DE10326237A1 - Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C29/80Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung einer Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweisenden Fraktion mit einer Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aus einem Alkohol aufweisenden Gemisch, bei dem das Gemisch in zumindest zwei Kolonnen in zumindest vier Fraktionen: eine im Verhältnis zum Zielprodukt leichtsiedende Fraktion, eine Fraktion, die im wesentlichen das Zielprodukt, also Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen, aufweist und die eine Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aufweist, eine Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, und die zumindest teilweise in die Destillation zurückgeführt wird, sowie eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion, aufgetrennt wird. Das Ziel wird erreicht, indem zumindest ein Teil der rückgeführten Fraktion vor der Abtrennung des Zielproduktes zumindest einmal hydriert wird. Durch die Hydrierung werden schwefelsäurefarbzahlbewirkende Stoffe mit der gleichen Siedelage wie das Zielprodukt zumindest teilweise in Verbindungen umgewandelt, die entweder keine Schwefelsäurefarbzahl bewirken oder eine andere Siedelage als das Zielprodukt haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen oder von Gemischen mehrerer Alkohole in hoher Ausbeute und mit geringer Schwefelsäurefarbzahl durch destillative Auftrennung von Rohalkoholgemischen unter Einschluss einer Hydrierung.
  • Alkohole können z. B. durch katalytische Hydrierung von gesättigten oder ungesättigten Carbonylverbindungen hergestellt werden. Große Mengen von Alkoholen werden als Lösemittel und als Zwischenprodukte für die Herstellung vieler organischer Verbindungen verwendet. Wichtige Folgeprodukte von primären Alkoholen sind Weichmacher und Detergenzien.
  • Bei der Synthese der Alkohole entstehen Nebenprodukte, die abgetrennt werden müssen. C8- bis C1 2-Alkohole werden üblicherweise durch Aldolkondensation von zwei Molekülen Aldehyd der halben Kettenlänge, beispielsweise die Umsetzung von n-Butyraldehyd zu 2-Ethylhex-2-enal, und anschließende Hydrierung der ungesättigten Aldehyde gewonnen. Als Nebenprodukte bilden sich durch Hydrierung der nicht kondensierten Einsatzaldehyde die entsprechenden Alkohole sowie die Hydrierprodukte der trimeren und tetrameren Aldolprodukte (Addition- und Kondensationsprodukte).
  • Bei der Herstellung von C5- bis C25- Alkoholen durch Hydroformylierung der entsprechenden Olefine und anschließende Hydrierung entstehen Alkoholgemische, die Leichtsieder, wie beispielsweise Einsatzolefine und daraus entstandene Paraffine, und Schwersieder, wie beispielsweise Acetale, Enolether, hydrierte Aldolprodukte, enthalten.
  • Bei technischen Synthesen fallen also Rohalkoholgemische an, aus denen die Zielalkohole abgetrennt werden müssen. Die herkömmliche Art, solche Produktgemische aufzutrennen, ist die fraktionierende Destillation.
  • In EP 0 185 477 wird die Auftrennung von Rohalkoholgemischen in Leichtsieder, Zielprodukt und Schwersieder durch Destillation in zwei hintereinandergeschalteten Kolonnen, wobei das Sumpfprodukt der ersten Kolonne der Zulauf der zweiten Kolonne ist, beschrieben. Dabei wird in der ersten Kolonne der Leichtsieder und in der zweiten Kolonne über 99% des Zielproduktes jeweils als Kopfprodukt abgetrennt. Als Sumpfprodukt der zweiten Kolonne bleibt der Schwersieder zurück, der in einem zusätzlichen Anlageteil zu Wertprodukten aufgearbeitet wird.
  • In JP Hei 02-164837 wird die destillative Aufarbeitung von Rohalkoholen in drei hintereinandergeschalteten Kolonnen offengelegt, wobei die Sumpfprodukte der ersten beiden Kolonnen jeweils der Zulauf der nächsten Kolonne sind. Dabei wird in der ersten Kolonne der Leichtsieder, in der zweiten Kolonne das Zielprodukt und in der dritten Kolonne ein Gemisch aus Zielprodukt und anderen Stoffen jeweils als Kopfprodukt abgetrennt. Das Kopfprodukt der dritten Kolonne wird in den Zulauf der ersten Kolonne rückgeführt.
  • JP Hei 06-122638 beschreibt ein Verfahren für die destillative Auftrennung von Rohalkoholgemischen in zwei hintereinandergeschalteten Kolonnen. In der ersten Kolonne wird die Hauptmenge des Schwersieders als Sumpfprodukt abgetrennt. Das Kopfprodukt ist Zulauf der zweiten Kolonne. In dieser fällt der Leichtsieder als Kopfprodukt an. Das Zielprodukt wird im unteren Teil der zweiten Kolonne als Nebenstrom abgezogen. Das Sumpfprodukt der zweiten Kolonne, bestehend aus Schwersieder und Zielprodukt wird in den Zulauf der ersten Kolonne rückgeführt.
  • In DE 199 14 260 A1 wird ein weiteres Verfahren zur Auftrennung von Rohalkoholgemischen in zwei hintereinandergeschalteten Kolonnen offengelegt. In der ersten Kolonne wird der Leichtsieder als Kopfprodukt abgetrennt und das Zielprodukt als Nebenstrom im unteren Teil der Kolonne abgezogen. Das Sumpfprodukt, bestehend aus Zielprodukt und Schwersieder, ist Zulauf der zweiten Kolonne. In der zweiten Kolonne wird ein Gemisch aus Zielprodukt und Schwersieder als Kopfprodukt abgetrennt und in die erste Kolonne rückgeführt. Als Sumpfprodukt der zweiten Kolonne fällt Schwersieder an.
