DE10325933A1 - Diffusionsabsorptionsanlage - Google Patents

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Abstract

Bei einer Diffusionsabsorptionsanlage mit einem von einem Kältemedium, beispielsweise Ammoniak, und einem Lösungsmittel, beispielsweise Wasser, gebildeten Arbeitsstoffpaar sowie mit einem druckausgleichenden Hilfsgas, wie Helium oder Wasserstoff, in einem Drucksystem ist dieses Drucksystem in wenigstens zwei hermetisch verschlossene Einzeldrucksysteme aufgeteilt, von denen jedes sämtliche für den Betrieb einer Diffusionsabsorptionsanlage notwendigen Komponenten eigenständig aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Diffusionsabsorptionsanlage entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Diffusionsabsorptionsanlagen sind u.a. als Kälteanlagen zur Verwendung in Kühlschränken bekannt. Sie können aber mit einer entsprechenden konstruktiven Gestaltung auch als Wärmepumpen zu Heiz- oder Kühlzwecken eingesetzt werden. In bekannten Anlagen wird in der Regel als Kältemittel Ammoniak (NH3) und als Lösungsmittel oder absorbierender Stoff Wasser eingesetzt, also Ammoniak – Wasser als Arbeitsstoffpaar. Zum Druckausgleich wird weiterhin ein Hilfs- oder Inertgas, beispielsweise Wasserstoff oder Helium verwendet. Die Wärmezufuhr erfolgt in einem Kocher. Durch Sieden werden Dampfblasen aus der an ammoniakreichen Lösung ausgetrieben und hierdurch einerseits ein Lösungskreislauf und ein Ammoniakkreislauf erzeugt. Der Wasseranteil in dem von den Dampfblasen gebildeten Dampfstrom wird in einem Rektifikator abgeschieden, so daß dann fast reiner Ammoniak-Dampf zum Kondensator der Anlage strömt. Der Ammoniakdampf kondensiert im Kondensator und gibt dabei die Kondensationswärme über einen Kondensatorwärmetauscher an die Umgebung oder beispielsweise an das Heizungswasser einer Heizung ab. Anschließend strömt das flüssige Ammoniak aus dem auf einem höheren Niveau angeordneten Kondensator nach unten in einen Verdampfer, in dem das Ammoniak in der dort vorhandenen Atmosphäre aus dem Hilfsgas und Ammoniak verdampft, und zwar unter Aufnahme von Wärme aus der Umgebung bzw. unter Nutzkälteleistung. Danach gelangt das Gasgemisch aus Ammoniak-Gas und Hilfsgas über einen Gaswärmetauscher in den Absorber, wo das gasförmige Ammoniak von der dortigen, nur geringen Menge an Ammoniak enthaltenden Ammoniak-Wasser-Lösung absorbiert wird und so in den Lösungskreislauf zurück gelangt. Die Absorptionswärme wird über einen Absorptionswärmetauscher abgegeben, beispielsweise wieder an das Wasser einer Heizung. Die mit Ammoniak angereicherte Ammoniak-Wasser-Lösung strömt über einen Vorlauf zurück an den Kocher.
  • Bekannt ist es, derartige Diffusionsabsorptionsanlagen auch für größere Leistungen, beispielsweise im Bereich von mehreren Kilowatt Heizleistung dadurch zu realisieren, daß zur Erzielung der für die Stoff- und Wärmeübergänge notwendigen großen inneren Flächen die jeweiligen Flüssigsströme im Verdampfer und Absorber in Teilströme aufgeteilt und jeweils verteilt auf kleinere Verdampfer- und Absorberwärmetauscher geleitet werden ( CH 678 103 ). Auf diese Weise kann grundsätzlich die Wasser-Ammoniak-Lösung auf eine Gesamt-Absorberfläche von mehr als einem Quadratmeter verteilt werden, so daß bei einer typischen spezifischen Flächenbelastung von etwa 0,15 Watt/cm2 mehr als drei Kilowatt Gesamtabsorberleistung durchaus möglich sind. In gleicher Weise kann im Verdampfer auch das flüssige Ammoniak auf eine ähnlich große Gesamtfläche verteilt werden, um so Verdampferleistungen im Kilowattbereich zu erhalten.
  • Nachteilig hierbei ist aber u. a., daß die Flüssigkeiten möglichst genau entsprechend den jeweiligen Oberflächen der kleineren Wärmetauscher im Verdampfer oder Absorber verteilt werden müssen. Besteht beispielsweise der gesamte Verdampfer aus vier gleich großen kleineren Verdampfern oder Teilverdampfern, so ist es erforderlich, die Menge des flüssigen Ammoniaks möglichst exakt gleichmäßig auf diese vier Teilverdampfer zu verteilen. Dies ist wegen des geringen Volumenstroms von beispielsweise 0,8 Gramm Ammoniak Pro Sekunde bei etwa einem Kilowatt Verdampferleistung und wegen der bei Diffusionsabsorptionsanlagen möglichen geringen Druckdifferenzen technisch sehr aufwendig und auch nur bedingt kontrollier- oder steuerbar.
