispielsweise zu Wartungszwecken, vorrichtungstechnisch nicht angedacht.
  • Sofern Transportvorrichtungen dem Transport von Radsätzen als Schwerlast von Schienenfahrzeugen, beispielsweise in Form von Straßenbahnen, dienen sollen, stellt sich grundsätzlich das Problem, dass der Radsatz des Schienenfahrzeuges von diesem abzutrennen, auf die Transportvorrichtung aufzusetzen und von dem Schienenfahrzeug zur Reparatur oder Austauschvorgängen abzutransportieren ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die erfindungsgemäße Transportvorrichtung vor, das jeweilige Tragrad über eine erste Schwenkachse schwenkbar an einem Tragteil anzulenken, wobei das Tragteil über eine zweite Schwenkachse, die quer zur ersten Schwenkachse verlaufend angeordnet ist, an dem Profilrahmen schwenkbar angelenkt ist und sich an einem Energiespeicher, vorzugsweise in Form einer Druckfeder, abstützt.
  • Mit der dahingehenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, bei abgehobenem Schienenfahrzeug von seinen Schienen mittels eines Hebezeuges die Transportvorrichtung mit dem Profilrahmen unterhalb des Radsatzes zu schieben, wobei der Satz an Führungsrädern der Transportvor richtung sicherstellt, dass die Transportvorrichtung spurgenau unterhalb des Radsatzes verbracht werden kann, indem das jeweilige Führungsrad der ihm zugeordneten Schiene des Schienenweges nachfolgt. Ist die Transportvorrichtung mit dem Profilrahmen erst unter den Radsatz verbracht, kann dieser mit dem Schienenfahrzeug auf die Transportvorrichtung aufgesetzt werden und nach Trennen des Radsatzes vom Schienenfahrzeug und seinem Anheben läßt sich wiederum spurgenau die Transportvorrichtung aus dem Hebebereich des Schienenfahrzeuges zusammen mit dem Radsatz entfernen. Der dahingehende Radsatz kann dann an anderer Stelle entsprechend gewartet und nach der Wartung für einen erneuten Einbau in das Schienenfahrzeug zurückverfahren werden oder man nimmt gleich unmittelbar einen Austausch eines Radsatzes mit einer weiteren gleichgearteten Transportvorrichtung vor, die den auszutauschenden Satz trägt.
  • Dank des Energiespeichers lassen sich selbst starke Stöße beim Verfahren der Transportvorrichtung, in der Art eines Transportwagens ausgebildet, dämpfen und stoßartige schädliche Krafteinleitungen auf die Lagerstelle des Radsatzes sind derart vermeidbar oder zumindest kompensierbar. Der dahingehenden Lagerentlastung kommt entsprechend hohe Bedeutung zu, da regelmäßig die Radlager nur auf Stoßbeanspruchungen verläßlich ausgelegt sind, wenn sich das jeweilige Rad des Radsatzes beim Betrieb des Schienenfahrzeuges auch dreht.
  • Um nun nicht schienengebunden dahingehende Austauschvorgänge realisieren zu müssen, was gegebenenfalls den Einbau von entsprechenden Weichen erfordert, ist die Transportvorrichtung weiter dadurch charakterisiert, dass die auf dem Profilrahmen aufgesetzte Last von von den Führungsrädern verschiedenen Tragrädern getragen ist, die es erlauben, schienenungebunden die Last zu verfahren, sobald das jeweilige Führungsrad außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Schienenteil des Schienensystems gebracht ist. Die Transportvorrichtung läßt sich dann über ihre Tragräder von Hand oder mittels eines Antriebes (Motor) entlang einer Bodenfläche, zu der auch ein Aufzugboden gehören kann, beliebig zu vorgegebenen Einlagerungs- oder Wartungspositionen verfahren. Im umgekehrten Fall ist es möglich, einen neuen oder gewarteten Radsatz mittels der schwenkbaren Tragräder unterhalb des angehobenen Schienenfahrzeuges zu verfahren und vor Absenken desselben zwecks Verbinden des Radsatzes mit dem eigentlichen Schienenfahrzeug eine genaue Vorpositionierung zu erreichen, indem man wiederum die Führungsräder in Eingriff bringt mit den zuordenbaren Schienen, wobei der Satz an schwenkbaren Tragrädern dann dem Bewegungsablauf des Satzes an Führungsrädern aufgrund ihrer Schwenkbarkeit automatisch nachfolgt. Durch diese Vorjustierung über die Führungsräder bezogen auf das Schienensystem des Schienenfahrzeuges ist eine genaue Positionierung des Radsatzes gegenüber dem sonstigen Unterbau des Schienenfahrzeuges erreicht, was die Montage- und Demontagevorgänge an Radsätzen deutlich erleichtert.
  • Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung sind die Federeigenschaften (Härte) der Druckfeder derart gewählt, dass beim Trennen des auf die Vorrichtung aufgesetzten Schienenfahrzeuges von seinem Radsatz der auf dem Profilrahmen abgestellte Radsatz mit diesem von Unterlegteilen abhebt, die den Profilrahmen beim Aufsetzen des Schienenfahrzeuges stützen. Dergestalt ist es möglich, die jeweilige Druckfeder des Tragrades während des Aufsetzvorganges des Schienenfahrzeuges zu entlasten und sobald das Schienenfahrzeug vom Radsatz getrennt und von diesem abgehoben ist, kann die Druckfeder über das Tragrad ihre Federungseigenschaft realisieren.
  • Vorzugsweise ist des weiteren vorgesehen, dass das jeweilige Führungsrad mit einem Spurkranz für eine seitliche Anlage mit den Schienen des Schienenweges versehen ist. Auf diese Art und Weise wird das spurtreue Verhalten für das jeweilige Führungsrad sichergestellt. Vorzugsweise ist dabei des weiteren vorgesehen, dass das jeweilige Führungsrad drehbar in einer Halterung geführt ist, die um eine horizontale Achse schwenkbar am Transportrahmen gelagert ist und aus einer Anlagestellung mit den Schienen des Schienenweges in eine Ausgangsstellung sowie umgekehrt verschwenkbar ist. Demgemäß besteht die Möglichkeit, durch einfaches Wegschwenken das Führungsrad außer Eingriff mit dem zuordenbaren Schienenteil zu bringen, um dergestalt den Weitertransport des Radsatzes Schienengebunden ausschließlich über die Tragräder vorzunehmen.
  • Sofern vorzugsweise dabei vorgesehen ist, dass schwerkraftbedingt das jeweilige Führungsrad über seine Halterung in Anlage mit den Schienen ge halten ist und dass in der Ausgangsstellung der Halterung diese zusammen mit dem Führungsrad arretierbar ist, kann sich lastabhängig der Profilrahmen über die Druckfeder gegenüber dem Tragrad einstellen, ohne bei dieser axialen Einstellbewegung durch das Führungsrad behindert zu sein. Insbesondere ist das Führungsrad in der hochgeschwenkten Stellung arretiert und dergestalt gegen unbeabsichtigtes Herabfallen gesichert.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung besteht der Profilrahmen aus Längs- und Querträgern, wobei die Tragräder an den Querträgern und die Führungsräder an den Längsträgern angeordnet sind. Vorzugsweise ist dabei des weiteren vorgesehen, dass die an einem Querträger angeordneten Tragräder paarweise einander gegenüberliegend eine Spurweite begrenzen, die kleiner ist als die Spurweite der benachbart gegenüberliegenden Führungsräder. Hierdurch ist zum einen eine ausgesteifte Tragkonstruktion erreicht und zum anderen eine sichere Lastaufnahme über die Tragräder mit ihrer reduzierten Spurweite.