  • Für Alkohole für bestimmte Verwendungszwecke, beispielsweise zur Herstellung von Weichmachern, wird sowohl eine hohe gaschromatographische Reinheit als auch eine geringe Schwefelsäurefarbzahl gefordert. Unter Schwefelsäurefarbzahl versteht man dabei eine Verfärbung, die durch Einwirken der Schwefelsäure auf den Zielalkohol unter bestimmten Bedingungen („American Society for Testing and Materials (ASTM, Designation E852-94 a, Standard Test Methods for C4 – C13 Plasticizer Grade Alcohols, Section 21 – 26)) verursacht wird.
  • Die obengenannten Verfahren können bei hoher Ausbeute, also geringen Alkoholverlusten durch die abgetrennten Leicht- und Schwersiederfraktionen kein Zielprodukt mit geringer Schwefelsäurefarbzahl garantieren.
  • In EP 0 185 477 herrscht, um eine möglichst hohe Ausbeute an Zielprodukt zu erhalten, in derjenigen Kolonne, in der das Zielprodukt vom Schwersieder abgetrennt wird, auch im Vakuum eine relativ hohe Sumpftemperatur. Dabei können Zersetzungsprodukte des Schwersieders entstehen, die direkt ins Zielprodukt gelangen.
  • Bei JP Hei 06-122638, JP Hei 02-164837 und DE 199 14 260 können bei der Abtrennung der Schwersieder durch deren thermischen Spaltung Schwefelsäurefarbzahl-bewirkende Stoffe entstehen. Wenn diese die gleiche Siedelage wie das Zielprodukt haben, sind sie verfahrensbedingt im abgetrennten Zielprodukt enthalten und verursachen dort eine Schwefelsäurefarbzahl.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik bestand daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zu entwickeln, mit welchem die Zielalkohole sowohl in hoher Ausbeute als auch mit geringer Schwefelsäurefarbzahl gewonnen werden können.
  • Bei der Gewinnung von reinen Alkoholen aus Reaktionsgemischen durch Destillation gemäß dem Stand der Technik, sind eine möglichst hohe Ausbeute an Reinalkohol und eine geringe Schwefelsäurefarbzahl des Reinalkohols gegenläufige Ziele. Soll eine möglichst hohe Menge an Zielalkohol aus einem Gemisch destillativ abgetrennt werden, müssen geringe Mengen an Nebenprodukten im Reinalkohol, die eine Schwefelsäurefarbzahl bewirken können, toleriert werden. Ist dagegen die Herstellung eines Reinalkohols mit einer geringe Schwefelsäurefarbzahl das Ziel, verbleibt üblicherweise ein nicht unerheblicher Teil des Zielalkohols in den Nebenprodukten.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die Zielalkohole mit einer Schwefelsäurefarbzahl kleiner als 25 in hoher Ausbeute aus einem Rohalkoholgemisch gewonnen werden können, wenn die nach der Abtrennung des Zielproduktes erhaltene restliche Fraktion, die auch noch Teile des Zielprodukts aufweist, vor der Rückführung in die Aufarbeitung des Rohalkoholgemisches bzw. in die Abtrennung des Zielproduktes zumindest teilweise hydriert wird. Durch die Hydrierung können Schwefelsäurefarbzahl-bewirkende Stoffe mit gleicher Siedelage wie das Zielprodukt dadurch entfernt werden, dass sie zu Stoffen, die keine Schwefelsäurefarbzahl bewirken, oder zu Stoffen, die eine andere Siedelage als das Zielprodukt aufweisen, umgesetzt werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass Schwefelsäurefarbzahl-bewirkende Stoffe im Zulauf derjenigen Kolonne, in der das reine Zielprodukt abgetrennt wird, nicht vorhanden sind bzw. bei der Abtrennung nicht in der Fraktion, die im wesentlichen das Zielprodukt aufweist, vorhanden ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Abtrennung einer Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweisenden Fraktion mit einer Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aus einem Alkohol bzw. ein Alkholgemisch aufweisenden Gemisch, bei dem das Gemisch in zumindest zwei Kolonnen in zumindest vier Fraktionen: eine im Verhältnis zum Zielprodukt leichtsiedende Fraktion, eine Fraktion die im wesentlichen das Zielprodukt, also Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweist und die eine Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aufweist, eine Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, und die zumindest teilweise in die Destillation zurückgeführt wird, sowie eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion, aufgetrennt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest ein Teil der rückgeführten Fraktion vor der Abtrennung des Zielproduktes zumindest einmal hydriert wird.