  • Bei einer ungleichmäßigen Verteilung des flüssigen Ammoniaks auf die Teilverdampfer wird die gewünschte Verdampferleistung nicht erreicht. Wird nämlich beispielsweise ein Teilverdampfer mit zuviel flüssigem Ammoniak versorgt, tritt dieses aus dem Teilverdampfer wieder aus ohne vollständig verdampft zu sein. Umgekehrt kann ein anderer Verdampfer wegen seiner zu geringen Versorgung mit flüssigem Ammoniak nicht ausreichend Verdampferleistung erbringen. In gleicher Weise wirkt sich eine ungleichmäßige Verteilung der Wasser-Ammoniak-Lösung auf beispielsweise gleich große Teilabsorber ebenfalls negativ auf die Gesamtabsorberleistung aus. In beiden Fällen reduzieren sich die Gesamtleistung und/oder der Wirkungsgrad des Aggregates. Eine ungleichmäßige Verteilung der Flüssigkeiten auf die einzelnen Teilverdampfer kann bei dieser bekannten Absorptionsanlage speziell auch aus einer Schrägstellung resultieren, d.h. daraus resultieren, daß die betreffende Diffusionsabsorptionsanlage nicht exakt lotrecht angeordnet bzw. ausgerichtet ist. Bei vielen Anwendungen ist eine derartige Ausrichtung nicht vorgenommen oder aber z. B. bei mobilen Anlagen überhaupt nicht möglich.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Diffusionsabsorptionsanlagen für höhere Leistungen (Leistungen im Bereich von mehreren Kilowatt-Heizleistung) generell, daß das Innenvolumen des Aggregats etwa proportional mit den ausgeführten inneren Oberflächen von Absorber und Verdampfer ansteigt. So ergibt sich beispielsweise bei einer Absorberoberfläche von einem Quadratmeter bereits ein inneres Volumen von wenigstens zehn Litern. Dieses Volumen steht dann bei Diffusionsabsorptionsanlagen, die beispielsweise mit Ammoniak als Kältemittel betrieben werden, unter einem hohen Innendruck, beispielsweise unter einem Innendruck von 20 bis 25 bar. Hiermit werden die für eigensichere Druckbehälter zulässigen Werte aus Innendruck multipliziert mit dem Innenvolumen überschritten.
  • Nachteilig ist bei bekannten Diffusionsabsorptionsanlagen für höhere Leistungen im Bereich von mehreren Kilowatt ferner, daß bei diesen Anlagen die Füllmenge an Ammoniak 1,5 Kilogramm oder mehr beträgt. Hierdurch werden dann auch die für eigensichere Geräte erlaubten Füllmengen für Ammoniak überschritten, so daß derartige, dann nicht mehr eigensichere Geräte in der Regel entsprechend den Normen und gesetzlichen Vorschriften am Aufstellungsort periodisch überprüft werden müssen, was zusätzliche Kosten verursacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diffusionsabsorptionsanlage aufzuzeigen, die diese Nachteile vermeidet und dennoch hohe Heizleistungen auch im Bereich von mehreren Kilowatt ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Diffusionsabsorptionsanlage entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Diffusionsabsorptionsanlage besteht aus wenigstens zwei, vorzugsweise baugleichen und hermetisch gegeneinander sowie nach außen verschlossenen Einzeldrucksystemen. Jedes Einzeldrucksystem enthält dabei eigenständig alle für den Betrieb einer Diffusionsabsorptionsanlage notwendigen Bauteile. Solche Bauteile der Einzeldrucksysteme, die (Bauteile) ein größeres Volumen aufweisen, wie beispielsweise Absorber, Verdampfer und Kondensator sind in jedem System im wesentlichen übereinander angeordnet. Dadurch weist jedes Einzeldrucksystem eine kleine Grundfläche auf, so daß die Gesamtgrundfläche der aus wenigstens zwei Einzeldrucksystemen bestehenden Diffusionsabsorptionsanlage ebenfalls in ihren Abmessungen kleingehalten werden kann. Bei typischen Bauhöhen der Diffusionsabsorptionsanlage von 1200 bis 1900 mm werden kompakte Abmessungen der gesamten Anlage erreicht, und zwar mit Vorteilen u. a. bei der Produktion, beim Transport und beim Einbau der Diffusionsabsorptionsanlage.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Diffusionsabsorptionsanlage besteht in ihrer geringen Schrägstellempfindlichkeit. Dies ist ebenfalls darauf zurückzuführen, daß Diffusionsabsorptionsanlagen erfindungsgemäß in mindestens zwei Einzeldrucksysteme unterteilt ist, die sämtliche notwendigen Bauteile und damit auch alle Wärmetauscher jeweils gesondert aufweisen, so daß diese Bauteile in jedem Einzeldrucksystem der Erfindung insbesondere auch in horizontaler Richtung kleine Abmessungen aufweisen bzw. die Verteilung des flüssigen Ammoniaks in dem Verdampfer sowie auch die Verteilung der Wasser-Ammoniak-Lösung in dem Absorber in jedem Einzeldrucksystem auf eine relativ kleine horizontale Breite erfolgt. Damit verringert sich die Gefahr einer ungleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeiten auf den jeweiligen Bauteilen während des Betriebs mit leichter Schrägstellung. Die Leistung- und der Wirkungsgrad werden hierdurch durch eine Schrägstellung weniger stark oder aber überhaupt nicht beeinflußt.