  • Sofern vorzugsweise auf der Oberseite des Profilrahmens Aufnahmeteile angeordnet sind, in die jeweils ein Rad des zu transportierenden Radsatzes derart abgestützt aufnehmbar ist, ist eine Transportsicherung für die Räder des Radsatzes erreicht, die noch weiter dadurch optimiert werden kann, dass zum Festlegen des Radsatzes am Profilrahmen mit Haken versehene Anschlagketten dienen, die mittels eines Ratschenmittels spannbar sind.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Transportvorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht auf die Transportvorrichtung;
  • 2 in Draufsicht auf einen Ausschnitt der Transportvorrichtung, und zwar in Blickrichtung auf die 1 gesehen des vorderen rechten Teils;
  • 3 eine Seitenansicht auf die genannten Komponenten der Transportvorrichtung nach der 2 mit aufgenommenem Radsatz.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung gemäß der Darstellung nach der 1 weist einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Profilrahmen auf, der im wesentlichen aus zwei Längsträgern 12, 14 besteht sowie aus zwei Querträgern 16, 18. Die dahingehende aufgespannte Rahmenkonstruktion ist im wesentlichen als Schweißkonstruktion ausgebildet und zum Verfahren der Transportvorrichtung, beispielsweise mittels einer nicht näher dargestellten Zugmaschine, ist an dem in Blickrichtung auf die 1 gesehen vorderen Querträger 16 eine Zuggabel 20 angelascht. Der Profilrahmen 10 weist auf seiner Unterseite einen Satz an schwenkbaren Tragrädern 22 auf, wobei insgesamt vier Tragräder 22 paarweise einander gegenüberliegend an der Unterseite eines jeden Querträgers 16, 18 angeordnet sind. Des weiteren ist am jeweils freie Ende eines jeden Längs trägers 12, 14 ein Führungsrad 24 angeordnet, so dass gleichfalls als Satz vier Führungsräder 24 eingesetzt sind, die paarweise einander gegenüberliegend benachbart zu je einem Tragrad 22 am Profilrahmen 10 angelenkt sind. Die dahingehende Transportvorrichtung dient der Aufnahme und dem Transport von Schwerlasten, insbesondere in Form von Radsätzen bei Schienenfahrzeugen, wobei im vorliegenden Fall zwei Paare an Rädern 28 einen Radsatz 26 des Schienenfahrzeuges ausbilden, und in der dahingehenden Darstellung nach der 3 ist nur ein Rad 28 eines Räderpaares des Radsatzes 26 dargestellt. Die genannte Transportvorrichtung dient mithin dem Verfahren von Radsätzen 26 von Schienenfahrzeugen auf einer Bodenfläche 30, wobei für den dahingehenden Transport vorrangig die Tragräder 22 zum Einsatz kommen. Die Führungsräder 24 hingegen dienen vorrangig dem Verfahren der genannten Transportvorrichtung längs von Schienen 32 eines Schienenweges, über den das nicht näher dargestellte Schienenfahrzeug in eine Wartungs- und Montagehalle in üblicher Weise ein- und ausfahrbar ist.
  • Das jeweilige Tragrad 22 ist vorzugsweise als Doppelrad ausgebildet und drehbar in einer Gabel 34 gelagert. Die dahingehende Gabel 34 und mithin das zugeordnete Tragrad 22 ist wiederum über eine erste Schwenkachse schwenkbar an einem Tragteil 36 in Form einer Tragplatte angelenkt. Die dahingehend erste Schwenkachse ermöglicht eine weitgehend freie Schwenkbewegung des Tragrades 22 um eine im wesentlichen vertikal zur Bodenfläche 30 verlaufende Achsrichtung und ermöglicht so die freie Verfahrbarkeit des Profilrahmens 10 längs der Bodenfläche 30. Das genannte Tragteil 36 ist in seinem hinteren, dem jeweiligen Querträger 16, 18 zugeordneten Bereich über eine zweite Schwenkachse 38 schwenkbar mit dem jeweiligen Querträger 16, 18 verbunden. Zwischen dem jeweiligen Querträger 16, 18 und den ihnen zugewandten Teilen der Längsträger 12, 14 verläuft ein rechteckförmiges Rahmenteil 40, das wiederum von einer Zunge 42 durchgriffen ist, das sich in Blickrichtung auf die 2 gesehen oberhalb des plattenförmigen Tragteils 36 erstreckt. An der Unterseite der Zunge 42 ist ein Energie- oder Kraftspeicher in Form einer Druckfeder 44 angelenkt, vorzugsweise ausgebildet in der Art eines Federbalges. Das freie Ende der Druckfeder 44 stützt sich dabei an der Oberseite des Tragteils 36 ab und kompensiert dergestalt Druckstöße, sofern das jeweilige Tragrad 22 in Richtung des Rahmenteils 40, beispielsweise durch eine Bodenunebenheit, angehoben wird. Des weiteren bildet die Unterseite des Rahmenteils 40 eine Anschlagfläche aus, sofern bei Versagen der Druckfeder 44 das Tragteil 36 sich in Blickrichtung auf die 2 gesehen dem Betrachter zugewandt nach oben bewegen sollte. Mit der genannten Anordnung ist dergestalt ein sicheres Dämpfungs- und gegebenenfalls Anschlagsystem für das jeweilige Tragrad 22 erreicht.