  • Ebenso ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Verwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Alkohole zur Herstellung von Weichmachern oder Detergenzien.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Abtrennung von Alkoholen in hoher Ausbeute und mit einer Schwefelsäurefarbzahl kleiner als 25 aus Alkoholgemischen möglich. Bei den bislang üblichen Verfahren wurde entweder Alkohol mit einer Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 erhalten, wobei die Ausbeute relativ gering war, oder, wenn die Ausbeute durch Rückführung von Nebenfraktionen, die noch Alkohol aufweisen, in die Abtrennung erhöht wurde, Alkohol mit einer Schwefelsäurefarbzahl von über 25 erhalten. Durch die erfindungsgemäße zumindest einmalige Hydrierung der rückgeführten Fraktion, können die Schwefelsäurefarbzahl-bewirkenden Stoffe, die bei der (destillativen) Aufarbeitung der Nebenfraktion entstehen bzw. angereichert werden, zumindest teilweise "entfernt" werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abtrennung von Alkohol oder Alkoholgemischen mit geringer Farbzahl weist gegenüber bekannten Verfahren folgende Vorteile auf: hohe Ausbeute an Zielprodukt(en) bei Einhaltung einer Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25; Möglichkeit der Aufarbeitung auch von Rohalkoholgemischen von geringer Qualität, also z. B. von Gemischen mit einem Alkoholgehalt von unter 80% und/oder einer Schwefelsäurefarbzahl von über 50.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend beschrieben, ohne dass das Verfahren auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abtrennung einer Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweisenden Fraktion mit einer Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aus einem Alkohol bzw. Alkoholgemisch aufweisenden Gemisch, bei dem das Gemisch in zumindest zwei Kolonnen in zumindest vier Fraktionen: eine im Verhältnis zum Zielprodukt leichtsiedende Fraktion, eine Fraktion (Zielfraktion) die im Wesentlichen das Zielprodukt, also Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweist und die eine Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aufweist, eine Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, und die zumindest teilweise in die Destillation zurückgeführt wird, sowie eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion, aufgetrennt wird, zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Teil der rückgeführten Fraktion vor der Abtrennung des Zielproduktes zumindest einmal hydriert wird. Es kann vorteilhaft sein, wenn aus der Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, vor der Hydrierung eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion, abgetrennt wird, welche vorzugsweise weniger als 0,1 % des Anteils des Zielproduktes aus der das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweisenden Fraktion aufweist. Unter Zielprodukt werden in der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Alkohole oder Gemische davon verstanden. Unter Zielfraktion wird eine die Zielprodukte aufweisende Fraktion verstanden, die eine Farbzahl von kleiner 25, vorzugsweise kleiner 20 und ganz besonders bevorzugt kleinergleich 15 aufweist. Diese Fraktion bzw. dieses Gemisch kann einen oder mehrere Alkohole aufweisen. Vorzugsweise weist diese Fraktion mehr als 95 Gew.-%, vorzugsweise von 95 bis 99,9 Gew.-% und besonders bevorzugt von 97,5 bis 99,5 Gew.-% an Alkohol(en) auf. Die Alkohole in dem Zielprodukt weisen vorzugsweise eine einheitliche Zahl an Kohlenstoffatomen auf. Die Alkohole können nur ein Isomeres aufweisen oder aber ein Isomerengemisch sein. Vorzugsweise sind die Alkohole ein Isomerengemisch.
  • Die Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, weist auch nach einer gegebenenfalls erfolgten Abtrennung einer Schwersiederfraktion Stoffe auf, von denen mindestens einer eine Schwefelsäurefarbzahl(-erhöhung) bewirkt. Diese Stoffe können Schwersieder sein, aber auch Leichtsieder, die durch Spaltung des Schwersieders, z. B. bei der Abtrennung der Schwersieder, entstanden sind, wie beispielsweise Aldehyde und Olefine. Insbesondere bei der Abtrennung von Schwersiedern aus der das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweisenden Fraktion werden die in dieser Fraktion vorhandenen Stoffe großen thermischen Belastungen ausgesetzt, welche zur Entstehung der die Schwefelsäurefarbzahl-bewirkenden Stoffe führt.
  • Die Hydrierung kann in einer separaten Hydriereinheit durchgeführt werden. Ebenso ist es möglich, dass die rückgeführte Fraktion zur Hydrierung in eine Hydriereinheit (Rohaldehydhydriereinheit) überführt wird, in welcher ein Aldehyde aufweisendes Gemisch zu einem Alkohol aufweisenden Gemisch, welches als Ausgangsgemisch für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird, hydriert wird, und dort gemeinsam mit diesem Gemisch hydriert wird. Es kann vorteilhaft sein, wenn die rückgeführte Fraktion sowohl in einer separaten Hydriereinheit als auch in der Rohaldehyd-Hydriereinheit hydriert wird.
  • Die Hydrierung zumindest eines Teils der rückgeführten Fraktion kann auch so erfolgen, dass der Zulauf zu der Kolonne, in welcher die Fraktion, die im wesentlichen das Zielprodukt aufweist, gewonnen wird, hydriert wird. Wiederum kann es vorteilhaft sein, wenn die rückgeführte Fraktion zur Hydrierung in eine Hydriereinheit (Rohaldehydhydriereinheit) überführt wird, in welcher ein Aldehyde aufweisendes Gemisch zum Alkohol aufweisenden Gemisch, welches als Ausgangsgemisch für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird, hydriert wird, und dort gemeinsam mit diesem Gemisch hydriert wird und anschließend der Zulauf zu derjenigen Kolonne hydriert wird, in welcher die Fraktion, die im Wesentlichen das Zielprodukt aufweist, gewonnen wird.
  • Die Hydrierung nur in der Rohaldehydhydrierstufe hat den Vorteil eines geringen Investments, da diese Hydriereinheit sowieso schon vorhanden ist. Nachteilig kann aber sein, dass nicht alle Schwefelsäurefarbzahl-bewirkenden Stoffe mit der gleichen Siedelage wie das Zielprodukt durch Hydrierung "entfernt" werden.
  • Eine eigene Hydrierstufe erfordert zwar ein zusätzliches Investment; sie bietet jedoch die Möglichkeit schärfere Hydrierbedingungen als bei der Aldehydhydrierung anzuwenden und andere Katalysatoren einzusetzen. Dadurch ist es möglich, auch andere Stoffe, insbesondere Schwefelsäurefarbzahl-bewirkende, zu hydrieren, die bei den Bedingungen der Aldehydhydrierung unverändert bleiben.
  • Bei der üblichen Aldehydhydrierung werden z. B. gesättigte und α,β-ungesättigte Carbonylverbindungen zu den entsprechenden gesättigten Alkohole hydriert. Die Beschreibung solcher Prozesse, wie z. B. des Octol-Prozesses, kann z. B. DE 199 06 518 , DE 198 42 369 oder DE 100 62 448 entnommen werden. Unkonjugierte olefinische Doppelbindungen dagegen werden nur teilweise hydriert. Beim Vorliegen solcher Bedingungen wäre es vorteilhaft, wenn die olefinischen Doppelbindungen zuerst an Pd-Katalysatoren in einer separaten Hydriereinheit zu hydrieren und anschließend die carbonylischen Doppelbindungen an den üblichen Katalysatoren für die Hydrierung von Aldehyden oder in umgekehrter Reihenfolge.