  • Diffusionsabsorptionsanlagen mit höheren Leistungen, d.h. mit Leistungen im Bereich von mehreren Kilowatt müssen häufig im Teillastbereich betrieben werden. Dies geschieht in der Regel durch eine reduzierte Wärmezufuhr im Kocher. Bei diesem Teillastbetrieb ergeben sich aber vergleichsweise hohe Verluste, und zwar u.a. beispielsweise bei einem Gasbetrieb durch ungünstigere Verbrennung, aber auch ganz allgemein durch innere Verluste, die insbesondere aus zu großen Inertgasströmen resultieren. Der Inertgasstrom einer Diffusionsabsorptionsanlage wird nämlich ausschließlich durch natürliche Konvektion bewirkt und wird vom Strömungsdruckverlust innerhalb der Diffusionsabsorptionsanlage nach oben begrenzt. Dieser Druckverlust ist konstruktiv durch die Leitungsquerschnitte gegeben und auf die maximale Leistung der Diffusionsabsorptionsanlage ausgelegt und kann somit während des Betriebes nicht der jeweiligen Leistung angepaßt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es, bei einem geringeren Leistungsbedarf der Diffusionsabsorptionsanlage jedes Einzeldrucksystem, welches seinen eigenen Kocher aufweist, unabhängig von dem anderen Einzeldrucksystem ein- oder auszuschalten bzw. zu regeln. Damit ist beispielsweise bei einer aus drei Einzeldrucksystemen bestehenden Diffusionsabsorptionsanlage allein durch Zu- und Wegschalten einzelner Einzeldrucksysteme eine Leistungsabgabe von 100%, 66% und 33% möglich. In jedem dieser Fälle arbeiten die im Betrieb befindlichen Einzeldrucksysteme unter Voll-Last, d.h. mit einem optimalen Wirkungsgrad, so daß auch der Gesamtwirkungsgrad der Diffusionsabsorptionsanlage optimal ist und überproportional hohe Verluste, beispielsweise in der Kocherbeheizung oder durch den Inertgasstrom vermieden sind.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat weiterhin erhebliche Vorteile bei der Herstellung, beim Transport und der Montage gegenüber herkömmlichen Diffusionsabsorptionsanlagen für hohe Leistungen. Wird nämlich, wie allgemein üblich, Ammoniak als Kältemittel verwendet, so bedeutet dies Betriebsdrücke von 20 bis 25 bar und daraus resultierend ausreichend große Wandstärken, beispielsweise mindestens in einem Bereich von 1,5 bis 3 mm für die Elemente des Systems. Ist die betreffende Diffusionsabsorptionsanlage, wie ebenfalls allgemein üblich, aus Stahl hergestellt und sind entsprechend der hohen Leistung die Bauteile, insbesondere aber auch die Wärmeübertragungsflächen groß dimensioniert, so ergibt sich für eine Diffusionsabsorptionsanlage hoher Leistung und in der üblichen Bauweise ein hohes Gewicht, beispielsweie von 100 bis 180 kg, und zwar ohne Zusatzbauteile, wie Gehäuse usw. Diese hohen Gewichte müssen bei der Herstellung, beim Transport und bei der Montage gehandhabt werden, was ohne mechanischen Hilfsvorrichtungen nicht möglich ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergeben sich für jedes Einzeldrucksystem oder dessen Bauteile kleinere Abmessungen und damit auch ein reduziertes Gesamtgewicht des jeweiligen Einzeldrucksystems, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 30 bis 40 Kilogramm. Dies ermöglicht es, die Einzeldrucksysteme jeweils einzeln manuell und ohne mechanische Hilfsmittel zu handhaben, d.h. insbesondere anzuheben, zu transportieren und/oder zu bewegen. Durch die Vereinfachung der Handhabung bei der Herstellung reduzieren sich somit auch die Kosten für Produktionsanlagen und damit die direkten Fertigungskosten. Gleiches gilt für die Montage.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 und 2 jeweils in vereinfachter schematischer Darstellung und in zwei um 90° gedrehten Ansichten eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diffusionsabsorptionsanlage;
  • 3 und 4 in Darstellungen ähnlich 1 und 2 eine weitere mögliche Ausführungsform.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Diffusionsabsorptionsanlage besteht aus drei identischen Einzeldrucksystemen 1, 2 und 3. Jedes dieser Einzeldrucksysteme weist sämtliche für die Funktion notwendigen Bauteile eigenständig auf, und zwar als geschlossenes System sowohl gegenüber den übrigen Einzeldrucksystemen und gegenüber der Umgebung, jeweils bestehend aus einem Kondensator 4, 4' bzw. 4'', aus einem Verdampfer 5, 5', 5'', aus einem Gaswärmetauscher 6, 6', 6'' und einem Absorber 7, 7' und 7''. Die vorgenannten Bauteile sind bei der in der 1 dargestellten Ausführungsform innerhalb jedes Systems in vertikaler Richtung übereinander angeordnet. Der Kocher 8, 8', 8'' ist jeweils seitlich neben dem Absorber 6, 6', 6'' vorgesehen.