  • Die Federeigenschaften, insbesondere die Härte der jeweiligen Druckfeder 44, sind derart gewählt, dass beim Trennen des auf die Vorrichtung aufgesetzten Schienenfahrzeuges von seinem Radsatz 26 der auf dem Profilrahmen 10 abgestellte Radsatz mit diesem von Unterlegteilen (nicht dargestellt) abhebt, die den Profilrahmen 10 beim Aufsetzen des Schienenfahrzeuges stützen. Die dahingehenden, nicht näher dargestellten Unterlegteile, beispielsweise in Form von Holzklötzen od. dgl., lassen sich in vorgebbaren Positionen am Profilrahmen 10 unterstellen, beispielsweise im Bereich der vorderen Lasche 46 (vgl. 3). Die Abstützung des Profilrahmens 10 mit Unterlegteilen, beispielsweise im Bereich der Laschen 46, erfolgt dergestalt, dass diese untergebaut werden, solange über die jeweilige Druckfeder 44 der Profilrahmen 10 gegenüber der Bodenfläche 30 abgehoben ist. Anschließend wird dann das Schienenfahrzeug mit dem Radsatz 26 auf den jeweiligen Profilrahmen 10 einer Transportvorrichtung aufgesetzt und der Profilrahmen 10 stützt sich über die jeweilige Lasche 46 an den Unterlegteilen dergestalt ab, dass die Druckfeder nicht auf Anschlag geht, sondern mit einem frei vorgebbaren Federweg das jeweilige Trägerrad 22 auf der Bodenfläche hält. Wird dann der Radsatz 26 vom Schienenfahrzeug getrennt und das Schienenfahrzeug über nicht näher dargestellte Hebezeuge vom Radsatz 26 abgehoben, ist die Lastsituation derart, dass die Druckfeder 44 mit vorgebbarer Federkraft ohne auf Anschlag zu gehen den Profilrahmen 10 mit Radsatz 26 federnd abstützt und ansonsten der Profilrahmen 10 von den Unterlegteilen für einen weiteren Verfahrvorgang über seine Tragräder 22 freikommt.
  • Wie sich des weiteren aus den Figuren ergibt, ist das jeweilige Führungsrad 24 mit einem Spurkranz 48 umgeben, um dergestalt eine sichere Führung für die Transportvorrichtung zu gewährleisten, indem eine seitliche Anlage mit den Schienen 32 des Schienenweges gegeben ist. Das jeweilige Führungsrad 24 ist drehbar in einer gabelartigen Halterung 50 geführt, die um eine horizontale Achse 52 schwenkbar in einem Aufnahmeblock 54 integriert ist, der über eine Schraubverbindung mit dem freien Ende des jeweiligen Längsträgers 12, 14 in Verbindung steht. Auf diese Art und Weise ist das jeweilige Führungsrad 24 schwerkraftbedingt in Anlage mit den zuordenbaren Schienen 32 des Gesamt-Schienensystems. Solange die Führungsräder 24 in ihrer in den Figuren gezeigten abgesenkten Stellung sich in Anlage mit den Schienen 32 befinden, ist die Spurtreue für die Transportvorrichtung erreicht, die dann über die Führungsräder 24 dem Schienenverlauf nachfolgt, wobei die Hauptlast von Profilrahmen und gegebenenfalls aufgesetztem Radsatz 26 durch die Tragräder 22 erreicht ist. Will man nun mit der Transportvorrichtung den schienengebundenen Weg verlassen, werden vorzugsweise von Hand über einen Griffbügel 56 die jeweiligen Führungsräder 24 mit ihrer gabelförmigen Halterung 50 nach oben geschwenkt und in eine kreisförmige Ausnehmung 58 im Aufnahmeblock 54 wird durch Einschieben eines nicht näher dargestellten Arretierbolzens das jeweilige Führungsrad 24 in seiner angehobenen Stellung gehalten. Über eine weitere Handhabe 60, die um eine weitere Achse 62 horizontal schwenkbar gelagert ist, ist eine Angriffsmöglichkeit von Hand für das Verfahren der Transportvorrichtung – ohne Last – geschaffen. Wird nach erfolgter Wartung, Reparatur oder zwecks Austauschen mit einem neuen Radsatz dieser unter das angehobene Schienenfahrzeug mittels der Transportvorrichtung gebracht, erfolgt das dahingehende Verfahren über die Tragräder 22 und, sobald die Führungsräder 24 im abgeklappten Zustand wieder in Anlage sind mit den Schienen 32, ist derart eine Vorjustierung für den zu montierenden Radsatz 26 erreicht und bei abgesenktem Schienenfahrzeug kann dann ohne weiteres der Radsatz 26 unmittelbar an diesem montiert werden. Zur besseren Fixierung des jeweiligen Rades 28 auf der Oberseite des Profilrahmens 10 weist dieser Aufnahmeteile 64 auf mit einander zugewandten konischen Anlageflächen 66. Hierdurch ergibt sich eine sichere Lagezentrierung des Rades 28 auf dem genannten Profilrahmen 10. Zum Festlegen des Radsatzes 26 am jeweiligen Profilrahmen 10 können mit Haken versehene Anschlagketten (nicht dargestellt) dienen, die sich mittels eines Ratschenmittels spannen und wieder lösen lassen.