  • Eine zusätzliche (separate) Hydriereinheit kann aus einem Reaktor oder mehreren hintereinandergeschalteten Reaktoren bestehen. Die Reaktoren können mit dem gleichen oder unterschiedlichen Katalysatoren befüllt sein. Ebenfalls ist es möglich, dass ein Reaktor mehr als einen Katalysator enthält.
  • Die Nachhydrierung wird in der Gasphase oder der Flüssigphase, bevorzugt in der Flüssigphase durchgeführt. Die Nachhydrierung in einer separaten Hydriereinheit wird im Temperaturbereich von 110 bis 220°C und in einem Druckbereich von 20 bis 100 bar durchgeführt.
  • Wie bereits beschrieben erfolgt in dem erfindungsgemäßen Verfahren die Auftrennung des Alkohol aufweisenden Gemisches in zumindest vier Fraktionen unter Verwendung von zumindest zwei Kolonnen. Typischerweise werden zur Auftrennung eines Gemisches in vier Fraktionen drei Kolonnen eingesetzt (eine solche Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist beispielsweise in 1 dargestellt). In einer ersten Kolonnen (Leichtsiederkolonne) werden bei dieser einfachsten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens zunächst Stoffe (Leichtsiederfraktion), die leichter sieden als das Zielprodukt, von dem Ausgangsgemisch abgetrennt. Der verbleibende Reste wird in einer zweiten Kolonne (Reinalkoholkolonne) in eine das Zielprodukt aufweisende Kopffraktion (Zielfraktion) und eine Sumpffraktion aufgetrennt, die Schwersieder und geringe Mengen an Alkoholen (Zielprodukt) aufweist. Die Sumpffraktion wird in einer dritten Kolonne (Schwersiederkolonne) in eine schwerer als das Zielprodukt (die Alkohole) siedende Fraktion und eine das Zielprodukt aufweisende Fraktion getrennt, welche in die Auftrennung zurückgeführt wird und zumindest einmal hydriert wird. Die Hydrierung kann wie bereits beschrieben an den unterschiedlichsten Stellen des Verfahrens erfolgen. Die vorgenannte Beschreibung der einfachsten Ausführung gibt nur die wesentlichen Schritte wieder. Es versteht sich von selbst, dass zwischen den Kolonnen weitere Kolonnen vorhanden sein können, in denen Teilströme aus den erhaltenen Strömen abgetrennt werden können. Solche Teilströme können z. B. auch Rückläufe von Kopf- und/oder Sumpffraktion sein, die in die jeweiligen Kolonnen zurückgeführt werden.
  • Die abgetrennte Leichtsiederfraktion kann z. B. in einer weiteren Kolonne fraktioniert werden. Wenn beispielsweise das rohe Alkoholgemisch durch Hydroformylierung von Olefinen und anschließende Hydrierung hergestellt worden ist, kann die Leichtsiederfraktion Olefine und ggf. Aldehyde enthalten. Diese Stoffe können gegebenenfalls abgetrennt werden. Die abgetrennten Olefine können in die Hydroformylierungsstufe und die Aldehyde in die Hydrierungsstufe rückgeführt werden.
  • Die Auftrennung der Leichtsieder kann auch in der ersten Kolonne integriert sein. Beispielswiese kann eine Leichtsiederfraktion, die Aldehyde enthält, im oberen Teil der ersten Leichtsiederkolonne flüssig oder dampfförmig als Seitenstrom gewonnen werden. Auf ähnliche Weise kann auch eine gegebenenfalls in den Leichsiedern vorhandene Olefin-reiche Fraktion abgetrennt werden.
  • In einer speziellen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Alkohol aufweisende Gemisch in einer ersten Kolonne (Kombinationskolonne) in eine im Verhältnis zum Zielprodukt leichtsiedende Fraktion, die am Kopf der Kolonne abgenommen wird, in eine im wesentlichen das Zielprodukt aufweisende Fraktion, die über einen Seitenabzug flüssig oder gasförmig, vorzugsweise gasförmig, abgenommen wird, und eine Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, aufgespalten. Bei dieser Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Kolonne mit Seitenabzug an Stelle der Kombination von Leichtsiederkolonne und Reinalkoholkolonne eingesetzt. Der Seitenstrom wird vorzugsweise im unteren Teil der Kolonne abgenommen. Die das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweisende Fraktion, wird darin in einer zweiten Kolonne, in eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion als Sumpfprodukt und eine das Zielprodukt sowie leichter als die Verbindungen im Sumpfprodukt siedende Verbindungen aufweisende Fraktion getrennt wird, die rückgeführt wird. In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in der ersten Kolonne (Kombinationskolonne) außerdem eine Leichtsiederfraktion in einem zusätzlichen Seitenstrom abgenommen wird, die Aldehyde aufweist und in eine Rohaldehyd-Hydriereinheit zurückgeführt wird.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren abgetrennten Schwersieder sowie der nicht zurückgeführte Anteil der Leichtsieder kann thermisch verwertet werden, als Einsatzmaterial zur Erzeugung von Synthesegas dienen oder teilweise zu Aldehyden und Alkoholen gespalten werden, die an geeigneter Stelle in den Prozess, beispielsweise in die Hydrierung, rückgeführt werden können.
  • Die Erfindung kann, wie bereits erwähnt, zur Herstellung von Alkoholen oder von Gemischen zweier oder mehrerer Alkohole in hoher Ausbeute mit geringer Schwefelsäurefarbzahl aus rohen technischen Alkoholgemischen genutzt werden.