  • Die in den 3 und 4 dargestellte Diffusionsabsorptionsanlage besteht wiederum aus drei identischen Einzeldrucksystemen 1a, 2a und 3a, d.h. jedes dieser Einzeldrucksysteme weist sämtliche für die Funktion notwendigen Bauteile eigenständig auf und ist als eigenständiges Einzeldrucksystem gegenüber den übrigen Systemen nach außen geschlossen. Im Detail weisen die Einzeldrucksysteme 1a, 2a und 3a wiederum den Kondensator 4, 4', 4'', den Wärmetauscher 6, 6', 6'' und den Absorber 7, 7', 7'' auf, die in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind. Der Kocher 8, 8', 8'' ist seitlich neben dem Absorber 6, 6', 6'' angeordnet. Der Verdampfer 8, 8', 8'' ist bei dieser Ausführungsform jeweils gegenüber dem Kondensator 4, 4', 4'', dem Gaswärmetauscher 6, 6', 6'' und dem Absorber 7, 7', 7'' seitlich versetzt angeordnet.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (11)

  1. Diffusionsabsorptionsanlage mit einem von einem Kältemedium, beispielsweise Ammoniak und einem Lösungsmittel, beispielsweise Wasser gebildeten Arbeitsstoffpaar sowie mit einem druckausgleichenden Hilfsgas, z. B. Helium oder Wasserstoff, in einem Drucksystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksystem der Diffusionsabsorptionsanlage von wenigstens zwei eigenständigen, jeweils hermetisch verschlossenen Einzeldrucksystemen besteht, die jeweils einen eigenständigen Absorber, Verdampfer und Kondensator in vertikaler Richtung oder im wesentlichen in vertikaler Richtung übereinander angeordnet aufweisen und die nebeneinander angeordnet sind.
  2. Diffusionsabsorptionsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Einzeldrucksysteme baugleich ausgeführt sind.
  3. Diffusionsabsorptionsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Absorber, Kocher und Kondensator im wesentlichen vertikal übereinander angeordnet sind.
  4. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Einzeldrucksystem Absorber, Rektifikator und Kondensator vertikal oder im wesentlichen vertikal übereinander angeordnet sind.
  5. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzeldrucksystem einen individuell steuerbaren Kocher aufweist.
  6. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorber jedes Einzeldrucksystems aus einem zu einer Spirale mit im wesentlichen senkrechter Achse gewickelten Rohr besteht, und daß wesentliche Teile des Kochers innerhalb dieser Spirale angeordnet sind.
  7. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorber und/oder Kondensator jedes Einzeldrucksystems eine kreisförmige oder ovale oder im wesentlichen kreisförmige oder ovale Grundfläche besitzt.
  8. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer gegenüber dem Absorber und dem Kondensator seitlich versetzt ist und mit diesem eine Ebene bildet, wobei die einzelnen, vorzugsweise baugleichen Einzeldrucksysteme im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Ebene angeordnet sind.
  9. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verdampfern und den übrigen Bauelementen der Diffusionsabsorptionsanlage eine senkrechte oder im wesentlichen senkrecht isolierende Schicht angeordnet ist.
  10. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Kühlaggregat, welches beispielsweise zumindest teilweise in eine Kühlraumwand integriert ist, wobei die Verdampfer im Kühlraum oder in einem mit dem Kühlraum in Verbindung stehenden Raum angeordnet sind.
  11. Diffusionsabsorptionsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Wärmepumpe, wobei die Anlage beispielsweise teilweise in eine Gebäudewand integriert ist und die Verdampfer außerhalb oder im wesentlichen außerhalb der Gebäudewand angeordnet sind.
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