  • Der erfindungsgemäße Fahrwerk-Sicherungs- und Transportwagen braucht nicht zwingend für den Transport von Radsätzen vorgesehen zu sein, sondern eignet sich auch noch für weitere, insbesondere schienengebundene Transportaufgaben jedweder Art. Vorzugsweise ist der Profilrahmen 10 flach ausgestaltet und es besteht die Möglichkeit, in platzsparender Weise mehrere Transportvorrichtungen aufeinander gestapelt für Transportvorgänge zu bevorraten, beispielsweise innerhalb eines Bahn-Betriebswerkes od. dgl..

Claims (9)

  1. Transportvorrichtung mit einem Profilrahmen (10) zur Aufnahme von Schwerlasten, insbesondere in Form von Radsätzen von Schienenfahrzeugen, mit einem ersten Satz an schwenkbaren Tragrädern (22) zum freien Verfahren der Transportvorrichtung auf einer Bodenfläche und mit einem zweiten Satz an Führungsrädern (24), die ein Verfahren der Transportvorrichtung längs von Schienen (32) eines Schienenweges ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Tragrad (22) über eine erste Schwenkachse schwenkbar an einem Tragteil (36) angelenkt ist und dass das Tragteil (36) über eine zweite Schwenkachse (38), die quer zur ersten Schwenkachse verlaufend angeordnet ist, an dem Profilrahmen (10) schwenkbar angelenkt ist und sich an einem Energiespeicher, vorzugsweise in Form einer Druckfeder (44), abstützt.
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeigenschaften der Druckfeder (44) derart gewählt sind, dass beim Trennen des auf die Vorrichtung aufgesetzten Schienenfahrzeuges von seinem Radsatz (26) der auf dem Profilrahmen (10) abgestellte Radsatz mit diesem von Unterlegteilen abhebt, die den Profilrahmen (10) beim Aufsetzen des Schienenfahrzeuges stützen.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Führungsrad (24) mit einem Spurkranz (48) für eine seitliche Anlage mit den Schienen (32) des Schienenweges versehen ist.
  4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Führungsrad (24) drehbar in einer Halterung (50) geführt ist, die um eine horizontale Achse (52) schwenkbar am Profilrahmen (10) gelagert ist und aus einer Anlagestellung mit den Schienen (32) des Schienenweges in eine Ausgangsstellung sowie umgekehrt verschwenkbar ist.
  5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass schwerkraftbedingt das jeweilige Führungsrad (24) über seine Halterung (50) in Anlage mit den Schienen (32) gehalten ist und dass in der Ausgangsstellung der Halterung (50) diese zusammen mit dem Führungsrad (24) arretierbar ist.
  6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (10) aus Längs- und Querträgern (12, 14; 16, 18) besteht und dass die Tragräder (22) an den Querträgern (16, 18) und die Führungsräder (24) an den Längsträgern (12, 14) angeordnet sind.
  7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Querträger (16, 18) angeordneten Tragräder (22) paarweise einander gegenüberliegend eine Spurweite begrenzen, die kleiner ist als die Spurweite der benachbart gegenüberliegenden Führungsräder (24).
  8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Profilrahmens (10) Aufnahmeteile (64) angeordnet sind, in die jeweils ein Rad (28) des zu transportierenden Radsatzes (26) derart abgestützt aufnehmbar ist.
  9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des Radsatzes am Profilrahmen (10) mit Haken versehene Anschlagketten dienen, die mittels eines Ratschenmittels spannbar sind.
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