  • Geeignete Alkohol aufweisende Gemische als Einsatzstoffe sind beispielsweise solche Produktgemische, die durch Aldolreaktionen oder Coaldolreaktionen (Addition- oder Kondensationreaktion) und anschließende Hydrierung gewonnen werden können. Beispiele für solche Einsatzstoffe sind rohes 2-Ethylhexanol, hergestellt durch Aldolkondensation von Butyraldehyd und anschließende Hydrierung, rohes 2-Propylheptanol, hergestellt durch Aldolkondensation von Valeraldehyd und anschließende Hydrierung, und rohes Decanolgemisch, hergestellt durch Aldolkondensation eines C5-Aldehydgemisches und anschließende Hydrierung.
  • Eine weitere Gruppe von Einsatzstoffen umfasst die Rohalkoholgemische, die durch Hydroformylierung von Olefinen und anschließende Hydrierung gewonnen werden können. Diese Rohgemische weisen einen oder mehrere primäre Alkohole) auf. Ausgangsstoff für die Herstellung dieser Rohalkoholgemische können Olefine oder Gemische von Olefinen, insbesondere Monoolefine mit 4 bis 24, bevorzugt mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen mit end- oder innenständigen C-C-Doppelbindungen, wie z. B. 1-Buten, 2-Buten, Isobuten, 1- oder 2-Penten, 2-Methylbuten-1, 2-Methylbuten-2, 3-Methylbuten-1, 1-,2- oder 3-Hexen, das bei der Dimerisierung von Propen anfallende C6-Olefingemisch (Dipropen), Heptene, 2- oder 3-Methyl-1-hexen, Octene, 2-Methylheptene, 3-Methylheptene, 5-Methylhepten-2, 6-Methylhepten-2, 2-Ethylhexen-1, das bei der Dimerisierung von Butenen anfallende Gemisch der isomeren C8-Olefine (Dibuten), Nonene, 2- oder 3-Methyloctene, das bei der Trimerisierung von Propen anfallende C9-Olefingemisch (Tripropen), Decene, 2-Ethyl-1-octen, Dodecene, das bei der Tetramerisierung von Propen oder der Trimerisierung von Butenen anfallende C12-Olefingemisch (Tetrapropen oder Tributen), Tetradecene, Hexadecene, das bei der Tetramerisierung von Butenen anfallende C16-Olefingemisch (Tetrabuten) sowie durch Cooligomerisierung von Olefinen mit unterschiedlicher Anzahl von Kohlenstoffatomen (bevorzugt 2 bis 4) hergestellte Olefingemische, gegebenenfalls nach destillativer Trennung in Fraktionen mit gleicher oder ähnlicher Kettenlänge, sein. Ebenfalls können Olefine oder Olefingemische, die durch Fischer-Tropsch-Synthese erzeugt worden sind sowie Olefine, die durch Oligomerisierung von Ethen erhalten wurden oder Olefine, die über Methathesereaktionen zugänglich sind, eingesetzt werden. Bevorzugte Edukte sind C8-, C9-, C12- oder C16-Olefingemische.
  • Beispiele für durch Hydroformylierung von Olefinen und anschließende Hydrierung hergestellte Gemische sind rohes Isononanol oder rohes Tridecanol, hergestellt aus Oligomeren von n-Butenen, insbesondere solchen aus dem Octol-Prozess (Z. B.: Hydrocarbon Process., Int. Ed. (1986) 65 (2. Sect. 1), Seite 31-33 oder J. Schulze, M. Homann, C4-Hydrocarbons and Derivates, Springer Verlag, Berlin 1989, Seite 69 bis 70). Diese Rohalkoholgemische werden besonders bevorzugt als Alkohol aufweisendes Gemisch im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren können bevorzugt Alkohol aufweisende Gemische eingesetzt werden, die einen Gehalt an Zielprodukt von mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-% aufweisen. Besonders bevorzugt als Alkohol aufweisende Gemische können Rohalkoholgemische eingesetzt werden, die durch Aldolreaktion und anschließende Hydrierung hergestellt worden sind, und die bevorzugt von 70 bis 98 Gewichtsteile Zielalkohole, von 0,5 bis 10 Gewichtsteile höhersiedende Bestandteile, bei denen es sich insbesondere um Hydrierungsprodukte von höheren Addition- oder Kondensationsprodukten der zu Beginn der Synthese eingesetzten Carbonylverbindung(en) handeln kann, und 1 bis 15 Gewichtsteile Leichtsieder, die insbesondere aus dem Hydrierprodukt der zu Beginn der Synthese eingesetzten Carbonylverbindung(en) bestehen kann, aufweisen. Technisch wichtige Rohalkoholmischungen sind beispielsweise diejenigen, die 2-Ethylhexanol oder 2-Propylheptanol oder Dodecanol enthalten.
  • Ebenfalls können Rohalkoholgemische, die durch Hydroformylierung von Olefinen und anschließende Hydrierung hergestellt worden sind, eingesetzt werden, die vorzugsweise von 70 bis 99 Gewichtsteile Zielalkohole, von 1 bis 20 Gewichtsteile Leichtsieder und von 0,5 bis 10 Gewichtsteile Schwersieder aufweisen. Die Leichtsieder können insbesondere Ausgangsolefine, aus durch Hydrierung der Olefine entstandene Paraffine, und gegebenenfalls Methanol und Wasser aufweisen. Die Schwersieder können z. B. im Wesentlichen Ester, Ether, Säuren, Acetale und hydrierte Kondensationsprodukte aufweisen. Die Menge an Nebenprodukten und ihre Art hängt hauptsächlich von dem Ausgangsolefin bzw. Olefingemisch und dem Hydroformylierungsverfahren ab.
  • Die Herstellung der Rohalkohole, sei es durch Aldolreaktion und anschließende Hydrierung oder Hydroformylierung und anschließende Hydrierung, sind bekannte Verfahren (J. Falbe, "New Syntheses with Carbon Monoxide", Springer Verlag (1980), Berlin, Heidelberg, New York).
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren können insbesondere Alkohol aufweisende Gemische von Alkoholen mit 8 bis 17 C-Atomen, bevorzugt Alkohol aufweisende Gemische von Alkoholen mit 9 C-Atomen aufgearbeitet werden.
  • Die Auslegung der Kolonnen (Anzahl der theoretischen Trennstufen in den Verstärker- und Abtriebsteilen, Art der Böden etc.) und die Destillationsbedingungen (Drücke, Temperaturen, Rücklaufverhältnisse, hydraulischen Belastungen, etc.) hängen von der Zusammensetzung der aufzutrennenden Alkohol aufweisenden Gemische, insbesondere vom Zielprodukt ab.
  • Bevorzugt wird aber in derjenigen Kolonne, in der die Zielfraktion abgetrennt wird, die Sumpftemperatur so tief sein, dass keine thermische Zersetzung der Schwersieder zu Schwefelsäurefarbzahl-bewirkenden Stoffen mit der gleichen Siedelage wie der des Zielproduktes erfolgen kann. Wenn der Zulauf dieser Kolonne, in der die Zielfraktion abgetrennt wird, nicht hydriert wird, ist es auch vorteilhaft, die Sumpftemperaturen) in der (den) vorgeschalteten Kolonne(n) nach der Hydrierung unter 200°C, bevorzugt unter 195°C zu halten Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, höhere Alkohole im Vakuum zu destillieren, so dass eine Sumpftemperatur von vorzugsweise 195°C nicht überschritten wird.
  • Bei der Aufarbeitung von einem oder mehreren rohen C9-Alkohol(en) als Alkohol aufweisendes Gemisch, beispielsweise hergestellt durch Hydroformylierung eines C8-Olefins oder eines Gemisches von C8-Olefinen und anschließende Hydrierung der Hydroformylierungsprodukte, kann es vorteilhaft sein, die oben genannten Kolonnen, insbesondere die in der die im wesentlichen das Zielprodukt aufweisende Zielfraktion (als Kopfprodukt) abgetrennt wird, mit einer Sumpftemperatur von kleiner 200°C, vorzugsweise von kleiner 195°C zu betreiben. Bei der Aufarbeitung in einer Anlage nach 1 können beispielsweise Kolonnen mit folgenden Trennstufenzahlen verwendet werden:
    Kolonne 2 : 60 – 100
    Kolonne 5: 20 – 30
    Kolonne 8: 20 – 30
  • Dabei wird Kolonne 2 bei einem Kopfdruck von 500 bis 600 mbar, Kolonne 5 bei einem Kopfdruck von 200 bis 300 mbar und Kolonne 8 bei einem Kopfdruck von 5 bis 20 mbar betrieben. Die Sumpftemperaturen betragen in allen drei Kolonnen von 180 bis 195°C.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Alkohole können als Lösemittel oder zur Synthese vieler organischer Verbindungen eingesetzt werden. Ebenso können die erfindungsgemäße hergestellten Alkohole z. B. zur Herstellung von Weichmachern und Detergenzien verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird an Hand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert ohne darauf beschränkt zu sein. In diesen Blockschemata (1 bis 5) werden verschiedene Aus führungsvarianten der Erfindung dargestellt, ohne damit weitere Varianten der Erfindung auszuschließen. In den Blockschaltbildern sind gewöhnliche Bauteile wie Pumpen, Verdichter, Ventile, Wärmetauscher und Verdampfer nicht dargestellt, jedoch sind diese selbstverständliche Bauteile einer Anlage. Bei den Hydrierreaktoren sind Wasserstoff- und Abgasleitungen nicht gezeichnet.
  • In der Variante gemäß 1 wird Rohalkohol (1) zusammen mit einer nachhydrierten Alkoholfraktion (12) in eine erste Kolonne (2) eingespeist. Der Leichtsieder (3) wird als Kopfprodukt abgetrennt. Das Sumpfprodukt (4) wird in der zweiten Kolonne (5) in Reinalkohol (Zielprodukt) (6) und in ein Sumpfprodukt (7) getrennt, das in einer dritten Kolonne (8) in eine Kopffraktion (10), die überwiegend Zielalkohole enthält, und eine nahezu an Zielprodukt freie Sumpffraktion (9) mit dem Schwersieder aufgespalten wird. Das Kopfprodukt (10) wird nach Hydrierung im Reaktor (11) als Strom (12) in die Kolonne (2) rückgeführt.
  • Eine zweite Verfahrensvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in 2 skizziert. Dabei wird Rohalkohol (13) wird in einer ersten Kolonne (14) in Leichtsieder (15) und ein Sumpfprodukt (16) getrennt, das in der zweiten Kolonne (17) in Reinalkohol (18) und ein Sumpfprodukt (19) aufgespaltet wird. Aus dem Strom (19) wird in der dritten Kolonne (20) der Schwersieder (21) abgetrennt. Das Kopfprodukt (22), das einen weiteren Anteil des Zielproduktes enthält, wird zusammen mit Rohaldehyd (23) im Reaktor (24) hydriert.
  • 3 zeigt eine dritte Variante des erfindungsgemäßen Verfahren. Rohalkohol (25) wird zusammen mit Strom (26) in der Kolonne (27) in drei Fraktionen getrennt. Als Kopfprodukt fällt der Leichtsieder (28) an. Die Hauptmenge des Zielproduktes wird als Nebenstrom (29) gasförmig abgezogen. Das Sumpfprodukt (30) wird in der Kolonne (31) in eine alkoholhaltiges Kopfprodukt (32) und in ein Sumpfprodukt (33) mit dem Schwersieder getrennt. Das Kopfprodukt (32) wird nach Hydrierung im Reaktor (45) in die Kolonne (31) rückgeführt.
  • Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in 4 dargestellt. Bei dieser Variante wird Rohalkohol (34) in der Kolonne (35) in drei Fraktionen getrennt. Als Kopfprodukt fällt der Leichtsieder (36) an. Die Hauptmenge des Zielproduktes wird als Nebenstrom (37) gasförmig abgezogen. Das Sumpfprodukt (38) wird in der Kolonne (39) in eine alkoholhaltiges Kopfprodukt (40) und in ein Sumpfprodukt (41) mit dem Schwersieder getrennt. Das Kopfprodukt (40) wird zusammen mit dem Rohaldehyd (42) im Reaktor (43) zum Rohalkohol (34) hydriert.
  • Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in 5 skizziert. Sie unterscheidet sich von der Variante gemäß 2 dadurch, dass aus der Leichtsiederkolonne (14) zusätzlich ein Seitenstrom (44), der Aldehyde enthält, abgezogen und in den Hydrierreaktor (24) rückgeführt wird.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne die Anwendungsbreite einzuschränken, die sich aus der Beschreibung und den Patentansprüchen ergibt.
  • Bei allen Destillationsversuchen wurde der gleiche Einsatzstoff verwendet. Dies war ein Roh-C9-Alkoholgemisch, das durch Hydroformylierung eines Octengemisches, erhalten nach dem Octol-Prozess aus linearen Butenen, und anschließende Hydrierung der Hydroformylierungsprodukte hergestellt wurde. Dieses Gemisch bestand aus 8 Massen-% Leichtsieder, aus 88 Massen-% C9-Alkoholen und 4 Massen-% Hochsieder.
  • Beispiel 1 (nicht erfindungsgemäß)
  • Das Roh-C9-Alkoholgemisch wurde in zwei hintereinandergeschalteten Kolonnen aufgetrennt. In der ersten Kolonne wurde der Leichtsieder als Kopfprodukt abgetrennt. Das Sumpfprodukt der ersten Kolonne wurde in der zweiten Kolonne in ein C9-Alkoholgemisch und ein Sumpfprodukt, das Hochsieder und C9-Alkohole enthielt, getrennt. Die erste Kolonne hatte 100 Trennstufen und die zweite 30 Trennstufen. Die erste Kolonne wurde bei einem Druck von 530 bis 570 mbar und einer Sumpftemperatur von 190 bis 195°C betrieben. Die zweite Kolonne wurde bei einem Druck von 250 mbar und einer Sumpftemperatur von 185°C betrieben. Die Massenströme und deren Zusammensetzung wurden in Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • Die Destillationsausbeute an C9-Alkohol betrug 99,2%. Die Schwefelsäurefarbzahl lag bei 15.
  • Beispiel 2 (nicht erfindungsgemäß)
  • Die destillative Auftrennung des C9-Alkoholgemisches erfolgte in einer Anlage nach 1 mit dem Unterschied, dass der Hydrierreaktor (11) umfahren wurde. Es wurden die gleichen Stromnummer wie in 1 verwendet. Die erste Kolonne hatte 100, die zweite 30 und die dritte 30 Trennstufen. Die erste Kolonne wurde bei einem Druck von 530 bis 570 mbar und einer Sumpftemperatur von 190 bis 195°C, die zweite bei einem Druck von 250 mbar und einer Sumpftemperatur von 185°C und die dritte bei einem Druck von 10 mbar und einer Sumpftemperatur von 190°C betrieben.
  • Um genügend Material für folgende Beispiele zu erhalten, wurde das Destillat der dritten Kolonne zunächst nicht in die erste Kolonne zurückgeführt, sondern gesammelt. Die dabei erhaltenen Massenströme und deren Zusammensetzung wurden in Tabelle 2a zusammengestellt.
  • Tabelle 2a
    Figure 00170001
  • Das Destillat der dritten Kolonne hatte eine Schwefelsäurefarbzahl von 580.
  • Nach Umstellung der Fahrweise, nämlich Rückführung des Destillats der dritten Kolonne in die erste Kolonne, ergaben sich geringfügig andere Massenströme und Zusammensetzungen. Diese Werte wurden in der Tabelle 2b zusammengefasst.
  • Tabelle 2b
    Figure 00180001
  • Bei Rückführung des Destillates der dritten Kolonne betrug die Destillationsausbeute an C9-Alkoholen 99,8%. Die Farbzahl verschlechterte sich im Vergleich zu Beispiel 1 von 15 auf 35.
  • Beispiel 3: Hydrierung an einem Kupferkatalysator
  • 580 g Destillat der dritten Kolonne aus Beispiel 2, bestehend aus 99,7 Massen-% C9-Alkoholen und 0,3 Massen-% Hochsieder, mit einer Schwefelsäurefarbzahl von 580 wurde in einer Kreislaufapparatur bei 180°C , einem Druck von 25 bar absolut und einer Abgasmenge von 1N1/h 5 Stunden lang an 100 g Kupferkatalysator Typ Cu 330 der Fa. Engelhard in der Flüssigphase hydriert. Die Konzentration an C9-Alkoholen blieb während der Hydrierung konstant. Die Schwefelsäurefarbzahl sank in den ersten drei Stunden auf 160 und blieb anschließend konstant.
  • Beispiel 4: Hydrierung an einem Kupfer/Chrom/Nickel-Trägerkatalysator
  • 580 g Destillat der dritten Kolonne aus Beispiel 2, bestehend aus 99,7 Massen-% C9-Alkoholen und 0,3 Massen-% Hochsieder, mit einer Schwefelsäurefarbzahl von 580 wurde in einer Kreislaufapparatur bei 180°C , einem Druck von 25 bar absolut und einer Abgasmenge von 1N1/h 5 Stunden lang an 100 g Katalysator mit Kupfer, Chrom und Nickel auf Aluminiumoxid-Träger (H 14154, Fa. Degussa, Düsseldorf) in der Flüssigphase hydriert. Die Konzentration an C9-Alkoholen blieb während der Hydrierung konstant. Die Schwefelsäurefarbzahl nahm während der Hydrierung ab. Nach 3 Stunden lag sie bei 130 und nach 5 Stunden bei 82.
  • Beispiel 5
  • Die destillative Auftrennung des C9-Alkoholgemisches erfolgte in einer Anlage nach 1 mit dem Unterschied, dass eine kontinuierliche Hydrierung des Destillates der dritten Kolonne nicht durchgeführt wurde, statt dessen wurde eine entsprechende Menge des Hydrieraustrages mit der Farbzahl von 160 aus Beispiel 3 in die erste Kolonne eingespeist. Es wurden die gleichen Stromnummer wie in 1 verwendet. Die erste Kolonne hatte 100, die zweite 30 und die dritte 30 Trennstufen. Die erste Kolonne wurde bei einem Druck von 530 bis 570 mbar und einer Sumpftemperatur von 190 bis 195°C, die zweite bei einem Druck von 250 mbar und einer Sumpftemperatur von 185°C und die dritte bei einem Druck von 10 mbar und einer Sumpftemperatur von 190°C betrieben.
  • Die Massenströme und deren Zusammensetzung wurden in Tabelle 3 zusammengefasst.
  • Tabelle 3
    Figure 00200001
  • Bei Rückführunug des hydrierten Destillat der dritten Kolonne betrug die Destillationsausbeute an C9-Alkoholen 99,8 %. Die Schwefelsäurefarbzahl lag wie bei Beispiel 1 bei 15.
  • Durch diese Beispiele wird gezeigt, dass mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bei hoher Destillationsausbeute ein Produkt mit geringer Schwefelsäurefarbzahl gewonnen werden kann.
  • Die Bestimmung der Schwefelsäurefarbzahlen erfolgte nach einer Standardvorschrift der „American Society for Testing and Materials (ASTM, Designation E852-94 a, Standard Test Methods for C4 – C13 Plasticizer Grade Alcohols, Section 21 – 26).

Claims (14)

  1. Verfahren zur Abtrennung einer Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweisenden Fraktion mit einer Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aus einem Alkohol(-gemisch) aufweisenden Gemisch, bei dem das Gemisch in zumindest zwei Kolonnen in zumindest vier Fraktionen: eine im Verhältnis zum Zielprodukt leichtsiedende Fraktion, eine Fraktion die im wesentlichen das Zielprodukt, also Alkohole mit 5 bis 25 C-Atomen aufweist und die eine Schwefelsäurefarbzahl von kleiner 25 aufweist, eine Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, und die zumindest teilweise in die Destillation zurückgeführt wird sowie eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion, aufgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der rückgeführten Fraktion vor der Abtrennung des Zielproduktes zumindest einmal hydriert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, vor der Hydrierung die im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion, abgetrennt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrierung in einer separaten Hydriereinheit durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rückgeführte Fraktion zur Hydrierung in eine Hydriereinheit (Rohaldehydhydriereinheit) überführt wird, in welcher ein Aldehyde aufweisendes Gemisch zu einem Alkohol aufweisenden Gemisch hydriert wird, und dort gemeinsam mit diesem Gemisch hydriert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rückgeführte Fraktion sowohl in einer separaten Hydriereinheit als auch in der Rohaldehyd-Hydriereinheit hydriert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf zu der Kolonne, in welcher die Fraktion, die im Wesentlichen das Zielprodukt aufweist, gewonnen wird, hydriert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rückgeführte Fraktion zur Hydrierung in eine Hydriereinheit (Rohaldehydhydriereinheit) überführt wird, in welcher ein Aldehyde aufweisendes Gemisch zum Alkohol aufweisenden Gemisch hydriert wird, und dort gemeinsam mit diesem Gemisch hydriert wird und der Zulauf zu derjenigen Kolonne, in welcher die Fraktion, die im Wesentlichen das Zielprodukt aufweist, gewonnen wird, hydriert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkohol aufweisende Gemisch in einer ersten Kolonne in eine im Verhältnis zum Zielprodukt leichtsiedende Fraktion, in eine im wesentlichen das Zielprodukt aufweisende Fraktion, die über einen Seitenabzug abgenommen wird, und eine Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, aufgespalten wird, und in einer zweiten Kolonne die Fraktion, welche das Zielprodukt sowie im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Verbindungen aufweist, in eine im Verhältnis zum Zielprodukt schwersiedende Fraktion als Sumpfprodukt und eine das Zielprodukt sowie leichter als die Verbindungen im Sumpfprodukt siedende Verbindungen aufweisende Fraktion getrennt wird, die rückgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Kolonne außerdem eine Leichtsiederfraktion im Seitenstrom abgenommen wird, die Aldehyde aufweist und in eine Rohaldehyd-Hydriereinheit zurückgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Alkohol aufweisende Gemische von Alkoholen mit 8 bis 17 C-Atomen aufgearbeitet werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Alkohol aufweisende Gemische von Alkoholen mit 9 C-Atomen aufgearbeitet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolonne, in der die im wesentlichen das Zielprodukt aufweisende Fraktion als Kopfprodukt abgetrennt wird, mit einer Sumpftemperatur von kleiner 200°C betrieben wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkohol aufweisendes Gemisch ein Rohalkoholgemisch, das durch Hydroformylierung von C8-Olefinen, hergestellt nach dem Octol-Prozess, und anschließende Hydrierung gewonnen wurde, eingesetzt wird.
  14. Verwendung der nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 gewonnenen Alkohole zur Herstellung von Weichmachern oder Detergenzien.
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